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ist aber das bessere. Mit dem Abschneiden des Astes allein ist es aber jedoch nicht dafür sorgen, daß keine Er heißt 4 Gelierprobe, etwa 15 Minuten. rine reisen Sal- v-«»,- ,u Rr. 219. I». l». 192». io häufig ein mehr wer« wer« E. Liebthal (M) haben. Mollen Sie eisen mit Kopf- und Mutterschraube, die vollständig ver wachsen, anzubringen und die Aeste damit zusammenzu schrauben. Nur muß derart gebohrt werden, daß der Kern des Astes dabei nicht getroffen wird, also links oder rechts vom Kern. Hecken müssen mehrere Male im Jahre geschnitten den, wenn sie gut gedeihen und vor allen Dingen dicht den sollen. tes Untergang. Und dann kommt der ausschlaggebende Punkt. Zucker. Wie kommt es nur, daß selbstgekeliert^r Wein bitter schmeckt? Daß man nach seinem Genuß oder minder heftiges Sodbrennen bekommt? egen Jugollawm ußbaü-Länderkampf mit im erstenmal aus NW> am, ausgetragen wird. Spieler für die deutsch« (Schalke 04s; Janel 9); Kupfer (Schwein- nqer (Schweinfurth 05>; Dresdner SC.), Conen -an «beide Schalke Oti nsburgs im Tor und Läuferreihe. Von den aben nur der Torwart echner «Belgrads in der ie am 26. Februar lM Deutschland geschlagen ür den gesamten Text aden Bilder: Fritz Eiinj, r: Hans Gunz, Naunhoi aunhof. — Zur Zeit ff ltig. beanspruchen. Zum anderen kommt es während des Pres sens fortwährend zu Stockungen. Immer wieder muß die Presse auseinandergenommen und gereinigt werden. Jedes mal gehen dabei köstliche Quanten an Säften verloren. Eine andere Sünde wird begangen, indem der nun ge wonnene Saft nicht in den geeigneten Gefäßen aufgestellt wird Geeignete Gefäße sind nur Steingutgefäße. Zink wannen und Emailletöpfe sind des Saf- mimet verraten. chtshof teilt mit: Landesverrats zum verurteilte Hermann reichtet worden r Beamter dem Reich im Jahre 1933 Be- ndienst ausgenommen, in Schulden geraten m Vaterland aus be- )urch die Preisgabe s Wohl des Reiches dieselbe glatt schneiden und mit Teer bestreichen. Die Wülste, die sich von der Rinde aus am Ast ring bilden, sollten zum Zweck schnellerer Heilung von Zeit zu Zeit im Kreise herum geschröpft werden. Bei Bäumen, von wel chen befürchtet wird, daß die Hauptäste auseinanderschlitzen, sehen wir meistens große, un beholfene, sogen. Holzkammern (Holzschließen) angebracht, welche dies verhindern sollen. Wenn dieser Zweck auch erreicht wird, so schaden die Klammern doch Schwere Holzklammern sind schädlich, besser sind Rundeisenstangen mit Schrauben Zeichnung: Auch die Schlehen müssen Frost bekommen man 500 Gramm Zucker und unter dauerndem Umrühren und Abschäumen kocht -man bis zur Kernspretn myvs M Albers als: ,1 Ssrrv wer. — Ein Abemew - und siegt, chte aus Polen. Keller, die für hie Lagerung von Obst bestimmt find, müßen frostfrei fein. sehr durch die Verletzungen, welche sie der Rinde beibringen. Es empfiehlt sich, an deren Stelle eine Stange von Rund- oft bis an den Baumstamm ein und verursacht dadurch eine schwere oder oft gar nicht zu heilende Wunde. Vereinzelt ist es gebräuchlich, den Ast zuerst van unten und dann von oben anzuschneiden, wobei darauf gesehen werden muß, daß der obere Schnitt den unteren trifft; dadurch wird auch das Einschlitzen vermieden. Das erstbeschriebene Verfahren Rücksicht auf den Hanv- «änemark nur Freund- 99 Leipzig 1:6 (0:2!; cht Leipzig 5:3 (3:0); üg 4:3 (2:0); Taucha 2:0 (1:0); :3 (5.1). Das Einwecken ergreift immer weitere Kreise. Diese Tatsache ist ernährungspolitisch ungemein wichtig, fielen dock früher riesige