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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391230
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391230
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-30
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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Wo einst die Verfolgung des Deutschtums wüsteste Orgien feierte, wo die Vernichtung des Deutschtums immer größere Fortschritte machte, ist jetzt ein deutsches Bollwerk nn Entstehen, das sich auf ein kämpf- und arbeitserprobtes Geschlecht deutscher Kulturpioniere stützt, die an Stelle jener polnischen Elemente treten, die der Ver sailler Polenstaat mit dem Ziele der Verdrängung des Deutschtums eingesetzt hatte. Deutscher Boden ist jetzt polen rein und wird es für alle Zukunft bleiben zum Besten des Reiches, zur Sicherung des Friedens Europas nach dem Wort des Führers: „Ich will dafür sorgen, daß im Osten der Friede an der Grenze kein anderer ist, als wir ihn an unseren anderen Grenzen kennen!" Polens Weg in den Krieg Sabotage -er deutschen Ausgleichsbemühungen unter Berufung auf etnen 2000jährigen Haß „Ohne Blu topf er ist es uns gelungen, Reich des deutschen Raumes endlich auszurichten." der Führer dem Reichstag am 30 Januar 1939 Wenige Tage vorher hatte er den zum Neujahrsempfang Die Beziehungen zwischen Deutschland und dem in Ver sailles wieder ins Leben gerufenen polnischen Stam waren durch eine schwere Hypothek: den bösen Willen der - ' . . - Lloyd George, damals F r i e d e n s m a ch e r, vorbelastet. Lloyd George, damals Englands Ministerpräsident, sprach wohl tn einem Memo randum vom 25 März l9l9, das auch in dem deutschen Weißbuch über die Vorgeschichte des Krieges seinen Play gesunden hat, warnend davon, daß „Ungerechtigkeit und An maßung, ausgespielt in der Stunde des Triumphes, nie ver gessen oder vergeben werden würden" und daß die Ausliefe rung deutscher Volksmassen an Staaten, mit denen sie nichts zu schassen haben und von denen sic nichts wissen wollen, nur neue Kriege verursachen werde Als dann aber der Frie den diktiert wurde, da waren alle diese Warnungen in den Lid der Westen? Am 3. September 1939 erklärten England und Frankreich nach kurzfristig gestellten unverschämten Ultimaten Deutsch land den Krieg. Sie begründeten diesen Schritt mit der deut schen Abwehraktion gegen polnische Uebergriffe, gegen pol- Nischen Terror und polnische Grenzverletzungen. Durch diese Abwehraktion sollten angeblich die Interessen Englands und Frankreichs berührt werden. Pole» als AulmarMediet gegea Deutschlaud Welche Interessen sie wirklich meinen, ist durch die Ver- öffentlichung diplomatischer Geheimakten der Krakauer und Warschauer Archive klargestellt. Nachdem die Tschecho-Slo- wakei als Aufmarschglacis für feindliche Armeen und als Absprunghafen feindlicher Luftflotten gegen Deutschland aus gefallen war, sollte Polen hinfort diese Rolle übernehmen. Es waren also rein imperialistische Jitteressen der westlichen Plutokratien, Machttnteressen des internationalen Judentums, die durch Deutschlands Abwehr gegen polnische Herausforde rung berührt wurden. Das konnte um so weniger für Deutsch land ein Grund sein, vor den Kriegserklärungen Englands und Frankreichs zu kapitulieren, nachdem in der Presse dieser Westmächte unmißverständlich erklärt worden war und tag lich neu erklärt wird: Das nächste Friedensdiktat der Entente gegen Deutschland mutz Versailles bei weitem twertreffen. Gerade