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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391230
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-30
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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heiligen Lebensrechte unseres Volkes kam so die Stunde, in der unser Führer und Oberster Befehlshaber die Losung geben mußte: Kampf und Sieg! Waren die Befreiung des Memellandes und die Siche rung des Reiches durch die Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren die Meilensteine der ersten Hälfte des nun vergangenen Jahres, so brachte es dann den Feldzug ge gen Polen. Nach seiner siegreichen Beendigung habe ich Euch, meinen Kameraden der Luftwaffe, meine Anerkennung aus gesprochen. Mit mir war und ist das ganze deutsche Volk stolz auf unsere herrliche Waffe, die in wenigen Ta gen die Luftmacht des Gegners zertrüm merte, und dann in vorbildlichem Zusammenwirken mit den Verbänden des Heeres und der Marine durch ihren schneidi gen und todesmutigen Einsatz die vollständige Vernichtung des Feindes entscheidend erzwang. Daß der Abschluß des Feld zuges gegen Polen nicht das Ende des Krieges bedeutete, ist — wie es Dokumente unwiderleglich beweisen — einzig und allein die Schuld der Westmächte. Sie wollen den Friesen nicht. Nun, so sollen sie den Kampf haben. An kühnen Fernflügen über Feindesland, in kraftvollem Angriff auf britische Schiffe, in siegreichen Gefechten bei der Verteidigung des deutschen Luftraumes habt Ahr. meine Ka meraden, dem Feind die Fange des deutschen Adlers gezeigt. Er wird zupacken und zuschlagen, wenn es der Führer befiehlt. An felsenfester Zu versicht steht die deutsche Luftwaffe so an der Schwelle des neuen Aahres. Auf Eure Taten und Leistungen gründet sich diese Zuversicht, aber auch auf das heldische Sterben unserer toten Kameraden. Euch gilt mein Dank, ihnen unser aller Ehrfurcht. Dem Führer und Obersten Befehlshaber, dem ganzen im Nationalsozialismus geeinten deutschen Volk erneuert die Luftwaffe in dieser Stunde den Schwur, wann und wo es immer auch sei, -alles einzusetzen im Kamps um Deutschlands Freiheit. Die Parole der deutschen Luftwaffe für 1940 ist Sieg! Hauptquartier der Luftwaffe, 31. Dezember 1939 (gez.) Hermann Göring, Generalseldmarschall. GeueraW-marschaü Wring zur Jahreswende Ministerpräsident Generalfeldmarschall Hermann Göring hat zur Jahreswende folgenden Ausruf erlassen: Seit vier Monaten steht das deutsche Volk im harten Schicksalskampf. Was die deutsche Wehrmachtzur Luft, zu Lande und zu Wasser in dieser Zeit geleistet hat, ist mit un vergänglichen Lettern in das Buch der Geschichte eingezeich- net. Deutsches Land im Osten ist befreit; der von unseren Soldaten eroberte weite Raum wird nun befriedet und poli tisch neu geordnet. Aetzt richtet sich die geballte Kraft des Reiches gegen die Feinde im Westen, die uns mit brutalem Vernichtungswillen diesen Krieg aufgczwungen haben. Das eherne Gesetz des Krieges bestimmt heute das Ge meinschaftsleben unseres Volkes, nach diesem Gesetz ist auch das gesamte deutsche Wirtschaftsleben ausgerichtet. Die Hei mat ist Waffenschmiede und Kraftquell für die Front gewor den. In Stadt und Land haben sich die Betriebe und Werk stätten den Erfordernissen der Reichsverteidigung angepaßt. Jede Arbeitskraft wird dort eingesetzt, wo sie am nötigsten ist. Jede Tonne Nohstoss wird dort verwertet, wo sie der Rü stung und der kriegsnotwendigen Versorgung des Volkes am besten nützt. In allen Wirtschaftszweigen werden Höchstleistun gen vollbracht. Die Ernährunqsbasis des deutschen Volkes ist gesichert. Die materiellen Lasten des Krieges werden nach dem Grundsatz sozialer Gerechtigkeit verteilt. So ist die Umstellung von der Friedenswirtschaft aus die Kriegswirtschaft unter tatkräftiger Mitwirkung aller Pariei- und