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iel il-'/r-Runde gab es - Brandenburg. ) norddeutschen Ar- eswig-Holstein siegte und im 400-Meter- tsfünfkampf gewann maten-Weitwurs fiel -West) mit der statt- n Motor-HI. s-Abzeichen zelegt ager der Sonderein age, wo die Jungen Hrichten-HJ. zusam- oen Schulung und Lagern wurden in Jungen der Motor in, um in 14tügiger oretische Ausbildung üerzig Gefolgschafts- hier Rüstzeug holen hnen geführten Ein- t auch in Planitz in Jungen eingetroffen, irichsgrün im Sude- ngen und das größte in dem 400 Jungen unmführer Eggert Schülerbusch. Er e Vorführungen und ächsischen Mötor-HJ. Zen Lagern lediglich der Ablegung des eber 400 Prüfungen genaueste Kenutnisse >e nachgewiesen wer- itsfahrten und als chwere Geländestreckc öll bestanden werden ^.-Prüfungsabzeichen en 300 Führerscheine Schieß- und HJ.-Lei- durchgeführten Fahr- Ulndencn Ausfahrten egt. s im Musterlager in rnter Oberleitung des >biet Sachsen, Hölz gen werden vom La- «ach dem Sudetengau z für die Motor-HI. ch der Einsatz eines hemnitz. IllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIll gkette« sunglück. Ein Krast Maschine vorschrists- nachts in Wien in ner ^Hauptstraßen und n Straßenbahnwagen c und zwei Mädchen, , die der Verkehr in rt hat, erhöht sich so- iberfahrcn. Zwischen md Asperg sind zwei angefahren worden ae verletzt, jedoch nicht 24 Jahre alte ledige dssen. Wie aus Haisa vei Araber erschossen in eiitem Kaffee ans t. ager. Montag früh er- !lr1illerieschießschttle in anbul, eine Explosion, siunde Nach Zeitungs- Haden gekommen. Die amit. ir den gesamten Texi- chen Bilder: Fritz Eünz, c: Hans Eünz, Naunhof anhof. D.-A. 1939: 1M te Nr. 3 gültig. onct elo-tizcb.k'chf ^ng5t- 5. I 6sl(Z6ködI, ns' i bod. ölut^euch u vssliolksn clis gewciM pitvKfäoteepsslsn ls ctc> nI< bc, fo >4 r!?! l8: vrog. Ssltl-j Laborantlikj auch etwas Büloarbl ann/ .-techn. GrzeugM Straße 59. » verboten, Gefängnis au^ kstess Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthüll auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitungisthervorgegangen aus den1890gegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf,Trebseu u. Umg." ; Anzeigenpreis: Die Kgespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) ? Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- ? wünsche und bei fernmündl. Anzeigen-- und Textaufgabe wird keine Gewähr ?für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof, s Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- o stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr Vorm. Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung so. Jahrgang Nummer 166 Mittwoch, -en S. August 1SSS Das Ergebnis -er britischen Aufpuifchung: Unverschämte polnische Hetze Danzig hat die Drohungen satt .Warschau hat Selbstkontrolle verloren" Die Zurückweisung des Warschauer Ultimatums durch den Danziger Senat wird von der römischen Presse als ein neuer Beweis dafür angesehen, daß man deutscherseits trotz der polnischen Provokation wieder einmal die stärkeren Ner ven hatte und zugleich die neue Hetz- und Verleumdungs- kampagne durchschaute, der dieser pseudodiplomatische Schritt Polens entsprang. Warschau habe, wie der Berliner Korre spondent des „Popolo di Roma" betont, seine Selbstkontrolle völlig verloren und mit seinem agitatorischen und provokato- rischen Vorgehen weitere Panik auszulösen versucht, um auf diese Weise für die nach Moskau reisende Militärmiffion Eng