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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 22.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193905227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390522
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390522
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-05
- Tag 1939-05-22
-
Monat
1939-05
-
Jahr
1939
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Der Bürgermeister. ,en Men- sei auch nicht kanoinavischen Vertreter reisen die Absicht des Aus Stadt und Land Uhr) Monat nur einen einzigen Sonntag um zwölf Tage im 18.50 gebildet wird. Am 6. und 13. nach Köln. mer 8, zu stellen. Naunhof, 22. Mai 1939. 3. Nach Bayern. a) Nach München. Am 6. Juli von Dreifachen Segen schenkt uns das Wandern: Die Bewe gung läßt unser Blut, das vom langen Stillsitzen im Winter dick und zäh geworden ist, wieder frisch durch die Adern flie ßen. Was für eine Wohltat die reine Luft, frei von Staub und Dunst, für unsere Lungen ist, empfinden wir erst so recht am Abend, wenn nach der Heimkehr die Stadtluft uns bei nahe erdrückt. Und die Schönheit der Natur, die sich im klein sten Pflänzlein oder Käfer genau so offenbart wie in der gewaltigen Pracht der Berge und Seen, gibt dauernde Freude. Darum, frischauf Kamerad! Selbst wenn man sich jeden frei macht aus der Ge- Neuorganilaüo» der Feuerwehre» Für jede Gemeinde eine schlagkräftige Feuerwehr. Der Chef der Ordnungspolizei, General der Polizei Daluege, sprach im Neichsministerium des Innern vor den Landes- und Provinzialfeuerwehrführern der Frei willigen Feuerwehren des Großdeutschen Reiches. General Daluege umriß in grundsätzlichen Ausführungen die wich tigen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren, die durch den Einbau in die Deutsche Polizei als Hilfspolizeitruppe Euch aber, die Ihr in dieser Feierstunde das vom Führer gestiftete Ehrenkreuz erhalten sollt, gilt unser besonderer Dank. Deutschland kann nur leben, wenn seine Mütter deutschen Men schen das Leben schenken. Das habt Ihr getan und dadurch im schäftigkeit des Alltages, sind es . , „ „ und man hat seinen Urlaub erheblich ausgedehnt! Frischauf, hinaus ins Grüne! Am besten mit KdF., denn benn KdF- Wandern, das in kleinen Gruppen durchgeführt wird, ist die beste Gewähr für Erholung und Erbauung geböte«. beiden Hauptstädten geführt werden Demgemäß Stets hat vor Gott und der Welt der Stärkere das Recht, seinen Willen durchzusetzen. Die Geschichte be weist: Wer nicht die Kraft hat, dem nutzt das „Recht an sich" gar nichts! Adolf Hitler. nunmehr die ihnen gebührende Anerkennung gefunden "'orps zu rechnen reichen Matze zum Glücke der ganzen Nation beigetragen. Im Auftrage des Führers überreiche ich Ihnen die höchste Auszeichnung, die das deutsche Volk der Frau zu geben vermag: Das Ehrenkreuz der deutschen Mutter. Nun übergab Ortsgruppenleiter Hippold 31 Müttern aus Borsdorf und 8 aus Zweenfurth die Auszeichnung, indem e: ihnen gleichzeitig die Glückwünsche der Ortsgruppe zum Aus druck brachte. Jungen und Mädel der Kinderschar erfreuten jede Mutter durch einen Blumenstrauß. Der Dank aller kam im Sieg Heil auf Adolf Hitler, den Schirmherrn der deutschen Nation, zum Ausdruck. Der Gesang der Nationallieder