Volksgenossen schnell und sicher durchgesübrt Ich sänke allen, die dabei mitgeholfen haben Ich weiß, sie alle haben ryr Denes gcgeoen: die Dauern, die mn unendlicher Muh« die Ernte aeboraen und ihre Felder wreder bestell, wabeu; die Betnebskübrer und das Millionenheer ihrer Geiolaschaf- ten in der gewerblichen Wirtschaft, die trotz aller Hemmnisse, die eine so aewalttae Wirtschastsumstelluna nun einmal mit sich brinat, von unermüdlichem Scharfensaeist und freudigem Verantwortungsgefühl für die Fron« befeelt und Auch der deutschen Frau danke ich kür die aufrechte Art. mit der sie die Sorgen und Beschwernisse des Krieges in Familie und Beruf still und tapfer trägt. Zuversichtlich hofknungs stark und sieges gewiß acht das deutsche Volk in das neue Jahr. Gewal tigste und schwerste Ausgaben drängen heran. Im unzerstör baren Vertrauen auf die etaene Kraft werden wir sie lösen und jeden Widerstand überwinden Neue Opfer sind unver meidbar: wir werden sie nicht scheuen, detm ohne Opfer gibt es keinen Siea Wir bringen die unvergänglichen Kräfte zum Einsatz die aus den Tiefen des deutsch Herzens strömen, das mir allen Fasern in Liebe an der Heimat hängt. Als stahlbarter Block steht das deutsche Volk im Bewußt sein seines Rechtes und seiner Pflichten, eins im Wollen, Fühlen und Denken, dem Führer in unwandelbarer Treue ver schworen. in unlösbarer Schicksalsgcmeinschaft im Sturm ge waltigen Zeitgeschehens. Am neuen Jahr gilt die alte Devise, die das Reich groß, stark und einig gemacht hat: Führer befiehlt, wir solgen! Hermann Göring. Reujahrsaufruf -es RMsWrers ff Reichsführer 44 und Ches der deutschen Polizei Heinrich Himmler hat an die Männer der 44 und Polizei folgenden Neujahrsaufruf erlassen: An alle Männer der 44 und Polizei! Im neuen Jahr 194S, das wohl eines der bedeutungsvoll ste»« der deutschen Geschichte werden wird, wollen wir wie immer des Führers und seines Reiches treue, zu jedem Einsatz bereite 44-MLnner sein. Es lebe der Führer! * H. Himmler, Reichsführer 44 und Chef der deutschen Polizei. Jahr-er Lewöhruns Neujahrsaufruf des Reichsjugendführers. Reichsjugendführer Baldur von Schirach erläßt fol- ^geuden Aufruf an die Hitler-Jugend: Hitler-Jugend! Jedes Jahr im Leben der deutschen Jugend erhält seine 1 Parole, nach der sich unsere Jugendarbeit richtet. Das Jahr 1S4S erkläre ich zum Jahr der Bewährung. Kameraden! Kameradinnen! Das geht euch alle an: Hitlerjungen, BDM. Mädels, Jungmädels und Pimpfe! In diesem Jahr müßt ihr euch tausendfach bewähren. 1939 habt ihr die Ernte geborgen und vieles geleistet, was vor euch noch keine Jugend dieser Welt geleistet hat. 194tt werden neue, große Ausgaben an euch hcrantretcn. Bewährt euch in der Erfüllung dieser Aufgaben! Ihr kämpft dadurch auf eure Weise in diesem Kriege mit und gebt so euren ge schichtlichen Beitrag zum Sieg des deutschen Volkes über seine Feinde! - Der Führer hat mir selbst nunmehr auf meine wieder holte Bitte die Genehmigung erteilt, als Freiwilliger in das deutsche Heer einrücken zu dürfen. Da ich nunmehr zusammen mit 2500 Kameraden des Führerkorps der Hitler- -Jugend mit der Waffe euch und eurer Zukunft dienen werde, «bergebe ich den Befehl über die Jugend des Deutschen Reiches meinem bevollmächtigten Vertreter, Stabsführer Hart- tmann Lauterbacher. Pg. Lauterbacher hat von mir die Anweisung erhalten, euren Einsatz in der Heimat zu letten. Änfere Treue zum Führer ist der «Sieg! Martin Mutschmann zum Jahreswechsel Reichsstatthaller und Gauleiter Martin Mutsch mann erläßt zum Jahreswechsel folgenden Aufruf: Anders als in den vergangenen Jahren treten wir diesmal in ein neues Jahr ein. Lagen bisher beim Jahres wechsel neue Aufgaben des Friedens und des Ausbaues vor uns, so wird es sich im Jahr 1940 zeigen, daß wir das Errungene zu verteidigen wissen. Was wir in all den Jahren des Kampfes vor und nach der