Suche löschen...
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193905305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390530
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390530
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-05
- Tag 1939-05-30
-
Monat
1939-05
-
Jahr
1939
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Letzte Meldungen Vlon. Rixner. Linke. Siede. Bohne. Rhode. DNB Amsterdam, 30. Mai. Am Pfingstmontag fand in Lun- teren der Landtag der NSV (Mussert-Bewegung) statt. Auf dem weiten mit Flaggenmasten geschmückten Heidegelände hatten sich Zehntausende von Anhängern der Bewegung eingefunden. Nach dem feierlichen Einläuten des Landtages und der Flaggenparade sprach zunächst der Bauernführer der NSB Ros kam über die Aufgaben und Ziele des niederländischen Bauern tums. Das holländische Volk müsse sich der Lage bewußt werden, daß es ein Volk der Bauern und Schiffer sei, das zu seiner Wiedergeburt den Weg zur germanischen Art zurückfinden müsse, nachdem fremde kapitalistische und marxistische Einflüsse am Werk seien, um dieses Bewußtsein zu töten. Mit einer Entschiedenheit wandte sich der Redner gegen den verderblichen Einfluß des Weltjudentums. Der zweite Redner ten Hoorn behandelte das Wirken der NSB in den großen Städten und den Kampf gegen den jüdischen Marxismus und jüdisch-Iiberalistischen Kapitalismus. Nach Ausführungen des Generalsekretärs der NSV van Eeelkerken, der über das Wirken der Bewegung in Niederlän- disch-Jndien sprach und insbesondere den großniederländischen Gedanken in den Vordergrund stellte, bildete den Abschluß der Veranstaltungen eine etwa einstündige Rede Musserts, in der er sich mit allem Nachdruck gegen die judenfreundliche Politik der niederländischen Regierung und der politischen Parteien Hol lands wandte. Jahrelang sei gegen den Willen der NSB. die Rllstungsstärke Hollands aufs gröblichste untergraben worden. Nun sei ohne wirklichen Grund eine Teilmobilisierung mit un zureichenden Mitteln durchgeführt worden, die dem Lande Mil lionen und aber Millionen kostete. Dieselben jüdisch-marxistischen Kreise, die früher die holländische Wehrmacht ins Lächerliche zu ziehen versuchten, könnten nun nicht laut genug in sogenannter Vaterlandsliebe machen. Mussert wandte sich dann außenpoli tischen Fragen zu. Er kennzeichnete die Auseinandersetzung zwi schen dem internationalen Judentum und Marxismus auf der einen und der Macht der erwachten und der erwachenden Völker Konzert statt- - hörten ein Urlaub für HJ-Fahrten und -Lager Im Nahmen der Freizeitgestaltung der deutschen Jugend führt die Hitler-Jugend bekanntlich alljährlich Fahrten uns Lager durch. Nach 8 21 des Jugendschutzgesetzes vom 30. April 1938 — Reichsgesetzblatt I, 1938 vom 2. Mai 1938 — ist den Jugendlichen unter 18 Jahren ein Urlaub von 18 Tagen zu gewähren, wenn sie nachweislich an einer Fahrt oder einem Lager der HI <BTM> von mindestens zehn Tagen teilneh men. Es ist erforderlich, daß den über 18 Jahre alten HJ- Führern der gleiche Urlaub gewährt wird, wenn sie Nachweis- lich zur Dienstleistung für die Durchführung von Fahrten und Lager der HI iBTMl von mindestens zehn Tagen Dauer besohlen sind. Viele Betriebssichrer haben, wie der Reichs treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Stiehler, mitteilt, dieser Notwendigkeit bereits einsichtsvoll Rechnung getragen. Er erwartet, daß diesem Beispiel nach wirt schaftlicher Möglichkeit alle Betriebsführer folgen. „Holland wird den Weg zur germanischen Art