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i nur Mannschafts- der Boxer, Rin- , die Endkämpfe im Ahnen, sowie die be- A.-Nachrtchten- ter, mit denen das chau der SA. abge- Kesten chweden im Rahmen Fünfkampf in der von Schweden mit Iwedische Leutnant ait 42 Punkten vm h damit nach seinem !e Meisterschaft der englischen Tennis- ü den Männern zu men, da die letzten m mußten. Henket : 6, 6:4, 4:6, 4:6 inmal die Härte des ncec verlor in drei Mexikaner Riggs, ceits die Vorschlutz- istolenschießen. Bet izern gab es neue liegendem Anschlag t Weltrekordleistung eter entfernte Zehn- lrchmesser von zwei Mannschaftssieg mit men Weltrekord um Erich Krempel it der Scheiben - naligen Weltmeister 'af. Zum erstenmal eisterschaften ist der nschaftskamps siegte ag von 2666 Ringen rschießen mit knien- it 392 Ringen eben- ftssteger wurde hier hmarkt Reichsmark): I heute vorher and 2 1 51 51 32 — — b1 50 50 b2 — — c — 40-44 ck —— —— 2 — 42 b —— 39 c — 32 *2 58 08 bl 57 . 57 b2 56 56 o 52 52 ci 49 49 e 49 49 k 49 49 el 57 57 82 51 51 lt- v — — I 56 K2: 120-135 Ke, 80 ks, k: - -60 kp. den gesamten Text il Bilder: Fritz Lün^ Hans Günz, Naun- kaunhof. D.-A. 1S3S: e Nr. 3 gültig. / Brandis », 20.30 Uhr lden bekannt u. beliebt in NW Fahrt ins Blaue, ein t, die eine flotte, humor- ung zu schätzen Wilsen. tid Llfa-Woche niernehmens i. Entsprechen sie den lmingsims und die un8 beim ünkenen, ?rsu MSMsnIl ir allen sieben :n Kerrsicb8ten ?karrer ^dner der surrende dem ?rauen- nende8 Oeieit. „Kube 83nkt". erdttedenen. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzelle 6 Pfg., Tertterl (3gespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Prerslrste. Für Platz- wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wrrd keme Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bls 9Uhr Vorm. : Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) . : nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. ! : Einzelnummer 1V Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus . : zahlbar. Im Falle Höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Z : Lieferung der Zeituug oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück-Z : gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Z Dieke Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, BrandiS, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Cs enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten «nd Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebfeu m Umg." Hummer ^39 Vonnabend, den 8. Juli ^939 SO. Jahrgang Jagt die Briten aus China! In einer Betrachtung der politischen Lage schreibt die Zei- inng .Kokumin Schimbun" in Tokio, daß Japan mit der Be reinigung des Chinakonfliltes die Aufgabe übernommen habe, England, das sich die Oberherrschaft über die Meere und die Welt anmaße, wenigstens aus Ostasien zu vertreiben. Der Schwerpunkt dsr japanischen Diplomatie müsse in der engsten Zusammenarbeit mit den Mächten der Achse liegen. Einen Fortschritt bedeutet es, daß man nachgerade auch in London begreift, wie unbeliebt England heute in Ostasien ist. So spricht der „Daily Telegraph" in einer Meldung aus Hongkongs im Tone höchster Besorgnis davon, daß die „anti britische Propaganda in beunruhigendem Matze" zunehme. An verschiedenen Stellen forderten die chinesischen Behörden zu offener Gewaltanwendung auf, um „die britischen Imperia listen aus China zu jagen". Englische Suiturlchmide In den von den Japanern besetzten Gebieten Chinas ge denkt die chinesische Presse des englischen Opiumkriegs, der mit der vor 