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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 18.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391218
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-18
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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Met euch vor euMchen Agenten! Warnung an da» flowattsche Boll Angesichts der gesteigerten Tätigkeit oer Brandstifter und Agenten des englischen Geheimdienstes in Südost. eurova Miet die slowakische Zeitung „Slovenska Pravdaf einen Aufruf an die slowakische Oefientlichkeit. sich vor dem ae- tarnten Feind in acht zu nehmen, um den Er folg ihrer Wühlarbeit zu »erhindern. Das Blatt schreibt: Feinde unter uns! An der Westfront strengen sich die Engländer nicht sonderlich an Sie lassen dort die Franzosen für sich bluten und stellen Militär aus anderen unterworfenen Pölkern zusammen Wenn schon Blut fliesten must, dann soll fremdes Blut fliesten. Das ist die 5osuna der Enalander Je aerinaer aber ihre offene Tätigkeit ist. desto eifriger ist ihre feige Tätigkeit im Hinterhalt, und zwar in allen neutralen Staaten In Rumänien brechen Feuer auf Betroleumkeldern aus Die Enalander zündeten ne an, da mit Rumänien an Deutschland kein Del liefern kann . . . . In zwei arosten inaollawischen Webereien, deren Erzeugung kür Deutschland bestimmt war. brach zur selben Zeit Feuer aus ... Es vergeht beinahe kein Taa. ohne dast irgendwoher die Kunde eintrifft, dast irgendeine neue wühlerische Tätigkeit pnd Unterminieruna oder Brandstiftung ausaedeckt wurde die von englischen Geheimagenten anaezettelt wurde " Das Blatt warnt dann das slowakische Volk vor diesen Agenten im eigenen Land. Schwere BeelMe M dem „Kreter" Vier britische Aerzte und zehn Krankenschwestern Verliesten Buenos Aires über Montevideo, um sich nach den Mal- vinen lFalklands-Fnselni zu beaeben. Diese Sanitätskolonne, die zehn Liter Blut für Transfusionen, ferner Medikamente und sieben Sanitatsautos mit sich führte, wird auf der ena- lischen Station Puerto Stanlev dringend gebraucht, um die Schwerverletzten auf dem englischen Kreuzer „Ereter" zu pfle gen. Ferner hat die britische Botschaft 180 Betten und Matra- zen für das Marinehotvital auf den Malvinen gekauft und verschifft. Die britische Brutalität gegenüber den eigenen Leu ten aus Prestigegründen ist ungeheuerlich Ueber 150 Schmer verletzte wüsten auf dem langsam fahrenden Kreuzer, dersebr schwere Schlagseite hat. tagelang die mühsame Seereise aus halten, lediglich um zu vermeiden, dast die Bevölkerung ir gendeines argentinischen Hafens das jämmerlich zusammen geschossene Schiff sehen könnte. Das unmenschliche Verhalten dürfte die Zahl der Todesopfer an Bord der „Exeter" nötig erhöhen > > Aachispieget Berlin. — Der Kapitän des Norddeutschen Lloyd- Dampfers „Erlangen" berichtet, wie er den Engländern ein Schnippchen schlagen konnte, indem er auf langwierige und abenteuerliche Weise schließlich in einen neutralen Hafen ge langte. Buenos Aires. — Auf dem britischen Schweren Kreuzer „Exeter" befinden sich 180 Verletzte, darunter 150 Schwerver letzte. , Berlin. — Ueber sämtliche Richtstrahler des deutschen Kurz wellensenders sprach Gauleiter Bohle zu allen deutschen See leuten. Oslo. Aus Kirkenes wird berichtet, daß russische Trup pen bis zur norwegischen Grenze