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Dies« Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es euthSlt auch »ekanntmachunge« d«S Finanzamtes Grimma. Diefe Zeitung ist hervorgegangen aus de» 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." r: Z s 30. Jahrgang Montag, den 7. August 1939 Nummer 164 -r 3 Ä W U H'k 8 O O gekündigt e, der reichsdeutsche evangelische und Kindern aus Krone an der rau ^7 ^en IlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllNilttllNllllllllUlllllstlNIllllllttllttllttlllttlllllllttllNNttilllllllllllllllllllllMIMIllllllllilllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllMIIMllttllll i Üeberwachung der Tätigkeit von Beamten der Danziger Landes zollverwaltung nach wie vor nicht anerkannt werden. 3 Ä 8 Nachdem bei der Verwaltung der Thtele-Winklerschen For sten im Kreis Pleß 12 Volksdeutsche For st ange stell ten auf Anordnung des polnischen Woiwoden ge kündig werden mußte, sind nunmehr auch bei der Donnersmarckschen Anmaßung und Terror -er Polen Wie die „herrlichen Taten" polnischer Großsprecher auSfehen. Polen steht bereits ganz im Zeichen der 25-Ja-r- Feier des Ausmarsches der ersten polnischen militärischen Formationen zum Kamps aeaen den Zarismus von Krakau polnische Panikgerüchte von Danzig zurückgewiesen 8 ? 6)3 Zollinspekteure, die sich nachweislich mit anderen als sachlicken Zollfragen befassen, von Danzig für den Dienst als Organe der Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebseu und Umgebung ^um Verlassen des Grenzgebietes und ihres Gutes wurden auf behördliche Anweisung auch der deutsche Gutsbesitzer Fritz von Gordon und seine Familie aus Lasko Witz gezwungen. Ebenso wurde der Gutsbesitzer Otto Dirksen aus Adelig-Liebenau bei Dirschau an -- In gleicher Weise geht der Woiwode gegen das deutsche Bauerntum in Ostoberschlesien vor. In Ruptau im Kreise Nybnik wurde zehn Volksdeutschen Bauern ein erheblicher Teil ihres Ackerlandes willkürlich enteignet und ohne Entschädi gung an polnische Häusler gegeben. Zahlreiche Volksdeutsche werden ohne Grund verurteilt, ins Gefängnis gesteckt und dann ausgewiesen. So wurden der Volksdeutsche Wilhelm Labrenz aus Siedlce, der reichsdeutsche evangelische Geistliche Weiß mit F Brahe ausgewiesen. Zi „Seiler «ud volllommeper" Dr. Ley besichtigte Zeltlager deS ReichSparteltageS. Reichsorganisationsleiter Dr Ley besuchte in Begleitung feines Stabsleiters Simon die für den ReichSparteitag auf- gepellten Zeltlager. Es wurden die Lager der SA., HI., der Politischen Leiter, Ordensburgen, Werkscharen und der Arbcttsmaiden besucht. „In ledem Jahre besser und vollkommener", io lautet der Waölsvruck für die Arbeit der Oraanisations- Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfa„ Tertteil (Zgespalt.) Millimeterzrile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm. gewiesen. Volailche BraMister am Mrl Wie der „Danziger Vorposten" meldet, wurde vom Brückenkopf der Dirschauer Brücke bei Liessau auf Danziger Gebiet eine mit einem Brandsatz gefüllte Packung gegen eine in der Nähe des Danziger Zollhauses stehende Tankstelle ge worfen. Durch das Feuer wurden zwei Danziger Zollbeamte aufmerksam, die den Brand rechtzeitig löschen konnten. Die Politische Polizei die sofort ihre Ermittlungen anf- uahm, stellte einwandfrei fest, daß von polnischer Seite her eine mit Steinen versehene Packung, die den Brandsatz enthielt, gegen die Tankstelle geworfen worden ist. Die Ent fernung von der Brandstelle bis zu dem um den Liessauer Brückenkopf gezogenen Eisenzaun beträgt nur 19 Meter. Der Brückenkopf in Ltessau ist bekanntlich von polnischem Militär besetzt. Der Besitzer der Tankstelle ist Reichsdeutscher, der aus Dirschau stammt und 1925 aus Polen ausgewiesen wurd«. Es sind in der letzten Zeit mehrfach von polnischer Seit« Attentate auf ihn und seine Familie verübt worden, sei es, daß mit Steinen nach ihnen geworfen oder sie mit dem Kara biner bedroht wurden. Die beiden großen internationalen Messen Deutschlands, die Leipziger Herbstmesse und die Deutsche Ostmesse Königsberg, werfen ihre Schatten voraus. Wäh rend in gewissen Teilen West- und Osteuropas