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! nichts. Nur die sie mehr erraten, tte gar nicht spre- men die Antwort die Sache ruhen." » der andere nur indungskraft, wie n eigen ist. O, er «! h geschmückt. Sie Aerger von heute sie hier und dort ntte werden! Er isrgab, wenn ein mit Angestellten rn wollte sie dem Lonnert hatte so- Fräulein Keims ^rude konstatiert nütlich Er hatte ß sich Lonnert so nt, wie entzückend n verschönte das ;en Mädels. nit Ihrem Besuch is in Wien wird ssant bei uns zu. treten: Künstler, lieder. Sie könn- rrnen. Das kann ;rau unsertwegen über Sie, lieber r öfter nach Wien jnete der Bankier rall besuchen. So tt, Innsbruck und ch keinen Mangel, schönes Heim ist werben konnten." nert weiter: abriken Göll und rbrach ihn Frau doch auch unser )em Einwurf den hre Eltern waren riet!" sagte Frau rdige Frau. Aber nt unserer Haus siert, verständlich n in entzückender c hat es erbaut, hlichtes, sehr kah- noch mir aefiel. Fortsetzung folgt amm .00: Aus Berlin:! tik. - 6.30: Aus Teilungen für den Zerlin: Gymnastik, llus Berlin: Kon- - 12.00: Konzert, osö Arriola. Das 0: Nachrichten. - :an>, Fritz Kirmse chester des Neichs- aschlietzend: Musil men des deutschen i mit Ilse Obrig talischs Zwischen- !.00: Aus Berlin: Kleine Orchester nburg: Musik am ichssenders Ham- 10.00: Fröhlicher ;. - 12.10: Ans Otto Fricke, das und Solisten. — r und Lieder der :rlei. (Jndustrie- r Posen: Bunter ade. - 20.15: Ich Große und das und Solisten. — " Während der l der Kraftfahr zeug stillzulegen. , die wertvolles chen Kraftfahrer, sen Angehörigen lrme des Natio- in Heftchen der- Ische Ausbildung st eure stillgelca- weniger geschm- wie auch er sein zahlbar. Lieferung Nies« Zeitung ist da- zur Veröffentlichung der amtliche» Bekanntmachungen der Bürgermeister van Naunhof, Brandi», BarSdors und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. SS enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Dies« Zeitung ist hervorgrgange« ans d«n18W gegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu u. Um-.- und Erfüllungsort Naunhof, r äunhof, Markt 3, Fernruf 802. Geschäft»- : !uf261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. : Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung ; Anzeigenpreis: Die Sgefpaltene Millimeterteile 6 Pfg., Textteil (3gesvalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender PreisM wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wir! »für Richtigkeit Übernommen. Zahlunas- und Erfüllung ; Druck u. Verlag: Günz L E»E " ; stelle in Brandis, Bahnhofstr. r : Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) ; nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. ; Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 1k Pfg. Der Bezugspreis N im doravt 1 : zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf 3 : Lieferung der Zeituug oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Ru«- ; gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. so. Iahrgang Nummer 246 Sonnabend, den 14. November 1039 W Jahre Mord WM «M MW«li> Die anständige Presse der gesamten Welt ist sich einig in der Verurteilung des Meuchelmordes von München. Die Bombe von München, so stellte eine italienische Zei tung fest, habe ebenso wie die Seele des deutschen Volkes, so auch das menschliche Gefühl aller zivilisierten Völker getrosten. Was aber geschieht in England? Als Sprachrohr des Lügenmtnistertums bekundet der Lon doner Sender einen seltsgmen Eifer, die in das Ausland weisenden Spuren der Mörder von München zu ver wischen, zugleich aber gehen englische Zeitungen ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß das Attentat seinen eigentlichen Zweck nickt erreicht bat. Eine derartige moralische Verkommenheit ist uns Deutschen unfaßbar. Und wir sind überzeugt da von, daß man auch in anderen Ländern — die italienischen Pressestimmen lassen das bereits deutlich genug erkenüen - in dieser Hinsicht ähnlich empfindet. Der Meuchelmord ist bisher in allen