Suche löschen...
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 18.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193904186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390418
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-04
- Tag 1939-04-18
-
Monat
1939-04
-
Jahr
1939
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M»k>k»«ttkn»«»»kkk!k! I Aus < Heul Leipzig: 20.18 Infanterie — Six Tanz Hamburg: walzer und seine Wenn Sie Zeit ui zum Tanz. Münch gart: 21.10 Konze 20.15 Konzert. Der erste S Sonntag in ein bandelt sich dal Auch in anderen gen Spargel ge die Spargelstechz 370 G Neichsentscheid Zum Reichs vom 22. bis 30. Sachsen 370 Gar reu. Insgesamt weibliche Teilnel zusammen. Der Sonder auch die Teilneh benützen, verläßt sächsischen Teilm zu. Deutsch Bek In diesen Tac sen des Kreises Gi zu erwerben. Gros sozialistischen Wohl an die Leistungen Großeinsatz in der wieder in Böhmen hinter dessen Wass lindernder Hilfe f und wo die Eesch» leit vollzieht, da x Aus eigener Kraft zenden Engel der haben sich die Boli wollte jetzt die Hä reichten begnügen! wer leben will, dei immer abseits steh Du Dich an der S Volkes! Werde Wenn in den die Aufnahmeerkli prüfe ein jeder j bestens ein Angeh kommen es aber der NSV. sein. Aaunhof mit t Die Aufnahm morgen Mittwoch, 13/179 und Jungni feier am Vortage Für unsere Zehnji voller, denn für sü Lebenskreis der n erfüllung nach der Mit dem Eintritt Erfüllung des Fül sten . getan, dei Nationalsozialisten Schöne Kamei reitet dem Führer eine sinnvolle Ehr! nehmen mit der N Noten Kreuz in c Reichskrieg s- ten Kameraden ui raden der neuen 2 gemeinsam mit dei den Paraden beim wird eine Nachmitt geschlossen, worauf Fahrern an den Ä den. Das zahlenmi seines Geburtstage DDAL. stellt unt torn - Ammelshai gnng. Es schließen Der Start erfolgt lleber den weiter« Naunhofer Stabile Blohm vor der Al tag wird unseren Gesundheit und hei Das Winterpi Gestern schloß die enden Feierabend! durch Freude" mi wochen" von Pau Haus von den Dar Da dieselbe Auffüh Brandis) ausfllhrl zum Ausdruck geb: wenden Winterprc mochten sie nicht n anstaltung nahm l das Wort und strc KdF. der hier 430 und darüber hinau Der Kreis ließ di baß er den Angeh Treue danke und l dieselben Volksgen zusehen hoffe, sond> finden, die bisher um manchen Genu! Wann findet l klarheiten über dc Törichte Orakeleien aus Paris Oer Führer in -er Ostmark Der Führer traf, vo ein, wo er vom O on München kommend, in t. P ö l t e n Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat sich in die Ostmark begeben, um sich vom Ausbildung^ stand des in der Ostmark eingezogenen jüngsten Jahr gangs zu überzeugen. t e n ein, wo er vom Oberbefehlshaber des Heeres, Gene raloberst von Brauchitsch, und dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5, General der Infanterie List, empfangen England und Frankreich vereint Starkes Flottenaufgebot vor Gibraltar und im Mittelmeer. In den letzten 24 Stunden sind insgesamt 13 franzö sische Kriegsschiffe im Hafen von Gibraltar eingelaufen, und zwar zwei Schlachtschiffe, drei Kreuzer und acht Zer störer. In Gibraltar selbst befinden sich praktisch überhaupi keine briti'schen Kriegsschiffe. Wie Preß Association an zuständiger Stelle in London erfährt, be findet sich nahezu die gesamte britische Mittelmeerflotte in Malta bzw. in den Gewässern um Malta. In Gibraltar befinden sich lediglich