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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 15.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193904150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390415
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1939
-
Monat
1939-04
- Tag 1939-04-15
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Monat
1939-04
-
Jahr
1939
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WO M1W mit Moskau England bettelt um Militärpakt mit der Sowjetunion. Die von dem britischen Premierminister Chamberlain im Unterhaus abgegebene Erklärung, nach der eine Zu sammenarbeit Englands mit Sowjetrußland „durch ideo logische Vorurteile nicht beeinträchtigt werde", sowie die Feststellung Simons, daß „von feiten der britischen Re gierung einer Militär-Alliance mit der Sowjetunion nichts im Wege stehe", wird von den Londoner Zeitungekr dahin kommentiert, daß England vor allem auch um eine engste Fühlung mit Moskau, insbesondere auch um einen Mili tärpakt mit Sowjetrustland bemüht ist. Das heistt also, dast das stolze England nach den vielen Misterfolgen seiner Einkreisungshetze nun um die Hilfe der Bolschewisten bettelt. Schwierigkeiten bietet hier allerdings die Haltung der Mächte, denen England seinen „Schutz" aufdrängen möchte, weil man in diesen Ländern sehr wohl weist, dast ein Paktieren mit Moskau immer nur Verderben gebracht hat. So meint denn auch der „Daily Exprest", wenn Sowjetrustland in daS „Friedenssystcm" hincingebracht werden solle, müsse das vorsichtig geschehen, um nicht in Polen und anderswo Misttrnuen zu erregen. Des wei teren ist in der Londoner Presse davon die Rede, daß die bisherigen englischen „Garantieangebote" nach dem Ab schluß der Verhandlungen mit der Türkei in formelle zweiseitige Pakte umgcwandelt werden sollen. Gleich zeitig ist anscheinend daran gedacht, Generalstabsbespre chungen zu veranstalten und die skandinavischen Länder zum Anschluß an diese Paktpolitik aufzufordcrn. Verschiedemlich wird in den Zeitungen auch die Frage gestellt, ob die eigene Ausrüstung mit den eingegangenen Ver pflichtungen Schritt halte. Das „Garantieangcbot" an Ru mänien soll nach den Auslassungen der Londoner Zeitungen erst in letzter Minute, und zwar auf Drängen der französischen Regierung, beschlossen worden sein. Unangenehm wird m London und Paris teilweise empfunden, daß weder Rumänien noch Griechenland um eine französisch-englische Garantie ge beten haben, noch geneigt sind, sich auf diese Garantiepotitik eiuzulasscn Die Londoner „Times" erlaubt sich den Scherz, davon zu sprechen, daß die beste Hoffnung, „eine Katastrophe von Europa und iu erster Linie von Deutschland und Italien" abzuwen den. in der Erklärung liege, daß „überflüssige Aktionen" — gemeint ist unzweifelhaft die Heimkehr Oesterreichs, Böhmens und Mährens in das Reich — in Zukunft unangenehme Fol gen von seilen Englands haben würden! In der Blindheit, mit der London der Wirklichkeit gegenüberstehl. versteigt sich die „Times" schließlich zu der Drohung, wenn nicht sofort nach dem 2. Mai die Einschiffung der italienischen Freiwilli gen in Spanien beginne, erübrige sich eine formelle Kündi gung des englisch-italienischen Äbiommens Ebenso unver schämt wie diese Auslassungen, nach denen also die Rückkehr alter Reichsteile und die Wiedergutmachung alten Unrechts überflüssig sein soll ist auch eine Behauptung des „Daily Telegraph", in der frech gelogen wird, der Beschluß, die Ga rantie auf