Volltext Seite (XML)
itwlmmr ^oka.r ls 16. Juli klv schen Tierzucht sehen Sie den. it Geschirr uulff r NM. 3500, >rern erböllltz^ rer sächsischen Schwim- Unter den Teilneh- eipzig SC 1930 bzw. Pfeiffer, Commichau, ist waren aber Sach en fast vollständig am onders hervorragend, rer Fortschritt erlenn- tschneider, Annaberg, unst- und Turmsprin- Dresden, zu einem uen gewann Gertrud 2m Brustschwimmen Niederlage einstecken, m siegte Hartenstein, ika Wettengel, Dies- Wonnen nark und Luxemburg m Sonntag in einem l München gegen Dänemark und in Treffen konnten von 'efindlicheu deutschen ankreich unterlag, unkten, Dänemark stich verlor Luxem München, das im t stand. Die Fran- atten rechnen müssen, lten aber nur eine n i Platz belegen. Die Sieg Harbigs in Mm., die 4X10! >er, Neckermann und Doppelsieg im Kugel- >pe mit 16,12 Meter rg, Helm, Scheuring m Dänemark wurde ordländer gewonnen mann über 500 ' eutschen Rekord stung um fast siebe - 10 Meter Hürden in lark gewann die 100 Hochsprung. Esch standen die e konnten nur zwei- Syring den 5000- Fellersmann heran- n standen auf guter ufen unter der vom den vorolympischen Hamburger Schmidt, > Platz hinter dem t 45:13,06 Minuten ten den gesamten Text» m Bilder: Fritz Günz, : Hans Günz, Naun» Naunhof. D.-A. 1939: e Nr. 3 gültig. ndienALämmerei Heute Montag bei Marx. lg gelesen — dabei gewesen! Bochenend. rumpelung ausge- n alle Gäste ein ttsch. Es geht eben , und trinkbereiten mrzbier. Doch das ie immer Ehre ein seine Bekömmlich- von zehntausenden iz Besonderes ge- aunhof, Grimmaer dt, Brandis, Wur- mann aus Brandis -r unterlaufen. Der cn: Gebhardt. ----- Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung ; Anzeigenpreis: Die bgespaltene MMmeterzeile 6 Pfg., Textteil (Zgespalt.) ! r Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- : Z wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr ! ; für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. : Z Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- : ? stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm.: : Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) : : nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr.: 1 Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus . 1 zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf. : Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- * 1 gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet.! Diese Zeitung ist das zur Beröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitungisthervorgegangen aus den 189Vgegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1SV4 gegr.„Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf,Trebseu «.Nmg." Nummer 43S Dienstag, -en 4. Juli 4939 S0. Jahrgang UMeminiM Die demokratischen Kriegshetzer, die im Auslande die Völker nicht zur Ruhe kommen lassen, die unentwegt Lügen ersinnen und verbreiten, um Deutschland zu ver dächtigen und um durch Prophezeiungen des Inhalts, daß Deutschland an dem und dem Tage losschlügen werde Alarmstimmung zu schaffen, haben wieder vergeblich „gearbeitet". Obwohl der französische Ministerpräsident Daladier die außenpolitische Lage als „sehr ernst" bezeich nete, obwohl der britische Premierminister Neville Cham berlain „mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit" sogar auf sein Wochenende, den Fischfang in Schottland, Verzicht geleistet und statt dessen den Versuch unternommen hat, bei einer Kundgebung im Hyde Park Freiwillige zu „fischen", erfreut sich Deutschland nach wie vor größter Ruhe. Wie auch sollte es anders sein? Kraft war bisher schon immer mit einer gewissen