stärkste politische Nervosität, teilweise panikartige Unruhe herrscht, geht das deutsche Volk ruhig und besonnen wie immer seiner Arbeit nach. In den beiden genannten Messe städten wird mit Unermüdlichkeit an dem Aufbau der herbstlichen Messeveranstaltungen gearbeitet. Was bringt -te Leipziger Herbstmesse? Die Leipziger Herbstmesse 1939, die vom 27. bis 31. August stattfindet, wird zum erstenmal nach der Stärke der Beschickung und der Reichhaltigkeit des Gezeigten den Umfang der letzten Leipziger Früh jahrs- Mustermesse erreichen, vielleicht sogar überbieten. Die Gruppe der Textil- und Bekleidungsaussteller ist ebenso wie die Gruppe Hausrat stärker als bei der letzten Messe vertreten. Geht man den Gründen nach, die diese Ausweitungen der Leipziger Herbstmesse veranlaßt haben, so ergibt sich, das einmal der Zuwachs an Firmen aus den in letzter Zeit ins Reich heimgekehrten bzw. angeschlosse nen Gebietsteilen, zum anderen der gewaltige Bedarf des deutschen Binnenmarktes die Hauptursachen sind. Gewiß hatten sowohl die ostmärkischen wie die sudetendeutschen Firmen seit jeher die Leipziger Messe beschickt und besucht, aber ihre freie Betätigung auf dem deutschen Markt war durch Zoll- und Devisenschwierigkeiten bisher außerordent lich eingeengt. Jetzt, wo all diese wirtschaftspolitischen Hindernisse weggefallen sind, kommen die Aussteller aus dem Sudetengau und aus der Ostmark nicht nur zahlenmäßig verstärkt nach Leipzig, sondern auch mit viel größeren Kollektionen, die dem Großbedarf der Ver braucherschaft Rechnung tragen. Uebrigens ist auch das Ausland auf der diesjährigen Leipziger Herbstmesse un gewöhnlich stark vertreten. Neben zahlreichen europäischen und überseeischen Firmen haben sich die folgenden Län der mit großen Kollektivschauen von Landesprodukten an gemeldet: Niederlande, Luxemburg, Madeira, Aegypten, die Südafrikanische Union, Venezuela und Niederländisch- Jndien. Trotz dieser regen Beteiligungsziffer ist es im Augenblick noch nicht möglich, die Aussichten für das Exportgeschäft genau festzulegen. Anders dagegen das Jnlandsgeschäft. Der wachsende Bedarf des deutschen Marktes läßt eine günstige Messeprognose zu. Die stei genden Einzelhandelsumsätze, wie sie vom Institut für Konjunkturforschung errechnet worden sind, geben einen guten sachlichen Anhaltspunkt für die Geschäftsaussichten der Leipziger Herbstmesse 1939. Ostmeffe un- baltische Staaten Auch die zweitgrößte internationale Messe Deutsch lands, die Königsberger Ost messe, kündigt sich mit allen Vorzeichen des großen internationalen Marktes an. Elf Staaten haben sich bereits angemeldet, mit drei anderen Ländern werden über die Beteiligung zur Zeit noch Verhandlungen gepflogen. Damit ist der Umfang der Auslandsausstellungen der Deutschen Ostmesse minde stens ebenso groß wie im Vorjahre. Eine besondere Rolle spielen unter den Ausländsausstellern die Vertreter der baltischen Staaten, Litauen, Lettland und Estland. Der Außenhandel Deutschlands mit den b a l 1 i s ch e n S1 a a - ten zeigt in den letzten Jahren, dank der natürlichen beiderseitigen Ergänzungen der Wirtschaftsstrukturen eine günstige Entwicklung. Als Agrarstaaten, die sich um den Aufbau einer eigenen Industrie im Rahmen ihrer Natio nalwirtschaften bemühen, benötigen die baltischen Staa ten in steigendem Maße die Einfuhr von Produktions mitteln und industriellen Fertigwaren. Diese Einfuhr bezahlen sie mit ihrem Ueberschuß an Rohstoffen und Agrarproduften. Der Außenhandelsumsatz Deutschlands mit den baltischen Staaten stieg von 85 Millionen RM. im Jahre 1934 auf 171 Millionen RM. im Jahre 1938, weist also eine Verdopplung auf. Deutschland als großes Industrieland ist in der Lage, den großen Bedarf der baltischen Staaten, die sich gegenwärtig in einem Pro- zeß der Intensivierung und des Ausbaus sowohl ihrer landwirtschaftlichen und ihrer industriellen Erzeugung be finden, den großen Bedarf an Maschinen und technischen Hilfsmitteln aller Art zu decken. Durch die Intensivie rung der Agrarwirtschaft dieser Länder kann besonders die Landmaschinenindustrie mit einem guten Geschäft auf der Deutschen Ostmesfe rechnen. Entsprechend den