Rumänien auszudehnen, habe in den Balkankreisen „große Befriedigung" ausgelöst Kühle Aufnahme der britischen Anbiederung Wie man in Wirklichkeit in den Ländern, denen England seinen „Schutz" aufdrängen möchte, über die britischen An biederungen denkt, zeigt die Stellungnahme der Bukarester Zeitung „Timpul", die da es sich um das Blatt des Außen ministers Gafencu handelt, als amtlich bewertet werden kann Rumänien, so heißt es in dieser Erklärung habe recht zeitig seinen Willen bekundet, selbst seine Unabhängigkeit und seine Grenzen zu verteidigen Es habe weiter gezeigt, daß es mit aller Entschiedenheit eine Politik des Friedens und der guten Verständigung mit allen Mächten anstrebe Es He nriche sich deshalb, seine natürlichen und vertrauensvollen wirtschaftlichen Beziehungen zu Ländern, mit denen es durch bedeutende, sich ergänzende Interessen verbunden sei, aus zubauen. Die Entwicklung dieser wirtschaftlichen Beziehun gen. die Rumänien anstrebe und mit vollkommener Loyali tät erfüllen werde, hänge von der Beständigkeit der allge meinen Lage ab: von einem sicheren und dauernhaften Frie den. Jede mögliche Sicherung des Friedens entspreche den Interessen Rumäniens und seines Volkes. Die von Chamber lain und Daladier abgegebenen Garantieerklärungen, „die spontan und aus eigener Initiative abgegeben wurden", seien sehr freundlich, und man danke sehr dafür Irreführung der kleinen Mächte Die italienischen Blätter entnehmen den Erklärungen im britischen Parlament und den Kommentaren der Londoner und der Pariser Presse, daß England seine herausfordernde Kriegspolitik fortzusetzen gedenkt. Um seine antideutsche, das heißt antiwtalitäre Initiative vorwärtszutreiben, so schreibt der „Messaggero", ziele Großbritannien auf eine Verkettung von Allianzen, Abkommen sowie ein- und zweiseitige „Ga rantien" ab, was noch gefährlicher sei als ein kollektiver Block, weil dadurch ein solches Chaos in Europa geschaffen werde daß ein Zwischenfall, der sonst beizulegen oder durch einen lokalisierbaren Konflikt zu lösen wäre, genüge, um die ganze Welt in Brand zu stecken. Die Turiner „Stampa" bezeichnet die Politik Englands als eine Aufreizung und Irreführung de> kleinen Mächte. „Gazzetta del Popolo" bezeichnet den Eindruck der Rede Chamberlains als peinlich. Es habe nicht mehr der brillante und mutige Botschafter des Friedens, sondern ein schüchterner und wenig überzeugter Angeklagter gesprochen ! Chamberlain habe mit Melancholie gesprochen, gleichsam unter dem Zwang, zum zweiten Male seine Friedenspolitik ver leugnen und an ihrer Stelle jene sehr viel gefährlichere Politik der Abenteuer verfolgen zu müssen. Albaner überbringen die Kömgslrone Mussolini: Wir wollen geradenwegs unbeirrt weiler schreiten.' Unter Führung des albanischen Ministerpräsidenten Verlaci begibt sich von Durazzo aus eine albanische Ab ordnung an Bord eines Kreuzers nach Italien, um dem König von Italien und Kaiser von Aethiopien, Victor Emanuel, die albanische Krone anzubieten. Inzwischen haben der Große Rat des Faschismus und der italienische Ministerrat die Personalunion zwischen Italien und Al banien auch gesetzlich sanktioniert. Der vom Ministerrai angenommene Gesetzentwurf umfaßt zwei Artikel, die folgendes besagen: „Der König von Italien nimmt nach der Annahme der Krone Albaniens für sich und seine Nachkommen den Titel König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethiopien an. Der König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethio pien wird in