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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 15.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193904150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390415
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1939
-
Monat
1939-04
- Tag 1939-04-15
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Monat
1939-04
-
Jahr
1939
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Amtliches Borsdorf Sparkasse und Girokasse Vorsdorf im Rathaus zu Borsdorf unter Haftung der Gemeinde Borsdorf. Kaffenzeil an allen Werktagen vorm. 8 — Uhr? in Ausnahmefällen auch nachm. Uhr außer Sonnabends u. Mittwochs Land durchziehen, so ist das einzig und allein der italieni schen Initiative zu danken. Ein Weiterwirken auf diesem Gebiet bedeutet die Vorbereitung eines wirtschaftlichen Aufstiegs für Albanien, das ohne Frage eine große Zu kunft vor sich hat. „Mr danken unserm Führer!" Keine andere Sprache der Welt kann einen Ausspruch auf weisen, der gleich diesem aus den Herzen von 80 Millionen kommt! Als der Ruf damals zum ersten Male bei der Rückkehr der Ostmark erscholl, da brandete er gleich einer ungeheuren Welle über ganz Deutschland. Es war, als ob das deutsche Volk, überwältigt von dem großen Geschehen, seine ganze Dankbar keit, Liebe und Verehrung in diese vier rührend einfachen wenigen Worte zusammenpressen wollte. Und als sich dann in den folgenden Monaten das große geschichtliche Werden weiter vollzog, als das Sudetenland heimkehrte, als der Führer die drohende Umklammerung durch die Errichtung des Protekto rats Böhmen und Mähren beseitigte, als das Memelland zu rückkehrte, da scholl immer und immer wieder der gleiche Ruf des Dankes durch alle deutschen Gaue. Keiner war, der nicht aus übervollem Herzen mit eingestimmt hätte in diese vier geschichtlich gewordenen Worte, die kein Dichter einfacher, größer, packender und mitreißender hätte gestalten können. Und dennoch — wenn uns je einmal die Unzulänglichkeit aller menschlichen sprachlichen Ausdrücke als Mittler tiefster menschlicher Gefühle so recht zum Bewußtsein gekommen ist, dann in diesem Falle! Was sind alle Dankesworte der ganzen Welt gegenüber den übermenschlichen Taten, die der Führer vollbrachte? Wo ist der Machthaber der Vergangenheit und der Gegenwart, der an seinem fünfzigsten Geburtstag auf ein so ungeheures weltenumstürzendes Werk zurückblicken kann? Für alle, die die Zeichen der Zeit recht zu begreifen verstehen, zeich net sich eine neue Ordnung der Welt ab, in der das deutsche Volk seine Sendung, die ihm von der Vorsehung zugedacht worden ist, erfüllen wird. Hier ist für jeden von uns die Auf gabe, dem Führer auch durch die Tat, nicht nur mit Wor ten zu danken! Ein Wort ist bald im Wind verweht, Die Tat allein im Sturm besteht! In der Tat allein zeigt sich die Treue. Auf diese Treue und bedingungslose Gefolgschaft aller muß der Führer rechnen, wenn er sein große? Werk vollenden will. Für diese Trepe, die wir in diesen Tagen dem Führer alle geloben, werden uns un sere Kinder und Kindeskinder einst segnen, denn auf diese Treue gründet der Führer das für alle Zeiten neu erstandene Große Reich der Deutschen! „Wir danken unserm Führer!" Max Selbach. Oie unansehnliche Kahne Freudig und festlich steht die Straße aus, wenn aus feierlichem Anlaß die Fahnen leuchten. Aber nicht selten steht man unter den farbenfrohen Fahnen auch solche, die ausgeblaßt, zerschlissen, verschmutzt sind, und die so in mitten der Festesfreude einen unerfreulichen Rückschluß auf die Hausfrau zulassen. Schuld an der geringen Lebensdauer der meisten Fah nen ist die