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ZswM«. ! — Paketsendangeo an dentsche Kriegsgefangene unter englischer Oberhoheit. DerLandesauslchuß Les Raren Kreuzes im Königreich Sachsen schreibt: Das Höchstgewicht ser Pakete ebne und mit Wert angabe für dei '^e Kriegs- und Zivilgefangene in England n britischen Lagern in Frank reich ist von k aii^ 7 kg erhöbt werden. — Einer, dec es weit bringen kann. Das Amtsblatt der König!. Regierung in Glo gau veröffentlicht «ine Bekanntmachung, datz im Konkursverfahren über das Vermögen eines — Barbierlehrlings zu Groß-Wartenberg die Schluß verteilung stattfindet. Zu berücksichtigen sind 17 740,44 Mark nicht bevorrechtigte Forderun gen ; die Masse beträgt nach Abzug der Masse kosten 558,97 Mark. Bautzen. Vier militärische Urlaubsscheine gefälscht hatten der in Dresden wohnhafte Markthelfcr Emil Jakob und der Arbeiter Gustav Oswin Richter aus Gersdorf. Auf die Scheine hatten sic geschrieben, daß die Inhaber zum Arbeitsdienst m sie Baracken in Groß- hartau beurlaubt und zum Empfange von Drot- und Lebensmittelmarken berechtigt seien. Jakob legte am 20. März und 13. April je zwei der Scheine dem Gemeindevorstand Kunze und dem ' Vertrauensmann!! in Großhartau vor. Er er hielt im 1. Falle auf 3 Wochen Marken für 2 Mann, die er mit Richter teilte. Am 15. April wurde er scstgenommcn. Jakob und Richter erhielten wegen schwerer Urkundenfälschung und unbefugten Markcnbezugs von der 1. Straf kammer ves hiesigen Kgl. Landgerichts je 3 Monate Gefängnis. Neustadt. Vier gestohlene Pferde, die in Breslau entwendet und mit der Bahn über Gör litz nach Sachsen verschoben waren, wurden auf dem hiesigen Bahnhofe ermittelt und nach Dres den weiter transportiert, von wo sie ihren recht mäßigen Eigentümern wieder zugestellt werden sollen. Pirna. Mehlschicbungen von ziemlich be trächtlichem Umfange ist die Landgendarmeric auf die Spur gekommen. Wachtmeister Dölling fiel in Zehista ein mit zwei Pferden bespannter Wagen auf, der anscheinend frisches Grünfutter geladen hatte, in Wirklichkeit aber unter einer dünnen Schicht Grünfutter versteckt etwa 40 Zentner Mehl und einige Sack Kleie sowie un- i gemahlenen Roggen und Weizen enthielt. In einem Gasthofe wurden auch dw Schieber er mittelt: drei im Heeresdienst bei der Artillerie- ' Ersatzabtcilung siedende Dresdner bessere Hcr- ^n. Sie gaben zu, bereits Anfang voriger Woche eine Wagenladung mit 30 Zentnern Mehl nach Dresden „verschoben- zu haben. Auf telephonisch angeregte Nachforschung gelang eS, den größten Teil des verschobenen Mchles in Dresden noch aufzufinden. Die Menge, welche eine Mühle in Gersdorf bei Berggießhübel ge liefert hat, kommt der Mehlversorgung des Pir naer Bezirks kostenlos zugute. Die Schieber sitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Grotzeuhaiu (Bran d.) Am Montag abend wurden etwa 260 Holzmasten der Uebcr- landzentrale, die in einer Sandgrube ain Por- schützer Wege lagerten, ein Raub der Flammen. An ein Löschen des Brandes konnte nicht ge dacht werden. Wie verlautet, ist das Feuer da