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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 10.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193910102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391010
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1939
-
Monat
1939-10
- Tag 1939-10-10
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Monat
1939-10
-
Jahr
1939
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Ueberm Waschtisch! ,Jch sehe bloh ein Bild . . . .sehr Ne 'nt mir. .Geheimnis, Geheimnis!" schrie die Kleine trud?" außer sich vor Entzücken und hüpfte und klatschte in ihre Sie gingen die stille Dorfstraße entlang. Gertrud plau derte heiter und unbefangen und wies den Gatt darauf bin. Der Gast trat davor . . . und siehe, auf einmal lächelte er. Es war ein armes, dürres Lächeln. Er war es wohl seit langer Zeit nicht mehr gewohnt. Die Mutter schüttelte verwundert den Kops. „Was soll denn dein Bild dort, an Stelle des Spiegels, Ger- Gpieglein an -er Wan- Von Claus Back Die kleine Gertrud Wille stand an der Bahnhofssperre und streckte ihr Näschen vor. In dem entlegenen Waldort waren nur wenige Reisende ausgestiegen, und Gertrud spähte eifrig nach dem einen aus, der von der Volkswohl fahrt hierher verschickt war und sich bei Gertruds Mutter einige Wochen gründlich erholen sollte. Die elfjährige Gertrud hatte sich für die Sache hellauf begeistert. Sie empfand es als eine große und höchst ehren volle Aufgabe, einem ganz unbekannten Menschen die ver logen? Spannkraft und Arbeitsfreude wiedergewinnen zu helfen. Mit Eiser hatte sie mit der Mutter das sonnige Giebelstübchen, in dem einst die jetzt verheiratete Schwester gewohnt hatte, hergerichtet und wohnlich gemacht. Gertrud war es auch gewesen, die fand, es müsse ein neuer Spiegel an die Wand, weil der alte nicht mehr schön genug sei. Und nun schaute das Mädel mit blanken Augen nach dem Gast aus. Welcher mochte es sein? Der mit dem gelben Mantel? Nein, der ging viel zu gerade und sah zu vergnügt aus? — Oder der griesgrämige Graubart dort? Ach nein, so von sich selbst überzeugt trägt kein ab gehetzter Großstädter seinen Bauch vor sich her! — Aber der da: der lange, magere (Himmel, wie mager der war!), mit dem Paket unterm Arm statt Koffers, — der mit den hohlen matten Augen und dem abgezehrten, gelblichblafsen Gesicht tfast wie ein Gespenst!), ja, der mußte es sein! — Und als er nun durch die Sperre kam, fahrig nach seiner Fahrkarte fingernd, und dann mit unsteten Blicken umher suchte, da trat Gertrud frohgemut an ihn heran und fragte, ob er zu Frau Wille wolle. — Und ja, er war es! Gertrud nahm ihm gleich das Paket ab und sagte: „Willkommen! Wir freuen uns sehr!" — „So, so," meinte er nachdenklich. Nicht die geringste Spur eines Lächelns izeigte sich in dem eingefallenen, fahlen Gesicht. Nur seine dunklen Augen lagen forschend auf Gertrud. „Du bist ein Erntedankfest im befreiten Opalenitza. Zm befreiten Opalenitza bei Posen fand am Sonntag das SMtedankfest statt, an dem auch Ehrenabordnungen der Wchrmacht und der SA. teilnahmen. Unsere Bilder zeigen links: Ehrenabordnungen der Wehrmacht auf dein Festplay. Rechts: Volkstänze unter der Erntekrone. . . Weltbild (M). Ber-recherische Berle«»-Msen „Petit Parifien" verfälschte die Führerrede. Eine Pariser Zeitung, der „Petit Paristen", ist einer niederträchtigen Verfälschung der Wahrheit überführt. Dieses Blatt hat es fertigbekommen, jenen Abschnitt der Führerrede im Reichstag, mit dem Adolf Hitler aus höchster euro päischer Verantwortung heraus Frankreich den Wahnwitz einer Fortsetzung des Krieges im Westen klarzu machen versuchte, in das direkte Gegenteil zu Verkehren. Wie man sich erinnern wird, hat der Führer darauf