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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 27.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193904275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390427
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390427
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-04
- Tag 1939-04-27
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Monat
1939-04
-
Jahr
1939
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Amtliches Brandis Aus Anlaß der Uebertragung der Führerrede am 28. d. M. sind die Geschäftsräume des Rathauses und der Spar- und Girokasse an diesem Tage ab » 412 Uhr geschlossen. Brandis, am 26. April 1939. Der Bürgermeister. gebirge bringen wird, dessen Vietze sicherlich bei vielen von blei bender Anziehungskraft sein werden. Und damit wird der Fremdenverkehr und die Wirtschaft überhaupt in erheblichem Make gefördert werden. Der Führer gratuliert Rudolf Seh Der Führer stattete Mittwoch abend Rudolf Hetz in seiner Wohnung einen Besuch ab, um ihm persönlich seine herzlichsten Glückwünsche zum 45. Geburtstag auszusprechen. Vorher hatten im Lause des Tages die Führer der Glie derungen der Bewegung, die engeren Mitarbeiter des Stellver treters des Führers und viele andere Parteigenossen ihre Glück wünsche persönlich überbracht. Rudolf Hetz lud die bei ihm erschienenen Parteigenossen und Parteigenossinnen zu einem ge meinsamen Mittagessen ein. Am 1. Mai Flaggen heraus! Aus Anlaß des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes fordert der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda die Bevölkerung ans, ihre Wohnungen und Häuser mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. NIIIIIII»IIIIII1IIIMMIII!IIIIIIII!IIIIIIIIIIMIIIIII»IIIIIIIIl!IIIIINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIüIIIIIII1IV Aus Stadt und Land I Sinnspruch Von Otto Promber, Dresden. Sag. ist das Lebenswunder nicht unbeschreiblich groß? Von zwei geeinten Wesen löst sich ein drittes los, Durcheilt Entwicklungsbahnen und wird auf sich gestellt, Erlebt in neuer Fassung das alte Tun der Welt- Heute abend im Rundfunk Donnerstag, 27. April. Leipzig: 19.00 Volksmusik (Schallplatten). Deutschlandsen der: 20.10 Deutsches Brahms-Fest 1939. Berlin: 20.15 Wir spie len zum Tanz. Hamburg: 18.00 Feierabend. Breslau: 20.15 Deutsch-Italienisches Konzert. Königsberg: 20.15 Schöne Stim men. (Schallplatten). Köln: 20.30 Konzert. München: 19.00 Operetten- und Tonfilmschlager. Stuttgart: 20.15 Konzert. Frankfurt: 20.15 Konzert. Wien: 20.15 Tanzabend. Wohnungen für Kinderreiche! Jeder Hausbesitzer muß an Kinderreiche vermieten. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat am 20. April 1939 eine Verordnung erlassen, um kinderreichen Fami lien die Beschaffung preiswerter Wohnungen zu er leichtern. Bei der Vermietung von Wohnungen werden nach allgemeinen Feststellungen kinderreiche Familien gegenüber Fa milien ohne Kinder immer noch benachteiligt Die ablehnende Haltung des Hausbesitzers beruht teils auf einer falschen Rück sichtnahme auf andere Mieter, des Hauses, teils auf der Scheu vor Unbequemlichkeiten und auch gewissen finanziellen Mehrauf wendungen «verstärkte Abnutzung der Wohnung, erhöhtes Was sergeld usw.). Nachdem das Preiserhöhungsverbot den früher gelegentlich vereinbarten Mietszuschlag bei der Vermietung einer Wohnung an kinderreiche Familien verboten hat, haben sich diese Mißstände unleugbar verschärft. Im übrigen muß anerkannt werden, daß sich der größte Teil der deutschen Haus besitzer seiner sozialen Verpflichtungen stets bewußt gewesen ist. Es liegt deshalb auch im Interesse der deutschen Haus besitzer, daß die Mißstände, die vielfach zu unberechtigten