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vsr cksutsclls 5slbs»rcllutr in s»o;sn, der als Hilfspolizei Verwendung fin den soll, wird in der richtigen Handhabung des Gewehres ausgebildet. ^utnakmsn: zUsntic ft), ?5v»«-»ottm-nn unU Lcksri je 1 vis Wacllt im Westen. Im Schutze unserer Wehrmacht bestellt der Bauer, gelassen wie in friedlichen Tagen, sein Feld. ^Vollv vom Ksnincken vis -kngorakanincllsn.^on ctsnsn eines oui ctsm öilci unten gsracts gsscllorsn veircl, listsrt eins ousge- rsicllnsts Wolls, aus ctsm sicll r. 8. so scllöns unct llalt- bars Pullover llsrrtsllsn los- ssn, wie clls voms sm Wsb- stulll (links) einen trögt. brunncn, ein leises Rot des Unbehagens ini dunkeln Gesicht, lehnte allMviel Schmeichelei niit den Worten ab: „Heute bin ich es. Ein anderes Jahr wird es ein anderer sein." Aber ein älterer Bürger, der bisher schweigend neben ihm gesessen, tat den guten Ausspruch, die heutige Anerkennung habe nicht nur dem Schützen könig, sondern dem Menschen Zumbrunnen gegolten, und das sei ein Ruhm, auf den jeder stolz sein dürfe. Eine kleine Stille verriet den Eindruck dieser Worte. Zumbrunnen wusste nicht recht, wo er gerade Hinschauen solle, und geriet mit den Augen in die großen dunkeln der Anna, die von ihrer ungewöhnlichen Teilnahme weit waren. Eine Sekunde stutzte er vor dem seltsamen Gegensatz dieser Augen und des Hellen Haars und weidete sich unwillkürlich an der anmutvollen Biegsamkeit, mit der das junge Mädchen sich bewegte. Er sah in seinem Berg eigen wenig Frauen und ergötzte sich an diesem, in seinen Äußerlichkeiten seltenen Menschengewächslein. Gleich darauf streifte der weiche, weiße Arm des Mädchens seine haar bewachsene Hand. Da lief ihm ein leiser Schauer über den Rücken und, sich selbst nicht begreifend, räusperte er'sich, als sei ihm etwas vor den Atem gekommen. — Anna war neben ihn getreten und hatte die Bürste ergriffen, die über seinem Kopf an der Wand hing. Ohne zu beachten, daß sie ihm so nahe gekommen, machte sie sich mit Abbürsten des Kunden izu schaffen, den sie eben aus ihrer Bedienung entließ. Bald nachher saß Zumbrunnen an dessen Stelle. Er hatte seine Fassung vollständig zurückgewonnen und be lächelte sich selbst, indem er sagte, andere Leute ließen sich beim Friseur ver schönern bev 0 rsie zum Feste gingen, er aber habe vorher nicht Zeit gefunden, wolle aber nicht in seine Einsamkeit heimkehren, ohne sich noch haben zurecht machen zu lassen. Anna ließ ihn in den weißen Schutzmantel schlüpfen. Bisher hatte er mehr zu und mit ihrem Vater gesprochen. Nun fragte sie ihn, wie stark Haar und Bart geschnitten werden sollten. „Nicht zuviel", gab er ihr mit seiner angenehmen ruhigen Stimme, die ihr sonderlich wohl ins Ohr klang, Bescheid. Es gebe ja heutzutage nicht mehr so viele „Bärter" im Land wie früher, er aber wolle kein Neumodiger sein, freilich auch nicht ein ganz Wilder, und verlasse sich daher auf ihr Augenmaß und wie sie meine, daß es ihm am besten stehe. Sein ganzes Wesen erschien Anna von einer schönen Selbstsicherheit er füllt. Man merktesthm an, daß der jetzt Einsame früher an den Schützenfesten viel unter die Leute gekommen war. Noch ganz unter dem Eindruck der Ehrun gen, die ihm widerfahren, und nun auch von seiner Persönlichkeit eingenom men, begann sie ihre Arbeit mit einem Gefühl, das an Ehrfurcht streifte. Zumbrunnen hielt schweigend still. Annas Gedanken hatten inzwischen Muße, ihre Sprünge zu machen. Sie wunderte sich über die Fülle des Haars, in das sie Kamm und Schere schob. Wenige Männer dieses Alters besaßen einen noch so wenig gelichteten Scheitel. Fünfzig Jahre sollte der Schützenkönig Zumbrunnen zählen, hatte die Freundin Esther gesagt! Aber sein