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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 29.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193911292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391129
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-29
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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WWW Aus Stadt und Land Dienststelle R Gymm Ein in der NSV.-Geschäftsstelle vorliegender merierte In den rühmte in Ebingen 1732 kam der erste Trupp in Potsdam an. unser deutsches Vaterland bilden. Schlößchen Reich em unserer ! ver Salz 29. Apr dient in am Po- vonne, im Ratski einer eines verbunden fühlen. Die Umsiedlung, die in eit vor sich geht, wird ein Ruhmesblatt für König Friedrich Wilhelm der l. ließ es sich nicht nehmen, seine neuen Landeskinder an der alten Kirche in Zehlen dorf zu begrüßen, die Königin empfing sie in ihrem Schlößchen Monbijou in Berlin, wo ein Teil gespeist und mit Geld und Bibeln beschenkt wurde. Von Berlin aus ziger Straße 29, ausgezeichnet. Unteroffizier Wähner einem Sturzkampfgeschwader als Bordfunker und hat lenfeldzug teilgenommen. Aus dem Verkehrs- und Berschönerungsverein. «eit vorgeschrit Am Brandherd Polenz erschien« Brandts Eine nach« teufel". Dafür wird immer so durch kindlichen geführt wird, l starken Verbrau det. Kinder schi sie wachsen zwo kauft, wachsen t obwohl die alte Naunhof mit Ortsteil Lln-har-t Der Vorverkauf für das Wunschkonzert beginnt am kom menden Freitag. Ab mittags 1 Uhr sind Eintrittskarten in der Geschäftsstelle der NSV., Lange Straße 18, zu haben. Die Ein trittspreise sind gestaffelt. Es gibt numerierte und unnu- I sind. Das aber i I besondere anges I karte, die uner! I Jahr zur Verfü I juchen lasten m I scheinen, als ob I und daher auf k I ahmungswerten I Schuhmacher-Jn I sicht des Oberbi I werk eingerichte I Größen Nr. 18 I brauchbar und 1 I anwachsenden K I Bezugsschein nö I der ausgewachse I volle Material I ebenso einfache, I len wird Uebri I Weise. Der Mehlb« I Ernährung und I dezuges für We I anzeiger" veröff I sorgungsberechtij I den über 500 E brotkarte für N ! Jahren an Stell ! auf fünf von d l Reichsbrotkarte ' l je 75 Gramm N f ser Einzelabschni Einberufene ordnung des R regelung für Ss amte und Arbei ihren Dienststell einberufen ist, h naten abzugeben Beucha mit Eine SA.-S in unseren 3 Ort führung der Ver mitunter etwas also bis etwa Bon unserer ! muß die Ausgal ! dert werden. Die an jedem Sonno Gemeindeamt. Aufgebote: Wanda Elsa B< Köcher mit Lina Gerichshain Beachtliche S anläßlich des nat Bemühungen im des Sparauftrage der Sparkasse ein Nun jährt es sich hiesigen Bolksschu Widerhall, den di sreulich stark. Es verheißender Ans- rig bei der Sache oder kleinere Bet und mit aller ! Wege weiterzugeh geworden. Sie ha genheit, das Geld beit ihrer eigener um eines schönen Willen eingesetzt, hin und wieder das Schulsparen f einer recht fegens lernt, nicht imme leben, sondern auc fernere Gestaltung aus der Schule zi zu schaffen und Z all die Wochen ui der sie selbst Baus zu gestalten. Aus Leipzig, Halle, Berlin liegen zeit- genössische Berichte vor, die anschaulich über das Eintreffen und über ihren Aufenthalt berichten. Am Wenn sechs Gewehre versagen. In den Akten von Coim bra, der alten portugiesischen Universitätsstadt, befinde« siw eine interessante Notiz aus dem Jahre 1810, eine Anmerkung, die gerade in diesen europäischen " ' - - . .. - esse verdient. Unter dem Herzog 27. Regiment nach Portugal < der Präzisionstechnik ist heute noch in zahlreichen Exemplaren vorhanden. Ferner gelang ihm die Erfindung der