An griffen aus den Hausbesitz in seiner Gesamtheit geführt haben, so schnell wie möglich beseitigt werden. Deshalb werden jetzt die Stadt- und Landkreise, denen die Aufsicht bei der Preisgestaltung für Mieten übertragen ist, zu der Anordnung ermächtigt, daß jeder Hausbesitzer eine an gemessene Zahl von Wohnungen an kinderreiche Familien zu vermieten hat. Die Auswahl der kinderreichen Familien steht dem Haus besitzer frei. Es handelt sich also nicht etwa um eine Wieder einführung der früheren Wohnungszwangswirtschaft. Wenn der Hausbesitzer keine geeignete Familie findet, kann er bei der zuständigen Behörde die Benennung einer solchen kinderreichen Familie oder die Freigabe der Wohnung beantragen. Die Frei gabe der Wohnung kann dann auch zugunsten einer anderweiti gen, den Zielen der Bevöllerungspolitik entsprechenden Ver- mietüng erfolgen. Zuwiderhandelnden kann die Zahlung eines Geldbetrages bis zur Höhe von 5000 RM. auferlegt werden Durch diese Verordnung werden die Schwierigkeiten, denen kinderreiche Familien bisher bei der Beschaffung von Woh nungen begegneten, wirksam beseitigt, ohne daß ein großer Verwalmngsapparat eingeschaltet und ohne daß grundsätzlich in das freie Verfügungsrecht des Vermieters eingegrifsen wird MbanmlvritzMM« und Bienen Die Notwendigkeit der Obstbaumspritzung gegen tierische Und pflanzliche Schädlinge ist dem Obstbauer der eine größere Anlage besitzt, seit langem bekannt. Sie wirb heute aber auch von Gartenbesitzern eingesehen, die nur über wenige Obstbäume verfügen. Die Hauptspritzung erfolgt zwar im Winter, doch sind auch bie sog. Dorblütensprrtzung und die Nachblütenspritzung von Bedeutung. Dabei kommen aber leider noch recht häufig Schäden vor, die den Nutzen dieser Maßnahme wieder aufheben. Ein Musterbeispiel für die Gefahren der Eiftspritzungen, zugleich aber auch für dte große Bedeutung der Bienen bildet das gewaltige Obstbaugebiei an der Unterelbe, in dem die obst- baultche Schädlingsbekämpfung schon vor Jahren energisch und vor allem von jedem einzelnen Obstanbauer ausgenommen wurde. Die Schädlingsbekämpfung hatte zwar Erfolg, aber die unangenehme Nebenwirkung war, baß viele hundert Bienen völker den aiktiaen Arsen- und Kuofersvriümitteln mm Ovker fielen. Prozesse der Imker gegen die Obstbauern einfetzten und eine erhebliche Ertragsmi'nderung eintrat. Infolgedessen ist heute im Alten Land während der ganzen Blütezeit bie Anwen- düng arsen- und kupferhaltiger Spritzmittel verboten. Wie richtig das war, hat sich in besonders augenfälliger Weise im letzten Jahr gezeigt. Die Kirschenblüte war zu etwa 80 v. H. erfroren, durch die Bereitstellung von rund 10 000 Bienenvöl kern aber würben die restlichen 20 o H. der Blüten so stark von den Bienen befloaen, daß die Kirschenernte die des Vorjahres trotz der Frostschäden um 50 v. H. übertraf. Die Vordlütenspritzung sollte deshalb abgeschlossen sein, bevor sich die ersten Blüten öffnen, und die Nachblütenspritzung erst dann einsetzen. wenn das letzte Blütenblatt vom Baum ge weht ist. Erinnert werden mag hier auch noch daran, daß bie Verwendung giftiger Spritzmittel zur Bekämpfung von Raps- sckädlinaen während der Raosblüte verboten ist. Uebri- Großdeuischlands erster „Voltsappell" so Millionen - 758 0VV ehrenamtliche Zähler. — Bevölkerungspolitik braucht Es ist alles schon dagewesen auf dieser Weir — auch auf dem Gebiet der Statistik. Bereits die alten Aegypter und Chinesen kannten die Volkszählung. Auch in den „Bürgerlisten- in Griechenland und dem „Census" im alten Rom traten Versuche, die gesamte Einwohnerschaft statistisch zu erfassen, deutlich in Erscheinung. In Deutschland wurde eine Art von Volkszählung zuerst m einigen Städten, so in Straßburg und Nürnberg im Jahre 