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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 06.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193909064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390906
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-06
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Monat
1939-09
-
Jahr
1939
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Oer Führer bei seinen Truppen Machthaber und ein Mißtrauen gegen gegen die Marscho» verbreitet. ten und schiebt deren Ursprung rkung am 5. September. aus Wm KrH Denn in >etrennt abzuwerfen, zumal sie von den deutschen Jagdstreitkräfteu unerhörtem Schneid gejagt wurden. Insgesamt wurden mit von von seinem «er sein Herz nedenen Stellen das Gerücht erzwangen. VX8 ! Generalfeldmar kü'. die Männer und „Deutsche 8 I Ter Luftschutz i killeric stehen auf dei feindliche Luftangri lellen deutschen Gau len Luftschutzes ber« krctcn uud, wenn es lnn gewiß, daß jed« km Luftschutzwarndi Kind Hilfsdienstes, i km erweiterten Sell Müßt tun wird. I kmit den unbekannte Ken Mut und zuglest K-Mr Friedensarbe «smer eigen nennen m-id Heimat, für d Dienststelle und Bei Auf Euch, Ihr Lenstes und des Lu mortung dafür, das der Lauf des öffeni Am Sonnabend hatten die deutschen Truppen die von egannen sich Generalfeldmar nmg folgenden Al- Deutsche Volksg An Euch alle U misgerufen worden gäbe derjenigen M Aufgaben im zivile Luftangriffen für ibr Einsatz kann nu von jedem einzelne oder Beruf, tatkräf Alle Volksgeno die auf Leben und allem Besonnenheit zei und der anderen von Euch zeige, wa jeder das tut, was seinem Betriebe od der Gegner sein Zic und Verwirrung in reichen. Ein Volk, das Augenzeugen der deutschen Fliegeran Grodno schildern die seelisch zermürbende die gesäurte Bevölkerung, obwohl sich die deutschen Flieger aktionen nur auf militärische Objekte beschränken. Agenten" und Angehörigen der deutschen Volksgruppe zu. In Wirklichkeit aber verbreiten sich diese Gerüchte dadurch, dan Post, Eisenbahn und Lebensmittelzufuhr schon jetzt versagen Von M Aus dem Jtalieni Um ein Uhr i vor dem eleganter bereits erwartete, führte sie an ein s Maria schaute sich. Auf einem etl Tafelaufsatz mit V ten. Verstohlen se sie versuchte, nicht nicht. Sie hatte ar dachte: Ach, könnte sie so gern! Und f farbenen Lachs gell der Puppt bringen ten sie dem Gasig« „Und was mac die Unterhaltung, hinunter, den mm wartete Romeo: „l mit den andern, tu „Wie schön", gannen er und Ro blickte noch einmal molligen Hände u Unentwegt dachte s anderes in ihrem und zwei Aepfel. dachte; sie vermied sich dann mit Trä liebsten alle- in d Schule zu laufen; stürzen und ihnen Aber er hatte nicht er gern einiges fü Statt besten e müßtest sehen, wa macht: blaue Meei sehen, als wollten Und Maria sa schast fürs Tanzen tanzt sie uns etwi der Bühne wäre." Der Gastgeber Mir ihnen von die aber hatte große ! Sie waren nämlich Polen stark besetzte Stadt Nakel erreicht und aus einen schweren Kamps vorzubereiten Da stieß »in deut scher Panzerzug in voller Fahrt mitten hinein in die Ihr vom Werkt Vic Schlagkraft uns str Heimat Tag un daran, daß von Ei der ungestörte Gan knskraft unseres 8 muat. Kämpfer im S siftmen Einsatz nicl sstau, Deiner Kinde lioncn Volksgenosse dcnd gestaltet wird An unserem un jeder Gegner scheist ! Es lebe der Fü Eine besonders bravouröse Leistung wurde von den im Korridor eingesetzten pomnierschen Grenadieren vollbracht. In ihren Truppenverbänden standen sie etwa im Raume von Krone zum weiteren Vorstoß nach Osten versammelt. Als der Vormarsch beim Morgengrauen begann, zeigte es sich, daß die hier kämpfenden Truppen nicht nur frontal aus den Feind stießen, sondern auch an ihren Flanken