Mengen frischen Obstes und frischer Ge müse dem Verderb zum Opfer. Frischware kann man nur begrenzte Zeit aufbewahren, oft leidet sie aber schon in heißen Jahreszeiten binnen weniger Stunden. Eingedoste bzw. eingeweckte Nahrungsmittel halten sich dagegen unbe grenzt. Die Kleingärtnerfrau soll allen noch nicht einwecken- j den Hausfrauen ein Vorbild für plangemäße Vorratswirt schaft sein. ' ; Ebereschen, Schlehe«, Sagebutten und Berberitzen Die leuchtende Pracht der Eberesche oder Vogelbeere erfreut jedes Jahr unser Auge. — Haben Sie schon einmal Ebereschen eingekocht? — In Süddeutschland wird sehr gern Kompott dar aus gemacht. — Wie wäre es mit einem Versuch? — Die Beeren dürfen erst geerntet werden, wenn sie Frost bekommen haben, aber sie dürfen noch nicht mehlig sein, sonst ergeben sie wenig Saft und gelieren schwer. Man kocht die Beeren auf langsamem Feuer vis sie weich sind Auf ein Liter Saft nimmt rhre Zuchthaus richts wurde der Ein- drei Jahren Zuchthaus ist zum 10. September ner Firma, bet der er unter Ausnutzung bei «steigen in das Grund- adelt sich dabei um das rund der neuen Stras. getan,' sondern wir müssen auch Fäulnis an der Wunde entsteht. Dies geschieht dadurch, daß wir Soll ei« Tarte« iwon fei«? Allzuviel „Schönheit" kann zum Gegenteil führen Die Schönheitswettbewerbe, an denen Jahr um Jahr ßunderttausende deutscher Kleingärten teilnehmen, verfol gen den Zweck, in jedem einzelnen Gartenbesitzer den Sinn iür Gartenjchönheit zu erwecken bzw. zu vertiefen. Daneben läuft freilich in der Preisbewertung der praktische Befund des Gartens: die Beschaffenheit der Bäume und Pflan zen usw Nun ist es Mit dem Schönheitsbegriff so eine Sache. Be kanntlich läßt sich über Geschmack nicht streiten, und schon Reuter hat gesagt: „Wat dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall!" Trotzdem gibt es einige Dinge — und von diesen soll nachstehend Vie Rede sein! —, über die man sich unter allen Umständen einig werden sollte, um sie künftig zu vermeiden. Das sind die Produkte eines Schönheitsbegriffes, der heute wirklich keine Geltung mehr hat und von dem man getrost sagen darf: Allzuviel „Schönheit" wirkt häßlich, denn Schönheit ist verwandt mit der Natürlichkeit. Wo gegen dieses Gesetz verstoßen wird, kommen Dinge zutage, die einem natürlich empfindenden Beschauer einen Schauder über den Rücken jagen. Da sind beispielsweise die Lauben. Die Fachliteratur auf der einen und die guten Vorbilder praktisch denkender Gar tenbesitzer auf der anderen Seite — sie beide haben dafür gesorgt, daß genug „Muster" vorhanden sind, die als Vor lage anläßlich der Errichtung einer neuen Laube oder eines kleinen Häuschens dienen können. Aber was geschieht immer wieder? Es geschieht, daß einige (zum Glück sind es wirklich nur einige!) Gartenbesitzer sich Lauben „nach eigenem Ge ichmack und eigenem Schönheitsgefühl" bauen. Sind die Ge bilde fertig, sieht man, was zum Vorschein gekommen ist: schauderhafte Burgen mit Türmchen hier und gekünstelte Galerien da. Wo schlichte Schönheit herrschen wollte, tri umphiert der Kitsch. Genau so bizarr und häßlich wirken Lauben, die Nachbildungen von Tempeln, Moscheen usw. daistellen sollen. Aus der Mark wird gemeldet, daß dort ein Kleingärtner aus den Gedanken verfiel, seine Laube im stil eines Negerkraals zu errichten. Unter dem Druck der übrigen Kleingärtner hat dieses Produkt einer „schönheits durstigen" Seele allerdings einem vernünftigen Bau weichen müssen Derartige Verirrungen — auch dann, wenn sie nur ver