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Niese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. ES enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegange« aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu u. Umg." so. Jahrgang Montag, den IS. November 49S9 Nummer 247 - 3 ' o dort es mit tm des die § s -r - Z gen und damit das Volk führerlos, waffenlos und wehrlos der Willkür der englisch-imperialistischen Politik auszuliefern. auf der Galerie des Saales zu schaffen machte. Wer einen solchen angeblichen Handwerker Bürgerbröusaal oder in der näheren Umgebung Bürgerbräus beobachtet hat oder Personen kennt, Dich zur vormilitärischen bei der SA. F Spur -es Münchener Attentats Schon im August vorbereitet! — Angeblicher Handwerker dringend verdächtig. Der Reichssührer U und Chef der Deutschen Polizei teilt mit: Es steht nunmehr fest, daß mit der Vorbereitung des verbrecherischen Anschlages im Saal des Bürgerbräu kellers bereits Ende August d. I. begonnen wurde. Dringend verdächtig ist in diesem Zusammen ¬ weg mehr", so fuhr Dr. Goebbels fort» „als einen letzten, ver zweifelten Versuch zu machen, die Kraft des deutschen Volkes wieder nachdem alten Rezept, das sich jahrhundertelang an Deutschland bewährte, zu zerbrechen, nämlich das deutsche Volk im Innern zu spalten. Es ist ein alter Trick der englischen Politik"^erklärte er, „ein Volk von seiner Führung zu trennen. M betören, die Führung endgültig zu beseiti- - "V' r Z. ü c Hang eine Person, die im Bürgerbräukeller wiederholt als angeblicher Handwerker aufgetreten ist und sich Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) Z nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr.! Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus ! zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf L Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück-1 gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. 1 Anleiheersolve wie im Frieden Die schlagartige Unterbringung einer halben Mil liarde Neichsbahnanleihe, die schon am ersten Tag ihrer Auflegung völlig überzeichnet worden ist, ist von erheb licher Bedeutung. Vierzehn Tage zuvor war bereits eine Jndustrieanleihe, und zwar eine Anleihe der Klöckner- Werke, erfolgreich gezeichnet worden; jetzt kommt nach dem glänzenden Zeichnungserfolg der Reichsbahnanleihe zwi schen dem 10. und 23. November eine größere Jndustrie- emission zur Ausgabe. Die Rheinisch-Westfälische Elektri zitätswerk AG. in Essen legt eine erste Tranche fünfpro zentiger Schuldverschreibungen zur Zeichnung auf. Der glänzende Erfolg dieser Anleihen ist um so beachtens werter, als sie mit keinerlei besonderen Anziehungsmit teln ausgestattet waren Einen besseren Beweis dafür, daß der erste Kriegsabschnitt den Kapitalmarkt überhaupt nicht getroffen hat, kann man sich schlechterdings kaum vorstellen. Dieses glänzende Arbeiten des deutschen Geldmarktes verdient um so mehr Hervorhebung, als zur gleichen Zeit aus Paris gemeldet wird, daß der fran zösische Finanzminister Reynaud an die Oeffentttch- keit den dringenden Appell gerichtet hat, Kriegsanleihe zu zeichnen. Reynaud sah sich dabei zu der Versicherung genötigt, daß die Staatsfinanzen Frankreichs trotz erheb licher Zahlungen ins Ausland während der letzten Mo- nate gesund seien. Da diese Beteuerung nicht den ge wünschten Erfolg hat, hat sich Reynaud jetzt dazu ver stehen müssen, einen großen Propagandafeldzug für das Anleihezeichnen zu starten. Auch in E n g l a n d ist die Stimmung auf dem Kapitalmarkt keineswegs günstig. Trotz mehrwöchiger Vorbereitungen einer ersten Kriegs anleihe hat man sich bisher noch nicht mit der Aufhebung herausgewagt, weil die allgemeine Verstimmung ver Be völkerung kein sonderlich günstiges Zeichnungsergebnis in Aussicht stellt. Es sind aufschlußreiche Gegensätze: Auf der einen Seite die Bestrebungen der deutsche^ Wirt schaftsführung, die Währung zu sichern und die Finanzen gesund zu erhalten, und auf der anderen Seite das Ent gleiten der Währungen in Frankreich und England. Rarrensol- Nach einem erbitterten Kampf um das NeutralttätS- gesetz hat Roosevelt am letzten Wochenende