Machtergrei fung unter der höchsten Einsatzbereitschaft der Bewegung und jedes einzelnen geschaffen haben, muß sich jetzt bewäh ren. In diesem uns von der jüdisch-demokrati schen Plutokratie ausgezwungencn Kampf hat die deutsche nationalsozialistische Bolksgemeinschaft allen Fein den eines voraus: Die Gesolgschaftstreue zu unserem Füh rer Adolf Hitler. Jeder von uns mutz dtesc Treue in der kommenden Zeit täglich durch Einsatzbereitschaft bis zum letzten unter Beweis stellen. Wie groß auch die Opfer sein mögen, die von uns verlang werden, sie werden nicht mit der Größe und der weltgeschichtlichen Bedeutung des Sie ges zu vergleichen sein, der die Freiheit unseres Volkes sicherstellt. Die Größe unserer Zeit duldet weder Ruhe noch Rast. Jedes Jahr stellt uns seine besonderen Aufgaben; und kommende Generationen werden uns einst danach beurteilen, in welchem Maß und mit welchem Einsatz jeder einzelne im größten Schicksalskampf des deutschen Volkes seine Pflicht tat. Ich weiß, daß in diesem Sinne unser Sachsengau mit an der Spitze mar schieren wird. 1840 — das Jahr -er Bewährung Bon Reichsstatthalter Gauleiter Martin Mutschmann Ein entscheidungsreiches Jahr von weltgeschicht licher Tragweite bricht an. Im Kampf um die Freiheit und Sicherheit unseres Volkes sind uns gewaltige Aufgaben gestellt. Uns alle verpflichtet das gemeinsame Schicksal, das wir immer dar im Kämpfen und Schaffen für Deutschland stahlhart blei ben. Am Willen des Führers und an der Gewalt der national sozialistischen Weltanschauung werden selbst die erbittertsten Feinde zerbrechen. Wir sind uns einig in der Gewißheit, daß Deutschland in dem uns aufgewungenen Krieg siegen wird. Die Bewegung hat den Untergang Deutschlands ver hindert. Sie hat das neue Reich wieder aufgebaut und das deutsche Volk inerlich und äußerlich zu einer kräftbewußten Ge meinschaft zusammengeschmiedet, der keine Macht der Erde etwas unhaben kann. In den vergangenen Jahren hat der Führer die stärkste Wehrmacht der Welt geschaffen. Unzweideutig ist der Beginn eines sozialen Aufbaues und Ausgleiches zu erkennen, wie er in der Geschichte der Völker bisher unerreicht ist. Der Traum aller Deutschen, ein mächtiges geeintes Eroßdeutschland im Herzen Europas, wurde verwirklicht Die Wiedervereinigung urdeutschen Siedlungsraumes im Osten ist zur Tatsache' ge worden. Große Erfolge fallen jedoch einem Volke niemals wie reife Früchte in den Schoß. Das Leben ist K a m p f. der Arbeit und Opfer erfordert. Neid, Mißgunst und Haß stellen sich in den Weg und suchen das einzureißen, was in hartem Einsatz errichtet worden ist. So war es auch für jeden Einsichtigen langst klar, daß die Weltmacht des Judentums im Verein mit ihren pluto- kratischen Trabanten und Hörigen alles einsetzen würde, um Vie letzte Erfüllung des deutschen Aufbauwerkes zu vernichten. Wie ein böses Geschwür zehrte in der Systemzeit der Jude am deut schen Volkskörper. Durch unser hartes und entschlossenes Zu packen haben wir dieser verbrecherischen Rasse in Deutschland das Handwerk gelegt. Nun offenbart sich der Jude in seiner ganzen Verkommenheit und Grausamkeit indem er die Völker gegen uns hetzt. Das Signal des Weltjuoentums zum Entschei dungskampf gegen Deutschland ist gegeben. Wir haben die Marschstiefel angezogen, um ein für allemal den Einfluß Judas und seiner kapitalistischen freimaurerischen Anhänger auszu schalten und dem gequälten Europa Ruhe zu verschaffen. Gläubig und fanatisch wollen wir dabei die treue Ge folgschaft des Führers bleiben. Die Verantwortung vor der Geschichte und vor dem Volke ist so groß, daß jeder einzelne von uns an Opfern und Einsatz das Letzte zu leisten hat. 2n der Einordnung liegt die unbezwingliche Kraft der Einigkeit, die uns für alle Zeiten die Sicherheit nach innen und außen erhal ten wird. Was uns als Ziel der bisherigen und der kommenden Kämpfe