lands und Frankreichs eine günstigere Atmosphäre zu schaf fen und ihr so den Weg zu ebnen. Die polnischen Schritt- macherdienste seien aber an der Haltung des Danziger Senats gescheitert. polnischen Politikern und Generalen propyezett wurde — für eine Verteidigung eingerichtet. Noch niemals in der ruhmvollen und knegserinnerungsreichen Geschichte der Hansestadt hat ein polnischer Soldat den Boden Danzigs be treten. Selbst als ein polnischer König, Stefan Batorh, mit seinem .Heer Danzig besetzen wollte, blieb er als Geschlagener vor den "Toren. Dieses geschichtliche Ereignis soll dem kriegs lüsternen polnischen Volk zu denken «eben. 2m Schutz der starken »rotzdeutscheu AeiAe; Danzig hat sich nicht nur aus eigener Kraft sür die mili tärische Verteidigung eingerichtet, sondern weiß sich im Schutz des starken Großdeutschen Reiches und der einsatzfähigen deut schen Wehrmacht. Der polnische Kriegsalarm darf in Zukunft nicht mehr ungestraft zum Tayesprogramm der euro- putschen Politik gehören. Die Danziger haben es satt, in dauernder Bedrohung zu leben; sie wollen die Augen einer großen Oesfentlichkeit auf das wahnsinnige Kriegsspiel lenken, das Warschau seit Wochen in Szene gesetzt hat. In berechtigter Empörung geht der „Danziger Vorposten" mit dem konservativen Warschauer Blatt „Czas" ins Gericht. Aus die Bemerkung des Blattes, wenn die Behörden der Freien Stadt Danzig Polen vor eine vollendete Tatsache zu stellen beabsichtigten, dann würden die polnischen Geschütze oröhnen, erwidert der „Vorposten", seit Wochen würden all- täglich kriegerische Drohungen gegen Danzig ausgesprochen, so daß die hellhörige Danziger Bevölkerung sich angesichts der dauernden Ankündigungen trotz ihrer völlig gesunden Nerven durch den vorerst papiernen Kanonendonner des polnischen yriegsalarms jeden Tag beim Aufstchen am Morgen aufs neue nit der Frage beschäftig« müsse, ob die kriegslüsterne polnische Soldateska nicht über Nacht den Ueberfall auf Danzig gewagt habe. „Dieser andauernde Zustand der täglichen Kriegserklä rungen — und als solche müssen die Auslegungen des ,Czas« bewertet werden — ist für uns Danziger", so schreibt der „Vor posten" wörtlich, „unerträglich und kann» auf keinen Fall länger von Danzig hingenommen werden. Wir haben Geduld und Großmut genug aufgebracht und bisher so getgn, als ob wir die polnischen Kriegsdrohungen nicht hörten. Man kann aber nicht verlangen, daß wir den Mund verschließen, wenn eine ernst zu nehmende Warschauer Zeitung im Anschluß an eine Rede des polnischen Armee generals ankündigt, Danzig soll beschossen werden. Wir haben die unverschämten polnischen Redens arten bisher nur als Großmäuligkeit und Größen wahn bezeichnet, wir haben inzwischen aber feststcllen muffen, daß die in der ganzen polnischen Oesfentlichkeit anzutreffende E r o b e r u n g s l u st und der Eifer, das Reich und Danzig in der unflätigsten Weise zu beschimpfen, eine direkte Gefahr für den europäischen Frieden darstellen. Wir halten es für unsere Pflicht, in diesem Allgenblick der polnischen Kriegs drohung nicht nur eine ernste Warnung auSzusprechen, sondern auch die ganze Welt darauf hinzuweisen, daß von polnischer Seite hier nachweislich bewußt und überlegt alltäglich der Zündstoff an ein Pulverfaß gelegt wird, daß jederzeit explo- vieren könnte. Die unverschämte polnische Sprache und die Drohung mit polnischen Geschützen gegen Danzig kann nur eine klare Antwort finden: Danzig Hal sich - nachdem