beschloß die Feier. iuli von Leipzig Hbf. (Abf. 22.55 mit einer englisch-französischen Erklärung zur europäischen Poli tik. wie sie in den letzten Tagen verschiedentlich angekündigt worden ist, zu rechnen. Es besteht der Eindruck, datz zu dieser Aenderung des beabsichtigten Verfahrens nicht zuletzt der ent schiedene Widerstand der skandinavischen Län der gegen eine mit Hilfe der Genfer Liga betriebene Einkrei- deutsch-italienische Militärbündnis Parmer Freude und Leid gemeinsam zu tragen gewillt sind, das wird durch den deutsch- italienischen Militär pakt festgestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist immer wieder vom Aus land versucht worden, die deutsch-italienischen Beziehun gen als schemenhaftes Gebilde ohne realen Wert hinzu stellen. Wenn man sich mit solchem Gerede auch nur selbst zu täuschen versuchte und den Völkern die wirkliche Lage falsch darstellte, so reichte diese Politik doch aus, um den Kriegstreibern neue Opfer in die Hände zu spielen. Jetzt ist für jedermann klar und eindeutig, daß der Militärpakt eine Realität ist, mit der jede Macht der Welt zu rechnen hat, wenn sie versuchen sollte, das Lebensrecht der beiden Völker zu beschränken oder den Frieden Europas nach den bisherigen Versailler Methoden ständig zu be unruhigen. Ueber den Kampfwert der beiderseitigen Armeen zu Lande, zu Wasser und in der Luft ist sich heute niemand in der Welt mehr im unklaren. Das be weisen die geradezu phantastischen Bemühungen der Demokratien, durch Mobilisierung der Rüstungsindustrien und durch die Ausbildung der Wehrfähigen den Vor sprung Deutschlands und Italiens einigermaßen wettzu machen. Durch die'Einkreisungspolitik versuchte man, wie in früheren Jahrhunderten, sich Vasallen dienstbar zu machen, damit die demokratischen Großstaaten im Ernst fall ihre eigenen Söhnee schonen können. Nachdem man durch die Besichtigungsreisen des Führers und des Duce durch die Westbefestigungen Deutschlands und Italiens davon überzeugt worden ist, daß diese Festungsgürtel nicht zu überrennen sind, und dadurch die durch das chngspolitik beigetragen hat Die sl sollen erklärt haben daß sie mit Rücksicht auf ihre Neutralität der Genfer Liga in Zusammenhang gewisse Sorge bereite in englischen — chinesischen Vertreters, nunmehr die praktische Anwendung von Sanktionen gegen Japan auf Grund des Beschlusses der Sep temberversammlung zu verlangen. Sm Sommer Winlertohlen eialellern! Die lebhafte Wirtschaftslage, deren wir uns in Deutsch land erfreuen könen, stellt erhöhte Anforderungen auch an die planvolle Verteilung von Brennstoffen. Naturgemäß ist die Nachfrage nach Brenmaterial in den Sommermonaten wesent lich geringer als zu Zeiten der Heizperiode. Dagegen sind die Liefermöglichkeiten der Werke im Sommer ungleich günstiger. Die Stapelung von Heizmaterial verursacht zusätzliche Kosten und verlangt zusätzliche Arbeitskräfte, die an anderer Stelle besser eingesetzt werden können. Aus diesem Grund ist es volkswirtschaftlich von größter Bedeutung, wenn die Einlage- rung der Winterkohle schon im Sommer, am besten in den Monaten Mai und Juni vorgenommen wird. Hierzu liegt noch ein besonderer Anreiz auch in dem ermäßigten Sommerpreis für Kohle vor. Wichtig ist, daß die Ein kellerung und nicht nur die Bestellung vorgenommen wird, da mit die vorhandenen Stapelräume möglichst entlastet werden. Es wird daher empfohlen, sich schon jetzt beim Kohlenhänd ler die für den Winter notwendigen Kohlenmengen zu besor- :ebrächt würden. Eine Kenensonderzüge 19SS der Reichsbahndirektion Halle (Saale). 