das Gesetz zur Aufhebung des Waffenausfuhrverbots in den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Noch am 14. August 1936 hatte er in einer Rede erklärt: „Die Aussicht auf Kriegsgewinne verursachte die Monopole der Industrie und ein Preis niveau, das die normalen Verhältnisse zwischen Schuld nern und Gläubigern zerstörte. Trotzdem würden sich, wenn in einem anderen Erdteil Krieg ausbrechen würde, in Amerika Tausende von Menschen finden, die auf der Suche nach Reichtum — nach dem Narren Gold — darauf ausgehen würden, unsere Neutralität zu zerstören oder zu umgehen . . . wenn wir die Wahl haben, zwi- schen Kriegsgewinnen und Frieden, wird die Nation ant worten, muß sie antworten: wir wählen den Frieden." Trotz dieser eindeutigen Ausführungen hat Roosevelt sich jetzt nicht dazu verstehen können, die Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes zu verhindern. Des Narren Gold, das Tausende von Kriegsgewinnlern in Amerika ver führt zu haben scheint, hat sich durchgesetzt Wider besseres Wissen und Gewissen. Wenn jetzt in USA. gewisse Leute von ungeheuren Waffen- und Flugzeuglieferungen nach Europa träumen, dann ist dieses Beginnen doch recht zweifelhaft. Aus dem Weltkriege ist erinnerlich, daß ein gut Teil der Lieferungen Amerikas an Europa unbe zahlt blieb. Das hat man auch in den Vereinigten Staaten nicht vergessen und deshalb die Forderung aus Barzahlung gestellt. Die zweite Forderung aber lautet: Abholen der Lieferungen durch die bestellen den Länder, d. h. Amerika will seine eigenen Schiffe durch Kriegslieferungen nicht gefährden. Daß es auch diese Zusicherung nicht allzu ernst nimmt, haben bereits die letzten Tage gezeigt, in denen bekannt wurde, daß eine Reihe amerikanischer Schiffe unter der Flagge von Pana ma Kriegslieferungen nach Europa schaffen wollen. Man sieht: Kriegsgewinne locken. Vlocka-e v-sen -le Neutralen 1 In den neutralen Staaten hat die Ankündigung des englischen Ministeriums für wirtschaftliche Kriegsführung, die Blockade zu verschärfen, Entrüstung hervorgerufen. Die skandinavische Presse erklärt, daß mit der neuen Methode der Banngutkontrolle der Willkür Tür und Tor geöffnet werden. In belgischen Reederkreisen, in denen die Ankündigung der Verschärfung alarmierend gewirkt hat, wird versichert, daß eine derartige einseitige Ausdeh nung des Prisenrechtes durch England die letzten Grund lagen des internationalen Schiffahrtrechtes vernichtet und praktisch die Blockade gegen die Neutralen verwirklicht. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebseu und Umgebung Das Rei« Ist gerüstet Inzwischen hat der Führer eine starke Wehrmacht auf- gebaut, hat das Volk innerlich zusammengefaßt und es poli tisch und weltanschaulich erzogen; wir haben uns durch den Vierjahresplan die für die Kriegführung auch bei der schärf sten Blockade notwendigen Rohstoffe im Innern des Landes beschafft und hergestellt. Das Reich ist gerüstet, um jedem Angriff wirksam zu begegnen," „Die britischen Kriegshetzer sagen heute, der von ihnen angezettelte Krieg würde aus moralischen Gründen geführt. Selbstverständlich ist die Moral dabet für sie der unterge ordnetste Faktor. Die ganze englische Kolontalgeschichte ist ja nur eine einzige Kette von Amoralität. Es ist dieselbe Amoralität, die im Jahre 1939 dazu führte, daß die britische Regierung sich gegen die endgültige Befreiung des deutschen Volkes und damit gegen die restlose Wiederherstellung unserer deutschen Souveränität zu stellen entschlossen hat. Es ist selbstverständlich, daß sich der Führer gegen diese Angriffe so vorbereitet hat, daß an unserem Sieg nicht gezwei felt werden kann. Wir haben nichts zu befürchten. Auch die englische Blockadedrohuna kann uns nicht mehr imponieren Während wir im Weltkrieg von einem Ring von feindlichen Staaten umgeben waren, sind wir heute von einem Kreis von neutralen Staaten umgeben, mit denen wir lebhaften Hande! treiben. So kommt es, daß wir heute in Deutschland beispiels weise mehr Butter je Kops zu verteilen in der Lage sind, als die Engländer in ihrem reichen Lande tun können. Das heißt: der Blockierte ist in mancher Beziehung schon zum Blockierenden