in diesen Tagen hat ein als führend angesehenes eng lisches Blatt erklärt: „Wir müssen Deutschland zerreißen und in ständiger Ohnmacht halten". Solche Auslassungen wird das deutsche Volk nicht vergessen. Die mugeschlase»« Friedenshand der Führers Der Führer hat Frankreich wiederholt erklärt, daß er bereit sei, mit ihm jedes auf Entspannung und Ver - ständigung abzielende Abkommen abzuschließen und die jetzt zwischen Deutschland und Frankreich bestehende Grenze als endgültig anzusehen. Er hat England Freund schaft und engste Zusammenarbeit angeboten, nach dem er durch das deutsch-englische Flottenabkommen den Be weis geliefert hatte, daß Deutschland in keine Flottenrivali- tät mit England eintreten wolle. Beide Staaten aber haben alle diese Angebote, haben Freundschaft und Zusammenarbeit ansgeschlagen und haben unter Zerreißung der in München unterzeichneten bzw. vorbereiteten Nichtängrisfserklärungen Deutschland den Krieg erklärt. Sie wollten den Krieg, um Deutschland zu vernichten; sie haben ihn jetzt, haben ihn allerdings in einer Form und in einer Auswir kung, wie sie ihn sich nicht gedacht hatten. Sie haben uns Vernichtung angekündigt und damit alle ihre phrasenhaften Erklärungen über den angeblichen Grund des Krieges selbst geleugnet und sich zu ihrem durch die Jahrhunderte betrie- benen Imperialismus erneut bekannt. Deshalb ist Krieg im Welten Die Plutokratien des europäischen Westens in engster Zu- sammenarbeit mit dem internationalen Judentum haben den Krieg entfesselt, um eine Entscheidung darüber herbeizuführen, ob die alten kapitalistischen und im Absterben begriffenen Staatsideen weiterhin die Völker der Welt beherrschen dür fen, oder ob den jungen, gesunden und lebensstarken Staaten die Möglichkeit gegeben werden soll, ein neues Europa des Friedens, der Gerechtigkeit und des freundschaftlichen Zusam menarbeitens aufzubauen. Jene wenden sich gegen eine Neu ordnung Europas, diese kämpfen für ein junges Europa, für den Geist des Aufbaues und der freiheitlichen Entwicklung. »eru-igung -es europöMen Ostens Die Beruhigung und Neuordnung im einst polnischen Gebiet hatte stärkste Rückwirkung im ganzen osteuropäischen Raum. Ostpreußen ist nicht mehr vom übrigen Reich ge trennt, sondern durch Wegfall des Korridors engstens mit den deutschen Gauen verbunden, Danzig erlebte seine Befrei ung und Heimkehr, das in Versailles abgetrennte west- preußische und Posensche Land sowie das ostober - schlesische Industriegebiet durften nach unsäglich harter Leidenszeit ihre Wiedervereinigung mit dem Vater land feiern. Die deutsche Jnteressengrenze im Osten rückte weit über die Weichsel vor und erhält damit unmittelbare Berührung mit den neuen sowjetrussischen In teressengebieten der ehemaligen polnischen Ostgebiete. Ge biete, die bisher als trennende Barriere zu dem natürlichen deutschen Lebensraum im Osten und Südosten gedacht waren und als solche aufgerichtet wurden, wurden jetzt verbindende Brücken. Die Spannungen und Reibungsflächen verschwan den, was sich politisch, wirtschaftlich und kulturell abstieß oder richtiger abstoßen sollte, ergänzte sich, wurde ein Block gleicher Interessen. Durch das Freundschasts- und Wirt- schaftsabkommen zwischen Deutschland und Rutz- tand wurden die Gefahren, die von dort her für den Frie den Europas drohten, beseitigt, nachdem in Moskau die Ab sichten der westlichen Demokratien erkannt waren, nämlich Deutschland und Rußland in einen Krieg gegeneinander zu Hetzen, um selbst