1. Nach der Ostsee. 2. Nach der Nordsee. a) Nach Bremen—Norddeich. Am 13. Juli von Leipzig Hbf Abf. 20.10 Uhr), b) Nach Hamburg. Am 6. und 13. Juli von eipzig. (Abf. 23.38 Uhr). haben und damit auch zum Staats sind, das von der Polizei und der ft I Vieh und verbäckt für den menschlichen Verbrauch den kohlehy drathaltigen Mehlkern. Durch die erwähnten Maßnahmen nimmt man dem Korn die für die menschliche Ernährung so überaus wichtigen Vitamine, Mineralstoffe, Fett- und Eiweißstoffe. Das Weißbrot enthält überhaupt keine Vitamine, während in dem aus dem vollen Korn hergestellten Brot die Vitamine A, V uns E vorhanden sind, Schutzstoffe, die für das Wachstum, für die Fortpflanzungsfähigkeit, für die Verhütung aller möglichen Krankheiten von größter Bedeutung sind. Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es leicht zu verstehen, warum die Forderung nach einem vollwertigen Brot nicht mehr Angelegenheit eines einzelnen Standes oder einer bestimmten Verufsgruppe ist, son dein eine Forderung, die von der Partei zum Wohle des gesam ten Volkes erhoben wird. Kann es dem Einzelnen schon nicht gleichgültig sein, ob er gesund oder krank ist, so ist es für die Volksgemernschast natürlich erst recht nicht ohne Bedeutung. Es ist daher dringend zu empfehlen, ein gutes Vollkornbrot zu essen, das selbstverständlich in seinem Preis für jeden Volksgenossen ohne Beeinträchtigung seines Haushaltetats zu beschaffen ist Das Amt für Volksgesundheit der NSDAP, im Gau Sachsen hat diese Forderung bereits in die Tat umgesetzt und es haben sich eine große Anzahl von Bäckern zur Herstellung und zum Verkauf eines guten Vollkornbrotes zur Verfügung gestellt. Dieses Vollkornbrot wird nur aus Roggenmehl gebacken ohne irgendwelche anderen Zusätze. Bei der Herstellung dieses Brotes ist auch besonders darauf beachtet worden, datz bei der Zube reitung keine chemischen Mittel Verwendung finden. An dem einzelnen Volksgenossen liegt es nun, unserem Hinweis Folge zu leisten und dadurch sich, seine Leistungsfähigkeit und Arbeits kraft und damit seine Lebensfreude zu erhalten. 10 000 sächsische l Am Eroßdeu 2 bis 5. Ium in Kameraden aus Sack itark vertreten ist. 8 Elbe wird der Verba Sungnickel, Dre- ten für das große Ki Deutschen Reichskrie, a) Nach Swinemünde-Karlshagen. Am 6. und 14. Juli von Leipzig Hbf. (Abf. 7.34 Uhr), b) Nach Stralsund—Rügen. Am 6. und 14. Juli von Leipzig Hbf. (Abf. 7.18 Uhr), c) Nach Swi nemünde—Karlshagen und Stralsund—Rügen. Am 14. Juli von Leipzig Hbf. (Abf. 21.45 Uhr), d) Nach Misdroy und Kolberg —Köslin. Am 6. und 13. Juli von Leipzig Hbf. (Abf. 21.05 Uhr), e) Nach Kolberg—Köslin. Am 13. Juli von Leipzig Hbf. (Abs. 20.45 Uhr), f) Nach Warnemünde. Am 6. und 14. Juli von Leip zig Hbf. (Abf. 11.50 Uhr), g) Nach Lübeck/Travemünde (Plön Burg—Fehmarn). Am 15 Naunhof mit c War das nötig? Brief mit der Bitte Beim Erwachen war tag der deutschen Mr Kindeskinder in men was mich sehr erfreu sollte heute auch