einzelt auftreten — sind meistens dazu angetan, das allge meine Gesamtbild einer Kleigartensiedlung zu verschandeln. Kitsch! Aber auch sonst wird in den Gärten noch mancher Unfug getrieben. Da ist z. V. die Wetterfahne auf dem Lauben dach Was stellt sie häufig dar? Hier ist es eine Nachbildung des Zeppelin-Luftschiffes, dort schwebt wahrhaftig ein Blechdampfer über dem Hause Das sind Entgleisungen, die nicht mehr geschehen sollten Uber die in den Gärten aus gestellten Rehe. Fliegenpilze, Gnomen, Glaskugeln u. a. m. ist schon häufig genug gewettert worden, so daß wir sie hier nur kurz erwähnen wollen. Häßlich wirkt auch ein Lauben oder Zaunanstrich mit grellen Farven. Man sollte im Gar ten wirklich alles nur auf eine natürliche Schönheit ab stellen und jedes Zuviel vermeiden. Biele Kleingärtner sehen m einem besonderen Beschnitt ihrer Hecken einen persönlichen Beweis ihres Schönheits sinnes. Mit — zugegeben — verblüffender Geschicklichkeit iormen sie durch den Beschnitt Menschen- und Tierfiguren, Buchstaben und ganze Namen Aber mit Schönheit hat das bestimmt nichts zu tun, und eigentlich ist es nicht ersichtlich, weshalb Hecken auf diese Weise so mißhandelt werden. Der Mangel an Raum gebietet, auf weitere Beispiele zu verzichten, doch dürften diese kurzen Hinweise gewiß ge nügen, den einen oder anderen zur Nachdenklichkeit zu ver anlassen Schönheit im Garten kann etwas Erhebendes sein. Aber wo man versucht, diese natürliche Schönheit durch eine Zugabe persönlichen Übergeschmacks zu krönen, kommen mei stens Tinge zum Vorschein, die besser unterblieben wären. Nichts gegen den persönlichen Geschmack als solchen! Er sllte jedoch nur dort zutage treten, wo er die Blicke an- mer nicht verletzt oder sogar einen Allgemeineindruck ver nichtend zerstört. Robert Kind verputzen der Shftbü«me Da bei der Beseitigung von abgängigen Aesten die Wunden nicht zu groß gemacht werden sollen, so empfiehlt es sich, den Ast so abzuschneioen, wie dies bei Abb. o er sichtlich ist. Hierdurch wird die Schnittfläche nach Möglich keit beschränkt und der Astring bleibt unbeschädigt. Man hemnitz 2:1 (1:0) achle am Sonnlag Vas Chemnitzer Sum- Zu vem Spiel ballen emmtz rund 3000 Zu- knappen. nicht unvei- r keineswegs mir einer eigentlich Vie in sie ; Mannschaften traten an. In dem Spiet, in Vorteile hatte, fiel das lngriffssührer Männer e. als der tonst ausge- rzt war. Das zweite Abseitsstellung erzielt, viel zu zeitig gestartet nd. der den Ball ein- Zum Schluß raffte sich Lndspurt auf. In bei einen schönen Angriff Zprung ins Tor. »all Klaffe? m am Sonntag in der zrger Gruppe pausierte mpf Deutschland gegen Freundschaftsspiele aus. endeten diesmal Guts rm geschlagenen Feld, rmt fünszig Mannschas- : Spielen dieses Sonn- Es lag an der Süßung Wenn der Wein aufgestellt wird, spart die Hausfrau oder der Hausherr bestimmt am verkehrtesten Fleck, wenn das Zuckerquantum zu gering angewandt wird. Nehmen wir einmal Johannisbeerwein. Auf dreißig Liter will er 20 bis 22 Pfund Zucker bekommen. Fünfzehn zuerst, damit er gut auswerfen kann. Und dann, ift dies geschehen, noch einmal fünf bis sieben Pfund Süßstoff mag an sich gar nicht übe! sein, hier ist er aber nicht am Platze. Zur Zuckerbereitung selbst wäre noch zu sagen, daß der Zucker tunlichst nicht zu heiß aufgelöst wird. Keinesfalls darf er in hoher Temperatur dem aufgestellten Saft bei gefügt werden. Heißer Zucker zerstört die Hefe. Diese Fehler werden nm häufigsten bei der Obstwein bereitung gemacht. Der Versuch, es einmal anders