gelangt sind und die Verfol gung der Finnen nach Süden fortsetzen. Wie wir unsere erst« Prise machten! Von W. Zeidler. Lange genug hatten wir darauf gewartet, einen Dampfer mit Konterbande zu schnappen. In den ersten Wochen des Krie ges war es unseren Vorpostenbooten oft gelungen, sich eine Beute zu sichern. Es war natürlich nicht anzunehmen, daß die Eigentümer der Handelsdampfer und deren Kapitäne sich auf die Dauer die Wegnahme ihrer Fahrzeuge mit ihren zum Teil wertvollen Ladungen mit ansehen würden. Sie versuchten im Gegenteil, durch Erfahrung gewitzigt, allerlei raffinierte Win kelzüge, um einer Beschlagnahme zu entgehen, und es begann in der Folge ein interessantes Katze- und Mausspiel. Wer die internationalen Seefahrtsbeftimmungen kennt, wird verstehen, daß in dieser lustigen Unterhaltung die Katze zumeist den Kürzeren zog. Aber ebenso selbstverständlich war, daß die Kommandanten der Sicherungs- und Wachfahrzeuge ihrerseits ihre Taktik den jeweiligen Verhältnissen anzupassen verstanden. "Eine der internationalen Schiffahrtsbestimmungen be sagt, daß ein jedes Handelsfahrzeug ohne Weiteres in der Drei- Meilen-Zone (Hoheitsgewässer) fahren darf. Ein fremdes Kriegsschiff darf dies nur tun unter der Voraussetzung, daß es keine kriegerischen Handlungen begeht. Und da wir uns ja im Kriege befinden, und es unser einziger Zweck ist, Krieg zu füh ren, ist es wohl klar, daß wir in unserer Zielsetzung oft recht unangenehm gehandikapt sind. Umso größer ist die Freude, wenn es unter diesen erschwe renden Umständen gelingt, eines Dampfers mit Bannware hab haft zu werden. Ein schwacher Morgennebel liegt auf der spiegelglatten See. Im Osten rötet sich der Himmel. Die Zeit zum Beginn un seres Tagewerkes ist gekommen. Wir lichten die Anker. Lang sam poltert die schwere Ankerkette über das Deck. Im Kiel wasser folgt ein zweites Boot Licht auf. Es naht die Stunde, in der alle angelaufenen Dampfer durch die Minensperre ge lotst werden. Wir wollen sehen, ob sich nicht etwas Genießbares darunter befindet. Rumpf für Rumpf, in langer Schlange, ziehen sie an uns vorbei. Deutsche, Letten, Finnen, Schweden. Höflich werden die Flaggengrüße ausgetauscht. Wir fordern einen Schweden zum Halten auf, während unsere Nummer zwei sich einen Letten vornimmt. Der ausgesetzte Kutter mit der Prisenbesatzung kehrt unverrichteter Dinge zurück. Mittlerweile hat sich ein Finne gus der Reihe gelöst und Liegt verdächtig nach Steuerbord ab. Wir haben es wohl be merkt, tun aber, als ob. Flaggensignale steigen an unserem Mast hoch. Befehl zum Abbrechen der Untersuchung. Völlig harmlos gehen wir an dem Außenseiter vorbei, schwenken mal nach back bord, mal nach steuerbord und sind so in unsere Manöver ver tieft, daß wir ihm endlich ein Stück vorausgekommen sind. Der Finne nahm wohl an, daß wir ihm nichts mehr tun würden. Und das hätte er nicht tun sollen. Denn auf ein kurzes Signal hin gehen wir auf Gsgenkurs und mit äußerster Kraft dem Finnen entgegen. Zu spät hat er unsere schlechten Gedanken erraten und ver sucht nun, auf jeden Fall noch in die Drei-Meilen-Zone zu ent kommen. Doch da wir mehr Dampf drauf haben und schneller find, haben wir uns rasch zwischen ihn und die gefährliche Grenze geschoben, während das andere Boot sich quer vor seinen Bug gelegt hat. Noch hat er das Rennen nicht aufgegeben und versucht nun, rückwärts