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Nummer 284 Donnerstag, den 28 Dezember 4989 50. Jahrgang von den Spa- mit de« übelsten Piratenmethoden die es ebenfalls wie- vlutigen Gewalt reich in Amerika aufrechterhält, das der ans dem Wege des Betruges und der Soziale Großtaten -es deutschen Volkes Almosen der Plutokratenclique Englands! Niemals Aussöhnung mit England! Am 16. Dezember feierte die bn rische Bevölkerung der Südafrikanischen Union ihren Nationalfeiertag zur Er innerung an den von den Voonrekkern umer Andries Preto rius 1838 über den Zuluhäuptlina Dmgaan erfochtenen Sieg. Der Dmgaan-Tag gab auch in diesem Jahr wieder Anlas; zu einer Reihe nationalafrikanischcr Kundgebungen in allen Tei len der Union. Der Führer der südafrikanischen Nationalisten, Dr. Malan, ries bei einer Denkmalseinweihung das Afrika- nertum zur Einheit und zu wirtschaftlicher und politischer Organisation aus ' Bei einer Großkundgebung bei Kapstadt wies der Präsi dent des Obersten Gerichtshofes der Kapprovmz aus die wirt schaftliche Unlerdrückuna des Asrikanveriums bin. In Bloem sontein hielt an einem Gedächtnismal der bekannte Geistliche Kotze die Festansprache „Dieses weiße Dokument", so erklärte Pastor Kotze, „zeigt uns, was das britische Empire ist Die britische Herrschaft hat noch keines unserer Probleme gelöst, sie hat sie nur schwieriger gestaltet!" Für ein zielbewußtes Afrikandertum könne es niemals eine Aussöhnung mu Eng land gebem Australien wurde von den Engländern mit einer Ge walt besonderer Art erobert. Man hat die Eingeborenen nicht nur, wie in anderen bri tischen Kolonien, systematisch ausgerottet, fa, auf sie richtige zünftige Hetzjagden zu Pferde abgehalten, sondern man hat Australien lange Zeit als Verbrecherkolonte benutzt und den Abschaum der englischen Industriestädte den hilf losen Ureinwohnern auf den Nacken gesetzt, bis diese fast völ lig ausgerottet waren. Seither wird dieser nur von 6,5 Mil lionen Engländern bewohnte Erdteil, der leicht 250 Millionen Menschen Heimat und Nahrung geben könnte, von der engli schen Herrenclique für jede Einwanderung gesperrt, um ein leeres englisches Land ru bleiben. Angesichts eines solchen Rekordes an Gewalttaten, wie ihn das britische Reich für seine Herrschaftsgebiete auf weist. sind die Chamberlainschen Worte, die Welt müsse von der Beherrschung durch die deutsche Gewalt errettet werde«, nichts anderes als vollendeter Zynismus, ja gerade ein Hob«. Gleichwohl hat England wieder und wieder versucht, die Welt über sein wahres Gesicht zu täuschen. ES ist infol- gedeffen notwendig, England die heuchlerische Maske vom Gesicht zu reißen und endgültig vor aller Welt seinen wahren Charakter der Gewalttat, der Lüge, des Betruges und der Unterdrückung z« entlarven. Dieser Ausgabe dient die in diesen Tagen erfolgen de Herausgabe einer Schriftenreihe der Deutschen Informa tionsstelle. die den gemeinsamen Obertitel trägt: „England ohne Maske!" Diese Schriftenreihe schildert in dokumentarisch belegten Einzeldarstellungen die englische Gewaltherrschaft in Palästi na, in Indien, in Aegypten, in Irland, in Südafrika, in Hadramaut, in Ceylon, in Burma, in Trinidad, in Austra lien. Sie zeigt weiter den Engländer als Hauptschuldigen des Opium- und des Sklavenhandels, sie zeigt, wie überall die englische Herrschaft soziale Verelendung, Jammer, Not, Ar beitslosigkeit. Hunger und Verzweiflung zur Folge hat. Lie unternimmt es, den vielbewunverten Typ des englischen Gentleman die täuschende Larve vom Ge sicht zu reißen und das wahre Gesicht einer dekaden ten, ausbeuterischen, egoistischen, aller wirklichen seelischen Kul tur baren Oberschicht dazubieten. Diese Oberschicht hat ein für allemal das Recht ver wirkt, noch weiterhin einen großen Teil der Erde zu be herrschen und zur Aufrechterhaltung dieser Gewaltherrschaft immer wieder die Völker Europas und der Welt in Kriege zu Hetzen, Kriege, deren Blutopfcr für England andere brin gen müssen, deren Früchte aber England allein einheimst. England ohne Maske Dokumentarische Enthüllungen britischer Gewaltpolitik nicrn entdeckten und kultivierten Westindischen Inkeln, die von der Londoner City nur um hrer Naturschätze willen rücksichtslos ausgebcutct werden. o Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (Zgespalt.) » Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- » wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr »für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Z Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- v stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Llmgebung DNB Berlin, 28. Dezember. — Der Londoner Rundfunk weiß über eine asoziale Großtat" der englischen Geldsäcke zu be richten. Voller Stolz und in geziemender Ehrfurcht verkündet Radio London, daß die britischen Multimillionäre, die schwer reichen Pfeffersäcke und feudalen Lords in einem Zeitraum von nur zehn Tagen — man staune — einen Betrag von nicht weniger als 17 000 englischen Pfund, also rund 160 000 Mark, geopfert hätten, damit man notleidende englische Seeoffiziere und Mannschaften unterstützen könne. Daß allein der letzte Opfersonntag in Deutschland ein Ergebnis von 13 371000 Mark erbrachte, hat der Londoner Rundfunk weder jetzt noch früher bekanntgegeben, ebenso we nig, daß im letzten Jahre das Winterhilfswerk des deutschen Volkes rund 554 Millionen Mark erbrachte. Warum Radio London diese imponierenden Ziffern verschweigt und statt des sen die kläglichen 17 000 Pfund prahlerisch hinausposaunt, die die britischen Plutokraten den Opfern des Krieges als Almosen vor die Füße werfen? Er hat gute Gründe dazu — doch solche Dinge werden schon auch in England bekannt werden trotz des in dieser Hinsicht so zurückhaltenden britischen Lügen- senders. ! erworben Hal. Seit dem 17. Jahrhundert eroberten die Engländer Das mittelamerikanische Gebiet von Belice tBritisch-Hondu- ra»! enthält England widerrechtlich Gnatemala nor. das bis zvm bevnaen Tag ohne Erfolg gegen diesen britischen Gewalt akt protestiert. Kanada, von den Franzosen erschlossen besiedelt und kulttoi^, wurde von oen Engländern in einem leichten Ko- ln t'alkricg oen Franzosen mit Gewalt abgenommen, als diese leweren vurcb den nebeniährigen Krieg mu Friedrich dem Grapen in Europa gebunden waren Seitdem baden die Engländer eine systematische Ausrottungspolitik gegen die indianischen Ureinwohner des Lan des durchgesührt, dem französischen Volk gegenüber ist ihnen allerdings die Anglisierung oder Vernichtung nicht geglückt. Im Gegenteil, dieser vermehrt sich, ganz anders als der eng lische Volksteil, mit ungeheuerer Fruchtbarkeit. Auch die Falklands-Inseln im südlichen Teil des Atlantischen Ozeans haben die Engländer gewaltsam weggenommen und enthalten sie widerrechtlich ihren rechtmä ßigen argentinischen Besitzern vor. Me Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekaimtmachimgeu der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, BorSdorf vnd Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt Es entkält amb Setauntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegaugeu aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1SV4 gegr. „Nachrichten »nd Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu u. U«g? Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg,, Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Die Deutsche Informationsstelle teilt mit: Der englische Premierminister Neville Lhamberlain oeschwört mitsamt seinen Eideshelfern wieder und wieder die Weltöffentlichkeit, sich dem Versuch Deutschlands entgegenzustel len, ,,die Welt durch Gewalt zu beherrschen". Jedermann weiß, wie lächerlich dieser Vorwurf Deutschland gegenüber ist das kein anderes Ziel hat, als die Zukunft seines Polkes im eigenen Raum und mit seiner Hände Arbeit zu sichern. Die Lhamber- lainsche Formulierung ist aber um deswillen so interessant, weil sie von dem Leiter eines Landes ausgeht, dessen Politik mehr als die irgendeines Landes der Weltgeschichte selbst die früh orientalischen Despotien mit eingerechnet, auf Gewalt und auf nichts als Gewalt beruht. Das ist nicht nur richtig für die überseeischen Besitzungen Großbritanniens, sondern sogar für das Heimatland selbst. Wir wollen davon absehen, den Weg der englischen Ge schichte schon im Mittelalter zu verfolgen, obwohl schon in jener Epoche die englischen Methoden der Eroberung und Unterorük- kung der Nachbarvölker durch ihre Brutalität und Erbar mungslosigkeit von denen der anderen europäischen Völker sich abhooen. In diese Epoche fallen insbesondere die brutalen Aus rottungsmethoden gegen die Kelten in Wales und Cornwall sowie der jahrhundertelange Kampf zur Unterjo chung des schottischen Volkes, der erst im 18. Jahr hundert