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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 28.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390328
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390328
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-28
-
Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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Aus Stadt und Land tl k">" .»'N»'» 0 Gefangene s folgen. Eingesetzt sind »rrgen IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIII I zeigte sich wieder, datz ilisiert sind und keinen Die Einwohner der ationalcn Truppen als mehrmals durch natio- ogen. Den Beobachtern Stadt. An vielen Stel en festgestellt. Mehrere en von der nationalen ie Roten — zum ersten- r — unbeantwortet lie gelegentlich vereinzelte ab. An mehreren Ab- Nilizabteilungen zu den adrid gleich null. md in der Nacht zum >er Madrid-Front voll- Nittag ganze Einheiten rn zu den nationalen en in diesem Frontab vollständige Batterien r lein in Meißen anstalten gegenwärtig und Oschatz' eine Ee- md 1826 Gehörne aus- mann eröffnete die er die Aufgaben des ei ein Beweis dafür, gutes Stück vorwärts r allen Betrieben und iefolgschaftsmitgliedern ieser Anordnung zuwi- Aaunhof mit Orrsteil Lindhardt Jahresappell der Tennisabteilung in der TSGN. Die Ten nisabteilung hat durch die Eigenheit ihres Sportes schon beim Sportverein selbständig gearbeitet und diese Selbständigkeit ist ihr auch in der Turn- und Sportgemeinde Naunhof zugestanden worden. Infolgedessen kommen die Mitglieder der Tennisabtei lung einmal im Jahre zusammen und lassen sich von ihrem Ob mann über den Jahreserfolg berichten. So fand man sich am ver gangenen Sonnabend im Rothenburger Erker ein. Auch Orts gruppenleiter Taubert, der Vereinsführer der TSGN., Ka merad Heyde und der Obersportwart, Kamerad Lochmann, waren zugegen und überzeugten sich einmal vom Leben, das in dieser Abteilung herrscht. Wie Obmann Herbert Arnhold in seinem sehr anschaulichen Jahresbericht ausführte, hat die Ten- bung darauf abzielt ein im des Eefolgschaftsmit- ies oder sonstlger gün- m Arbeitsplatz abzu- Heute abend im Rundfunk Dienstag, 28. März. Leipzig: 20.10: Komm mit zum Tanz! Berlin: 20.10: Heitere Melodien. Deutschlandsender: 20.10: Sendung der Wehrmacht: Garnisonen an Eroßdeutschlands Grenzen. Breslau: 19.15: Musik zum Feierabend. Hamburg: 18.00: Froher Feierabend. München: 21.00: Zeitgenössische Komponisten. Wien: 18.50: Zeitgen. Mu sik für Volksinstrumente. Königsberg: 20.10: Ueber Deutsch landsender. Stuttgart: 20.10: Unterhaltungskonzert. Köln: 2030: Großer Tanzabend. Frankfurt: 20.10: Ueber Deutschland sender. Luise Vtto-Peters (Zu ihrem 120. Geburtstag) Luise Otto, vor 120 Jahren (26. März 1819) in Mei ßen geboren, wuchs in glücklichen Familienverhältnissen eines altehrwürdigen Hauses ans. Das durch die Befrei ungskriege angefachte nationale Bewußtsein wurde in die ser Familie wachgehalten nnd durch gemeinsames Lesen der Zeitung (damals etwas Seltenes!) und durch Lektüre von Werken Schillers, Körners, Fichtes, einiger Roman tiker gestärkt. Die Julirevolution von 1830 begeisterte sie zu ihrem ersten Gedicht; später fesselte sie auch der Freiheitskampf der Griechen lind Polen. Im Februar 1840 verlobte sie sich in Dresden mit dem Advokaten Gustav Müller, der nach Heinrich Kurz ihre Entwickluug mit feinem Sinn förderte, aber schon nach kurzer Zeit starb. Der so lies