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Kochtopf chprozeß sichert die stosse ottenburger Firma rs den Schutz des ießlich des lebens' n man jetzt um so rüde Gutachten des ät Berlin die von lern seinerzeit ge- srau fragt: „Wie ie Antwort regel- wieder, die Män- as! Gekocht wird insten kommt in ten in einer auf- altung wichtiger vielfach verloren- luste, die man als > das Kochwasser n Kochwasser der an die Hausfrau er! Dämpft und ilt vor allem für der Zubereitung menschlichen Er- t die Wehrmacht > von anderthalb Hauptanteil auf iffee, entfällt. Bei nicht entbehrlich nicht aufbrühen: angsfaktor, wenn alzverbindungen, »tiger Bedeutung als kohlensaurer hwefelsaure Kalk »lut löslich, wäh- rstein absetzt und Wenn man auch Kochprozeß ver- doch keinen An- tden Kalkmengen mtung zukommt, un diese Mengen wächst auf Grund atistik des „Nor- t errechnete, der »lkerung entfällt, enau 659 Milli- annten Niolkerei- nner Trinkmilch, rischen Leitungs- etwa 110 Alilli-, daß die Kalkauf- Liter täglich bsi 'hrmacht genau venn dieser Kalk alks im Wasser neue biologische »ygro-Näbrschuy- «betrieben ein- 'sgesundheit und tät Berlin ein- bonathärte, also aurem Kalk ent- letten wird dem dieses dann wie nthaltene Säure assers gebunden, em kohlensauren l feststeht Sonst chwasser vor sich, nur Elemente . Leitungswasser l iin Wasser er- rch das völlige cliner Leitungs- athärte (kohlen- refelsaurer Kalki, »chwasser enthält 'che Behandlung fahren, die jede hat diesem die eingetragen, die l Volkes verant- »eitliche und ge- zverfahrcns" hat Hauptamtes für mmenarbeit mit ren einer länge- c „Aiediziluscheu nd dabei folgen- >ren sind geftmd- Kalkgehali bleibt Wassers werden bar gemacht: der billigen Sorten, > ist schöner und em Ziehen Heller nichts ein; die ag von Gemüsen offe der Gemüse llich lautet oas der Universität der Anwendung nichts von dem n durch ein leicht cen in wenigen Wasser hinzu- —nn. > gibt es unter in Cortland unterhält. Htei lung nach dem Die Trauung auf Rollschuhen ,am kamen her- kamen 200 An- t. Vir sind doch ble vefferen Menschen! Mögliches und Unmögliches in USO. Vie Müöchen ln toutslana dürfen mtt 12 Zähren heiraten - Wer der Züngllvg in pennsvioanlen darf nicht mtt den fingen rollen - Und In Zöaho ist es verboten, öffentlich rausendsüßer ru essen In keinem Lande der Welt besteht ein so grotesker Gesetzeswirrwarr wie in Amerika. Jeder der 48 Staaten der Union Hai seine besondere Gesetzgebung und wacht eifersüchtig darüber, daß nicht eines seiner verbrieften Rechte verlorengehl. Die unsinnigsten, vielfach noch aus den Zeiten der ersten Einwanderer stammenden Bestim mungen haben noch heute Geltung, und es ist auch den gerissensten Advokaten kaum möglich, sich in dem riesigen Paragraphenwald der amerikanischen Rechtspflege zurecht- zufinden. Alle paar Jahre wird denn auch von irgendeiner juri stischen Autorität ein Buch veröffentlicht mit allerhand drastischen Beispielen aus der amerikanischen Gerichts praxis. Die Bücher finden immer reißenden Absatz, und die Welt amüsiert sich köstlich darüber, was in dem gelobten Lande tatsächlich alles möglich ist. Doch geändert svird nichts. In dem puritanischen Pennsylvanien ist es nicht ge stattet, „mit den Augen zu rollen". Wenn ein Jüngling aus New Uork, der die strengen Gesetze von Pennsylva nien nicht kennt, einer Schönen des Landes verliebt zu- blinzelt, kann er sofort wegen „Augenrollens" verhaftet werden. Verpönt in Pennsylvanien ist natürlich das Küs sen. Und da man das Küssen nicht ganz verbieten kann, weil es schließlich doch verschwiegene Plätze gibt, wohin das Auge des Gesetzes nicht zu dringen vermag, so verbie tet man wenigstens alles, wo der Kuß öffentlich in Er scheinung tritt. Kußszenen im Film werden vom Zensor unweigerlich gestrichen. Weshalb auch in keinem Staate der Union der Kinobesuch so gering ist wie in Pennsyt- vanien. Aber ein Blick in den amerikanischen Paragraphen wald ist ungemein interessant, weil er allerhand erbau liche Rückschlüsse zuläßt. Es ist unglaublich, um