fahrend, in das nahegelegene Hoheits- 'gsbiet zu entkommen. Aber mit einem Schuß aus unserer Ka none über seinen Kopf hinweg erinnern wir ihn daran, daß wir entschlossen sind, Ernstzu machen. Endlich versteht er diesen zarten Wink, stoppt seine Maschine und gibt sich geschlagen. Wir lachen uns eins! Zwei neutrale Flieger kreisen währenddessen ganz nah über unseren Köpfen. Sie wenden rum und fliegen dem Festlande zu. Inzwischen ist das Prisenkommando mit dem Kommandan ten an Bord des Finnen gegangen, um nach dem Rechten zu sehen. Wie wir schon ahnten, führte er eine mächtige Ladung Kon terbande für den Engländers Nachdem unser Kommandant zurückgekehrt war, brachten wir unsere Beute sicher nach einem deutschen Hafen. Nicht dem Leben aus dem Weg gehen! Keinen Tag! Keiner Frage! Es ist verkehrt. Das Leben kommt dir nach und packt dich wieder; dies zweitemal aber hinter rücks! Gorck Fock. Ler Gauleiter an Sachsens Soldaten 2n der „Cachsenpost" jener kleinen Zeitschrift des Heimatwerkes Sachsen, die allmonatlich hinaus zu den Frontsoldaten aus dem Gau Sachsen geht und mit ihren heimatlichen Beiträgen die Verbindung zwischen Front und Heimat eng und herzlich gestaltet, nimmt Gauleiter Martin Mutichmann das Wort zu einem Gruß an Sachsens Soldaten, das wir im folgenden zum Abdruck bringen. Tie Weihnachtsnum mer der „Sachsenpost" wird unseren Soldaten, die die Weihnachtsfeiertage nicht in der Heimat verbrin gen können, besonders willkommen sein, spricht doch aus ihr all der weihnachtliche Glanz, der unseren Sachsengau in der ÄLventszeit überstrahlt. Liebe Kameraden! In der Weihnachtszeit sind unsere Gedanken mit be sonderer Herzlichkeit bei Euch, die Ihr draußen am West wall oder an anderer Stelle steht, die Ihr zu Wasser oder in der Luft dem Erzfeind England auf den Leib rückt. Die Heimat dankt Euch für alle Opfer, die Ihr bisher gebracht habt und die Euch noch in der Zukunft auserlegt werden. Niemals in der Geschichte Deutschlands waren sich Volk und Führung, äußere und innere Front so einig wie in diesem Entscheidungskampf, in dem es um das Letzte und Höchste geht. Das Wunder, das sich 1933 mit der Volk- werdung Deutschlands unter dem Nationalsozialismus vollzog, erhärtet sich jetzt in seiner großartigsten Form. Wir sind eine Nation in Wehr und Waffen wie noch nie zuvor. Meine große Genugtuung ist, daß unsere sächsischen Landsleute überall, wo sie im Kampf für Großdeutschland antreten, mit an vorderster Stelle stehen. Die Heimat ist stolz aus Euch. Der Führer hat es der Welt deutlich genug gesagt: Wir kapitulieren nicht; in diesem Krieg siegt nur einer, und das ist Deutschland. Das gilt sür jeden einzelnen von Euch draußen wie für uns alle drinnen. Eher geht die Welt unter, als daß sich ein November 1918 wiederholte. Das ist unser unerschütterlicher Glaube. So sciern wir mit stolzem Sinn und starkem Herzen Weihnachten 1939. Ich grüße Euch alle namens des Sachsengaues und wünsche jedem einzelnen ein frohes Weiynachtsfest im Gedenken an die Heimat und an Eure Lieben und im Glauben an den Führer und an Deutschland. Euer Gauleiter Martin Mutschmann. Für Sachsens aUe KämnNr Sporthotel Oberwiesenthal erworben Die von Gauleiter und Reichsftatthalter Martin Mutsch mann ins Leben gerufene „Stiftung für die alten Kämp fer Sachsens" hat das weit über oie Grenzen Sachsens hin aus bekannte