hingewiesen, daß eine Zerstörung deutscher Städte durch die französische Artillerie zwangsläufig Vergeltungsmaßnahmen auslösen müsse, wie überhaupt zu befürchten sei, daß der Krieg schließ- lieh ein Ruinenfeld an der Grenze zurücklassen werde. Das war, dünkt uns, deutlich genug. Und was macht der „Petit Parisien" aus diesem nachdrücklichen Appell an die Vernunft? Frech behauptet das Blatt, der Führer habe als nächste Ziele der deutschen Beschießung Mühlhausen, Straßburg und Kol mar gengnnt! Und diese verbrecherische Fälschung wird gewagt, obwohl die ganze Welt Zeuge der Rede des Führers war! Zeigt das nicht, wie schlecht es um die Sache der Kriegstreiber bestellt ist? Da ihnen wirklich jeder sach liche Grund für die Fortsetzung des Krieges fehlt, fäl schen sie in gewissenlosester Weise drauflos, um so durch Lügen das zu erschleichen, was ihnen, wenn sie bei der Wahrheit bleiben und sich an die Wirklichkeit halten, unmög- wie schön es vier sei. Er aber schwieg und starrte wie abwesend vor sich hin. „Freuen Sie sich denn gar nicht?" fragte Gertrud verwundert. — Er hob unentschlossen die Schultern. „Ich habe viel Unglück gehabt, es ist mir nicht gut gegangen Und es ist schlimm, sehr schlimm, wenn es so weit kommt, daß man sich nicht mehr selbst Helsen kann." Das Mädchen rief: „Ach, das kann ja jedem geschehen! Da brauchen Sie nicht so traurig zu sein!" j Er ließ seine Augen wieder sinnend auf Gertrud ruhen. „Du bist wirklich ein liebes Kind. Fürchtest du dich gar nicht vor mir?" „Ich? Nee!" Gertrud lachte auf. „Kein bissel! Warum soll ich denn?" — Er kniff die schmalen Lippen zusammen und sagte eine Zeitlang nichts. Dann sprach er leise wie zu sich selbst: „Ich weiß wohl, ich sehe aus wie ein Toter. Wenn ich in den Spiegel schaue, erschrecke ich jedesmal." „Das dürfen Sie nicht!" antwortete die Kleine sehr bestimmt und mit ernstem Gesicht, „wenn ich mich im Spie gel sehe, dann freue ich mich und muß lachen. Aber ich gucke nicht oft in! den Spiegel, das müssen Sie nicht den ken!" Er schien den letzten Satz nicht gehört zu haben, denn er meinte: „Du, ja, du freust dich! Wenn ich du wäre, liebes Kind, hm!" Darauf schwieg er wieder und schritt gedankenver sunken dahin. Auf einer Anhöhe am Buchenwaldrand wurde das kleine Landhaus der Mutter sichtbar. Frau Wille erschien auf einen Juchzer Gertruds unter der Tür und begrüßte den Fremden. Das Kind huschte mit dem Paket eilig die Treppe hinauf. Und als der Gast sein Zimmerchen betrat, rief Ger trud strahlend: „Jetzt gucken Sie mal in den Spiegel!" Er wollte nicht. „Doch, los! Bitte, bitte!" — Er sah sich um. „Wo ist denn der Spiegels* — „Na, wo er hingehört! Msvtnmitug im Moste« Bertrauen zu Deutschland und Italien ermöglicht Abbau militärischer Schutzmaßnahmen. Im Hinblick aus die Entspannung zwischen Rumänien und Ungarn hat die jugoslawische Regierung die Aufhebung der militärischen Schutzmaßnahmen an den Grenzen beider Länder angeregt. Ungarn und Rumänien haben daraufhin mitgeteilt, daß dieser Abbau bereits eingeleitet ist und forl- geführt werden soll. Deutschland begrüßt dir'fcn Entschluß als einen Beweis für die wachsende Beruhigung in Südost europa auf das wärmste, unterhält es doch zu allen drei Staaten gute Beziehungen. So haben z. B. in den letzten Tagen neue Wirtschafts besprechungen mit Rumänien stattgefunden, die wiederum mit einem erfreulichen Ergebnis endeten. Ferner können wir dar auf verweisen, daß der Führer in seiner Rede im Reichstag die gemeinsamen Grenzen Deutschlands mit Ungarn und Jugo slawien ausdrücklich als unabänderlich anerkannt hat. Weil wir mit allen Staaten, die darin mit uns eines Willens sind, in Frieden und Freundschaft leben wollen, stimmen wir jeder Annäherung zwischen den Völkern