durch entstanden, daß Jungen ein unter den Masten befindliches Wespennest ausräuchern wollten. Frankenberg. In den hiesigen Zigarren- und Tabakfabriken ist trotz Knappheit der Roh materialien die Beschäftigung noch leidlich. Die meisten Betriebe arbeiten im Durchschnitt fünf Tage. Eine Anzahl Fabriken zahlt ihrer Arbei terschaft eine Teuerungszulage von 75 Prozent. Chemnitz. Im vergangenen Monal wur den 68 Personen durch Feuer bestattet. Hier von waren 41 männlichen und 27 weiblichen Geschlecyrs. Seit Inanspruchnahme der An lage sind 7000 Einäscherunge:, ausgeführt worden. Oppach. Einen selten großen Wiesen« Champignon fand Gastwirt Richter am Linden berg. Der Pilz hatte einen Umfang von 86 Zentimetern, einen Durchmesser von 28 Zenti- mellm enien Stiel von 21 Zentimetern und w— >75 Gramm in vollständig gutem, genieß- oa..-u Zustande. Al^ nburg. (Jugendlicher Mörder.) Der 12 Jahre alte Schulknabe Borrmann hatte wiederholt die Schule geschwänzt und sich kleine Unehrlichkeiten zuschulden kommen lassen. Als ihn am Sonnabend ferne Mutter nach der Schule bringen wollte, feuerte er einen Revol ver auf sie ab. Während die Frau bewußtlos zusammenbrach, flüchtete der Knabe und er schoß sich. Kirchennachrichtcn von Bretnig. Sonntag, den 8. Sept, nm (?9 Uhr: Ernte dankgottesdienst. Iünglingsverein (beide Abt.): Dienstag, den 10. d. M. Berernsabend. Jungfrauenverein (Ober-Abt.). Mitl- wach, den 11. d. M. Bercinsübcnd. Sonntag, de« 8. September nur abends Uhr: ! — Die Geschiedenen. —7- Herrliche- Lustspiel in 4 Akten. sÄL Ässäa creumsnn. 'M« -------------- Seigien unter üeutlcher Verwaltung. Sein Handel und seine Industrie. Das Leid der Liebe. Ergreifendes Lebensbild in 8 Akten! Hunde an die Front! Bei den gewaltigen Kämpfen im Westen haben die Hunde durch stärkstes Trommelfeuer die Meldungen aus vorderster Linie m die rückwärtigen Stellungen gebracht. Hunderten unserer Soldaten ist das Leben erhallen, weil Hunde ihnen den Meldezang abnahmen. Militärisch wich tige Meldungen sind durch Hunde rechtzeitig an die richtige Stelle gelangt. Obwohl dec Nutzen der Meldehunde überall bekannt ist, gibt es noch immer Besitzer krrcgS- brauchbarcr Hunde, welche sich nichl entschließen können, ihr Tier dem Vaterland zu leihen! Am letzten Sonntag ist ein Damen-Schirm stehen geblieben. im ini Der Gemeindevorstand Bretnig, den 6. Sext. 1918. Dienstag, den LV. September: Viehmarkt in Pulsnitz Ursprungszeugnisse sind milzubringcu. M W W W Hierzu 1 Beilage. Der Reinertrag des Gaftspr steht dem Stellvertretenden Gene ralkommando XII für Kriegs vohlfahrtszmecke mr Verfügung Es eignet sich Schäferhund. Dobermann, Aircdale-Tcrrier, Rottweiler, Jagdhunde, Leonberger, Neufundländer, Bernhardiner Doggen und Kreuzungen aus diesen Rassen, die schnell, gesund, mindest 1 Jahr alt und von über 50 cm Schulterhvbe sind. Die Hunde werden von Fach dresseuren in Hundcschulcn abgcrichtet und im Erlebensfälle nach dem Kriege an ihre Besitzer zurückgezcbcn. Sie erhalten die denkbar sorgsamste Pflege. Sie müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Abholung erfolgt durch Ordonnanzen. Also Besitzer: Eure Hunde in den Dienst des Vaterlandes! Die Anmeldungen für Krieg-bund- und Mcldebundschulen an Inspektion der Nachrichten truppen, Bcrlin-Halensee, Kurfürsteudamm 152, Ableitung Kriegshunde, richten. W W W W W W W W W W W W 26. Bearbeitung )es „Großen Seydlitz Unter Mitwirkung von «tudienrat Professor vr. O. Clous;, Univ.