Kulturländern verabscheut worden. Selbst die, die es fertiggebracht haben, Meuchelmörder zu dingen, haben dieses Geschäft doch heimlich betrieben upd sich auch nach der Tat nicht gerade mit dieser Schurkerei noch gebrüstet. Heute aber gilt das nicht mehr! In dem gleichen Land, das sich so gern als die Gouvernante der Welt aufspielt, wird jetzt das ruchlose Verbrechen von München gebilligt. Denn wer sein Bedauern darüber ausspricht, daß der Führer dank der Gnade der Vor sehung dem feigep Attentat im Büraerbräukeller nicht zum Opfer gefallen ist, der bekennt sich damit osten zum Mord! Aber auch aus Frankreich sind in diesen Tagen Stimmen laut geworden, die geradezu schlagtichtartig er kennen lasten, wie sehr bereits die britische Haßpropaganda die Köpfe verwirrt hat. Nicht 2 0 Minuten zu spät sei die Bombe explodiert, erklärte der amtliche französische Rundfunk, sondern sie sei s i e b e n I a h r e zu spät explo diert. Hat man in Paris auch nicht einen Funken Scham gefühl? Hätte diesem Lästerer nicht das Wort ob der Ungeheuerlichkeit dieser Aeußerung im Halse steckenbleiben müssen? Wer sich zu einer derartigen Aeuße- rung verirren kann, der beweist damit nur, daß sein ganzer Haß dem deutschen Volk gilt, daß er diesem starken und tüchtigen Volk in der Mitte Europas das Lebensrecht ab sprechen will. Wenn jetzt in England und in Frankreich der Meuchelmord verherrlicht werden kann, dann ist das eine offene Bankrotterklärung! Wer heimlich eine Bombe anbringt und sich dann schleunigst davonstiehlt, der ist genau so schmutzig und erbärmlich wie jemand, der Gift in Getränke mischt. Wer Rückgrat hat, wird sich zu einer derartigen Praxis nicht hergeben, und ebenso der nicht, der Selbstvertrauen besitzt. Nur Schurken sind fähig, einen Meuchelmord zu organisieren oder durch zuführen, und ebenso sind die Schurken, die sich dieser Büberei zu rühmen waaen. So ungeheuerlich uns und allen zivilisierten Men schen der Meuchelmord ist: in den demokratischen Pluto- kratien hat es auch früher schon so manche Lobredner des Mordes gegeben. Ein halbes Jahr erst ist vergangen, da der Jude Max Rosenberg in einer nordamerikani schen Zeitschrift den Vorschlag gemacht hat, ein Dutzend zum Tode verurteilte Verbrecher mit dem Auftrag freizulassen, Adolf Hitler zu ermorden. Das gleiche gilt von jenen englischen Zeitungen, die söge- nannte „Steckbriefe gegen den Führer" veröffentlicht oder Bilder wiedergegeben haben, in denen ein Bube die Waffe gegen den Führer erhebt oder gar der Führer auf dem Totenbette dargestellt worden ist. Wer sich zu einer der artigen „Propaganda" hergibt oder sie auch nur duldet, der will den Mord, der will bewußt eine Atmosphäre schaffen, in der Attentate von der Art des in München ver übten Verbrechens möglich sind. Darum auch kreischt die englische Reuteragentur, die Bombe von München sei „nur die erste gewesen, der viele andere noch nackfolgen würden!" Warum auch nicht — wenn es nach England ginge! Denn in England ist der Mord als politische Waffe leider nichts Neues. - Man hat ja eine eigene Organisation für diesen „Dienst" ausgezogen, den SecretService, den britischen Geheimdienst, derseitvierJahrhunder- ten durch Falschmeldungen und Lügen, durch die Anstif- tung von Revolutionen und schließlich auch durch Meu chelmorde der englischen Politik den Weg ebnen soll. Wie heute der ehrenwerte Mister Chamberlain, so haben in früheren Jahrhunderten sich Cromwell und die „jungfräu liche" Königin Elisabeth dieser Organisation bedient, zu deren Opfern ebenso wie diö in München hingemordeten Kampfgefährten des Führers, so auch die von den Polen abgeschlachteten Volksdeutschen und schließlich auch Maria Stuart gehören. So steht heute England vor der Welt als gebrandmarkt da. Aber gerade das wird erst recht dazu beitragen, Europa von der englischen Ausbeutung und von dex Bedrückung durch England frei zu machen. Wer mit Meuchelmördern paktiert, dem ist dieVerachtung der Kulturwelt gewiß! Blick in den