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ch in zwei Teile le, was bekomme :ch nun nochmals icl 6sdsi clock insricft —— in« 25 Stimme des Ge ¬ es Gewissens in 1?« erhörig!" l einen fürchter- iren unzertrenn- . es waren drei r immer vor wie doch auch lang- rren dich immer ^warten, daß sie Arzt zu Kraut- Haben Sie das bis 45 211 ge- -en." scheinen als Beilage. !er Sette erscheinende« , Berantworllich für rg -Verlag Sonntags« Z. Ltndenstr 101/t0r. SO. Jahrgang Mittwoch, den -17. Mai -1939 Hummer 96 Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz" wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr vorm. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimme Blatt. Es enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitungisthervorgegangen aus den 1890gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr.„Nachrichten und Anzeiger für Brandls, Borsdorf,Trebseu u. Umg. Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugefandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Zeton und Siahl schützen das Saarland Der Führer im Saargebiet Der dritte Tag der Inspektionsreise des Führers galt den Westwallbcmten im Bereich des Saargebie tes. Ueberall wehen Spruchbänder im Wind, die den Dank und die Begeisterung der Saarländer in kurzen, knappen Schlagwörtern ausdrücken. Die Dörfer haben sich in ein Kleid grünes: Buchenzweige gehüllt. So bietet das Saarland heute ein hinreißendes Bild des jungen, sieg haften Frühlings. Neber dem Grün der Zweige grüßen Kastanienblüten, Fliederhecken und soeben erblühte Tul pen. — Es ist das erste Mal, daß der Führer dieses Ge biet durchfährt, uud die Bevölkerung kann ihm nun zwie fachen Dank abstatten, den Dank an ihren Befreier nnd den Dank zugleich für den Schutz, den der Führer diesem Land vor jedem feindlichen Einfall gegeben hat, das Jahrhunderte hindurch immer allen Bedrohungen offen stand. Alle Möglichkeiten zum Schutz werden erschöpft Die Fahrt des Führers führt abermals bis an die Grenze hin. Sie wird häufig unterbrochen, weil der Füh rer an strategisch wichtigen Punkten das Gelände prüft, ob auch alle Möglichkeiten einer unbedingten Verteidi gung erschöpft sind. Ter Schuh des Saarlan des soll so vollkommen wie nur irgend möglich sein. Wo auch immer uoch einzelne Ver stärkungen des Westwalles möglich erscheinen, werden sie sogleich vom Führer noch zusätzlich angcordnct. Dem un geübten Auge fallen solche Möglichkeiten überhaupt nicht mehr auf. Seit Stunden sind wir ununterbrochen an Fe stungswerken aller Art vorübcrgefahren. Große Panzer Werle wechseln ab mit grandiosen Sperranlagen, wicht» gen Mannschaftsstättdcn, gewaltigen Betonklöhen von un geheuerer Kampf und Widerstandskraft. Beseitigung aller schlenengleichen llebergöuge Zwischen die militärischen Inspektionen schieben sich Besichtigungen. der Wasserbauten, Besprechungen über Straßenballten und über die allgemeinen Verkehrsverhäl! nisse. Dem Führer ist es während seiner Fahrt ausgefal len, daß im Saargebiet noch zahlreiche schienengleiche Nebergänge vorhanden sind. Sogleich erkundigt er sich, ...e viele solcher ungeschützten Uebcrgäuge es im Gebiet noch gibt. Ter Gcneralinspektor sür das deutsche Straßen wesen, Dr. Todt, gibt Auskunft und erhält sogleich vom Führer den Auftrag, für die Beseitigung der schienenqlei- chen Nebergänge zu sorgen. Gerade in einem Industrie gebiet, in dem täglich .Hunderttausende Straße und Bahn benutzen, mnß ein Höchstmaß an Sicherheit für den Ver kehr geschaffen werden. Daher wird nach dem Willen des Führers das Saargebiet bald nur noch kreuzungsfreie Eisenbahnstrecken anfweisen. Berghönge llberlät mit Beüeidlgung;werlen Dann geht es wieder weiter, auss nene an Festun gen