ihre imperialistischen Pläne verwirklichen zn können Sie wollten ihre Angst kurieren. Dänische Gastwirte wur den darauf aufmerksam, daß zahlreiche jüngere Gäste in ihrem Lokal erschienen, aus einmal aus die vorgesetzten Gerichte zu schimpfen begannen, dann aber bezahlten und gingen. Erst dachte man an Konkurrenzmanöver. Die benachrichtigten Be hörden stellten Ermittlungen an und fanden folgendes heraus: Alle „Tobenden" waren Schüler eines Justinus für Redekunst und zur Ueberwindung der Menschenscheu. Sie erhielten nun als Probe für die erzielten Erfolge die Aufgabe, in einem Restaurant eine derartige Szene aufzuführen. Man hat nun den Professor davon verständig», daß er sein« Proben anders wo austragen möge. pyterten, kehrten Ordnung, Ruhe, Wicher yen unv Recht ein. Soziale Fürsorge auf allen Gebieten begann mit der Heilung der Wunden. Deutsche Schulen vermittelten der Jugend deutsches Wissen, deutschen Gerst, deutsche Disziplin. Wind geschlagen. Aus Kosten Deutschlands wurden Polen und die Tschecho-Slowakei aufgebläht, und die deut schen Menschen der allen Ostmark des Reiches wurden zu einer „Selbständigkeit" gezwungen, für die alle Voraussetzun gen fehlten Verschlimmert wurde die Situation noch dadurch daß Polen seiner gefährlichen Zweckbestimmung noch Vor schub leistete, indem es sich als Erbfeind des Deutsch tums ausspielte, legitimier, tn dieser Mission durch eine 1000jährige Geschichte Systematisch wurde das Deutschtum in Polen niedergedrückt, ausgeplünderi und entrechtet. Bereits im September 1931 brüsteten sich die Polen damit, daß es ihnen gelungen sei, schon über eine Million Deutsche aus ihrer Heimat zu verdrängen. > DeuNHe SronilteUung gegen Unverstand und Aedelwollen Gerade weil die Verhältnisse im Osten unhaltbar waren, gerade weil hier alles einem Kriege zudrängte, ließ der Führer nichts unversucht, um den Konflikt a b z u w e n- d e n. Bereits am 2. Mai l 933, also wenige Monate nach der Machtübernahme, regle der Führer in einer Unterredung mil dem polnischen Gesandten Wysocki an, unter Wahrung des deutschen Rechtsanspruches aus Danzig eine Verständi gung zwischen den beiden Staaten, deren Grenzen durch U u - verstand und Uebel wollen gezogen seien, herbet- zuführen Marschall Pilsudski wußte diesen Schritt zu wür digen und ließ daher am >5. November 1 933 durch den neuen polnischen Botschafter in Berlin, Lipski, dem Führer Grütze bestellen und den Wunsch nach einer sreundnachbar- lichen Gestaltung der deutsch-polnischen Beziehungen er widern. Am 2 8. November 1933 überreichte dann der deutsche Gesandte in Warschau in einer Audienz dem Mar schall den Entwurf einer deutsch polnischen Erklärung, deren Zweck es war, eine Grundlage für die Lösung aller Probleme, also auch der territorialen, zu schassen Diese für die Verankerung der deutsch polnischen Annäherung unerläß liche positive Losung ist jedoch später von den Polen sabo tiert worden. Daß die Aufgabe nicht leicht sein werde, Hai übrigens bereits Marschall Pilsudski in der erwähnten Audienz mit größter Deutlichkeit ausgesprochen, mies er doch sogleich darum hin, daß ihm aus der 1000jährigen Feindschaft des polnischen Volkes große Hemmnisse erwachsen wür den! Am 2 6. Januar 1 934 traten Deutschland und Polen mit einer gemeinsamen Erklärung hervor, die in der ganzen Welt erhebliches Aufsehen erregte und der der polnische Außen minister Oberst Beck ausdrücklich einen historischen Cha rakter zusvrach. Dann aber lam Rydz-Smigly... Leider wurden