zurWnden" Kritik an Hollands Innen- und Außenpolitik. — Mussert sprach auf dem Landtag der AGB in Lunteren AaUtlhof mit Ortsteil Lindhardt Pfingsten war alles andere, aber kein „liebliches Fest". Zu Pfingsten wollen wir wandern, wollen hinaus und den Puls schlag der Natur vernehmen. Das ist schon immer so gewesen, daß es die Menschen an diesen beiden Feiertagen mit magne tischer Kraft aus den Städten herauszog in die Fluren und Wälder. Doch diesmal kamen selbst die Unentwegtesten nicht zu ihrem Psingstausflug, mindestens nicht am ersten Feiertag. Seit Sonnabend regnete es wieder. Kalt war es draußen. Am ersten Feiertag war der Himmel früh mit grauen, schweren Wolken verhangen. Zwar gab es am Nachmittag auch ein paar Sonnenstrahlen, aber am Abend goß es wieder unaufhaltsam. So sielen seit Sonnabendnacht bis einschließlich ersten Feiert tag 9,3 mm Regen. Zum Glück war der zweite Feiertag besser. Als die Sonne unterging, war der Himmel sogar fast wolkenlos. Welch' ein Kontrast zwischen beiden Feiertagen! Doch die ver regnete Pfingstpartie konnte nichts mehr gut machen. So war das-Pfingsten 1939 eine große Enttäuschung. Den größten Streich aber spielte es den Gartenlokalen, die durch das Fernbleiben der Pfingstgäste beträchtliche Einbußen hatten. In den übrigen Gastwirtschaften innerhalb der Stadt war während der Feier tage guter, zum Teil sogar sehr befriedigender und lebhafter Geschäftsgang. Erstes Waldkonzert. Das für 1. Pfingstfeiertag angesetzte Parkkonzert mußte des schlechten Wetters wegen ausfallen. Da für findet morgen Mittwochnachmittag 4 Uhr an der Bismarck- Hütte das erste diesjährige Waldkonzert unserer Stadtkapelle statt. Die Vortragsfolge lautet: ging, es unter seine Stabführung zu bringen. Außerdem aber galt es, eine ganze Anzahl neuer Musikstücke, eigene Komposi tionen des neuen Leiters, einzullben. Nur schade, daß der 1. Feiertag mit seinen zahlreichen Regenschauern viele davon ab hielt, die große Festhalle der Schützen, in der das Ko fand, füllen zu helfen. Die aber gekommen waren, . Konzert, das durch schmissige Märsche sowie schönste Werke alter Die Zählung dient nur statistischen und volkswirtschaft lichen Zwecken. Alle an der Zählung beteiligten Stellen sind zur Verschwiegenheit über die ihnen zur Kenntnis gelangen den Angaben der Tierbestände, Einrichtungen und Betriebs- Verhältnisse der einzelnen Tierhalter verpflichtet. Der Mauersegler ist wieder da Die Mauersegler haben einen gnz vorzüglichen Zeitsinn, pünktlich wie immer trafen sie jetzt bei uns ein. Und ebenso -ünktlich werden sie uns nach genau drei Monaten wieder »erlassen, gleichviel ob dann noch die Sonne Hitze verbreitet »der nicht. Unkundige verwechseln den Mauersegler — Turm- chwalbe — sehr oft mit der Hausschwalbe, da er mit dieser zewisie Aehnlichkeit aufweist Bei der rasenden Schnelligkeit hres Fluges haben die Mauersegler keinen Feind in den lüften zu fürchten. Die Nahrung dieser blitzschnellen Vögel resteht ausschließlich aus Insekten, die sie gleich den Schwalben nit weitgeöffnetem Schnabel im Fluge erhaschen und denen ie bis in die höchsten Höhen folgen. Ihr schrilles Geschrei ertönt vom frühen Morgen bis zur sinkenden Sonne. Silberne Hochzeit. H^rr Max Wadewitz und seine Frau, Martha geb. Leonhardt, Lange Straße 62, sind heute 26 Jahre verheiratet. Wir gratulieren dem Paar im Silberkranz und wünschen ihm zukünftig alles Gute. Mit dem heutigen Tage wohnt das Ehepaar Wadewitz auch 20 Jahre in der Lange Straße 62 als Mieter. Brandis Zwei