1449 dnrchgeführt. Sie erstreckte sich allerdings nur auf einen Teil der Bevölkerung, so z. B. auf die waffenfähigen Männer. Bei den späteren Landeszäblun- gen wurde vor allem die Zahl der — Feuerstelleu er mittelt. Erst im 17. Jahrhundert vermochte sich in Deutschland die eigentliche Volkszählung durchzusetzen, die dann Mitte des 19. Jahrhunderts als neue Wissenschaft vor allem durch den belgischen Statistiker Quetelet einen außerordentlichen Aufschwung nahm. Die kommende Volkszählung am 17. Mai erstreckt sich in ihren letzten Auswirkungen auf alle Gebiete der all gemeinen Staatsführung, der Verwaltung, Bevölkerungs politik, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Kultur- und Schul politik, kurzum des gesamten öffentlichen Lebens. Ins gesamt müssen 80 Millionen Einwohner — jeder verkör pert eine eigene Karteikarte — 25 Millionen Haushaltun gen, 314 Millionen landwirtschaftliche Betriebe nnd 514 Millionen sonstige Arbeitsstätten statistisch erfaßt werden. Es wird hierzu ein ganzes Heer von rund 750 000 ehren amtlichen Zählern aufgeboten. Die Neichshauptstadl allein wird etwa 40 000 Mann „auf die Beine bringen", während Nürnberg, die Stadt der Neichsparteitage, mit „nur" 3500 Zählern auskommt. In erster Linie wer den natürlich Beamte und sonstige Behördenangestellten zur Mitarbeit verpflichtet, doch kann nach dem Gesetz von der Gemeindeverwaltung auch jeder andere deutsche Volksgenosse dazu herangezogen werden. Ihr „großes Hauptquartier" hat die kommende Volks-, Berufs- und Betriebszählung im Statistischen Neichsamt am Alexanderplatz in Berlin. Es wird mit statistisch erfaßt neue Grundlagen. — Zur großen Volkszählung am 17. Mai. runo 2000 Beamten nnd Angestellten, wozu später noch 2000 weitere Hilfskräfte kommen, die gewaltigen Auf gaben bewältigen, die ihm in den Wochen nach dem 17. Mai erwachsen. Jede Karteikarte muß in mcht weni ger als 160 Arbeitsgängen durch eine Reihe komplizierter Loch-, Stanz- und Zählmaschinen gehen. Man bedient sich bei der endgültigen Aufarbeitung des ungeheuren Aktenmate rials allerdings nicht der Buchstabenschrift, sondern be stimmter Schlüsselzahlen, die dem Kundigen alle erforder lichen Einzelheiten verraten. Dte erste Durchsicht der ausgesullten Fragevogen er folgt durch die Gemeindeverwaltungen und Landrats- ämter, dann kommen — mit Ausnahme von Preußen — die statistischen Lanbesämter an die Reihe und erst zum Schluß werden die Formulare kistenweise dem Statistischen Neichsamt in Berlin zugeleilet. Ein eigenes, vielstöckiges Amtsgebände in der Kommandantenstraße wird dort aus schließlich für Zwecke der Volkszählung benutzt, wozu ein riesiger Maschinenpark bereitsteht. Tag und Nacht mnß in drei Schichten gearbeitet werden, bis die Ergebnisse endgültig feststehen und anderen Behörden zur weiteren Auswirkung übermittelt werden können. Erst dann wer den die Kisten mit den Fragebogen in den Kellern des Statistischen Neichsamtes eingelagert, wo sie bleiben, bis man sie wieder einmal zu statistischen Erhebungen be nötigt. Gegenüber ver letzten Volkszählung vom Jahre 1933 wird die kommende ein von Grund ans verändertes Bild des Bevölkerungsstandes ergeben. Darnm ist es auch not- weudig, daß jeder einzelne Fragebogen mit der größten Gewissenhaftigkeit ausgefüllt wird, damit der Staat un bedingt zutreffende neue Unterlagen für seine zukünftige Bcvölkerungspolitik, die Förderung der Kinderreichen, richtige Berufslenkung und andere soziale Aufgaben er hält. Nur dann vermag die Statistik die „Feuerprobe" zu bestehen, die eine Volkszählung für diese Wissenschaft nun einmal bedeutet. John Mayne. Kreisarbeilsiagung der Kinderreichen in Grimma Zehn Gebote für die Gattenwahl Am vergangenen Sonnabend und Sonntag fand