Südosteuropas vorbehaltlos »u, wie wir ebenso vor einigen Jahren den Ausgleich zwischen Italien und Jugoslawien als ein erfreuliches Ereignis für Europa bewertet haben. Im übrigen zeigt der Abbau der militärischen Schutzmaßnahmen an der ungarisch-rumänischen Grenze, daß der Südosten Europas zu der Außenpolitik Deutschlands und Italiens volles Vertrauen hat. Das aber beweist erneut, daß die Revision des Versailler Vertrages nicht zum Chaos geführt, sondern im Gegenteil nur die Voraus setzungen für klare und stabile Verhältnisse geschaffen hat. „Mollawie» wM i» Friede» lebe»" Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetkowitsch er klärte auf emer Kundgebung in Skoplje (Uesküb), Jugoslawien habe alles erreicht, was es erstrebte, und der einzige Wunsch sei, das Erreichte zu behüten und zu entwickeln. Jugoslawien wolle daher in Frieden leben und sich einmütig und aus schließlich von dem Gedanken an den Frieden leiten lassen. Nachdem der Frieden im Lande bergestellt sei, gelte es jetzt, den Frieden an den Grenzen zu sichern. Die Belgrader Zeitung „Novisti" unterstreicht in einer Betrachtung ver Führerrede die Klarheit und Folgerichtigkeit der deutschen Ziele. Man müsse dem Führer, so betont das Blatt, eine größere Folgerichtigkeit des Handelns zuerkennen als irgendeinem anderen Staatsmanns. Wettere PoleipGreiiel aasgedeckt 81 Leichen ermordeter Volksdeutscher bei Kutno gefunden. Die abscheulichen Greueltaten polnischen Mordgesin dels gegenüber der wehrlosen deutschen Bevölkerung in den heute befreiten Gebieten sind mit den bisher bekannt ge wordenen Verbrechen noch längst nicht alle aufgedeckt. Bet Aufräumungsarbeiten in der Nähe von Kutno fand man dieser Tage auf einem Acker wiederum 21 bis zur Unkennt lichkeit verstümmelte Leichen von Volksdeutschen, die den pol nischen Henkern in der ersten Septemberhälfte zum Opfer ge fallen sind Bei den Ermordeten, denen größtenteils der Schädel gespalten und der Leib aufgeschlitzt worden war, handelt es sich in der Mehrzahl um verschleppte deutsche Volksgenossen aus dem Posener Gebiet und aus der Gegend von Neutomischel. Viele von ihnen konnten infolge ihrer un vorstellbaren Verstümmelungen gar nicht mehr identifiziert werden, so daß die Bevölkerung durch Anschlag ausgefordert worden ist, zur Feststellung der Opfer des polnischen Terrors beizutragen. Ihre Beisetzung findet am Mittwoch in Posen statt. Entlarvung der Kriegshetzer Englands wahres Ziel: Die Aufrechterhaltung der britischen Weltherrschaft. Die offiziöse Moskauer „Jswestija" beschäftigt sich schon in der Ueberschrift „Friede oder Krieg" mit dem Friedens- «paramm des Führers Und brandmarkt dabei die wahre» Absichten der Kriegshetzer in den sogenannten Demokratien auf das schärfste. Das Blatt geht davon aus, daß der Krieg in Polen be endet ist und Polen keinen sozialen Faktor mehr aufweist, der das alte künstliche Staatsgebilde, das auf der Rechtlosigkeit und Unterdrückung aller seiner Völker, das polnische eingeschlossen, aufgebaut war, zu erhalten wünsche. Der unerhört rasche Ver fall Polens beweise am besten, daß der staatliche Organismus Polens nicht lebensfähig war, zugleich hebe er auch die Gründe für die Fortsetzung des Kriegs im Westen auf. So gar Blinde könnten jetzt fühlen, daß der polnische Staat in seiner früheren Gestalt und auf dem früheren Territorium nicht mehr wiederhergestellt werden würde. Eine Fortsetzung des Krieges, die in keiner Weise gerechtfertigt werben könne, sei daher nur ein sinnloses Blutvergießen. In diesem Zu sammenhang legt das Blatt der Reichstagsrede des Führers als einer realen und praktischen Grundlage für Verhandlungen über eine rascheste Beendi- aun^ des Krieges hohe Bedeutung bei. Leider lasse das bisherige Echo aus Loudon