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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 14.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193907140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390714
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-07
- Tag 1939-07-14
-
Monat
1939-07
-
Jahr
1939
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"W Krankheit. fg. (RAS.) IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIII»IIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIlI»IIIIIIIItIII»IttIIIIII»IIIIIIIIIIUIII»III!I»IIIIII!I!IINIIIIIIIIIIIIIII»IIII!IIIIII»»IIIIttIII!IIIU»IIIIIIIIII»NIII»III» von sichtigen Umwegen durchführen, über! Dort, wo heute das Lager Jahr die tschechisch-marxistischen gen gegen Deutschland. Wo vor verschiedentlich neue Badeplätze ausgestaltet. An alten und neuen Badeplätzen steht schon jetzt eine ganze Anzahl dem Reisepublikum zur Verfügung, die entweder unmittelbar an der Neichsautobahn sind oder von ihr aus bequem zu erreichen sind. Sie sind zum größten Teil mit Badeeinrichtungen, Wirt- schaftsbetrieb und Parkplätzen ausgcstattet. Der Ausbau von Badeplätzen an den NeiÄsautobahnen wird planmäßig fort- ae setzt Einst tschechisch-marxistische Vorpostenstellung — heute Sommer lager der HI. Es war für uns gewiß nicht leicht, an die Errichtung eines solchen großen Lagers heranzugehen. Unsere Heimat war in den nun glücklich überstandenen 20 Jahren arg vernachlässigt. Alle Kräfte mußten für den Aufbau des öffentlichen Lebens einge setzt werden. Die Errichtung eines derartigen Lagers ist hier eine völlig neue Sache. Unter dem verflossenen System — der tschechisch ¬ steht, bezogen noch vor einem Wachen ihre Vorpostenstellun- Jahresfrist Tag und Nacht — der ungebetenen Gäste schallte. Vamps- oder Raucherscheinu Oberfläche. Sichtbarwerden an Heu (Ursache: aus," kammern im Innern — Was ist und was Bereits heute vormittag fuhr unser Jungvolk nach Trinksaifen ins Sommerlager. Später, am 28. Juli, wird die HI. folgen. Den „Nachrichten für Grimma" entnehmen wir nachstehende Zuschrift des Bürgermei sters Götz aus Triwksaifen, der alle Lagerteilnehmer herzlich willkommen heißt. Die Gemeinde Trinksaifen hat alles getan, um das Sommerlager zu fördern, und es wäre wohl der schönste Dank für sie, wenn nach folgende Zeilen recht viele der Eltern zu einem Besuch oder zur Sommerfrische in Trinksaifen im Sudetengau anregen würde. Als Bürgermeister der Gemeinde Trinksaifen heiße ich alle Lagerteilnehmer herzlich willkommen; ich lade gleich zeitig die Eltern und Verwandten „unserer" HI. zu einem Be suche unserer schönen Erzgebirgsgemeinde ein. ' Mit mir wünschen alle Bewohner unseres Ortes, daß es unseren Gästen hier recht gut gefallen möge, daß sie froh und gestärkt wieder heimkehren und das Sommerlager Trinksaifen im Sudetengau allezeit in guter Erinnerung bewahren. Wie kam es zur Wahl von Trinksaifen für das Sommerlager? Kameradschaftliche Bande zwischen sudetendeutschen Flücht lingen und Angehörigen des Bannes Grimma der HI. waren es, die die Bannführung bewogen hatten, unseren Ort in die engere Wahl einzubeziehen. Schon kurz nach der Befreiung durch die erlösende Tat des Führers trat die Bannführung mit Partei ortsgruppe und Gemeinde in Fühlung, die sich mit der Zeit zu einer ständigen und freundschaftlichen Verbindung entwickelte. — Es mag wohl ein besonderer Zufall den letzten Anstoß für l Trinksaifen gegeben haben: — die Mitglieder der Bannführung wurden auf ihrer Rundfahrt Mitte März hier auf drei Tage eingeschneit. In