stärkstem Druck aus gesetzt waren Von Norden her versuchten die dort ein- geschlossenen Polen einen letzten verzweifelten Durchbruchs versuch nach Süden, während gleichzeitig von Süden aus Richtung Bromberg sich stärkste Feuereinwirkung polnischer Verbände geltend machte. Aber die pommerschen Grenadiere ließen sich durch nichts in ihrem Stoß nach vorn beirren. Sie trugen ihren Angriff mit einer so ungestümen Wucht voran, daß sie wie ein Keil zwischen die polnischen Regimenter hineinstießen und sich allem Flankendruck zum Trotz den Weg an die Weichsel öffneten. Damit machten sie die Umklammerung der polnischen Nordarmee endgültig. Gegen Mittag bereits standen sie auf den westlichen Höhen der Weichsel und stürmten die Hänge hinunter, den Polen keine Zeit zu einem geordneten Rückzug über den Strom lastend. Hunderte von Polen wurden von der reißen den Strömung erfaßt und weggetrieben. Zahlreiche Geschütze und Dutzende von Maschinengewehren versanken in den Fluten. Im Laufe der geschichtlichen Entwicklung fand eine allmähliche Trennung des Volkes von seiner Wehr statt, die ihren Höhepunkt in der Bildung von Söldnerheeren, also den Berufssoldaten fand. Trotz hervorragender Di sziplin und großen Waffentaten auch in der Blütezeit des Söldnerwesens konnte diese Organisation der Wehr nie mals die gleichen geschlossene Kraft aufbringen wie ein Volksheer. Denn die Söldner waren mit ihren Interessen an denjenigen gebunden, der sie bezalte. Sie gaben Leib und Leben oft dahin für eine Sache, an der sie innerlich nur wenig Anteil hatten. Das Schlimmste an dem Söld- nertum, an dieser Trennung von Volk und Wehr, war es, daß die breite Masse der Wehrfähigen vom Wehrdienst ausgeschloffen blieb und somit dem Wehrgeist entfremdet wurde. Als dann mit den Freiheitskriegen der Gedanke der allgemeinen Wehrpflicht im Geiste des alten germanischen Soldatentums wieder auferstand und das Volksheer als Ideal hingestellt wurde, war es in der Folgezeit doch nie mals völlig dahingekommen, daß alle waffenfähigen Män ner auch wirklich zum Dienst im Heere eingezogen wurden. Eines aber entwickelte sich im deutschen Soldatentum, nämlich die hohe Auffassung vom Geist des Soldaten. Die ser Geist drang auch so tief in das Volksbewutztsein ein, daß es für jeden Volksgenossen als höchste Ehre galt, Soldat gewesen zu sein. In gewaltigen Kämpfen und Stegen deutscher Soldaten ist die Größe dieses Soldaten tums in der Geschichte erhärtet worden und wird ewig unvergessen bleiben. Wenn Deutschland zu Beginn des Weltkrieges auch wirklich alle wehrfähigen Männer unter den Waffen gehabt hätte, fo wären damals die Feinde in kürzester Frist von diesem Soldatentum auf die Knie gezwungen worden. Was der deutsche Soldat im Weltkrieg leistete, ist uns allen heiligste Erinnerung. Eine Lehre aber haben wir aus diesem uner bittlichen Ringen für alle Zukunft erhalten; nämlich die. daß zur Sicherung des Sieges Volk und Heer zusammen gehören, daß in uns jene altgermanische Auffassung leben- big bleiben muß, daß es in der Not nur ein ganzes kämp- Ohne auch nur den geringsten Schaden anrichten zu können, ist der englische Angriff mit den schwersten Verlusten für den Gegner, der fast völlig anfgerteben wurde, abgeschla gen worden. Das hervorragendste Kennzeichen dieser Kampf- Handlung war das ausgezeichnet Zusammenarbeiten der deut schen Jäger mit der Erdabwehr und der Abwehr der Kriegs schiffe. Dieser außerordentliche Abwehrerfolg hat die hervor ragende Schlagkraft unserer Nordseeküsten. Verteidigung bewiesen, und die gesamte Bevölkerung der Küste weiß, daß sie in diesem sicheren Schutz beruhigt ihrer Arbeit für Führer und Reich nachgehen kann. Volk und Heer — eine Einheit. — Vom ewigen deutschen