Feiertagskonzerte, die alle begeisterten. Für das Mu sikkorps unserer Fliegerhorstkommandantur dürfte die vor den Feiertagen liegende Woche eine an Proben besonders reich geseg nete gewesen sein. Nicht etwa deshalb, weil am 1. Feiertag ein Konzert stattfinden sollte, sondern weil am 19. .6. Musikmeister- Anwärter Rohland das Korps übernahm und sofort daran auf der anderen Seite und übte dann scharfe Kritik an der hol ländischen Innen- und Außenpolitik und forderte den Austritt Hollands aus der Genfer Liga, die lediglich ein Werkzeug von Paris, London und Moskau sei. Seit Jahren trete die NSB für bessere Beziehungen mit dem großen Nachbarlande Deutsch land ein. Das werde ihr durch ihre politischen Gegner in infam ster Weise zum Vorwurf gemacht. Tatsächlich jedoch sei das hol ländische Volk nun schon seit 1933 in hinterhältigster und gemein ster Weise gegen Deutschland und Italien aufgehetzt morden. Die holländische Außenpolitik orientiere sich vollkommen auf London und Paris. Gute oder doch wenigstens erträgliche Be ziehungen zwischen Deutschland und England bilden jedoch ein Lebensinteresse Hollands. Eine seiner historischen Aufgaben sei es daher für Holland, zwischen diesen Völkern die Brücke zu bilden. Die holländische Außenpolitik könne diese Sendung nicht erkennen. Dieser Fehler könne sich einmal rächen. Abschließend wies Mussert darauf hin, daß dem NSV. noch ein schwerer Kampf bevorstehe. Er forderte seine Hörer auf, in diesem Kampf mutig und treu durchzuhalten. Der Rede Musserts, die immer wieder durch Beifallskund gebungen ununterbrochen wurde, folgte der eindrucksvolle Gesang des niederländischen Nationalliedes. Im Baby-Clipper" über den Ozean — Ein junger Amerikaner kurz vor England verschollen. DNB London, 30. Mai. — Am Pfingstsonntagmorgen war der junge amerikanische Flieger Thomas Smith an der Küste des Staates Maine mit einer nur knapp 65 PS. starken Ma schine aufgestiegen, um mit seinem „Baby"-Llipper (Kinderflug zeug) den Ozean zu bezwingen und in Croydon zu landen. Smith, der kein Radio mitführte und weder über Neufundland noch von Schiffen gesichtet wurde, wurde jedoch am Montag beim Ueberfliegen der Irischen See beobachtet. Seit Montag nachmittag fehlt aber jede Spur von ihm. Man vermutet, daß er den Kurs verloren hat und möglicherweise abgestllrzt ist. 1. Frühlings-Einzug. Marsch. 2. Ouvertüre „Bagatelle". 3. O Frühling, wie bist du so schön! Walzer. 4. Sefira! Intermezzo. 5. Fantasie über Kreutzer-Motive. 6. Schön ist die Jugend. Potpourri. und neuer Tonsetzkunst restlos begeisterte. Aus dem 1. Teile des Programmes ragte die „Willkommen"-Ouverture und die Fan tasie „Coppelia" hervor. Die sichere Stabführung und das feine musikalische Verständnis des neuen Lefters brachten das Orche ster zur vollsten Entfaltung. Der starke Beifall aller war jeden falls der beste Beweis für diese ausgezeichnete Gesamtleistung. Nicht minder gut gelang im 2. Teil die Ouvertüre „Nebucad- nezar" und „Zug der Frauen zum Münster" aus Wagners Oper „Lohengrin". Es machte unseren Fliegermusikern offensichtlich Freude, unter dieser Leitung ihr Bestes Können einzusetzen. Wir sind gewiß, daß uns in Brandis vom Musikkorps noch viele schöne Stunden bester deutscher Musik geboten werden. Die vom Musik meister-Anwärter Rohland komponierten und zum Vortrag ge brachten Märsche zeichnen sich durch Schmissigkeit und volle Ausnutzung des Orchesters aus. Dies gilt im besonderen Maße für den Marsch „Die Truppe kommt". Ganz entzückend ist auch der Walzer „Sagen aus