100 Jahren erfolgten Ermordung eines Chinesen durch englische Matrosen in Hongkong seinen Anfang nahm. Der Krieg endete mit der Abtretung Hongkongs an England und damit, daß China den Engländern die Opiumeinfuhr gestat ten mußte. Seitdem, so schreiben die chinesischen Zeitungen, habe England China Tausende von Giftkisten aufgezwungen, um sich daran schamlos zu bereichern. Zwischenlall in Hanta» Aus Anlaß des zweiten Jahrestages des Kriegsausbruchs in China veranstalteten in Hankau japanische und chinesische Journalisten einen Propagandaumzug, der auch durch die Straßen der französischen Niederlassung sichren sollte, wo ihnen aber der Eintritt verweigert wurde. Plötzlich standen sich mehrere Verbände der französischen und japanischen Be- satzmtgstruppen in Gefechtsformalionen kampfbereit gegenüber. Die Franzosen haben schließlich die Tore zur Niederlassung verriegelt und an der Grenze Maschinengewehre aufgestellt. Englischer Konsul hilft der Spionage Amtliche englische Vertreter als Spionagezellen, aber haltlose Verdächtigungen Deutscher in England Wie in der Presse bereits gemeldet, sah sich die deutsche Regierung veranlaßt, die englische Regierung aufzufordern, den englischen Generaltonsul in Wien. Gainer, zurückzuziehen. Der englische Generalkonsul in Wien ist in die Angelegenheiten eines Verfahrens wegen Spionage verwickelt worden. Er hat Deutschland bereits verlassen. * Was ich selber treib und tu, trau ich jedem andern zu." Dieses alte Sprichwort läßt sich vorzüglich auf England anwen den Aus einem krankhaften Mißtrauen übertriebener Angst heraus sieht England in jeder deutschen Hausangestellten eine Spionin. In der Absicht, eine deutsche Angriffsabsicht konstruie ren zu können und die internationale Atmosphäre weiter zu vergiften, glaubt England, anständige deutsche Männer auswer- sen zu müssen. Es genügt, wenn diese Männer ihren deutschen Volksgenossen zur Seite stehen, ohne in einer Weise das Eastrecht zu verletzen. . Hingegen mußte Deutschland, une der „Deutsche Dienst schreibt, in letzter Zeit feststellen, daß Englam» mit allen Mit ¬ teln ein möglichst lückenloses Spionagennetz uver ganz Deutsch land zu spinnen versucht Man ist dabei in den Mitteln nicht wählerisch. In das Personal amtlicher englischer Vertretungen, von Konsulaten und Generalkonsulaten, vor allem aber der Pag- itellen, hat man besonders geeignete und geschulte Angehörige »er großen englischen Nachrichtenoraanisation des Secret Ser vice und des Intelligence Service kommandiert. Diese Durch- jetzung des konsularischen Dienstes mit berufsmäßigen Spionen und Gebeimaaenten wird auf die Dauer unerträalich. Japan gedenkt -er Gefallene» Scharfe Angriffe gegen den britischen Imperialismus Die in Peking ansäßigen Japaner begingen im ernsten Ee- »enken an die Gefallenen und in gläubiger Siegeszuversicht den zweiten Jahrestag des Beginnes des Lhinakrieqes Tausende zogen zu der etwa 20 Kilometer von Peking entfernten Marco- Polo-Vrücke, wo die ersten größeren Kampfhandlungen stattge sunden haben und gedachten in einer erhebenden Feierftunoe der ersten Toten des Krieges. In den bei dieser Gelegenheit gehaltenen Ansprachen kam der entschlossene Wille zum Kampf gegen die Kuomintang und gegen die ausländischen Kriegshetzer deutlich zum Ausdruck. Auch die örtliche japanische und chinesische Presse stand völlig im Zeichen des Gedenktages. Die Blätter richteten dabei schärfste Angriffe gegen den eigentlichen Schuldigen, den britischen Im perialismus, der seit dem berüchtigten Opiumkrieg unverändert geblieben