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m mir dem großen letzt leichter seinen a — was habe ich - 300 000 Dollar! ist sehr nett. Ich en Sie vor: 20 oo» in 2000 Dollar bis dachte nur einen hrem Glück — da ar. Denn sonst bin - vor der Auszah- »n Bisone ich der Wein wird n Nordabhang bei ein unbedeutende! res Aufheben macht rühmt, dann sprich as ein Anziehnngs irtschaften und de; und Ligurien, vor in einem Feste teil sie" genannt wird mml, ist allerdings rche kennt den Ans m ehemaligen Her one selbst gebrauch bedeuten hat, weis e Art Pfannkuchen hat ich Visone kommen zunehmen, das all ndet, wird ein all et Der ganze Or sannkuchens Welcl öchster Festesfrendi uchten Zutaten zi tramm Mehl, 400< r Milch. 200 Kilo so hätte das Koch 15 000 Stück diese wnis des Massen le nicht gern trockel bester Piemontese; chenkwirte nicht zr m Tage ist gewis sucher des „Büste" den gesamten Text- l Bilder: Fritz Eünz, Hans Eünz. Naun- aunhof. D.-A. 1939: e Nr. 3 gültig. ng! en 30. Mai 1939 »alten »edingt unterbleiben, tnahme zu danken ttschbein und Frau hlfahrt 4997 richtet. m Gau Sachsen nen errichtet. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung ; Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (Zgespalt.) t : Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) : »Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- t ! nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr, t »wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr t // pr tz. : Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus : »für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. : R W/1 : zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf! ; Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- : : Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- t ;stelle in Brandis,Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm.! : gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. : Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 18S« gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu u. Umg." Tlummer ^02 Donnerstag, -en 2S. Mai ^9S9 SO. Jahrgang DmWM GMMll im Mn Der deutsche Westwall ist im wesentlichen vollendet. Der Führer hat sich in eingehender Besichtigung von seiner Ztärke, seiner Widerstandskraft und seiner Zweckmäßige keil überzeugt. Er hat festgestellt, daß uicht nur der low Wall mit leblosen Waffen in einem bis dahin für un möglich gehaltenen Tempo erstellt wurde, sondern daß in zwischen eine Spezialtruppe herangebildei worden ist, der ausschließlich die Unterhaltung und die Besetzung dieser Befestigungswerke anvertraul ist. Die veränderte politische Lage Europas hat es not wendig gemacht, nachdem Polen durch sein Verhalten den zwischen dem Führer und dem Marschall Pilsudski ab geschlossenen Frenndschaftsvertrag außer Kraft gesetzt Hal. daß Deutschland nunmehr auch seinen Ostgrenzen erhöhte Aufmerksamkeit zuwendet. Polen Hai sich unter dem Druck Englands und Frankreichs von der außenpolitischen Linie Pilsudskis entfernt und sich auf einen deutschfeindlichen Kurs eingestellt. In Polen haben die Chauvinisten zur Zeit die Oberhand und üben einen täglich stärker werden den Terror gegen die deutsche Bevölkerung Polens aus. Zwischenfälle, Mißhandlungen, Deutschenvertreibungen sind an der Tagesordnung. Immer dreister wird die Kriegshetze in Polen gegen Deutschland; nicht nur die Einverleibung Danzigs in Polen gilt den polnischen Hetzern als selbstverständlich, sie fordern auch Ostpreußen, Schlesien und alle deutschen Gebiete