dem Harz". Gleich einem mystischen Zauber hat der Komponist die Einleitung gestaltet, aus der dann die lieblichen Walzerklänge herauswachsen. Großmutter erzählt den Kindern schöne Sagen aus dem „grünen Herz" Deutschlands. Man glaubt lustige Kobolde rumoren, böse Hexen und gute Waldgeister ihr Wesen treiben zu hören, und immer wieder klingt zwischen durch die schöne, anheimelnde Melodie, deren Wohlklang das Herz warm werden läßt. Wir können unser Musikkorps zu dieser neuen Leitung nur beglückwünschen, möch ten aber nicht verfehlen, beiden Teilen Dank abzustatten, für die schönen genußreichen Stunden, die uns geboten wurden! — Die Platzmusik am 2. Feiertage auf dem Markte hatte einige hundert Zuhörer angelockt, die nach jedem Musistück reichen Beifall spen deten. Die straffe, unauffällige Stabführung fiel allgemein auf. Neben mitreißenden Militärmärschen, zwei davon waren wie derum eigene Kompositionen des Leiters, gefielen die immer wieder so gern gehörte Paraphrase über das Lied „Ein Vöglein sang im Lindenbaum" und die „Norma"-Ouverture recht gut. — Dem Kommandeur unseres Fliegerhorstes soll an dieser Stelle besonders gedankt sein! KdF.-Veranstaltungen auch für das Handwerk. In Klein betrieben, besonders im Handwerk, wird vielfach angenommen, daß die Einrichtungen und Veranstaltungen der NS.-Eemein- schaft „Kraft durch Freude" nur für die Gefolgschaften von Großbetrieben offen wären. Das ist natürlich falsch: denn grund sätzlich können auch alle Handwerker und sonstige kleine Betriebe von sämtlichen Einrichtungen der NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" Gebrauch machen. Voraussetzung ist allerdings, daß sie Mitglied der Deutschen Arbeitsfront sind. Borsdorf Eine große Freude erlebte das Ehepaar Hermann! Schmidt, Leipziger Straße 16, das am vorigen Dienstag in voller körperlicher und geistiger Frische seine goldene Hochzeit feiern konnte. Aus Anlaß dieses seltenen Festes waren dein Jubelpaare von vielen Seiten Glückwünsche, Blumen und Ge schenke zugegangen. Die größte Freude bereitete ihm aber ein künstlerisch ausgeführtes Elückwunschdiplom, vom Führer per sönlich unterzeichnet. Mit dieser hohen Ehrung war gleichzeitig eine namhafte Geldspende verbunden. Kreisleiter Naumann, Ortsgruppenleiter Hippold und die Gemeinde Borsdorf, vertre ten durch ihren Bürgermeister, hatten es sich nicht nehmen lassen, ihre herzlichsten Glückwünsche darzubringen. Gerichshain Filmveranstaltung der Ortsgruppe. Am letzten Donnerstag! war in der Ortsgruppe große Filmveranstaltung. Die Eaufilm- l stelle zeigte den zahlreichen Besuchern zuerst einen lehrhaften I Film über Schadenverhütung. Da splitterten die Fensterscheiben! und kreischten die Bremsen auf, nur weil sich Verkehrsteilnehmer I immer wieder so bewegen, wie es nicht fern soll — unvorschrifts-! mäßig, rücksichtslos, unkameradschaftlich und leider zum großen I Teil auch noch unwissend. Zum Schluß hat der Verkehrsbeamtei Gelegenheit, alle zur Rücksicht und Kameradschaft auf der Straße I zu ermahnen. Dieser Film dürfte den Besuchern klar gemacht! haben, daß auf dem Lande unter den freilich anders gearteten! Verhältnissen dennoch die gleichen Grundsätze über das Ver-I halten im Verkehr gelten. In der folgenden Monatsschau konnte! man nochmals den packenden Verlauf des Stapellaufes des! Panzerkreuzers „Tirpitz" und der gewaltigen Eeburtstagsparade I am 20. April miterleben. Hatte man die Vorgänge zum Teil! schon am Lautsprecher abgehört, so vermittelte das Klangbild! einen ungemein