die militärische Eroberung der deutschen Stadt an der Weichselmündung von Veranstaltung der polnischen Legionäre in Kralau mit zcyem- heiliger Miene, und im gleichen Augenblick wurde er auch schon Lügen gestraft durch seine eigene Zuhörerschaft, die, wie der Pariser „Temps" in seinem Bericht selbst zugibt, bei diesen Worten zu wiederholten Malen in den Ruf ausbrach: „Wir wollen Danzig! Wir wollen Danzig!". Und das gleiche Hey- geschrei erhob alsbald die gesamte polnische Presse, die jetzt in ihrem Gröbenwahnsinn Danzig, Ostpreußen und andere Punkte einer „offengebliebenen Rechnung" für Polen fordert. Ohne jeden Skrupel und mit einer zynischen Offenheit, ent hüllen hier die polnischen Ehauvinisten die imperialisti schen Ziele Warschaus, die der Weltöffentlichkeit als „Kriegs- und Eroberungsziele" Polens verkündet werden. Dieser Wahnsinnsausbruch der polnischen Hetzer ist die Frucht der britischen Aufpuifchung Polens. Unter dem Schutz Englands kennt die Eroberungslust der Polen keine Grenzen mehr. Mit einer Schamlosigkeit sondergleichen ergeht sich das Schmutzblatt in Krakau in den gemeinsten Beschimpfungen gegen Deutschland, nur weil Deutschland unbestritten deutsches Gebiet für sich fordert. Dabei ist der urdeutsche Charakter der Stad» Danzig selbst von englischer Seite wiederholt vor behaltlos anerkannt worden. Im Zeichen der Einkreisung weiß man in London heute nichts mehr davon und putscht den polnischen „Garantiestaat" in gemeinster Weise gegen Deutschland aus. Deutschland sei der Räuber, so erklärt das polnische Hetzorgan und vergißt dabei offenbar gänzlich, daß die Existenz Polens überhaupt erst den Deutschen zu danken ist, daß die Polen ihren Staat 1919 mit deutschen Gebieten z u s a m m e n g e r a u b t haben, und daß sie heute das deutsche Volkstum auf polnischem Gebiet mit den brutal sten Mitteln um seine Habe zu bringen suchen * Zur Begründung ihrer Raubabsichten aus deutsches Land dient den Polen wieder einmal die unsinnige Lüge von den angeblich zwei Millionen Polen in Deutschland, mit denen ein so nrdeutsches Land wie Ostpreußen oder Danzig bevölkert sein soll. Dabei kann sich jeder Ausländer heute ohne weiteres von dem urdeutschen Charakter Danzigs und Ostpreußens über zeugen. Erst in diesen Tagen Hai ein maßgebender englischer Publizist die Wahrheit des Danziger Deutschtums rückhaltlos zugegeben. Trotzdem wagen es die von England ausgestachelten polnischen Hetzer immer wieder, rein deutsches Gebiet als „ursprünglich polnische Gebiete" zu bezeichnen. Eine „edelmütige Genesung" nennt das Krakauer Blatt das Friedensdiktat von Versailles. Aus dieser Feststellung kann man wlaeru, welches Ziel sich die Einkreisungsmächte für die Zukunft gesetzt haben. Dieses Geständnis beweist nur zu gut, >vie recht das nationalsozialistische Deutschland daran getan hat, sich gegen solche Anschläge auf sein Gebiet für immer zu schützen. Darüber hinaus muß man sich aber fragen, ob sich die Polen tatsächlich einbilden, daß mir uns diese verannvor tungslosc Kriegshetze auf die Dauer gefallen lassen. Ist man in Warschau gewillt, weiter auf Befehl Londons Deutschland hcrauszufordern? Hai man bei den verantwortlichen Stellen Polens ganz und gar vergessen, wohin diese fortgesetzten Pro vokationen letzten Endes führen müssen? Es ist ein leicht sinniges Spiel, das Polen mit seinem Schicksal treibt. Die polnische Kriegstreiberei kann zu geradezu verhängnis vollen Folgen führen, wenn man in Warschau