Ruhe gepaart. Wenn die Engländer immer nervöser werden, dann liegt das daran, daß sie in ihrer Einkreisungshetze gegen Deutschland aus einem Mißtrauen in die eigene Kraft heraus alles vom Kreml erwarten. Da nun aber der Kreml allen Anbiede rungsversuchen zum Trotz, auch selbst gegen die bis herige Panikmache sich Zeit läßt, ist es schließlich verständ lich, daß man in London in Aufregung verfällt. Deutschland dagegen, das weder darauf aus ist, andere einzuschüchtern oder einzukreisen, noch Sicherheit in fremden Zusicherungen sucht, kann einfach die Ruhe nicht verlieren. Die Sicherheit des Deutschen Reiches ist zunächst verbürgt durch eine Wehrmacht, die nach Geist und Waffen zu den ersten der Weltgeschichte zählt, so dann aber auch durch Festungswerke wie den West wall, von dem der Stellvertreter des Führers, Reichs minister Rudolf Heß, in seiner Rede auf dem „Gautag am Westwall" gesagt hat, daß schon ein Versuch, hier durchzukommen, gleichbedeutend mit Selbstmord ist. Polnische Zeitungen freilich mögen es in ihrer beispiel losen Verblendung fertigbringen, auch jetzt wieder davon zu faseln, Rudolf Heß habe „vergessen", daß diese Befesti gungen im Hochwasser des Rheins „ersoffen seien", — jene Männer, zu denen der Stellvertreter des Führers sprach, die wissen, daß der Westwall eine Realität ist, die weder durch Hochwasser noch durch Lügenfluten oder selbst durch einen Granathagel aus der Welt geschafft werden kann. An diesem Wall wird sich jeder Angriff brechen, dieser Wall ist unüberwindlich und wie alles, was der Führer getan bat. nickt zu überbieten. Diese Garantie der deutschen Zukunft durch die eigene Kraft schließt selbstverständlich eine enge Zu sammenarbeit mit starken Freunden nicht aus. Und das um so weniger, als Deutschland, Italien und Japan, das „tapfere Volk im Fernen Osten", ein Ziel haben: eine dauerhafte Friedensordnung durchzuführen. Dabei erfüllt das weltpolitische Dreieck Berlin—Rom—Tokio geradezu eine Kuliurmission. Denn daran sind eben auch die Volksmassen jener Länder, deren Machthaber die Ein kreisung betreiben, interessiert, daß endlich ein gerechter Friede hergestellt wird, der allen Nationen Entwicklungs freiheil gibt. Erst in dieser freien und unbehinderten Zu sammenarbeit können die Völker gedeihen. Daraus aber folgt, daß die Achse den Hetzdemokratien nicht nur mate riell, sondern auch geistig überlegen ist: die Mächte der Ordnung sind die Trägerin der Hoffnungen aller frie- densliebenden Nationen. Und dann gibt es n o ch etwas, was Deutschland uw- Überwindlich macht: die Einheit von Volk und F ü hrung. Hat man in England kein Verständnis da für, daß die Versuche, einen „Weg zum deutschen Volk" zu finden, d. h. einen Keil zwischen Volk und Führung zu treiben, eine Kapitulation vor der Macht Deutschlands bedeutet? So verwegen ist man also nicht mehr, einen Sieg im Frontalangriff zu erhoffen, man glaubt viel mehr, nur noch durch die Lüge, durch Künste der Ver führung Deutschland „bändigen" zu können. Nun, viese Hoffnung ist erst recht aberwitzig. „Es gibt nur einen Weg zum deutschen Volk", hat Reichsminister Dr. Goebbels dieser Tage festgestellt, „den über den Führer." „Blast nur wieder eure alten Lieder auf neuen Schalmeien", hat Reichsminister Rudolf Heß in Kaiserslautern ausgerufen, „das deutsche Volk ist klug ge worden! Und es wird nie wieder dumm werden«" Wor auf man sich draußen in der Welt verlassen kann! Was wir von England und Frankreich zu erwarten haben, das hat uns das grausame Diktat von Versailles, das Deutschland entrechtet und geknechtet und uraltes deutsches Land zerrissen