sei. Gleichzeitig wurde übereinstimmend hervorge hoben, daß die britischen Konzessionen das einzige Hindernis auf dem Wege zu einer Neuordnung Ostasiens seien, das es noch zu überwinden gelte. Polen hamstert Silbergel- Folgen der Kriegspsychose — Eine lahme amtliche Erklärung In Polen macht sich seit einigen Tagen ein empfindlicher Kleingeldmangel, insbesondere von Silbermünzen, bemerkbar. In Warschau spielen sich in den Straßenbahnen, in Gaststätten und Geschäften dramatische Szenen auf der Jagd nach Silbergeld ab. Von amtlicher Seite wird diese Erscheinung damit begrün det, daß die Bank von Polen am 1. Juli die Einwechslung einer seit drei Jahren aus dem Verkehr gezogenen Emission von 20-Zlotynoten eingestellt hat Das hat, wie die polnische Presse zugeben muß, bei der in Polen herrschenden Kriegspsychose zu der Auffassung geführt, daß Papiergeld in Zukunft möglicher weise keinen Wert mehr besitzen könnte. Die Folge davon ist ein allgemeines Hamstern von Silbergeld dessen Knappheit im öffentlichen Leben die Bank von Polen durch die Ausgabe ihrer Reserven abzustellen bemüht ist. Loudon verpflichtet Liigentante rabovis Sie soll im britischen Rundfunk gegen Deutschland Hetzen. Die Tätigkeit des kürzlich in England errichteten „Amtes für die Koordinierung der Propaganda" hat sich bereits in einer bemerkenswerten Eroberung des britischen Rundfunks fühlbar gemacht, die zur Genüge beweist, welche Geisteshaltung diese „Institution der öffentlichen Meinung" beherrscht. Wie „Preß Association" berichtet, ist die oft genannte französische Liigentante Tabouis an den britischen Rundfunk verpflichtet worden, ausgerechnet um die Leitung der antideutschen Agitation zu übernehmen! Der Neichswirtschastsminister hat die betriebstechnische, be triebswirtschaftliche und kulturell gestalterische Förderung des Handwerks durch einen Gesetzgebungsakt neugeregelt, und zwar durch die Anordnung zur Regelung der handwerklichen Gewerbeförderung vom 5. Juli 1939 (Reichsanzeiger Nr. 153). Die Anordnung hat folgenden Wortlaut: Die Gewer be fördert» ng im Bereich des Handwerks obliegt unter Auf sicht des Retchswtrtschaftsministers dem Deutschen Hand werks- und Gewerbekammertag. Der Leiter des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertages (der Reichshandwerks meister) ist dem R e i ch s w t r t s ch a f t s m i n i st e r für die ordnungsgemäße Ausgestaltung und Durchführung verantwort lich. i Der Reichshandwerksmeister bedient sich bei der Durchfüh rung der Gewerbeförderung der Landeshandwerks, m e i st e r. Die Gewerbeförderung umfaßt alle technischen, be triebswirtschaftlichen und kulturellen Maßnahmen, die geeig net sind, die Leistungsfähigkeit im Handwerk zu steigern. Der Träger der Gewerbeförderung kann ferner nach Wei sung des Reichswirtschaftsministers mit Aufträgen und Auf gaben befatzt werden, die sich ans der besonderen Lage der deutschen Wirtschaft ergeben. Das Berufs- und Fachschulwesen wird hierdurch nicht be rührt. In de»» W i r t s ch a s t s k a m m e r b e z i r k e n ist im Be darfsfälle eine Gewerbeförderungsanstalt zu errichten. Nach Maßgabe der praktischen Notwendigkeit ist außerdem bet den Handwerkskammern eine Gewerbeförderungsstelle, die eine besondere Abteilung der Handwerkskammer ist, zu schaffen. Die wissenschaftliche Arbeit und Forschung ans dem Gebiete der handwerklichen Gewerbcsörderung obliegen dem Deutschen Handwerksinstitut iu Berlin und dessen Außenstellen. Die Anordnung ist ein entscheidender Schritt, um die seil 1933 erreichte Leistungssteigerung im Handwerk tat