diesen Tagen der entfesselten Naturgewalten erlebten wir gemeinsam die Stunde der Befreiung unserer Brü der in Böhmen und Mähren. deutsch, ist deutsch und bleibt deutsch! Heil Hitler! Der Bürgermeister der Gemeinde Trinksaifen: Reinhold Götz. 2s er» Lurst! O Der Weg war lang, die Luft trocken, die Sonne hat es auch gut gemeint. So kommt es, daß die Männer, die sich schwitzend und keuchend dem Ausflugslokal nähern, nur einen Gedanken haben: erst mal etwas Flüssiges in die Kehle! Möglichst kalt und möglichst viel! Ler ver dammte Durst bringt einen ja glattweg um! Sie tun das, wonach es sie gelüstet, und das recht ausgiebig. Als sie wieder herauskommen und weiter- marschieren, wird ihr Gang bald merkwürdig unsicher, es flimmert ihnen vor den Rügen. Und am Abend, als sie zu Hause sind, liegen sie Mann für Mann im Ben und sind sterbenskrank. Und wenn sie einer fragt, wieso und warum das geschehen konnte, röcheln sie: „Der verdammte Durst!" Sie meinen aber ihren eigenen Unverstand, der sie das kalte Wasser oder das Bier oder die Limonade in den erhitzten Körper gießen hieß. Dabei haben sie noch Glück gehabt und sicher einigermaßen kräftige Organe, sonst hätte es ihnen noch schlechter gehen können. Trinkt niemals in erhitztem Zustand — und sei der Durst auch noch so groß — kalte Getränke. Der Durst läßt sich lang sam stillen, das geht immer noch schneller, als die Aus heilung einer durch gedankenloses Trinken zugezogenen Heute abend im Rundfunk Freitag, 14. Juli: Leipzig: 20.15 Konzert. Deutschlandsender: 20.15 Abend- Konzert des Münchner Funk-Orchesters. Hamburg: 19.00 Abend musik. Breslau: 20.15 Klingende Romantik. Königsberg: 20.15 Wenn Sie Zeit und Lust haben. Köln: 21.00 Konzerf. München: 19.00 Festkonzert. Deutscher Meister Orchester. Stuttgart: 20.15 Sonne um jeden Preis. Frankfurt: 20.15 So was nennt man Capriolen. Wien: 20.15 Beliebte Melodien. alle zwei Stunden — der Tritt „ . . , . die sich als Herren unserer Heimat wähnten, werden nun die Scharen unserer Jugend marschieren — nicht mehr unfreund liche Gesichter und gehässige Blicke begegnen uns, sondern Helle Augen und ein frohes Lied werden uns grüßen! Und dort am Feldrain, wo der tschechische Doppelposten über das ME. hinweg auf die Straße aus Deutschland starrte — einen ganzen Sommer lang — dort wird die Fahne Deutschlands, die Fahne der jungen Nation herüberflattern und künden, dieses Land war marxistischen Fremdherrschaft — wurde jede, auch die kleinste derartige Regung mit scheelen Augen beargwöhnt oder kurzer hand verboten. So wurde z. B. ein harmloser Gepäckmarsch als Umsturzversuch und Hochverrat ausgelegt. Unter solchen Um ständen ließ sich eine mannschaftliche Ertüchtigung nur auf vor- Aber das ist jetzt vor- BadeMtze au den NelchraMobadven Da der Sommerreiseverkebr sich in zunehmendem Maße der Reichsautobahnen vedient, was besonders auch für den Ausflugsverkehr zutrifft, ist das Bedürfnis nach Bade- Plätzen immer größer geworden. Es werden daher an den Reicksautobabnen zu den ickon vorhandenen Badeaeleaenbeiten Tnnksaifen entbietet der Hitlerjugend ein herzliches Willkommen Gruß -es Bürgermeisters -er Gastgemeln-e an -ie 2000 Zungen aus -em Kreis Grimma — krandkanälen auf der Oberfläche, . , rrwähnten Erscheinungen ist die Untersuchung )en notwendig. Inzwischen müßten die Tore verschlosst halten und Zugluft mutz vermieden werden. Die eigenen reräte und Bedienungsmannschaften sind in erreichbarer sereitzuhalten. SSO sächsische Hitlerjungen gehen auf Großfahrt in -ie Ostmark Heute Freitag, 14. 