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22. Fortsetzung. gerade in Leben der ins dem gemeindehaus. war kam der Art 1 IN- Anzeiger ck! len worden, nur der Taschen ist etwas nach eichen ist das Revers >en an Stelle der bis- ,etragen. Die Spiegel t die Ortsgruppe eine eine kräftig-rote und Die Mützeneinfassung die Kreisleitung trägt rindet das Silber ans le, die an einem brei- Pistolentasche an zwei >e festhält. Die Mütze rde einen Eichenlaub- der Politischen Leiter piegeln, und zwar aus Inen Rangstufen wer- ä schmale Querbalken wei Querbalken wird m. Durch diese neue ischen Leiter in seiner talter entsprechend zu lsweise Kreisleiter in itsträger und fachliche rm in Zukunft in der cheitsträger führen in en Stern. Die Rang quer durch die Mitte rem Eichenlaub kennt- Eeist auf. Ja. sie hatte fortgehen wollen, und dann der Schuß gefallen Jetzt öffnete sich vorsichtig die Türe, eine Frau herein und drückte Anna in die Kissen zurück. „Bleiben Sie jetzt schön ruhig liegen, gleich wird Anna war tödlich erschrocken, als man ihr den Mann zum erstenmal sinnlos betrunken.nach Hause brachte. Fremde Menschen trugen ihn eines Nachts die Treppe herauf; sie hätten ihn auf dem Pflaster liegend aufgefunden. Schade um den Geiger, fügten sie mitleidig hinzu. Es blieb nicht bei diesem ersten Mal. Nach solchen durch zechten Nächten bot Georg einen erbärmlichen Anblick, und mit der Ernüchterung stellte sich immer auch die Erkenntnis ein, wie sehr er sich an Anna versündige, die ihr Los mit dem seinen teilte. Aber die guten Vorsätze hielten nur bis zum Abend; dann verlangte er aufs neue Geld von Anna, und wenn sie ihm keines geben konnte, pumpte er bei Kol legen oder machte beim Wirt'Schulden. Wieder einmal wollte Anna stillschweigend eine Wirts rechnung bezahlen; da merkte sie mit jähem Erschrecken, daß die Tasche, in der sie die Geldbörse verwahrte, erbrochen und das Geld gestohlen war. In der gleichen Nacht kam Georg schwerbetrunken nach Hause, überhäufte Anna mit wüsten Schmähungen und warf ihr schließlich den leeren Geldbeutel ins Gesicht. Da riß etwas in Annas Seele. Als Georg am andern Tag spät gegen Mittag erwachte, stand Anna fertig angetleidel im Zimmer. Verstört fuhr er aus den Kissen auf und starrte sie mit flackernden Augen an. „Mas hast du vor, Anna? Wo willst du hin?" „Heim!" Alle Qual und alle Sehnsucht der letzten Wochen schrien aus diesem einen Wort. Stumm nahm sie jetzt ihr Köffer chen vom Stuhl, worin die wenigen Habseligkeiten schon gepackt waren, und wandte sich zur Türe. Da sprang er auf und saß ernüchtert am Vettrand. „Du bleibst — du hast es mir versprochen — du gehörst zu mir, zu deinem Mann!" „Ich habe es dir versprochen, Georg, weil ich dir gren zenlos vertraute. Aber du hast mein Vertrauen mit Füßen geraten. Ich habe gedarbt, geopfert und gelitten an deiner Seite, wie nur die Liebe darben, opfern und leiden kann. Du hast mir die Liebe aus dem Herzen gerissen. Jetzt ist nichts mehr, was mich an dich bindet. Jetzt ist mein Platz bei meinem Kinde. Leb wohl, Georg!" - Da schrie er wie ein Wahnsinniger: „Bleiben mußt du, hörst du, bleiben! Du weißt nicht, was geschieht, wenn du fortgehst, Anna!" Aber da hatte sich schon die Türe hinter ihr geschlossen. Von Grauen geschüttelt war Anna hinausgestürzt. Drau ßen im Gang mußte sie sich einen Augenblick an die Mauer Wnen, vor Aufregung und Schwäche drohten ihr die Sinne zu schwinden. Wenn er jetzt herausgekommen wäre und ihr ein einzi ges gutes Wort gegeben hätte, sie hätte nicht nein sagen können, sie wäre weiß Gott geblieben... Anna stellte den Koffer ab und griff mit beiden Händen nach ihrem pochenden Herzen. Da fiel hinter der geschlosse nen Türe ein Schuß Als wäre sie mitten