unzweckmäßige Art, Fahnen anzubringen. Be vor man den Stockhalter befestigt, muß man sich nämlich davon überzeugen, daß das Fahnentuch in der vorgesehe nen Lage nicht an Mauervorsprünge geweht wird oder sich verfangen kann. Größere Fahnen werden am besten mit der Schnur richtig aufgezogen, indem man an beide Enden des Tuches je einen Metallring näht, durch die man dann eine Schnur zieht. Selbstverständlich muß jede Fahne am Abend einge zogen werden, denn die Nachifeuchtigkeit schadet dem Tuch, das dadurch weniger widerstandsfähiger wird. Auch bet Beachtung dieser Vorschriften braucht die Fahne noch be sondere Pflege. Man wäscht sie — bevor sie völlig ver schmutzt ist — in einer Lösung von Seisenflocken oder Gall seife. Das Wasser soll nur lauwarm sein, niemals dürfen Bürsten oder Waschbretter benutzt werden, wenn man das Fahnentuch strichweise durchreibt. In kaltem Spülwasser gut gesäubert — dem letzten Spülwasser setzt man ein wenig Essig zu, um den Farben Frische zu geben — wird die Fahne halbtrocken gebügelt und sorgfältig zusammen gelegt. Auf diese Weise kann die kluge Hausfrau das Leben der Fahne wesentlich verlängern. Bier Ausnahme« Wann wird noch Steuerermäßigung für Beschäftigung von Hausgehilfinnen gewährt? Der Wegfall der Steuerermäßigung für die Beschäftigung von Hausgehilfinnen kann bei kinderreichen und bäuerlichen Familien, bei kriegsbeschädigten, körperbehinderten und alters schwachen Personen zu Härten führen. In diesen Fällen kann statt der bisherigen Vergünstigung Steuerermäßigung auf Grund der Bestimmungen über außergewöhnliche Belastungen gewährt werden. Der Reichsfinanzminister hat in einem Rund- erlaß jetzt die Einzelheiten geregelt. Danach können Aufwen dungen für eine Hausgehilfin zur Gewährung einer Steuer ermäßigung nur dann berücksichtigt werden, wenn erstens die Beschäftigung einer Hausgehilfin zwangsläufig ist, 2. die Aufwendung für die Hausgehilfin eine außergewöhn liche Belastung darstellt und 3. die Belastung die steuerliche Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigt. Die beiden erstgenannten Voraussetzungen sind als er füllt anzusehen, wenn eine Hausgehilfin beschäftigt wird von einem Steuerpflichtigen mit mehr als drei minderiährigen Kindern oder anderen minderjährigen Angehörigen, ferner wenn sie beschäftigt wird von Land- und Forstwirten, zu deren Haushalt mindestens ein minderjähriges Kind oder ein an derer minderjähriger Angehöriger gehört und im Haushalt lebt, sofern die Ehefrau überwiegend im Betrieb mitarbeitet. Sie S. Reichsnährstands - Ausstellung im Aufbau Der Aufbau der 5. Reichsnährstands-Ausstellung, die vom 4. bis 11. Juni 1939 stattfindet, ist im Volkspark Kleinzschocher bei Leipzig in vollem Gang. Mitten im Grünen entsteht hier auf drei langgestreckten trockenen Wiesen, umrahmt von einem aueartigen Wechsel aller deutschen Baumarten, Eichen, Erlen, Buchen, Ahorn, Birken und Weiden, die Ausstellungsstadt des Bauern. Verkehrstechnisch liegt der 47 ha große Platz sehr günstig. Das Gelände liegt im Südwesten der Stadt zwischen dem Leip ziger Ratsholz und dem Stadtteil Kleinzschocher am Elsterfluß. Die Stadt hat mit sehr erheblichen Kosten Brücken wie Straßen so verbreitert, daß der Haupteingang in der Antonienstraße je dem Massenverkehr gerecht werden kann. Die Fahrt mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof dauert 18 Minuten und endet — außer den Linien 5 und 8 — in einer Endschleife am Haupt eingang. Neben großen Parkflächen für den allgemeinen Ver kehr ist für Aussteller ein Sonderparkplatz am Tor 2, Zufahrt von der Antonienstraße über den Schloßweg, eingerichtet. Die Reichsautobahn