Albanien durch einen in Tirana sitzenden Generalstatthalter vertrete» sein." Zu der Sitzung des Großen Rates des Faschismus, die wiederum im Palazzo Venezia stattfand, hatte sich auf der Piazza Venezia im Bewußtsein der geschichtlichen Stunde eine unübersehbare Menge eingefunden, die den Duce mit donnernden Jubelstiirmen begrüßte. Nachdem sich dzr Zubelorkan endlich gelegt hatte, verlas Partei- Weihe von 64 neuen Jugendbechergen Am Sonntag nimmt der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, mit der Uebergabe der „Dr. -Wilhelm-Frick-Jugendherberge" in Fulda die Weihe der im letzten Baujahr fertiggestellten Jugendherbergen vor. Der Feier werden zahlreiche Per sönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht beiwoh nen. Gleichzeitig mit der Einweihung der Fuldaer Ju gendherberge, deren Name den Dank der Jugend an den Förderer ihres Werkes zum Ausdruck bringt, werden wei tere 63 Jugendherbergen in Dienst gestellt. Mit der Ein- weibungsfeier, die nunmehr bereits zum vierten Male in Gegenwart des Reichsjugendführers von einer zen tralen Stelle aus durchgeführt wird, ist das Richtfest für weitere kl Jugendherbergen und die Grundstein legung für 20 Jugendherbergen verbunden. Nach der Meldung der neuen Jugendherbergen durch den Leiter des deutschen Jugendherbergswerks, Obergebietsführer Rodatz, wird der Reichsjugendführer um 14 Uhr die Weihe vornehmen und mit dem Befehl zur Hissung der Fahnen der Hitler-Jugend die neuen Jugendherbergen übergeben. Die alljährlichen Einweihungsfeiern stellen den, Rechenschaftsbericht des Jnaendberberaswerks vor dem „Wilhelm-Frick-Jugendherberge" in Fulda. Oben: Der Eingang zur Fuldaer Jugendherberge. — Unten: Der Tagesraum der DJH. Wagenborg (M.) ganzen deutschen Volk dar, das durch seine Spenden diese Häuser bauen half. Während 1933 40 neue Häuser erbaut wurden, stieg die Zahl der Neubauten 1934 auf 52. Bei den Einweihungsfeiern in den Jahren 1935 und 1936, die in der „Paul-Von-Hindenburg-Jugendherberge" in Hannover und in der „Adolf-Hitler-Jugendherberge" in Berchtesgaden stattfanden, konnten nacheinander 26 und 49 Jugendherbergen ihrer Bestimmung übergeben werden. 1937 weihte der Reichsjugendführer von der Jugendher berge Annaberg (Oberschlesien) aus 60 neue Herber gen ein. Deutschlands Jugend huldigtdem Führer Ringsendung zum 50. Geburtstage Adolf Hitlers. Die Hitler-Jugend wird den Vorabend des 20. April 1939, an dem der Führer seinen fünfzigsten Geburtstag feiert, zum Anlaß einer Huldigung nehmen, in der die deutsche Jugend der ganzen Welt durch ihre Vertreter den Führer beglückwünscht, ihm zugleich ihren Dank und treue Gefolgschaft gelobt. Die Sendung geht am 19. und 20. April von 23.30 bis 0.15 Uhr über alle deutschen Sender. ^u ihren Ningsendungen ist die Jugend schon in frü heren Jahren immer der e r st e Gratulant des Füh rers gewesen. Die kommende Ringsendung zum fünfzig sten Geburtstag Adolf Hitlers vereinigt aber nicht nur die Jngend in den neuen Grenzen Großdeutschlands, sie führt die Herzen deutscher Jugend in der ganzen Welt zu einem gemeinsamen Bekenntnis zusammen. Aus allen Ganen Deutschlands rufen die Stimmen, sie rufen aus den Ländern Europas und Asiens, sie rufen von den dentschen Schiffen draußen auf der See. Jede Gruppe, die vor das Mikrophon tritt, weiß etwas Besonderes aus ihrem Erlebnis des Deutschtnms, aus ihren Begegnungen mit dem Führer, aus dem Schicksal ihrer Landschaft zn sagen nnd fügt den Worten der Begrüßung nnd des Dan kes die schönsten