Bürgerbräukeller nach dem ruchlosen Attentat. lPresse-Hoffmann-Wagenborg-M.) Brandmarkung der Schuldigen ,Nur Schurken uud Verbrecher konnten das Attentat vollbringen" Wie die Bevölkerung des Deutschen Reiches, so bekundeten auch die Ausländsdeutschen ihr Mitgefühl mit den Opfern des ruchlösen Attentats von München und ihren Dank an die Vor sehung dafür, daß sie uns den Führer erhalten bat. In allen Gedenkfeiern für die ersten Blutzeugen der nattonalsozialisti- fchcn Bewegung geben die Deutschen im Ausland, von Rom bis Mexiko, von Reval bis Schanghai, nachdrücklichst ihrer Em- pörung über den feigen Mordanschlag Ausdruck. Alse Kund gebungen zeigten, daß man überall tue Schuld Englands klar erkannt hat und nun der Uebe»zeugung ist, daß Deutschland den verabscheuungswürdigen Methoden Englands unk seines Geheimdienstes eine gründliche Antwort erteilen mutz. An den Führer wurden Treuetelegramme gesandt. In Italien hatte im ganzen Lande die Auslandsorgani- fation der NSDAP, zu den Gedenkfeiern eingeladen. Beson- des würdig verlief auch die Gedenkfeier in Madrid. In Schanghai, wo man ia die Politik Englands aus nächster Nähe kennengelernt, und oft genug erfahren hat, daß England jedes Mittel recht ist, wurde in den Ansprachen betont, daß eine Regierung, die nicht davor zurückschreckt durch die Hunger blockade den Krieg gegen Frauen und Kinder zu führen und die in Versailles die Auslieferung deutscher Helden verlangt hat. auch durchaus fähig ist. Meuchelmörder zu dingen. Auch die Auslandszeitungen beschäftigen sich weiterhin sehr ausführlich mit dem Meuchelmord von München und brand marken dabei die ausländischen Hintermänner des Attentats. Das „Regime Fascifta" schreibt, was in München geschehen sei, sei nichts anderes gewesen als die logische Folge der Hatz- provaganda und der Aufreizung zum Verbrechen. Mit größter Schärfe wendet sich das Blatt gegen hie intellektuellen flrheper dieses Verbrechens, die durch ihre Reden in den Zeitungen, in den Freimaurerlogen und in den Synagogen die jüdische Rache geschürt haben. Der verbrecherische Anschlag werde auf die zurückfallen, die ihn ersonnen und organisiert hätten. Deutschland sei berech- tigt, darauf zu reagieren, wie es dies für zweckmäßig halte. Die Todesopfer von München riefen nach Sühne. Das Blatt bringt sodann Italiens volle Solidarität dem Natio nalsozialismus gegenüber zum Ausdruck und betont dann noch, daß das Attentat von München geeignet sei, vor der ganzen Welt die „Kampfmethoden" zu brandmarken, die den Stempel der demokratisch-jüdischen Plutokratie tragen. „Resto del Carlino" schreibt, aufs höchste aufgebracht, wer einen Anschlag auf das menschliche Leben ausführe, sei immer ein Schurke, und wer die Niedermctzelung Unschuldiger organi siere, sei nicht des Namens „Mensch" würdig. Nicht Menschen, sondern Bestien seien es, die solche Methoden anwendcn! Zurüüweisung niederträchtiger Verleumdungen Voller Abscheu verurteilt das Blatt das Verhalten der französischen Nachrichtenagentur Havas, die in der Stunde, da man in München die Toten noch nicht geborgen hatte, in ge meinsten Verleumdungen die unglaubliche Verdächtigung, daß das Attentat ,won Deutschen selbst organisiert worden sein könne", in die Welt gefunkt habe. Diesen schamlosen Lügenmanövern gegenüber stellt das Blatt fest, da« die Anklagen, datz das Verbrechen von Aus ländern angestrftet worden sei, durchaus berechtigt seien. Man könne seinen eigenen Augen nicht trauen, wenn man heute lese, datz englische Zeitungen den Fehlschlag des Attentats noch be dauern! Einer derartigen Scheußlichkeit wäre ein anderes Land überhaupt nicht fähig. Abschließend betont das Blatt, daß die deutsche Einheit durch dieses Verbrechen von München nur noch bestärkt worden sei. Die Bombe von München habe die Seele des ganzen deutschen Volkes getroffen, wie ste auch daS menschliche Gefühl aller zivilisierten Völker verletzt habe. Auch tn Spanien stehen die Zeitungen ganz im Zeichen des Attentats, wobei der Empörung