und Sperren, Panzerwerken und Höckerlinien vor über. Auf engstem Naum massieren sich die Werke zu gan zen Bastionen: Das Industriegebiet der deutschen Saar wird keines Feindes Fuß »stehr betreten! Die Berteidigungswerke sind zum größten Teil be reits völlig unsichtbar. Ganze Berghänge sind oft übersät von solchen Werken. Dann sind sie fast un mittelbar nebeneinander, in vielen Reihen gestaffelt, anf marschiert, eine unzerreißbare Front aus Stahl und aus Beton. Hubel in den Saarftödten Die Fahrt führt in die Industriestädte, die den Füh rer mit unbeschreiblicher Freude empfangen. Saar lautern, Völklingen, Saarbrücken wett eifern miteinander. Herrlich sind die Straßen geschmückt. Eirr Wald von Fahnen wogt im Winde. Viele Glieder tief stehen die Menschenmassen. Die Geschäfte sind geschlos sen. Vor» ihren Arbeitsplätzen weg sind die Belegschaften der Fabriken auf die Straße geeilt und stehen auf den Straßen, um deu Führer zu grüßen. Sie jubeln und Win ken und rnfen. Ganz langsam fährt der Führer durch die prächtig geschmückten Straßen. In das Klirren der Betoniermaschinen und in das Heilrufen der 'Massen mischt sich plötzlich das dumpfe Grollen eines jäh losbrecheuden Gewitters — es ist, als sprächen die Panzcrwerke selbst schon ihre eherne Sprache, die Sprache der Kraft, die stählernen Worte eines uubcug samen deutschen Vertcidiguugswilleus. Italien jederzeit bereit Die Faschistische und Korporative Kammer genehmigte den Heereshaushalt 1939/40. Vorher hatte der Staatssekretär im italienischen Kricnsministcrium, General Paria»».der Oberbefehlshaber des italienischen Heeres, betont, daß die stete Entwicklung auf dem Wege der Vervollkommnung des Hee res mit solcher Entschlossenheit nnd Mcthotit dnrchgesührl werde, daß er mit Sicherchit sagen könne: „Wir sind in jeden» Augenblick bereit!" Im einzelnen führte General Pariani ans: Gerade im Mausenden Haushalljahr habe das italienische Heer hinsicht lich seiner Vervollkommnung genläß dem vom Duce gcheckicn Zielen einen gewaltigen Sprung vorwärts gemacht. Die Ncu- ordnung des Heeres werde durch die moralische Norbcreuuug des Faschismus uud insbesoudere durch die vormilitä rische Ausbildung immer mehr erleichtert, so daß z. B. bei der Aushebung des letzten Jahrganges 90 Prozent der Rekruten schon in» ersten Monat schöne Ergebnisse ihres militärischen Könnens zeige»» konnten. Auch auf dem Gebiet der materiellen Vorbereitung durch Verstärkung der Rüstungen, vor allen» der Artillerie, der Luftabwehr und der Motorisierung seiei» wesentliche Fort schritte gemacht worden. Die N ü st n n g s i n d n st r i e wer de ir» verhältnismäßig kurzer Zeit ihre bisherige Produktion ans das Vierfache steigen». Sehr sorgfältig sei die Roh stoffversorgung belriebcn worden. Außerdem richte sich die Wehrmacht heute weitgehend nach den Geboten der Autarkie. Selbstverständlich könne er hierzu keine Zahle»» nennen, doch könne er versichern, daß die Versorgung mit den ncnen Maschinengewehren, mit den nencn Mörsern, mit den neuen Tankabwehrgcschützen und Flaks bereits weit vorge schritten sei. Weiter erwähnte General Pariani die faschistische Doktrii» Ws Krieges der raschen Entscheidung, die, wie er betonte, starke Kampfmittel zur Brechung des Widerstandes erfordere, aber noch mehr schnelle und bewegliche Truppcneinhciten verlange, nm jede Ein- brnchsstelle durch rasche und starke Truppenverschiebungen in die Tiefe ausznwerten. In diesen» Zusammenhang teilte er mit, daß die neue aus zwei Iusautcrieregimenterl» bestehcude Divisionen sich in den entscheidenden Kämpfe»» in Katalonien nach dem übereinstimmenden Ur^il der italienischen Gene räle glänzend bewährt habe. Der Umbau des ita lienischen Heeres, der