einige britische Zerstörer. Der augenblickliche Stand der britischen Flot tenverbände im Mittelmeer ist folgender: Ein Flugzeugträger, vier Schlachtschiffe, sechs Kreuzer, 39 Zer störer, sieben U-Boote, fünf Begleitschiffe, sechs Motor torpedoboote, zwölf Minenleger sowie sechs Depotschisse, Reparatur- und Troßschiffe. Die französischen und britischen Flottenstreitkräfte zu sammen belaufen sich im Mittelmeer auf 6 Schlachtschiffe, 2 Flugzeugträger, 19 Kreuzer, 64 Zerstörer, 8 Torpedo boote, 48 U-Boote, 6 Motortorpedoboote mit der entspre chenden Anzahl von Begleit- und Hilfsschiffen. vot der Aushebung der moralischen Verurtcj. lung, die in der Präambel des Versailler Vertrages ge gen Deutschland ausgesprochen'war. Bei der Uebersicht über die französische Presse drängt sich die Frage auf, ob es einen Sinn hat, weiterhin Kom- mentare zu Deutschland angehenden Fragen zu verzeich. nen. Die Auslassungen zeigen nichts Jnteressan- tes, sondern Torheiten, welche politisch ohne beson dere Bedeutung sind. Eine Sensation iiir London Zur in Englaüd sensationell wirkenden Einberufung des Reichstages bringt Reuter aus Berlin eine Reihe von Kombinationen an, die wohl auf die bisherige Haltung des Dritten Reiches zurückgehen sollen. Man findet dabei u. a. die Erinnerung an die These, daß erst dann der Friede garantiert ist, wenn den Völkern Gerech- tigkeit widerfährt. Die Londoner Abendpresse bringt ihre Meldungen über die Einberufung des Reichstages in größter Auf- machung. In ihren Ueberschriften heben die Blätter her- vor, daß Hitler Roosevelt antworten wird, irgendeine un mittelbare Stellungnahme fehlt jedoch. Die Kommentare der Pariser Zeitungen, die im An schluß an das Rooseveltsche Manöver alle möglichen Ar gumente ins Feld geführt haben, um Deutschland und Italien zu verunglimpfen, ergehen sich, betroffen von der Ankündigung der Einberufung des Reichstages und der dort bevorstehenden Rede des Führers in umfangreichen Prophezeiungen und Mutmaßungen. In einem ersten Kommentar des Berliner Havas-Vertreters heißt es, die Entscheidung des Führers, den Reichstag für den 28. April einzuberufen, gebe der Entwicklung der internationalen Politik eine ganz neue Wendung. Der Außenpolitiker des „I n t r a n s i g e a n t" zieht Vergleiche zwischen dem Füh rer und dem Militärpolitiker Napoleon und bildet sich ein, die offizielle deutsche Antwort bereits zu kennen. Das Blatt hebt übrigens hervor, daß England nach einem Versuch, sich mit Deutschland zu „verständigen", seine Politik nunmehr völlig geändert und die Führung des a n t i t o t a l i t ä r e n „Kreuzzuges" (na also!) übernommen habe. Der Berliner Berichterstatter des „Paris Soi r", Robert Lorette, will die Ansicht zuständiger deutscher Krerse wiedergeben können über den Inhalt der Neichstagserklä- rung. Die Tatsache, daß erst unbeirrt die Feierlichkeiten des 20. April begangen werden, bevor die Antwort erfolgt, wird zu „Unsicherheit" gestempelt. Die triumphierend-unverschämte Art und Weise, wie viele Blätter, auch der sich gewöhnlich mehr zurückhaltende „T e m p s", die Botschaft des Präsidenten Rposevelt kom mentieren, wirft im übrigen ein bezeichnendes Licht aus die angebliche Friedensliebe der großen Demokratien. Der „Temps" schreibt, die Botschaft des Präsidenten Roosevelt habe die Gemeinschastspolitik Deutschlands und Italiens „e r n ft l i ch g e st ö r t". Die Tatsache, daß