endgültig zum Erfolg führte und der durch die seit 1745 erfolgende systematische Vertreibung der schottischen Bauern von ihrem Lande, um Platz für die Schafzucht und für die Jagd gebiete der reichen Engländer zu gewinnen ein vorher blühendes Bauernland in eine menschenleere Einöde verwandelte. Ls soll heute vielmehr nur von den englischen Eroberungen die Rede sein, die über die englische Heimatinsel hin ausgriffen. Hier steht in erster Linie die brutale und grausame Eroberung der „irischen Nachbarinsel." Die unaufhörlichen Versuche der tapferen Ire" ihre Freiheit wiederzugewinnen, wurden mit einer unerhörten Brutalität nie dergeworfen. Erst 1922 ist es den Iren geglückt, ihre Selbstän digkeit zu erringen, aber auch heute noch enthalten die Englän der den nördlichen Teil der „Grünen Insel" den Iren vor, um auf diese Weife ständig mit einem Fuß auf irischem Boden stehen zu können Die im Norden Schottlands gelegenen Orkney- und Chetland-Jnseln sind von den Engländern als angeb lichen Rechtsnachfolger der Schotten in Besitz genommen wor- den, obwohl sie nach den damaligen historischen Vorgängen von rechtswegen noch heute den Norwegern gehören. Die Bergfestung Gibraltar haben die Engländer den Spaniern widerrechtlich während des spanischen Erb folgekrieges mit Gewalt weggenommen und seither nicht wieder zurückgegeben, obwohl es sich um rein spanisches Land mit rein spanischen Bewohnern handelt. Die Insel Malta haben die Engländer während der napo leonischen Kriege gewaltsam weggeno m m e n ; sie haben sich zwar im Frieden von Amiens 1802 zur Rückgabe der Insel verpflichtet, haben aber die Rückgabe widerrechtlich verweigert und behalten nur durch die Macht ihrer Schiffsgeschütze diese italienische Insel in ihrer Hand. Aber auch außerhalb Europas ist die Geschichte der britischen Eroberung nicht weniger erschütternd. In Asien haben die Engländer seit Mitte des 18. Jahr hunderts das reiche Indien mit Gewalt erobert und den Widerstand der einheimischen Bevölkerung mit allen Mitteln der Gewalt und Grausamkeit gebrochen. Namen wie Clive und Hastings sind in der ganzen Welt Symbole geworden für die skruppellole Willkür Habgier und Rücksichtsloirgkett der britischen Gewaltherrschaft die gegen den Willen des getarnten indischen Volkes bis zum heutigen Tage durch Gewalt, durch militärische politische und wirtichairliche Gewalt, auirechterhal- ten wird obwohl Indien dem kulturarmen Enaland aus allen Gebieten menschlicher Kultur turmhoch überlegen ist. Im 19. Jahrhunderi machte sich Enaland an die blutige Er oberung der Gebiete von Burma im Osten von Indien. Das chinesische Gebiet von Hongkong eroberte England in jenem barbarischen Opiumkrieg, in dem es die Chinesen zwang gegen den Willen ihrer Negie rung englisches Opium abzunehmen und zu verbrauchen In diesem Hongkong dulden die Engländer heute noch alle schmut zigen Laster die im kortschrittlichen China selbst verboten sind: es wird dort insbesondere unter den Auaen der britischen Be hörden ein schwunghafter Handel mit minderjährigen Kindern beiderlei Geschlechts getrieben Auch die übrigen internationalen Niederlassungen in den verschiedenen chinesischen Handelshäfen, in denen die Engländer vor allem gemeinsam mit den Fran zosen, an ihren unbegründeten Vorrechten gegenüber dem ein heimischen Chinesen auch beute noch iesthalten während Deutsch land an solchen antiguierten Privilegien keinen Teil hat — sind China nur auf dem Wege blutiger Gewalt abgezwungen worden Durch einen Vertrag mit der Türkei vom Jahr 1878 er- Preßte England, daß ihm die Verwaltung der Insel Cypern übertragen wurde, wofür es an den Sultan eine jährliche Tri butsumme zahlte, die es aus der Bevölkerung Lyperns heraus preßte. 