empfundene Verlust ihres Lebensglückes beugte sie nicht. Mit aller Kraft widmete sie sich dem Kampfe für die Rechte der Frauen im Staate. Sie sollten mit teilnehmen am völkischen Geschehen. Und ein freies, einiges, ans eine neue Volksordnuug gegründetes Reich ersehnte sie. Immer mehr wuchs sie heran zu einer tat kräftigen Führerin der Frauen. „Wir fordern, daß man die Frauen wie in der guten alten Zeit zur Arbeit erzieht wie die Männer, aber zur Arbeit, die, wo das Haus und die Familie ihrer nicht bedarf, fröhlich und getrost hinaus schreite auf den großen Markt des Lebens, an der Stätte, welche ihren Fähigkeiten und Neigungen am angemessen sten ist, sich durch ehrliche Arbeit die Existenz zu erwerben, sich selbst vor einem verlorenen Leben zu behüten und ein würdiges und nützliches Glied zu sein der ganzen mensch lichen Gesellschaft", heißt cs in dem Werk „Frauen- lcben im Deutschen Reich". Trotz alledem weiß sie genau lind achtet, was Haus und Familie bedeuten. In Romanen trat sie gegen den Standesdünkel, den Mißbrauch der Arbeiter in Fabriken ein. Sie gründete den „Altaemetnen deutschen Fraueuveretn", dessen Geleit wort sein sollte: Die Arbeit ist eine Pflicht und eine Ehre und darum ein Recht der Frauen. Immer hielt sie dabei den großdeutschcn Gedanken hoch. Wieviel Änreaungcn sind von ihr ausgegangen! Luise Lito wollte Industrieschulen: Fortbildungsschulen soll ten die Mädchen von lingelernten zu gelernten Tätigkeiten führen: durch Schaffung von Haushaltunasschulen wollte Sinnspruch Von Otto Promber, Dresden. Die Feder sprach zum Lineal: „Dein Aeußeres wirkt kolossal! Zwar bist du gar nicht meinesgleichen, Dir fehlt das geist'ge Untertauchen; Doch bist du groß im Unterstreichen — Und solche Leute kann man brauchen." Meisterhaussrauen Zum ersten Male haben neun Leipziger Hausfrauen nach zweijähriger Vorbereitung vor einer staatlichen Prüfungskom mission ihre Prüfung als Meisterhausfrauen bestanden. Zu Be ginn der Prüfung waren schriftliche Aufgaben zu lösen. Zwei Themen standen zur Wahl, die in einem Zeitraum von drei Stunden zu bearbeiten waren: „Richtige Ernährung, eine For derung nationalsozialistischer Gesundheilsführung" und „Erhal ten, das Gebot der Stunde". Der erste Tag der praktischen Prüfung stellte in einem acht stündigen Arbeitstag mannigfaltige, schon am Vortage ausge loste Aufgaben, Davon sei eine kleine Auswahl aufgezählt. Eine Meisterschülerin hatte für 50 Horstkinder zu kochen und außer dem Flickwäsche in Ordnung zu bringen; eine andere mußte für 25 Horstkinder das Essen bereiten, flicken und bügeln, die dritte für 16 WHW.-Horstkinder kochen und bügeln. Die Herstellung des vegetarischen Sonntagsessens für 4 Personen war mit dem Scheuern der Küchenbretter verbunden. Eine Schülerin hatte ein Festesten für 6 Personen mit Nachmittagskaffee zu bereiten und außerdem Woll- und Seidenwäsche zu waschen. Die Schwierig keit bei der Herstellung der verschiedenen Mahlzeiten lag darin, daß eiW bestimmte Höhe der Kosten nicht überschritten werden durfte. Dazu kam als Sonderausgabe die Herstellung eines Brot aufstriches oder eines besonderen Gerichtes, das bereits selbst ausprobiert worden war. Der zweite praktische Arbeitstag stellte die Wahl zwischen Nähen und Kochen und erforderte ebensoviel Umsicht wie umfangreiches hauswirtschaftliches Können, beson ders in der Herstellung von Festtagsgerichten und in der Reste- verwertung. Auch die mündlichen Aufgaben