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Dies« Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch vekauntmachunge« des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1889 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten nnd Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." SV. Jahrgang Sonnabend, den S. April 1939 Hummer 66 Spanien dem AnMomintempaki beigetreten MMlMlt »ter Kraft. * Italienische Truppen in Albanien Blumen und Taubert lleockenke rur Appell an die Albanier , neuzeitlicher gutem, festem mit neuzeitl. und das Zusatzprotokoll vom Protokoll vom 6. November Anlagen im Wortlaut beige- ist in deutscher, italienischer, och ^bts zum geöffnet! Artikel Hl. Das Abkommen 25. November 1936 sowie das 1937 sind diesem Protokoll als nschaft) nlung Uhr, im Gasthof imerei nungsleaung und n für 1939. 3 Be- Reallast auf Blatt egerechtserteilung Verschiedenes. 939. Wapler, Vorstand er u verpachten. mnhof. Interessenten. 1I1s sr gvsueM. ;n unä I^iciitbilä MIM, vap ne nici,t e,nmal die Mütze eines Dementis lohne», auch deshalb, weil sie die gleiche Methode erkennen lassen, die schon während des abessinischen Krieges befolgt und angewen- de« wurde. Das faschistische Regin,e befolgt, wie das längst bekannt ist und sich immer erwiesen hat, immer nur eine ein zige Methode, nämlich, stets die Wahrheit zu sagen." Rom: Eine Lebeasnotwendiglett Von offiziöser italienischer Seite wird zu der italienischen Aktion in Albanien erklärt, Italien betrachte diese Aktion als eine Notwendigkeit zur Erhaltung von Ordnung und Sicherheit in einem Lande, wo es vitale Interessen vertrete, wo es große Kapitalanlagen investiert, ausgedehnte Straßen und öffentliche Ge bäude erbaut habe und wo zahlreiche italienische In genieure und Arbeiter bei der Erschließung der Petroleum- quellen beschäftigt seien. Die italienische Intervention sei für die Mehrheit des albanischen Volkes unerläßlich ge wesen. Italien wolle damit seine Interessen und die des albanischen Volkes wahren, das nur von schlecht beratener Seite zum Widerstand verleitet werden könnte. Italien wünsche, die Ordnung im Innern Albaniens wieder herzustellen. Italiens Stellung als Großmacht im Mittelmeer er fordere die Kontrolle der Adria durch Besetzung des gegenüberliegenden Ufers der Straße von Otranto. Mit dieser Besetzung erfülle Italien ein grundlegen des und berechtigtes Erfordernis für die Voraussetzung der Verteidigung und damit für die Sicherung des Frie dens an der Adria. iaum zur Unterstützung der Noten an die spanischen Fronten. Zu gleicher Zeit duldeten große und kleine Staaten sowohl in Europa wie anderswo die Formierung der berüchtigten In ternationalen Brigaden und die Mobilisierung des Untermen schentums zwecks Einmischung in den Kampf. / Brandis s große und packende rschütternden Film an! manu in Hzeit" n hinwirft, gibt diesem egung. ilm und Ufa-Woche I neues Programm, notöfssch mit a fügt. Das vorliegende Protokoll ... . , , japanischer und spanischer Sprache abgefaßt, wobei jeder Tert als Urschrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Die spanische Regierung teilt in einem amt lichen Communiquö den Beitritt Spaniens zum Antikominternpakt mit. Das Beitrittsprotokoll zeigt außer der Unterschrift des spanischen Außenministers Grafen von Jordana die Unterschriften des deutschen Botschafters von Stohrer, des italienischen Bot- schafters Guido Biola Conte di Campalto und des japanischen Gesandten Makotu Nano. Der Wortlaut -es Ablommeus Das Kommunique wird mit folgenden Worten eingeleite.i „Nachdem der Kommunismus, der den Bürgerkrieg in Spa nien entflammt hatte, endgültig auf dem Schlachtfeld besiegt worden ist, hat die spanische Regierung, um ihren Abwehr- willen gegen die kommunistische Gefahr zu bekräftigen, ihren Beitritt zum Antikominternpakt