nachhaltigeren Eindruck von der Wucht und! Größe der Geschehnisse. Wie segensreich wirkt sich gerade hier! die Technik für unser Volk aus, daß das Zeitgeschehen durch den! Tonfilm eingefangen und bis ins letzte Dorf getragen werden! kann, um auch dort das stolze Bewußtsein der Zugehörigkeit zum! Großdeutschen Reich zu wecken und zu stärken. Außerdem zeigte! die Filmstelle den siegreichen Einzug der Francotruppe» in! Madrid. Diese Tat General Francos löste bei der Bevölkerung! den gleichen Schrei der endgültigen Erlösung aus, wie wir es! bei unseren Brüdern und Schwestern in den heimgekehrten Ee-! bieten erlebten. Der Hauptfilm des Abends war „Der Etappen ! Hase" Er hielt durchaus, was seine Ankündigung versprach. Es« werden alle durch seinen urwüchsigen Humor innerlich anfge'I lockert und bereichert worden sein. Mit Recht wies Ortsgruppen-! leiter Klöthe einleitend darauf hin, daß nicht nur zu den un>» terhaltenden Veranstaltungen der Partei, sondern auch zu den» I anderen Kundgebur D durch regen und zah I Ammelshain I Das hinter uns D Setter konnte uns I stauten sich am Sc W Leipziger Hauptbah I Statur, um am 1. I Ser aber zuhause b I geheizten Zimmer r I Psingstbier und fro I 2. Feiertag. Trotzd I brachte er doch am I lvetters. Vielfach u I getreten und unsere I punkt vieler Pfings I Polenz Das Platzkonzei I Leitung des Musil I günstigen Wetters I allen Ortseinwohn I Pfingstfreude dankt I senen Fenster der : I Hörer. Die Kapelle I gewählte und zusai I Seife dar. Herum I schmissige Märsche t I Hoffentlich haben I zu hören! Für Heu I sei schon heute emp I hingewiesen, die un I uns die Gaufilmstel I will. Wer sich einn I herzlich freuen will Wurzen. (Aller I Ratsherren am F, I Kögel als 2. ehrens I Ratsherr verpflicht I die Straße hinter d ! nungen errichtet w i nen. Maßgebend da I Straße liegt und dc ! Freundschaft verbu wurden zahlreiche S beitsamt sind vorli fiigung gestellt wor Alten Krankenham vier Räume für da Für ein größeres L Leipzig. (Auch der 5. Reichsnährst tagen über das Ri lung ging, der hat Juni in allen ihr« Bauernstandes wir der 3 000 Schaffen ! aber man sah doch dem Gelände fleißi ' Pinsel, sobald die auf den weiten Mc straße das am Vor, korateure setzten de Reichsnährstandes bodenbelag aus We man Frauen, die 2 Tierpfleger hatten i die Aerzte und Ve Die Wächter waren Tausende von Pfin stellungsstadt mit mancher wurde „g< frühten Besuch abzr chem Interesse die folgen, die sich auch Ueberall in den Ai masten, und die ers Weg zum Gelände. Leipzig. (Ein Auf der Kreuzung Straße Wachau—L gen 9.30 Uhr der l gleichaltrige Ehefr ren und schwer oer führt werden. Zeu, Kriminalpolizeistel Leipzig. (Ein 13 Uhr riß sich di« einem elfjährigen im Zuge der Weir durch die geschlossei Leipzig fahrenden erfaßt und tödlich i Leipzig. (Fü Pfingstsonntag mo waltsam in ein im Geschäft ein und c Aufschriften: Allde Tschecho-Slowakei. auf 3 400 RM. Vor Leipzig. (Was Anfang Juli begin Ferien. Aber berei zeit 1939/40 in gro letzte Erstaufführui Strauß „Frau ohn 12 Erstaufführung« aufführungen sind: bert Schulze „Schi markt von Surotst „Orpheus und Eu Theater), Lortzing Cornelius „Der B nigskinder" und Uraufführung schrr nicht finden, ist ein sicht genommen sir sande", Kaminski Im ständigen Spi besondere die Hau; und Richard Stra schlossene Aufführu vorgesehen. Tinzeli aufgeführt. Mehr studieren, ist aus 5 Für Leipzig komm Stadt- und Eewai anderes großes Or Oper also nicht so, steht. Auch das L Rundfunk und Kt Zwecke der Oper n zogen werden kann