wurden ausgelost. Sie umfaßten die Gebiete: das Pflichtjahr; Handarbeitstechni ken; Schmuckgestaltung am Kleid; Vistra, das weiße Gold Deutschlands; Rachitis und ihre Verhütung; Herstellung eines Erundschnittes und seine Verwendungsmöglichkeiten; Hedwig Heyl, die Vorkämpferin für wirtschaftsgebundene Haushaltfüh rung; was muß man tun, um einen Diabetiker leistungsfähig nnd arbeitsfreudig zu erhalten. Alle Schülerinnen dieses ersten Leipziger Meisterhausfrauenlehrganges haben ihre Prüfung be standen und konnten die Bestätigung als Meisterhausfrauen mit Freude und Stolz entgegennehmen. Landflucht in der Landwirtschaft Vie deutsche Landwirt- : Landflucht mit allen -runde wird sich auch rllung in Leipzig mit wichtiges Mittel zur mrbeitecmanaels muh jung angesehen wer- tellung aufgebauten z der Landwirt oer värter und Geslüqel- die Landfrau erhal- jede dieser Sparten öärtner, Molkereisach- ierförster. Waldarbei- >em Besucher wird die baß es in der Land- zur Betätigung und 14 000 im Wege der mte das gemeinnützige esamten Wohnungser- Prozent steigern. 1939 Schaffen fortzufahren g von Verbandsleiter Heheimrat Dr Floreq, Ollnsche des sächsischen n. Hino im weietz, in g, dem Einzelarbeits- Zrund der Lohngestal- en für die Lösung des für den lösenden Ver- d. >t verleitet werden, die lrbeitsverhältnisses zu rem der Unternehmer n muß, daß es andel darf nicht eingestellt pflichtet, die von ihm esetzlichen Vorschriften licht pflichtwidrig der cn oder böswillig mit MeitMenften enstes der weiblichen ihercn Kurhaus Bad d am 3. April seine >re Gaststätte ist voll- timmunqszweck heW- stung eines weiteren au bei Oftritz vorgc- ashütte ist seit dem Pflanzen- und Rotweinflecke. Das Leinen befeuchtet man und hält den Fleck über Dämpfe von brennendem Schwefel (Vorsicht!) und wäscht in reinem Wasser nach. Bunte Wolle und Baumwolle: Waschen in heißem Seifenwasser mit etwas Zusatz von Chlorlösung. Nachspülen in kaltem Wasser mit ein wenig Ammoniak. — Flecke von gekochtem Obst weicht man über Nacht in Milch ein, läßt die Milch darauf sauer werden und wäscht den Stofs in lauwarmem Wasser und Seife aus. — Frische Obstflecke aus farbigen und wollenen Stoffen muß man aus frischer Tat entfernen. Man befeuchtet den Fleck mit verdünntem Ammoniak (Salmiakgeist) und wäscht in reinem Wasser nach. — Ob ft flecke aus weißer Wäsche zu entfernen: Die Flecke verschwinden meist sofort, wenn man sie mit Spiritus auswäscht. Auch hier ist das Einweichen in Milch zu empfehlen. Sind die Flecke veraltet, so helfen einige Trop fen Zitronensaft, den man längere Zeit einwirken läßt. Horn- gegenstände, wie z. B. Salatbestecke, lege man nie in hei ßes Wasser, sonst verlieren sie die Form. — Druckstellen auf Samt oder Plüsch beseitigt man, indem man die Rückseite des Stoffes leicht anfeuchtet und über ein heißes Bü geleisen zieht. Borsdorf Am Mittwoch wird die Berufsschule ihre Pforte« für immer schließen. Da die Schülerzahl immer mehr sank, — ein großer Teil der Schüler besuchte die Fachschulen in Leipzig — wurden die Lasten, die der Berufsschulverband Borsdorf, Gerichshain. Zweenfurth und Althen aufzubringen hatte, immer schwerer. Die Summen, die andere Orte für ihre berufsschulpflichtigen Kinder aufzubringen haben, liegen weit unter der, die unser Verband schaffen mußte. Die Schüler und Schülerinnen von Borsdorf und Althen werden vom neuen Schuljahr ab die Berufsschule Engels dorf, die von Gerichshain und Zweenfurth die Berufsschule Brandis besuchen. Die Lehrkräfte, Herr Koch und Fräulein Voß, werden versetzt. Beuchü mit Ortsteilen Kleinsteinberg u. Wolfshain Die 8. und letzte Reichsstraßensammlung, durchgeführt von der DAF., erbrachte in der Ortswaltung Beucha das beachtliche Ergebnis von RM. 252.29, das alle bisherigen Ergebnisse die ses Halbjahres übertrifft. Die NSG. „Kraft durch Freude", Ortswaltung Beucha, konnte am 26. 