seit einem Jahr im Gange ist, werde demnächst abgeschlossen sein, ohne daß in irgendeinem fvall dnrch den Ansban der ans zwei Regimentern bestehenden Divisionen noch eine Krise entstehen könne. Mit dieser Neuordnung des Heeres verfüge Italien über 0 4 Infanterie-Divisionen, die durch die Ber ia g l j e r i - R c g i m c u t c r, deu Grenzschutz und die Kavallerie um weitere zwölf Divisionen ans 7 6 Di visionen erhöht werde. Neben diese»» Divisionen des Land- Heeres stehe die Organisation der Faschistischen Mi liz, die in die einzelnen Armeekorps leicht eingegliedert würde. Ferner erwähl te General Pariani noch besonders die Verstärkung des Grenzschutzes, die Bildung von zwei Panzerdivisionen und die Aufstellung der Po- Armee. Letztere sc» sofort einsetzbar und außerordentlich be weglich. Auch Mussolini inspiriert Festungen Mussolini unternahm von Turin aus eine Fahrt, die ihn in die Gebirgstäler der West alpen bis ai» den B e s e st i g l» n g s g ü r t c l ai» der italienisch- französischen Grenze führte. In den reizvollen, von Schnee bedeckten Bergen eingesänmten Tälern, in den großen nnd kleinen Ortschaften, wo immer der Tnce durchlauf, wie dcrholtcn sich begeisterte Kundgebuugeu der Bevölkerung. Zunächst begab sich Mussolini mit einem Eiseubähube- tricbswagcn ir» das Susatal nach Susa, der alt Römc.rstadl mit ihrer mehr als 2000jährigen Geschichte. Mussolini weihte hier eine Augustus-Statue ein, die er diesen Vorposten dies seits der Westalpcn znm Geschenk gemacht hatte. Eingehend besichtigte er auch die Ausgrabuugszone mit dem vollkommen erhaltenen römischen Triumphbögen. Auf seiner Wciterfahrt nahm der Duee Gelegenheit, die gewaltigen Befestigungen der Gegend zn inspizie ren. Im Tal der Tora fuhr er an dem alten Fort Csille und an dem massigen Gebirgsstock des Monte Ghaberton vorbei dessen Gipfel die h ö ch st g e l e g e n e B e f e st i g u n gs a n läge Europas trägt. Das Tal wird don immer höher nusstrebenden schneebedeckte,» Gebirgsketten eingerahmt, die den Grenzkamm gegen Frankreich bilden. In Pinorodo waren 40000 Bauer»» zusammenge strömt die auch eine Reihe von »nächtigen laudwillschastlichen Traktoren verführten Nach der Besichtigung des Ortes setzte Mussolini seine Fahrt nach Asti fort, den» Haupwrt der jüng sten, erst vor zwei Jahren geschaffenen Provinz Italiens. Bande aufrichtiger Freundschaft Jugoslawiens Prinzregentenpaar wieder in Belgrad. Das jugoslawische Prinzregentenpaar wurde be: seiner Rückkehr aus Italien ii» Belgrad feierlich begrüßt. Der lugoslawische Außenminister Cincar-Markowitsch unterstrich in den» dem italienischen Außenminister Graf Ciano beim Ver lassen des italienische,» .Hoheitsgebietes gesandten Danktele- gramm nochmals die zwischen Jugoslawien und Italien be stehenden Bande ansrichtigcr Freundschaft. Die jugoslawi sche Presse äußerl sich besonders befriedigt darüber, daß das ganze italienische Volk die Politik aufrichtiger Freundschaft der beiden Staaten teile. Ingoslawien sei davon überzeugt, daß cs ans die italienische Freundschast und Loyalität jeder zeit rechnen dürfe. Ter Führer prüf» den Westwall in der Eifel und t,n Moseltak. Der Führer traf zu einer Inspektionsreise im Westen des Reiches zur Besichtigung der fertiggeftellten oder vor dem Ab schluß stehenden Befestigungsarbeiten am Westwall ein, um sich persönlich von den Arbeiicn im Festungsgelände zu informie ren Der Führer besichtigt einen der unüberwindbaren Beton bunker iilns^r Bild). — Presse-Hoffmann-Wagenborg (M). MeiM kuM Miller Vom l9. bis 21. Mai findet sich das Handwerk wieder wie alljährlich zu seiner großen repräsentativen Berufs- Veranstaltung, zum „Tag des deutschen Handwerks", in Frankfurt a. M. zusammen. Neber 