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Dsf ^e8 Voller 8O>c!stsn slr 5olcisi untef 5e>nsn Das ^ahr/in dem Großdeutsch lands Krelheitskampf begann der Geschichte dem das vom Führer geeinte und innerlich und äußerlich aufs beste gerüstete Volk Großdcutschlandö zum Hampf um seine Freiheit angetreten ist. Wir wußten, daß dieser Hampf kommen würde, die Haltung der anderen hat es uns klar gezeigt, und wir werden ihn uner bittlich durchfechlen, weil es alles zu gewinnen gilt. Ob uns igcso schon den Sieg bringt, wissen wir nicht, aber daß wir kämpfen werden, bis der Sieg unser ist, dessen sind wir gewiß. Allein die Tatsache, daß wir unseren dureb und durch soldatischen, so sichtbar unter dem Schutz der Vorsehung stehenden Führer haben, sichert uns eine unendliche Ueber- legenheit gegenüber unseren Feinden, die im Dienste niedrigster Interessen gegen ein von einer gewalti gen Idee beherrschtes bo-Millionenoolk zu Feld gezogen sind. Oie wichtigsten der Ereignisse, die dem denkwürdigen ü. Oktober oorausgegangen sind, an dem der Führer das Volk aufries und sich selbst als Soldat an die Front begab, um an der Spitze des tapfersten Heeres und fähigsten Führerkorps das vermessene Polen in einem Blitzfeldzug ohne gleichen niederzuwerfen, sind auf dieser Seite im Bilde festgehalten. Das Jahr igM wird im Buch eingetragen sein als das Zahr, in Hose stecken, die der Vater jetzt mit dem Gürtel festschnallte. — „Tag, Vater", grüßte er. Männer und Jäger wie Zumbrunnen erschraken nicht. Aber ganz tief innen hemmte ihm etwas einen Blitz lang den Atem. Dann wen dete er sich um und grüßte: „Tag, Adli." Und sah das Suchen und die kleine Ungeduld in den Kinderaugen. Dann nahm er seinen Geldbeutel, das alte, unförmige Lederding, aus der Tasche und suchte einen Zwan ziger heraus. „Kannst dann bei der Konsummarie für zwanzig Rappen Schleckzeug holen, Adli", sagte er und reichte ihm die Münze ins Bett. „Ich habe gestern keine Zeit gehabt, etwas zu kaufen." Adelrich leuchtete auf und dankte. Er dachte nicht, daß etwas hätte anders sein können. Das dachte nur Zumbrunnen. Und er brauchte länger als sonst zum Ankleiden, half auch dem Adli genauer als sonst. Und während seine Hände den Knaben berührten, war er ein paarmal versucht, ihn an sich zu ziehen und zu streicheln. Weil ihm aber war, als wolle er damit gut Wetter machen, zürnte er sich selbst, ließ den Buben plötzlich los, riß sich zusammen und sagte mit einer lauten, beherrschten Stimme: „Was würdest sagen, wenn du wieder eine Mutter bekämest?" Adli verstand nicht. Ihm fiel nur auf einmal die Anna ein, an die er in letzter Zeit und seit sie hivr oben gewesen, aus irgendwelchen Gründen immer wieder denken mußte. Aber er wurde sich nicht klar, was es mit ihr für eine Bewandtnis haben sollte. " Als er jedoch dem Vater keine Antwort gab, sondern nur ganz weite Augen machte und jenem am Gurt nestelte, verzichtete Zum brunnen plötzlich darauf, ihm Näheres zu erklären. Die Lene mochte ihm das dann auseinandersetzen, dachte er. Und er nahm den Adli, der sich wunderte, warum er von den sonderbaren Dingen, die er begonnen, nicht westersprach, an der Hand und ging mit ihm in die Küche hinüber. Er tat das jeden Tag; aber heute war sein Schritt rascher und un geduldiger als sonst. Die Knechte hatten schon gefrühstückt; aber ihre Tassen standen noch auf dem tannenen Tisch, wo auch für Zumbrunnen und Adli das Essen wartete und die Lene mit ihren Glockenröckchen schon saß. „Tag", grüßte Zumbrunnen und ließ sich aus seinen Stuhl nieder. Den Stock hängte er an den Tisch. Adli gab der Lene die Hand und preßte in plötzlichem Einfall die Lippen auf die zerarbeiteten Finger. Er war ein zärtliches Kind. „Es gibt dann eine Neuigkeit", brach Zumbrunnen los, halb, weil es vor innerer Freude herauswollte, halb, weil mit aller Hast heraus mußte, was nicht leicht zu sagen war. Die Lene schaute auf. In ihrem guten Gesicht erschien ein ängst licher Zug. „Die Anna Schmid wird für immer zu uns kommen", ergänzte Zumbrunnen. Lene fragte sich noch, ob sie recht gehört habe. Unwillkürlich legte sie den Arm um den Adli. Dann aber begriff sich, was sie lange be fürchtet. „Das ist schnell gegangen", antwortete sie Zumbrunnen. Bedächtig sagte sie das, und niemand würde gemeint haben, daß sie sich freue. Zumbrunnen achtete nicht auf ihr lahmes Wesen. Nun sein Ge ständnis heraus war, hatte seine ganze innere Beglücktheit Raum. Sie zersprengte ihm beinahe die Brust. Und sie zitterte jetzt auch in seinen Worten: „Ich kann dir sagen, Lene, ich habe nie geglaubt, daß mir auf der Welt noch einmal so etwas Schönes geschehen werde." Über dem tiefen, erregten Ernst, mit dem er das sprach, verging der Magd der Wille zum Widerspruch. „Ich wünsche Euch Glück", sagte sie, und weil er ihr mit raschem Dank die Hand hinhielt, schlug sie ein. Er jedoch mochte nicht essen, goß sich nur eine Tasse Kaffee ein, trank sie hastig aus und ging davon. Als er die Küche verlassen hatte, erhob der kleine Adli, der bisher still und ängstlich über den Tisch und sein Frühstück geduckt gesessen, den Kopf und fragte die Lene: „Was hat auch der Vater?" „Er ist ein Hochzeiter", antwortete sie ihm beklommen. (Fortsetzung folgt.) Lu n»»»r»a Silüern: 1) 80 tunen unS Nlldron vtt»a«r Helm 8»lck. llent»ckv Sollt»!«» »!«!»»» »»I <t»r L»t»»rdurg von ?r»g »in. 2) ver riikr»r Un d«tr»it«n »ein«!. 3) Vie grvü« 8isg»»p»r»lt« Ul N»Srla. St« d»»l»g«It« 6»» L»S« 6«» «p»nl- »el»«» MirH»rkrl««». 4) S» püng»t«n deeeteten tt»U«nl»ek« 7riipp«n illdnnien u»a a»» Sönigrsloki «nu-a« »in s»»t»»a!»u tl»» lt»ll»nl»ok»» lnvrinm». S) vntsr- »vieknnng ct»» ü»ni»eI»-lt»U*»l»ok»n StUutni »pickte« Ul <i«r n»n<» Ii«iob»>r»n»l«i in SerUn. 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