3. 1939 vor abermals überfülltem Hause ihre 3. Feierabendveranstaltung durchführen. Diesmal erfreute Wink lers Varietebühne alle erschienenen Arbeitskameraden mit ihren Die Fingernägel des Menschen wachsen jährlich etwa vier Zentimeter, nnd zwar im Sommer mehr als im Win ter, aber immer nur nachschiebend von der Nagelwurzel her, nicht also vorn ansetzend. * Es ist sicher, daß man schon vor 3000 Jahren in Aegypten gefärbte Gläser kannte, und die künstlichen Edel steine, die in den Grabstätten der alten Aegypter gefunden wurden, sind nichts weiter als gefärbtes Glas. Die Hitler-Jugend hat die Sicherung der Ernährunasgrund- lage in ihrer gewaltigen Bedeutung für die moralische Krast der Nation im Innern und nach außen nicht nur erkannt^on- dern der vielbesprochenen Landflucht durch praktische Maß nahmen eine eiserne Schranke entgegenzusetzen versucht. Sie weiß, daß alle großen Zukunstspläne an der bedenklichen Aus sicht scheitern müßten, wenn der notwendigen Leistungssteige rung nicht nur keine neuen Arbeitskräfte zugesührt werden können, sondern die Landflucht nach wie vor anhält. Wenn die Berufswahl den Jungen und Mädeln sowie auch den Eltern immer einige Sorgen macht weil von dem gefaß ten Beschluß letzte» Endes das gesamte fernere Leben des ein zelnen bestimmt wird, so zeigt die Hitler-Jugend in engster Zusammenarbeit mit den zuständigen Einrichtungen durch sinn volle Berufsberatung und Berufslenkung den Bauern schlaft der Lanbdienstler mit seinen Kameraden zusammen im Heim. Der Landdicnst wird voll auf die Landarbeitslehre bzw. Hausarbeitslehre angerechnet. Es braucht nicht jeder der im Landvienst tätig ist, einen land wirtschaftlichen Beruf zu ergreifen. Es wird in ihm auch nicht das Gefühl aufkommen, ein Jahr nutzlos verbracht zu haben. Körperlich gesund und charakterlich gekräftigt wird der Land dienstler überall gern ausgenommen. Für Arbeitsdienst, Hee resdienst oder zur ^-Verfüqungstruppe sind damit die besten Voraussetzungen gegeben. Außerdem hat der Reichssührer den Angehörigen des Landdienstes bekanntlich seine größte För derung zugesagt. Die jedoch au» dem Lande bleiben, wissen, daß es selten einen Beruf gibt der so vielgestaltig und abwechslungs reich ist. Hat doch die Technik im Dorf schon ihren Einzug gehal ten, was der Vorliebe der Jungen für die Technik weitestgehend gerecht wird. Es ist eine erfreuliche Tatsache, daß in den ver gangenen Jahren durch den Landdienst lausende Jungen und Mädel den Beweis erbracht haben, daß die Erziehung in den Mietskasernen der Erlernung der Landarbeit nicht hinderlich war. So zieht die Jugend von der Stadt ins Dorf und ver pflanzt ihre Schwungkraft und Vegeisterungsfähigkeit in ihre neue ländliche Heimat, wo auf einem anderen Arbeitsabschnitt die Dorfjugend ihre Heime errichtet und dem bäuerlichen Leben einen neuen kulturellen Mittelpunkt verschafft. Die Aufgabe, der Landflucht eine eiserne Schranke vorzusetzen, > ist damit Bestandteil des Erziehungsprogramms der Hitler-Jugend. Damit erwächst der