Berlin—München verlassen Kraftfahrer zweck mäßig bei der Abzweigung Merseburg, um nach Osten unter Umgehung der Stadt über die Merseburger und Zschochersche Straße zum Platz zu gelangen. Für den Abtransport der Tiere wurde seitens der Stadt an der freien Strecke Plagwitz—Gaschwitz eine Abzweigung mit 400 Meter langer Rampe geschaffen, von der die Tiere über die Kllchenholzallee in das Gelände gelangen. Die Beschickung der Schau aus Eroßdeutschland ist in allen Abteilungen so vorzüglich, daß selbst das Riesengelände von 47 ha Umfang nicht alle Anmeldungen aufnehmen konnte. Zur Tierschau sind 305 Pferde, 520 Rinder, 264 Schafe, 505 Schweine, 300 Ziegen wie eine reichhaltige Schau von Fischen, Geflügel, Kaninchen, Bienen und Seidenraupen angemeldet. In der Abteilung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse umfaßt das Haus der Hilfsmittel bei einer Länge von 150 Meter 54 Stände, im Haus der Milch wird das Ergebnis eines Preisbe werbes von 7479 Proben dargestellt, und das Haus der Pflan zenzucht wird einen umfassenden Ueberblick über die erfolgreiche Arbeit der deutschen Pflanzenzüchter und die ihm vom Reichs nährstand gesteckten Ziele geben. Die Abteilung der landwirt schaftlichen Maschinen, Geräte und des Bauwesens umfaßt 402 Ausstellerfirmen und belegt 61 000 qm Ausstellungsfläche. Gleichzeitig werden etwa 250 Geräte zur Vergleichsprllfung und Prüfung von Neuerungen herangezogen. Die Lehrschauen des Reichsnährstandes umfassen nach dem von der Vorbereitungsstelle für Kundgebungen des Reichs bauernführers ausgearbeiteten Plan in diesem Jahr wohl alle Gebiete des bäuerlichen Lebens und der bäuerlichen Arbeit und übertreffen an Zahl und Inhalt d7e entsprechenden Darbietun gen der letzten Reichsnährstands-Ausstellung in München noch erheblich. Um die einzelnen Arbeitsgebiete kurz aufzuführen, wäre folgendes zu erwähnen: Das große Reichsnährstandshaus enthält die Abteilungen Landfrau, Landarbeiter, Gesundheit, Sudetenland, Wirtschafts beratung, Bibliothek und Leistungsbetriebe sowie das jährlich wiederkehrende Haus der Marktordnung. Besonderes Interesse werden ein auf mitteldeutsche Verhältnisse Angeschnittener Bauernhof mit Freilandlehrschau u. Landarbeiterwohnung sowie die Silolehrschau mit anschließender Forstlehrschau finden. Neu ist ein Haus der Fütterung unter Ausstellung von Futterbeispielen an lebenden Tieren, eine sehr willkommene und notwendige Ergänzung der auch in diesem Jahr wieder kehrenden Ausstellung von Schlachtwertklassen mit Schweine lehrschau. Gleichfalls neu ist das Haus des Pflanzenschutzes als Ergänzung zum bekannten Haus der Pflanzenzucht und zu dem Haus der Düngung, in dem in Leipzig erstmalig alle Dünge mittel mit Ausnahme der reinen Gartendllngung lehrschau- mäßig zusammengefaßt sind. Die Maschinenlehrschau saßt auf einem Gelände von 15 000 qm alle Maßnahmen zur Arbeitsent lastung in Haus, Hof und Feld zusammen und zeigt fortlaufend praktische Vorführungen. Am Haupteingang der Schau sind zwei stattliche Gebäude zu sehen, von denen das eine als „Haus der Forschung" die Ar beitsweise und praktischen Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Forschung aufnimmt, während das andere die „Elektroschau" beherbergt. Wenn wir dann noch di? Lehrschau für Unfallver hütung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft und das Dorfbad erwähnen, so darf wohl festgestellt werden,-daß es auf der Reichsnährstandsausstellung übergenug zum Lernen gibt, die für den immer wieder Neues und Wertvolles bringt, der aufmerksam und aufnahmebereit das Ergebnis der Arbeit un serer besten Köpfe