- Professor Vr. E. Friedrich u. Professor Dr. N. Neinbard herausgegeben von Professor V,. L. Ochlniaun Mil 58ü Bildern, Tertkarten u. Figuren, 27 Bunt- bildern u. L farbigen Karten. 966 Seiten. 19l^. Gebunden 10,50 M. W W Wi W! W W Reichsbund der Kriegsbeschädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer. Die unterzeichnete Ortsgruppe veranstaltet am 7. September 1818 Mittelgasthof in Großröhrsdorf einen W! 8 8 W W Mutljevkv MerdsttüngZ durch Konzert, Vorträge, turnerische Vorführungen und eine Geschenklotterie. Anfang 7'/., Uhr! Einlak 7 Ahr! Eintritt gegen Erlös einer Vortraqsordnung von 60 Pfg. (Vorverkauf bei Paul Hempel, Philippstraße Nr. 3143, Albert Hause, Dammstraße, sowie im Mittelgasthof und Vater Jahn.) Der Reinertrag wird ungekürzt zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kame raden der hiesigen Ortsgruppe verwendet. Der Mildtätigkeit sind keine Schranken gesetzt. Wir ditten um recht zahlreichen Besuch. Ein volles Haus würde uns freudig den Dank der Heimat erkennen lassen. Hotel Hause, Großröhrsdorf. Sonntag, den 8. September abends 8 Uhr: — Gastspiel vom — Theater der Feldgrauen irrste Kräfte großer Stadt- und Kurtheater) veranstaltet vom Stellvrrtr. Generalkommando XII. Sämtliche männlichen Mitglieder des Theaters stehen im Heeresdienst. Iur Aufführung kommt: Die blonden Mädels vom Lindenhof. Schwank in 3 Akten von Georg Okonkowski. Preise der Plätze: Sperrsitz (nummer.) 2,— Mk., 1. Platz 1,25 Mk., 2. Platz 0,75 Mk. Am Norverkauf: 1,75 Mk., 1,00 Mk. und 0,60 Mk. Der Kartenvorverkauf befindet sich bei den Herren Kaufleuten Paul Schöne und Erwin Rösen, bei Herrn Fleischermeister Paul Haufe und im Hotel Haufe. Bekanntmachung. Heute Sonnabend von 3—n Ubr: Käse- und Sauergurken-Verkauf Rittergut. «8 le, Mund 3 Mark, Sürken, Stück 20—30 Pfennig. Lie beste Auskunft über die Kriegsschauplätze bietet das E. von Seydlitzlche Die politische und physische Erdkunde sowie die Handelsgeographie sind er schöpfend behandelt. Das Wirtschaftsleben der Völker wird bis zu in Beginn des Weltkrieges ausführlich dargestellt. Auf Jahre hinaus werden zuver lässige Anhalte über Statistik, Handel und Verkehr nicht vorliegen, und ir wird sich nach Friedensschluss lediglich eine Berichtigung der polnischen Gev graphie nötig erweisen. Dafür ist ein Ergänznngshcft vorgesehen das die Besitzer der ::6. Bearbeitung des verhältnismässig sehr billigen Handbuchs — dem ein Gutschein beigefügt wird — kostenlos nachgeliefcrt erhalien. Verlag von Ferdinand Hüt, Breslau VI, Königsplati l z Königlich! Untveriitöl«- nnd Ä-ilagsöuchhnnSInng zur Permittluug an auswärtige Jeit: , l.n zu Griginalpreisen nimmt entgegen