Sporthotel in Kurort Oberwiesenthal erworben. Das Haus, das in seiner Innenausstattung zum größten Teil erneuert worden ist, soll nicht nur den alten Kämpfern des Sachsengaues als Erholungsstätte dienen, es wird in Zukunft auch für jedermann geöffnet sein. — Die Eröff nung des Sporthotels erfolgt am 21 Dezember Gauleiter Mutschmann hat seine Teilnahme an der Eröffnungsfeier zuge sagt. Rücksichtnahme erstes Gebot. Ueber den Personenverkehr im Bezirke der Reichsbahn- Lirektion angesichts des bevorstehenden Festverkehrs teilt uns der Pressedienst der Reichsbahndirektion Halle (Saale) fol gendes mit: Bereits ab 15. Dezember sind zahlreiche Zugvermehrun gen vorgesehen. An den Hauptroisetagen werden zu hen stqrk belasteten Eil- und D-Zügen Vor- und Nachzüge gefahren. Allen, die in der Weihnachtszeit unbedingt verreisen müs sen, wird dringend empfohlen, die Vor- und Nachzüge zu be nutzen, die mit gleicher Geschwindigkeit verkehren wjie die Hauptzüge. Verkehrstage und Verkehrszelten der meisten Entlastungs züge sind aus dem amtlichen Taschenfahrplan vom 1. 12. 39 zu ersehen. Bahnhöfe und Fahrkartenausgaben erteilenZede wei tere Auskunft. Für die Wehrmachturlauber der Garnisonen werden be- > wndere Wu-Züge gefahren. Abfahrzeiten und Verkehrstage die ser Züge sind durch besondere Aushänge in den Bahnhöfen bekanntgemacht und können ebenfalls bei den Fahrkartenaus gaben und Auskunftstellen erfragt werden. Wenn die nicht verschiebbare Reise zum Fest nicht von vornherein zu Schwierigkeiten führen soll, müssen die Reisen den ihre Fahrkarten mindestens am Tage vorher lösen und das Gepäck ebenso früh aufgeben. Die Fahrkarten müssen auch mit den erforderlichen Zuschlägen bis zum Reiseziel gelöst werden, damit der Schaffner bei starkem Verkehr den Reisenden beim Aufsuchen der Plätze und während der Fahrt behilflich sein kann, ganz abgesehen davon, daß das Nachlösen im Zuge teurer ist. Wer sich und den Reisegefährten die Reisestimmung und Festfreude nicht verderben will, übe Höflichkeit und Rücksicht auch gegenüber den Mitreisenden und erleichtere den Bahn beamten ihren schweren Dienst. Landwirtschaftliche Arbeitskräfte für 4940 Auch 1910 wird es notwendig sein, den landwirtschaft lichen Betrieben Sachsens Arbeitskräfte von auswärts im Wege des Reichsausgleichs zuzufllhren. Für die hierzu erfor derlichen Vorarbeiten sind möglichst genaue Bedarfszahlen er forderlich; desgleichen müßen Unterlagen geschaffen werden, um von auswärts zugeleitete Arbeitskräfte sofort nach der Dring lichkeit des Bedarfs vom Landesarbeitsamt verteilen zu kön nen. Für diesen Zweck soll wie in den Vorjahren wieder eine Bedarfserhebung stattfinden. Um die landwirtschaftlichen Be triebsführer nicht unnötig mit Schreibarbeit zu belasten, wer dest für diesen Zweck in der Zeit vom 18. Dezember bis 30. Dezember 1939 bei den Bürgermeistern Listen ausgelegt, in di; ieder landwirtschaftliche Betriebssichrer seinen voraus sichtlichen Gefolgschaftsbestand nach dem Stichtage vom 10 Januar und seinen Bedarf an ständigen Arbeitskräften für die Zeit ab 1. März 1940 sowie auf Wanderarbeiter die auf Saisonvertrag zu verpflichten sind, einzutragen hat. Nicht mit anzugeben ist in den Listen der Bedarf an Hilfskräften, die nur tage- und wochenweise zu Spitzen-Arbeitsleistungen in der Landwirtschaft benötigt werden. Die Eintragungen der landwirtschaftlichen