bis zur Oder. Ange sichts der Tatsache, daß die Erklärung Englands und Frankreichs für Polen den polnischen Chauvinismus bis zur blindwütigen Raserei gesteigert Hai, ohne daß von polnischer Regierungsseite dagegen irgend etwas unter nommen wird, hat Deutschland nunmehr die Pflicht, seine Grenzen gegen Polen gegen jeden Angriff zu sichern. Oberstleutnant des Gencralstabes von Wedel im Ober kommando der Wehrmacht Hai schon vor einigen Tagen darauf hingewiesen, daß auch im Osten des Reiches Vor sorge getroffen wurde, „daß der früher so ofr zitierte Spaziergang nach Berlin seinen Wert als Vergnügung verloren haben dürfte". Er nimmt heute erneut in der Oeffentlichkeit zu dieser Frage Stellung und Erklärt: „Wir haben die polnischen Wahnsinnsforderungen sehr wohl gehört und verstanden." Bekanntlich bestanden die Versailler Mächte, die sich heute als Schutzheilige für alle nichtautoritären Staaten aufspielen möchten, noch vor wenig mehr als zwölf Jahren auf der völligen Schutzlosigkeit der deutschen Grenzen und verlangten demgemäß die Zerstörung von Grenzbefesti- gungsanlagen Deutschlands im Osten, die die damalige deutsche Heeresleitung ohne Genehmigung der Entente hatte in Angriff nehmen lassen. Erst im Jahre 1927 ver stand man sich dazu, gewisse Befestigungsanlagen in an gemessener Entfernung von der polnischen Grenze Deutsch land zu genehmigen. In Schlesien verlief diese Linie hin ter der Oder, in Pommern etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt, während in Ostpreußen nur ein ganz kleiner Naum im Herzen des Landes, dem sogenannten „Heilsberger Dreieck" befestigt werden durfte. Diese An lagen hatten bis 1933 schon eine gewisse Stärkung der Abwehrkraft erreicht. Seitdem ist dann, so stellt Oberst leutnant von Wedel fest, in erhöhtem Tempo und ver größertem Umfang weitergebaut worden. In S ch l e s i e n uuter Ansnntznng der Oder, in P o m m ern in An lehnung an die zahlreichen Seenabschnitte sichern heute ausgedehnte Befestigungen den schlesischen Raum mit Breslau bzw. das pömmersche Laud sowie den Unterlauf der Oder mit Stettin. Zwischen den beiden genannten Abschnitten schützen starke Anlagen an der Grenze ost wärts Berlin die Neichshauptstadt gegen Zugriffe von Osten. Nnnmehr sind die notwendigen Maßnahmen im Gange, um auch die Ostbefestigungen zu dem gleichen unüberwindlichen Bollwerk gegen jede Wahnsinnstat zu machen, wie dies im Westen geschehen ist. Die Befestigungsanlagen in O st prenße n behandelt ein Aufsatz des Obersten Dittmar in der Zeitschrift „Die Wehrmacht". Darin heißt es u. a.: Es war eine der ersten Aufgaben der Heeresleitung, die schon 1932 begonnen wurde, die F e st n n g Königsbe r g zu einem befestig te» Raum großer Ausdehnung zu erweitern, der sich ans beiden Flanken an die Haffe anlehnt und wie die alte Festung Königsberg über den stark befestigten, mit neuen weitreichenden Batterien bestückten Hafen Pillau seine Verbindung mit dem Reich nimmt. Diese neue Front von Königsberg ist als „H e i l s b e r g - S t e l l n n g" und als erstes größeres Befestigungswerk der Nachkriegszeit weiteren Kreisen bekannt geworden. Ueber mehr als 200 Kilometer dehnt sich die Stellung, vielfach hinter starten, Geländeabschnitten, wie Passarge, Alle nnd den kaum über schreitbaren Niederungen der Deime. Die unübersichtliche kulissenreiche Landschaft des Ermlandes und Natangens bietet überall hervorragende Möglichkeiten getarnter Ans- stellung aller Abwehrwaffen, die auch einem mit starken Angriffsmitteln ausgestatteten Gegner es