nicht die Wünsche auf ein neues Versailles endgültig zu den Akten lcar. Danzig Polen; „Kriegrziel" - AM vstprenien als „urvomiMü Gebiet" geloeden A Im Zusammenhang mit der Rede, die Marschall Rydz-Smigly in Krakau gehalten hat, begründet „I tu st r o w a n y Kurjer Codzienny" (Illustrierter Kra kauer Kurier) erneut in unverschämter Weise Polens i m p e r i a l i st i s ch e Ziele Deutschland gegenüber. In zynischen Worten erklärt das Blatt, man müsse sich von der falschen Einstellung frei machen, die dazu führt, daß alle Nationen seit Jahren der Ansicht sind, daß man Deutschland fortwährend etwas „opfern" (!) müsse. Europa könne nicht damit einverstanden sein, daß es Deutschland gegenüber die Nolle des Räubers spiele, der dem Be raubten andauernd etwas abgeben müsse. Das polnische Schmutzblatt wagt dann eine geradezu gro teske Verdrehung der Wahrheit, indem es behauptet, die Wirk lichkeit sei anders. Deutschland sei der Räuber, „dem vor 20 Jahren ein großer Raub mißlungen ist", wobei es ganz vergißt, wie Polen durch Raub deutscher und anderer Gebiete zustande gekommen ist. Bei dieser Gelegenheit hätten damals die Uebersallenen dem Ränber die Knochen gebrochen, ihm aber „edelmütig die Genesung" (ließ Versailles) ermöglicht. Sollen sie heute noch dem gefährlichen Rekonvaleszenten eine Abfin dung geben? Das Blatt beschäftigt sich dann mit den „K r i e g s z i e l e n" Polens: wenigstens ein Frieden sür 50 Jahre und die Sicher stellung eines geographischen Rahmens sür den polnischen Staai General Sosnkowski habe Polen und der Welt vor Angcn geführt, daß der Versailler Vertrag, der nach der Nie derwerfung Deuischlands abgeschlossen wurde, keineswegs Grenzen geschaffen hat, die sich mit der nationalen Gerechtig keit und den Bedürfnissen der polnischen Nation decken. Ursprünglich polnische Gebiete seien außerhalb des geo politischen Rahmens des polnischen Staates geblieben, heißt es weiter, wobei die plumpe Lüge von angeblich „zwei Mil lionen Polen unter deutscher Herrschaft" aufgewärmt wird. Das Blatt gibt dann zu, daß die Eroberung Danzigs durch Polen von jeher zu den Zielen der polnischen Politik gehört hat, indem es von der jetzigen „halben Erledigung der Danziger Frage" spricht. Auch die Forderung nach Ostpreußen fehlt nicht; denn wei ter heißt cs, die für Polen negative Erledigung der Frage Ostpreußen in Versailles habe dazu geführt, daß Deutsch land schon ein Jahr später Europa mit der Frage irgend eines Korridors zu beunruhigen begann. Das Hetzblatt schließt seine aufschlußreichen Ausführungen mit einem deutlichen Hinweis aus „Polens offengeblie- bene Rechnungen". * „Visen gebliebene Rechnung" „Polen hat keine aggressiven Absichten", so beteuerte Mar schall Rydz-Smigly am letzten Sonntag bei der Jubiläums- Oftpreußendampfcr rettet abgestürzte Polenslieger. Auf der Höhe der Halbinsel Hela stürzte ein polnisches Militär flugzeug ins Meer. Der Ostpreußendampfer „Hansestadt Dan zig" rettete die Besatzung. Hier werden die beiden polnischen Flieger auf der Seebrücke von Zoppoi an Land gebracht. Weltbild (M). Hatz und Grötzenwahn Warschau überbietet sich erneut in wilden Haßgesän gen nnd in Aeußerungen des Größenwahns. Eine voll ständige Aufzählung dieser Kundgebungen ist unmöglich. Hier eine kleine Blütenlese: Da hat dieser Tage der Mar schall Rydz-Smigly Danzig die „L n n g e des polni schen W i r t s ch a f t s k ö r p e r s" genannt. General- seldzeugmeister Sosnkowski, nach