wir schon nach einigen Wochen durch die Namensliste cur Aararrerorm des Jahres 1234 unliebsam daran erinnert, daß'in der Tat die deutschfeindliche Einstel lung Polens im Sturm nicht zu beseitigen war Immer wieder mußten die deutschen Vertretungen in ihren Berichten über das Vorgehen der Polen gegen die deutsche Minderheit Klage führen. Als dann gar Marschall Rvdr-Smiglv entscheidenden Einfluß aewann. verschlechterten sich die deutsch. Friede» im vite» - Warum Krieg im Weste»? i Das Europa von Versailles trug vom Anfang seiner I Schöpfung an den Krankheitskeim des Verfalls in sich. ! Pulsierendes Leben ist nur in einem gesunden Körper; in ! einem künstlichen Gebilde werden die gesunden Lebenszellen f von zerstörenden Parasiten überwuchert und vernichtet. Das in Versailles gestaltete Europa war einem solchen künstlichen Gebilde vergleichbar. Das Gift jüdisch-plutolratischer Parasi ten zehrte je länger, je mehr an seinem Lebensmark Und das Fieber, das mehr als zwei Jahrzehnte Europa schüttelte und erschütterte, mutzte zur entscheidenden Krise treiben. Severwluduug des Versailler SchmddMatr Allmählich aber entwickelten die gesunden Lebenszellen Europas, nämlich Deutschland, Italien und Spa nien, so starke Kräfte der Abwehr gegen das Gift, daß sich Gesundungserscheinungen von innen heraus geltend machten. Es folgte die Reaktion gegen Versailles, deren stärkster Aus schlag sich in Deutschland mit dem Sieg des Nationalsozialis mus zeigte. Unter den Ausstrahlungen nationalsozialistischer Erneuerung starben die künstlichen Gebilde Versailler Schöp fung im großdeutschen Raum ab. Oesterreich und das Sudetenland verwuchsen mit dem deutschen Volkskörper zu einer lebensstarken Gemeinschaft? Die Neuordnung Euro pas unter Beseitigung Versailler Unrechts nahm ihren An- fang. versammelten Diplomaten erklären können, „die Verwirklichung unseres unabdingbaren Rechtes auf Selbstbestimmung sei er reicht worden, ohne daß dadurch auch nur ein Tag der Friede Europas unterbrochen wurde" Der Führer durfte diese Er klärung um so berechtigter abgeben, nachdem am 30. 9 38 in München eine von Chamberlain niedergelegte Erklärung be sagte, „daß es der Wunsch der beiden Völker sei, niemals wie der gegeneinander Krieg zu führen". Protektorat Bödmen uad Mähren, tzelmkehr de; Memedander * Die ersten Wochen des Jahres 1939 zeigten leider, daß diese Erklärung nicht Chamberlains heiligen Willen darstellte, sondern von ihm als teuflische Tarnung gedacht war Der März brachte über die Ziele Englands Deutschland gegenüber volle Klarheit; denn England war es, das im böhmisch-mähri- scheu Raum wühlte und Polen aufhetzte. Die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren schuf dann die Voraussetzungen für eine allmähliche Beruhigung im Gebiete der einstigen Tschccho-Slowakei und damit Mark steine auf dem Wege zu einer neuen Ordnung im mittel europäischen Raum. Die Heimkehr des Memellandes nach 20fähriger gewaltsamer Trennung vom Reich vervoll ständigte diese friedliche Entwicklung. Uebrig blieb die Danziger und die Korridor- Frage, für deren friedliche Lösung schon im Herbst des voraufgegangenen Jahres von deutscher Seite die ersten Be sprechungen geführt worden waren Der Vorschlag des Füh rers, durch Rückgabe Danzigs und Schaffung eines Kor ridors durch den Wctchselkorridor eine ungehinderte Verbin dung des Reiches mit Ostpreußen als Voraussetzung für die Beseitigung der immer wieder austretenden deutsch-polnischen Reibungsflächen zu schaffen, wurde von Warschau abgelehnt. Bei dieser Ablehnung wurde Polen von England und Frank reich der Rücken gestärkt, was besonders stark durch eine demonstrativ von Chamberlain am 31. 