Jugend eine neue schöne Aufgabe, aus der weltanschaulichen Ausrichtung heraus die Berufswahl der Jugendlichen so zu beeinflussen, daß die Aus sicht auf persönliches Glück den volkspolitischen Notwendigkei ten untergeordnet sind. Ohne falsche Zukunftsmusik soll Jun gen und Mädeln das Bewußtsein vermittelt werden, daß die höchste Erfüllung eines Berufes erreicht ist. wenn man damit zugleich besten Dienst für Volk und Vaterland leistet. Sachen zum Lachen Von Otto Promber. Begründung. Frau: „Warum stößt man beim Weine an und nicht beim Bier? Weißt du das, Mann?" Mann: Darüber bin ich längst in Klarheit! Bekanntlich liegt im Wein die Wahrheit — Und mit der Wahrheit stößt man an!" Patient und Arzt. Patient: „Für mich geht schon das Tor des Todes auf . . . ." Arzt: „Ich bring' Sie durch! Verlassen Sie sich drauf!" Mutter und Tochter. „Wenn dich die bösen Buben locken, So folge ihnen nicht, mein Kind!" Da meint das hübsche Gretl trocken: „Und wenn's die guten Buben sind?" Kurz und bündig. .Ihr Mann war bettlägerig? Warum hat er denn gelegen?" .Weil er gehangen hatte." .Was? Erhängen wollte er sich? Warum denn?" .Weil er gesessen hatte." .Nun, warum mußte er sitzen?" .Weil er gestanden hatte!" Maßnahme in entscheidender Stunde Von Bannführer Herbert Süß Wege zur gesicherten Existenz. Die Hitler-Jugend erkennt, daß es nicht mehr gleichgültig ist, welchen Berufen die Schulentlassenen zuströmen. Das per sönliche Glück des einzelnen muß den Lebensnotwendigkelten untergeordnet werden. Eins steht fest: Der Tüchtige kommt überall vorwärts. Dazu hat die Hitler-Jugend den harten, aber schönen beruflichen Weg, der zum gesunden Bauerntum und zur Scholle führt, freigemacht und gesichert. Sie hat die alte liberalistische Voreingenommenheit älterer Genera tionen von der Minderwertigkeit der Vauernarbeit überwunden und durch den Landdienst ein Bekenntnis abgelegt, daß sie das Gebot der Zeit verstanden hat Im Jahre 1938 haben 15 000 und 1938 18 000 Jungen und Mädel aus Städten und übervölkerten Gebieten bewiesen, daß die Arbeit in der Landwirtschaft die lebenswichtigste und dringlichste ist. Jedem Jungen von 14 bis 18 Jahren und jedem Mädel von 14 bis 21 Jahren ist die Möglichkeit geboten, ein Jahr lang der Scholle zu dienen. In kleinen Einheiten, den sogenannten Landdienstgruppen, die in sauberen Heimen untergebrächi sind, arbeiten Jungen und Mädel tagsüber bei den Bauern Nach der Verpflegung durch nisabteilung im Vorjahre einen starken Auftrieb erhalten. Ihre Mitgliederzahl verdoppelte sich, und was dabei besonders erfreu lich ist: allein 14 Jugendliche kamen und sind nun treue und eifrige Anhänger des schönen weißen Sportes geworden. Der Tennissport verdient diese Beachtung, denn nach dem Hamburger Sportarzt Professor Dr. Friedrich Lorentz zählt er neben dem Skilauf mit zu den besten Sportarten, die es überhaupt gibt! Bei uns hier in Naunhof spricht noch die herrliche Anlage mit ten im Walde für die Teilnahme am Tennisspiel, denn ein bis zwei Stunden Tennisspiel mitten in reiner Waldluft ist wirk licher Dienst am eigenen Körper! Seit langem hat die Abteilung vor, den Mitgliedern auch Dusch- und Waschgelegenheit zu bie ten, weshalb unmittelbar neben den Plätzen ein kleines Klub häuschen gebaut werden soll. Kamerad Arnhold legte einen Fi nanzierungsplan vor, der restlosen Beifall fand. Vielleicht wird das Gewünschte noch in diesem Jahre Wirklichkeit. Rein sport lich gesehen hat die