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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391230
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-30
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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Sieg! rd, auch weiterhin au wird unser deutscher hm das Schicksal auf- für Volk und Vater- hrung Adolf Hitlers kenkreuzes das Schick- ruch der Sach sen - ms alle eine Sel bst- e Landsleute zu den ehört. Ich bin dessen »ns ein Ansporn sein er äußeren wie auch bt die schöne Pflicht, Meten Jahres allen len, die durch ihren Denen aber, die in ;ben auf dem Felde >es ehrfürchtiges Ge- e abzutragenve Dan- Front kämpfen oder foauarbeit zu leisten sonders unsere Her- Heimat geben, der Gelöbnis in diesen der äußeren würdig muß es sich zeigen, kenntnis ist, sondern erhärtet und sei es chönen Heimat u m s her gewinnen rträaern unse- nacht. In den Vor- lieherischen und cha- lg und Ertüchtigung Beitrag erbringen, enschen von aufrech- rschütterlichem Ler- das Vaterland sein. für Volkstum und Dienst an der deut- s Stück des Weges Fähigkeit mit Fleiß gönnen haben, voll- n werden wir auch ,t müde werden in licht, an welcher it der ganzen Kraft r uns um unseren >en uns der Führer oird uns der Sieg schen Vernichtungs- Wissen, wie wir ein ltherrschafts- sen heroischen Geist nd vertiefen Wir Größe und Bestand sen! r Grimma! scher Aufbauarbeit ens wird es in die riches eingehen. Es t und ein gewalti- adig dem Rufe der ksgenossen und -ge- ce Kraft und Euer den angeschlossenen Verfügung stelltet, terlich im Glauben, am im Willen zum sinden. torbild! rbeit auf und über- d -genossinnen für ann, Kreisleiter. Illlllllllllllllllllllllllllllllll» ein Matrose wnr- :n sich in ein Net- geiunke» mpfer „Edenwood" nbekannren SchissE den. Inland zufolge wehen seit S ch n e e st ü r in e. i Gebieten der fin- zum Teil bis auf die selbst in den er eine Seltenheit > Kämpfe in Nord- terungsverhälttiisse lehmcn. Amtliches Bekanntmachung Ausschreibung und Einsendung -er Lohn- und Wehrsteuerbelege für das Kalenderjahr 1939. i. Die Arbeitgeber müssen spätestens am 15- Februar 194V folgende Belege ausschreiben und einreichen: a) für die Arbeitnehmer, die im 31. Dez. 1939 in ihren Diensten gestanden haben, eine Lohn- und Lkehrsteucr- tescheinigung unter Benutzung des auf der 2. Seite der Steuerkarte 1939 befindlichen Vordrucks. Die Karten mit diesen Bescheinigungen sind an das Finanzaryt, in dessen Bezirk die Steuerkarte 1940 ausgeschrieben worden ist, einzusenLen, t) Mr >die Arbeitnehmer, die Mr 1939 keine Steuerkarte ab gegeben haben, an Stelle der Lohn- und Wehrsteuerbe- schoinigung ein Lohn- und Wehrsteuerüberweisungs-latt, das an das Finanzamt der Betriebsstätte einzusenden ist. Hierher gehören auch die Fälle, in denen der Arbeitge ber für einen vor dem 31. Dez. 1939 ausgeschiedenen Ar beitnehmer die Bescheinigung auf der 2. Seite der Steuer karte 1939 nicht ausgeschrieben haben sollte. Der Arbeitgeber muß auch für 1939 die besonderen Lohn zettel Mr seine Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn im Kal.