Betriebe in diese Bedarfserhebungslisten werden von den Arbeitsämtern wie ordentliche Aufträge bear beitet. Jedoch sind den Arbeitsämtern besondere Wünsche hin sichtlich der Fachkenntnisse, des Alters und des Einstellungs termins von Fall zu Fall anzugeben. Jeder Bauer und Land wirt handelt im eigensten Interesse, wenn er zu der angege benen Zeit bei seinem zuständigen Bürgermeister diese Eintra gungen in der dort ausgelegten Liste vornimmt. AerzUiche Hausbesuche bis 10 Uhr ansorbern Obwohl eine große Anzahl von Aerzten zum Heeresdienst einberufen ist, konnte Lie ärztliche Versorgung der Volksgenos sen immer sichergestellt werden. Diese ist vor allem der Einsatz freudigkeit der in der Heimat verbliebenen Aerzte zu danken. Freilich sollte auch jeder bedenken, daß auch ihre Leistungs fähigkeit Grenzen hat. Planmäßiger Einsatz der ärztlichen Hilfe ist darum unbedingt notwendig. Die Reichsärztekammer, Aerzt- liche Bezirksvereinigung Leipzig, macht in dieser Hinsicht dar auf aufmerksam, daß Anforderungen von Besuchen des Arztes bis 10 Uhr dem Arzte zuzustellen sind, damit dieser die Besuche zusammenlegen und auch unnötige Fahrten sparen kann. Die nächtliche Beanspruchung muß sich auf Lie Fälle beschränken, in denen wirkliche Gefahr für das Leben vorliegt oder befürchtet wird. Außerdem sollen von dem Arzt nicht die verschiedenen ärztlichen Bescheinigungen verlangt werden. Er kann nicht die Notwendigkeit von Schuhwerk oder Wohnungseinrichtungsge- genständen bestätigen. NaUNhos mit Ortsteil Lindhardt 85 Mütter erhielten Las Ehrenkreuz. Am gestrigen Sonn tagvormittag 11 Uhr fand im Sternsaal die Ehrung von wei teren kinderreichen Müttern statt. Nach begrüßenden Worten des Ortsgruppenleiters, Pg. Taubert, sprach ein Vater aus einer hiesigen kinderreichen Familie, Vg. Adolf Scheu. Seinen Ausführungen stellte er folgende programmatischen Worte des Führers an die deutschen Frauen auf dem Reichsparteitag 1938 voran: „Wenn ich so Lurch Deutschland fahre, dann sehe ich in all den Millionen Kindern nichts anderes als Las, was diese ganze Zeit überhaupt erst sinnvoll werden läßt. Ich sehe in ihnen Lie Kinder, die den Müttern genau so gehören, wie im selben Augenblick auch mir. Ich meße den Erfolg un serer Arbeit nicht am Wachsen unserer Straßen. Ich meße ihn nicht an unseren neuen Fabriken, ich messe ihn auch nicht an unseren neuen Brücken, die wir bauen, auch nicht an den Divisionen, die wir aufstellen, sondern an der Spitze der Beurteilung des Erfolges dieser Arbeit steht Las deut sche Kind, steht die deutsche Jugend. Wenn das wächst, dann weiß ich, daß unser Volk nicht zugrunde gehen und unsere Arbeit nicht umsonst gewesen sein wird." Diese Worte Adolf Hillers — so fuhr Herr Scheu fort — sagen uns, weshalb die Ehrung der deutschen Mutter durch die Ueber- reichung des Ehrenkreuzes erfolgt. Der Führer weiß, welch gro ßes Gut die deutsche Mutter ist, die in ihrer Opferbereitschaft für den Bestand unseres Volkes dem gleich kommt, der draußen mit der Waffe oder sonst irgendwie im Kampf sür sein Volk steht. Der Redner würdigte sodann im besonderen das Opfer Ler kinderreichen Mutter, die um der Vielzahl ihrer Kinder willen auf manches Angenehme des Lebens verzichten muß. Allerdings besitzt sie durch ihre Kinder auch einen Reichtum, der viel größer ist als der materieller Art. Wie Lie Mutter sich aber dafür ein setzt, daß Deutschland lebt und leben wird, so sei ihre größte Pflicht mit, ihre Kinder so zu erziehen, Laß sie treue Gefolgs leute des Führers werden! — Die Mütter nahmen hierauf die Ehrenkreuze durch den Hoheitsträger in Empfang. Es wurden 14 Kreuze der Stufe 1, 14 der Stufe 2 und 37 der Stufe 3 aus gehändigt. Die schöne Feier, die allen Beteiligten eine ange nehme Erinnerung bleiben wird, wurde umrahmt von Musik vorträgen der SA.