und Paris nicht darauf schlie ßen, daß die Regierungen der Westmächte dem Friedens programm des Führers mit Verständnis begegnen wollten. Die ursprüngliche Forderung nach der „Wiederherstellung Polens" sei später gegenüber der sogenannten „Vernichtung des Hitlerismus" in den Hintergrund getreten. Dazu bemerkt die „Jswestija", es wäre eine sinnlose und törichte Grausamkeit, Menschen nur deshalb zu vernichten, weil irgend jemand deren Weltanschauung nicht paffe. Das habe man selbst im Mittelalter ohne Erfolg versucht. Man könne den Hitlerismus lieben oder hassen wie jedes andere politische System auch, aber dafür Krieg führen heiße eine verbrecherische Dummheit begehen. In Wahrheit sei ja auch die Phrase von der Vernichtung des Hitlerismus nur ein Aushängeschild, eine Maske für andere Ziele. Das wirkliche Ziel der West- Mächte sei eben die Aufrechterhaltung der bisherigen Form ihrer Weltherrschaft, um ihren riesigen Kolonialbesitz ungeteilt und ohne Berücksichtigung der deutschen Ansprüche im Inter esse ihrer herrschenden Kaste ausbenten zu können. Hierin lägen die wahren Motive, welche die Regierungen Englands und Frankreichs für die Fortsetzung des Krieges gegen Deutschland bewegten. Ein Versuch aber, das Friedensprogramm Deutschlands zu ignorieren, heiße die Verantwortung sür die weitere Ent fesselung des Krieges auf sich nehmen und infolgedessen auch die Verantwortung für die kolossalen Opfer und Zerstörungen, die mit dem Kriege verbunden sein würden. «rie-rmSdMit i» FrmlrM Ein anderes Blatt, die „Prawda", verweist bei dieser Gelegenheit auf die Kriegsmüdigkeit des französischen Volkes. Die täglichen Zensurlücken der Zeitungen könnten der Oeffent- lichkeit eine ungefähre Vorstellung davon geben, wie sehr man dem Volke die Wahrheit über den Krieg verheimliche. Was das Volk nicht aussprechen dürfe, nämlich daß es den Frieden wolle und nicht wisse, warum es das Blut seiner Söhne ver gießen solle, das sprächen jedoch die weißen Flecke in den Zei tungen aus. Zusammenfassend erklärt das Blatt: „Bald wird die französische Presse nur noch aus weißen Flccken bestehen". MWWWIstvstvWIVWI Aus E zum der als Feldherr und Soldat bet Mädel", so fuhr Oberbannführer llch gttttrgtt dtk Aufhetzung des französischen Volkes Kriege! Person des Führers, seinen Truppen im Felde Verluste bei Kl Zur Vermeidung hat der Reichsnährstz Appell gerichtet, in ! Kartoffel auf Grund lüsten durch Veratmi Frost, Wärme und s linge ausgesetzt ist. Verluste lO v. H. bei testen durch die Ein gesehenen Mengen gb wurde vom Reichsnäh eingeleitet. Bei ihrer handelten Anlagen et fein eingesäuert und dem Verderb bewahrt liche Einlagerung un etwa zwei von den i sparen, dann bedeutet nmg, der als Futter Rillion Schweinen a gleichkommen würde, stellung der Fleischvei Hände. Das Sonnenlicht blitzte wie Funken in ihrem Haar . . . K«rt, opferbereit m»b -eklM Reichsappell für die schaffende Jugend. Im Rahmen des 3. Neichsappells der Deutschen Arbeits front für die schaffende Jugend sprach der Leiter des Jugend amtes der Deutschen Arbeitsfront, Oberbannführer Schroeder, zu allen berufstätigen Jugendlichen Großdeutschlands. Im Gegensatz zum Weltkrieg, so betonte er, wo sich mit zunehmender Dauer des Krieges eine durch Juden und Vater- landsverrüter geschürte Stimmung breitmachte, stehe heute das deutsche Volk unter einer Führung, geeint in der Idee des Nationalsozialismus. Die Front am Feinde und die Front in der Heimat finden ihren sichtbaren Ausdruck in der WaS auch daraus werde, Steh' zur deutschen Erde, Bleibe wurzelstark! Kämpfe, blute, werbe Für dein höchstes Erbe, Siege oder sterbe, Deutfch sei bis ins Mark! Was dich auch bedrohe: Eine heil'ge Lohe Gibt dir Sonnenkraft! Latz dich nimmer knechten, Latz