Ziel setzungen der deutschen Wirtschaftsführung wird auch diese Messe alle Kräfte für die Durchführung deS VierjahreS- planes einsetzen. Dies geschieht, wie der Direktor der Deutschen Ostmesse Konsul Jonas kürzlich, ausführte, ein- mal durch die Wegberettung für Erzeugnisse aus deutschen Werkstoffen und zum anderen durch stärkste Förderung der Ostwirtschaft. Vulgarten bestellt Pflüge un- Essen Die Bemühungen der süd o ste u r op ä i sche n Länder um die Verstärkung ihrer landwirtschaftlichen Produktionskraft kam in dieser Woche aufs neue zum Ausdruck in dem Auktraa an landwirtschaftlichen Diese Zeitung erscheint täglich saußer an Sonn- und Feiertagen) ! nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monätl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr.! Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus ! zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf ! Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- ! gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet.! leitung der Reichsparteitage. Bei dem Besuch der Zeltlager der einzelnen am Reichspartettag teilnehmenden Formationen zeigte sich, wie sehr dieser Satz Richtschnur der Tätigkeit jedes einzelnen Referenten der Organisationsleitung ist. Die Größe der Aufgabe, die von dem für die Zeltlager Verantwortlichen zu lösen ist, geht aus der gewaltigen Zahl von 370000 Männern, die im Biwak unterzubringen sind, hervor. All diesen Männern ein ungetrübtes Erlebnis des Reichsparteitages zu vermitteln, d. h. dafür zu sorgen, daß die Unterbringung und die Verpflegung nichts zu wünschen übrigläßt, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um ste in jeder Beziehung zu meistern, ist in diesem Jahre bereits frühzeitig mit dem Zeltaufbau und der Lager- errichtung begonnen worden. Das Problem, das den Zeltbauern das meiste Kopf zerbrechen und die größte Arbeit bereitet, lautet: „Trocken haltung der Zelte und Lagerplätze, auch wenn einmal ein Unwetter kommt." Umfassende Drainierungsarbeiten, und wo keine andere Abhilfemöblichkeit war, Laaerverlegungen, haben diese Gefahr ein für allemal gebannt. Die starken Regenfälle der letzten Zeit waren die Generalprobe, die glänzend be standen wurde. Zum Schluß seiner Besichtigung besuchte Dr. Ley den Hilfszug Bayern, der von den insgesamt 4100 000 Lagesportionen, die während des Reichsparteitages ausgegeben werden, allein eine Million ausgibt. Maschinen und Geräten, den die Staatliche Land- wirtschaftsbank Bulgariens nach Deutschland der- geben hat. Im einzelnen wurden 123 000 Pflüge, 65 000 Eggen, 50 000 Weinbergsspritzen und 19 000 Sämaschinen im Gesamtwerte von über 9 Millionen RM. bestellt, von denen ein großer Teil bereits in diesem Jahr geliefert wird. Erfreulich ist bei diesem Auftrag besonders die Lieferung moderner Pflüge, die den bisher noch großen teils in Bulgarien gebräuchlichen Holzpflug, der viel ober flächlicher arbeitet als der Eifenpflug, ablösen sollen. Die ser bulgarische Auftrag ist der größte an Landwirtschafts Maschinen, den Deutschland bisher aus Bulgarien erhalten hat. 1937 wurden aus dem Reich nur für 918 000 RM. Landmaschinen sowie für 603 000 RM. Werkzeuge und landwirtschaftliche Maschinen nach Bulgarien ausgeführt Forstverwaltung in Neudeck und Naklo <Kreis Tarnowitz) und bei der Hohenloheschen Forstverwaltuna in Koschentin im Kreise Lublinitz zahlreiche Volksdeutsche Förster und Jäger unter dem Druck der polnischen Woiwodschaft gekündigt wor den. Bei der Donnersmarckschen Verwaltung handelt es sich um 27 Forst beamte, und bet der Verwaltung der Forsten Hohenlohe sind es 20 Förster und Jäger, die jetzt ihre Stellungen verlieren, die sie bis zu 30 Jahren innehatten. Aus zuverlässiger Quelle wird mitgeteilt: In den Morgen stunden des letzten Sonnabend hat der diplomatische Vertreter der Republik Polen in Danzig, Minister Chodacky, zuerst tele fonisch, dann schriftlich die Danziger Regierung in einer unge wöhnlichen und überstürzten Form von einem angeblich um laufenden Gerücht in Kenntnis setzen wollen, demzufolge die ausführenden Organe der Danziger Zollverwaltung beabsich tigen, sich vom 6. August um 7 Uhr ab