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Deutscher sei wehrhaft durch das SA.-Wehrabzeichen! fernung eines Schließbleches ein unbekannter Täter 15 weiße Leghorn- und schwarze Minorka-Hühner. Leipzig. (Zuchthaus für schwere Amtsverfehlungen.) Von der Großen Strafkammer des Landgerichts Leipzig wurde der aus Taucha gebürtige, 46 Jahre alte Curt Damm aus Kropte- witz bei Leisnig wegen schwerer Amtsunterschlagung, begangen in Tateinheit mit Untreue und teilweise mit schwerer Privat- urkundenfälschung sowie schwerer Urkundenfälschung im Amte zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus, 2 500 RM Geld strafe und zu zwei Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Außer dem wurde ein Haftbefehl verkündet und sogleich vollstreckt. Trotz des Leugnens des Angeklagten hielt die Kammer für erwiesen, daß Damm als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Kroptewitz in den letzten Jahren mindestens 4 600 RM an amtlichen Geldern unterschlagen hatte, ohne sich etwa in irgend einer Notlage befunden zu haben. Die Verfehlungen verstand der Angeklagte lange Zeit durch falsche Buchführung zu ver decken, die sogar die Kassenrevision täuschen konnte. Außerdem bezog Damm seine monatliche Aufwandsentschädigung als Bür germeister mehrfach doppelt. Leipzig. (Auch ein Fahrraddieb kommt in Sicherungsverwah rung.) Die Große Strafkammer des Landgerichts Leipzig ver urteilte den 31jährigen Herbert Schemmel aus Leipzig wegen schweren Rückfalldiebstahls in drei, einfachen Rückfalldiebstahls in sieben und Rückfallbetruges in neun Fällen, davon zwei in Tateinheit mit Urkundenfälschung, zu fünf Jahren Zuchthaus, Geldstrafen in Höhe von zusammen 150 RM., fünf Jahren Ehrenrechtsverlust und ordnete außerdem die Sicherungsver wahrung an. Schemmel, der bereits achtmal vorbestraft ist, be ging in der Zeit von Juni v. Js. bis zu seiner Festnahme im September eine ganze Serie von Straftaten, die seinem ver brecherischen Hang entsprachen. So kommen auf sein Konto drei Nachschlüsseleinbrüche in Wohnungen, wobei er Beute im Werte von mehreren Hundert Mark machte. Weiter entwendete er in Leipzig insgesamt sechs auf der Straße abgestellte Fahrräder, die er zu Geld machte. Außerdem bestahl er noch einen Arbeits kameraden, schwindelte anderen Kleidungsstücke ab und erlangte durch Betrug von einer Firma, der er sich fernmündlich als Ve- triebsobmann einer bekannten Fabrik vorgestellt hatte, zwei Paar Marschstiefel. Leipzig. (Bei einem Zusammenstoß den Tod gefunden.) Ge stern, in der zwölften Vormiltagsstunde, fuhr aus der Kreuzung Leipziger und Hans-Weigel-Straße in Engelsdorf ein stadt- wärts fahrender Personenkraftwagen gegen eine ihm entgegen kommende Straßenbahn und wurde bei dem Anprall vollstän dig zertrümmert. Der Fahrer, der 48 Jahre alte Erich Arndt, wurde mit schweren inneren Veletzungen ins Kankenhaus ge dacht und ist dort kurz nach der Einlieferung verstorben. Zwenkau. (Tödlicher Ausgang einer Schlägerei.) In den zeitigen Morgenstunden des Sonntag kam es in einer hiesigen Gastwirtschaft zu einer Schlägerei, bei der ein hiesiger Volks genosse einem anderen einen so heftigen Schlag unter das Kinn versetzte, daß dieser sofort zu Boden stürzte und mit einer schwe ren Gehirnerschütterung in das hiesige Krankenhaus eingelie fert werden mußte. Hier ist er im Laufe des Sonntags, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, gestorben. Der Täter wurde verhaftet. Leisnig. (Ein Draufgänger unter den Rehböcken.) Auf dem Wege von der Waldschänke nach Minkwitz wurde in der ver gangenen Woche eine Fußgängerin im Walde von einem Reh bock angegriffen, der immer wieder von neuem gegen die An gegriffene vorging. Auf die Hilferufe kamen ein Bauer und ein Waldarbeiter herbei, die den Bock verjagen konnten. Das Opfer hatte tiefe Wunden an der