Soldatentum. Deutsches Soldatentum, dieses Wort ist für uns ein Begriff, der durch die tausendjährige Geschichte des deut schen Volkes geheiligt worden ist. Das Volk in Waffen ist allein das freie Volk. Denn Wehr und Waffe sind Zeichen der Freiheit und des stolzen Mannestums. Bet den alten Germanen waren alle freien waffenfähigen Männer in der allgemeinen Wehrpflicht und im allge meinen Wehrrecht verbunden. Der germanische Heeres teil baute sich auf der lebensgesetzlichen Ordnung der Familien und Sippen auf, und sein innerer Zusammen halt war von höchster Kraft. Bei keinem Heere der Welt gab es von Anfang an eine höhere Ehrauffassung, einen größeren Mut und eine standhaftere Treue als bei den deutschen Soldaten. Seine Kraft hat immer im An griff gelegen trotz der Friedensliebe, die die Deutschen be seelte. Sie sind niemals bloße Eroberer gewesen. Sic haben niemals ohne dringendste völkische Not in das freie Leben anderer Völker eingegriffen. Wurden sie aber selbst in Not gebracht, dann erhob sich das Volk wie ein Mann meinschaft auch nur zu lösen versucht, löst Volke selbst und wird zum Verräter. Wer gefestigt hat, wer auch in der Heimat immer nur mit dem einen Gedanken an seinem Arbeitsplatz steht, daß die Männer draußen im harten Verteidigungskampf Kamera den sind, der wird an seinem Arbeitsplatz ebenso fest stehen wie der Soldat an der Front. Und alles aus sich nehmen, weil der Soldat nicht nach den Mühen und Opfern fragt, sondern gehorcht. Gehorsam seinem Volke zu sein ist die höchste Ehre, die man erringen kann. In diesem Gehorsam leben und arbeiten heißt Frontsoldat sein und Kämpfer sein für den Sieg des Rechts. Schlagkräftige Küktenverteidigung Mindestens zwei Drittel angreifender britischer Bomber abgeschossen. Nachdem am Sonntag bereits englische Bomber und Auf klärungsflugzeuge sich der deutschen Nordseeküste genähert hat- ten, aber vorerst noch den außerordentlich stark geschützten Ab- wehraüriel gemieden harten, versuchten am M-oniagabend gegen 18 Uhr etwa zehn bis zwölf zweimotorige englische Bomber von dem modernsten Tvp Vickers einen Angriff auf die Mün- düngen an der Jade, Weser und Elbe anzusetzen. Lange be vor die englischen Angreifer in Küstennähe waren, wurden sie bcrei:s von dem ganz vorzüglich, mit äußerster Präzisiou, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit arbeitenden Meldedienst beim Küstenbefehlshaber der Befestigungen von Ostfrtesland uns Nordfriesland gemeldet, so daß die Bevölkerung rech: zei- tig gewarnt werden konnte und die militärische Abwehr zu jedem Gegenschlaa bereitstand. Um 17.50 Uhr kamen die englischen Bomber in den Bereich der Abwehrwaffcn, der Mündungen an Jade, Weser und Elbe. Darüber hinaus waren die eigenen deutschen Jäger rechtzeitig genug gestartet und stellten den Gegner in blitzschnellem Zu- greifen, lange bevor er in Nähe der beabsichtigten Angriffsziele kam. Mi« unüberwindbarem Angriffsgeist gingen die deutschen Jäger an die englischen Bomber heran und trieben sie syste matisch in das Abwehrfeuer der Flak hinein. Hier empfing sie eine geradezu vernichtende Feuerzone der Flat und Flug- abwehrmaschinenwaffen der Erdabwehr und der Seestreitkräfte der Küste. In dem meistens vom ersten Schuß an hervorragend am Ziel liegenden Abwehrfeuer brach der Angriff der engli schen Bomber, die auch nicht annähernd ihr Ziel erreichen konnten, mit schwersten Verlusten für den Gegner zusammen. Briien-Bomder fehlte sogar die Zeit zum Abwurl Nur ein einziges englisches Flugzeug vermochte sein Ziel zu erreichen nnd stürzte, durch das fürchterliche Abwehrfeuer aller Waffen abgeschoffcn, in den Hasen von Wilhelmshaven. Die englischen Bomber hatten überhaupt keine Zett, ihre Bom- Verzweigung in Polen Das