Zylinder- uhren, die der deutschen Uhrmacherei einen gewaltigen Auf schwung brachte. Besonders interessant ist, daß Hahn die erste Rechenmaschine baute, die in allen vier Grundrechnungsarten sich als wirklich brauchbar erwies, und die heute ebenfalls noch vorhanden ist. dafür gesorgt werden, daß die Blüh filnktionieren. Der Fuß muß durch Molsche Antwort ao MM« im Lause de- Mittwoch DNB. Helsinki, 29. November. Die finnische Regie rung nahm am Dienstagabend Stellung zur sowjetrussischen Rote. Die finnische Antwort wird am Mittwoch im Laufe des Tages in Moskau überreicht werden. Plan gibt jedem Auskunft über sämtliche vorhandenen Sitz gelegenheiten. Es wird notwendig fein, sich bald Eintrittskar ten zu besorgen, denn das Interesse für das Wunschkonzert ist außerordentlich groß. Es hat aber keinen Zweck, die NSV.-Ee- schäftsstelle vor Freitagmittag aufzusuchen. Der Verkauf be ginnt erst ab 13 Uhr. — Gestern sind die Sammelbüchsen für das Wunschkonzert geöffnet worden. Die Spenden sind über raschend gut ausgefallen, sodaß am 6. Dezember ein Gesamtbe trag bekannt gegeben werden kann, der eine große Ueber- raschung bedeutet, und der der Opferbereitschaft der Naunhofer Einwohnerschaft alle Ehre macht! Mit dem Eisernen Kreuz L. Klasse wurde Unteroffizier Erhardt Wähner, Sohn, des Herrn Arthur Wähner, Leip- leiten einiges Inter- Wellington war das „ gekommen. Hier aber desertierte ein gewisser Conrad Marthe von der Truppe Man fing ihn später in der Nähe von Coimbra und verurteilte ihn ent sprechend den KrtegSgesetzen zum Tode Aber alS er erschösse" werden sollte, versagten auf einmal sechs Gewehre, ave Was- k»« "»„SN «Nn in vtnf<Hlnn n-kvnt-u vinrt»»n Moren Mail SS Millionen Deutsche wollen leben und sie werden leben. Unser doppeltes Opfer für das Kriegswinterhilfswerk ist nur ein Zeichen unseres Lebenswillens. ging die Reise teils zu Lande, teils auf dem Wasserwege über Stettin weiter vor sich. Zehntausend Salzburger, die kein Vieh und keine nennenswerte Habe besaßen, wurden in 19 Transporten über See nach Ostpreußen gebracht, die anderen etwa Zehntausend in elf Partien über Land. Am 17. Mai 1732 kam das erste Schiss, dem bald die anderen folgten, in Pillau an. Aber erst am 16. Mai konnte sich der erste Trupp Salzburger von Berlin nach Gumbinnen in Bewegung setzen Welcher Heroismus gehörte vor 2M Jahren dazu, den Weg von Salzburg nach Ostpreußen (etwa 1400 Kilometer) bei den damals reichlich vorhandenen Gefahren und Schwierigkeiten an zutreten! Es ist nicht zu verwundern, wenn die Freude über das gelungene Werk so groß war, daß Münzen ge prägt wurden, von denen einzelne, die sogenannten Schraubentaler, noch jetzt vorhanden sind. Interessieren dürfte es, daß sich die Vorgänge zu Goethes „Hermann und Dorothea" während des Zuges nach dem Norden im Oettinger Gebiet abgespielt haben sollen Die Auswande rer gingen nicht nur nach Preußen — im ganzen werden es etwa 30 000 gewesen sein —, sondern auch nach Eng land und über England nach Amerika So war es damals. In unseren Tagen spielt sich diese Heimkehr der Rückwanderer aus dem Osten ohne Schmie- rigkeiten ab Die deutsche Organisationsgabe feiert wieder einmal ihre Triumphe. Zwar werden mit Hab und Gut Gedanken, die in die Zukunft gehen, mit verfrachtet wer den; Erinnerungen an Riga, Dorpat, Reval und andere Orte mit ihren Bauten, ihrer Umgebung werden noch ab und zu wach werden; es werden sich Gedanken an das Schwarzhäupterhaus in Riga, an die Kirchen in Reval, an zahlreiche deutsche Schöpfungen melden Ueberall erwarten freundwillige Helfer der NSV. und anderer Parteigliederungen die Heimkehrer und umgeben sie mit ihrer Fürsorge und Hilfe. Nicht