erklärt. Das von den Bevollmächtigten des Deutschen Reiches, des italienischen Imperiums und Japans ebenso wie von dem Außenminister Spaniens gezeichnete und gesiegelte Beitritts- Protokoll hat folgenden Wortlaut: Artikel l. Spanien tritt dem Pakt gegen die Kommunisti sche Internationale bei, der sich aus dem Abkommen und dem Zusatzprotokoll vom 25. November 1936 und dem Protokoll vom 6. November 1937 ergibt. Artikel N. Die Form der im Zusatzprotokoll vorgesehenen Erleichterung der Zusammenarbeit der zuständigen Behörden der beteiligten Staaten wird den Gegenstand einer künftigen Vereinbarung zwischen diesen Behörden bilden. König Zog« unterbreitet »orWSge Nach einer um 16.20 Uhr ausgegebenen amtlichen Mitteilung der Agenzia Stefani waren bis dahin bereits vier Städte, Santi Quaranta, Valona, Du- razzo und San Giovanni dt Medua, von den italienischen Truppen vollständig besetzt. Inzwischen hatte eine von König Zogu entsandte Mission von Bevollmäch- s tigten, bestehend aus dem Wirtfchaftsminister Gera und einem hohen albanischen Offizier, in Begleitung des italienischen Militärattaches Gabrielli bet General Guz- zont, dem Oberbefehlshaber der italienischen Truppen, um eine Audienz nachgesucht, um ihm einige Vorschläge des Königs Zogu zu unterbreiten. Diese Vorschläge wurden sofort nach Rom übermittelt. - — — —- - .... Rachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgehung » Anzeigenpreis: Die Sgespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Tertteil (3gespalt.) ; Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- * wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr »für Richtigkeit übernommen. Zahlung^- und Erfüllungsort Naunhof. * Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- ; stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. Siegel des Befreiungskampfes Als das ehrbewußte und heimatliebende Spanien vor 32 Monaien seinen opfervollen, grimmigen Widerstand gegen den anfangs schleichenden, dann aber in blutiger Offenheit einherschreitenden Bolschewismus anfnahm, belegten England, Frankreich und viele andere Staaten im Bunde mit Sowjet rußland den heldenmütigen General Franco und seine Ge treuen mit der schmähenden Bezeichnung von Putschisten und hoffnungslosen Aufständischen gegen die legale Republik. Nur ganz wenige boten der so allgemein kolportierten Meinurrg des alten Europa Trotz. Die wenigen, die damals die sich immer klarer abzeichnenden Konturen eines neuen Europa erkannten, waren in erster Linie Adolf Hitler und Benito Mussolini. Uns Deutsche muß nun angesichts des feierlichen Beitritts des geeinigten und siegreichen Spaniens des Gene rals Franco zur antikommunistischen Front der Mächte, welche eine neue Zeit heraussührten, ein ungeheueres Gefühl der Dankbarkeit erfüllen gegenüber unserem Führer. Seine Politik, zu Beginn der spanischen Erhebung von ausländischen Ignoranten geradezu verspottet, hat nun aber mals ihre jedem alten Nationalsozialisten bekannte Voraus sicht und damit durchschlagenden Erfolg bewiesen. Und das nationalsozialistische Deutschland sah von Anfang an mit dem Gefühl herzlichster Kameradschaft hinunter zur iberischen Halbinsel, wo sich der aus dem deutschen Herzen Europas vertriebene jüdische Bolschewismus hinzuretten ver sucht batte. Es blieb nicht bei unseren herzlichen Wünschen für das spanische Volk, welches dem aus Sowjctrußland nur zu gut bekannte«! Blutterror abgefeimter Folterknechte heroischen Widerstand leistete. Denn zu der diplomatischen, politischen, moralischen und weltanschaulichen Unterstützung der marxisti schen Machthaber Madrids durch dieselben Mächte, die durch das Verbrechen des Weltkrieges die europäische Kultur in höchste Gefahr gebracht hatten, kam die bewaffnete Interven tion. Sowjetrußland nicht nur schickte Schiffsladungen voll Ma terial und Menschen