1914 wurde die Insel gewaltsam und widerrechtlich annek- tiert, die einheimische griechische Bevölkerung seither in jeder Weise entrechtet uno unterdrückt. Seit dem 18. Jahrhundert bat England auch immer weitere Teilttücke von Arabien mit Gewalt an sich gerissen «nd versucht, seine durch keine Kulturleistung gerechtfertigte Willkürherrschaft über die freien arabischen Wüstenstcimme durch Bombenabwürfe über friedliche Äraberdörker aufechtzuerhalten. Im Jahre 1915 verpflichtete sich England Palästina zusammen mit den übrigen arabischen Gebieten unabhängig zu machen. Durch die sogenannte Balfour-Deklaration von 1917 wurde dieses selbe Palästina den Juden versprochen! Seither versucht England mit allen Mitteln der List und Gewalt, die einheimische Bevölkerung aus Palästina zu verdrängen und dieses Land seinen jüdischen Schützlingen unter britischer Herr schaft zu schenken. Englisches Amyerium und indischer Natloua- lismus unvereinbar Eine Meldung aus Bombay besagt, daß Pandit Nehru in einer Stellungnahme in der „Bombay Chroniele" klar ausgesprochen habe, aus welchen Gründen England sich der Einberusung einer konstituierenden Versamm lung in Indien widersetze. Nehru schreibe, die Auslas sung Englands sei für die indischen Ansichten ganz klar Mit dem Tage nämlich, an dem die konstituierende Versammlung Indiens zusammcntretcn würde, wäre das Ende der englischen Zwangsherrschaft in Indien gekommen, denn ors englische Imperium und der indische Nationalismus ließen sich niemals ans einen Nenner bringen. Aber die Zukunft werde zeigen, wer in Indien letzten Endes siegen werde. Englische Piraterie an den Dardanellen Die Türkei schweigt dazu. Der im November von Istanbul nach Genua ausgelaufene und mit Weizen, Brettern und verschiedenen Stückgütern für Italien beladene Dampfer „Capo M e 1 e" der Compagnie Genovese di Navigazione Vapore Genue wurde beim Ver lassen der Dardanellen innerhalb der türkischen Hoheitsgewäs- ser voll einem englischen Kreuzer ungehalten Nach einer Kon- trolle der Ladung erzwang ein britisches Prisenkommando unter Gewaltandrohung die Ucbernahme des Damp- sers und überfübrte diesen nach La Valette, wo das Schiss Das sogenannte M o f l u r - wevrer, das feyr reccye ^>ewor- kommen enthält, wurde von den Engländern entgegen den be stehenden Vereinbarungen 1918 besetzt: 1923 lehnte Lord Curzon eine Entscheidung über die Zugehörigkeit des zur Türkei streben den kurdischen Gebietes durch Volksabstimmung ab und erzwang den Verzicht der Türkei um diese reiche Rohstoffquelle der Londoner City dem britischen Vasallenlande Irak zuzuschlagen. Nicht anders steht es mit der Entstehung der britischen Herrschaft in Afrika. Aegypten, das seit der Schaffung des Suezkanals durch die Franzosen für die Engländer von überragender strategi scher Bedeutung geworden war, wurde im Jahre 1882 m i t blutiger Gewalt erobert, alle Befreiungsversuche der ägyptischen Bevölkerung wurden seitdem mit Gewalt un terdrückt. Der Sudan wurde am Ausgang des vergangenen Jahrhunderts für England in Besitz aenommen: man hat al lerdings zur Eroberung nicht englische Söldner eingesetzt, son dern bar den blutigen Krieg durch ägyptische Truppen tznd aus Kosten des ägyptischen Staates geführt mit dem Ergebnis, daß England 1899 sich den maßgeblichen Einslutz aus die Ver waltung „bn right of conquest" sicherte Das Kap land wurde den dort siedelnden holländischen Bauern in der Stunde der höchsten Not für das europäische Holland durch die Engländer gewaltsam weggenommen. Die ins Innere zurückweichenden holländischen Bauern wurden aber auch in dem von ihnen ausgesuchten afrikanischen Neu land von den Engländern nicht in Ruhe gelassen, da man aus ihren Feldern Diamanten fand In dem dreijährigen bluff gen Burenkrieg, in dem die Engländer Völkerrecht und Huma nität mit Fußen traten, gelang es dem riesigen britischen Reich, das kleine, nur wenige Hunderttausende zählende Burenvolk unter seine Gewalt zu zwingen, nachdem man sei nen Willen, den man im Kamps von Mann zu Mann nicht hatte brechen können, durch die barbarische Einsperrung und Mißhandlung von Frauen und Kindern in Konzentrations lagern gebrochen batte. Es ist kein militärisches Ruhmesblatt für das britische Riesenreich mit seinen Hunderten von Mil lionen von Einwohnern, vaß es das tapfere kleine Burenvolk mit seinen wenigen Hunderltausendcn im ehrlichen Kanips nicht auf die Knie zwingen konnte, sondern durch die Miß handlung non Frauen und Kindern den Widerstand der Män ner brach. Weiler Hal sich Vas britische Reich durch Verletzung der internationalen Kongo-Alte, durch Raub und Gewalt, durch Wortbruch gegenüber se,erlich gegebenen Versprechungen und durch heuchlerische Schaffung des sogen. Mandatssystcms den Löwenanteil an den deutschen afrikani sche« Kolonien in Südwest-, in Ostafrika, in Kamerun und in Togo gesichert. Schließlich ist. abgesehen von oen kleinen Besitzungen der Franzosen und Holländer, England das einzige Land, das ent gegen den Prinzipien der Monroe-Doktrin ein Kolonial-