Mißtrauen gegen die Kriegstreiber wächst. Die augenblicklich in Polen herrschende Stimmung unter der Bevölkerung schildern Uberemstimmend sowohl Flücht linge aus Polen, die nach Litauen kommen, wie die litauischen Anwohner an der litauisch-polnischen Grenze. Danach ist die Stimmung in Polen niederschmetternd. Ueverall macht sich in steigendem Maße eine starke Mißstimmung die Kriegführung bemerkbar. Ueberall herrscht Mangel an den notwendigsten Be- darfsartikeln, da diese von jüdischen Spekulanten und den wohlhabenden Klassen zusammengehamstert sind. Die Erbit terung wächst von Stunde zu Stunde, so daß zur Unterdrük- kung von Ausbrüchen dieser Erbitterung auch von Stunde n. Stunde drakonischer werdende Maßnahmen auf Grund des Kriegszustandes ergriffen werden. Flüchtlinge aus Polen erzählen aus Befragen einheitlich: Schon angesichts der jetzigen Auswirkungen bei Kriegsbegiun sind die kühnen Erwartungen auf die Wirksmnkett einer Hilse Englands und Frankreichs für Polen völlig zusammengebro chen. Vor allem herrschte aber die Auffassung vor, daß, bevor überhaupt eine praktische Hilfeleistung von fetten England? und Frankreichs erfolgen kann. Polen zerschmettert sein werde. Im ganzen Lande laufen die wildesten Gerüchie sowohl über die Vorgänge an der Front als auch über Zer würfnisse in der Staatsführung um. So hatte sich an ver Stad«. Aus dem Bahnhof des Ortes bremste der Zug ab und blieb stehen. Nach wenigen Minuten schon hatte er das kon zentrische Feuer der Polen aus sich vereint, und nun begann ein heldenmütiger Kampf der tapferen Besatzung gegen die feindliche Uebermacht. Immer wieder versuchten die Polen unter Einsatz schwer ster Waffen, den Zug zu stürmen. Aber die Feuerschlünde der Panzerwagen spien Tod nnd Verderben. Stunden lang ging das erbitterte Ringen. Aber trotz der nahezu hoffnungslosen Lage ergab sich die Besatzung nicht. Der Panzerzugführcr fiel, aber die Besatzung focht mit unge brochener Heldenhaftigkeit weiter. Inzwischen waren die im Vorgelände liegenden deutschen Truppen in die ersten Häuser der Stadt eingedruugen und es gelang ihnen, den Zug mit seiner Besatzung nach stunden- langem heldenhaftem Ringen aus der polnischen Umklamme rung und damit auch die deutsche Stadt Nakel aus den Ketter» der Unterdrückung zu befreien. Schädlingen", „deutschen den zehn bis zwölf englischen Bombern mit Sicherheit abgcschossen, wahrscheinlich aber noch mehr. Darüber hin wurde die Besatzung eines englischen Bombers, der sich dem Angriff beteiligte, gefangen genommen, nachdem der Pilot im Lnftkampf getötet worden war. senves Volk geben kann. Der Soldat steht an der Front und die Volksgenossen, die nicht mehr oder noch nicht wehrfähig sind, stehen hinter den Frontsoldaten als Waf fenschmiede, haben alle, ob Mann, ob Frau oder Kind, jedes an seinem Platz, ihr ganzes Ich für den Sieg und die Erhaltung des Volkes einzusetzen. Das Großdeutsche Reich ist aus dieser Auffassung des deutschen Soldatentums entstanden. Die Erziehung des deutschen Volkes von dem Augenblick an, da der Führer sich an seine Spitze stellte, ging darauf hinaus, in uns den soldatischen Geist zu erwecken, unsere Opferfreude zu stärken und in der Volksgemeinschaft au chim Frieden jene Kameradschaft wirksam werden zu lassen, die im Weltkrieg aus dem Frontgeist und aus dem gemeinsamen Erlebnis des Kampfes, wie der Nor entstanden war. Dank der nationalsozialistischen Erziehung ist das deutsche Volk heute ganz mit seiner Wehr verbunden. Wir alle stehen in gleicher Front, gewillt, zu gleichem Opfer und gleicher L>inoabe vom Nübrer bis »um letzten Volksgenossen. Denn wir wissen, daß das Schicksal unseres Volke- zugleich uns« eigenes ist. Was uns stark und unüberwindlich macht, ist das Bewußtsein, daß auf unserer Seite das gute Reiht steht, nämlich die ewig unveräußerlichen Lebensrechte einer großen Nation. Wer sich von diesem Geist des deutsche« Soldatentums, der unbedingten Disziplin der Volksge- Durchstoß zur Weichsel Wie die pommerschen Grenadiere den Flußübergang Der Mrer bei den Verwundeten Dank für das tapfere Verhalten. 