ins Herz getrof fen, so brach Anna in die Knie und wußte im nächsten Au genblick nicht mehr, was um sie her war. Wirklichkeit unter da man ;m „Fumparadles" «Sschließlich mit der Phonnummern und Doktor nach Ihnen sehen " „Wo bin ich?" war Annas erste Frage „Im gleichen Haus wie bisher, nur ein Stockwerk tiefer." „Und mein Mann? Was ist mit meinem Mann ge schehen?" Angstvoll starrte Anna auf die ' ru. „Sie dürfen sich nicht aufregen, junge F.au. Ihr Mann ist fortgeschafft worden in die Klinik. Er hat sich in den Kopf geschossen, es soll aber nicht lebensgefährlich sein." Anna drehte den Kopf gegen die Wand. „Und alles durch meine Schuld," murmelte sie. „Ich habe ihn verlassen wollen, und darum hat er es getan." Haltlos begann sie zu weinen „Machen Sie sich keine Sorgen," tröstete die Frau in mütterlichem Verstehen. „Sie haben keine Schuld. Wir alle im Haus haben es oft genug gesehen, wie er es trieb, und haben uns oft gewundert, wie Sie das aushalten konnten. Als ich den Schuß hörte, dachte ich an noch viel Schlimmeres Aber als ich Sie dann aus der Treppe lie gend fand, da brachte ich Sie einfach in meine Wohnung Und Sie sollen auch hier bleiben, bis Sie sich erholt haben. Die Herren vom Theater waren auch schon zweimal da, aber ich hab sie nicht reingelassen. Da klingelt es schon wieder." „Bitte lasten Sie die Herren nur herein, wenn sie es sind," sagte Anna matt Ja, sie waren es Der Tharakterspisler Berchtold und der Klavierspieler. Sie brachten Georgs Geige und erzähl ten, daß sie bereits heute wieder an einen anderen Ort reisen müßten. „Wir haben Ihnen die Geige aushändigen wollen; es ist ein sehr wertvolles Instrument Vielleicht kann sie Ihnen aus der ersten Not helfen; Liebhaber dafür sind leicht zu finden," sagte der Ältere der beiden. „Ich danke Ihnen vielmals, meine Herren," erwiderte Anna. „Und — mein Mann, was misten Sie von meinem Mann?" hkeit stark „nach e der Zusatz zum erfunden seien Um nicht vorhandene older haben, damit Hansprüche zu er- annten Büros, der ßt. Er übernimmt ufklärung und Propa- rschaftlich. Mischen Leiter Zer die neue Uniform r, die Reichsorganisa- igen Tagen in SoM- mn Dr. Ley und den. einer Abordnung der sttehen des Faschismus Der blinde Geiger Das Sonnenlicht fiel schräg ins Zimmer und zeichnete Helle Vierecke an die Wand, als Anna erwachte. Verwirrt blickte sie um sich und richtete sich in den Kis sen auf. Was war geschehen? Dort stand ihr Koffer, da neben hing ihr Reisemantel über einem Stuhl. Sie besann sich: Koffer und Reijemantel? Wo war das zuletzt gewesen? Die Erinnerung an eine qualvolle Nacht stieg in ihrem noch Elatteisstellen. etengau: 3m Flach- »erl. Im Gebirge nur zenden nach Glatteis- r. 17» von Altenberg von Schneeberg, nach l, Nebel und Spur- straßen sind geräumt Sie Schwestern Kronester ------- —Lin Schltlfalsroman von'Sans Ernst Kissäleir e «dgetommen de» »1 Jahre alten iger Tötung zu sechs Juli vorigen Jahres er Arbeitsstätte nach en plötzlich aus der ^aus geprallt, wobei fassen, auch er selbst, i war. rerttett sowie für die Verantwortlicher Anzeigen. 4 Sule, Raunhot. D..». st» Nr. g gültig. . Wir haben heute vormittag in der Stadt angerufen. -ehr wahrscheinlich wird er mit dem Leben davonkommen, iber bie Mgen — das Augenlicht wird verloren sein." „Hm Eotteswillen! Blind?" „Nehmen Sie es nicht zu schwer, junge Frau Ganz ge sund wird er ja nie mehr, und Wer weiß, wenn der Herhst kommt und die kalten Tage — nun ja, Sie wisten ja selbst, wie es um seine Lunge bestellt ist..." „Nie mehr sehen —" sagte sie tonlos. Nun wußten die beiden nichts mehr zu sagen, bis der Klavierspieler zögernd herausrückte: „Wir haben unter uns gesammelt, liebe Frau Herold. Es ist ja nicht viel, aber das