betrachtet. «IttIIMUiiIIi»IIIIiI«IIIIttNiiIIIIttIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIII»II«IIIIIiIiMIIII!IiIIIIIIIIIIIlIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIttIIIIIIIIINIIttIIIIIIIIIlIIIIIIIiIIIIIIII»lIIIIIIIIIIIIIIIIII»IiIIMIIIIIIIIIIIIIIII»III»!IIIIIIIII»»I»III Zahlen sprechen zu uns Due Voraussetzungen stnv weiter gegeben bei ikrtegsbeschädtg- ten und ihnen gleichgestellten Personen, deren Beschädigung eine wesentliche körperliche Behinderung zur Folge hat, schließ lich bei einem Steuerpflichtigen, der das 70. Lebensjahr voll endet hat oder hilflos ist. Die dritte Voraussetzung der wesent lichen Beeinträchtigung der steuerlichen Leistungsfähigkeit gilt als erfüllt, wenn die tatsächlichen Aufwendungen des Steuer pflichtigen für die Hausgehilfin allein oder zusammen mit anderen außergewöhnlichen Belastungen die Sonderbelastungs- mindcstgrenze erreichen. Diese beträgt bei Steuerpflichtigen mit einem Einkommen bis zu 5000 RM. ohne Angehörige 10 Pro zent, mit ein bis zwei Angehörigen 8 Prozent, 'mit drei bis vier Angehörigen 6 Prozent und mit fünf und mehr Angehörigen 4 Prozent. Bei einem Einkommen von 5000 bis 10 000 NM. erhöhen sich die Prozentsätze um 2 Prozent und entsprechend steigen sie weiter. Heute abend im Rundfunk Sonnabend, 15. April. Leipzig: 18.15 Zwölf Tanzkapellen. Schallplatten. Deutsch landsender: 20.10 Otto Dobrindt spielt. Berlin: 20.10 Blasmusik. Hamburg: 20.30 Frühlingsfest. Breslau: 20.10 Bunter Abend. Königsberg: 20.10 Die Welt, in der man sich nicht langweilt. Köln: 20.30 Konzert. München: 20.10 Bunter Abend. Stuttgart: 20.10 Tanzabend. Frankfurt: 20.15: Warum? — Weshalb? — Wieso? — Macht uns Musik so froh? Wien: 20.10 Konzert. Sonntag, 16. April 1939. Leipzig: 20.15 Deutschland — Mutterland. Deutschland sender: 20.15 Abeüdkonzert. Berlin: 20.15 Sang und Klang am Sonntagabend. Hamburg: 20.30 Konzert. Breslau: 20.15 Kon zert aus Stuttgart. Königsberg: 20.15 Konzert. Köln: 20.30 Konzert. Frankfurt: 20.10 Musikabend. Stuttgart: 20.15 Kon zert. München: 20.15 Wagner-Konzert. Wien: 19.00 Streich quartett C-Moll Nr. 1 von Brahms. Günstige Berufsaussichten im Oamenschneiderhandwerk Um Ostern herum wird für viele Eltern und Erzieher wie der die Frage aktuell, was mit ihren schulentlassenen Pfleglin gen geschehen soll bezw. welchen Beruf sie ergreifen sollen. Für viele jungen Mädchen, die Geschick und Lust dazu haben, er scheint die Ausbildung im Damenschneiderhandwerk als ein ge eigneter Beruf. Die Wirtschaftslage im Damenschneiderhand werk — das lassen die übereinstimmenden Wirtschaftsberichte aus allen Teilen des Reiches erkennen — ist außerordentlich günstig, und zwar schon seit einer Reihe von Jahren. Nach Be seitigung der großen Arbeitslosenziffer gibt das deutsche Volk für Bekleidung, und zwar für maßgearbeitete Damenkleidung heute wesentlich größere Beträge aus, als das vor einigen Jah ren der Fall war. Die Aussichten im Damenschneiderhandwerk sind also auch für den Nachwuchs als günstig zu bezeichnen. Die früher 314 Jahre dauernde Lehrzeit ist auf 3 Jahre herabgesetzt. Während der Lehrzeit werden Erziehungsbeihilfen gezahlt. Wichtig ist, daß die Ausbildung im Damenschneiderhandwerk nach genauen, vom Reichswirtschaftsministerium genehmigten Vorschriften geregelt ist. Nach dreijähriger Lehrzeit wird die Gesellenprüfung abgelegt und nach fünfjähriger Gesellenzeit die Meisterprüfung, die die Berechtigung zur Eröffnung eines eige nen Betriebes gewährt. Da heute an den Nachwuchs im Damen schneiderhandwerk besondere Anforderungen gestellt werden, vor allem aber, weil die Ausbildung in diesem Handwerk eine sehr eingehende ist, wird die Leistungsfähigkeit des