Gaben ihrer heimatlichen Lieder hinzu. Die diesjährige Ringsendung wird mit den Glocken von B r a n nau eingeleitet. Rach einer Vegrüßungsau- sage läßt die Hitler-Jugend von der Memel ihr Freiheits lied erklingen. Dann folgt die Jugend der Westgrenze aus dem historischen Saal der Wartburg in Saar brücken. Die s u d e t e n d e u t s ch e Jugend grüßt den Führer mit einer kurzen Erinnerling an die Tage seines Einzuges. Es folgt der Norden mit den Stimmen der Wasserkante. Alts Braunau, der Gebnrtsstadt des Füh rers, erklingen, die Grüße der Ostmark. Sie bringen dem Führer die Erinnerung an die alte Heimat in einem ostmärkischen Heimatlied nahe. Für die südwestdentsche Jugend spricht eine Grnppe von Mädeln nnd Jungen aus Hessen-Rassau. Aus der Adolf-Hitler-Jugendher- berge in Berchtesgaden erklingen Jodler und ein bayerisches Frühlingslied. Von Bord des „Antonio Delfino", der an diesem Tage im Hafen von Rto de Janeiro liegt, spricht die Bordkameradschaft der HI. Daran reihen sich die Grüße der Hitler-Jugend in Ja pan, in Italien, in Spanien und als letzte die deutsche Jugend in Bulgarien. Abschließend faßt der Reichsjugendführer Baldur von Schirach die Grüße der Jugend aus allen Him melsrichtungen der Welt in eitler kurzen Ansprache zusam men, die mit dem Lied der Hiller-Jugend ausklingt. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIlIIIIlIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIlIIIIIIIIINIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIII!I!IiIII!IIIIIIII!III!IIII,IIII,!IIIII!,IM!III,MlIIIIIIINII»I»IIIiII»IIIIIIIIIIIIIII»IIIIIIIIIIIIlliIII»IIII IM Empfang dr Eeneralfeldmc das er Mittwoch l fen, wo ihm in de Farben geschmückt, Mussolini und den tären der Wehrm wurde. Mussolini das herzlichste und schen Nationalhyn ab, die mit Musik Auf d.em festli Vorplatz wurde dei von einer nach Zeh Mitgliedern der ! Touristen begrüßt, ihm von der ipalie den Ovationen au Deutschland gehull SerztW Eeneralfeldmc» Neapel ein überau der Einfahrt in d liegenden Kriegssch von den Spitzen di sowie vom deutsche begrüßt und bei nach einer Fahrt d Dem Besuch v römische Presse ar denen sie den ver wärmsten Worten Dr. Goel 3 Reichsminister bul nach Berlin ai einem kurzen gesell jugoslawischen Rec auf dem Flughafei „Znsanterie Freiwillige aus Im Zusammen- bauten des Wachre, bekannt: Das Berliner vollmotorisiertes I gebaut. Der Mann ganzen Reich gestell willigen, die drei t Bewährung im dri und können als Bi Der Oberbefehl chitsch, hat dem Reg gaben für den Ehr, „Jnfanterieregimen Einzelheiten ül bedingungen werdet La Rumäniens Ministe Ministerpräfidet Erklärungen Cham eine Mitteilung, in Interesse und Sym Frieden zu stärken, guten Beziehungen mäniens sei hinlänz Willen zu guter V< engen und nützliche dern. mit denen e entwickeln. fekretär Minister Starace den durch Akklamation einstim mig angenommenen Beschluß des Großen Rates des Faschismus, der folgenden Wortlaut hat: „Ter Große Rat des Faschismus begrüßt nach Kenntnis nahme des einstimmigen Beschlusses, mit dem die verfassung gebende albanische Nationalversannnlling beschlossen hat, dem König von Italien und Kaiser von Aethiopien die Krone von Albanien anzubieten, mit stürmischer Freude dieses geschicht liche Ereignis, durch das auf Grund der jahrhundertealten Freundschaftsbande das Voll und das Schicksal Albaniens in eine tiefere und endgültige Gemeinschaft mit den« Volk und dem Schicksal Italiens verknüpft werden. Der Große Rat erklärt, dast das faschistische