7., 12 Uhr mittags, gingen 850 säch sische Hitlerjungen auf Eroßfahrt in die Ostmark. Der Weg führt sie vom Dresdner Hauptbahnhof über Prag, Wien nach Graz. In Mürzzuschlag steigt die Fahrtengruppe V, die aus 450 Mann besteht, aus, um sich zunächst von der Fahrtengruppe A zu trennen. Die beiden Fahrtengruppen treffen sich am 16. 7. am Grünen See bei Traggösch Oberort wieder. Am 28. Juli fin det auf dem Ballhausplatz in Wien eine Feier statt, zu der der Gebietsführer Möckel für die im Kampf um Oesterreich gefal lenen Nationalsozialisten einen Kranz niederlegen wird. Oie Beuorganisaiion -er Gendarmerie im Regierungsbezirk Leipzig Im gesamten Regierungsbezirk Leipzig ist zu Beginn dieses Monats die Neuorganisation der Gendarmerie entsprechend dem vorjährigen Runderlaß des Reichsministers des Innern durch geführt worden. Dementsprechend haben sich im Gendarmerie dienst auch verschiedene Bezirksveränderungen ergeben. Nach der Neuorganisation der Gendarmerie sind der Gendarmerie-In spektion des Grimmaer Landkreises neuerdings unterstellt in der Gendarmerie-Abteilung Grimma I die Eendarmeriestationen Grimma, Trebfen, Colditz und Naunhof, sowie die Gendarmerie posten Großbothen, Mutzschen, Elasten, Otterwisch und Köhra; in der Gendarmerie-Abteilung Grimma II das Eendarmerie- amt Wurzen, die Eendarmeriestationen Großzfchepa, Brandis und Machern, sowie die Eendarmerieposten Böhlitz, Borsdorf, Bennewitz, Kühren und Falkenhain. — Eendarmerie-Haupt- wachtmeister Liebau in Köhra wurde vor kurzem zum Een- darmeriemeister befördert. ! Vom EHW. -es Kreises Grimma Die in diesen Wochen durchgeführte Ratten-Vertilgungs- Aktion hat gezeigt, daß diese schädlichen Nager sich am liebsten dort aufhalten, wo Reste und Abfälle umherstehen und ver derben. Dieser Sorge sollten eigentlich alle Hausfrauen längst enthoben sein. Was die Ratten fressen, findet in unseren Schweinen eine viel, viel nützlichere Verwendung. Gibt es nicht ein Ernährungshilfswerk der NSV., das sorgfältig alle Küchenabfälle sammelt und durch den Schweinemagen der Bevölkerung als Fleisch und Fett zuführt? Im Monat Juni konnten aus den Mästereien des Kreises Grimma allein 28 Tiere mit einem Gesamtgewicht von 3924 kg an die Fleischer ge liefert werden. Hier kann ein jeder mithelfen, die Fettlllcke un serer Ernährungswirtschaft zu schließen. Für jeden Haushalt lautet deshalb die Parole: Meine Abfälle dem Ernährungshilfswerk der N^B.! bietet Tnnksaifen? Der Ort ist ein ruhiger, staub- und rauchfreier Aufenthalt zur Sommerfrische, ist Ausgangspunkt für viele reizvolle Ausflüge auf markierten Wegen, Waldstraßen und Jä gersteigen zu den Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Halb- oder Eanztagsausflüge zum Peindlberge bei Neudek, Plattenberg, Plößberg, zum Auersberg und zur Talsperre, zum Kranichsee an der ehemaligen Reichsgrenze, nach Heinrichsgrün (Mausoleum, Tiergarten) u. a. Vom Orte aus und besonders von der Bergkette an der Südseite der Ortschaft ist eine herrliche Fernsicht nach Karlsbad und ins. Egerland bis weit in das Duppauer Bergland und in den Kaiserwald. I m Winter ist hier ein ideales Gelände für Schilauf und Rodelsport; schneesichere und freie Berghänge wechseln mit schwierigeren Mittelgebirgslagen, für jeden steht Gelände zur Verfügung — von der Haserlwiese bis zum zünftigen Steil hang. Günstige Verkehrsanschlüsse von den 15 Mi nuten entfernten Haltestellen Hochofen der Reichs bahn und Kraftpost führen nach Eibenstock und Johanngeorgen stadt i. Sa., nach der Kreisstadt Graslitz und zum Weltkurort Karlsbad. Karlsbad, eine