Roose velt Hitler und Mussolini zu der Aeutzerung ver pflichte (!!!), ob sie den Krieg wollten oder den Frie den, durchkreuze anscheinend beträchtlich ihre Politik! Der Präsident der Vereinigten Staaten verlange eine Er klärung der guten Absicht und eine zeitlich begrenzte Nicht- angriffsverpflichtung. Die Annahme dieser Formel würde dann ermöglichen, dem deutschen und italienischen Volk die notwendigen Existenzmittel zu geben. In dieser Tonart fährt der einfältigste Kommentar, den der „Temps" schreiben konnte, munter fort. Besonders naiv tritt dhbei der brennende Wunsch hervor, die Mächte der Achse Berlin-Rom auseinanderzubringen. Die Italiener dürften dazu neigen, in der Initiative Roose velts „eine letzte Chance zu erblicken" usw. Das „Jour nal des Döbats sieht in der Rooseveltbotschaft ein Ange- wurde. Nach Abschreiten einer Ehrenkompanie begab sich der Führer zum Kavallerie-Schützenregiment 10, wo er! dem Dienst beiwohnte. Der weitere Besuch des Führers, gilt Einheiten der Infanterie, Pioniere, Artillerie und Kavallerie in verschiedenen Standorten von der Heeres-^ gruppe 5 unterstellten Teilen des XVII. A.-K. und der! 4. Leichten Division. Tie Bevölkerung von St. Pölten bereitete dem Führer bei seinem Eintreffen begeisterte Kundgebungen. i Krems umiudelt den Führer Bon St. Pölten geht die Fahrt des Führers über die Hügelkuppen des Alpenvorlandes in das in vollem Schmuck der Blüten prangende Tonautal nach Krems am Eingang der weltberühmten Wachau. In eiliger .Hast strömen die Einwoh ner, die irgendwie noch ein paar Minuten vor der Ankunft des Führers von dem großen Ereignis erfahren hauen, zu sammen, und nun jubeln sie, die treuen Menschen in dieser treuen Stadt — denn Kreins ist immer eine Hochburg des nationalsozialistischen Gedankens gewesen — ihrem Befreier zu. Hoher Stand der Ausbildung Der Führer begibt sich auf den südwärts der Stadt gele genen Pionierübungsplatz an der Donau. Auch hier wie in St. Pölten und dann später in Stockerau und Strebersdori kann sich der Führer von dem hohen Stand der Ausbildung der erst wenige Monate dienenden Soldaten überzeugen. Nirgends ist mehr ein Unterschied zwischen ihnen und ihren Kameraden im Altreich festzustellen. Ter gleiche glühende Eifer beseelt sie alle. Besonders vermerkt zn werden verdient die glänzend gelungene Umschulung der Offiziere und Unter offiziere des ehemaligen österreichischen Heeres. Der Führer prüft vor allem die Ausbildung des einzel nen Mannes und die Arbeit des Soldaten im kleinsten Ver band. Aus dem hochgehenden Donaustrom werden von den jun gen Leuten mit der Präzision altgedienter Soldaten die schwer sten Hebungen vorgeführt, wie das Verankern der Einzelpon tons, Ausstellen eines Brückenkopfes, das Legen von Lauf stegen usw. Die Tradition von Stockerau Mehr als eine Stunde dauert die Besichtigung, und dann geht es das Donautal abwärts nach dem Landstädtcheu Stok- kerau, 30 Kilometer von Wien entfernt. Stockerau Hal eine große militärische Tradition. Hier lag ein berühmtes Ulaueu- regiment der alten österreichischen Armee, an dessen tapfere Taten ein Denkmal am Eingang der Stadt erinnert. Die Tra dition des Regiments wird von einem jetzt dort stationierten Kavallerieregiment gewahrt In Stockerau erwartet der Kommandierende General des XVII. Armeekorps, General der Infanterie Kienitz, den Führer. In der Kaserne in der Stadt nimmt der Führer einen