geworden! Wirtschaftlich Deutschland auszuhungern und zu er drücken; ist vollkommen unmöglich. „Militärisch ist das ebenso ausgeschlossen, denn militärisch ist die Lage für uns ungleich viel besser als im Weltkrieg." „Es bleibt also für unsere Gegner gar kein anderer Aus- NnzeigenpreiS: Die kgespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Tertteil (3gespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- Z stelle in Brandis, Bahnhosstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm. auch nicht gelingen! Denn unser Instinkt sagt uns, daß es keine Gerechtigkeit mehr in der Welt gäbe, daß die Welt geschichte ihren Sinn verloren hätte, wenn wir Deutschen, die wir uns nun sieben Jahre lang ehrlich angestrengt haben, Deutschland wieder frei und groß zu machen, durch die Sprengbombe einer Verbrecherclique an der Erreichung dieses Zieles gehindert werden könnten Das ist nicht möglich. Welches Wunder auch jedem geplanten Verbrechen der Gegenseite eutgegentreten mag: der Führer wird diesen Krieg mit seinem Volte siegreich bestehen!" Im weiteren Verlauf seiner Rede beschäftigte sich Reichs minister Dr. Goebbels mit Vorwürfen der englischen und französischen Presse, die behauptet, daß das deutsche Volk keine Begeisterung für den Krieg habe, was daraus zu schließen sei, daß man in Deutschland so wenig Siegesfeiern veranstalte „Unsere Propagandapolitik", fährt der Minister fort, „ist im Innern des Reiches ausschließlich darauf einge stellt, eine ganz feste Entschlossenheit im deutschen Volke zu erhalten, die gar nichts mit leerem und phrasen haftem Hurrapatriotismus zu tun hat." Der stürmische Beifall, den diese Worte des Ministers Hervorrufen, bezeugt, daß Soldaten und Arbeiter diese Hal tung verstehen. Darauf wendet sich Dr. Goebbels an die anwesenden Sol daten: „Ich kann mir vorstellen", so sagt er, „daß ihr euch freut, wieder einmal mitten unter eurem Volk zu sitzen. Euer Dienst ist hart und aufreibend, auch wenn ihr in Berlin noch nicht zum Schießen auf feindliche Flugzeuge gekommen seid. Wenn ihr nicht oa wäret, dann würden die feindlichen Flug zeuge vielleicht kommen. Es gibt Zetten, da dient der Soldat vem Vaterlande durch Schießen, und es gibt Zeilen, da dient oer Soldat dem Vaterlands allein dadurch, daß er da ist und vereilsteht!" „Und gerade in solchen Zeiten einer scheinbaren Rube", erklärte Dr. Goebbels, „ist eine innere Auffrischung notwenoitz. Deshalb find Sie »u den Arbeitern und deshalb sind die Arbei ter zu Ihnen gekommen. Sie verkörpern in ihrer Gemeinschaft einen ganz kleinen Ausschnitt unseres großen deutschen Volkes, einer Gemein schaft von 90 Millionen Menschen, die jahrhundertelang in der Geschichte gegeneinander standen, sich nicht verstanden oder gar bekriegten und die nun endlich nach jahrhundertelangen Kämpfen und inneren Auseinandersetzungen zu einem ein- zigen großen Deutschen Reich unter einer Weltanschauung und unter einem Führer zusammengefaßt worden find. Ihnen ihr nationales Leben gegen jede Bedrohung zu sichern, das ist der Sinn, der Zweck und das Ziel dieses uns auf gezwungenen Krieges. Es ist die Aufgabe jedes Deutschen, für diesen Krieg mit Einsatz all seiner Kräfte einzuftehen. Ist dieser Krieg, den England wollte, gewonnen — und wir wissen, daß er gewonnen wird —, dann bedeutet das die end gültige Befreiung unseres Bolles und die Sicherung unseres nationalen Lebens für alle Zeiten." Der Kreis VII der NSDAP, und die Betriebsführung der Firma Osram in Berlin veranstalteten einen Kameradschaftsabend, zu dem auch die Offiziere und Soldaten einer Flakabteilung geladen waren. Im Zeichen der Verbundenheit, die heute alle Kreise des deut schen Volkes miteinander vereint, verlebten Arbeiter und Soldaten auf diesem Abend Stunden herzlicher Kamerad schäft. Eine besondere Freude war es für alle Teilneh mer, als Reichsminister Dr. Goebbels erschien, und im Verlause des Abends in einer kurzen Rede zu den Volks genossen über den Sinn der Gemeinschaft des Volkes in dieser Zeit des Krieges sprach. Nachdem Dr. Goebbels von Kreisleiter Dr. Reinecke und dem Betriebsführer der Firma Osram, Dr. Krum beck, begrüß: worden