60 000 Handwerker nehmen an diesem großen Ereignis teil und werden sich dort mit den besonderen Aufgaben des neuen handwerk lichen Arbeitsjahres vertraut machen. Eingeleilet wird der „Tag des deutschen Handwerks" mit der Altsstellung „Handwerkerwettkampf", in der die besten Er- zengnisse handwerklicher Fähig- und- Fertigkeit zur Schau gestellt werden, und durch die Ehrung der Re ichs- sieger ans dein Handwerkerkampf eröffnet. Diese Leistungsschall handwerklichen Könnens, der Brücke zn jeder Kunst, verdankt ihre Existenz nicht dem Wirken und Werken der einzelnen Handwerker, die die ausgestellten Werke schufen, sondern der organisierten Kraft der deut schen H a n d w e r k s g e m e i n sch a f t in der Volksge meinschaft. Wohl hätte der einzelne seine Fähig- und Fertigkeiten an einen» einzelnen Stück erproben können, das gelegentlich in seiner Werkstätte einen Bewunderer gefunden hätte. Aber niemals ist und wäre es gelungen, die Meisterstücke ihres handwerklichen Könnens zum be- fruchteudeu Elemeut der Arbeit des gauzen deutschen Handwerks und darüber hinaus des ganze« deutschen Volkes zu gestalte»», hätteu uicht die dynamischen Kräfte der nationalsozialistischen Weltanschauung das im ein zelnen schlummernde Streben nach Vervollkommnung in jeder Richtung wieder geweckt, hätten sie nicht der deut schen Arbeit die Fesseln gesprengt, hätten sie nicht die in den Niederungen stagnierende und sich auflösende Volks kraft ans diesen heransgerissen und organisatorisch zu sammengeballt hinaufgeführt auf die Höhen schöpferischer Leistung. So ist diese Ausstellung mehr als eine Lei stungsschau nur haudwerklichen Könnens, sie ist form gewordenes Streben zur Vervollkommnung, formgewordener Wille zu Arbeit uud schöpferischer Leistung, geboren aus der durch den Nationalsozialismus A wiedererweckten deutsche»: Urkraft, geworden durch die organisatorisch geballte Kraft der ganzen deutschen Hand werksgemeinschaft. Die Ehrnng der Reichssteger ist mehr als nur eine äußere Anerkennung, sie ist die Uebertragung des „Ehret mir die deutschen Meister" aus der Welt der Ideen in die der Wirklichkeit. Mögen die einzelnen Fachtagungen, vor allen» die rein handwerklichen, der Fähigkeit der Formnng und der Meisternng des Stoffes dienen, in der Kultur- t a g u n g wird dem Handwerk das seelische Kraftfeld auf gezeigt, aus dem es die Kräfte schöpferischer Phantasie gewinnt. Was wäre das Handwerk ohne dieses see lische Kraftfeld, das wiederum durch den National sozialismus erschlossen wurde und auf dem die beste», Früchte deutscher Handwerksarbeit reifen! Handwerks arbeit, die nur »nit Hand und Hirn und nicht aus vollem Herzer» getan wäre, ist keine rechte deutsche Handwerks arbeit. Welche Bedeutung der Handwerksstand in unserem n a t i o n a l w i rt s ch a f t l i ch e n Leben hat, beweist allein die Tatsache, daß jeder neunte schaffende deutsche Mensch im Handwerk Haupt- oder nebenberuflich tätig ist. Unter Zngrnndelegnng der statistischen Erhebungen für 1935, die durch deu schnellen Aufstieg der letzten Jahre in mancher Hinsicht überholt sind, ergab sich ein Ge samtumsatz von 15,8 Milliarden Mark im Handwerk gegen nur 10 bis 11 Milliarden im Jahre 1932. Der Wert der vom Handwerk verarbeiteten Waren und Rohstoffe belief sich aus uahezu 8 Milliarde« Mark. 2,5 Milliarden wurden an Löhne», nnd Gehältern a»t fremde Arbeitskräfte gezahlt. Der Mietaufwand des Handwerks erreichte ohne Berücksichtigung der Pri vatwohnungen fast 700 Millionen Mark. Nicht weniger als 477 Millionen Mark wurden an Be triebs- steuern aufgebracht, Zahlen, die ein sprechendes Bild von dem bedeutsamen Platz geben, den das deutsche Hand- werk in unserer Volkswirtschaft inne hat