unendlich schwer machen, die tiefgestaffelten, einander planmäßig ergänzen den Kampfanlagen ansznschalten. Bildet der befestigte Raum von Königsberg die Zitadelle der Festnng Ostpreu ßen, so stellen die vorgeschobenen befestigten Ränme sozu sagen die Außenforts dar. Wichtigstes und stärkstes unter ihnen ist die erweiterte Festnng Lötzen. Ihre Anf- Mbe ist wie selten bei einer anderen Festung von der Na tur der Landschaft vorgeschriebcn. Neben die sperrende Aufgabe der Lötzencr Befestigung tritt als zweite das Ossenhalten der Secnenaen für die eigenen im befestigten Zwei Noten Danzigs an Polen Die Pressestelle des Danziger Senats teilt mit: Die Danziger Regierung hat der diplomati schen Vertretung der Republik Polen zwei Noten als Be antwortung der am Sonntagabend eingegangeneu polni schen Noten überreicht. In den Noten der Danziger Negierung werden an Hand der gleichzeitig zur Kenntnis nähme überreichten endgültigen polizeilichen Ermittlungen über die Vorfälle in Kalthos die voll polnischer Seite gebrachten Schilderungen der Zwischenfälle, sowie die dar aus gefolgerten Rückwirkungen und Forderungen Polens an die Danziger Regierung energisch zurückgewiesen. Darüber hinaus wird die Erwartung ausgesprochen, daß die Herren Legationsrat Perkowski, polnischer Oberster Zollinspektor Swida und Nat Dr. Sziller, die durch den Zwischenfall der Ermordung des Danziger Staatsangehörigen Grübnau auf das schwerste kompro mittiert worden sind, von ihren polnischen Posten ab - berufen werden, da der Danziger Negierung nicht zn- gemutet werden könne, mit diesen Herren weiterhin zu sammenzuarbeiten. Miltzelser der Mordtat Wie erinnerlich, hatten sich die genannten drei Her ren, die diplomatische Vorrechte genießen, am Sonntag abend ohne jeden Anlaß schwer bewaffnet mit Armeepistolen nach Kalthof begeben. Sie haben eine die ser Armeepistolen ihrem Kraftfahrer überlassen nnd sich so zu Mithelfern der Untat gemacht. Ihre selbst verständliche Pflicht wäre es weiterhin gewesen, sich nach der Tat nm den Verwundeten zu kümmern, den Täter festnehmen zu lasseu und sich sodann der Polizei zur Vernehmung und zur Aufklärung des Tatbestandes zur Verfügung zn stellen. Statt dessen haben sie nicht nur sinnlos die Flucht ergriffen, sondern sich sogar der Be günstigung des Verbrechens schuldig gemacht, indem sie den Täter zuerst laufen ließen, um ihn dann kurz hinter der Station Kalthof auf eine eigene aus Dir- schau augeforderte Lokomotive aufzunehmen und ans pol nischem Gebiet in Sicherheit zu bringen. Durch diese Um stände ist die Mittäterschaft der drei genannten Herren an der Tat einwandfrei erwiesen. „Bestellte Demonstration" lügt Polens Presse Was sich die p o l n i s ch e Presse an Entstellungen nnd geflissentlichen Unwahrhaftigkeiten in den letzten Wochen geleistet hat und ständig leistet, spottet ebenso jeder Beschreibung wie die Tatsache, daß die englische und fran zösische Presse und der englische Rundsnük die Vorgänge von KaUhof nur nach der einwandfrei als falsch erwiese nen polnischen Darstellung bringen. Sämtliche polnischen Blätter bemühen sich immer ausfallender, die verschiedenen Uebergriffe gegenüber Angehörigen der deutschen Volks gruppe im Korridorgebiet, also die zahlreichen Scheiben, die eingeschlagcn und die zahlreichen Steine, die geworfen wurden, als eine „d e u t s ch e Provokativ n" nmzu- fälschen. Sie bediene» sich besonders einer Meldung der Pol nischeu Telegraphenagcutur, in der dreist behauptet wird, ei» zivauzigjähriger Deutscher »amens Kurt