0X6. Führcrhauptquartier, 5. September. Auf einem Bahnhof hinter der Ostfront, auf dem der Sonderzug des Führers kurzen Aufenthalt hatte, traf Dienstag mittag zur gleichen Zeit ein Perwundetentrans- port auf dem Wege von der Front nach dem Inneren des Reiches ein. Der Führer ließ sich sofort von dem Leiter des Transportes über Zusammensetzung des Zuges und Bestimmungsort Bericht erstatten und ging sodann durch jeden einzelnen Wagen des Transportes. An jedem Belt und bei jedem Verwundeten fragte der Führer nach Einzelheiten über die Schwere der erlit tenen Verletzungen und ihre Ursache. Der Führer sprach den verwundern Soldaten, denen man die übergroße Freude über diese« unerwarteten Besuch an den -luge« «blas, seinen Dank für ihr tapferes Verhalten aus, und oftmals erinnerte er dabei auch an seine eigene Berwun- detenzeit im Weltkrieg. Mit festem Blick und leuchtenden Augen antworteten die verwundet«?« Soldaten dem Führer auf seine Fragen Aller Schmerz war in diesen« Augenblick vergessen, da der Führer mitten unter ihnen weilte. VX8. Führerhauptquartier, 4. September. Der Führer, der gestern abend von Berlin aus an die Ostfront abgereist ist, begab sich heute vormittag zu feinen Truppen, die im Korridorgebict den Durchbruch durch die polnische Front vollendeten und starke polnische Truppen teile vollkommen ei,«gekreist habe»». Der Führer traf nach mehrstündiger Fahrt entlang den marschierenden Truppe»» kurz nach Mittag an der Weichsel südlich von Kulm ein, wo soeben deutsche Truppen den Uebergang über den Fluß erzwungen hatten. Der Führer wurde bei seiner Fahrt an die vorderste Front von den Soldaten des nationalsozialistischen Deutschland überall auf das stürmischste begrüßt. Besonderen Jubel löste sein Ein treffen bei den Truppen der erste,» Linie aus, die den Weichselübcrgang im Angesicht des Führers durchführten, bis auf die gegenüberliegende« Kulmer Höhen vorstießen und damit sich die beherrschenden Positionen für den wei tere»» Vormarsch sicherten. Aber nicht nur die Truppe überschüttete den Führer mit brausendem Jubel. Auch die gesamte Bevölkerung des w e st p r eußischen Landes drängte sich auf allen Straßen und Dörfern, die der Führer passierte, zusammen, um ihm für ihre endliche Befreiung aus zwanzigjähriger Knecht- fchaft und Verelendung ans übervollem Herzen zu danken. Jedes Haus dieses deutschen Landes, in dem noch bis vor wenigen Tagen und Stnnden der Pole hauste, prangt im Schmucke der H a k e n k r e u z f a h n e u. Sträuße vou Astern und Dahlien werden dem Führer gereicht. Frauen und Kin der danken ihm mit Tränen in den Augen, insbesondere da für, daß es ihm und der von ihm neugeschafsenen deutschen Wchrmach, gelang, die Polen so rasch und so nachdrücklich ans diesem Lande zu verjagen, daß sie keine Zeit mehr hatten, die vorbereiteten furchtbaren Zerstörungen durchzuführen. Es gelang ihnen nicht mehr, die deutschen Bauernhöfe und Bauerndörfer, die deutschen Städte zu sprengen und einzu- äschcrn. Nur einige Eisenbahn- und Flußbrücken sind von ihnen gründlich gesprengt worden, aber schon sind unsere Pioniere dabei, Notbrücken aufzurichten. Die pol nischen Sprengungen haben den deutschen Vormarsch nicht aufhalten können, der mit einer geradezu unglaublichen Wucht vorwärtsgetragen wurde. Die polnische Armeefüh- rung wurde hier völlig überrascht. Wir hören den ganzen Tag über nicht