besteht deshalb d« chester, bas jetzt 1: zu verstärken, sodc Musiker für die Op Schauspiel, das eir schäften Großdeuts Amtliches Mittwoch, den 31. Mai 1839, vormittags 11 Uhr, sollen im Gast hof Erdmannshain 2 Bücherschränke und ein Posten verschiedene Bücher öffentlich gegen Barzahlung versteigert werden. Grimma, am 30. Mai 1939. Il D.R. II 137/39 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. ! Aus Stadt UN- Land! äuwimnmnnnnnmmmm.m.mmnutm,^ Es siegt immer und notwendig die Begeisterung über den, der nicht begeistert ist. Nicht die Gewalt der Armee noch die Tüchtigkeit der Wassen, sondern die Kraft des Gemüts ist es, welche Siege erkämpft. Fichte. Heute abend im Rundfunk Dienstag, 3V. Mai 1939. Leipzig: 20.15 Musikalisches Brettl. Deutschlandsender: 20.15 Musik am Abend. Berlin: 19.00 Schallplatten. Erfüllte Hörer wünsche. Hamburg: 20.30 Konzert. Breslau: 20.15 Ob Sturm, ob Sonnenschein. Königsberg: 19.00 Auch kleine Dinge können uns entzücken. Köln: 20.30 Meister der Operette. Schallplatten. München: 19.00 Konzert. Stuttgart: 20.15 Großes Konzert. Frankfurt: 18.30 Schwarzwälder Volksmusik. Wien: 20.15 Heydn- Konzert. Berregnete Pfingsten Der Pfingstverkehr bei der Reichsbahn wurde durch das für die Jahreszeit ungewöhnlich schlechte Wetter stark beein flußt. Trotz des dadurch bedingten starken Ausfalles des Aus flugverkehrs sind auf den Dresdner Bahnhöfen die hohen Zah len des vorjährigen Pfingstverkehrs, der hinsichtlich des Wet ters unter günstigeren Vorzeichen stand, nahezu wieder er reicht worden. Der Reiseverkehr nach dem Sudetenland hat eine beträchtliche Zunahme erfahren. Stärkster Reisetag für den allgemeinen Verkehr bei der Reichsbahn war der Pfingst- sonnabend. Der Urlauberverkehr «Wehrmacht, Rcichsarbeits- dienst) war am Donnerstag und Freitag vor dem Fest lebhaft. Im Bezirk der Reichsbahndirektion Dresden hat sich der ge samte Zugverkehr ohne Störungen und ohne Verspätungen abgcwickelt. lieber die Wettergestaltung in Sachsen während der Pfingsttage berichtet der Reichswetterdienst Dresden: Am Sonntag zog unter dem Einfluß einer in Nordosten des Rei ches liegenden Störung eine Kältefront auch über Sachsen hinweg und brachte bei meist frischen nordwestlichen Winden verbreitet Schauer, teilweise gewittriger Art und vorüberge hende Negensälle, die sich besonders in höheren Lagen bemerk bar machten. Die Temperaturen stiegen jedoch unter Einstrah lung tagsüber im Flachland auf etwa 15 Grad, in höheren Lagen auf etwa 10 Grad. Der Momg stand unter dem Einfluß eines von Westen her sich durchsetzenden Hodruckgebietes Die am Vormittag noch bestehende Wolkendecke lockerte sich nach mittags immer mehr und brachte so wenigstens am Ausgang des zweiten Feiertages in ganz Sachsen das längst erwartete sonnige Pftngstwener. Ter letzte Einfluß der über Sachsen hinwegziehenden Front verabschiedete sich mu einigen lokaler Gewittern oder Schauern, die aber immer schnell vorüberzo gen Tie Temperaturen stiegen im Flachland fast aus 20 Grad in höheren Lagen auf 10 bis 12 Grad. Sampl dem Sperling! So widersprechend es klingt, Vogelschutz und Sperlings bekämpfung sind keine gegensätzlichen Dinge Im Gegenteil die Sperlingsbekämpsung ist. abaesehen von ihrer Wirtschaft- schaftlichen Notwendigkeit, geradezu die Voraussetzung für «inen ernsthaften Vogelschutz Leider werden, namentlich in der Städten, jährlich Tausende von Sperlingen von vermeintlicher Voaelfreunven gut durch den Winter gebracht, indem ihnen Muck, Verwendung unl'acbaemäktaer