-Jahr 1939 den Betrag von 8 000 RM. überstiegen hat, vollständig und genau ausschreiben und spätestens am 31. Januar 194V an das für den Arbeitnehmer nach seinem Wohnsitz (jetzigen Aufenthalt) zuständige Finanzamt einsenden. Die Bestimmungen sind die gleichen wie früher. Sie wer den daher den meisten Arbeitgebern bereits bekannt sein. Vordrucke für die Ueberweisungsblätter und Mr die Lohn zettel bekommt man unentgeltlich beim Finanzamt. II. Arbeitnehmer, die am 31. Dez. 1939 in keinem Dienstver hältnis gestanden haben und daher ihre Steuerkarte 1939 be sitzen, haben diese unter genauer Angabe der Wohnung vom 10. Okt. 1939 spätestens am 15. Februar 194V dem Finanzamt einzusenden, in dessen Bezirk sie am 10. Oktober 1939 ihren Wohnsitz hatten. Sie haben dabei auf der 2. Seite der Steuerkarte 1939 am Schluß die Nummer der Steuerkarte 1940 und die Behörde, die diese Steuerkarte ausgeschrieben hat, anzugeben. III. In jedem Zweifelsfall aber wende man sich rechtzeitig an das Finanzamt. Es wird bereitwillig Auskunft erteilen. Finanzamt Grimma. Naunhof Jettverbllligung für die minderbemittelte Bevölkerung Die von der Reichsregierung getroffenen Maßnahmen zur Verbilligung der Speisefette für die minderbemittelte Bevöl kerung werden auf Januar bis mit März 1940 weitergeführt. Die Reichsverbilligungsscheine werden hier ausgegeben: Dienstag, den 2. Januar 1940 8—^13 Uhr für die Buchstaben A—K, 14—17 Uhr für die Buchstaben L—R, und Mittwoch, den 3. Januar 1940 8—12 Uhr für die Buchstaben S—Z. Die Ausgabe der Reichsverbilligungsscheine erfolgt nur an Erwachsene. Nachweise über die Einkommensverhältnisse von den letzten 4 Wochen — auch von den Haushaltsangehörigen — sind bei der Abholung der Verbilligungsscheine vorzulegen. Naunhof, am 28. Dezember 1939. Der Bürgermeister der Stadt Naunhof. Borsdorf Sparkaffe und Girokaffe Borsdorf m Nathaus zu Borsdorf unter Haftung der Gemeinde Borsdorf. Kaffenzeit an allen Werktagen vorm. 8 — V» 4 Uhr, in Ausnahmefällen auch nachm. '/,Z—'/,S Uhr außer Sonnabends tzIIIIIIIIIIIUIIUIINIIINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINkMIIIIMMMNIINIINIIMM I Aus Stadt und Land I - Z - Meder mehr! Ergebnis der Z. Reichsstraßensammlung In Sachsen Das vorläufige Ergebnis der 3. Reichs st raßen- sammlung des Kriegs-WHW. am 16. und 17. Dezember im Gau Sachien beträgt 639 592,87 Reichsmark, das sind rund 1b v. H. mehr als zur 2. Reichsstraßensammlung — HI., BDM. und D2. hatten sich bei dreier 3. Reichsstraßensammlung dem „Kaperkrieg" mit großem Eiser eingesetzt: daß das Ergeb nis wiederum eine beachtliche Steigerung aufweift, wird den Jungen und Mädeln der schönste Lohn Mr ihre ideenreiche „Kaperarbeit" sein, den Opfer- und Gebefreudigen aber ein wei terer Ansporn. Naunhof mit OrtöteN Lin-Hardt An die weihnachtliche Feierstunde der NSDAP., Orts gruppe Naunhof, heute abend 8 Uhr im Sternsaal wird er innert. Alle Partei- und Volksgenoffen sind dazu eingeladen, i im besonderen aber die Frauen Ler eingezogenen Männer. Für die Silvesternacht ist die Polizeistunde auf 1 Uhr nachts festgelegt. Mit Rücksicht auf die Verdunkelung wird die Einwohnerschaft ersucht, jedes Aufhalten im Freien in der Stunde des Jahreswechsels zu vermeiden. Es war bisher im mer üblich, daß von einigen Einwohnern das neue Jahr auf dem Marktplatz begrüßt wurde. Das muß unterbleiben wie auch alles Lärmen, Knallen, Abbrennen von Fouerwerkskör- pern auf den Straßen in der Silvesternacht verboten ist. Man vermeide alles, was der Aufsichtsbehörde Anlaß zum Einschrei ten geben würde. Gerichtstage sollen, wenn Bedürfnis vorhanden, im Jahre 1940 hier im Ratskeller abgehalten werden am: 11. Januar, 8. Februar, 14. März, 11. April, 16. Mai, 13. Juni, 41. Juli, 8. August, 12. September, 10. Oktober, 14. November und 12. Dezember für die Stadt Naunhof und die Orte Albrechtshain, Ammelsbain, Eicha, Erdmannshain, Fuchshain, Klinga, Köhra, Seifertsyain und Threna. , Die Kirche teilt mit: Im Jahresschluhgottesdienst, der' in diesem Jahre der Verdunkelung wegen schon nachmittags 3 Uhr beginnt, singt die Kantorei „Der du stark die Sterne