wie einst in Ost preußen wird das Land erst urbar gemacht zu werden brauchen. Es harrt in genügenden kleineren,und größeren Flächen überall der notwendigen Bestellung^ Für andere Berufe fehlt es nicht an Beschäftigung, Arbeit und Tätig- keit. Wie einst in Ostpreußen werden sich auch unsere Heimkehrer aus dem Osten bald mit dem Großdeutschen Südlich Malmö Miaea gesichtet Die Stockholmer Presse meldet, daß 2 4 Minen in dem Fahrwasser von Falsterbo gesichtet worden seien. Davon seien 16 unschädlich gemacht worden. Der Kommandeur des zuständigen Marinebezirks habe eine Warnung an die Küsten- bevölkerung ausgegeben. . Wegen der Minengefahr ist der tägliche Dampferverlehr zwischen Kopenhagen und der dänischen Insel Born holm eingestellt worden. Passagiere und Post müssen ent- weder den Weg über Schweden nehmen oder die Luft linie benutzen, die heute den Verkehr ausnimmt. Ende November 1739, also vor nunmehr 200 Jahren, wurde Philipp Matthäus Hahn in dem Dorf Scharnhausen a. d. Fildern bei Stuttgart geboren Schon in seiner Jugend und mehr noch während des Studiums in Tübingen hatte er sich mit mathematischen und astronomischen Dingen beschäfiigt. unternahm Versuche zur Verbesserung der Taschen- und son- stigen Uhren und machte schließlich in Onstmettingen eine über aus wichtige Erfindung. Er konstruierte eine Waage, bei der man das Gewichi einfach von einer Skala ablesen konnte. Diese Erfindung bildete dann die Grundlage für die heute so be- 3aagen-Jndustrle in Onstmettingen und vor allem .. i Diese Erfindung kam den Bewohnern jener Ge genden damals sehr zustatten, denn es waren hungrige Jahre, als Hahn dort wirkte. Und so kam er zu der Einsicht, daß selbst die beste Seelsorge nichts nütze, wenn nicht gleichzeitig für die hungrigen Mägen der Pfarrtiuder gesorgt würde. Heute noch werden hier die Waagen hergestellt, die in den Laboratorien aus der ganzen Welt zuverlässig ihre Dienste tun. Eine beson- dere Höchstleistung in der Waagentechnik ist eine vollautoma tische Schnellwaage, die aus einer Edinger Fabrik ihren Weg um die Welt angetreten hat. Aber neben dieser Erfindung soll nicht vergessen werden, was Hahn sonst noch geschaffen hat. Sein in technischen Din gen seiner Zeit wett voraus eilender Geist brachte ihn dazu, eine Uhr zu konstruieren, von der man nicht nur jede Tages- und Nachtzeit. Wochentage, Monate und Jahre, sondern auch Worte eines Einsichtigen im Oberhaus DNB. Amsterdam, 29. November. Im englischen Ober haus machte Feldmarschall Milne am Dienstag Ausführungen, die in bemerkenswertem Gegensatz zu der vom Lügemniniste- rimn immer wieder in alle Welt verbreiteten Behauptung von dem angeblichen Gegensatz zwischen Volk und Führung in Deutschland standen. Die „edlen Lords" mußten aus dem Munde dieses angesehenen Militärs hören, daß alle Hoffnun gen in dieser Richtung eine gefährliche Illusion sind. Der Feldmarschall sagte u. a., die Last, die auf der briti schen Nation ruhe, werde viel schwerer werden als im letzten Krieg, und die Gefahr sei im gegenwärtigen Augenblick un endlich viel größer. Milne erklärte dann u. a. wörtlich: „Ich fühle, daß die letzte Runde dieses Krieges an der Heimatfront ausgefochten werden wird, und ich bin überzeugt, Laß niemand dies besser weiß als -unser Feind. Es wird uns gesagt, daß wir „nicht gegen das deutsche Volk" kämpften. Dies rft eine sehr gefährliche Theorie. Als Soldat sage ich, daß es ein sehr gefährlicher Grundsatz ist, -unseren kämpfenden Männern die Idee einzuimpfen, sie würden nicht auf kämpfende Männer an der Front stoßen. Die deutsche Jugend steht soviel mix be kannt ist, fest hinter ihrem Führer und, obwohl wir vielleicht denken, nicht gegen die deutsche Nation zu kämpfen, kann ich Ihnen versichern, daß die deutsche Nation gegen uns kämpft, und sie find sehr hartnäckige Leute." Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Finnland betrach tet. Damit ist der letzte Faktor in Fortfall gekommen, der eine weiter« Verschärfung des Konfliktes eventuell noch hätte ver hüten können. Man ist hier im allgemeinen nicht der Ansicht, daß die Aufkündigung des Nichtangriffspakte» unbedingt be deuten muß, daß der bewaffnete Zusammenstoß sofort bevor steht. Der gegenwärtige Schritt der Sowjetregierung stellt viel mehr nach Anficht hiesiger Kreise eine äußerste Warnung an die Adresse der finnischen Regierung dar, die außerdem im letz ten noch denkbaren Moment erfolgt ist. Die weitere Entwick lung häMt ganz von der Reaktion der Regierung in Helsinki Enzlaad will Amerika- A«Wr loatingeatitkea Die amerikanischen Publizisten Pearson und Allen schrei ben aus Washington, England plane einen neuen schweren Schlag gegen den USA -Handel mit neutralen Ländern. Ver traulichen Londoner Informationen zufolge plane die britische Negierung jetzt sogar die Kontingentierung der amerika nischen Ausfuhr nach Schweden, Norwegen und Holland. KaMche Bombe« aus Dänemark Ein Pächter fand auf seinem Felde in der Nähe von Hoyer auf dänischem Gebiet etwa vier Kilometer von der deutsch-dänischen Grenze drei nebeneinanderliegende Löcher Auf Veranlassung der Polizei nahmen mehrere Sachverständige eine Untersuchung vor und fanden dabei drei 2 50-Kilö- gramm-Fliegerbomben, die in dem weichen Boden nicht krepiert waren. Die Herkunft der Bomben konnte, wie der Polizeimeister in Tondern auf Anfrage mitteilte, noch nich, ermittelt werden. Vermutlich handelt es sich um englische Bomben wie im Falle Esbjerg, das bekanntlich von einem englischen Flugzeua am Spätnachmittag des 4. September bombardiert wurde. werden. Schwache und blutarme Personen erzeugen meist so wenig Eigenwärme, daß ihre Füße beim geringsten Anlaß kalt werden Sie müssen daher besonders vorsichtig sein. Auch Per sonen. die viel sitzen, haben durch Blutstockungen kalte Füße. Der gleiche llebelstand wird auch durch enges Schuh werk hervorgerufen. Will man diesem Uebel abhelfen, so muß - " " " '' "" ^aefäße des Fußes richtig ! muß durch Waschungen und durch ewegung abgehärtet werden. Wer viel an die Stube ge- sselt ist, muß jeden kleinen Spaziergang wahrnehmen. Auch Umsiedlungen einst und jetzt Die Rückwanderer aus dem Osten — Freundliche Helfer erwarten die Heimkehrer — Umgeben von der Fürsorge der NSV. Die Umsiedlung der im Baltikum und in Rußland lebenden Volksdeutschey erinnert an ähnliche Vorgänge aus früherer Zeit, von denen namentlich die Auswande rung der Salzburger erwähnenswert ist, die 1732 vor sich ging. Während sonst, z. B. bei den Siebenbürger Sachsen, bei den Wolgadeutschen, bei den Siedlern in Afrika, Amerika wirtschaftliche oder politische Gründe für die Auswanderung maßgebend waren, verließen die Salz burger um ihres Glaubens willen die Heimat, in der sie seit Jahrhunderten anlässig waren. Für ihr Festhalten am protestantischen Glauben mußten sie infolge eines Edikts des Erzbischofs von Firmian vom 31. Oktober 1731 Salzburg verlassen. Aber wohin sollten sie ihre Schritte lenken? Wer Weitz, wie es ihnen ergangen wäre, wenn sich nicht Friedrich Wilhelm l. durch einen Erlaß vom 2. Februar 1732 ihrer angenommen und ihnen Land in dem von Salzburg ach so entlegenen Ostpreußen (Gum binnen und Umgebung) zur Verfügung gestellt hätte. Im Frühjahr 1732 begann die Abwanderung aus Salzburg. Je Weiler die Auswanderer von Kaufbeuren, wo sie zum erstenmal haltgemacht