mit gezeichnet werden. C Doch welch ein Schi übersah! Nicht genu; Woche schon meinen der Nacht zum Mui Tulpen gestohlen. Ick deren Mutter Freud« dem Dieb zum Sege überall, denn er hat Mutter." — Zu dies weitere Wort. Wer und alles darin Wach gepflegt und mit Lie Rohling kann es fe und den Besitzern Sl Haupt das Stehlen w all werden Klagen la: ein Ende zu machen, treffenden in der Oe NSKOV. ehrt 5 konnte die Kamerad mutter, welche 1 uw 1914—18 geopfert hl Geschenkes erfreuen. Bevorstehende G des Staatsforstrevie Leipzig hat vor eint der eine größere Ar sowie aus den Geme mit Wirkung ab 1. bezirk Staatsforstrev handelt sich dabei u stücke des Stadtgl stücke Nr. 859, 860, - 526, 527, 528, 529, 7 und 855 des Flurbu stücke Nr. 426, 523 m ncr um die Flurstück 75, sowie um zwei , 45c und Nr. 75, sämt weiteren um die 8 s! 79a, 73b. 80b, 82b, ! Ottendorf,- fern ches Klinga, Nr. um das Wegeflurstü schließlich um das I melshain, besteh 53 Flurstücke werden Bereich der erwähn selbständigen Eutsh dert. Gleichzeitig we falls ab Anfang Ju freien" Grunds Unbestechliche B' datz der Kellner die auf dem Bierdeckel „Striche" können au der Gerichte als Urk durch verschüttete Gk können alte Striche tümlich hinzugezählt rechnung zu Aergern ker-Werken beschäfti Bierdeckel" erfunden sindung will die Pa volle Rohstoffe spar aus Kunstharz, der r Eindrücken von Knö aus der Genfer Liga austreten würden, wenn die englisch- französisch-sowjetrussischen Abmachungen gegen Deutschland mit Naunhof Verleihung -es Ehrenkreuzes -es Welt krieges an österreichische un- su-eten-eutsche Kriegsteilnehmer. Nach den neuen Bestimmungen kann das Ehrenkreuz aus Antrag auch österreichischen und sudetendeutschen Kriegsteil nehmern sowie den Witwen und Eltern gefallener, an den Fol gen von Verwundung oder in Gefangenschaft verstorbener oder verschollener Kriegsteilnehmer verliehen werden. Anträge sind bis zum 10. Juni 1939 im Rathaus, Zim- dazu eine Urkunde. Der gemeinsame Gesang der Nationallieder beendete dann die schöne Feier. Borsdorf. Die Feier am Sonntagvormittag für die Mütter, denen vom Führer das Ehrenkreuz verliehen wurde, hob sich durch ihre Würde und inneren Stimmungsgehalt hervor. Die Stirn wand des Rathaussitzungssaales war mit Fahnenstofs verkleidet. Blumen und grüne Blattpflanzen umrahmten die Büste des Führers. Einige Autobesitzer hatten bereitwillig ihre Wagen zur Verfügung gestellt. Mit ihrer Hilfe wurden die gebrech lichen Mütter abgeholt. Die andern kamen in Begleitung ihrer Kinder, die es sich nicht nehmen ließen, in dieser festlichen Stunde an der Seite ihrer Mutter zu stehen. Feierlich klangen als Einstimmung die Töne der Blockflöten durch den Raum. Dann trug Fräulein Schornberg den „Dank unseres Volkes an die Mütter" vor. Der Singkreis der Frauenschaft sang die beiden Lieder: „Es klingt eine Helle Flöte" und „Nichts kann uns rauben." Nun nahm Ortsgruppenleiter Hippold das Wort: Der Mut tertag, den wir Deutschen im schönsten Monat des Jahres be gehen, in dem die ganze Natur sich zu jungem Leben bekennt, ist für uns alle zu einem Fest- und Feiertag geworden, an dem zu gleichen Teilen die Freude und die Besinnlichkeit zu Worte kommen. Er geht wie kaum ein anderer Tag jeden von uns an. jung und alt, Männer