lenkst" von Martin Trabert. L Turn- und - ich - TSG. Nanuhof TSG. Naunhof dür- Gel- Gporigemeinde Naunhof von 4884 Hallen-Handball 1 gegen ATB. Mockau 1 8:18 (3:7) 1 gegen Sportfreunde 1 5:LV (2:11) Rietschel, Petzold, Ruschlau eine noch stärkere Mannschaft als in Berlin zur Stelle. Daran ist schon zu ermessen, welche Auf gabe den „kleinen" Naunhofern gegeben war. Und sie haben sich trotz der „Zwanzig" gut gehalten. Die Tore schossen: Kauf mann 3, Hemme 1, Schilling 1. Mockau verlor gegen Sportfreunde 11:15. tungsdauer bereits abgelaufen ist, vernichtet werden. Lichtspiele Reichskrone. Emil Jannings als Robert der Bekämpfer des Todes, ist ein neues Meisterwerk Jannings, ein Filmwerk von Weltgeltung. Es ist ein von innerer Spannung erfüllter Großfilm der Tobis mit Koch, Emil ganz neuer Achtet auf die Seifenkarten! Die Reichsseifenkarten gelte« für ein Jahr, während die Lebensmittelkarten immer nur für vier Wochen ausgegeben werden. Die Reichsseifenkarten fen daher nicht mit den alten Lebensmittelkarten, deren August, 26. September, 24. Oktober, 28. November und 28. De zember für die Orte Borsdorf, Gerichshain, Kleinpösna und Zweenfurth. Um die Arbeit der Kindertagesstätte noch weiter auszu bauen und die vorhandenen Einrichtungen auszugefkalten, wer den die Eltern der betreffenden Kinder am Mittwoch, 19.38 Uhr, zu einem Elternabend eingeladen. Es ist aber notwen dig, daß alle Eltern kommen. .In Lieser ersten Zusammenkunft können sie ihre Wünsche und Anregungen Vorbringen, die so weit wie möglich auch verwirklicht werden sollen. Besondere Bedeutung wird der Aussprache über die Beköstigung der Kin der zugemeffen. Die Ausgabe der Reichsverbilligungsscheine für Marga rine an die minderbemittelten Volksgenossen erfolgt am Mitt woch, vormittags, im Rathause, Zimmer 3. Die Tierhalter werden nochmals darauf hingewiosen, daß die Zuteilungsscheine für Pferde- und Schweinefutter im Rat haus, Zimmer 3, ausgefertigt werden. Beucha mit Ortsteilen Meinsteinberg u. Wolfshai« schauspielerischer Höchstleistung des großen Menschendarstellers Jannings. Wenn man die Weltgeschichte verfolgt, auf histori schem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, so werden wir immer wieder feststellen, daß jene Pioniere, die diesen Gebie ten dienten und sie förderten, selten Anerkennung und Lob zu ihren Lebzeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigan tischer Größe ist oft das Heldentum von Forschern und Ent deckern, und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkeit der Menschen oft härter aus zufechten war als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert Einsam durchwachte Nächte, Not und Entbehrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche For scherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Welt der Medizin — der unvergeßliche große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es heute noch die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Robert Koch in Ler Stille seines dürf- tigen, armseligen Laboratoriums Mr eine wichtige medizini sche Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und ihm nun die Möglichkeit gab, in wei tem Umfange, in großzügiger Weise seine Forschungen durchzu- fllhren. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Jannings — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins unerbittliche Auge. Durch Anatomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studen ten, und glänzende Hofbälle beim alten Kaiser geben ein Bild von jener Zeit um 1880. Wir sehen Rudolf Virchow — Wer ner Krauß — dem großen Forscher Robert Koch als unerbitt lichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Nie derlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehr ten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Man nes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert, und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch bleiben wird. Diesen Film dürfte niemand versäumen. Grimma Das silberne Treudiensßehrenzeichen erhielten die beim hiesi gen Postamt beschäftigten Postschaffner Gustav Seidel und Werkmeister Walther Winter. Ferner erhielten dasselbe Ehren zeichen folgende Beamte des Landratsamtes verliehen: Regie rungsinspektoren Dietze und Eberhard sowie Oberregierungs sekretär Boericke (in Gold) und Regierungsinspektor Sachs (in Silber). f Eine wichtige Bekanntmachung des Finanzamtes Grimma, die alle Arbeitgeber und auch Arbeitnehmer (letztere nur, so weit sie am 31. Dez. 1939 in keinem Arbeitsverhältnis gestan den haben) angeht und von diesen fristgemäß befolgt werde« muß, befindet sich in der vorliegenden Ausgabe. ' Threna. Für besonders fleißiges Sammeln bei der letzten VDA.-Sammlung wurden von der Volksschule Threna die Schüler Helga Remler, Hildegard Hühn und Hilmar Meuche mit der silbernen tragbaren Ehrennadel des VDA.-Gauver- bandes Sachsen ausgezeichnet. Machern. Gesammelt wurden von den Schülern der Volks schule im vergangenen Halbjahr 224 Kilogramm Knochen, 85 Kilogramm Papier, 11 Kilogramm Tuben und 10 Kilogramm Staniol. Ein schöner Beitrag zum Vierjahresplan! Nerchau. Ein hier veranstaltetes WHW.-Wunschkonzert war von über 600 Personen besucht. Es brachte 1300.— RM. ein. Das Konzert führte das Musikkorps der Fliegerhorstkomman dantur Brandis aus. Döbeln. (Trunkenheit führte zum Tode.) Ein Döbelner Einwohner wurde in schwer betrunkenem Zustande aufgefun den und in Len Hof eines Grundstückes gebracht. Dort hat er sich, da er nicht ins Haus gelangen konnte, im Hofe auf noch nicht geklärte Weise erhebliche Verletzungen zugezogen, an deren Folgen er starb. Das Sternlichtsprelhaus schließt sein Jahresprogramm, mit dem wir recht zufrieden sein konnten, mit dem Film „Heimat land" ab. Es ist ein llfafilm, der durch seine zeitnahe Volks tümlichkeit und die Tiefe seines Erlebnisses eine sehr nachhal tende Wirkung beim Publikum hinterläßt. Berlin und Ler Schwarzwald sind die Schauplätze der Handlung. „Heimatland" bringt ohne jede Uebertreibung eine sehr gelungene Gegen überstellung von Großstadt und Land. Zwei Welten sind es, die scheinbar eine unüberwindliche Kluft voneinander trennt, nicht weil die eine etwa besser ist als die andere; ihre Ver schiedenheit liegt in den gänzlich anders gearteten Voraus setzungen begründet, unter denen sich das Leben hier und dort vollzieht. Und doch überwindet die Liebe die Gegensätze: Mo nika, das schlichte Schwarzwaldmädel, und Günther Nord mann, der angebliche Städter, finden, wenn auch nach vielen Kämpfen, den Weg zueinander, als Günther einsieht, daß Mo nika ihren seit Generationen in der Familie befindlichen Be sitz nicht verlaffen kann, wie man in der Großstadt eine Miet wohnung verläßt. Der Stoff dieses Filmes ist der Operette „Monika" entlohnt. Seine besondere Stärke liegt in der tief »bewegenden Innerlichkeit, die den Beschauer sofort in ihren Bann zieht. Seinen stärksten Grund hat jedoch der Film in der herzlichen Natürlichkeit, mit der die Menschen gezeichnet wur den, und in der logischen und gewinnenden Art, wie das Ge schehen angelegt, entwickelt und spannungsvoll gesteigert wurde. Schickt die reichhaltige Neujahrsnummer unserer Zeitung ins Feld! Sie wird unseren Soldaten ein willkom mener Gruß