Quartiergeld für die letzten zehn Tage haben wir daraus bezahlt, und der Rest reicht für die Heimfahrt. Sie dürfen uns das nicht abschlagen! Wir gaben es gerne und wünschten nur, daß es mehr sein könnte." Er legte das Geld — es waren zwölf Mark und ein paar Pfennige — auf das Nachttischchen, und dann verabschiede ten sie sich Anna lag ganz regungslos; sie war erschüttert von der Hilfsbereitschaft dieser Menschen, die Mittag vielleicht gar- nichts Warmes zu essen hatten Sicher war Georg dem einen oder dem anderen noch etwas schuldig. Aber kein Wort wurde darüber gesprochen Du lieber Gott, doch einmal wieder Geld haben, um diesen Leuten ihre Guttat vergelten zu können! Da ziehen sie jetzt weiter von Stadt zu Stadt — ohne Georg Herold. Nur manchesmal wird einer sagen: „Ja, der Herold! War ein Musiker, wie wir keinen mehr bekommen werden. Schade um ihn! Ist halt zuviel über ihn gekommen " So werden sie sagen beim Theater. Für sie selber aber war der Lebensweg klar vorgezeich- net: sie würde wieder zu Georg gehen, würde bei ihm blei ben und ihn führen, so wie sie ihn geführt hatte einst in guten Tagen.. Acht Tage später war Anna soweit, daß sie den schweren Gang antreten konnte Sie fuhr in die nahe Stadt und fragte sich zur Klinik durch. Einen mächtigen Feldblumenstrauß brachte sie mit. Da fiel ihr plötzlich ein, daß er ja die Blumen garnicht mehr sehen könne. Die Blumen nicht, sie selber nicht und auch den kleinen Georg würde er nie mehr sehen können ... Das Herz wurde Anna schwer, als sie jetzt im langen Gang der Klinik,stand. Ärzte in weißen Mänteln kamen aus den Türen und verschwanden wieder in der Tiefe des Ganges. Schwestern huschten vorüber, mit Gesichtern so selt sam sanft und kühl. „Erster Stock, Zimmer acht," sagte eine, als Anna um Auskunft bat. Dann stand sie vor der Türe; die Blumen zitterten in ihrer Hand Jetzt trat sie ein Georg hatte eine schwarze Binde vor den Augen. Ohne den Kopf zu wenden, fragte er' „Bist du es, Anna?" Sie stürzte auf ihn zu und lag schluchzend auf der Bett decke, aber er schob sie mit einer müden Bewegung von sich „Wo ist meine Geige?" fragte er ängstlich. „Ich hab sie aufgehoben, Georg. Sei nur ganz ruhig!" „Gib sie her, ich muß wissen, ob ich noch spielen kann!" „Aber ich habe sie doch nicht bei mir!" „Vergiß sie nicht das nächstemal!" Anna stand auf und stellte die Blumen in eine Vase neben seinem Bett Stillschweigend betrachtete sie ihn. Sein Gesicht war fahl und furchtbar fremd Leise strich sie über seine Stirne „Es wird alles wieder gut werden, Georg Wenn du wieder aufstehen kannst, dann fahren wir heim." „Heim? Du täuschst dich, wenn du meinst, daß ich mit komme," antwortete er aufgeregt. „Dir steht es allerdings frei, ich will dich nicht mehr halten..." Ein heftiger Hu stenanfall erstickte seine weiteren Worte, dann fiel er er schöpft in die Kissen zurück Anna ließ sich durch seine Worte nicht mehr einschüch tern. Sie würde ihn einfach zum Bahnhof führen, und wenn sie einmal im Zug säßen, würde er sich schon fügen. Beim nächsten Besuch brachte sie ihm die Geige'mit. Mit zitternden Fingern griff er darnach und begann zu spielen. „Es wird schon wieder," lächelte er, als er den Bogen sinken ließ. „Ich brauche nicht zu sehen, um zu spielen. Ich sage dir, Anna der blinde Geiger, das wird eine Nummer, um die man sich reißen wird." Du armer, weltferner Phantast! Deine Zeit ist vorbei. Niemand mehr wird dich rufen ... Anna ließ ihn aber bei seinem Glauben. Sie sehnte nur noch den Tag herbei, wo sie mit ihm in die ruhige Geborgen heit des Elternhauses zurückkehren konnte. Endlich kam der Tag seiner Entlassung Georg erhielt eine dunkle Brille vor seine toten Augen und wurde mit den besten Wünschen entlassen, obwohl