Italien mit seinen Männern und seinen Waffen in der Lage ist, dem alten und tapferen albanischen Volk die Ordnung, die Achtung des religiösen Glaubens, den kulturellen Fortschritt und mit der Verteidigung der gemeinsamen Grenzen den Frieden zu garan tieren. Der Große Rat des Faschismus spricht dem Duce als dem Begründer des Imperiums den Dank des italienischen Volkes ans." Nach der Verlesung dieses Beschlusses, der mit stürmi schem Beifall nnd mit rauschenden Huldigungen für den Duce und Hochrufen auf den König und Kaiser bekräftigt wurde, hielt Mussolini folgende Ansprache: Warnung an die Wett „Die geschichtlichen Ereignisse dieser Tage sind daS Ergeb nis unseres Wittens, unseres Glaubens und unserer Stärke. (Tosender Beifall.) Unsere Haltung gegenüber befreundeten Völkern ist die des Freundes, gegenüber feindlich eingestellten Völkern (Zwischenruf: Frankreich, Frankreich!) werden wir eine klare, feste und entschlossene feindliche Haltung einnehmen. Die Welt wird gebeten, uns bei der Erfüllung unserer großen täglichen Mühen in Ruhe zu lassen. Die Welt must auf jeden Fall wissen, dast wir morgen wie gestern und wie immer ge raden Wegs unbeirrt weiterschreiten werden." Die italienischen Zeitungen unterstreichen die geschichtliche Tragweite des Beschlusses von Tirana und der Erklärung des Großen Faschistischen Rates. Nunmehr, so bemerkt der „Popolo d'Jtalia", habe die Regierung Zogu auch rechtmäßig zu bestehen aufgehört. Der „Corriere della Sera" schreibt, die Personal union und die Verbindung des Kreuzes von Savoyen mit dem albanischen Adler zeigten, daß Europa einer neuen Befriedung und einer Vereinfachung der schwierigen Probleme des Zu sammenlebens auf dem Balkan gegenüberstehe Die „Stampa" betont, wieder einmal sei Italien geradeaus seinen Weg ge gangen, wobei es die Gerechtigkeit und die Geschichte auf seiner Seite gehabt habe. Italien gebe wirkliche Garantien. Zogus Slammgebiet beletzt Wie die amtliche italienische Nachrichtenagentur mit teilt, hat die albanische Regierung den A u s t r i t t A l b a- niens aus dem Genfer Verein beschlossen und dem Generalsekretär der Genfer Liga eine entsprechende Mitteilung telegraphisch zukommen lassen. Im Nahmen der Besetzung Albaniens ist nunmehr auch das Stamm- gebiet Zogus, die Gebirgsgegend im Südosten des Landes, von italienischen Truppen, die in Flugzeugen dahin transportiert wurden, besetzt worden. Roo'eoeli will nicht zuMstehen Ueberflüsiige Garantieverlprechen an die übrigen amerikanischen Staaten Präsident Roosevelt, dessen unverantwortliche Einmischungs- und Kriegspolitik immer mehr auf den Widerstand des gesund denkenden Teiles des amerikanischen Volkes stößt, hielt anläß lich des Panamerika-Tages eine Rundfunkansprache, deren in haltliche Schwäche allgemein aufsällt. Als treuer Schüler des Weltkriegspräsidenten Wilson unseligen Angedenkens erhob Roosevelt erneut den anmaßenden Anspruch der Vereinigten Staaten auf Mitbestimmung in europäischen Angelegenheiten. Amerika habe Anteil am Weltgeschehen und verlange daher, daß seine Interessen (sprich: Eeschäztei nicht geschädigt würden. Im übrigen Teil seiner Rede wandelte Roosevelt unver kennbar auf den Spuren Chamberlains, indem er den übrigen amerikanischen Staaten „Garantien" anbot. Sollte ein Angrisf in Gestalt wirtschaftlichen Druckes auf irgendeinen amerikani schen Staat erfolgen, so verpflichte er sich, erklärte Roosevelt, „daß die Vereinigten Staaten dem bedrohten Staat wirtschaft lich zu Hilfe kommen werden" » Roosevelt