Zilt, der ver hastet ist, habe bei der Vernehmung „z ugegeb e n", daß er andere dazu überredet habe, die Scheibe» der Deutsche» eittznschlngen. — „Gazeta Polska" besitzt die unverschämte Frechheit, den tragischen Zug deutscher Flüchtlinge, die vvn polnischer Unkultur aus Haus und Hof vertrieben werden, als bestellte Demonstration hinzustcllcn. Diese angebliche „Demonstration" habe darin bestan den, daß 60 Deutsche mit verbuudeuen Köpfen, Händen und Füßen die Opfer des deutschfeindlichen Terrors in Polen „dargestellt" batten. Unter ihnen habe man aber Leute aus Ostpreußen „erkannt". Schlisse M deutschen Transitlrastwagen Das nennt Polen freien Durchgangsverkehr auf der Transitstrnsrc. Mittwoch hat sich erneut ans Danziger Gebiet ein schwerer Grenzzwischenfatt abgespielt. Ein Elbinger L a st k r a s t w a g e n fü h r e r, der von Ostpreußen durch den Korridor nach dem Reich fuhr, ist aus Danziger Ge biet an der Grenzstclle Ließau-Brückenkvpf Dirschau von polnischen Beamten beschossen worden. Nach den bisher vorliegenden Nachrichten hat sich der Vorfall folgendermaßen abgespielt: Der Kraftwagenfüh- rer stand mit seinem Lastzug vor dem Danziger Zollhaus Naum oder in Anlehnung an diesen operierenden Streit kräfte. Weit vor die Seenpässe vorgeschobene Befestigun gen schließen ein ausgedehntes Gebiet ein, dessen langge streckte Flanken eine starke Bedrohung jedes Gegners bil den, der an der Festung vorbeiznstoßen strebt. Berücksich tigt man, daß das Vorgclände der befestigten Gebiete und das zwischen ihnen liegende Gelände bis tief in das Landcsinnere mit vorbereiteten Sperren in großer Dichte besetzt ist, die alle Bewcgnngcn aufs stärkste erschwere» und schnelle Operationen auf ostpreußischem Boden nahe- zn ausschließen, so wird klar, welch außerordentliche Stärke nnserer Abwehr schon durch die Eigenart der Land schaft gegeben ist, die mit ihren Wäldern und Seen und und erledigte dort zunächst die Danziger Grenzformalitä ten. Danach begab er sich zu Fuß zur polnischen Grenz stelle, nm die dortigen Formalitäten zn erledigen. Noch ans Danziger Gebiet befindlich, wurde er ohue Wortwech sel von einer p o l n i s ch e u Grenzperson beschossen. Es fielen mehrere Schüsse. Der Chauffeur warf sich so fort zu Bodeu und entging so durch seine Geistesgegen wart dem Schicksal Grübnaus, dem Opfer von Kalthof. Dem herbeieilenden Danziger Zollbeamten gelang es, de» Chauffeur in Sicherheit zu bringen. Der Vorfall hat sich einwandfrei auf Danziger Gebiet ereignet. Von der Danziger Negierung wird, wie gemeldet, bei der diplomatischen Vertretung Polens schärfster Protest gegen diesen Uebergriff erwogen und darauf aufmerk sam gemacht werde», daß dieses bereits der dritte derartige Grenzzwischeufall ist, bei dem poluischerseits ohne den geringsten Anlaß von der Schußwaffe Ge brauch gemacht wurde. Es »ruß darauf hingewiesen wer den, daß es sich bei der Grenzstelle Ließau-Brückenkops Dirschan um eine Grenzstation der Transitstraße durch den Korridor handelt. Neuer Zwischen!