kurzen Imbiß ein und begibt sich dann auf den Standortübungsplatz. Hier führt zunächst eine motorisierte Schwadron des Kaval lerieregiments ihre Hebungen vor. Besonders gelungen ist die Vorführung einer Nadfahrertruppe, die auf dem sehr schwie rigen Gelände sich in exakter nnd schneller Fahrt auf das ge gebene Ziel zuarbeitet. Kurz darauf können auch die jungen Artilleristen dem Führer zeigen, was sie gelernt haben. Die hoch- und Deutschmeister leben weiter Am späten Nachmittag tritt dex Führer durch die jubelnde Menschenmenge der Stockerauer die Fahrt zur letzten Station der Besichtigüngsreise an. Das Ziel ist der Standortiibnngs- platz Strebersdorf des jetzigen Wiener Infanterieregiments Nr. 134, das die Tradition des berühmten und von allen Wie nern geliebten Hausregiments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4 hütet. Die Kompanien erwarten angetreten den Führer. Man spürt ihre Erregung, man liest aus den gespannt glänzenden Augen den Willen, die große Probe, diesen Einsatz vor dem Führer zu bestehen und sich der Auszeichnung würdig zu er weisen. Die Probe ist gewiß nicht leicht. Der Regimentskomman deur stellt eine Ausgabe, deren Lösung die Soldaten erst münd lich beantworten und dann aussühren müssen. Aber der Führer prüft nicht nur die Arbeit in dem kleinsten Verband. Er prüft auch den einzelnen Mann. Da muß der eiuzelne hintreten vor den Führer und seine Gewehrgriffe kloppen, er muß zeigen, ob er den Paradeschritt gelernt hat, diesen in der Ostmark immer wieder bewunderten und bestaunten Paradeschritt, der wie kein anderer Marsch auf der Welt die geballte Wucht des Soldaten symbolisiert. Man dachte, daß die ostmärkischen Soldaten, von Kindheit nur an den Anblick eines anderen, weicheren, fast tänzerischen Schrittes gewöhnt, daß vor allem die alpenländischen Truppen mit ihrem eigenartigen, in den Knien federnden Gebirgler schritt, diesen Parademarsch sehr schwer erlernen würden. Vielleicht haben sie es auch — aber zu merken ist es nicht Der Wille hat über die Schwicriglciicn des Körpers gesiegt. Aber anch ihre Sangcsknnsi dürfen die Wiener vor dem Führer zeigen Eine Kompanie zieht an ihn, vorbei, ein altes Solda tenlied auf den Lippen Später folgt ein Spielmannszug, der uralte österreichische Soldatenmärsche erklingen läßt. Die Auszeichnung des Generals List Ain Schluß der Nebung erfahren die ostmarkischcn Trup pen die höchste Auszeichnung, die ihnen zuteil werden konnte. Ter Führer erklärt vor dem versammelten Offizierskorps dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5, General List, vast er ihn in Anerkennung des hervorragenden AusbildnngsgradeS der in der Ostmark stationierten Teile der Wehrmacht zum 20. April zum Generaloberst befördere. Lange, sehr lange Hal der Führer auch aus diesem Uebungs- Platz geweilt. Es beginnt fast schon zu dämmern, als er sich nun zu dem Souderzug begibt, um die Rückkehr anzutreicn. Ein stolzer Tag für die Ostmark ist zu Ende. Immer stär ker, immer inniger verwächst die Ostmark mit dem Allreich, und es wird nicht mehr lange dauern, bis die letzten Spuren jahrzehntelanger, vom Volk ungewollter Trennung verwijcht sind. Der Führerbesuch bei den jungen Nekrnten der Ostmark war ein bedeutungsvoller Markstein auf diesem Weg. An die Soldaten der Sltmark Tagesbefehl des Führers an die Heeresgruppe 5 Der Führer uud Oberste Befehlshaber hat an die Heeres gruppe 5 folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldaten der Ostmark! Mit stolzer Freude habe ich mich heute in einer Reihe von Standorten von Eurem guten AnS- bildungsstand überzeugen können. Ich habe festgestcll«, daß die Ausbilder mit Fleiß, Verständnis und Ernst, die Rekruten mit voller Hingabe ihren Ehrendienst für Volk und Vaterland versehen. Adolf Hitler. Mr. Süll lobt leinen Ches Stimmungsmache in der Welt war das Ziel In der Pressekonferenz des amerikanischen Außenministers gab Hull eine Erklärung ab, die ein weiterer Beweis dafür ist, daß die Auslassungen Roosevelts nur ein ganz groß angelegter Versuch sind, die öffentliche Meinung aufzupulschen. Hull sagte, daß er „sehr befriedigt" sei über die Wirkung des Appells aus die sagenhafte öffentliche Meinung. Damit meinte der Mini ster anscheinend die Auslassungen der Presse in den Drniolra- tien und die „begeisterte Zustimmung der Sowjetvölker", von der Kalinin, der Moskauer Kollege Roosevelts, sprach. Diese Haltung der öffentlichen Meinung „entwickelt sich immer mehr in der ganzen Welt", so sagte M. Hull. Hat er die Presse von Dentschland, Italien, Ungarn, Spanien — um uur ewige zu neuneu — uicht gelesen? * Die Bearbeitung der Türket dnrch die englische Diplomatie wird mit aller Hartnäckigkeit fortgesetzt, um so stärker, als die Türkei uach wie vor auf dem Standpunkt der Wahrung völw ger Neutralität verharrt. 63 Jugendherbergen eingeweiht. ? Reichsjügendführer Baldur von Schirach weihte in allen Gauen des Reiches 63 Jugendherbergen ein. Unser Bild zeigt die ! neue „Wilhelm-Frick-Jugendherberge", vor der die HI. Kur- Hessens angetreten ist. Weltbild <M>. den wir alle, ohne Unterschied der Parteien erbaten und erflehten." Herrn Roosevelt kann man ans sein Pamphlet nur die Worte entgegenhalten, die einst der französische General Percin schrieb: „Niemals wird man ein Volk daran hindern, Krieg zu führen, wenn es ihn will (wie Herr Roosevelt). Ebensowenig, wie man es zwingen kann, ihn zu führen, wenn es nicht will (Beweis: Deutschland). Was man zu erreichen suchen soll, ist, daß es ihn eben nicht will. Haben wir das Nötige getan, damit die Deut schen ihn nicht wollen? Herr Poincarö (und jetzt Herr Roosevelt und Genossen) hat genau das Gegenteil getan. Durch seine (ihre) Aufreizungen und Drohungen Hai er die deutsche Armee wieder belebt ..." — und, so kann man ergänzen, das deutsche Volk zu einer verschworenen Gemeinschaft in der Verteidigung seines Lebensrechts zu sammengeschweißt. Die Fügend tritt zum Landdienk an 700 Landjahrpflichtige aus Sachsen beginnen ihren Dienst Am Dienstag, 18. April, ziehen 700 Jungens unseres Gaues in die acht Landjahrlager Sachsens ein, um ihrer achtmonatigen Landjahrpflicht zu genügen. Für dfese Jungen, die im vergangenen Monat aus der Schule entlassen wurden, setzt nun die straffe Lagererzie- hung, die verantwortungsvolle Arbeit beim Bauern und Handwerker des Lagerortes ein. Aus gemeinsamen Erle ben von Heimat und Volk wachsen die Landjahrpflichtigen in den Aufgabenbereich eines jungen Nationalsozialisten hinein. Das Leben in den Landjahrlagern ist kein Erholungs aufenthalt. Die Zeit vom Wecken bis zum Zapfenstreich ist mit weltanschaulicher Schulung, mit körperlicher Ertüchti gung und Geländesport, mit Bauernarbeit und Lagerdienst, aber auch mit Lied, Musik und Spiel erfüllt. Größte Er lebnisse bringen die Großfahrt mit der Hitler-Jugend, das