und Frauen; — denn wir sind alle einer Mutter Kind. Es ist für die Frau die tiefste, schwerste und doch zugleich schönste Aufgabe, Mutter zu sein! Darin liegt, Kindern das Leben zu schenken, und als letzte Erfüllung ihres Seins, diese Kinder zu gesunden, frohen Menschen uird zu bewußten Trägern des deutschen Volkstums zu erziehen. Neben dem Reiche des Willens und der Tat, das der Mann aufrichtet, steht seil alters her das stille, dunkle, ahnungsvolle Reich der Mütter. Der Nationalsozialismus schuf sich das ihm eigene Frauenbild, aus seiner eigenen Sehnsucht heraus, seiner besonderen Ziel stellung und Ideale. Die Mutter ist ihm die Trägerin des Le bens zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie ist der uner schöpflrche Vorn des blutmätzigen Lebens unseres Volkes. Der Dank und die Ehrfurcht aller deutschen Menschen ist ihr gewiß. einer straffen Naunhof. Gestern wurden die ältesten kinderreichen Mütter unserer Stadt mit dem vom Führer gestifteten Ehrenkreuz aus gezeichnet. Zum ersten Male wurde dadurch die kinderreiche Mutter zum Mittelpunkt eines Staatsaktes. Sonst lebt sie ja ganz in der Zurückgezogenheit ihres Hauses, aber diesmal, am Ehrentag der deutschen Mutter, stand sie wirklich im Mittel punkt. Wir wissen, daß es unseren Müttern abgeht, in den Vor dergrund zu treten. Ihr ganzes Wesen ist viel zu schlicht und zu einfach. Aber gestern, da hat es auch einmal unbändig stolze Mütter gegeben, Mütter, die die Zeit der Jahre schon ergraute, die Sorgenlast und Arbeit ernst machte, das Gesicht altern ließ. Nicht das Aeußerliche dieses Ehrenzeichens ist es gewesen, das die Augen trotz mancher aus Rührung vergossener Tränen so hell leuchten ließ, sondern der Umstand, daß der Mütter Schmer zen und ihre vielen Mühen um unseres Volkes Bestand einmal solche Anerkenntnis und ganz besonders durch den Führer größte Würdigung gefunden haben. Er selbst hat den schönen Satz ge prägt. „Die Arbeit ehrt die Frau wie den Mann. Das Kind aber adelt die Mutter" und er hat damit der deutschen Mutter eine Ehrung erwiesen, die es zuvor nie gegeben hat. Durch sie ist der Muttertag erst zum wirklichen Ehrentag unseres Volkes geworden. Die Aushändigung der Ehrenkreuze an zunächst 53 kinder reiche Mütter erfolgte gestern morgen 9 Uhr im Ratskellersaale. Reich mit Flieder geschmückt waren die Stühle, auf welchen die Mütter Platz nahmen. Zwei SA.-Kameraden und die Hitler jugend füllten die Feierstunde mit musikalischen Vorträgen, Ge sang und dem Vortrag von Sprüchen aus. Auch die Kinderschar wirkte mit. Die kleinen Mädels boten ein allerliebstes Spiel mit Reigen, dann sang die Kinderschar, und am Ende der Feier über reichte sie den Müttern sogar ein kleines, selbstgefertigtes Ge schenk. Die Ansprache hielt Ortsgruppenleiter Taubert: Mit aufrichtigem Dank verneigt sich heute ein ganzes Volk vor seinen Müttern und holt sich bei diesen Kraft. Es gibt nichts Schöne res und Eeborgeneres, als bei seiner Mutter zu sein. Das gilt für Große wie für Kleine. Ein liebes Wort von ihr, ein Strei cheln ihrer Hände über die Wangen gibt immer wieder Kraft. Ein mancher hat das zwar nicht mehr, wie auch manche Muster ihrem Kind nicht mehr in die Augen sehen kann. Und zu Hause sitzt am heutigen Muttertage vielleicht