man wußte, daß seine Tage bereits gezählt seien. In der einen Hand trug Anna den Koffer, mit der an deren führte sie ihn Er hatte nur seine Geige im Arm Sein Schritt war unsicher; immer meinte er, daß er anstoße „Wohin gehen wir?" fragte er. „Komm nur, nicht weit." Nun hielt er tapfer Schritt mit ihr, bis sie zum Bahnhof kamen. Mit einem Ruck blieb er stehen. „Du —" sagte er, du willst mich täuschen! Was ist das? Rauch? Ist das der Bahnhof?" „Nein, komm nur, es ist nicht der Bahnhof." Sie zerrte ihn mit Aufbietung aller Kräfte zum Schalter. „Wohin bitte?" fragte der Beamte Sie konnte es aber nicht mehr sagen, denn draußen pfiff schrill eine Lokomotive und im Stellwerk läutete es. „Ah —!" fuhr Georg auf und riß sich von ihr los. „Du lügst!" schrie er und rannte in das Gewühl der Straße hinaus. Anna hatte Mühe, ihn wieder zurückzuhalten. Sie bat und weinte, er möchte doch mitkommen. „Geh doch!" schrie er „Ich brauche dich nicht!" Da ergab sich Anna stillschweigend in ihr Schicksal und blieb bei ibm. . Bräutliches Glück Das Leben ging seinen Weg. Der kleine Georg wuchs im Kronesterhaus heran zur bellen Freude der beiden alten Leute. ! Nur mit den vielen Fragen brachte der aufgeweckte kleine Kerl die Großmutter in Verlegenheit. „Großmutter, warum ist das so?" Und dann wieder: „Großmutter, wenn das anders wäre?" Dann sagte die alte Kronesterin: „Frag den Hroßyater!" „WaruM kann M meiM. Mixs M dann der kleine Georg. „Wo ist er denn? Was macht er denn? Oder das Mutterle? Warum sagt ihr mir nicht, wo sie ist oder wann sie wiederkommt?" Und da es darauf keine Antwort gab, so schnitt diese Fragerei der alten Kronesterin ins Herz. „Sie wird schon kommen, deine Mutter," meinte sie be ruhigend. Aber sie glaubte selber nicht so recht daran. (Fortsetzung folgt.) Kreisel und Murmeln Zahllose Namen für die „Spielkugeln". Die unverwüstlichen Lieblingsspiele der Jugend stech m Frühling der Kreisel und die Murmeln. Sie sind, was venig bekannt sein dürfte, schon viele Jahrhunderte alt. Eines der ältesten Spielzeuge überhaupt ist der mi' »er Peitsche angetriebene Kreisel oder .,Brummtopf", den chon die alten Römer kannten. Man kann Exemplare aus iltägyptischer Zeit in den Museen antreffen. In ganz Luropa bis nach Ostafrika und Amerika kann man ihn inden, und selbst die lärmfrohen Neger haben ihre flachen, cheibenförmigen oder aus den Bodenstücken großer Nüsse verfertigten „Brummkreisel". Neuen Ursprungs, aber auch schon von stattlichem ttlter, sind die Kugeln, mit denen sich die Jungen vergnü- zen, indem sie die Kugeln an den Wänden der Häuser iinter Beobachtung aller erdenklichen Spielregeln dahin rollen lassen; der Preis gebührt dem, der die meistetz kugeln einheimst. In Wien heißt dieses Shiel „An- mäuerln". Die ältesten Murmeln bestanden aus Marmor, woher sermutlich ihr Name stammt Sie waren von jeher ein deutsches Erzeugnis; schon 1694 besagt eine alte Handels- Nachricht, daß in diesem Jahre 23 Tonnen und lO Fässer mit Marmorkugeln aus Deutschland nach England aus- geführt worden seien. Im Jahre 1743 gab es in Fran ken eine Fabrik, in der die fränkischen „Schnipfkugeln" nicht nur aus Marmor, sondern auch aus Ton fabrikmäßig hergestellt wurden. Diese fanden so reißenden Absatz, daß man sich bald auch anderwärts mit ihrer Fabrikation be faßte; so nennt die Stadtchronik von Groß-Almerode im Regierungsbezirk Kassel, wo sich große Tongruben befin den, 1798 bereits 21 Meister des Gewerbes der „Knicker macherei" die die „Knicker" als glasiertem Ton herstellten Daß auch ein deutscher Dichter, Moritz August von Thümmel, diesem Kinderspielzeug seine Aufmerksamkeit schenkte und es 1795 in seiner, die „Steinmühle" genann ten Fabrik in Coburg Herstellen