in Grimma eine Kreisarbeitstagung des Reichsbundes der Kinderreichen statt. Beim Erösfnungsappell am Sonnabendnachmiltag spra chen nach Begrüßung durch Kreisverbandsleiter Messer schmidt die Kameraden Förster und Scheu über Wer bung und Versammlungsgestaltung. Es folgte ein Erfahrungs austausch, wahrend der Abend ein kameradschaftliches Beisam mensein brachte. Am Sonntag verbreitete sich dann als erste Rednerin die Kreisverbindungsfrau Pgn. Wille über „Das Heim, die Kraftquelle der Familie". Sie zeigte unter Hinweis auf die Zeit vor 1933, wohin ein Volk kommt, wenn die Frauen versagen. Der Jude wußte, wenn er die Frau trennt von der ihr zukommenden hohen - Aufgabe als mütterlichen Krhftspender für die ganze Familie, daß er dann das ganze Volk an seiner Wurzel trifft. Daher die zielbewußte Vermännlichung der Frau. In ihren weiteren Ausführungen forderte Frau Wille Frauen, die wahrhafte Kameradin und Gefährtin ihrer Männer sind. Der Mann aber müsse in echter Ritterlichkeit und gleicher Ka meradschaft zur Frau stehen. So wie die Mutter, so sind auch die Kinder, von diesen Grundgedanken aus beleuchtete Frau Wille dann noch die wichtige Ausgabe der Kindererziehung für die Frauen. Seelische Reinheit und Achtung vor dem anoeren Geschlecht müsse erste Grundlage aller Erziehungsarbeit sein, die auch für die Eltern viel Selbsterziehung fordert. Die Männer sind es, die den Weg bereiten, Mütter sind es, die ihn lebenspendend schreiten. Mit diesem Ausspruch schloß die Red nerin. „Die kinderreiche Familie als Kraftquelle des Volkes", dieses Thema behandelte anschließend Bk. Wille. Ichsucht, liebe Eitelkeit und Bequemlichkeit sind die Gründe, die viele Ehegatten vor der Gründung einer kinder reichen Familie zuriickhalten. Vor allem aber mache man meist die Beobachtung, daß die rassisch wertvollen Familien wenig Kinder haben, asoziale aber sehr viel. Gerade die gewaltigen wehr- und wirtschaftspolitischen Erfolge der letzten Zeit fordern aber zu ihrer Sicherung für die Zukunft kinderstarke Familien. Unbedingt gilt es, das Einzelschicksal einer Ehe dem Wohle der gesamten Nation zu unterordnen. Es gibt so viele, die trotz ihrer Beteuerung, treue Volksgenossen zu sein, versagen in der wichtigsten Aufgabe, das Erbe der Väter in ausreichendem Maße weiterzugeben. Es muß aber jeder mithelsen zur Erfül lung dieser völkischen Pflicht. Jedes verantwortungsbewußte deutsche Ehepaar müsse es als Pflicht betrachten, Vater und Mutter von mi.n bestens vier Kindern zu werden. Nicht materielle Güter sondern lebensfrohe und gesunde Kin der sind der wertvollste Besitz einer Nation. Das hat auch der Führer immer wieder betont. Es gilt die Familie wieder zurück zuführen zu einer sinnvollen, der Zukunft dienenden Gemein schaft. Es darf nicht mehr sein, daß man wohl die Vorteile der Ehe genießen will, aber das persönliche Glück nicht schmälern will durch Opferbereitschaft gegenüber der Gesamtheit. Es gilt das Volk zu revolutionieren im wahrsten Sinne des Wortes, im Sinne der Erkenntnis, daß ohne die kinderreiche Familie das Volk niemals ewig leben kann. Die Mutterschaft ist höchstes Glück und höchster Dienst an der Gemeinschaft. Nach kurzer Pause sprach dann Kreisverbandsleiter Mes serschmidt über „Sittliche Entartung als Ur sache des Eeburtenschwundes". Er sorderte eingangs, daß die Nachwuchssrage in Zukunft kein „Problem" mehr sein dürfe, denn Kinderreichtum müsse Selbstverständlichkeit wer den. Liebe, die kein Kind will, hat keine Berechtigung. Von die sem Gesichtspunkt aus beleuchtete der Redner die Ehe und for derte vor allem auch Reinheit und Keuschheit der Jugend. Nie mals könnten anständige Mütter und treusorgende Väter aus jungen Menschen werden, die sich vorehelich schrankenlos