Hand davongetragen, die ärzt liche Behandlung notwendig machten. Seelingstädt. (Beide Beine durch Unfall eingebllßt.) Auf dem hiesigen Bahnhof kam am Mittwoch in der achten Vor mittagsstunde der im 55. Lebensjahre stehende Otto Hartmann aus Blankenhain beim Kuppeln eines Eüterzuges zu Fall. Ein Wagen ging über Hartmann hinweg und fuhr ihm beide Beine ab. Der Bedauernswerte fand Aufnahme im Werdauer Kran kenhaus. Großfriesen. (Hart an der Grenze der Hundert.) Kurz nach Vollendung seines 98. Lebensjahres starb hier der älteste Mit kämpfer von 1866 und 1870/71 im ganzen Bezirk, der frühere Landwirt Louis Spranger, der sich bis zuletzt einer erstaunlichen Rüstigkeit und geistigen Frische erfreuen durfte. Bad Lauchstädt. (Ein kleiner Splitter führte zum Tod.) In der vorigen Woche hatte sich eine Frau bei der Gartenarbeit an einem Splitter eines Pflaumenbaumes verletzt. Die unbe deutende Wunde verschlimmerte sich derart, daß die Frau dem Krankenhaus zugefllhrt werden mußte. Alle ärztliche Kunst vermochte jedoch die Bedauernswerte nicht mehr zu retten. Meuselwitz. (Eine gemeine Roheit..) Eine hundsgemeine Tat, die von der völligen inneren Verworfenheit des Aus führenden zeugt, wurde hier in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag verübt. Der oder die Täter haben nach Uebersteigen eines Zaunes das männliche Tier des Schwanenpaares auf dem Mühlteich, das zur Zeit brütete, durch gewaltsamen Bruch der Wirbelsäule getötet. Im Gelege des Schwanenpaares befin den sich neun Eier, um die sich die Schwänin in ihrer Trauer nun nicht mehr kümmert. Sie meidet das Nest hartnäckig, nimmt keine Nahrung zu sich und schwimmt nur auf dem Wasser umher. Halle. (Ein Gaunerstück.) In der Umgebung von Halle sind zwei Einmietebetrllger aufgetreten, die eine geradezu beispiel lose Gemeinheit und Frechheit an den Tag legten. Der erste bat ein altes Mütterchen, ihn doch bei sich aufzunehmen. Scheinheilig fügte er hinzu, er wohne so gern bei einem alten Mütterchen. Weiter sagte er, er habe viel Geld und wolle es dem Mütter chen in Verwahrung geben. Das Geld bestand in einem 500- Markschein aus der Inflationszeit, auf den der Schwindler 80 RM zurllckerbat, die er auch erhielt. Jetzt trat der zweite Be trüger in Aktion. Er kam schon am nächsten Tage, gab sich als Kriminalkommissar aus und erzählte dem Mütterchen, es wäre einem Betrüger und Mörder in die Hände gefallen. Den wert losen 500-Markschein nahm er an sich, durchsuchte die ganze Wohnung und nahm etwa 600 RM vorgefundenes Bargeld mit der Bemerkung an sich, das Geld müsse untersucht werden. Am folgenden Tage kam er noch einmal in die Wohnung der Frau, machte photographische Aufnahme und verschwand mit der Er klärung, daß die Frau weiteren Bescheid erhalten würde. Die gemeinen Betrüger konnten noch nicht gefaßt werden. Tornau. (Kr. Bitterfeld.) (Auf der Landstraße überfallen.) Auf der Landstraße in der Nähe des Dorfausganges in Söl lichau wurde nachts ein junger Mann, der mit dem Fahrrad auf der Heimfahrt war, von mehreren Burschen vom Rai-.- gerissen und schwer mißhandelt. Es handelt sich bei dem Uebcr- fall um einen gemeinen Racheakt. Meißen. Boni stürzenden Grabstein ge troffen. Ans dem Nikolai-Friedhof fiel einem Zungen ein plötzlich nmstürzender, etwa zwei Zentner schwerer Grabstein auf die linke Hand. Das Kind mußte mit schwe ren .Handverletzungen ins Krankenhaus geschafft werden. Dresden. B i e l Geld im Haus —zur Freude der Diebe. Unbekannte Täter drangen in einen Ket- lerraum ein und erbrachen hier ein Holzschränkchen. Ans diesem wurde eine Kassette gestohlen, in der sich ein schwar zes Damengeldtäschchen und ein größerer Geldbetrag be fanden, der zum Teil aus zehn Hundertmarkscheinen be steht. Auf eurer Bank oder Sparkasse wäre das Geld sicher- aufgehoben gewesen. Arnsdorf. Neuer A u s