-Kstmeraden Ost hop und Droll jun. Pgn. Peterhänsel sprach das Gedicht „Mütterehrung". Am Schluß erfreute noch ein Spiel einiger Kinder aus der Kin - derschar, die ein „Arbeitslager der Heinzelmännchen" dar stellten und recht frisch und nett spielten. „Wie warme Semmeln gingen sie ab!" Dieses Wort aus dem Volksmund trifft so recht auf den Verkauf der Abzeichen anläßlich der letzten Straßensammlung für das Kriogs-WHW. zu. Allerdings waren die aus der Märchenwelt und dem deut schen Volksleben hergestellten Figuren ganz allerliebst ausgefal len. Da gab es Nußknacker, Schornsteinfeger, Schneemänner, Weichnachtsmänner, Schusterbuben, Zwerge, Jäger und Verg- männer; die berühmten Holzschnitzer des Erzgebirges und des Vöhmerwaldes hatten sie uns beschert. Die Wahl war so nicht leicht, denn eine Figur schien schöner und begehrenswerter als die andere. So hatten HI. und BdM., die diesmal die Straßen- lammlung durchführten, keine große Mühe, die hier zur Ver fügung stehenden 2600 Abzeichen zu verkaufen. Da sie aber mit ganzem Eifer und mit einer wirklichen Begeisterung für ihre Aufgabe an ihre Arbeit gingen, war der ganze Märchenschatz schon am Sonnabend so gut wie ausverkauft! Die Ju gend sammelte trotzdem auch am Sonntag, und dadurch füllten sich die Büchsen immer mehr. Daß jetzt vorliegende Sammerer- gebnis sagt, daß Spender und Sammler ihre Sache gut gemacht haben. Die 3. Strahensammlung erbrachte hier für das Kriegs- WHW. RM. 589.97. Vom Kriegs-WHW. Die Sternlichtspiele geben bei jedem Winterhilfswerk 4 Vorstellungen für die WHW.-Betreuten. Eine solche Vorstellung findet heute abend statt. Den Betreu ten wird neben einem recht guten Beiprogramm als Hauptfilm „Die Pfingstorgel" geboten werden. — Morgen findet eine wei tere Zuteilung an Lie WHW.-Betreuten statt. Sie erhalten wieder Gutscheine und zwar bekommen Einzelpersonen solche im Werte von 10.— RM. und Ehepaare erhalten 15.— RM Jede weitere Person bei Familien erhält Gutscheine im Werte von 5.— RM. Die Höchstzuteilung an eine Familie erreicht 40.— RM. — Man sieht auch an dieser Zuteilung wieder, daß die Leistungen des Kriegs-WHW's. große sind. Welche beacht liche Summe mag sich allein im Kreis Grimma bei dieser jetzi gen Ausschüttung ergeben! Kinder besuchten das Reserve-Lazarett. Etwas Advents stimmung in das hiesige Reserve-Lazarett zu tragen, war gestern der Zweck Les Besuches, den eine ganze Anzahl von Kindern aus unserer Kinderschar dem Lazarett abstattete. Unter Führung ihrer Leiterin, Pgn. Mülller, bewegte sich am gestrigen Sonn tagnachmittag eine Kindergruppe, voran der schwer bepackte Knecht Ruprecht, nach der Körnerstraße. Im Aufenthaltsraum der Verwundeten und Kranken erklangen bald Helle Kindcr- stimmen, Lie von dem schönsten Fest des Jahres, unserem deut schen Weihnachtsfest, sangen. Auch ein Spiel „Im Arbeitslager der Heinzelmännchen" hieß es, wurde recht hübsch aufgeführt