aus lebten. Er zeigte auch die furchtbaren Eesundheitsschäden als Folge der Abtreibung, gegen deren völkische Verluste die Opfer des Weltkrieges lächerlich gering sind. Jede Mißachtung von Körper und Seele müssen teuer bezahlt werden, so sprach der Redner eindringlich mahnend und betonte, daß es nicht angeht, äußerlich wohl Nationalsozialist zu sein, in seiner inneren Hal tung aber noch vom voikszersetzenden jüdischen Denken und Emp finden beherrscht zu sein. Alle Auflösung großer Kulturvölker kam stets von der Seite der sittlichen Entartung her. Daher un entwegten Kampf gegen das schleichende Gift einer lässigen Sexualmoral. Das waren die Hauptgedanken dieses besonders packenden Vortrages. Zum Schluß behandelte Bk. Loose (Naunhof) „Zehn Gebote für die Eattenwahl", die von Dr. Heinsius (Berlin) schon lange vor 1933 aufgestellt wurden und die heute allen jungen Ehegatten auf den Standesämtern ausgehändigt werden. Der Redner, der ausführlich über die hohe Verantwor tung der Reinhaltung der Rasse sprach, unterstrich vor allem mahnend, niemals um des Genusses eines Augenblicks willen die Gesundheit und das Erbgut für alle Zeiten zu vernichten. Die zehn Gebote für Ehegatten müßten schon lange vor der Ehe allen Jugendlichen zugeleitet und erläutert werden. Sie lauten: 1. Gedenke, daß du ein Deutscher bist! 2. Du sollst, wenn du erbgesund bist, nicht ehelos bleiben. 3. Hatte deinen Körper rein. 4. Du sollst Geist und Seele rein hatten. 5. Wähle als Deutscher nur einen Gatten gleichen oder nor dischen Blutes. 8. Bei der Wahl deines Gatten frage nach seinen Vorfahren. 7. Gesundheit rst Voraussetzung auch für äußere Schönheit. 8. Heirate nur aus Liebe. 9. Suche dir keinen Gespielen sondern einen Gefährten für das Leben. 10. Du sollst dir möglichst viele Kinder wünschen! Ein Schlußappell beschloß die Arbeitstagung. IIIWIIIIIiiiIIIIIIIIIIIII!III!IIIiiIiIiIIIIII!I!IIIIIIiIIIiIIIIIIIiiiiI!IIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIiIIIIIII!iIIi!i!!!IIIIIIIItIII»!!!IIII»INIII!»I»IIIIIIIIIIIIII»»IIIIIlII!si»IIIIIIIIIII!I!II!»II»II»»!IIIIIIIl!!II!IIIIIIIIsiIsiI Gommer-Fahrplan -er Vorortstrecke Leipzig Naunhof — Großbothen ( — Colditz—Rochlitz) qens Hai sich die mechanische Bekämvfung des Rapsqlan.ckäfeis als erheblich wirksamer erwieien als die mii Spritzmitieln. Wo Spritzmittel gegen den Kartoffelkäfer angewandt werden müssen, ist vorder das blühende Unkraut zu entfernen. Geschieht bas nicht kann es zu erheblichen Verlusten an Bie nenvölkern kommen, und diejenigen, die es unterlaßen haben, das blühende Unkraut zu entfernen haften bann für den Scha den Die Landwirtschaft bedarf der Biene, daran sollte man auch bei der Schädlingsbekämpfung denken. Ehrung -er Gau- und Kreissieger vom Reichsberufswetttampsaus dem Kreis Grimma 6 Gausieger und 150 Kreissieger, das ist das stolze Ergebnis des Reichsberufswettkampfes aller Schaffenden, auf das der Kreis Grimma in diesem Jahre zurückblicken kann. Ein groß artiger Wille zur erhöhten Leistung spricht aus diesen Zahlen, und wie alljährlich wird auch diesmal im Zusammenhang mit dem „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes" eine Ehrung der Sieger im Reichsberufswettkampf stattfinden. Die Ehrung erfolgt diesmal in besonders feierlichem Rah men und wird am Montag, dem 1. Mai. 10.30 Uhr, im Schützen- Haus in Grimma durchgeführt. Es werden sich hier im Bestem zahlreicher Ehrengäste die 6 Gau- und 150 Kreissieger des Krei ses Grimma zu einer würdigen öffentlichen Feierstunde zusam menfinden, in deren Rahmen Kreisleiter Naumann und Kreis obmann Fehrmann sprechen werden. Anschließend erfolgt die Ueberreichung der Siegerurkunden durch den Kreisleiter. Auch im Vorortverkehr zwischen Leipzig und Großbothen