manch eine Mutter ganz allein. Doch sie ist nicht allein, denn deutsche Mutter wiße: alle deutschen Männer und Frauen sind deine Söhne und Töchter — wir alle sind deine Kinder! Darum aufwärts geblickt, wir vergeßen euch Mütter nicht. Und besonders einer oer größ ten Söhne unseres Volkes, unser Führer, denkt an euch, äußerlich schon dadurch, daß er euch dieses Ehrenzeichen gab. Tragt es stolz, denn Deutschland ist stolz auf euch. Ohne euch, das wissen wir, gäbe es kein deutsches Vaterland mehr, ohne euch wären wir wer weiß wo, aber nicht in einem so geeinten großen Vater lande. Der Führer hat einmal gesagt: „Der Frontkämpfer ist der erste Bürger meines Staates". Er hat aber auch, erst in jüngster Zeit, den Ausspruch getan: „Die deutsche Mutter ist die erste Staatsbürgerin meines Staates!" Im Namen des Führers vollzog sodann der Ortsgruppen leiter die Ueberreichung der Ehrenkreuze. Jede Mutter erhielt Die künftige Organisation steht in jeder Gemeinde eine schlagkräftige, mit modernen Geräten ausgerüstete Feuerwehr vor. Neben den örtlichen Feuerwehrführern werden Kreis- und Regierungsbezirksführer sowie Abschnittsinspekteure aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren eingesetzt, die nach dem Grundsatz des Füh rerprinzips neben den Leitern der Aufsichtsbehörde sür die Schlagkraft der Feuerwehren verantwortlich sind. Schlägt Wenn ein Eewit sahrer daran denken, gen hat. denn Rad keine Besorgnisse da sicher. Einmal iiolie Dann bestehen doch r der Blitz am allerw. Widerstanden, und d auch die Feuchtigkei ist der Weg für dei empfiehlt es sich schm usw., während eines Irrfahrten selbst abei des strömenden Rec eigenen Fahrzeuges über Zeitz—Saalfeld). Am 13. und 15. Juli von Leipzig Hbf. (19.49 Uhr). Am 5. Juli von Halle (Saale). (Abf. 19.53 Uhr). Am 8. Juli von Halle (Saale). (Abf. 19.53 Uyr). Am 15. Juli von Halle (Saale). (Abf. 20.05 Uhr), b) Nach Berchtesgaden (über Mühldorf). Am 14. Juli o. Leipzig Hbf. (Abf. 17.00 Uhr). 4. Rach der Ostmark. a) Nach Salzburg—Zell a. See—Saalfelden oder von Salz burg nach Badgastein Villach (Klagenfurt)). Am 7. Juli von Halle (Saale). (Abf. 16.17 Uhr) über Jena-Nürnberg-Mühl dorf. Am 13. Juli von Leipzig Hbf. (Abf. 16.00 Uhr) über Zeitz Heute abend im Kun-funk Montag, 22. Mai 1939. Leipzig: 20.15 Lachen ist gesund. Deutschlandsender: 21.00 Opernabend. Berlin: 20.15 Der blaue Montag. Hamburg: 21.00 Italienisches Konzert. Breslau: 19.00 Aus dem Reiche der Oper. Schallplatten. Königsberg: 20.15 Johann-Strauß-Konzert. Köln: 19.00 Schallplatten. München: 19.00 Nur einmal blüht uns im Jahr der Mai. Stuttgart: 20.15 Konzert. Frankfurt: 20.15 Kon zert. Wien: 20.15 Berühmte Ehöre. Haben wir im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Herausse- zung der Lebenserwartung von 40 auf 61)4 Jahre erreicht, so teht dem gegenüber die Tatsache, daß eine Minderung der Lei tungsfähigkeit mit dem 40. Lebensjahr festzustellen ist. Auf dieser Gegenüberstellung geht deutlich hervor, daß die Erhaltung der Gesundheit nicht mit der Erhaltung des Lebens Schritt gehalten hat. Es würde im Rahmen dieser Ausführungen zu weit führen, all die Gründe zu untersuchen, die zu den heute so häufig auf tretenden Krankheiten führen. Ob es sich nun um Störungen der Herztätigkeit, des Verdauungsapparates, ob es sich um nervöse Erschöpfungszustände oder ob es sich um den so weit verbreiteten Eebißverfall handelt oder aber auch um eine Störung in der Zeugungsfähigkeit; immer wieder werden wir einen Hauptgrund in einer unzweckmäßigen Ernährung zu erblicken haben. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß 98 Prozent aller Menschen in Deutschland an mehr oder weniger schwerem Gebißverfall leiden, so ist das allein schon eine Feststellung so bedeutenden Ausmaßes, daß man daran nicht so ohne weiteres vorbeigehen kann. Ich mochte auf einen der wichtigsten Ernährungsfehler eingehen, der darin zu suchen ist, daß wir in der Vroternährung völlig falsche Wege gegangen sind. Zu etwa 40 Prozent soll der Mensch seinen Nahrungsbedarf durch Brot decken. Es ist daher nicht ohne Be deutung, ob dieses Nahrungsmittel vollwertig oder entwertet ist. Man hat im vorigen Jahrhundert den Verzehr von Weißbrot empfohlen und eingeführt. Eine Unsitte, die nicht in Deutsch land ihren Ursprung hat. Dagegen muß ganz deutlich festgestellt werden, daß im Weißbrot so gut wie gar keine wertvollen Nähr stoffe enthalten sind. Schon bei der Behandlung des Kornes wird durch das sogenannte Spitzen der wertvolle Keimling ent fernt. Es wird dann das Korn seiner Randschichten beraubt. Man verfüttert alle diese wertvollen Teile des Kornes an das Am 5., 8., 13. u Uhr) nach Königsber rienburg. Die Sonderzüge neben sonstigen Vort sichert, Schnellzugsge zum Reiseziel oder in von 40 Prozent für Prozent. Für die A Fahrpreisermäßigung vorgeschrieben, Rückst oder Schnellzügen tar Monate. Näheres ül Vorbestellung der Fa sicht der Fenensonde« kartenausgaben uner Vom 1. Juni ab tzung der besonderen gaben unentgeltlich c —Niirnberg-^Mühldc /Arlberg). Am 6. Jul Jena—Nürnberg—M (Abf. 18.55 Uhr) üb, 5. Nach l Am 13., 14. und 15. Juli 19.49, am Marktredwitz. 8. Nach S Am 9. Juli von Ehrenkreuze für kinderreiche Mtier Oer gestrige Ehrentag der deutschen Mutter wurde besonders unterstrichen durch die erste Verleihung von Ehren treuzen an kinderreiche Mütter. Noch niemals sind unsere Mütter auf einen solchen Ehrenplatz im Volke gestellt worden, obgleich der Muttertag nicht erst von heute ist. Auch seinen tiefen Sinn haben wir erst durch den Führer erfahren, der einmal fagte: „Wir sehen in der Frau die ewige Mutter unseres Volkes!' Kampfeinheit zusammengefaßten Armeen Deutschlands und Italiens zu einem Kampffaktor unvorstell barer militärischer Kraft geworden sind, wird man trotz Chamberlain und Roosevelt wissen, daß der Friede Europas auf den Bajonetten dieser beiden Armeen und den Herzen der beiden Völker beruht. vhne Ergebnis Vorzeitige Beendigung der Genfer Besprechungen Auf Grund der Besprechungen, die zwischen dein englischen Außenminister und dem sowjetrussischen Delegierten stattgefun den haben, wird in englischen Kreisen erklärt, daß über das geplan e e n g l i s ch - s o w j e t r u s s r f ch e Abkommen voraus sichtlich in Genf nicht weiter gesprochen werde. Die Verhand lungen sollten vielmehr auf diplomatischem Wege zwischen den Warum nalurgemäße Ernährungsweise? Von Dr. Gondolatsch, biologischer Sachbearbeiter beim Gaüamt für Volksgesundheit.
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