s i ch t s t u r m. Das Gip felgebiet des Tannenberges wird demnächst in Gemeinde besitz übergehen. Mit dem Gebirgsverein zusammen wird der Verkehrs- und Perschönernngsverein der Errichtung eines Aussichtsturmes auf dem Tannenberg nähertreten und die entsprechende Ausschmückung des Gipfels vor nehmen. Eichwald (Sudetengau). Güterzüge z u s a m m e n- gestoßen. Zwischen den Bahnhöfen Eichwald und Nik- lasberg stießen zwei Güterzüge leicht zusammen, wobei der Zugführer des einen Zuges unbedeutend verletzt wurde. Ein Packwagen entgleiste mit einer Achse. Durch den Un fall war die Strecke mehrere Stunden gesperrt. ^Vir bitten ckuvon Xenntnib ?u nebmen, sink wir uuk ^nreZimA cke8 Oeut8cben Oeno88en8ck3kt8V6rbuncke8, Berlin, in un8erer Oen6r3lver8gmm!unA vom 22. b/lsrx 1939 ciie ^enckerunK unserer ?irms in Volksbsnk I^sundof e. 6. m. b. bE8ckio88en Kuben. Vie86 ^enckerun^ wurcke sm 24. ^pri! 1939 im Oe- no88en8cbskt8re8i8t6r cke8 ^mt8g6nckt68 Orimms einZetrsZen. Wir bitten cke8ksib nunmekr in siien ^nAeieZenbeiten cken neuen Kamen ru verwencien. SewsrbebsnK Gsunkof s. 6. m. b. N. 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Die Erledigung der Ant wort erfolgt durch den Auftrag geber direkt und nicht, wie oft angenommen wird, durch die Ge schäftsstelle. — Auskunft wird nur erteilt, wenn es heißt: Zu erfah ren in der Geschäftsstelle dieses Blattes. Brieflichen Anfragen bitten wir Rückporto beizulegen. 3 4-Zimmer- Wohnung in bess. Hause in Naunhof za vermieten. Nähe Bahnhof (60 RM monatl.) Off. u. .,N. N. 500" a. d. Geschst. dieses Blattes, Naunhof, Markt 3. Einen 1 gebr. eis. Schwanenhals, einen gebr. eis. Krimmer und 4 gebr. Rungenwag. zu 30 Ztr. verlauft -illigst Schmiede Veucha, Ad. Dähne. Kl. «nm K zu verkaufen. »randl», MWiEaße K. (neu vorger.) in bess. Hause in Naunhof zu vermieten. Offert, u. ,.K. 201" a. d. Geschst. ds. Blatt., Naunhof, Markt 3, erb. Haushall auflösung Möbel, Glas,Porzellan versch. Haus- u. Küchen geräte, Gardinen, Bü cher usw. sind nur Sonnabend von 3—5 Uhr zu niedrigen Preisen zu verkaufen- Naunhof, Goethestr. ro Tv. Einigleit, morg. Freitag, d- 5. s, Appell u. 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Mi, 20 Wr.Mllerdiensld. Kirchgemeinde!. Kirchgemeindehaus Markenbutter, Stück Molkereibutter, Stück Landbutter, Stck. Handelseier, Stück Quark, '/, kg Möhren, V, kg Karotten, V, kg Weißkraut, kg Welschkraut,*/, kg Rotkraut, V, kg Rote Rüben, */r kg Sellerie, V, kg ölumenkohl, Stück Tomaten, '/, kg Schwarzwurzel, V, kg ü etliche, Stück Radieschen, 2 Bund Rhabarber 20 H 13 „ 20 „ 15 „ 10 „ 25 „ 15 „ 20 „ '8 „ 10 „ 76 76 8'/,—11 25u.3O 16 18 16 20 I8u.2O 15 30 30u.40 45u.5O 30 5-10 25 20 llnvoiMtig Wren röcht sich Die täglichen Vcrkchrsunfätte — Wieder einmal Schwarz, fahrer dabei Ein Motorrad stieß in Bautzen mit einem Lieferkrast- wagen zusammen. Die beiden auf dem Rad fahrenden jungen Männer erlitten Schädelbrüche. — Auf der Straße Bautzcii- Kamenz stieß ein Motorrad, auf dem sich zwei Erwachsene und ein Kind befanden, mit einer Radfahrerin zusammen Alle vier Beteiligten trugen dabei erhebliche Verletzungen davon Auf der Straße Dresden Bautzen raste ein mit zwei jun gen Leinen besetztes Motorrad gegen einen Baum. Der w- jährige Fahrer, der die Frechheit hatte, ohne Führerschein zu fahren, kam mit dem Schrecken davon. Der nntfahrende Eigen tümer des Motorrades wurde schwer verletzt. — Drei junge Bautzner Burschen eigneten sich ohne Wissen des Eigentümers einen Kraftwagen an, um damit eine Schwarzfahrt zu mner- nehmen. Der leichtsinnige und verantwortungslose Lümmel, der den Wagen führte, raste gegen einen Baum, so daß sich der Wagen überschlug und mit den Rädern nach oben im Straßengraben liegen blieb. Die drei Schwarzfahrer wurden erheblich verletzt. Aus einer Straßenkreuzung in Zittau fuhr ein