ließ, zeigt die große Be liebtheit dieses Gegenstandes. Die Glasindustrie in Lauscha fabrizierte 1849 zum erstenmal dje besonders schmucken, mit farbigem Glasfluß spiralförmig gefüllten durchsichtigen Glaskugeln, die schnell die bis dahin unter allen Murmeln als schönste und kostbarste angesehenen, ans Achat verfertigten Exemplare zu verdrängen wußten. Zahllos sind die Na men, mit denen die „Spielkugeln" im Laufe der Zeit be dacht worden sind: Marrel, Marmel, Murmel oder Mur ren in Norddeutschland, Kaskers oder Kaskedönniers irr Niederdeutschland, Knippel, Klicker nnd Schnellkäulchen in Mitteldeutschland und dann Schusser, Schüsser und Schös ser in Süddeutschland. S-rachgeheinmisie Kücken oder Hahnschlllssel ist der drehbare Teil des Hahnes, der je nach seiner Stellung den Durchlaß öffnet oder schließt. * Das Wort Unbill kommt aus der Schweiz. Es be> deutet Unrecht, Unzuiräglichkeit. Unbill ist auch die nicht mehr gebrauchte Einzahl zu der noch heute gebräuchlichen Mehrzahl Unbilden, z. B. Unbilden der Witterung. Run-funkprogramm Reichssender Leipzig. Mittwoch, 29 März 6 30: Aus Köln: Frühkonzerl. Das Rheinische Landes orchester. — 8.30: Aus Görlitz: Für die Arbeitskameraden in Unterhaltungsmusik. Der Gaumusikzug des Neichsarbeltsdienstes, Gau lO. Görlitz - lO.OO: Aus Berlin: Die Orgelprobe. - 11.15: Erzeugung und Verbrauch. — 1135- Heure vor . . Jahren. - 11.40: Landwirtschastsschulen im Su- delenland. - 12.00: Aus Burg bei Magdeburg: Musik für die Der Gauchor KdF., der Gauwerkscharmusikzug. — Stuttgart: Mittagskonzeri. Das Kleine Nundfunk- ÄÄ Zeit. Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tlsch. (Jndustrieschallplatten.) - 15.25: Richtig haushalten! -15.45: Blick in Zeitschriften - 16.00: Aus Mün- Hen: A"^er Nachmittag. - 18.00: Die Waffen des Seekrieges - 18.20: Kammermusik. - 19.00: Wege übers Land Aus Stein- heuterode im Eichsfeld: Der Tag des Bauern. — 19.30: Aus Stockholm: Fröhliche Melodien vom schwedischen Lande. Olle Nvgren (Bariton», das Orchester Sven Skoeld. - 20.10: Chor konzert Der Leipziger Lehrergesangverein, das Leipziger Sin fonieorchester - 20.40: Unterhaltungskonzert. Walter Carnuth Zenon, das Leipziger Sinfonieorchester. - 22.30 bis 24.00: Musik aus Wien Das Unterhaltungsorchester des Reichssenders Deutschlandsender. Mittwoch, 29. März 6.30: Aus Köln: Frühkonzert. Es spielt das Rheinische Landesorchester. — 9.40: Kleine Turnstunde. — lO.OO: Aus Frankfurt: Erlesene musikalische Tafelfreuden. Ein Hausmusik- abend um 1620 bei Johann Hermann Schein. Gestaltet von Helmut Franz. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 12.00: Aus München: Musik zum Mittag. Das Kleine Rundfunkorchester. - 13.15: Aus Wien: Musik zum Mittag Das Unterhaltungs- orchester des Reichssenders Wien — 15.15: Hausmusik für Blaser. — 15.40: Erlebnisse auf Java. Anschließend: Pro grammhinweise. — 16.00: Musik am Nachmittag. Es Wien das Orchester Otto Dobrindt. In der Pause um 17.00: Aus den, Zeitgeschehen. — 18.00: Erfolgversprechender Nachwuchs im deutschen Sport. - 18.20: Kammermusik. Das Schachiebeck- Ouartett. — 19.00: Deutschlandecho. — 19.15: Ständchen und Serenaden. Es spielen: Kapelle Walter Kltsck» und Franz Wolf — 20.10: Anton Bruckner: 8. Sinfonie ck-Moll. ES spielt das Große Orchester des Deutschlandsender-. — 21.10: Aus der wetten Welt. - 22.20: Erich Lauer. DaS Große Orchester deS ReichssenderS München. (Aufnahmen.) - 23.00: Bunte Klänge. Friedel Matal (Koloratursopran), daS Orchester und der Chor des Reichssenders Hamburg, die Unterhaltunaskapelle Jan Hoffmann, das Mandolinenauartett Arcart.. (Aufnahme.) — 23.45 bis 24.00: Eine kleine Melodie zum Tagesende. (Indu- strteschallvlalten.) Beilage zu Nr. 57. 28.8.1»«.