knappe Bahnstunde entfernt, kann auf täglicher Hin- und Rückfahrt mit Bahn oder Kraftpost besucht werden! Die Bevölkerung findet ihren Lebensunterhalt durch die Landwirtschaft (Familien-Kleinbetrieb), Hausindustrie (Hand klöppelspitzen) in der Großindustrie im benachbarten Neudek, so wie auf Arbeitsstellen im Altreich (Sachsengänger). Seit Jahr zehnten ist Trinksaifen ein Hauptort in der Erzeugung und im Vertrieb handgeklöppelter Spitzen aus Leinenzwirn, Seide und Kunstseide. I Aus Gta-t un- Lau- Notwendig ist, daß die Heu- und die Hafervorräte nach ihrer Einbringung in die Scheunen oder Mieten auf verdächtige krscheinungen beobachtet werden und jeder Bauer die äußer lich sichtbaren Warnungszeicken kennt. Verdächtig sind: 1. Muf- iiger, brandiger oder stechender (säuerlicher) Geruch, 2. sichtbare Vamps- oder Raucherscheinungen, 3. Versacken von Teilen der erden von muldenartigen Vertiefungen geblasene oder eingefallene sog. Wärme oer Vorräte). 4. Sichtbarwerden ,, Heuflecke. Bei Auftretei Untersuchung mit Heusto SA. vor de« ReichsweMömpsen 275 Männer aus Sachsen starten Nach den Ausscheidungen bei den Eruppenwettkämpfen in Chemnitz steht nunmehr die Abordnung der Gruppe Sachsen für die Reichswettkämpfe der SA. fest. 275 Führer und Männer werden am 20. Juli die Fahrt nach Berlin antreten, um für ihre sächsische SA. um den Titel eines Reichswettkampfsieyers zu kämpfen. Recht interessant sind die Vergleiche des Anteiles der einzelnen Brigaden: Mit 108 Männern stellt die Brigade 34 Chemnitz den Hauptanteil, dem die Brigade 36 P l a u e n mit 56 Männern noch am nächsten kommt. 52 Männer schickt die Brigade 35 Leipzig nach Ber lin, während sich die Brigade 133 O st s a ch s e n mit 16 und die Brigade 33 Dresden mit 14 Männern begnügen muß. Verhältnismäßig stark ist die Abordnung der beiden Marine- Standarten mit zusammen 29 Wettkampfteilnehmern, vor allem wenn man berücksichtigt, daß sich diese nur auf Schwimmen und Boxen verteilen. AchUmg, KraltWrzeugeigeuIllmer und -Halter! Aenderungen unverzüglich melden! Jeder Eigentümer (Halter) eines Kraftfahrzeuges, z. B. Kraftrad, Personenwagen, Omnibus, Lastwagen, Zugmaschine, Sonderfahrzeug, ist verantwortlich dafür, daß die Angaben im Kraftfahrzeugbrief und -schein über die technische Beschaffenheit seines Fahrzeuges und über die Zulassung ständig den Tatsachen entsprechen. Aendervlwen, z. B. Veräußerung oder Verschrottung des Fahrzeuges, Wechsel des Standortes, der Anschrift des Eigen tümers, Halters, Aenderungen im Aufbau, Auswechslung des Motors, Anbringung einer Anhiingervorrichtung, Beschaffung eines Beiwagens für ein Kraftrad, sind der Zulassungsstelle unter Vorlage des Kraftfahrzeugbriefes und scheines unver- lüglich zu melden. Bei vorübergehend außer Betrieb gesetzten Fahrzeugen find die Meldungen gleichfalls zu erstatten. Genaueste Beachtung ist für Wirtschafts- und wehrpolitische Maßnahmen von größter Bedeutung Verstöße gegen diese Pflichten sind strafbar. Wer sich selbst vor Strafe bewahrt, erleichtert damit gleichzeitig den Behörden die Arbeit und dient der Gemeinschaft. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß der Reichsver kehrsminister mit Erlaß vom 1. April 1939 angeordnet hat. daß ab 1. Oktober d. I. alle Anhänger an der Rückseite das Kenn zeichen des ziehenden Kraftfahrzeugs führen müßen. Bisher galt diese Bestimmung nur für neu zugelassene Anhänger. Verhütet Schäden durch Selbstentzündung! Immer wieder muß in diesen Sommertatzen auf die Gefahr der Selbstentzündung von gelagertem Heu gmhewiesen werden Der Schaden, der dem deutschen Volk durch Brandschäden dieser Art und durch Entwertung des Futters bei nicht zum Brand führender Uebergärung entsteht, wird mit mehr als 25 Millionen Reichsmark jährlich veranschlagt, nicht eingerechnet die Brand schäden an sonstigem Eebäudeinhalt und an den Gebäuden selbst. Wie die Erfahrungen zeigen, laßen sich solche Schäden durch Aufklärung und geeignete Bekämpfungsmaßnabmen er heblich mindern. Sehr wichtig ist die Verwendung ''von sog. Heustoffsonden. Mit deren Hilfe ist es möglich, im Innern auch der tiefsten Heumieten usw die Temperaturen zu meßen und di« vorhandenen Gefahren zu ermitteln, um danach die erfor derlichen Abwehrmatznahmen einzuleiten. Was ist und was bietet Trinksaifen? Trinksaifen, zum größten Teil im Tale des Trinksaifener Baches an der Vezirksstraße Neudek-Frühbuß—Larlsfeld i. Sa. gelegen, eine alte Vergbausiedlung, ist eine Dorfgemeinde von 1400 Einwohnern und zählt heute 282 Häuser, die über die ganze Ortsflur verstreut liegen. Hier treffen zwei Mundarten zusam men, die Egerländer und die erzgebirgische. Sie haben überdies in jedem einzelnen Ortsteil eine andere Färbung und Aus sprache. In früheren Zeiten wurde bei uns Zinnerz gegraben und dieses durch Auswaschen (Seifen und Zerkleinern (Pochen) zum Ausschmelzen vorgerichtet. Sowohl der Name des Ortes selbst, als auch die Bezeichnung einiger Ortsteile, sodann die Schutt halden und Schweinmulden (Seichen) zeugen heute noch davon. Alte Schächte und Stollen erinnern an den Erzbergbau auf Rot- und Brauneisenstein. Auch Quarz, Feldspat und Tonerde wurden einst gegraben, Lehm zu Ziegeln gebrannt, Torf ent weder durch Ausstechen oder durch Formen (Streichen) zu Brenn material verarbeitet; viele Meilerstätten sind Ueberbleibsel der Holzkohlenerzeugung. Auf Schritt und Tritt begegnen dem Kun digen stumme Zeugen der Blütezeit unserer engeren Heimat; durch die Eingliederung in die größere Heimat — das groß deutsche Reich Adolf Hitlers — hat bereits ein emsiges Schaf fen der arbeitsfreudigen und liedfrohen Erzgebirgler begonnen! Trinksaifen hat eine wundervolle Lage — zwischen 725 und 928 Meter Seehöhe — ist vom Südwesten bis Nord osten von dichten Nadelwäldern umgeben, die im Sommer reich lich Beeren und Schwämme bergen. Naunhof mit Ortsteil Lindhardt Wie die NSV. mitteilt, war der Bestand an EHW.-Schwei- nen am 1. 6. 1939 achtzehn Stück mit einem Gesamtgewicht von 41 Zentnern. Im Lause dieses Monats wurden aber bereits drei Schweine mit einem Gewicht von je 3 Ztr. an hiesige Flei schereien verkauft. Die restlichen 15 Stück sind ebenfalls zum allergrößten Teil schlachtreif und warten auf ihre Abnehmer. — An Abfällen wurden durch die rührigen EHW.-Sammler in ca. 270 Haushaltungen im Monat Juni ungefähr 84 Zentner gesammelt. Das ist gewiß eine recht stattliche Menge. Da aber schon in den nächsten Tagen ein neuer Transport von zehn Läufern in der hiesigen Mästerei eintrifft, und auch noch im Laufe dieses Jahres so gut gefüttert werden sollen, daß sie noch Ende des Jahres schlachtreif werden, wird auch die bis jetzt ge sammelte Abfall-Futtermenge noch nicht ausreichen. Sie muß auf jeden Fall noch gesteigert werden. Immer wieder muß daran erinnert werden: Alle Küchenabfälle dem Ernährungshilfswerk! Unser Jungvolk startete heute morgen zur Fahrt ins Som merlager. Strahlende Augen und lachende Jungengesichter sah man heute morgen beim Antreten der Sommerlagerteilnehmer am Marktplatz. Schmuck und sauber in ihren Uniformen, schwer mit dem „Affen" und den großen aluminiumglänzenden Koch töpfen bepackt, mit Brotbeutel und Feldflasche umgetan, standen sie in Reih und Glied, als Oberfähnleinführer Heinz Niemann die Meldung des Fähnleinführers Siegfried Schulze gegen 8 Uhr entgegennahm. 