«« an der Danzig-polnischen Grenze An der Danzig-Polnischen Grenze ereignete sich ein neuer Zwischenfall, über den folgende Einzelheiten bekannt werden: Am 24. Mai überschritten kurz nach Mitternacht zwei pol nische Soldaten mit aufgepflanztem Seitengewehr die Danzig polnische Grenze bei Kohling. Sic kamen bis an den Schlag baum des Danziger Zollhauses. Unerwartet trat ein Danzi ger Zollbeamter aus den, Hans und gebot den polnischen Sol daten „Halt". Daraufhtn flüchteten die beiden Soldaten unter Hinterlassung eines Fahrrades aus polnisches Gebiet. Der Präsident des Senats hat in einer Note schärfsten Protest gegen diese neue unerhörte Verletzung des Danziger Hoheitsgebiets eingelegt und bei der Gelegenheit an die an deren Zwischenfälle erinnert, die in den letzten Tagen durch das herausfordernde Verhalten der Polen verursacht wurden. Ter Präsident des Senats weist in seiner Note darauf hin, daß es nur der straffen Disziplin der Danziger Beamten und der Danziger Bevölkerung zu verdanken ist, wenn durch diese Provokation von beamteten Personen der Republik Polen kein weiteres Unheil geschehen ist. Am Schluß der Note wird das Verlange» ausgesprochen, daß die polnische Regierung dafür sorge, daß endlich wieder Ruhe und Ordnung an der polnische» Grenze eintrete und daß die Polnische Regierung Mittel nnd Wege finde, um dem allmählich an Hvsterie gren zenden gefährlichen Verhalten ihrer Beamten Einhalt zu tun, bevor unabsehbarer Schaden geschehe. -i- Zum drittenmal innerhalb weniger Tage sind pol nische Schußwaffen losgegangen, nnd wenn diesmal kein neues deutsches Todesopfer zu beklagen ist, so ist das nur der Geistesgegeuwart des deutscheu Kraftwagenführers zu verdankeu. Unbeschadet dieses glücklichen Zufalls bleib: jedoch die schwere neuerliche Grenzverletzung durch polnische Beamte in ihrem vollen Umfang bestehen. Der neue Grenzzwischenfall hat sich zudem an einer Grenz station der Transit-Straße durch deu Korridor ereignet. Ans dieser Straße zwischen dem Reich nnd Ostpreußen soll der freie Durchgangsverkehr dnrchgeführt werden, und be sondere völkerrechtliche Abmachungen schützen diese Straße. Die Schüsse polnischer Grenzbeamten ans einen Deutschen an der Grenzstelle Lissau-Brückenkopf Dirschau zeigen, wie unsicher Henle diese TransUstraße geworden ist. Man muß sich iu Warschau darüber klar sei«, daß eine Verletzung völkerrechtlicher Abmachungen die normalen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen ans das schwerste belasten. Dieser nene Zwischenfall ereignete sich fast zur glei chen Stunde, da der polnischen diplomatischen Vertretung in Danzig zwei Noten überreicht worden sind, in denen die von polnischer Seite gebrachten Schilderungen über die Zwischenfälle von Kalthof znrückgewiesen werden. Den logischen und überzeugenden beiden Danziger Noten ist nichts hinzuzufügen. Wichtig aber ist die Feststellung, daß über die Mordtat von Kalthof die englischen und franzö sischen Zeitungen einschließlich des englischen Rundfunks einseitig die falsche Darstellung von polnischer Seite ge bracht haben. Diese einseitige Stellungnahme der demokra tischen Publizistik läßt die Garautieversprechungen Eng lands in einem bezeichnenden Licht erscheinen. Man schürt den polnischen Chauvinismus und macht sich damit allein schuldig, wenn von polnischer Seite Unvorsichtigkeiten be gangen werden, die die Beziehungen zwischen Warschau und Berlin einer unerträglichen Belastung unterziehen. dem yterdnrcki stark eingeschränkten Wegenetz die Schaf fung solcher Bewegungshindernisse in besonderem Maße begünstigt. Aebergade der alten SdP-Kampszeichen In einer Kundgebung, an der namhafte Vertreter von Partei und Staat sowie Wehrmacht und eine nach Tausenden zählende Menschenmenge teilnahmen, erfolgte in Reichenberg die Uebergabe der alten Kampfzetchen der DNSAP und der SdP in die Obhut der Stadt. Die feierliche Uebergabe, an der Ncichsstatthalter Henlein in seiner früheren Eigenschaft als Führer der SdP tcilnahm, erfolgte symbolisch für den- ganzen Sudetengan.