hat, das ganze Generationen deutscher Menschen zu Sklaven hat machen sollen, zur Ge nüge gezeigt. Wenn Deutschland heute trotz Versailles wieder stark und mächtig dasteht, dann haben wir es nicht ausländischem Entgegenkommen zu verdanken, noch einem Zufall. Deutschland ist wieder frei, stark und ein Land gesegneter Arbeit geworden, weil es seine Uneinigkeit Überwunden, weil es sich in treuer Gefolgschaft um seinen Führer geschart hat. Und darum sind wir alle uns einig darin, diese Einheit von Volk und Führung zu erhalten nnd zu vertiefen. Denn diese Einheit eben, diese nationale Disziplin, ist die letzte Wurzel unserer Un über w i u d l i ch k e i t. Der Führer dei der Luftwaffe Besichtigung der neuesten Klugzeuge — Annerkennung für die deutsche Klugzeugtechnik Der Führer und Oberste Befehlshaber besichtigte in Gegen wart des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Eeneralfeldmarschall Göring die Erprobungsstelle der Luftwaffe Nechlin. Der Generalflugzeugmeifter der Luftwaffe Generalleutnant Udet unterrichtete den Führer über den neuesten Entwicklungs- und Erprobungsstand der deutschen Luftwaffentechnik. Zahlreiche neueste Flugzeuge wurden am Boden vorge führt und zeigten anschließend in der Luft Spitzenleistungen an Schnelligkeit, technischer Leistungsfähigkeit und fliegerischem Schneid ihrer Besatzungen. Der Führer gab wiederholt seiner tiefsten Bewunderung und Anerkennung über den hohen Leistungsstand der deutschen Flugzeugtechnik und das fliegerische Können der deutschen Luft waffe Ausdruck. An der Besichtigung nahmen ferner u. a. teil der Cbef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberst Keitel, der StaatssKretär der Luftfahrt und Generalinspekteur der Luft- wasfe, Generaloberst Milch General der Flakartillerie Nudel, der Chef der Lustabwehr. General der Flieger Stumpfs, der Chef des Ausbildungswesens der Lustwaffe General der Flie ger Kühl, der Ches des Ministeramtes im Reichsluftfahrtmini sterium, Generalmajor Bodenschatz, der Chef des Eeneralstabes der Luftwaffe, Oberst Ieschonek sowie von der Begleitung des Führers u. a. Reichsleiter Vormann und die persönlichen und militärischen Adjutanten des Führers. Funker und Fernsprecher i« Manöver Fünftägige Rahmenübung der Heeresnachrichtentruppe — Einsatz von 1V VVV Mann unter Leitung von Generalmajor Fellgiebel Unter Leitung des Inspekteurs der Nachrichtentruppen fin det in der Zeit vom 2 Juli bis 7. Juli im Raum von Bad Pyrmont—Paderborn—Siegen—Bad Kissingen —Sondershausen eine Rahmenübung der Heeresnachrichtenverbände statt. Diese Uebung ist das bisher größte Manöver dieser modernen tech nischen Truppe, das je in einem moderne« Heer stattgekunden hat. Ihre Bedeutung ist ebenso aus der Stärke der eingesetzten Nachrichtenverbände, die insgesamt etwa 10 000 Mann betragen, zu ersehen, wie aus der Tatsache, daß der Inspekteur des Nack richtenwesens, Generalmajor Fellgiebel, diese kriegsmäßig durch geführte Uebung selbst leitet. Die letzte Uebung der deutschen Nachrichtentruppe fand im 2abr l937 im Teutoburaer Walde statt. Sie aalt der Norbe ¬ reitung für die großen Wehrmachtmanöver desselben Jahres^ Die Nachricktentruppe hat damals glänzend bestanden. Diesmal handelt es sich darum, die in der deutschen Wehr macht aufs allermodernste entwickelten technischen Nachrichten mittel zu erproben, die, wie der Spanienkrieg erwiesen hat, die besten der Welt sind. Aus diesem Grunde sind die Manöver in so großem Raume angesetzt und deshalb werden sie auch nur bis hinunter zu den Divisionen durchaespielt, zumal die Nachrichtentruvpe in den kleineren