Funeraeräte die Möalick- kcit gegeben wird, die nützlichen Meisen von den Funerplät- zen und somit oft aus oer ganzen Umgegend zu vertreiben. Aus Dankbarkeit beziehen diese Taugenichtse dann die nicht für sie bestimmten Meisenkästen, lassen sich unter Dachsparren Balken und anderen Nistgelegenheiten der Häuser ihrer Gön ner häuslich nieder und bringen es fertig, bis zum August mit drei Brüten 15 Junge groß zu ziehen. Da jeder Sperling bis zur Getreidereife nicht weniger als fünf Kilogramm zu ver- zehren imstande ist, bedeutet also ein einziges Sperlingspaal mit seiner Nachkommenschaft im Jahr» einen Verlust von 85 Kilogramm Getreide. Wenn wir den Sperlingsbestand eines mittleren Dorfes mit 1000 Stück annehmen, was gewiß nicht zu hoch gegriffen ist, so bedeutet das für ein einziges Tor! jährlich einen Erntcaussall von 5000 Kg., das sind 100 Zent ner, Getreide. Dieser ungeheuere Schaden kann nur durch eine mehrjäh rige, gut organisierte Sperlingsbekämpsung wirksam einge dämmt werden. Aus diesem Grund werden alle im voriger, Jahr gegen die Sperlingsplage angewendeten Maßnahmen dieses Jahres in verschärfter und noch erweiterter Form wie der zur Durchführung kommen müssen. Der Erfolg dieser wich tigen Maßnahmen hängt in erster Linie davon ab, daß die Be völkerung mithilft und die mit der Durchführung beauftrag ten Sperlingsfänger und Vertrauensleute bei ihrer Arbeit unterstützt. BiehMlung am 8.3ml Das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit teilt mit: Die üblichen Viehzählungen, die im Dezember jeden Jahres vorgenommen werden, reichen nicht aus, um einen vollständigen Ueberblick über die Entwicklung der deutschen Viehbestände zu geben. So wurden sie zunächst ergänzt durch vierteljährliche Schweinezählungen, da gerade der Schweine bestand schon im Laufe eines Vierteljahres starke Veränderun gen erfahren kann, deren Kenntnis für die Beurteilung der Versorgung des deutschen Volkes mit Schweinefleisch nicht zu entbehren ist. Es stellte sich weiter die Notwendigkeit heraus, den Schafbestand noch einmal Anfang Juni zu ermitteln, um seinen Anstieg im Sommer kennen zu lernen, dem bis De zember stets wieder eine Abnahme folgt. Schließlich wurde es im Jahre 1939 erforderlich, die Färsen und Milchkühe im Juni zu zählen. Die Schwierigkeiten, die Maul- und Klauen seuche und Mangel an Viehpslegern und Melkern dem veut- schen Rinderbestand bereiten, können sich in Veränderungen, besonders des Bestandes an Milchkühen auswirken, die bei der Bedeutung des Milchviehs für die Volksernährung schon in Anfang erkannt werden muffen. So wird auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft die vierteljährliche Schweinezählun^ am 3. Juni 1939 durch eine Zählung der Schafe, der Färsen und der Milchkühe ergänzt. Weiter sind in Verbindung mit der Zählung die nicht- beschaupflichügen Haushaltungen und die Kälbergeburten in den Monaten März, April und Mai 1939 zu erfragen. In Sachsen liegt nach der Verordnung des Sächsi schen Ministers für Wirtschaft und Arbeit dtS Zählung den Gemeinoebehörden für ihren Eemeindebezirk ob. Von oen Bürgermeistern bestimmte Zähler gehen mit den Ortslisten der Zählung von Haus zu Haus und zählen das Vieh sowohl durch Befragen der Viehbesitzer wie auch durch eigenen Augen schein. In Gemeinden, die in einem wegen Maul- und Klauen seuche gebildeten Sperr-, Beobachtungs- und Schutzgebiet lie gen, dürfen die Zähler die Gehöfte nicht betreten, in denen Klauenvieb steht.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)