nach Rotspanien, sondern auch aus den Demokratien eilten Wassenwa-^wn-?. Lastwagen nnd Fracht- Aufruf au die M-mter Vor der Landung der italienischen Truppen haben die italienischen Flugzeuge über das gesamte albanische Ge biet Hunderttausende von Flugblättern mit folgendem Inhalt abgeworfen: „Albanier! Die italienischen Truppen, die heute auf eurem Boden landen, sind die Truppen eines Bölkes, das durch Jahrhunderte hindurch stets euer Freund war und es auch bewiesen hat. Leistet keinen unnötigen Widerstand, der zerschlagen würde. Hört nicht auf eure Regierung, die euch ins Elend stürzt und euch jetzt einem unnötigen Blut vergießen preisgeben will. Die Truppen Seiner Majestät des Königs und Kaisers können und werden so lange bleiben, als es zur Wiederherstellung der Ordnung, der Gerechtigkeit und des Friedens notwendig sein wird." Die Manische Regierung geflüchtet? Zogu ließ die Verbrecher frei und bewaffnete sie Zum Einmarsch der italienischen Truppen in Albanien liegen am Freitag um 22 Uhr folgende Meldungen der „Agen zia Stefani" vor: Die italienischen Truppen haben in Valona eine sympa thische Aufnahme gefunden. Die Bevölkerung hat von sich aus auf dein Rathausturm die italienische Flagge gehißt. Nach in Durazzo eingetroffenen Meldungen soll die al banische Regierung Tirana verlassen haben und nach Elba- sani geflüchtet sein. Die Lage in Tirana fei bereits chaotisch. Die bewaffneten Banden, die vergebens den Vormarsch der italienischen Truppen zu verhindern suchten und Besitz und Leben der Bevölkerung bedrohen, sind ausnahmslos Ver brecher, denen König Zogu im letzten Augenblick die Gefäng- nistore öffnen ließ. Der frühere Präfekt von Durazzo, Marco Khodeli, ist in Bari etngetroffen und hat über den dortigen Sender einen . gerichtet, den italienischen Truppen keinen weiteren Widerstand entgegenzusetzen. »nd Frau. > Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) 5 nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. : Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus . zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf * Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- : gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet.: Der Bormarsch geht «eiter Die italienischen Truppen haben in einer Entfernung von 15 Kilometer von Durazzo den Fluß Shijak überschritten. Die bewaffneten Banden Zogus hatten vor ihrem Rückzug die von den Italienern gebaute Brücke in die Luft gesprengt. In Durazzo ist nach der Wiederherstellung des Flughafens ein italienisches Erkundungsgeschwader gelandet. Im Norden ist die Stadt Alessio besetzt und der weitere Vormarsch angetreten worden. Im Süden wurde Delvina erreicht. Gegenüber den üblichen, ebenso phanra- stischen wie lächerlichen Gerüchten, die bereits in Italien schon aus der Zeit des abessinischen Krieges und des spanischen Bür gerkrieges bekannt sind, und von den üblichen antifaschistischen Kreisen des Auslandes ausgehen, hat der italienische Rund funk in allen Sprachen folgende Mitteilung verbreitet, mit der diesem Unfug ein für allemal ein Ende gemacht werden soll: „Die im Ausland über die italienischen Operationen in Albanien ig Umlauf gesetzten Meldungen sind derart phanta» Deutsche Freiwillige kämpften mit Da nun traten aus Italien und Deutschland viel Tausende von Freiwilligen an, um die Solidarität ihrer Völker mit Nationalspanien zu beweisen. Deutsches Blut ist ebenso wie italienisches Blut gemeinsam mit spanischem in den rauhen Gebirgen und in den blühenden Ebenen Spaniens ge flossen. In enger Waffenbrüderschaft wurde der Kampf gegen den Bolschervismus von vcn jungen Freiwilligen mitgefochten. Spaniens Beitritt zum Antikominternpakt ist nun wieder um Siegel und Unterschrift «ntcr viele Seiten eines von Spa niern. Italienern und Deutschen mit ihrem Blut gemeinsam