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Las 's LNL §ZLK sV^^b«^ sv^UN;^^ ^?<sv^ * V^eiliestätten <^er ^rinnerunz e^n 8 8 Da bin ich wieder, Herr Geig. Vermißt haben Sie mich wohl kaum." Sehr, Herr Uhlig." Geig nimmt die ihm angedotene Zigarre. „Noch Im Kreis un6 6arübsr: Ksichsautobahnsn un6 Volkswagen bereiten 6er /^otoriiisrung Veut;chlsn6s in beispiellosem Ausmaß 6sn V/eg. -L « ^LS^KZZ L)-r- vsr ssükrsr bei einem kssuch 6er Wertung I.an6;bsrg a. >.., wo er von 6sr L/stsmsjus»ir singsksrksrt wor6sn war. In reiner ksgleitung reine sbsm. ^itgstangsnsn, Oruppsntührsr 5cbaub (links) un6 Maurice (rschtr). «6 *s (10. Fortsetzung.) Ein wunderbares Mittagessen packt Anna aus der Handtasche, und eine Flasche Wein gibt es auch dazu, weil sie doch an den Rhein fahren und in die Gewohnheit kommen müssen. — Nach dem Essen setzt sich Johann in die Ecke und schläft. Anna legt sich zu diesem Zweck auf die freie Bank. Nur Otz kann nicht schlafen. Links vor ihm liegt das aufgeschlagene Kurs buch, damit er immerzu feststellen kann, daß sie im richtigen Zuge sind, und im Bädecker überzeugt er sich noch einmal, daß das Hotel „Zur ewigen Lampe" mittlere Preise hat. Als sie abends über die große Brücke mit den riesigen Eisengittern fahren, singen Johann und Otz: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall." Das Hotel ist viel feiner, als sich Otz vorgestellt hat, aber die Preise stim men. Am andern Morgen stehen sie vor dem Dom, und Otz liest eifrig aus dem Bädecker vor; es dauert sehr lange. Johann ist plötzlich verschwunden. Dem begeisterten Otz fällt es zuerst nicht auf, aber Anna. Sie unterbricht ihren Sohn. Sie schauen um sich, Johann ist nicht zu finden. Sie gehen um den Dom herum, die Mutter nach links, Otz nach rechts. Der Vater bleibt verschwunden. Wider das Programm gehen sie in den Dom. Sie suchen vergeblich. Als sie aber herauskommen, steht er ruhig an der alten Stelle und macht ein unschuldiges Gesicht. Aber Otz ist ernstlich böse. Schließlich sind sie nicht zum Scherz in Köln. Johann hat einen Wäscheladen entdeckt, sich davongeschlichen und die Auslage besehen. Dann ist er hineingegangen: „Von welcher Firma kaufen Sie seidene Strümpfe?" „Aus Frankreich." Er greift in die Rocktasche und zeigt LSU-Strümpfe. Der Chef kommt hinzu: „Seidene Strümpfe werden hier viel gekauft, mit uns können Sie gute Geschäfte machen." „Verkaufen tue ich jetzt nicht", sagt lachend Johann, „ich bin auf Er holungsreise." Ganz ernsthaft bittet Johann Otz um Entschuldigung. Es wird nicht wieder vorkommen. Und es kommt nicht wieder vor. In St. Goarshausen liegt er den ganzen Tag allein in der Sonne am Strom. Er behauptet, jetzt erst die Sonne kennengelernt zu haben, und sie mache so schön dumm und zufrieden, wenn sie eine halbe Stunde auf den Kopf gebrannt habe. — Abends ist er immer gemütlich, trinkt Wein, raucht eine Zigarre, spricht aber wenig. Um so mehr hat Otz zu erzählen: „Der Hartwig will Leutnant werden, aber nur, wenn es Krieg gibt, sonst ist es zu langweilig, sonst hat es keinen Zweck. Der Jureit will aufs Schiff, und er hat keine Lust, weiter auf die Schule zu gehen, und nächstens brennt er durch. Der Schulze aber will als Missionar nach Kamerun, nicht weil er so fromm ist, sondern das wäre interessant und aufregend, da gäbe es Löwen und Krokodile." „Und was willst du werden?" fragt Johann. Da macht Otz ein verdutztes Gesicht. Mit Mühe unterdrückt er das Weinen. „Wenn ich das Einjährige gemacht habe, geh' ich zu dir. Ich freu mich doch schon darauf." Und nun fühlt sich Johann von allen Lasten, die ihn drückten, befreit. Er nimmt Otz in den Arm, er küßt den vor Freude errötenden Jungen: „Ich freu' mich noch mehr als du, Otz, und die Reise hast du wunderbar eingerichtet." Otz quellen die Tränen aus den Augen. Das Abendessen des nächsten Tages aber traktiert Johann. Es wird nicht aus der Reisekasse bezahlt. Mit dem Dampfer geht es zur „Krone" nach Aß- mannshausen. Da sitzen sie auf der Terrasse und essen das teuerste Diner, obgleich doch Johann sonst immer für Schweinernes ist und so 'n verfäschtes quabbliges Zeug mit hochtönendem Namen nicht mag, er sagt aber kein Wort gegen das Essen und hat sogar heimlich Kaviar bestellt, den noch keiner von ihnen gegessen hat. Es ist eine wunderbar warme Nacht. Ein Trom peter spielt, ein Sänger singt. Anna fühlt sich so wohl wie nie in ihrem Leben, sie lächelt, hebt ihr Glas Sekt: „Kinder, ich trinke auf die Uhligs." Mit einem Boot fahren sie später zurück. Anna legt ihren Kopf an Jo hann, wie sie es früher so oft getan hat, ein bißchen schnurrt sie dabei, fast wie eine Katze, und Otz, der zuviel getrunken hat, sieht oben auf dem Felsen dieLoreley. Er wagt nicht sich zu bewegen, er wagt nicht etwas zu sogeu, H damit sie nicht verschwindet. Dann schläft er ein. * f^omso vom zxofsdsg SMSS / Voo fmowsio — 1-27 b"/ Or6i-s^oLksn-VsrIog 8ss!in. vsr in sins kkrsnhalls umgswan6slts ehemalige bararsttsaal in Pasewalk, in dem 6sr kart srblin6s»s prontro>6at >k6olt l-litlsr 6sn snt;ckei6sn6sn kntrchluh iahte, Politiker ru wvr6sn un6 alles für 6is ksttung ssinss Volks; sinrusstrsn, 6isssn kntschluh, 6sn er so großartig in 6is lat umgssstrt bat. xutn. i>r«»s-»o»m-nn (r; ver Visrj-Hresplan gewährleiste» un- ivrv w.rtsch-ttlichs Unabhängig^,. Unten link;: durch Kvp. lernt 6er 6sut;chs Arbeiter 6is Schönheit 6er V/elt kennen. — kscht;: der pührsr gab un; wisclsr sins 6sut;cks Kunst un6 baute 6is;«r Kunst wür- 6ige V/eihsstätten. . gab Millionen ts!srn6er I-Isn6s wis6er Arbeit in solcher pülle, 6sh schon ein Mangel an ^rbsits- krsnsn herrscht. 2'^b^ — S—— «D 2 urch 6is dtürnbergerOssstrs sicherte vr 6is Ksinerhaltung 6sr Kasse. L x s x; 2 2 2 L „ ' ' -L! L2 NH L 8 <s> L - 8 <3