3. 39 verkündete eng lische Garantie für Polen unterstrichen wurde. Pllsudlkis Vermächtnis non Pole» »erhöhst Englands neue Einkreisungspolilik gegenüber Deutschland war gestartet! Mit allen Mitteln versuchte Eng land, rings um Deutschland einen Staatenblock zu legen, der den Briten die Söldnertruppen für ihren seit langem geplanten neuen Krieg gegen das Reich stellen sollte Das Rückgrat dieses Blockes sollte Rußland bilden, mit dem vielwöchig« Pakt- und Wirtschaftsverhandlungen geführt wurden. Aber die Völker hatten aus dem Weltkrieg gelernt; selbst einseitige Garantieverträg^, die England anbot, wurden abgelehnt oder nur passiv zur Kenntnis genommen. England mußte Rußland völlig von seiner Vasallenliste streichen. Die deutsch russische Annäherung machte alle englischen Pläne im Osten zunichte. Um so herausfordernder wurde Polen. Was einst von dem ersten polnischen Marschall Pilsudski als Lebensvor aussetzung für Volk und Staat Polen angesehen und ge pflegt wurde, wurde verhöhnt, mißachtet und mit Füßen getreten. Polen wollte den Krieg mit Deutsch land und die deutsche Armee in einer großen Schlacht bei Berlin vernichten. Das deutsche Volkstum in Polen brachte in diesen Wochen und Monaten polnischen Größenwahns und polnischen Terrors ungeheure Opfer an Gut und Blut. Pol nische Frechheit, Ueberheblichkeit und sadistische Brutalität kannten keine Grenzen Bis das Maß überlief! Am 1. September erklärte der Führer vor dem Deutschen Reichstag: „Ich will von den deutschen Grenzen das Element der Unsicherheit, die Atmo sphäre ewiger bürgerkrtegähnlicher Zustände entfernen . Ich bin entschlossen: 1. die Frage Danzig, 2. die Frage des Korridors zu lösen und 3. dafür zu sorgen, daß im Verhältnis zu Polen eine Wendung eintritt, die ein friedliches Zusammen leben sicherstem." Polnischer vmWaat in 18 lasen vernichtet Was dann folgte, ließ die Welt den Atem anhalten. Deutschlands Wehrmacht zerstampfte im Ab lauf von 18 Tagen die polnische Armee restlos, die angetpelen war, um Deutschland bis zur Elbe zu erobern Polens Luftmacht wurde am ersten Tage von der jungen deutschen Luftwaffe zerschmettert. Tie deutsch« Armee vollbrachte kämpferische und Marsch leistungen, die an die glanzvollsten Taten der deutschen Armee heranre'chen. Deutschlands Seestreitkräfte sicher ten den deutschen Ostseeraum und hatten hervorragenden An teil an der Nlcderkämpfung des polnischen Widerstandes aus der Westernplatte, des Gdinger Kriegshafens und des Küsten stützpunktes auf Hela. Diese militärischen Taten sind zu ge- wattig, als daß sie das deutsche Volk je vergessen könnte Rach 18 Taaen wurden die deutschen Armeen des Polensrld- zuges frei für neue Aufgaben. Dem Schwert lotste der Wus Dem Schwene folgte der Pflug. Schon mährend der Kämpfe begann die Aufräumung und der Wiederaufbau in den einst deutschen Gebieten. Wo polnische Mordbrenner und Sprengkolonnen gewütet hatten, legten deutsche Arbeits- und Pionierkommandos den Grund zu neuer wirtschaftlicher Zu- kunft dieses von Versailles und den Polen vergewaltigten Landes Straßen, Brücken, Eisenbahnen wurden wiederher- aestellt, die Kriegsspuren in Stadt und Land beseitigt. Durch die Aecker zog der Pflug Furche auf Furche als Symbol neuer deutscher Saat und kommender Ernte. Deutsche Verwaltung nahm die Leitung des