der Heimat und ein Spiegel des Heimatgeschehens sein. Marmeladeeinkauf nicht ohne Topf. Es kommt immer noch allzu häufig vor, daß die Kundschaft beim Einkauf von Marmelade keine Gefäße mitbringt, so daß die Marmelade in Papier ausgewogen werden muß. Dadurch wird nicht nur un nötigerweise Papier verschwendet, sondern auch dem Käufer geht ein Teil der Marmelade, besonders bei saftreichen Sor ten, verloren. Bei allen feuchten Erzeugnissen, also Marmelade, Sauerkraut, Salaten usw., sollten die Hausfrauen sich daran gewöhnen, ein Gefäß mitzubringen. Brandis Bitte, liebe Brandiser — wünscht euch etwas! Nun sind sie bereits in aller Hände, die Wunsch- und Spendenzettel für unser am 19. Januar stattfindendes Wunschkonzert. Reich ist die Auswahl der Musikstücke und niemand wird sagen können, daß nicht etwas darunter ist, was ihm nicht gefiele. Also nun frisch ans Werk und tief in die Tasche gegriffen, denn die Haupt sache bleibt doch der finanzielle Erfolg der Veranstaltung. Wir wollen den Dörfern und Städten, die ähnliches veranstalteten, nicht nachstehen. Habt ihr auch schon an das Begleitverschen für euer Musikstück gedacht? Wiedereröffnung der Städt. Bücherei. Nach vollendeter Auf- und Ausbauarbeit wird unsere Bücherei am Mittwoch, dem 3. Januar, wieder eröffnet. Vorher findet im Sitzungs saale des Rathauses eine kurze Eröffnungsfeier statt. Die Bücherausgabe erfolgt jeden Mittwoch von 19—-20 Uhr im Rathaus, Zimmer 7, 1. Obergeschoß. Gerade an den Winter abenden ist das Bedürfnis, ein gutes Buch zu lesen, groß. Die Bücherei ist durch Ankauf einer bemerkenswert großen Zahl neuer Bücher in der Lage, die Wünsche der Leser zu befriedigen. Unserer Einwohnerschaft sei deshalb die Bücherei zur fleißigen Benutzung empfohlen. Weihnachtsfeier des NS.-Reichskriegerbundes. Zu einer schlichten Weihnachtsfeier, die den Charakter der Kriegsweih nacht trug, hatten sich am 3. Feiertage die Angehörigen der hies. Kriegerkameradschaft mit ihren Frauen im „Stern" ver sammelt. Kam.-Führer Ratz sch sprach von den verschiedenen Kriegsweihnachten, die im Laufe der Jahrhunderte unser Volk erlebte. Immer wieder leuchtete in diese feierlichen Stunden das Licht der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, und auch jetzt wieder, in dieser schweren Zeit, kündete der strahlende Tannenbaum den Sieg über unsere Feinde. Als Zeichen der Dankbarkeit wurden alte, treue Kameraden durch ein Weih nachtspaket erfreut. Kam. Schindler sprach von deutschem Soldatentum, von Pflichterfüllung bis zum Tode und von je ner Kameradschaft, die sich jetzt wieder so glänzend bewährt. Für 50jähr. Mitgliedschaft erhielt Kam. Holland das gol dene Ehrenzeichen, Kam. H. Schmidt gehört der Kamerad schaft 40 Jahre, die Kameraden Rich. Schmidt und Otto Schilde 25 Jahre an. Für aktive Mitarbeit ehrte der Bund die Kam. E. Hanke, O. Jänichen, O. Landschreiber durch Verleihung des Kyffhäuser-Ehrenzeichens 2. Klaffe. Für die besten Schießleistungen wurden die Kam. Wetzel und Friedemann belobt. Heitere Verse und die alten Weih nachtslieder, begleitet von Angehörigen unseres Musikkorps, verschönten den Abend, bei welchem durch Verlesen von Feld postbriefen und Absenden von Grüßen unserer Soldaten ge dacht wurde. Die vom Ehrenvorsitzenden, Kam. Schuldirektor Berndt gesandten Grüße und Wünsche bewiesen das Zu sammengehörigkeitsgefühl der alten Soldaten. Der 55 Jahre im Dienste unseres Rittergutes stehende Kam. Hermann Rasch wurde an seinem 80. Geburtstage besonders geehrt. Aus Märkers Lichtspielen. Das Schicksal einer Frau, die ihr Gedächtnis verlor, steht im Mittelpunkt des Filmes „Die