dich nie entrechten! Gott gibt den Gerechten Wahre Heldenschaft. Der „Marsch der Deutschen in Polen", der seit eini gen Wochen nach allen Nachrichtenmeldungen im Rund funk gespielt wird, hat zur Grundlage den Feuer spruch. der von dem Volksdeutschen Vorkämpfer Heinrich Gutberlet nach einer Wanderung durch den Sudetengau im Jahre 1913 verfaßt worden ist. Der Feuerspruch, der geboren wurde aus der Erschütterung über die Not und die Bedrängnis unserer Brüder jen seits der Reichsgrenzen, wurde dann von mehr als 20 Komponisten vertont und von der völkischen Jugend auf ihre Fahnen geschrieben. Im Frühjahr 1924 vertonte auch der Vorsitzende des Deutschen Klubs im polnischen Parlament, Eugen Naumann, den Feuerfpruch, der damit zum Lied der Deutschen in Polen wurde. Dem Dichter schrieb er: „Was Sie in den beiden Versen gesagt haben, ist für uns Deutschen in Polen das Poli- tische Glaubensbekenntnis." So wurde dann der Feuerspruch, der heutige Marsch der Deutschen in Polen, bei den Volksdeutschen im polnischen Zwangs staat fehr rasch volkstümlich. Er gab ihnen Trost und Stärke in den schweren Stunden der Terrorisierung durch Warschau und bekräftigte über alle Grenzen hinweg die Bande des Blutes. Die Polen schritten zwar rück sichtslos gegen den Komponisten ein, der wegen „Ver breitung eines aufreizenden Liedes" ins Gefängnis ge sperrt wurde, und ebenso gegen die Volksdeutschen , Schriftleiter, die den Feuerspruch veröffentlichten, doch trug gerade das erst recht dazu bei, die Volksdeutschen in ihrem Bekenntnis zum Deutschtum zu stärken. Als du nock Das uns vi Sah'n wir i Denn du m Um unS für Keil „Sagen Sie me Zahlen auf der Spe „Damit unsere ( der Karlen für die < „Ich verstehe in hört doch alles auf! mir Herumschleppen, Ihnen!" „Tja, mein Hem für alle!^ „Das werden n führer!" „Was beliebt, n Gast (in steigen! was von Einzelabsch mir als Ihrem alte: teil wird! Bitte seh Haushalt — gut, la sichen Lokal —" „Das ist doch nr „Geringe Mühe! ohne vorherige Müh Am Nachbariisch Gesicht nicht nach E rine serviert. Ganz rerS. Er sieht, wie d vergnügt zu löffeln I Ter erregte Gast was ist das?" „Das Stammgei sich ein preiswertes ten haben." „Also meinetweg Der Gast von ne und Tellerrand fühl dicke Fleischpasteten Karte! Ist ja auch i der prallen Marie ai kleine Mann — — d und Judengenossen Rauch schnappen miss würschte ist vorbei - ist meine Marke!" Auch der karten kommen. Die Betra gezogenen Brauen a riecht in die Schüsse! schlossen in den Eint Gemüselöffel aus. D den Bart! Ein wen! sich so — vorbeibeno EinlatzHam Durch eine geme des Reichsfinanzmil Einsatz-Familienunte neu Wehrpflichtigen lichen Angehörigen infolge feindlicher l gliever deutscher Hai kommen also die beso die allgemeinen Vora Testament;, Auf Grund der ' pflege hat Reichsjusti führungsverordnung ein Erblasser, der dc dienst einberusen ist, < Wehrmacht ein einseit oder einen Erb ver amtliche Verwahrung sügung von Todes w sprechendes gilt, we Teilen der /L, dem der Wehrmacht oder last eines besonderen sügung von Todes > Für das Verfahr Genchtsgebühren nur Erblassers oder seine auf das Reichsgebiet weit die Amtshandlu den, erstreckt sich die l Abkömmlinge, Eltern von der Zahlung der freit, wenn der Wert beträgt. In Verfahr richtsbarkeit soll die von der Vorauszahl: werden, wenn der Za besonderen politischen stände ist. Beschwerde sich weniger bedeutsar richtskosten und Gebü der Wert des Beschw Gebühren der Notare Testamenten und Erl Voraussetzungen eine! doch nicht unter 2 RA gebühren erfolgt mit Nach dem Appell an den Geist der Gemeinschaft, der i« gleichem Maße bei jung und alt zum Gelingen erforderlich sei, schloß Oberbaunführer Schroeder: „Zu Härte und Opfer muß jeder Deutsche in der Heimat genau so bereit