hatten, nach dem protestantischen Norden kamen, wetteiferten Fürsten und Städte mitein ander, um ihnen die Ruhepausen so freundlich wie möglich dal damals festgestellt, daß dieses Versagen in keinem Faue künstlich herbetgeführt worden war Jedenfalls wird es be hauptet. Und unter diesen Umständen hielt man dieses sechs mche Versagen für ein Wunder Die Folge war, daß ma" Markhe begnadigte und sogar wieder in die Truppe einreihte. O dieser Stolz . . . Von Joachim Caspar. Ich kam hierher und wußte nicht genau, Warum man denn auch mich zur Grenze schickte. Man hatte was gesagt von Bunkerbau, Als man den Spaten in die Hand mir drückte. Ich war an diese Arbeit nicht gewöhnt. Die Hand, die früher -andres Werkzeug führte, Ward voller Schwielen. Oft hab' ich gestöhnt, Wenn ich den steifen Rücken schmerzhaft spürte. Doch hielt ich durch, kam's mich auch bitter an. Die Zähne hab' ich -eben zugebissen. , Auf meine Kameraden blickt' ich dann Und habe wieder mich emporgerissen. Da ward es wie ein Wunder in mir wach. Daß ich den eignen kleinen Schmerz verlachte: Ich sah das Opfer Hundertlausendfach, Das hier das ganze Volk tagtäglich brachte. Ich sah die Männer alle vor mir dicht, Die nun mit Axt, mit Hacke und mit Spaten Am Westwall hier getreulich ihre Pflicht Zu Schutz und Schirm der deutschen Erde taten. Sie alle schaffen, daß kein frevler Sinn Je wieder unsrer Heimat Raum zerstöre — O Glück, daß ich von ihnen einer bin, O tiefer Stolz, daß ich dazu gehöre! Vorstehendes Gedicht schrieb ein Arbeitskamerad bei Oberbauleituny am Westwall. Es ist das Bekenntnis deutschen Arbeiters. gymnastische Hebungen am frühen Morgen nnv am Plage, da durch heizt man den Körper ein. Man muß sich des Schuhzeugs ,vlorr enneowen, wenn es mit den Strümpfen nah geworden ist. Stellen üch öfter kalte Füße ein. dann ist eine systematische Be handlung notwendig. Kalte Fußbäder oder kalte Be gießungen der Füße tun gute Wirkung, ha der Blutumlauf dadurch gesteigert wird. Auch heiße Sol- und Senfbäder bringen Erfolg, ebenso kalte Abreibungen und Massage. Jeden falls unterschätze man das Uebel nicht und treffe energische Maß nahmen, wenn es sich ständig zu zeigen beginnt, denn dadurch wird der Eesamtorganismus ernstlich gefährdet. Der Mann, der die erste BecheamMlne lmhruierte Bor 2VS Jahren wurde Philipp Matthäus Hahn geboren. ES ist eine merkwürdige Tatsache, daß sich die bedeutendsten Waagenfabriken Deutschlands, ja der ganzen Welt in dem Städtchen Ebingen auf der Schwäbischen Alb befinden. Es ist dies das Verdienst eines einsamen Landpfarrers. dellen Namen Weihaachtspoft frühzeitig einliefem! Der WeibnaHts- und Neujahrsdienst stellt in diesem Jahre wegen der besonderen Verhältnisse erhöhte Anforderun gen an die Reichspost, zumal zu der üblichen Verkehrssteige rung noch die Feldpost hinzukommt. Das Reichspostministerium hat die Postdienststellen mit entsprechenden Anweisungen ver sehen. deren oberster Grundsatz es ist, den Paketdienst überall flüssig zu halten. Mit der Werbeinschrift „Weih nachts- undNeujahrspost frühzeitig einliefern!" wer den die Stempelmaschinen von Anfang Dezember an in mög lichst großem Umfang arbeiten. Soweit es die örtlichen Ver hältnisse gestatten, sind während des Weihnachtsdienstes ein schließlich des 24. Dezember Pakete auch außerhalb der regelmäßigen Schalter stunden ohne Erhebung der besonderen Einlieferungsgebühr von 20 Rpf. anzunehmen. Große oder schwere Drucksachen mit Kalendern dürfen vom 15. Dezember 1939 bis 2. Januar 1940 von den Postämtern und Postamtsstellen nicht angenommen werden. Im Orts dienst ist der Post-, Telegraphen- und Fernsprechdienst am Sonntag, dem 24 