kommunalen und provinziellen Lebens in die Hand. An die Spitze der zivilen Verwaltung stellte der Führer den Reichsminister Dr Frank als Generalgouverneur. Die Partei und ihre Glie derungen standen überall dort bereit, wo es galt, helfend, ordnend, schützend einzugretfen. Wo vor wenigen Wochen «och das Chaos, die brutale Gewalt, die Rechtlosigkeit trium polnischen Beziehungen zusehends. Von Monai zu Monat, von Jahr zu Jahr häuften sich die polnischen Ausschreitungen, und doch ließ auch in dieser Situation Deutschland es weder an Geduld noch au Großzügigkeit fehlen, um einen Ausgleich herbeizuführen So unterbreitete der Reichsautzenminister am 24. Oktober 1938 dem polnischen Botschafter Lipski z. B. tn einer vertraulichen Unterredung in Berchtesgaden den Vor schlag einer Neuregelung der deutsch-polnischen Beziehungen, wobei er den polnischen Staatsmännern eine Dauer einladung nach Deutschland übermittelte. Am 5. Januar 1939 folgten die Gespräche auf dem O b e r s a l z b e r g, bei denen der Führer vor allem die Not wendigkeit, neue Wege zu beschreiten, und den Zwang zur Losung der Danziger und der Korridorsrage unterstrich. Am 26. Januar 1939 verwies Reichsautzenmini- ster von Ribbentrop bei seinem Besuch tn Warschau noch ein mal darauf, daß die deutschen Vorschläge außerordent lich maßvoll seien. Der polnische Außenminister aber ge fiel sich tn einer phrasenreichen Darstellung „innerer Schwie rigkeiten" und vertröstete den deutschen Außenminister schließ lich damit, daß er sich die Sache noch reiflich überlegen müsse. Englands ^Garantie-okrlvrechen lretvl Polen zum Krieg Am 2 1. März 1939 unterrichtete der Reichsaußenmini- ster den polnischen Botschafter über die deutschen Maßnahmen gegenüber der Rest-Tschecho-Slowakei unter nochmaligem Hin weis auf die Nützlichkeit eines endgültigen Ausgleichs zwi schen Deutschland und Polen Warschau aber, völlig ver blendet durch das englische „Garantie"ver- sprechen, beantwortete diesen deutschen Schritt am 24. März mit kurzfristigen Reservisteneinbernsungen uno am 2 9. März mit einem Memorandum, das Kriegsdrohungen ent hielt. Neber die Konseguenzen dieser Haltung mnßte sich Polen klar sein, zudem hat die Neichsregierung in einem am 2 8. April in Warschau überreichten Memorandum ausdrück lich darauf hingcwiesen. daß das englisch polnische Abkom men ein B ü n d n l s p a kt ist, dessen Spitze ausschließlich gegen Deutschland gerichtet ist. Aber selbst in dieser Situation noch erklärte der Führer in seiner Reichstagsrede vom 2 8. April dic Bereitschaft Deutschlands zu einer Per- ständigung mit Polen Leider hatte Polen, ausgepntsch, durch dic kriegslüsterne britische Pluwkratte, längst den Blick für die europäischen Realitäten verloren. Warschau wollt« den Uneg, uni die deutsche Atmec, wie man großsprecherisch ver- lündete, „irgendwo bei Berlin zusammenzuschlagen". Dem polnischen Außenminister allerdings war es bei der Ein leitung dieser Kriegspolitil zunächst etwas unheimlich zumme. Als er nämlich am Tage nach seiner Scjmrede, in der er erstmals den neuen Kurs vertrat, ^ine Menge Huldigungs- tclegramme erhielt, schleuderte er diese Depeschen mit einem Wutausbruch tn die Ecke! — Und doch haue auch nicht ein Mitglied der damaligen polnischen Negie rung Bedenken, Englands Spiel bis zum Ende zu spie len. So wurde von wahnwitzigen polnischen Machthabern im Auftrage der britischen Plutokratie in Europa die Brandfackel erhoben.
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