sein, wie der Soldat an der Front. Seid stets und überall Träger und Verfechter einer heroischen Haltung, die nur d»n Willen zum Sieg und zur striktesten Befolgung aller vom Führer erlassenen Anordnungen und Befehle kennt." Las Geheimnis -er «ohne Gelehrte zerbrechen sich den Kopf. Wir können uns die Bohnen aus der Ernährung nichl wegdenken. Darum denken wir gar nicht darüber nach, daß uns die Bohne ein Rätsel zu lösen aufgibt, an dem sich schon viele große Gelehrte den Kops vergeblich zerbrochen haben. Wenn auch heute beinahe aus der ganzen Wett Boh nen von allen Völkern angebaut und gegessen werden, so kann doch niemand sagen, wo die Bohne eigentlich ursprünglich zu Hause ist. Aus wärmeren Gegenden als den unseren muß sie stammen, das ersehen wir daraus, daß wir sie nicht zv srüh säen dürfen, weil sie sonst unter den Spätfrösten leidet Wir wissen, daß unsere germanischen Vorfahren schon in bedeutendem Umfange Bohnen gebaut und geerntet haben, daß eine Nordseeinsel sogar bei den Römern Bohneninsel genannt wurde Aber nach den Funden hat es sich dabei nm um die Pferdebohne gehandelt, die eigentlich eine Wickenari ist Ob die Römer und die Griechen daneben auch dir Schneidebohne schon gekannt haben, ist trotz mancher Anzeichen, die dafür sprechen zweifelhaft Ebenso scheint es, daß man tm Mittelalter auch iu Norden die Schneidebohnc schon als Stangen- und Buschbohne in den Gärten gezogen hat, dock ganz sichere Beweise sind auch-dafür nicht vorhanden Dagegen beginnt die Bohne seit dem 16. Jahrhundert eine große Bedeutung zu gewinnen. Ein reiches Brauchtum ent wickelte sich um die beliebte Hülsenfrucht. Das sie aber da mals für viele noch etwas Neues gewesen sein mutz, geht dar aus hervor, daß die Gärtner sie „türkische Bohne" nannicn. Leider läßt sich aus dieser Bezeichnung nicht einmal schließen, daß vte Bohne aus dem Wege über vie Türken zu uns ge kommen ist. Die Frage nach der Herkunft schien sich Mio sicher für Indien zu entscheiden, wo die Reisenden einen gro ßen Bohnenbau vorfanden. Dann stellte es sich heraus, daß die Inder selbst keinen alten Namen für die Bohne besaßen Schließlich ergaben sich mannigfaltige Anhalte, daß die Schnitt' bohne doch in Indien, Südwestasten und auch in Aegypten schon sehr lange bekannt gewesen sein muß. Von da lönntt sie auch zu den Griechen und Römern und später, aber langt vor der Entdeckung Amerikas, nach Mitteleuropa gelangt sein Vorläufig ist das Rätsel aber noch ungelöst Das bleibt vor läufig ihr Geheimnis, aber darum soll sie uns, bei denen s» volles Heimatrecht gewonnen hat, nicht weniger wert sein. „Ihr Jungen und , . . , Schroeder u. a. fort, „sollt die Träger der nationalsozialistischen Weltanschauung, der Volksgemeinschaft und des nationalsozia listischen Staates in der Zukunft sein. Es gilt, durch beruf liches Können nach beruflicher Höchstleistung zu streben. Der schnelle und glänzende Sieg unserer Wehrmacht im Feldzug gegen die Polen wurde nicht zuletzt errungen durch die aus gezeichnete Beschaffenheit unseres Kriegsmaterials. Mehr noch als in Friedenszeiten brauchen Kriegswirtschaft und Wehrmacht hochqualifizierten Facharbeiternachwuchs." In diesem Zusammenhang rief der Redner die Jugendlichen zu verstärkter Fortbildungsarbeit auf. Diese Arbeit werde auch im Krieg« im Vordergrund der Bestrebungen der DAF. stehen. Dazu trete als weiteres die Pflicht, gesund zu sein, denss für eine hohe berufliche Leistung und für eine ebenso hohe Wehrtauglichkeit sei eiu körperlich und geistig gesunder Mensch Voraussetzung. .. steht, der aber auch als Führer deS deutschen Volkes den Teil der Front führt, der in der Heimat die Voraussetzungen schuf für den Kampf mit den Waffen.
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