Frau ohne Vergangenheit". Mediziner und Kriminalpolizei be mühen sich um diesen eigenartigen Fall, ohne jedoch Greifbares zu erreichen. Wer ist die Unbekannte? Ist sie eine Betrügerin oder eine Simulantin? Das Leben der jungen Frau war er füllt von quälenden Erlebnissen und bittersten Erniedrigun gen, es bedeutete ein Glück, nicht mehr zu wissen, was war. Ur plötzlich aber kehrt das Bewußtsein zurück und die Erinnerung an die Vergangenheit erhebt sich bedrohlich. Nur gut, daß der Sieg der Menschlichkeit und Liebe diese Frau von einem ver lorenen Leben erlöst. Der Stoff zu diesem Film entstammt aus den Akten der Kriminalpolizei, er stützt sich auf tatsächlich vor- gekommene Fälle, in denen Menschen nichts mehr von sich wußten, nicht einmal den eigenen Namen kannten. Es ist hoch interessant, Einblick in diese Materie zu gewinnen, und des halb empfohlen wir den Film aufs beste. Für die Kinder fin det am Sylvester-Nachmittag eine Märchen-Aufführung statt, die den Zauber der Weihnacht noch einmal im Kinderherzen lebendig werden läßt. Bors-orf Der Beranstaltungsplan für Januar weist wie in jedem Jahre als wichtige Punkte die Hauptversammlungen der Ver eine auf. Mannergesangverein, Schreberverein Alte Kolonie und Turnverein „Einigkeit" haben ihre Generalversammlung angemeldet. Die NS.-Frauenschast ruft zu Frauenwerksaben den am 13. und 29. Januar auf. Die Kirchgemeinde führt ihre regelmäßigen Zusammenkünfte durch. Besonders hervorzuheben ist das Wunschkonzert, das die Ortsgruppe der NSDAP, in Gemeinschaft mit der NSV. veranstalten wird. Die Ausfüh- renden sind das Musikkorps der Fliegerhorstkommandantur Waldpolenz unter der Leitung des Musikmeisters Rohland. Der genaue Termin liegt noch nicht fest. Es steht zu erwarten, daß die Einwohnerschaft von Borsdorf und Zweenfurth diese in teressante Veranstaltung zugunsten des WHW. durch zahlrei chen Besuch und wertvolle senden unterstützen wird. Für die WHW.-Betreuten steht noch ein Posten gebrauch tes, aber gutes Schuhwerk zur Verfügung. Bei Bedarf müssen Anträge auf Zuteilung gestellt werden. Die Lichtgutscheine der Energie werden am Mittwoch von 10—12 Uhr in der Geschäfts stelle der NSV. ausgegeben. Im Jahre 194V solle« Gerichtstage, wenn Bedürfnis vor liegt, im Rathaus abgehalten werden: am 25. Jan., 22. Fe bruar, 28. März, 25. April, 30. Mai, 27. Juyi, 25. Juli, 22. Wie nicht anders erwartet, erlitten die Unseren glatte Niederlagen. Trotz der hohen Torquoten haben sich die Naun hofer mit allen Kräften zur Wehr gesetzt und damit keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Die Mockauer verfügten über eine stabile. Mannschaft. Den Ausschlag gab für Mockau der wurfgewaltige Urbig. Für Naunhof schaffen Lie Tore: Penzel 3, Hemme 2, Kaufmann 1, Porstendörfer 1, Bähr 1 Sportfreunde hatte u. a. mit Kockrich, Berthold, Ergebnisse: Staffel 1: Sportfreunde—ATV. Mockau 15:11 (7:5), ATV. Mockau—TSG. Naunhof 18:8 7:3, TSE. Naunhof — Sportfreunde 5:20 (2:11); Staffel 2: SV. For tuna — TSVg. Ost 58 12:7 (6:4), TSVg. Ost 58 gegen VfB. Leipzig 14:11 (6:7), VfB. Leipzig — SV. Fortuna 16:19 (5:8); Staffel 6 :TB. Connewitz 58 — SV. Tura 1899 14:10 (9:5), SV. Tura 1899-ATV. Anger 30:9 (14:2), ATV. Unger — TV. Connewitz 58 9:20 (5:11). Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Text- teil sowie für die zur Aufnahme gelangenden Bilder: Fritz Günz, Naunhof. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Han, Günz, Naunhof. — Druck und Verlag Günz L Eule, Naunhof. — Zur Zelt ist Preisliste Nr. 3 gültig. Beilage „ Nr. »88. 3». 1». 18«.
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