stellt die Pan-American-Union als eine Völker- gemeinscyast der amerikanischen Länder den europäischen Natio nen als Vorbild dar. Angeblich hat unter diesen amerikanischen Nationen nur eitel Friede und Eintracht geherrscht. Dabei haben die USA, so betont der „Deutsche Dienst", in den letzten vierzig Jahren allein 16 bewaffnete kriegerische Invasio nen in den latein-amerikanischen Ländern unternommen. Roosevelt sagt, er habe Kanada Wasfenhilfe gegen einen Angriff versprochen. Es ist aber noch keineswegs vergessen, daß es die Vereinigten Staaten waren die Annektierungsgelüste auf Kanada batten. Was ein Wirtschafts,schütz der USA. bedeu tet, dürften die latein-amerikanischen Länder wohl am besten selber wissen, die sich herzlich dafür bedanken, unter die brutale Gewaltherrschaft der Finanzjuden von Neuyork zu kommen. Der Hinweis auf die Methoden der Hunnen und Vandalen zur Erreichung von Schicksalsaufgaben ist bei den amerikanischen Eanyster-Methoden eine besonders unverschämte Rüpelei, die auf ihren Urheber zurückfallen muh. Die Indianer — soweit sie überhaupt einer Aeußerung fähig sind — wissen sehr viel zu eHählen. Roosevelt sagt, die Menschen seien nicht Gefangene des Schicksals, sondern nur Gefangene ihres eigenen Denkens. Das läßt sich sehr wohl auf Herrn Roosevelt selber beziehen. Es besteht keine Notwendigkeit dafür, daß das amerikanische Volk in ein Kriegsfieber gegen uns mit allerlei teuflischen Agita- tionskünsten hineingeyetzt wird. Wir begrüßen durchaus die gesunde Aeußerung des amerikanischen Kongreßmannes Osmera, ver in Washington den Antrag stellte, daß im Kriegsfall Herr Roosevelt mit seinen Ministern sowie die Generaldirektoren der amerikanischen Rllstungsindustrieen in die vorderste Front ge stellt werden. Wenn dieser Antrag angenommen wird, dann ist mit Sicherheit zu rechnen, daß auch Herr Roosevelt wesentlich friedlicher wird. Dies wünschen wir dem amerikanischen Volk und der Welt von Herzen. Zweiter Toderopler der KriegrMchole Die in Amerika vor allem auch von maßgebenden Mitglie dern der WashingtonerRegierunginsMaßlose gesteigerte Kriegs psychose dal jetzt da» zweite Todesopfer gefordert. War es gestern ein 17j<ihriger Schüler, ist es heute ein ehemaliger Kriegsteilnehmer, George Murphu. Er beging jetzt in Mater- bury im Staate Connecticut Selbstmord durch Erhängen. Vor 20 Jahren Belagern Das Bott ze Vor zwanzig I München die Räteh Lugau-Oelsnitzer m zugreisen. Reichswe beitswilligen — es schützen, so daß sie d Schlimm ging e>. marxistische Wühlari einen guten Näbrb stration mit Hetzre ging es zum Blockt Ministeriums für ' der Entwaffnung d Ablösung und einer feuer genommen, wc Die zahlreichen Eins lich zu erkennen. Dann holte ein, und Spartakisten L heraus, der mißhant in die Elbe gew< retten suchte, wurde» unterging. Erst am l Das traurige Ei Demonstranten zwei Verletzte: bei allen mitgelaufen" waren (Palmsonntag) der um folgenden Tag t Der jahrhundert Sachsen gegen die jl schau „Der ewige I einer solchen Wucht nationalsozialistischen leiters Martin M u t Ringen auf alle Zeit die Judengeitzel zerb Judenpack, wie sie v war, für alle Zukuns Beileid m Zum ll Reichsorganisatio rung der Deutschen gendes Telegramin g „llebermitteln Si schweren Unglücks in ! Sosortmaßnahmen zu standenen Not sind d Deutschen Arbeitssro, selbst und Ihre Gefo Teilnahme. Ich erwai Hilfsmaßnahmen vor, Rerchsarbeitsmir und der Gefolgschaft d ren Unglück seine auf
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