des spanischen Volkes über dieses Verbrechen und der Freude über den Fehlschlag des An schlags aus den Führer Ausdruck gegeben wird. Mit klaren Worten wird die Verantwortung Englands her- ausgestellt und das abscheuliche Treiben des britischen Geheimdienstes verurteilt. Der A«se«bIiS des Attentats Was ein Teilnehmer der Bürgerbräuversammlung milerlebte. Die Katastrophe im Münchener Bürgerbräukeller wird von einem Zeugen des Attentats, dem Hauptschriftleiter der Wochenschrift „Die Post", Dr. Kaffl, im „Völkischen Beob achter" in höchst eindrucksvoller Weise geschildert. „Es mag wenige Minuten nach neun Uhr gewesen sein", so berichtet dieser Augenzeuge, „als der Führer das Redner- pult verlassen Halle. Der Führer hat seinen Mantel über- gezogen, die Musik reißt wieder unsere Hände zum Gruß hoch, und Hunderte von Augenpaaren folgen dem Mann, der Mt hartem Schritt, begleitet von seinen engsten Mitarbeitern, den großen Raum verläßt. Dann wird auch die Btuifahne,. die einzige, die alljährlich Zeugnis dieser Stunde ist, aus vem- Saal getragen. Ich stehe an der Rampe der Galerie und blicke über das Braun und Feldgrau, das den ganzen Raum erfüllt. Ein bewegtes Bild, das sich mir tief einprägt, Gruppen bilden sich und lösen sich wieder auf, Worte fallen von Tisch zu Tisch,- Lachen, Grüße, pulsendes Leben. Indessen sind die ersten auf gebrochen ... Ich gehöre nicht zu den letzten, bet weitem nicht, aber doch ist der Saal schon sehr gelichtet... Ich komme ini den Vorraum des Saales, rechts die Garderobe. Meine kleine! rote Marke wurde mir eben abgenommen. Da — ei» dumpter «»all. Klirren von Glas, einige erdrückte Schreie — ein Luftstotz pretzti mich gegen den Garderobetisch! Bruchteile von Sekunden wird! es ««heimlich still und dunkel. Aber ein paar Glühbirnen find' doch intakt geblieben: ich sehe, wie sich die ersten durch den Ausgang zwängen — dunkle Gestalten, staubbedeckt über und über! Mechanisch greife ich nach dem Mantel, den mir die kreidebleiche Garderobenfrau eben hingeworfcn hat. Ich stehe noch da und frage laut, was los ist. Verständlich, datz ich keine Antwort bekomme. Ein paar, die in meiner Nähe stehen, rennen zumGaak - eingang. Ich mit. Wir können nicht »egen de« Strom« anschwimmcn, der sich «ns aus dem Saal entgegenstemmt. Aber eins ist noch schlimmer: eine gelblichgraue, »«- durchsichtige Wand — wohl aus Staub und Explo sivstoffen — zieht vor uns auf. Ich habe schon die Ha»d vor Mund und Nase und wühle nach einem Taschentuch. Ich gebe cs auf, in den Saal vordringen zu wollen. Irgendwo wurde gerufen: „Attes absperren — niemand perlätzt das Haus!" Ich will mich nützlich machen und bilde mit anderen eine Absperrkette. Inzwischen wird uns klar, daß kein Fliegerangriff erfolgt war und auch keine Gasbomben geworfen worden sind — nein, daß etwas viel Entsetzlicheres geschehen sein mußte: ein Ver-i drecken, ein Attentat, ein Mordanschlag auf den Führer. Eine namenlose Wnt packt uns. Wo llnv die Mörder? Wer sind sie? Wir haben keine Zeit, nachzudenken. Blutüber strömt haben sich einige Verwundete aus dem Saal geschleppt. Das wat kurz vor einhalb zehn Uhr, und die Explosion er folgte vielleicht fünf Minuten vorher. Verwundete? Richtig! Weiß Golt, was vort im Saal noch alles geschehen ist. Wir müssen Helsen! Rasch lösen wir uns aus der Absperrkette. Der Weg in den fast dunklen Saal ist uns frei. Unsere Augen müssen sich erst zurechtsinden. Dann sehen wir. was> hier geschehen ist. Unsere erste Sorge: verwundete Kameraden. Wir« finden sie in irgendeiner Ecke, aus einem zerbrochenen Stuhl,, zwischen Scherben und Trümmern. Auch Kellnerinnen holen« wir heraus. Eiustweilen ist es irgendwie Heller geworden. Vielleicht scheint es uns auch nur so. Sanitäter sind plötzlich zwischen uns mit Tragbahren und Verbandzeug. Ein paar! Frauen in Schwesterntracht sind ebenso flink wie besonnen am Werk. Pom Garten her hören wir das Glockensignal der Feuer wehr und.die Sirenen des Ueberfallkommandos. Endlich! ,Die