Personen- k aftwagen einem Kraftradfahrer in die Flanke. Der Mowr- Nldsahrer und sein Begleiter wurden aus die Straße geschlcu- dert und schwer verletzt. Niemand mit aufs Fahrrad nehmen! Die Unsitte von Radfahrern, größere Kinder mit aus das Fahrrad zu nehmen, ist in Pinnewitz einem 29jährigen Alaun zum Verhängnis geworden. Als er mit einem achtjährigen Jungen auf dem Nad einen schlecht beschaffenen Weg befuhr, ging das Fahrzeug plötzlich zu Bruch. Beim Sturz wurde du leichtsinnige Radfahrer schwer verletzt. Auch das Kind trug Verletzungen davon. Mr dar aaMe Leden gerettet Von Hausbrand schwer betroffen — Tatkräfte Hilse durch die NSV. Durch ein Schadenfeuer wurde das dem Sattlermeister Tempel in Leutersdorf bei Oberoderwitz gehörende, von drei Familien bewohnte Haus zum Teil zerstört. Am schwersten be troffen wurde der Tiefbauarbeiter Schulze, der mit seiner Frau und den neun Kindern nur das nackte Leben reiten konnte Beim Bergen eines Kinderwagens erlitt Frau Schulze schwere Brandwunden. Die NSV hat sich der bedauernswerten Familie tatkräftig angenommen. Ein Pimpf erhielt an Stelle seiner verbrannten Kleider eine neue Uniform, damit er noch am gleichen Tage an einer Erholnngssahrt nach Rügen teilnehmen konnte. Die Entstehungsnrfache des Brandes ist noch nicht geklärt. Rapünzchen 125 g zwiebeln, kg Porreezwiebeln, '/, kg Kohlrabi, Stück Kohlrüben, '/, kg Salat, Staude Spinat, '/2 kg Zitronen, 3 Stück Feigen, Kranz Schottenheringe, Stck. Voll-Heringe, 3 Stück Bücklinge, 3 Stück Räucherderinge, 2 Stück Ihre Drucksachen sind das Spiegelbild Ihres Unternehmens ober sollten es wenigstens sein. Entsprechen sie den Anforderungen unserer Zeit? Salatgurken, Stück 50—80 „ Saure Gurken, Stck. 6 -10 „ Gewürzgurken, Stück 8—l2 „ Sauerkraut, '/, kg 16 Kartoffeln, gelbe, 5 kg 45 „ Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Text- leil jowie für die zur Aufnahme gelangenden Bilder: Fritz Gunz, Naunhof. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hans Eünz, Naun hof. — Druck und Verlag Eünz L Eule, Naunhof. D.-A. 1939: 1600 im April. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig. Neueste Meldungen Das Waffengeschäst der Kriegshetzer blüht. — Wieder eine fran zösische Militärmission in USA. — Kauf von Kriegsmaterial, Rohstoffen und Flugmotoeen. DNB Washington, 4. Mai. — In Washington ist eine neue amtliche französische Militärmission eingetroffen. Die Mitglieder dieser Mission, an der Spitze der Feldzeugmeister der fran zösischen Armee, Gavard, statteten am Dienstag dem stellvertre tenden Kriegsminister Johnson ihren Antrittsbesuch ab. Die Franzosen halten sich in den Vereinigten Staaten aus, um dort Rohstoffvorräte sowie Kriegsmaterial, darunter, wie aus militärischen Kreisen verlautet, auch Flugmotore, zu kaufen. „Lieber öffentlich verhungern". — Furchtbares Elen- der Arbeitslosen in USA. DNB New Pork, 4. Mai. — In Flint im Bundesstaat Mi chigan kam es zu einer großen Arbeitslosendemonstration. M Familien wurden von der Unterstützungsliste gestrichen, da die Stadt hierfür kein Geld mehr habe. Die verzweifelten Familien zogen zum Nothilfeamt und, als sie einen abschlägigen Be scheid erhielten, lagerten sie sich in den gegenüberliegenden An lagen. Sie wollen hier „lieber öffentlich verhungern" als in ihren Wohnungen, denn verhungern müßten sie unter diesen Umständen auf alle Fülle. Margarine 500 g 1,10 Salat, Staude 15-M tzandbutter 250 g 76 Grünkohl Lisch, f. Molkereibutter 250 g 78 Zwiebeln " 15-17 Markenbutter, „ 80 Sellerie „ 25-30 Käse, Stück 5-9 Welschkraut „ 15-18 Quark, kg 25-45 Blumenkohl „ 30-35 Lier,Stück, nicht gekennz. 8 Weißkohl „ 13-15 Lier, gekennzeichnet 8'/-—11 Rotkohl Kartoffeln 500 g 44-45 Karotten ", 10-16 Spinat 600 g 12-14 Kohlrabi „ 10-15 Tomaten ,, 40-50 Nüsse Rhabarber „ 17-18 Radieschen, Bund 10