Dezember, dem Verkehrsbedürfnis anzupas sen und so zu regeln, daß keine Verlegenheiten bei Abwick lung des Weihnachtsdienstes entstehen Das gilt auch für die etwaige Ausführung einer Zustellung nach solchen Landorlen, nach denen sonst keine Sonntagszustellung stattfindet. Im übrigen ist entsprechend für den Neujahrsdienst vorgesorgt. Die örtliche Regelung wird rechtzeitig bekanntgemacht. In einem Schreiben an die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat der Reichspostminister gebeten, zur Erleichterung des weihnacht lichen Paketverkehrs nichtallePakete amAbendein- zuliefern Auch unterstreicht er die Noiwendigkeil deut licher. richtiger und vollständiger Abschriften. Katte Me Kalte Füße find in der rauhen Jahreszeit ein weit verbreitetes Uebel, das viele Organe des Körpers unheilvoll beeinflußt. Schnupfen und Heiserkeit find noch die geringsten Folgen. Aber auch Magen und Därme werden in Mitleiden schaft aewaen. Daher muß dieser Zustand tatkräftig bekämvft Sitzungen des engeren Vorstandes des Verkehrs- und Verschöne rungsvereins ist -es üblich, daß Bürgermeister Gey stets über alle Arbeiten berichtet, die in letzter Zeit in Bezug auf Ver schönerung der Stadt Naunhof geleistet wurden. So auch vor gestern abend, -als nach längerer Zeit eine Beratung stattfand. Wie aus den Ausführungen des Bürgermeisters zu entnehmen war, ist während des ganzen Jahres fleißig geschaffen worden. Voran steht der Ausbau der Mühlgasse, der Umbau des Marktplatzes, der Bau der Klingaer Straße und die Straßen- arbeiten im Ortsteil Lindhardt. Daneben wurdenBdumanpflan- zungen in mehreren Straßen getätigt. Vor allem wurde auch der Stadtpark verschönert. Hier ist erst vor kurzer Zeit der unschöne Lichtmast gegenüber der Bismarckstraße beseitigt worden; an seiner Stelle stehen jetzt zwei Lampen, die an dem verbreiterten Zugang zum Stadtpark ausgestellt wurden. In diesem Park sind auch 300 Polyanta-Rofen, die den ganzen Sommer über eine prächtige Blüte geben werden, angepflanzt worden. In die Grasflächen wurden 1500 Krokus gesteckt. Diese Frühblüher wer den im kommenden Frühjahr viele erfreuen. Bürgermeister Gey kam dann auf die Verlegung des Jahrmarktes zu sprechen. Durch die Marktplatzumgestaltung mußte für das Abhalten des Mark tes eine andere Lösung geschaffen werden. Wie sich gezeigt hat, eignet sich die Wiese an der Wiesenstraße sehr gut und der Jahr markt hat durch die Verlegung nicht im geringsten -einaebiißt, im Gegenteil: er hat sogar gewonnen, denn das Gesamtbild ist jetzt ein viel geschlosseneres geworden. Der Herbstjahrmarkt mußte diesmal leider ausfallen, doch nächstes Jahr werden beide Märkte wieder abgehalten. Zur Zeit läuft eine Eingabe an das Ministerium, die einen anderen Termin für das Stattfinden beider Märkte bezweckt. Mit Rücksicht auf andere Jahrmärkte in der Umgebung wird augestrebt, den Frühjahrs markt etwa 1t Tage früher als bisher und den Herbstmarkt in das letzte Drit tel des Monats September zu legen. Sobald die Entscheidung der zuständigen Behörde vorliegt, wird darüber berichtet wer den. — Am Schluß der Versammlung, die auch sine lebhafte Aussprache -ergab, wurde über die stattgefundene Prüfung der von Herrn Thalemann geführten Kasse Bericht erteilt und seine vorzügliche Arbeit anerkannt. Unsere Freiwillige Feuerwehr wurde gestern nachmittag gegen 1.45 Uhr durch Hornsignal alarmiert. Sie rückte sofort nach Altenhain aus, wo eine Baracke in Brand geraten war. Ein Eingreifen ergab sich nicht mehr, weil das Feuer schon zu mau uuch'chutt) vcs Schwabenlandes kaum kennt: Philipp Matthäus Hahn eklororionl uZ>6/7kZ§ UM
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