ganzen Berufs standes gehoben, und damit auch die Preisbildung in gesunde Bahnen gelenkt. Man kann heute zweifellos die Feststellung treffen, daß die Berufsaussichten für eine zukünftige Damen schneiderin als sehr günstig zu bezeichnen sind. Geeignete Lehrstellen, in denen die Lehrlinge eine gründ liche und vollhandwerkliche Ausbildung erhalten, werden durch die Arbeitsämter nachgewiesen. Ueber Einzelheiten und Berufs aussichten gibt auch die Damenschneider-Innung Grimma nähere Auskunft. MtterberalungSstundensür Säuglinge u. Kleinlinder Beucha mit Albrechtshain: Montag, den 17. April: von >L2 bis ^3 Uhr in der Schule zu Beucha; Naunhof mit Erdmannshain und Eicha: Mittwoch, den 19, April: von ^2—^3 Uhr in der Schule zu Naunhof; Brandis mit Polenz: Donnerstag, den 20. April: von >-2 bis >-3 Uhr in der Schule zu Brandis. SOS: 2^00 in Ammelshain Die letzten beiden verflossenen Jahre waren Haltepunkte zu besinnlicher Rückschau in der Geschichte unserer Steinindu strie und des Anschlusses unseres Ortes an das große Strecken netz der Reichsbahn. 1937 waren es 50 Jahre, daß Ammelshain eine Industrie erschlossen wurde, die für die Ernährung der Einwohnerschaft nicht nur des Ortes, sonidern der näheren und weiteren Umgebung bestimmend wurde. Aus kleinsten An fängen heraus gewann man im Hafelberg den Pyroxin-Quarz- porphyr. Im Laufe der Jahre aber wurde diese Industrie aus gebaut und modernisiert, sodaß sie sehr gut mit anderen Un ternehmen Schritt halten kann. Wie wenig zurück täuscht uns doch die Zeit, da neben den Schutzhütten der Steinbossierer eine große Zahl Frauen hockte und Knack schlug. Oder gar jene Tage, da schwerbeladene Steinwagen nach Naunhof zur Bahn fuhren, von wo aus damals das Steinmaterial zum Versand kam. All das ist anders geworden. Die pferdebespannten Steinwagen sind aus dem Straßenbild verschwunden und auch die Frau wich aus diesem Jndustrieleben. Was heute noch die Straßen durch- hastct, sind steinbeladene Lastzüge, die ihr Ziel in näherer Um gebung haben. Eng verbunden aber mit dem industriellen Schaffen unseres Ortes ist das Aufblühen der Nebenbahn Beucha—Trebsen (Mulde). Und hier kam im Vorjahr das vierte Jahrzehnt zum Abschluß, daß jene Bahn bis Seelingstädt ge führt wurde. Einige Ziffern sollen uns hier das belegen, was hin und wieder über das starke Aufblühen dieses Erwcrbs- zweiges gesagt und geschrieben wurde. Schon im Jahre 1913 mehrte sich im Vergleich zu 1912 das auf der Strecke zum Versand gekommene Industriegut. Beweis dafür sind einige Zahlen, die uns die Heimatzeitung aus die sem Jahre überliefert. 1913 verzinste sich z. V. diese Eisenbahn strecke mit 18 Prozent, ein bedeutendes Mehr gegenüber dem Vorjahr, wo diese Verzinsung nur 9,2 Prozent betrug. Weiter aber ist interessant, einen Strich unter 1913 und 1938 zu ziehen und die errechneten Ergebnisse zu prüfen. Im Jahr 1913 betrug der Steinversand eines Monats bei den Eisenbahnverkehrsstcl- len Beucha, Ammelshain, Altenhain und Seelingstädt insge samt 33 730 Tonnen. Zur Beförderung dieser Mengen wurden insgesamt 3 373 Eisenbahnwagen benötigt. Es kommen dem nach auf einen Arbeitstag durchschnittlich etwa 147 beladene Eisenbahnwagen. Im Laufe dieses einen Monates wurden im Einzelnen abgelassen von Ammelshain 506, in Altenhain 430, in Seelingstädt 1088 u. in Beucha 1349 Wagen. Damals also konnte Ammelshain noch gar nicht so recht mitreden u. trat in Bezug auf den Versand anderer Bahnhöfe recht zurück. Ganz an ders ist dieses Bild aber heute. Der durchschnittl. Tagesversand an Steinmaterial in Ammelshain betrug im Vorjahre, wie wir von der Betriebsführung des Ammelshainer Werkes erfahren