87 Jungen des Fähnleins 13/179 standen zur Abfahrt bereit. 17 Jungen waren bereits mit dem Zuge seit früh 5.30 Uhr unterwegs. Laut erwiderten sie aus kräftigen Jungenkehlen den Gruß des Oberfähnleinführers. Aber noch eine ganze Zeit mußten sie sich bis zur ersehnten Abfahrt nach ihrem Sommerlager Trinksaifen im Sudetengau gedulden. End lich kam der erste, große Omnibus. Bald folgten in gewißen Zeitabständen die beiden anderen. Mit geschickten Händen wur den auf dem oberen Teil die Tornister verpackt, denn es sollte ja im Inneren genügend Platz für die Fahrtteilnehmer sein. Gegen 8.45 Uhr endlich war es soweit, daß die Autobusse mit den frohen Jungen losfuhren; winkend blieb eine ganze Zahl der sich zur Abfahrt eingefundenen Eltern, Angehörigen und son stigen Brannten zurück. Alle werden sie wohl den Jungens für ihre Fahrt alles Gute gewünscht haben; daß sie sonnige, frohe Ferientage dort im Nachbargau verleben und daß sie gesund und voller schöner Erlebnisse wieder zurück in ihre Heimatstadt Naunhof kommen. Das wünscht selbstverständlich auch die Hei matzeitung. Die Jungens haben versprochen, von Zeit zu Zeit Erlebnisberichte zuzuschicken, die die Heimatzeitung gern veröffentlichen wird. Die Anschrift der Jungen im Sommer lager lautet: Namen des Jungen, Fähnlein 13/179 — Trink saifen bei Neudek — Sudetengau/Sachsenlager. Die Bezeichnung des Fähnleins ist wichtig, damit keine Verwechslungen in der Postzustelluna mit Fähnlein 11 (Borsdorf), Fähnlein 12 (Bran dis) und Fähnlein 14 (Pomßen/Otterwisch) vorkommen. Von» Schützenbund Naunhof. In einer gestern stattgefun denen Beiratssitzung des Schützenbundes Naunhof wurde u. a. beschlossen, daß beim kommenden Schützenfest in Naunhof wieder das Ausschießen eines „Schützenkönigs" eingeführt wird. Die Be zeichnung „Meisterschütze" kommt demnach in Wegfall. Der beste Schütze beim Königsschießen wird also „König"; die nächstbesten Schützen seine „Minister", die mit ihm zusammen das Königs haus bilden. — Mit besonderer Freude wurde von dem Schrei- Jedem Bürger sein Besitztum sichern und alle so glück lich machen, wie es die menschliche Natur zuläßt, ist die Pflicht derer, die an der Spitze stehen. Friedrich der Große an d'Alembert. 15. Juli 1939. 1099: Erstürmung Jerusalems 1. Kreuzzug, 1096—1099) — 1291: Rudolf I., Graf v. Habsburg, deutscher König in Speyer gest. — 1606: Der Maler Rembrandt Harmensz van Ryn in Leiden geb. — 1918 (bis 17.): Angriffsschlacht a. d. Marne u. i. d. Champagne Das T (Naunhof, 16. Juli 1k Hartwig e beten, dem ONss Die III/179 u des Stütz 20. Augu bergsausi maliger L Allen III/179 ist 14. Juli l dieser An lager. Ortsgri Diens Übung der 7.45 Uhr Besprechui chung mii Zellenleit« ben der S such des das am 8. Kampf wii Partei (P bund Naui gung: „De, Gliederung ihn 3 mal rungen hat Bran-i Weg vi wieder wär fahrungsgei fällen. Wir Kraftfahrer zu derartig« genommen nicht einfaä nichts zu si werden: Di beste Krafts gen läuft, i rin Spiel vs suchen, an n gen und all« der Straße < dern selber, noch immer auch weiterl Berbrau Halter in Sa schäft und A Heidelbeeren Kilo an die »SA. spi am 23. Juli Sendung „S Standarte 1> Humke und 5 Reiterstandai wetzki. Es sir Bors-or Verleih« vorgeschrieber Zeichens konn Schmidt, > abzeichen aus und Männer hielt Stf. S Uebungen. 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