herum, nämlich besser zu machen, lohnt sich bestimmt. U. K. " Sbftbaulitver Pflanzenschutz Die tierischen Schädlinge sind in den Hintergrund ge treten mit Ausnahme von Raupennestern, die abzuschneiden und zu verbrennen sind. Auch die Blutlaus ist natürlich dauernd zu beobachten, zumal im Spätsommer die Vermeh rung und Ausbreitung wieder zunimmt. Die Blutlaus kolonien werden am wirksamsten stets durch Bepinselung mit einem bewährten Handelsmittel oder Solvolan be kämpft. Diefes von der Biologischen Reichsanstalt geprüfte Mittel löst den wachsartigen Flaum, den natürlichen Schutz der Blutlaus, sofort auf. Auf den befallenen Stellen hinter läßt Solvolan einen Schutzüberzug, der das Vernarben der krebsartigen Blutlausstellen beschleunigt und gleichzeitig vor Neubefall und Pilzinfektion schützt. Tie Bekämpfung der Moniliakrankheit ist sehr schwierig, zumal Spritzmittel unwirksam sind. Fruchtfäule entsteht immer an Wundstellen, die von der Obstmade, von Wespen- und Hornissenfraß, von Gchorfrissen u. a. herrühren können. Werden also diese Schädlinge bekämpft, dann bedeutet da» zugleich Vorbeugung gegen Montlia. Alle erkrankten Früchte sind zu entfernen, zu sammeln und zu vernichten. Mumienfrüchte dürfen auf keinen Fall am Baume hängen bleiben, denn an ihnen überdauert der Pilz den Winter. Von hier aus erfolgt im nächsten Jahre die neue Aus breitung. Maßnahmen gegen Schorf, also Spritzungen haben jetzt keinen Zweck mehr, aber alle schorfkranken Früchte sind na türlich zu sammeln Die im Juni angelegten Madenfallen werden geprüft, ge reinigt und wieder angelegt. Werden die Puppen vernich tet, so verhindert man das Auftreten einer zweiten Falter- generation. Schon naht die Zeit, wo man an das Anlegen der Leim- ringe zum Fangen des Frostfpanners denken muß. Wer sich selbst schon mit der praktischen Arbeit des Anlegens be saßt hat, wird zugestehen muffen, daß das Aufftreichen des außerordentlich zähen Leimes nicht gerade zu den angenehm sten Arbeiten gehört. Es ist deshalb zu begrüßen, daß die Industrie gebrauchsfertige Leimringe herausgebracht hat. Die Vorteile dieser Fertigringe sind einleuchtend. Es wer den damit Ersparnisse erzielt an Material, Zeit und Ar beitslohn. Es gilt, für den Frostspannerkampf gerüstet zu sein. Wdrle über be« Gartenzaun Kaninchenzucht will verstanden fein. Wer als Laie be absichtigt, eine Zucht zu beginnen, setze sich zuvor tunlichst mit dem Deutschen Reichsverband der Kleintierzüchter, Ber lin SW 11, Dessauer Straße 23, in Verbindung. Welche Schlingrosen eignen sich am besten für den Klein garten? An erster Stelle wäre die Sorte Excelsa zu nennen. An erster Stelle deshalb, weil sie gegen- Mehltaubefall äußerst widerstandsfähig ist. Weitere empfehlenswerte Sorten sind: Hiawatha (karmin rot), Tausendschön (rosa) und Schneeflocke (weiß). unck VerkLute V erlurtmeiaun^en kunrlsnkÜQaiaunzc» Vermietung,, tielÄgruck« lelmatreitunL, äem aenck.^nreigenblatt.iis xrove Virkuns! Schlehsafk bereiten, gießen Sie über die gewaschenen Schlehen kochendes Wasser, so, daß sie bedeckt sind Äm nächsten Tage das Wasser abgießen, aufkochen und wieder darübergießen. Dasselbe noch einmal wiederholen. Dann wird der Saft mit 125 Gramm Zucker auf 1 Ljter Wasser aufgekocht und in Flaschen gefüllt. Zu Schlehenmarmelade werden die großen Früchte genommen. Ein Kilo Schlehen mit Liter Wasser zerkochen lassen und durch ein Sieb streichen. Auf 1 Kilo Fruchtmark 1 Kilo Zucker nehmen, und die Marmelade mit einer Stange Zimmt und einem Stückchen Ingwer