Bezirkstreffen, Sportwettkämpfe und die mehrwöchige ganztägige Banernarbeit. Aus dem Bereich des Regierungsbezirkes Dres den-Bautzen treten 220 Jungen die Anreise nach den Landjahrlagern Hormersdorf, Nitzschhammer, Neuuig- mühle und Hohnstein an. Aus dem Regierungsbezirk Chemnitz beziehen 240 Jungen die Landjahrlager Hai newalde, Naunhof und Hohnstein, während die Lager Grünhain und Nennigmühle 120 Jungen aus dem Regie rungsbezirk Leipzig und die Lager Klingenberg, Hohn stein und Nennigmühle noch 120 Jungen aus dem Bezirk Zwickau aufnehmen werden. Eröffnung des Landdienstlagers Grumbach Am 15. April zogen in das neugeschaffene Landdienst- lager Grumbach zwanzig frische, frohe BDM.-Mädel ein, um sich einzureihen in die Kampffront gegen den Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften. In nationalsoziali stischer Gemeinschaftsarbeit ist hier nach den Richtlinien der Gebietsführung ein Landdienstheim geschaffen mor den, dessen freundliche und vorzüglich ausgestattete Wohn-, Schlaf- und Waschräume in einem herrlich gelegenen Ge meindegrundstück jeden Besucher erstaunen lassen. Nach be absichtigter Erweiterung wird das Heim insgesamt fünfzig Mädel aufnehmen können. Die Wiedereröffnung des erweiterten NSV.-Ernte- kinÄergartens am 4. Mai in Grumbach wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Bereitstellung landwirtschaftlicher Ar beitskräfte sein. Einweihung des Mädchenarbeitsdienstlagers Ibanitz In dem nnweit Stauchitz gelegenen kleinen Bauern dorf Ibanitz wurde in Gegenwart von Vertretern der Partei, des Reichsnährstandes und der Gebietsführung Sachsen der Hitler-Jugend das Mädchenarbeitsdienstlager Ibanitz eingeweiht. Die vierzig ersten Lagerinsassen wer den in Betrieben beschäftigt. Ihr Einsatz wird besonders von den Bäuerinnen freudig begrüßt. Die Mädchen stam men aus sächsischen Großstädten und Industriegebieten. Glänzende Parade nor Franco 70 000 Mann vor dem Generalissimus in Sevilla. Am Montag fand bei strahlendem Frühlingswetter und unter riesiger Anteilnahme der Bevölkerung die große Parade der Südarmce vor General Franco statt. Punkt 10 Uhr erschien der Generalissimus, von einer marokkanischen berittenen Leibgarde eskortiert, auf der Ehrentribüne. An seiner Seite bemerkte man den Be fehlshaber der Südarmee, General Queipo de Llano, den Innen-, Kriegs- und Landwirtschaftsministcr, den Gene ralsekretär der Falange, den Oberbefehlshaber der Luft waffe, General Kindelan, Admiral Bastaneche und die Generäle Saliquez und Orgaz. Die Parade eröffnete General Yagüe als Befehls haber des marokkanischen Armeekorps. Es folgten je eine Division der Armeekorps Marokko, Estremadura, Gra nada, Cordoba und Andalucia, jeweils von ihren Gene rälen geführt, anschließend eine Kavalleriedivision, Pio niere, Tanks, Panzerwagen, Panzerabwehr, Flakartillerie. An der Parade nahmen etwa 70 000 Mann teil. Die erste große Parade der Südarmee nach der sieg reichen Beendigung des Krieges vermittelte, wenn auch im Ausschnitt, ein Bild von der Schlagkraft und der Stärke der jungen und im Kriege bewährten spanischen Armee. Um so verständlicher war der jubelnde Stolz, mit dem die Bevölkerung die Soldaten begrüßte. Nach der Parade wurden die Nationalhymnen Spaniens, Deutschlands und Italiens gespielt. Die Rückfahrt Ge neral Francos gestaltete sich zu einem Trinmph.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)