der Ausübung der Kon trollfunktionen durch einen gewissen Teil der polnischen Zoll inspektoren zu widersetzen. Die Danziger Stellen waren nicht nur über die ungewöhnliche Form der für sie überraschenden Mitteilung, sondern auch über den Inhalt des ihnen bis dahin unbekannten Gerüchtes erstaunt. Um so unverständlicher waren für die Danziger Regierung die Schlußfolgerungen, die in dem Briefe des polnischen diplomatischen Vertreters aus der An frage lediglich über ein unkontrolliertes Gerücht gezogen wurden. Die schriftliche Anfrage Polens über das oben zitierte angeb liche Gerücht wurde nämlich in eine im diplomatischen Verkehr nicht übliche ultimative Form gekleidet und enthält u. a. die Drohung, daß die polnische Regierung unverzüglich Vergeltungs maßregeln gegen Danzig anwenden will. Die Danziger Regierung sah sich außerstande, auf das Trei ben des diplomatischen Vertreters Polens sofort einzugehen, da 1. das angeführte Gerücht auf Grund amtlicher Feststellungen sich als unzutreffend erwies. 2. der Ton des Schreibens von der Danziger Regierung als eine Unverschämtheit angesehen wurde und 3. die Danziger Regierung es grundsätzlich nicht für nötig hält, von polnischer Seite gestellte und mit Drohungen verbun dene Termine im Briefwechsel einzuhalten. Wie wir hören, führt man an zuständiger Danziger Stelle die ganze Angelegenheit auf die wohlüberlegte Propaganda zurück, Panik zu erzeugen und den Versuch zu machen, die Dan ziger Regierung aus ihrer Ruhe herauszulocken. Wie bewußt alarmierend polnische Stellen arbeiten, geht auch daraus her vor, daß polnische Beamte in Danzig von höheren Orts An weisung erhalten haben, wegen augenblicklicher Gefahr ihre Familien außerhalb Danzigs in Sicherheit zu bringen. Es wird in sonst gutunterrichteten Danziger Kreisen angc- kündigt, daß die Danziger Regierung in ihrer Antwort den diplomatischen Vertreter Polens auf sein eigenartiges Verhal ten aufmerksam machen und dabei zum Ausdruck bringen wird, daß sein Schreiben lediglich auf einem unzutreffenden Gerücht Lasiert und deshalb der ungewöhnliche Ton und die unerhörten Drohungen mit aller Entschiedenheit als absolut unpassend zu- rllckzuwoisen sind. Von zuständiger Danziger Seite wird es als eine in dieser augenblicklichen Situation besonders gefährliche Provokation aufgefaßt, wenn in einem ultimativen Schreiben des diploma tischen Vertreters Polens die Bewaffnung und Uniformierung aller bisher zivilen und unbewaffneten polnischen Zollkontrol leure angekündigt wird. Unabhängig von der Erledigung des von polnischer Seite mißbrauchten Gerüchtes wird, wie wir hören, die Danziger Re gierung mit dem Vertreter Polens wegen der grundsätzlichen Klärung der Zuständigkeit polnischer ZollkontroUeure in Ver handlungen eintreten. Bei dieser Gelegenheit wird unseres Wis sens noch einmal zum Ausdruck gebracht werden, daß sogenannte aus. Daß diese Feier dem polnischen Größenwahn neue Nahrung gegeben hat, ist weiter nicht verwunderlich. So forderte in einem Artikel in der Iskra-Agentur Generalfeld zeugmeister Sosnkowski, nach Marschall Rydz-Smigly der höchste aktive Offizier der polnischen Armee, daß der Marsch der Legionäre ohne Atem zu holen fortgesetzt werden müsse bis zur vollkommenen Erfüllung der ihnen gesetzten historischen Mission. 25 Jahre nach der Gewinnung der Unabhängigkeit beginne der Hauptakt des Kampfes und ihre Festigung. Wenn Polen der Sieg zusalle, dann werde die Sonne leuchten über einem großen Polen, über einer Großmacht, die zu „herrlichen Tate«" berufen sei. Marschall Rydz-Smigly sprach in Krakau aus dem gleichen Anlaß vor Vertretern zahlreicher halbmilitärischer Verbände und legte den uns hinlänglich bekannten polnischen Stand punkt in der Danziger Frage erneut dar. Dabei wärmte er die alte abgegriffene Phrase auf, daß Danzig die „Lunge des polnischen Wirtfchaftskörpers" sei. Wie der Marsch der Polen zu herrlichen Taten in Wirk lichkeit aussteht, davon können die Volksdeutschen in Polen ein Lied singen. Mit einer Brutalität ohnegleichen wird der Ausrottungsfeldzug fortgesetzt. Besonders tut sich dabei der polnische Woiwode in Kattowitz, Graszynski, hervor. 7^ 3