wird der für dte Zeit vom 15. Mai bis mit 7. Oktober gültige Sommerfahrplan der Reichsbahn verschiedene Aenderungen und Neuerungen bringen. Fahrtrichtung von Leipzig über Naunhof nach Großbothen (Rochlitz): Der auch während des Winterhalbjahres beibehal tene beschleunigt geführte Sonntagszug Leipzig — Großbothen — Rochlitz, u. a. ab Naunhof unverändert 8.14 Uhr, wird in der Zeit vom 15. Mai bis Ende September über Rochlitz hin aus (Weiterfahrt ab Rochlitz 9.18 Uhr) bis Glauchau durch geführt (Ankunft in Glauchau 10.32 Uhr). Neu eingeführt wird außerdem bis Ende September ein Sonntaaszug Leipzig—Groß bothen: ab Leipzig-Hbf. 8.01 Uhr, u. a. ab Naunhof 8.31 Uhr, Ankunft in Großbothen 8.54 Uhr (Anschlußzug an Rochlitz 9.30 Uhr). Im Nachmittagsverkehr wird der Sonnabendzug Leipzig - Großbothen künftig etwas zeitiger abgelassen: ab Leipzig-Hbf. künftig 12.56 Uhr, u. a. ab Naunhof 13.28 Uhr, an Großbothen 13.51 Uhr. Dagegen wird einer der nachfolgenden Vorortzüge im neuen Fahrplan bis zu 9 Minuten später verkehren: ab Leipzig-Hbf. täglich 13.46 Uhr, u. a. ab Naunhof erst 14.21 Uhr. an Großbothen 14.45 Uhr. Der Vorortzug 16.43 Uhr ab Leipzig Hbf , u. a. 17.15 Uhr ab Naunhof, verkehrt bis Ende-September an Sonn- und Festtagen nur bis Grimma, an Werklagen und ab 1. Oktober auch täglich bis Großbothen. Fahrtrichtung von (Rochlitz-) Großbothen über Naunhof nach Leipzig: Für die ersten Vormittagszüge in Richtung Leip ¬ zig ergeben sich nu Dagegen wird der Lorortzug Eroßbo tig ab Großbothen an Leipzig-Hbf. 9.: zug Rochlitz—Leipz durchweg erheblich bothen erhalten ur die folgenden neue 4 Minuten zeitiger u. a. ab Naunhof s statt 12.05 bereits tig auch noch ein Schnellzug 12.00 U Fernschnellzüge 11. zug 12.09 Uhr na verschiedene in Ri Minuten zeitiger i eingeführt wird ei Uhr. u. a. ab Rar der bis Ende Sep) tagszuges u. a. ab von Rochlitz verkeh September bereits eine günstige direkt tale her geschaffen. Querverbindun Für diese Strecke - Auch die Anschlußv annähernd dieselbe. Naunhos mit Der Schmuck d und festliches Lebe, Er kann gar nicht l schädliche Fahnen : kleinen Wimpeln. < als Träger gastfrem Die eigentlichen Sö kes sind Girlande - natürlichsten Anwei den Fenstern befesti und Balkone erhalt, gehende „Schmuckzo angestrebt werden. ( auffallender Stelle muß darum auf de tenden Gebäude vor des Maifestes entsp Girlande das locker kenmaien und an di rechte „duftige" M, durch wildes Plünd wuchs zu schädigen. Feierliche Einh Nationalen Feierta Maibaum auf dem Jugend stellt am kc den Maibaum aus Errichtung des Mai beruflich gehindert i genossen zu der M 25 Jahre verhei Frau, Bahnhofstraß wünsche! Brandis Zar gesl. Beach Ausgabe wird bekan Hauses und der Spc Uhr geschlossen sind. Am 1. Mai kam April, wird zusätzliä Zustellung durchgefüh Zustellung, nur die Sonntagen geöffnet, ken zu 6-1-19 Rpf. r postkarten zum 1. M Standesamtliche April 1939: Eebu mühlengasse 14. Borsdorf Der Film vom 3 lau kommt! Im Jul lurn- und Sportwel nur ein Wort: „Vri 8W Uj Die Tagesleisti Die Liebe zu zurück. Kenner der oft dieser zierliche worden ist. Mit de „Schwalbcnliedcher Die Schw, Und nrit i Kam, und Und sie su haben dte griechist mit ver gleichen 2 bejubeln. Bei den Griec geweiht, bei unsere und der altnordisch Unsterblichkeit, vie - erst im Frühja wieder einstellenvei allen germanischen den Einzug ver Sch daß es nun auch w rung entstammt w, für das bis ins 16 fehlbares Heilmittel kraut, weil es im aus der Erde sprie Ziehen. Hat man auch ein „Muttergottes- lündigung kommen die Freude über ih deutschen Städten t erste Schwalbe, die l seinem Horn „anzu Eiern und vergleich heil herrschte in Fr sie die erste Schwr Buttersemmeln ode
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