kräftig weiterzutreiben. Der Handwerker soll nämlich jetzt über- all die praktische Beratung, Anleitung und Schulung erhalten, die er braucht, um zeitgemäßer und erfolgreicher zu arbeiten; dies geschieht durch geeignete, auf die Besonderheiten des Handwerks eingestellte Ingenieure und Kaufleute. Der Hand- Werker erhält Rat und Unterweisung in den neuesten Erkennt nissen der Werkstoffumstellung, in zweckmäßiger Werk- statteinrichtung, in sachgemäßem Werkstoff- und Maschinen einkaus, in den wirksamsten Fertigungsverfahren. »n der Durchführung vor» Groß- und Aussuhraufträgen, ferner in Buchführung, Kalkulation und Wirtschaftswerbung; dazu kommt die kulturelle Betreuung, vor allem durch hervorragende Meister des gestaltenden Handwerks; sie erleichtert es dem technisch tüchtigen Handwerker, geschmacklich wertvolle Arbeiten im Geiste unserer Zeit zu schaffen und abzusetzen. Hierfür wird das Reich mit D i e n st st e l l e n überzogen, die unmittel bar an den einzelnen Handwerker heraittommen. Diese Stellen, deren Aufbau Reichshandwerksmeister Schramm schon früher in seiner Eigenschaft als Präsident des Deutschen Handwerks- institutes maßgebend gefördert hat, erhalten jetzt eine feste und ousbanfähige gesetzliche Grundlage. An Stelle der bisherigen BuMscheckigkeit haudwerkseigener, kommunaler und staatlicher Einrichtungen tritt die Einheitlichkeit der hand werklichen Selbstverwaltung unter Leitung des Reichshand werksmeisters Die Gewerbeförderungsstellen wer den so weit ergänzt, daß grundsätzlich jede Handwerkskammer eine hat; dazu trete»» in den Landeshandwerksmeisterbezirken große Gewerbeförderungsanstalten, die mit Internaten ver bunden sind; dort kanii der Handwerker ohne große Kosten und Schwierigkeiten auch fern vom Heimatort Lehrgänge durch machen. Der übergroße Andrang zur vorbildlichen Gewerbe- sörderungsanstalt in Ostpreußen beweist, daß hierdurch ei»» . großes Fortbildungsbedürfnis in der zweckmäßigsten Weise ' befriedigt wird. Noch bessere Leistung! Neuregelung der Gewerbesörderung im Handwerk Land der Rosengärten Der Staatsbesuch des bulgarischen Ministerpräsiden ten in der Reichshauptstadt hat der bulgarischen Presse An laß gegeben, neben der politischen Freundschaft, die beide Länder verbindet, die glückliche Ergänzung der beiden Nationalwirtschaften hervorzuheben und Deutschland als den besten und aufnahmefähigsten Markt für seine Waren zu bezeichnen. In der Tat steht Deutschland sowohl unter den Kundenländern als auch unter den Lieferländern Bulgariens an erster Stelle. Das als reines Agrarland anzusprechende Bulgarien — vier Fünftel seiner Bevölkerung leben von der Landwirt schaft — ist in der Lage, ein Großteil des deutschen Be darfs an Nahrungsmitteln, Obst und Früchten, Oelfrüch- ten und Jndustriepflanzen zu decken. Umgekehrt helfen ihm die deutschen Jndustrieerzeugnisse bei der Durch führung der Intensivierung der Landwirtschaft und bei dem Aufbau der eigenen jungen gesunden aber noch kleinen Industrien. Sowohl auf den Feldern wie auch in der Viehzucht herrschen vielfach noch ungewöhnlich primi tive Arbeitsformen. Die Düngung ist rückständig. Kunst dünger wird nur sehr wenig verwandt. Kein Wunder, daß unter diesen Umständen die Hektarerträge beim Ge treide nur etwa halb so groß sind wie bei uns zu Lande. Die Forstbewirtschaftung ist ebenfalls extensiv. Hier kön nen die vielfach ungewöhnlich hochwertigen Bäume vor allem deshalb noch nicht wirtschaftlich genutzt werden, weil vielfach noch die Transportwege fehlen. Staat und Bauerntum arbeiten heute zusammen, um