Rydz-Smigly der höchste aktive Offizier Polens, hat für den Fall, daß Polen der Sieg wird, die Bildung einer polnischen Großmacht ange kündigt, die zu „herrlichen Taten" berufen sein soll. Recht voll nimmt vor allem auch das Militärblatt „Polska Zbrojna" den Mund, das so weit geht, die polnische Armee als „die beste Europas" zu feiern. Und „Kurzer Polski" vollends triumphiert, Gott sei Dank sei es nnn mit den diplomatischen Unterredungen vorbei, hente blitze das Schwert. Ein anderes Blatt, „Slowo Pomorskie" in Thorn, bezeichnete in wilder Raserei das deutsche Ost preußen als ein „Geschwür in der polnischen Achselhöhle" und rnft wahnwitzig dazu auf, die Deutschen auch aus Schlesien zu vertreiben, weit nach Westen hinein! Geradezu verbreckerisch aber ist die Drohuug rit i l der B e s ch i e ß u u g Danzigs, die nach dem konservativen Warschauer Blatt „Ezas" statt- sinden soll, falls Polen in Danzig vor „vollendete Tat sachen gestellt werde. Gemeinsam ist allen Kundgebungen dieser Art die völlige Verkennung der Wirklichkeit. Alle Habgier Polens kann nichts daran ändern, daß Danzig eine uralte deutsche Stadt ist. Wenn Polen ohne Danzig nicht leben kann, wenn Polen auf eine künstliche Lunge angewiesen ist, dann wäre dieser Staat eben lebensun fähig. Die Hoffnung auf den Sieg aber, der nach dem polnischen Generalfeldzeugmeister Polen den vollen Glanz des Sonnenlichts verschaffen soll, die ist angesichts der har ten Tatsachen mehr als trügerisch. Dem Blatt „Polska Zbrojna" aber möchten wir doch die Vorsicht anempfehlen, es nicht darauf ankommen zu lassen, daß der polnische Soldat den Nachweis führen muß, welchen Platz ihm in der europäischen Rangfolge zukommt. Ein Ver brechen an Europa aber ist es, wenn weiterhin polnische Blätter in unersättlicher Eroberungsgier Ostpreußen und Schlesien fordern oder wenn gar ein Blatt wie der „Ezas" die geringste Aenderung in den augenblicklichen zollpoli tischen oder zolltechnischen Bestimmungen im Danzig-pol nischen Verkehr zum Anlaß nehmen will, um polnische Ge schütze gegen Danzig aufzufahren! Diesen Hetzern hat der „Danziger Vorposten" eine, wie uns dünkt, recht deutliche Antwort erteilt! Wäh rend man in Polen nach diesen Rasereien zu schließen die Nerven völlig verloren hat, zeichnen wir Deutsche uns auch weiterhin durch starke Nerven aus. Uns fällt es nicht schwer, in. Ruhe, zu verharren, weil wir überzeugt sind vom Recht unserer Sache, weil wir nie daran zweifeln, daß einmal doch die Vernunft sich durchsetzen wird^ und im übrigen läßt nns die Stärke unserer Wehr macht unbesorgt in die Zukunft schauen. Allerdings haben wir es ebenso wie die Deutschen in Danzig satt. Tag für Tag aus Polen Drohungen zu hören. Ebenso, so meinen wir, müßte man es auch überall da in Europa, wo man in Ruhe und Frieden arbeiten will, satt haben, Brandstiftern weiterhin zu gestatten, mit lohenden Fackeln zwischen Pulverfässern herumzulaufen! Ist man in Warschau derart vom Teufel geritten, daß man wirklich glaubt, Polen könne in einem ernsten Kon flikt große militärische Erfolge erringen? Die Habgier nach deutschem Land mag noch so stark sein, Tatsache ist jedenfalls, daß in der langen und ruhmreichen Geschichte Danzigs noch niemals ein polnischer Soldat als Sie- ger durch die Tore dieses deutschen Bollwerks im Osten eingezogen ist! Selbst der polnische König Stefan Batory — der „Vorposten" tut gut, daran zu erinnern — ist von Danzig mit blutigem Kopf heimgeschickt worden. Daß