und bereitete unseren Soldaten sichtlich Freude. Dann trat Knecht Ruprecht an die von Adventslichtern beleuchteten Tische der Berwundeten heran, und aus seinem großen Rucksack schüt tete er Notizblöcke, Schreibtaschen mit Feldpostkarten als In halt und rotbäckige Aepfel aus. Auch ein Pfefferkuchenmänn lein reichte seinen gefüllten Tragkorb in der Runde herum. Do strahlten die Augen unserer Verwundeten, erfreut darüber, daß auch die Kleinsten ihrer so liebevoll gedachten und ihnen eine Stunde schenkten, die Gedanken an Lie eigene Kinderzeit wach rief. Wer ist der Störenfried? Eine Anzahl Rundfunkhörer kla gen darüber, daß abends in der Zeit von 7 -8 Uhr ein Geräusch zu hören ist, Laß von einem nicht störungsfrei arbeitenden Ge rät, wahrscheinlich von einem Hochfrequenzapparat, herrührt. Der betr. Volksgenosse wird ersucht, diese Störungen sofort zu Unterlasten, damit nicht erst Schritte unternommen werden müssen, die diese unangenehmen Geräusche unterbinden werden. Bekanntlich hat jeder dafür zu sorgen, daß Störungen durch elektrische Geräte beim Radioempfang unterbleiben. Ortsgruppe Heute abend Alle Gliederungs: den und ihre Me nat Januar 1940 gruppe findet am Brandis Mütterehruno stunde hatten sich Mütter mit ihrer viele andere Vo! der NSDAP, eir war anwesend, so! Adventsleuchtern, ten Tische und de kennen, Laß die Feiern einen wü Wetzig wies in und Ortsgruppen! Len Aussiihrungei die Gedankengänc Sinnbild der Kro aber auch den Ea wirkenden Famil der Fliegerhorstko gellandlied ein ur gestaltung des N sangskünstlerin, I zur Mitwirkung Trostes" und noch Sopran Lieser Kü BdM. und der JZ allgemeinen Veifa der IM. Aber m Leiterin, Frau S ungekünstelt spraö die Gesichter strah ierem Führer san spiel „Sterntaler", tragsfolge stand ! erhielten das gol Kreuz Ler deutsch Len Müttern das überreichten ihnen Blumensträußchen, tern die Elückwün kann nunmehr jed der deutschen Mut in ihrer Sorge u steter, unermüdlick milie, in ihrer Ei rade die Jetztzeit Len Gatten oder L heit hinausziehen still und opferfreut dem alten, schönen würdige Feier, an kircher-Erimma tei und Pfefferkuchen Seine Meister Sohn des Herrn A am 14. d. Mts. di bestand sie mit bef Friseurmeister R a längere Zeit als 6 schönen Erfolg! Können Punk steht Veranlassung schnitte der Reichs! Bezug von Waren gesparten Punkte z richtigen. Wer alsc Abschnitte Ler Rei Borsdorf An den Straß Fahrzeugen und F der Leipziger Strc den. Das sind Leu bracht sind und nr Lichtschein genügt festzustellen und in heiten zu erkennen. Nächten Ler letzten Die Grundbesii Pflicht erinnert. An kurzem Lie Einzelh, gegeben. Ammelshain Weihnachtspake der übersandten all ihre Weihnachtspäck sen und Pfefferkuck Schokolade, die sie c der freudig ab. Di Es gab ja noch all und Schreibmateria zu. Im Werkunterr dazu. In gemeinsai ausführlichen Weih Freude und großer sind Lie 40 Pakete > sie unseren Soldatei Auszeichnung f Preisträgern in Sa Sammeltätigkeit ar 1939 für den Reich den sich auch zwei K und Anita Berd mit Widmung des Wochenschlußappell i leiter. Grimma Das goldene T> amt beschäftigten O rndeter vierzigjährix Technische Noth der Technischen Not! den gerufen. Zur G in den verschiedenen Kriselt, Chemnitz, h trag. Als Ortsführei Eine Ausstellun ung der Nähftuben vergangenen Wochei werk behelfsmäßiges
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