auf diesem Ge biet Versäumtes schnellstens nachzuholen. Neben den gro ßen Anbauerzeugnissen, Weizen und Mais, die über wiegend zur Selbstversorgung benutzt werden, kommt dem Anbau von Handelsgewächsen, Tabak, Sonnenblumen, Baumwolle, Hanf und Flachs, Gemüse und Trauben er hebliche Bedeutung zu. Ein sehr wichtiges Ausfuhrgut Bulgariens ist das Rosenöl, das in den weiten Rosengärten des Landes, die 5650 Hektar Landes bedecken, gewonnen wird. Gestützt auf die agrarischen Erträge des Landes, wurde bei dem Aufbau der Industrie zunächst der Schaffung einer umfangreichen Nahrungs- und Genußmitttzlindustrie (Zucker, Konserven usw.) besondere Beachtung geschenkt. Heute bestehen allein auf diesem Wirtschaftsgebiet 276 Unternehmen. An zweiter Stelle steht die Textilindustrie mit 2000 Betrieben, die ihre Rohstoffe aus der heimischen Baumwoll- und Wollerzeugung gewinnt. Ueber l00 elek- Irische Kraft- und Kühlanlagen und ebenfalls über 100 metallverarbeitende Industrien sind im Lande vertreten. Die Herstellung von Keramik-, Glas-, Zement-, Kalk-, von chemischen und Kautschuckerzeugnissen, von Tabak und Holzwaren erfolgt ebenfalls in eigenen Industrien. Neuer dings ist man auch um die Entwicklung einer lohnenden Bekleidungs- und Papierindustrie, einer Lederindustrie, einer lohnenden Salzgewinnung und Kokserzeugung be müht, und immer wieder, ob es sich nun um Anlagen für diese Industrien, um Maschinen für die Landwirtschaft oder um die Schaffung von Kühlanlagen und Silos für Obst und Getreide handelt, zeigt es sich, daß die hochwerti gen deutschen Jndustrieerzeugnisse dem entsprechenden Be darf Bulgariens in bester Weise entgegenkommen. MdervW im deullchhoVSodWeu Warenverkehr Dem Besuch des Reichswirtschaftsministers Fnnk in Holland wurde nicht zuletzt in holländischen Kreisen deswegen Beachtung geschenkt, weil man sich von den dor- tigen Besprechungen eine Belebung des gelegentlich ins Stocken geratenen deutsch-holländischenWaren- austausches verspricht. Das reiche Holland mit seiner wertvollen, intensiv betriebenen LandwirtsHaft, in der etwa ein Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung be schäftigt ist, hat seit jeher größtes Gewicht darauf gelegt, ein gut Teil seines agrarischen Uebersthusses nach Deutsch, land zu liefern. In den letzten Jahren ist nun aber der Bezug an landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Holland in Deutschland nicht unerheblich zurückgegangen. Während nämlich 1938 Deutschlands Gesamtausfuhr wertmäßig 56 Prozent und seine Gesamteinfuhr 48 Prozent niedriger war als 1930, hat im gleichen Zeitraum die Ausfuhr nach Holland um 63 Prozent und die Einfuhr aus Holland so gar um 65 Prozent abgenommen. Die schwerste Einbuße in der holländischen Ausfuhr nach Deutschland erlitt die Landwirtschaft, da nämlich von den 362 Millionen Mark, die das Reich 1938 weniger aus Holland bezog als 1930, volle 300 Millionen Mark allein auf landwirtschaft liche Erzeugnisse entfielen. Dieser Rückgang hängt teils damit zusammen, daß Holland zur Zeit nicht hinreichend Jndustriewaren aus Deutschland bezieht, und teils damit, daß die Abdeckung der zugunsten Hollands bestehenden Clearing-Spitze gewisse Schwierigkeiten bereitet. Das sicherste Mittel für die verstärkte Abnahme der hochwerti gen Erzeugnisse der holländischen Landwirtschaft durch Deutschland ist die Vermehrung der industriellen Bezüge Hollands — Deutschland steht auch heute nach wie vor an der Spitze der Handelspartner Hollands an erster Stelle — aus Deutschland. Daß man fick in Lolland über diese Zu-