ein einziges Wort polnisch. Ur deutsch ist dieses Land, urdeutsch sind seine Bewoh ner, die dank den, schnellen Vormarsch der deutschen Truppen von den Polen nicht weggeschlepp« werden konnten. Der Führer besichtigte im Laufe des Tages auch die Frontlinie der Truppen, die nördlich unserer Fahrtroute den eisernen Ring um die völlig eingekreisten polnischen Divisionen immer enger schnürt. Schwarz und hoch stehen die Rauchfahnen über dem weiten Waldgebiet, auf dem die Polen zusammengedrängt sind. Jede Führung hat bei ihnen auf- gehört. Aus eigene Faust versuchen immer wieder Neine Gruppen, sich nach Südosten durchzuschlagen. Sie wissen noch nicht, daß sie restlos eingeschloffen sind. Sie können es sich nicht vorstellen, daß die deutschen Regimenter bereits jenseits per Weichsel stehen. , Hier treffen wir lange Züge von Gefangenen, die einen erbarmungswürdigen Eindruck machen. Sie sind völlig demoralisiert. Sie haben jedes Vertrauen auf ihre Führung verloren und berichten, daß bei den eingeschloffe nen Truppenverbänden ein unvorstellbares Durcheinander herrscht. Jede zusammenfaffende Befehlsgewalt hat dort be reits ausgehört. Wir passieren Crone an der Brahe, auch hier von der Bevölkerung jubelnd begrüßt. Noch vor kurzem wurde hier ge kämpft. Brausend dröhnte das „Heil Hitler!" dem Führer ent gegen. Von Prüft aus erreicht dann der Führer die Weichsel. Vor wenigen Stunden erst sind die ersten Truppen über den Fluß herüber. Jetzt, gerade als der Führer eintrisft, wird mit dem Uebergang starker Kräfte begonnen. Links voraus auf der Höhe liegt die Stadt Kulm. Deutlich sind auf ihren Tür- men weiße Fahnen der Kapitulation zu erkennen. Längere Zeit verweilt der Führer aus einem Hügel, der eine weite Sicht in die Weichselniederung erlaubt, und beobachtet aufmerksam das Vorrücken der Truppe. Rasch hat sich die Kunde seiner Ankunft verbreitet. Alles, was im Augenblick abkommen kann, eilt herbei. Bald ist der ganze Hügelhang von jubelnden Soldaten erfüllt, die ihrem Obersten Befehlshaber eine große Huldigung im An- gesicht des Feindes darbringen. Brausend tönen die Heilrufe durch die klare Sommerluft weit über die Weichsel hinüber. Der Führer bei seinen Truppen — der Führer in der vordersten Front: das ist für alle die Gewißheit des Sieges! Hinter ihm aber liegt schon der Friede, der Friede, den dieses nun befreite westpreußische Land zwei Jahrzehnte lang entbehren mußte und den es nun unter der, Fahne des Führers gefunden hat. Der Seldenzug von Rakel Mitten in die vom Feind besetzte Stadt vorgedrungen. VX8 ..., 5. September. Während unsere Truppen bereits tief im Feindesland stehen, wird ein Kampfcreiguis des Vormarsches auf Brom berg bekannt, das von der heldenmütigen Tapferkeit unserer Panzersoldaten ein unvergleichliches Zeugnis ablegt. und wurde in der Abwehr feindlichen Uebermutes für den Gegner zu einer furchtbaren Gefahr. Das lag in der Grundhaltung des germanischen Volkes begründet, 'denn ein vollwertiger Angehöriger der germanischen Sippe uno de- politischen Geschlechtsverbandes konnte jeder Deutsche nur durch feine Aufnahme als Krieger und durch den RacPoeis der Fähigkeit, Waffen zu tragen, werden. Wehr macht und Volk waren damals in keiner Weise voneinan- - ' Jetten des Kampfes waren alle gleichmäßig gefährdet, und die Zeugnisse sind häusig, die uns bekunden. Wie die Germanenfrauen in der Front ihrer Männer gestanden haben, wie sie zum Kampfe anfeuerten mid in der höchsten Rot auch selbst, wenn es galt, die letzte Wrtttdtgung, die Wagenburg, zu hatten, in den Kampf elnariffen. Rudz-Smtgly zurttckgetretcn bzw. abgeseht worden sei. Tc« polnische Rundfunk warnt immer wieder vor solche«, Genick
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