war. nahm er das Wort und führte u. a. aus, daß er nicht gekommen sei, um politische Erklärun gen abzugeben. Wenn er spreche, so nur, um das zum Aus druck zu bringen, was in diesen Stunden und Tagen die Herzen aller Deutschen erfülle und aufs tiefste bewege. Dr. Goebbels schilderte in der Einleitung seiner Rede den Aufstieg des neuen Deutschlands, wie er gegen alle Widerstände vollzogen worden sei. Es sei das einmalige historische Verdienst des Führers gewesen, daß er alle inneren Spaltungen unseres Volkes besertigt habe und damit der deutschen Nation einen ungeheuerlichen Machtzuwachs gegeben habe, der in den Augen der demokratischen Weltmächte eine Bedrohung darstellte. Dr. Goebbels fuhr dann wörtlich fort: „Der Führer hat die Reaktion der Gegner auf diese Tatsache vorausgesehen und uns deshalb auch nach allen Richtungen hin darauf vorbereitet. Unsere Feinde wollten uns von Anfang an vernichten, aber sie haben ihre Maßnahmen immer zu spät getroffen, wie ja überhaupt die Geschichte des Nationalsozialismus zugleich auch die Geschichte der verpatzten Gelegenheiten seiner Geg ner ist." Dr. Goebbels schilderte dann den Aufstieg der Be wegung zur Macht, ihren beispiellosen Kampf gegen die inneren Feinde und die einzelnen Etappen der ernzigarlig erfolgreichen Außenpolitik des Führers nach der Machtüber nahme. Das meinte auch Herr Chamberlain, als er in feiner ersten Rede nach Kriegsausbruch sagte: „Ich wünsche den Tag noch zu erleben, an dem Hitler vernichtet ist!". Der Sturm der Entrüstung, der auf diese Worte in Deutschland folgte, zeigt, wie verachtungsvoll deutsche Arbeiter und Sol daten über diese Gesinnung des englischen Premierministers denken und wie sie darauf zu handeln entschlossen find. Ver Sim» des Attentats Nachdem Dr. Goebbels dargelegt hatte, daß die Gegner Deutschlands mit ihren überalterten Methoden keinen Erfolg mehr veim deutschen Volk haben, kam er aus den letzten, ver zweifelten Versuch der englischen Kriegshetzer zu sprechen, den Führer vom deutschen Volk zu trennen. Denn daS ist der Ginn deS Attentats vom 8. No vember im Bürgerbräukeller in München: Wenn es nicht gelingt, so sagt man sich in London, das Volk gegen den Füh rer aufzuhetzen, dann muß eben der Führer verschwinden, gleichgültig welche Mittel dabet zur Anwendung komme«. „Dieses infame Verbrechen", so ruft Dr. Goebbels aus, „iü Deutschlands Feinden nicht gelungen, und es kann ihnen nach ihren Erzählungen im Bütgerbräusaal eine Zeit lang als Handwerker beschäftigt gewesen find, wird hier mit aufgesordert, seine Beobachtungen und Wahrnehmnn- gen der Sonderkommission bei der Staatspolizeileilstelle München in München, Briennerstratze 50, unverzüglich mitzutetlen. Der verdächtige Mann wird wie folgt beschrieben: 165—170 Zentimeter groß, 30—35 Jahre alt, normale Figur, dustkles gescheiteltes Haar. Bekleidung: schmutzi ger, gelblicher, graubrauner Arbeitskittel, vermutlich Knickerbocker und Sportstrümpfe. Eine wichtige technische Feststellung DNB München, 13. November. Bei der Sonderkommis sion zur Antersuchung des Verbrechens vom 8. November wird Tag und Nacht und auch am Sonntag gearbeitet. Auf die Mit teilung vom Sonnabendabend, daß der angebliche Handwerker gesucht wird, der sich im Bürgerbräukeller vor längerer Zett zu schaffen machte, hat schon eine ganze Reihe Personen Angaben gemacht. Dies« Spur verdichtet sich immer mehr, Mmal festge stellt werden konnte, daß der Gesuchte weder zum Personal des Bürgerbräukellers gehört hat, noch als Handwerker dort ord nungsgemäß tätig war. Es ist jetzt klar zu erkennen, daß dieser Mann nicht nur einmal erschien, sondern daß sein Auftreten schon bis Anfang August zurückliegt. Gerade an dieser Fest stellung arbeitet man bei der Sonderkommisfion mit besonderem Nachdruck, um zu versuchen, noch mehr Anhaltspunkte hinsicht lich der Persönlichkeit des Mannes zu bekommen. Weit über 1000 weitere Angaben wurden inzwischen bei der Sonderkommifsion gemacht, die an der Auswertung des Materials mit allen Kräften arbeitet. Am den Volksgenossen Mrer und Volk werden siegen Reichsminister Dr. Goebbels aus einem Kameradschaftsabend im Berliner Osten