Tennisabteilung im vergangenen Jahre sehr viel geleistet. Es wurde die Staffelmeisterschaft errungen. Auch in den Aufstiegsspielen kam man bis zur Schlußrunde, und erst da erwies sich der RE. Sport Leipzig als der Veste. Auch die zweite Mannschaft, die zum ersten Male an Turnieren teilnahm, bewährte sich. Für dieses Jahr sind nicht nur eine beträchtliche Anzahl Turniere abgeschlossen worden, es gelang auch mit Geg nern in Verbindung zu treten und Spielabschlüsse zu tätigen, die als großer Fortschritt zu bewerten sind. Möchten sich von Jahr zu Jahr immer mehr Erwachsene und Jugendliche zum gesunden und schönen Tennissport finden! Angaben auf der Außenseite der Briefsendungen. Allgemein gehaltene Angaben auf der Außenseite der gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen, wie: „Ich bitte, den Inhalt als Brief zu betrachten und nicht ungelesen beiseitezulegen", „Inhalt wichtig", „Aufmerksam lesen" und dergleichen sollen nach einer Entscheidung des Reichspostministeriums nicht als briefliche Mitteilung im Sinne der Postordnung angesehen werden. Sie werden daher nicht beanstandet, wenn sie die Deutlichkeit der Aufschrift sowie die Anbringung der Stempel abdrucke und der postdienstlichen Vermerke nicht beeinträchtigen. Brandis Heute abend KdF.-Variete. Das wundervolle Programm dürfte unsere Volksgenossen veranlassen, sich heute abend zahl reich im Parkschlößchen einzufinden. Karten sind an der abend- kasse noch zu haben. Einige praktische Winke. Rostflecke in Wäsche und Kleidern behandelt man mit erhitztem Zitronensaft. — Obst-, sie den Fabrikarbeiterinnen den Uebergang in den eigenen Haushalt erleichtern: die Frauen sollten zum Post- und Telegraphendienst zngelassen, die Hochschulen geössnet werden. Und doch, es sei noch einmal hervorgehoben, was sie in der Schrift „Frauenleben" an anderer Stelle sagt: „Wir halten das Haus und die Familie für die stille Pflanzstätte alles gedeihlichen und segensreichen Waltens, wie weit es sich auch über die Grenzen desselben erstrecken möge, und wir hallen es darum sür die erste Pflicht aller Frauen, zuerst das Haus sich und anderen angenehm zu machen." Auch nachdem ihr zweiter Gatte, August Peters, dem sie als Verlobte während seiner Festungshaft die Treue hielt, gestorben war, schuf Luise Otto weiter Ge dichte, Romane, Bücher, wie „Das Recht der Frauen auf Erwerb", „Der Genius der Natur", „Prtvatgeschichten der Weltgeschichte", „Tie Mission der Kunst", auch eine Oper „Theodor Körner". Am 13. März 1895 ist sie nach einem Lungenschlag in Leipzig gestorben und unter großer Teilnahme aus dem Johannessriedhof beigesetzt an der Seite ihres Mannes. Walter Loo^ Kleives Mo.au res Wilkens Vier Jahrhunderte vor Christi Geburt konstruierte Archhtes von Tarent eilten Flugapparat, und zwar eine automatische Taube, die mit ruckweisen Bewegungen ge flogen sein soll. Im Jahre 1732 erschien in Amerika die erste deutsche Zeitung unter dem Namen „Philadelphische Zeitung", deren Herausgeber Benjamin Franklin war. Hi Ein ganz gesunder Mensch kann vier Wochen ohne Nahrungsaufnahme leben; erst dann merkt man bei ihm Erscheinungen, die auf Hungersnot hiuweisen. * Die Widerstandsfähigkeit der Bazillen ist erstaunlich. In dem unterirdischen, vollständig mit Kochsalz erfüllten Wasser des Salzbergwerkes von Wieliczka in Galizien wurden solche unter einem Druck von 200 Atmosphären lebend anfgesunden.
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