verheißungsvoll vorschwebt, muß in dem kommenden Jahr errungen werden! Wenn wir in eiserner Geschlossenheit wie dtsyer unsere Pflicht tun und bereit sind, auch weiterhin an Opfern und Einsatz das Letzte zu leisten, so wird unser deutscher Volk die Bewährungsprobe bestehen, die ihm das Schicksal auf erlegt hat. Gerüstet zum Kampf und Opfer für Volk und Vater land werden wir unter der genialen Führung Adolf Hitlers und unter dem ewig jungen Zeichen des Hakenkreuzes das Schick sal glückhaft meistern. Daß in diesem Kampf insbesondere auch der Sachsen- gau mit anersterStelle steht, ist für uns alle eine Sel bst- verständlichkeit. Immer haben unsere Landsleute zu den tüchtigsten Soldaten des deutschen Volkes gehört. Ich bin dessen sicher, daß diese Erkenntnis für jeden von uns ein Ansporn sein wird, das Veste für Führer und Volk an der äußeren wie auch an der inneren Front zu leisten. Mir bleibt die schöne Pflicht, am Ende dieses von Erfolgen so reich gesegneten Jahres allen Parteigenossen und Volksgenossen zu danken, die durch ihren Einsatz das Erreichte mit erkämpft haben. Denen aber, die in Erfüllung ihrer soldatischen Pflicht ihr Leben auf dem Felde der Ehre opferten, gilt unser unauslöschliches ehrfürchtiges Ge denken und ihren Hinterbliebenen unsere nie abzutragende Dan kesschuld Bei ihren Kameraden die an der Front kämpfen oder in den befreiten Ostgebieten mühevolle Aufvauarbeit zu leisten haben, weilen in diesen Stunden ganz besonders unsere Her zen und Gedanken. Es wird keinen in der Heimat geben, der nicht den Kameraden an der Front bas Gelöbnis in diesen Gedanken ablegl daß sich die innere Front der äußeren würdig erweisen wird. In den kommenden Tagen muß es sich zeigen, daß dieses Gelöbnis nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern dag jeder dieses Bekenntnis durch Taten erhärtet und sei es unter Einsatz seines Lebens Von unserer schönen Heimat und von den hohen Werten unseres Volkstums her gewinnen wir die Kraft, die uns zu starken Bannerträgern unse rer völkischen Weltanschauung macht. In den Vor dergrund stellen wir dabei die volkstumserzieherischen und cha rakterformenden Aufgaben, die zur Erhärtung und Ertüchtigung der inneren Front einen bedeutungsvollen Beitrag erbringen. Heute müssen wir mehr denn je deutsche Menschen von aufrech ter soldatischer Charakterhaltung von unerschütterlichem Lei stungswillen und unbedingter Hingabe an das Vaterland sein. Seit Jahr und Tag aalt uns das Schaffen für Volkstum und Heimat als wichtigste Voraussetzung für Sen Dienst an der deut schen Volksgemeinschaft. Wir sind ein gutes Stück des Weges dabei vorangekommen. Mit Wagemut und Zähigkeit, mit Fleiß und Weitblick wollen wir das, was wir begonnen haben, voll enden. Der Führer ist uns Vorbild. Ihm werden wir auch im neuen Jahr wieder nacheifern und nicht müde werden in der Erfüllung unserer völkischen Pflicht, an welcher Stelle ein jeder von uns auch stehen mag. Mit der ganzen Kraft nationalsozialistischen Glaubens scharen wir uns um unseren Führer Adolf Hitler. Nichts soll uns vom Wege abbringen, den uns der Führer vorgezeichnet hat. Handeln wir so, dann wird uns der Sieg sicher sein. Gegenüber dem jüdisch-demokratischen Vernichtungs haß werden wir uns genau so durchzusetzen wissen, wie wir ein für allemal die plutokratischen Weltherrschafts gelüste zunichte machen werden. Diesen heroischen Geist wollen wir uns im neuen Jahr erhalten und vertiefen Wir wollen ihn vorleben auf daß Deutschlands Größe und Bestand für alle Zukunft gesichert sind. Deutsche Volksgenossen! Nationalsozialisten im Kreise Grimma! Das siebente Jahr nationalsozialistischer Aufbauarbeit liegt hinter uns. Mit der Zerschlagung Polens wird es in die ruhmreiche und stolze Geschichte unseres Reiches eingehen. Es forderte von jedem höchste Einsatzbereitschaft und ein gewalti ges Maß von