Haar war noch schwarz; ein Fund fast der einzelne Silberfaden, den sie im Bart ent deckte. Die Hand, die ihm auf dem Oberschenkel ruhte, trat braun und leicht runzelig aus dem weißen Ärmel ihres llberwurfs. Aber die starken Finger nägel waren nicht ganz so ungepflegt wie bei anderen Landwirten. Das schien ihr eine gute Ergänzung-zu dem Bilde eines ordentlichen, etwas auf sich gebenden Menschen. Sie verwendete besondere Sorgfalt auf ihr Werk. Zuweilen streifte ihre Hand seine Wange. Zuweilen begegneten sich ihre Augen jetzt im Spiegel. Das waren ganz flüchtige Geschehnisse, die sich der Anna während ihres Arbeitstages oft wiederholten, ohne daß sie darauf groß geachtet hätte. Hier aber versetzten sie sie in eine angenehme Befangen heit, die sie zuletzt wünschen ließ, durch ein Gespräch wieder ins Gleichgewicht zurückzukommen. Sie begann es mit der Bemerkung: „Man sieht Euch nicht häufig in der Stadt, Herr Zumbrunnen." Dieser antwortete, er sei eben nicht mehr so beweglich als früher. Und zu dem habe er daheim Arbeit übergenug. Auch sei es ja schön auf Arni wie nirgends sonst. Was solle er da draußen und drunten suchen? Freilich habe sie gehört, wie schön es da oben sei, antwortete ihm Anna. Sie hätte wohl Lust, auch einmal da hinaufzuklettern. — Das solle sie nur tun, ermunterte Zumbrunnen. Wenn sie ihm dann etwa guten Tag sagen wolle, solle es ihr an einem Glase Wein oder Most nicht fehlen. Auch Milch sei bei ihm zu haben, die die Frauen ja mehr schätzten als anderes Getränk. „Sagt das nicht zu laut, Herr Zumbrunnen", neckte Anna, die jetzt ihre Ungezwungenheit wiederfand. „Ich könnte sonst noch mit einem Besuche Ernst machen." — „Was ich sage, ist gesagt", antwortete ihr der andere mit seiner gelassenen Freundlichkeit. Ihm wie Anna gab jetzt der Plan eines Wiedersehens auf Arni zu denken und ließ sie neu verstummen. Beide malten sich dabei etwas Vergnügliches aus, etwas, auf dessen Verlauf sie irgendwie gespannt waren, ohne indessen über das Was und Wie sich besonders klar zu sein. Darüber brachte die Anna auch ihre Arbeit zu Ende. — Zumbrunnen erhob sich, wurde, wie sein Vorgänger, ausgebürstet, zahlte, wünschte einen guten Abend und ging. Als er draußen war, hatte er ein eigentümliches Gefühl, daß er mehr als nötig geeilt hätte. Die im Laden Zurückgebliebenen verhechelten, wie das so geht, den Ent ronnen. Vater Schmid meinte, beim Anblick Zumbrunnens habe er immer denken müssen, der Teil selber sei von seinem Sockel auf dem Rathausplatz herabgestiegen. (Fortsetzung folgt) 182 ^/enn 8cllötlsin nak beim flugplatr vrsiclen,» ctann mür- ssn monclls; sie srlsicten, * war anctsren Deren illrsr ^rt» bei rolckvm 7un sonst bleibt erspart. » Vas Kartellen, cias sie treu bsllütsk, * ist Larsts böck. 8is sckrsif unct wütet, e wenn man ciis lltercts illr sr- sckrsckt, » unct grocts ctrum wirrt sie geneckt.« „llts I"clrokt sie, „bis! was tällt ctir ein, » loh mirctas künttig ober sein! c ^uht ciu ctie Dere mir vertrei ben? e vu kannst ctocll böller oben bleiben! e Vie 5cllals rennen ja wie ctumm » mir krsur u quer im l^slct llerum.e ^us solcller lllöll' ^otor-Os- brous, » clos llält kein santtss 8cllätcllen aus! . . ." e 5is brummt nocll eins Weile tort,» clsr in ctsr butt verstellt kein Wort. e Vocll unten, an ver stecktem ?Iatr,» llört sinerru, clos ist illr Zckatrl »ko, ssllt nur, Flieger ist oucll er,» clocll clisssn cta, clsn liebt sie sskr.» vsr sine llot sie wilct gs- macllt, » ctsr anclsrs wirct an- gslocllt...» 5o ist ss nun ein mal llinisclsn, e bei Slsicllsm selbst wircl unterrckisctsn. Vs. b.-llb kin lleiterss 2wiscksnspisl in 2 kilctsrn aus ctem kPogsr- tilm ctsr lobis „v III 88". Corsta bock — ^ctolt bischer. 183