Verbänden, wie unzählige Proben und der tägliche Dienst gezeigt habe, hervorragend ausgebildet ist und Vorzüg liches leistet. Zwei nebeneinander herlaufende Handlungen machen diese Nachrichtenübung für den Beobachter besonders reizvoll. Dre eine Handlung ist das kriegsmäßige Spiel der beiden Parteien Rot und Bläu, die andere Handlung ist die friedensmäßige Vorbereitung, der technische Ausbau des Nachrichtennetzes jur die Manöverleitung, also die Erstellung des neutralen Nachrlch- tenapparates. eine Aufgabe, die bei Beginn der Uebung im wesentlichen abgeschlossen war, die sich aber im Laufe der näch sten Tage an die stets sich wandelnde operative Lage an den Fronten anzupassen haben wird. Leitungen non M Kilometer Ainge Die Manöverleitung hat ihren Sitz in Kassel, wo das ganze Gebäude einer großen Schule die vielseitige Organisation beher bergt. Ein Blick in dieses Quartier der Manöverleitung erweckt bei dem Besucher sofort den schuldigen Respekt vor der technischen Vollkommenheit des Nachrichtenwesens bei der deutschen Wehr macht, vor dem Können der Offiziere, die diesen komplizierten Organismus beherrschen, und der Mannschaft, die mit dem technisch so fein durchdachten und oft so komplizierten Appara ten umzugehen verstehen. Für das neutrale Nachrich tennetz, das bis zu den Dlvisionsstäben beider Fronten reicht und das, da es friedensmäßig aufgebaut ist, zum Teil auch auf die Leitungen der Reichspost zurückgreifen kann, wurden von der Truppe allein Leitungen von etwa 400 Kilometer Länge gebaut, die alle ihre Zentrale bei der Uebungsleitung haben. Dazu kommt noch die Funktelegraphie, die erst das Nachrichtensystem vollständig macht. Ueber Draht und Funk dirigiert und überprüft von Kassel aus die Manöverletrung die Operationen, die nunmehr schon in vollem Gange begriffen sind. Zusammenbruch einer Setze Verleumdung Deutschlands unter Mitwirkung verantwortlicher Staatsmänner Seit etwa einer Woche haben sich die Blätter der West- machte gegenseitig in Alarmmeldungen und Lügenparolen über einen „Nazi-Putsch in Danzig" überboten, der am vergange nen Sonntag stattfinden sollte. Heute sind diese Hctzprophc- ten nun in der unangenehmen Lage, den jämmerlichen Zu sammenbruch dieser neuesten Lügcnkampagne irgendwie be mänteln zu müssen. In Deutschland hat sich zwar niemand durch diese Provo kationen aus der Ruhe bringen lassen, rückschauend seien aber einmal diese „Informationen aus zuverlässiger Quelle" zusam-- mengestellt. Am besten informiert war die Londoner und Warschauer Presse. Hier konnte man sogar den genauen Zeitpunkt dieses Putsches lesen: am Sonnlagnachmittag Punkt 15 Uhr sollte er beginnen. Die Pariser Zeitungen vom Frei tag und Sonnabend wußten übereinstimmend — und daher unbedingt sicher —, daß der Führer sich am Sonntag nach Danzig begeben werde. Aber nicht nur das: sogar die Dauer seines Aufenthaltes, der natürlich das Signal für den omi nösen Wochenend-Putsch darstellen sollte, war ihm von der Nachrichtenagentur Fournier vorgeschrieben, zwei Tage würde der Führer in Danzig bleiben. Zu immer erstaunlicheren Tatsachen „verdichteten" sich die Gerüchte um Danzig. Die gesamte New-?)orker Presse berichtete in riesigen Schlagzeilen am Freitag, daß 600 000 Mann Reserven in Deutschland mobilisiert worden seien und zum Einmarsch bereit ständen. Die „SA.-Flieger-Division" sei bereits feierlich in Danzig eingerückt. In anderen Zei- tungen war es wieder die — allerdings inzwischen aufgelöste — Legion Londor. So genau kommt es ja auck nicht darauf an, wenn man Hetzen will. Nach einer Reuter-Meldung vom Sonnabend konnte auch schon niemand mehr die Straßen Dan zigs passieren, ohne von SA.