konnten, 900 -1100 Tonnen. Was damals also während eines ganzen Monats auf der Gesamtstrecke geladen wurde, das kommt heute in nahezu 3 Tagen zum Versand. Den 506 Wag gons von 1913 stellten sich im Vorjahr bei einem Durchschnitt von 70 Wagen je Tag 2100 Eisenbahnwagen gegenüber!! Nach Angaben der Betriebsführung betrug der Tagesdurchschnitt in Ammelshain 65 -75 Waggons. Es ist eine stolze Bilanz, die Ammelshains Steinindustrie nach einer Zeitspanne von 25 Jahren ziehen kann. Im Durch schnitt rollten also 360 000 Tonnen Steine von Ammelshain aus in alle Gegenden des Großdeutschen Reiches. Jeder aus un serer Heimat aber abgehende schwerbeladene Eüterzug mit Steinmaterial gab vielen Volksgenossen Arbeit und wohlver dienten Lohn. Doch auch am Bestimmungsort werden die im Haselberg Ammelshain gebrochenen Steine noch zahlreichen Ar beitern Ernährer sein. Kurt Keilitz. Aaunhof mit Ortsteil Lindhardt Die hiesigen Wettkampfleiter beim Reichsberufswettkampf fanden sich gestern abend im Stern zu einer abschließenden Zu sammenkunft ein, wobei Ortsobmann Mischkewitz einen Gesamtbericht über den Verlauf des letzten RVWK. gab. Da nach wurde festgestellt, daß zwar die Teilnahme nicht so groß wie im vergangenen Jahre gewesen ist, daß aber weit bessere Leistungen erzielt wurden. Bei einer Teilnehmerzahl von 169 haben allein 45 mit sehr guten Leistungen abgeschnitten, d. s. über 25 Prozent. Darüber hinaus wurde hier noch ein Gausieger ermittelt, den die besten Wünsche für die Erreichung des letzten Zieles, nämlich das des Neichssicgers, begleiten. Die Auswer tung des RVWK. muß für alle Teilnehmer ein Maßstab für ihr eigenenes Können sein, woraus aber uuch die entspr. Folge ¬ rungen gezogen müssen sie ausg Prozent nicht ei nächsten RVWK als überdurchschi Im weiteren V Aussprache über melten Erfahru kampfleiter aus; Ergebnisse aus Beyer, Polenz N klasse 2, Eausieg 27. April. — E i 80, Elsner, Heil 86 u. 29 f. Hau« u. 29 für Haus Manfred Stollb Weise, Karl, Na Herbert 113, Fri Ursula 130, Eng« Hildegard 119, 9 Ilse 122, Schmid anne 109. Eru Horst 96. Erup 106, Dorn, Inge rich, Ruth, Nhf. Schulze, Irma, A ner, Jng^, Link Schulz, Christa, i ner, Marg-, Nhf. Ingeborg, Nhf. 1 Kürschke, Fritz, S Göpel, Rudolf. Braun, Helmuth Schulz, Hans, Punkte. Die Ent ten als Kreissieg so wird dann der festgestellt werden Die Kirche t nachdem der seith Verwendung abb« Dienst in der h Lutterroth wird , den Gottesdienst und 20. April ii düngen werden e stattfinden. — Al in unserer Eemei Ein Film au Sternlichtspielhau sein", gedreht nm Rabenalt, der S Regieaufgabe, die cs doch, einen Wa zubauen und sie i füllen. Aber auch müssen so sein" ei Feiler und Hans Victor Janson, 6 Erich Ziegel und Frauenschicksal stel das uns eine Ant so sein müssen. Kinder, laßt hingewiesen, daß Schaden anrichten solchen verwerflich lich für entstehend sind, große Nacht Straßenpassanten zener Straße mek Leer-Personenzug jenen ließen sie vl schlossene Schrank« Pasianten für Ab den, daß der Bahn gäbe der verantw« die Kinder einzull Die Altmateri digen Pimpfe hab Altmaterial, das f nutzbringenden Vc den sich die Pimp Sommer ihre Sar alle Volksgenossen und Stanniol aufz findet man immer koladenpackungen werden weiterhin werden Papier, L entgegengenommen Brandis Und nun der lenen HJ.-Führer-( (Brandis) am Kai der Bann-Meisters« zogen sich erneut « Schießausbilder un bewerb zwei Eisen zielten. Geschossen rr 50 Meter Entfernu aufgelegt und freih die in sie gesetzte l und Standtke mit 9 3 Schützen einen sck zur Spitzenklasse zu tat von 445 Ringei von 8,9 will schon groß in Fahrt. 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