Arbeit. Tausende folgten freudig dem Rufe der Fahne. Ich danke Euch allen, Partei- und Volksgenossen und -ge- nossinen des Kreises Grimma, die Ihr Eure Kraft und Euer Können der Partei, ihren Gliederungen und den angeschlossenen Verbänden selbstlos und uneigennützig zur Verfügung stelltet. Das neue Jahr 1940 wird uns unerschütterlich im Glauben, treu in der Gesinnung und zäh und unbeugsam im Willen zum Siege in dem uns aufgezwungenen Kriege finden. Der Führer ist uns leuchtendes Vorbild! So rufe ich Euch alle zur weiteren Mitarbeit auf und über mittle allen Partei- und Volksgenossen und -genossinnen für das neue Jahr herzliche Wünsche! Otto Naumann, Kreisleiter. MlIIIIllIlIlllIlIIIIIl!lIII!IIIIIIIIIllIIlIlIlIIIIIllllIlIllllIIIIlIIIIIIIllIIIlIIIIllIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIlIlIIIII!IIllIIIIIlIlIIIIIlIIIIIIIIIllIIIIIIIIIssR!I>IIlIlIIIIIIIIlllIIIlIIllIIlIlII>!IllIlII>IilIlIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII» Folgt ihm und euren K.-Fuhrern und -fiibrerinnen in jener selbstverständlichen Disziplin, die unsere tapferen Soldaten euch vorleben. Ihr seid des Führers junge Garde! Eure Treue und Begeisterung macht Adolf Hitler besonders glücklich. Zeigt dem Führer erst recht im Jahre der Bewährung 1910, was in euch steckt. Denkt immer an ihn! Gott ist mit chm und unseren Fahnen. Heil Hitler! gez. Baldur von Schirach, Jugendführer des Deutschen Reiches und Reichsjugendführer der NSDAP. Dr. Goebbels zum Jahresabschluß Ansprache über den Rundfunk. Zum Jahresabschluß spricht Reichsminister Dr. Goebbels am Silvesterabend von 19.30 bis 19.50 Uhr über den Rund- funk zum deutschen Volke Seine Ansprache wird aus alle deutschen Sender übertragen. Furchtbare Ausmaße bes Erbbebens i« ber Türkei Ein in das türkische Erdbebenqebiet abgegangener Hilss- zug aus Ankara mit den Ministern für Inneres und Volks- woblfahrt wurde bei der Swion Siwas durch Schneewehen blockiert, desgleichen ein Hilsszug, der aus Kaisseri unterwegs war. Unmenschliche Arbeitsleistungen von Truppen und Be völkerung sind für die Freimachuna der Straßen für Lastkraft wagen erforderlich. Der Einsatz von Fluazeuaen zur Heran- fchasfuna von Lebensmitteln und Medikamenten ist beabsschngt. Das aanze Land beginnt mit der Beisteuerung von Geldmit teln zum Rettunaswerk Berichte von Augenzeugen schildern die furchtbare Notlage Obdachloser, die im Freien unter Ru inen kampieren. Die Zeitungen melden bis zum 30 000 Torrn. Amerilanischer Elnsvmch Die 21 amerikanischen Republiken haben in London, in Paris und in Berlin gegen die Nichtbeachtung der sogen panamerikanischen Neutralitätszone durch die Kriegführenden Einspruch erhoben. U-Boot onsenkt bewaffnet« handelrWff In London wurde bekanntgegeben, daß zwischen dem bri tischen bewaffneten Handelsschiff „Uskmouth-, einem deutschen U-Boot und einem französischen Kriegsschiff ein scharfer Kampf stattgefunden haben. Die „Uskmouth" sei dabet im Golf von Btscaja versenkt worden. Ein Offizier und ein Matrose wur den getötet. 32 Besatzungsmitglieder begaben sich in ein Ret tungsboot. BrUendampser „Ebenwood" gelunlen Wie gemeldet wird, ist der britische Dampfer „Edenwood* nach einem „Zusammenstoß mit einem unbekannten Schiss" gesunken. Die Besatzung konnte gerettet werden. Srad Kälte in Nordsinnland Meldungen aus Kirkenes in Norwegen zufolge wehen seil Donnerstag in Nordfinnland gewaltige Sch nee stürme. Eine furchtbare Kälte herrscht in den großen Gebieten der fin nischen Nordsront. Das Thermometer ist zum Teil bis auf 40 Grad unter Null gesunken, eine Kälte, die selbst in den nördlichsten Gebieten Europas im Dezember eine Seltenheit ist Allgemein ist man der Meinung, daß die Kämpfe in Nord finnland schon allein wegen Vieser Wltiernngsverhältnisse keine größeren Ausmaße augenblicklich annehmcn.
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