-Männern — die den Namen Heimwehr angenommen hätten — auf das genaueste kontrol liert zn werden. Daß die „Times" im Wettstreit der Pro pheten nicht fehlen darf, nimmt uns nicht wunder. Am Sonn abend berichtete sie z. B., daß die Lage in Danzig sich immer mehr zugespitzt hätte. Vorbereitungen eines unmißverständ lich militärischen Charakters würden getroffen und Kriegs material komme ständig von Deutschland nach Danzig. Es lohnte sich kaum, auf diese systematische Hetze einzu gehen, wenn nicht die bedauerliche Tatsache festzustellen wäre, daß nicht nur gewisse Auslandsjournalisten, deren Treiben längst bekannt ist, sondern auch verantwortliche Staatsmänner sich an der Panikmache beteiligten. Erinnert sei nur an die englische Rcdeinflation und an die Ausführungen des fran zösischen Ministerpräsidenten, der ebenfalls den Eindruck er weckte, als stände eine Weltkatastrophe um Danzig unmittel bar bevor. Smmer die gleiche Leier Ngchdem diekr „Putsch" nun nicht stattgesWden hat, xxdet man pq m London und Parts nm dem ntcyt geraoe meyr neuen Trick heraus, der Führer sei vor den Drohungen und der Entschlossenheit der Demokratien zurückgewichen. „Hitler hat tatsächlich wähend des Wochenendes einen Putsch in Dan zig geplant", schreibt z. B. der „Sunday Dispatch", „feine Ab sichten sind aber am Freitagabend in London bekannt gewor den." Das genügte natürlich, damit Berlin den Plan fallen ließ. Auch die „ruhige und würdevolle Haltung der polnischen Negierung" wird gerühmt. Ueber die Acußerungen polnischen Größenwahns steht man in London natürlich hinweg. Es ist die gleiche Melodie, wie wir sie im Mai vorigen Jahres hörten, als Deutschland ja ebenfalls vor dem Druck der Westmächte kapitulieren mutzte! Verzeichnet sei noch eine erstaunte Frage der „Times" am Montag. Man wisse nicht, so fragt das Blatt ganz unschuldig, warum die Gerüchte am Wochenende in die Welt gesetzt wor den seien. Möglicherweise habe Deutschland gehofft, in Eng land und Frankreich den Boden zu sondieren. Da haben wir es: die ganze Lügenkampagne geht von uns selbst aus! Kjosseiwanoft «ach Berlin abgereift Die Bulgarische Telegraphenagen-ur meldet: Minister» Präsident und Außenminister Kjosseiwanoff begab sich mit Gat tin und Tochter und den Herren feiner Begleitung im Sonder» Ug nach Berlin, wo er der Reichsregierung einen offiziellen Besuch abstatten wird. Am Mittwoch beim Führer Der Sonderzug der bulgarischen Gäste trifft am Mittwoch um 14.30 Uhr in Berlin ein. Um 15.40 Uhr stattet der bulgarische Ministerpräsident in Begleitung des bulgarischen Gesandten in Berlin dem Reichs- außenmimfter im Auswärtigen Amt einen Besuch ab, den dieser um 16.30 Uhr in Schloß Bellevue erwidert. Am Nachmittag empfängt der Führer den bulgarischen Mi nisterpräsidenten in oer Neuen Rerchskanzlei. Am Abend ver anstaltet der Führer zu Ehren der bulgarischen Gäste ein« Abendtafel im Hause des Führers. Am Donnerstag um 10 Uhr legt Ministerpräsident Kjossei- wanoff am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder. Am Freitag weilen die bulgarischen Gäste in Karinhall. Die bulgarischen Gäste werden am Freitag um 18 Uhr di« Reichshauptstadt wieder verlassen, um sich nach Sofia zurückzu begeben. Wehrmacht sammelte Million sür die Kriegsgräber- sürsorge. Die am diesjährigen Heldengedenktag durch die Wehrmacht zugunsten oes Volksbundes Deutsche Krlegs- gräberfürsorge e. V. durchgeführte Sammlung hat einem Gesamtbetrag von 226 666,96 RM. ergeben. Gegenüber dem, Vorjahre ist der Gesamtbetrag um etwa 100 000 RM, höher..