dick einkochen. — Die großen oder Hof schlehen ergeben ein gutes Schlehenkompott. Ein herrlicher Süßmost und Tee entsteht aus Hagebutten, auch Körnles Tee genannt. Zu diesem Zweck treibt man die Hage butten am besten durch eine Rohkostmaschine, dann breitet man sie aus, trocknet sie und füllt sie in Blechdosen. — Kocht man Hagebuttenmark, so entkernt man die ausgeschnittenen Hage butten am einfachsten und saubersten mit einer neuen, in einen Kork gesteckten Haarnadel. — Die Kerne werden wieder zu Tee getrocknet. — Die Hagebutten kocht man nach süddeutscher Art, indem man die entkernten Hagebutten wäscht, sie in einer Por- zellanschüssel vier Tage im Keller stehen läßt und, wenn sie weich sind durch ein Haarsieb streicht. Gleiche Teile Frucht und Zucker mischen und auf schwachem Feuer rühren bis sie ans Kochen kommen. Fast kalt gerührt in Gläser füllen und zu binden — Oder Liter Wasser oder Apfelsaft, 1 Kilo ent kernte Hagebutten und 1 Kilo Zucker zusammen unter Um- rühren weich kochen und in Gläser füllen. Heilkräftig, vitaminhaltig, fieberstillend ist die Frucht der Berberitze, auch Sauerdorn genannt. Sie enthält das Vitamin 6, ein vorzügliches Mittel gegen Skorbut. Der Tee aus getrockne ten Beeren ist gut gegen Magenbeschwerden. — Aus gut aus gereiften Beeren macht man Saft. Sie werden zerstampft, mit etwas kaltem Wasser vermischt und durch ein Tuch gepreßt. Den Saft 24 Stunden kalt stehen laßen, abschäumen und noch einmal klären. 1 Kilo Saft läßt man mit 1 Kilo Zucker zu Sirup einkochen. Sparlamle« am anrewte« Fletl Ein Wort zur Obstwelnbereftung Zugegeben: es gibt wahre Künstler unter den Kleinsied lern und Gartenbesitzern. Gemeint sind im Augenblick die- jenigen, die sich als „Winzer" betätigen und es im Laufe oer Zeit zu wahrhaft glänzenden Produkten gebracht haben. Aber daneben gibt es zahllose andere, die es nicht zu dieser Fertigkeit bringen. Die Ursacke? Es gibt deren mehrere, mit einer ist es nicht abgetan. An erster Stelle steht die Sparsamkeit. Sparsamkeit ist bestimmt eine gute Sache, doch ist sie wirklich nicht überall am Platze, bestimmt nicht bei der Obstweinbereitung. Mit der Fruchtpresse geht das Uebel an. Fachleute haben bewiesen, daß mehr als die Hälfte aller zur Zeit von Klein gärtnern benutzten Fruchtpressen nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügen. Einmal haftet den veralteten Pressen das Uebel an, daß sie einen ungeheueren Aufwand an Kraft Links: bei d) falscher, bei o) richtiger Schnitt. Mitte: öfteres Schröpfen der Wunde fördert die Heilung. Rechts: unter der mit Teer verstrichenen Wunde ist das Holz kerngesund. schneidet also immer so, daß der Schnitt senkrecht zur Achse des Astes steht. Würde bei Abb. b durch den Strich ge- lßnitten, so wäre das falsch. Handelt es sich um einen ziemlich starken Ast, so soll das Abwerfen desselben nicht sogleich an der richtigen Stelle erfolgen, sondern wir sägen erst ein etwa 1 Meter vom Stamm entferntes Stück ab (s) und nachdem den übriggebliebenen Stumpen. Gebrauch, ten wir diese Vorsicht nicht, so schlitzt der abgesägte Ast Stellen sich Ameisen, Würmer oder Blattläuse im konkasten oder auf dem Blumenbrett unserer Veranda ein, muß eine Bekämpfung mit Schwefelkohlenstoff einsetzen, den man, nachdem man in die Erde kleine Löcher mittels eine» Stabes gebohrt hat, hier einfüllt. Unter der Erde entwickeln sich nun Gase, die sowohl die Ameisen und Blattläuse al« auch ihre Brut abtöten. Den Blattläusen geht man mit Spritzungen (Quassiaschmierseifenlösung) zuleibe.