geschriebenen Befreiungskampfes gegen die Gewaltherrschaft des Kommunismus. Ebenso wie einst sich Spanien als Bollwerk vor Jahr hunderten bewährte, so hat es nun wiederum sich zur Ret tung europäischer Kultur dem heutigen Feind mit dem eigenen Leibe entgegengeworsen. Franco und die anderen führenden Männer Nattonalspaniens haben immer wieder ausgespro chen. daß ihr Kampf nicht nur der Verteidigung und der Er neuerung Spaniens, sondern zugleich der Verteidigung Europas gegen die Weltgefahr der Komintern gewidmet sei. Nun ist der Kampf zwischen den Kräften der Ordnung und den Mächten der Zersetzung beendet. Angesichts der einst auf der Seile der dunklen Mächte im spanischen Kamps stehenden Politiker des Auslandes, die heute mit wohlwollenden Phra sen und heuchlerischen Freundschaftsbeteuerungen dem Cau dillo sich nahen, setzt Franco mit der Beitritsserklärung zum Antikominternpakt unbeirrt den gepanzerten Fuß auf den Nacken des zu Boden geschlagenen roten Feindes und bekennt sich zu denen, welche den Fehdehandschuh von Freimaurerei und Judentum gelassen aufnehmen. Deutschland tzat »ollstes Berstöadnlr Aus amtlichen deutschen Kreisen verlautet z8 der Mel dung von der Landung italienischer Truppen in Durazzo, daß diese Aktion sowohl dem Text und dem Geist des italienisch-albanischen Freundschaftsvertrages von 1927 wie auch der tiefen italienischen Sympathie für das alba nische Volk entspricht. Deutschland versteht, daß Italien es nicht Massen kann, wenn in einem Lande aus der für die italie nischen Lebensintereffen so überaus wichtigen Gegen seit» des Adriatischen Meeres ein dauernder Unruheherd ent steht, der die allgemeine Ordnung stört und zugleich auch die Sicherheit der dort lebenden Italiener bedroht. Deutschland hat für die Wahrnehmung der italieni schen Interessen in diesem Raum vollstes Verständ nis und würde es nicht verstehen und billigen können, wenn die demokratischen Westmächte, die dort keine Inter essen haben, sich in die juristisch einwandfreie Position und Handlung unseres Achsenpartners cinmischen wollten. Fortsetzung siehe Seite 4. Nescheate zur ; -kören ru8Ammen. bereit, scköno Hüte unck ffappen Die Agenzia Stefani veröffentlichte am Karfreitag folgende amtliche Meldung: „In den letzten Tagen und während der Besprechun gen zwischen der italienischen Regierung und König Zogu für den Abschluß eines neuen, engeren Vertrages kam es in Tirana und anderwärts zu bedrohlichen Kundgebungen von bewaffneten Banden, die die persönliche Sicherheit oer in Albanien ansässigen Italiener schwer gefährdeten. Gestern, Donnerstag, morgen haben unsere Kriegs schiffe von Durazzo und Valona viele Hunderte italieni scher Staatsangehöriger, darunter Frauen und Kinder, nach Italien zurückgebracht. Gestern abend sind von Brindisi und Bari italienische Truppenkontingente nach Albanien ausgefahren. Gleich zeitig ist das erste Flottengeschwader ausgefahren, das heute früh längs der albanischen Küste zwischen Santi Quaranta und S. Giovanni di Medua kreuzt. Das Flug- zcuggeschwader ist mobilisiert worden." 40» Flugzeuge eingesetzt Ueber die Ladung der italienischen Truppen in Alba nien wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Die Landung der italienischen Truppen in den Häfen von Santi Quaranta, Valona, Durazzo und S. Giovanni di Medua hat heute früh bet Tagesanbruch stattgefunden. Es ist nirgends eine nennenswerte Reaktion zu verzeich ne«, es sei denn in Durazzo, wo ein Versuch des Wider- itaudes sofort niedergeworfen wurde. Bon Durazzo aus haben die italienischen Truppen yen Vormarsch in das Innere begonnen. Die Bevölkerung bleibt ruhig und freundlich. 400 Flugzeuge des italieui- scheu ^-Geschwaders überfliegen Albanien mit dem Be fehl, keine bewohnten Zentren zu beschießen und die Bevölkerung zu schonen. eackonks rur - L S L Z in6 Z