was sich die amerikanischen Gesetze nicht alles kümnkern. In fast der Hälfte der amerikanischen Staaten existieren genaue Bestimmungen über . . . Länge und Breite der Bettlaken. In Süd-Karolina besteht die Vorschrift, daß zwischen den Ehebetten ein freier Zwischenraum von zwei Fuß Breite zu bleiben hat. Der Sheriff ist „jederzeit", so heißt es in dem Gesetz, berechtigt, die Wohnung daraufhin zu kontrol lieren. Ohio hat die Bestimmung, wonach es einer Steno typistin bei Geldstrafe oder Gefängnis verboten ist, ande ren gegenüber davon zu sprechen, „wie ihr Arbeitgeber diktiert". In Washington wird jedem Automobilisten das Fahren auf öffentlichen Wegen verboten, „wenn er eine andere Person in seinen Armen hat". So steht es wört lich da. Nicht zu beneiden sind die Zahnärzte in Georgia. Sie riskieren jederzeit, von ihren Patienten wegen „cruelty" — Mißhandlung — vor den Richter gebracht zu werden. Und wehe dem, der es in Idaho wagt, „öffentlich Skor pione, Tausendfüßer und Tarantelspinnen zu essen". Und in Kansas gibt es ein Gesetz, das das Angeln und Fischen „vom Rücken eines Pferdes aus" verbietet. Besonders grotesk ist das Durcheinander der ameri kanischen Gesetzgebung auf dem Gebiet der Eheschließung. Alle Versuche, ein einheitliches Ehegesetz für alle Bundes staaten zu schaffen, waren bisher vergeblich. In Louisiana können noch immer Mädchen von 12 und Knaben von 14 Jahren ohne Zustimmung ihrer Eltern eine „Ehe" schlie ßen, während in 6 anderen Staaten solche Kinderheiraten nur mit Zustimmung der Eltern gestattet sind. Vor einigen Jahren wurde eine Untersuchung über die, Zahl der Kinderheiraten in Amerika angestellt, und da ergab sich, daß in den Vereinigten Staaten nicht weniger als 67 000 verheiratete Paare lebten, die bei Schließung der Ehe nicht älter waren als 12, 13 oder 14 Jahre. Die Fest stellung erregte damals großes Aufsehen Man sprach von skandalösen Zuständen, die natürlich sofort beseitigt wer den müßten. Aber geändert an den „skandalösen Zustän den" ist bis heute nichts. Noch immer werden mit unglaub licher Leichtsinnigkeit Ehen geschlossen und . . . geschieden. Der amerikanische Richter Gemmil hat ein Buch ge schrieben „Warnung für Liebende", das zu den meist gekauften Büchern in Amerika gehört. Es ist in erster Linie für die Männerwelt bestimmt, findet aber auch bei Frauen reißenden Absatz, was wiederum sehr zu verstehen ist. Herr Gemmil gibt nämlich allen jungen und auch älteren Männern, die von erotischen Anwandlungen ge packt werden, wertvolle juristische Ratschläge, wie weit sie bei einer Frau gehen dürfen und wie weit nicht, um nicht in einen der in Amerika so beliebten Prozesse wegen Bruchs des Eheversprechens verwickelt zu werden. Man kann, sagt Richter Gemmil, nicht vorsichtig genug sein, wenn man mit einer Frau zusammen ist. Auch aus der unschuldigsten Aeußerung wird einem ein Strick ge dreht. Man sagt zu einem jungen Mädchen: „Müssen Sie aber nett aussehen in einem Brautkleid", und schon ist man geliefert. Küssen ist natürlich eine ganz schlimme Sache. In Massachusetts ist sogar die Zahl der Küsse, die man ohne Gefahr geben kann, gesetzlich geregelt. Zehn Küsse, heißt es da, gelten als ein Heiratsversprechen. Für stürmische Liebhaber ist also Massachusetts nichts. Richter Gemmil führt einige lehrreiche Beispiele aus seiner Praxis an. Da findet jemand -in seiner Zeitung ein Liebesgedicht. Er sendet es einer Bekannten. Die meint, es sei eine Liebeserklärung. Sie klagt, das Gericht billigt ihr 4000 Dollar zu. Ein anderer läßt ein Mädchen sein Haus sehen. „Ist es nicht entzückend hier?" fragt er. „Möchten Sie nicht auch so schön wohnen?" Diese neugierige Frage kostet ihn 3000 Dollar. In Amerika ist alles möglich! Nun baden sie sogar um die Wette. Dies ist die jüngste Blüte, die die amerikanische Wettbewerbssucht getrieben hat. Hier ging es darum, wer in der kürzesten Zeit fein säu berlich „geschrubbt" der Wanne wieder entsteigt. Mist Marcella Arnold, im Vordergrund, wurde mit der Zeit von 4 Mi nuten „haushoher" Sieger. Auch diese Wettbewerbssucht gehört zu den in USA. mög lichen Unmöglichkeiten. Ausnahme: Weltbild - M. Auch Gesetze gegen „Liebesdiebinnen" sind eine echt amerikanische Erscheinung. Der Amerikaner ist ja gewohnt, alles in Dollar zu berechnen, auch das Liebesgefühl. Da her die vielen Klagen wegen „gestohlener Liebe". Es kom men bei diesen Klagen immer ganz hübsche Summen her aus. Meist sind es Männer, die zahlen müssen. Aber auch gegen Frauen, die den ehelichen Frieden stören, geht man vor. Dafür sorgt schon der „Bund betrogener Frauen", der einen scharfen Kampf führt gegen die „Gelegenheits arbeiterinnen der Liebe", wie es in den Statuten des Bundes so schön heißt. Der Bund sollte zur Gesundung der amerikanischen Eheverhältnisse beitragen. Aber man ha; nichts davon gehört, daß die Ehen in Amerika glück licher geworden seien. Die Scheidungskurve ist noch immer im Steigen, und amerikanische Scheidungsurteile sind für die übrige Welt noch immer Gipfel unerreichter Komik. In Chtkago mußte sich ein Musiker vor Gericht ver antworten, weil er den Verpflichtungen gegen seine ge schiedene Frau nicht nachkommen wollte. Der Musiker war ein sehr eitler Herr. Einmal hatte er in einem Friseur laden nicht weniger als 5 Dollar für Haarschneiden und sonstige Verschönerungskünste ausgegeben. Das war dem Richter bekannt. Und so lautete sein Urteil dahin, daß der Musiker so lange keinen Friseurladen aufsuchen dürft, so lange nicht die Schuld an seine Frau bezahlt sei. Das mag für einen eitlen Mann schlimm sein, aber noch schlimmer ist es, wenn ein Mann dazu verurteilt wird, eine Frau zu küssen, die er durchaus nicht küssen mag. Da war ein Mr. Maclade in New Aork. Es war keine glückliche Ehe, die er führte. Oft gab es Streit, der zu Tätlichkeiten ausartete. Es gab dabei auch blaue Flecke. Bei Frau Maclade konnte man die blauen Flecke sehen, bei Herrn Maclade nicht. Das käme daher, meinte der Mann, weil seine Frau eine so empfindliche Haut hätte, während er hingegen abgehärtet sei. Der Richter aber hielt sich mehr an die blauen Flecke von Frau Maclade als an die abgehärtete Haut ihres Mannes. Der Angeklagte müsse, meinte er, bestraft wer den. Und zwar gehörig. Nicht mit ein paar Monaten Gefängnis, das sei zu gelinde. Und so wurde Mr. Maclade verurteilt, seine Frau täglich zu küssen. Zweimal am Morgen und zweimal am Abend. Mr. Maclade wollte lieber ins Gefängnis. Wer die Frau sah, konnte das ver-, stehen. Aber der Richter war unerbittlich. Und so blieb es bei der, Strafe des Küssenmüssens. — Wie sich die Strafe allerdings in der Praxis ausgewirkt hat, darüber wird nichts gesagt. Paul Rache. Von der Hölle zum Paradies Merkwürdige Gesundheitsbäder in aller Welt Atan sucht Heilbäder auf, geht ins Gebirge oder an die See. Aus zahlreiche« Prospekten und Reklamen er fährt man, wie Wrnehm es in dem einen Bade zugeht, wie still und einfach in dem anderen, und wie alle diese Bäder vortrefflich gegen eine Unzahl von Leiden helfen. Allerdings gibt es auch einige recht merkwürdige Bäder, die vielen Menschen nicht einmal dem Namen nach bekannt sind, die sich aber durch ihre Eigenart auszeichnen, keine Konkurrenten haben und schon der Originalität halber erwähnenswert sind. So gibt es ;. B. in Tirol sogenannte Heilbäder, die allerdings nur von Einheimi schen voll gewürdigt werden. Dabei handelt es sich nicht um ein Baden in Abkochungen von Heublumen, wie sie von verschiedenen Naturärzten empfohlen werden. Viel mehr wird der Kurgast regelrecht.in einen Heuhaufen ein- gegraben, und zwar bis zum Halse, so daß nur der Kopf frei ist. Für ein solches Bad werden nur frische Hellhau sen verwendet, die noch „warm" oder „brennend" sind, und so kommt der Patient sehr bald in Schweiß. Die Wirkung ist so energisch und die Mattigkeit so groß, daß der Kurgast selten ohne Hilfe des Badereibers aus dem .Heu kommt. Das radikale Schwitzbad ist übrigens nicht stanz ungefährlich, und oft genug ist es vorgekommen, daß Patienten ohnmächtig aus dem feuchtheißen Heu hervor gezogen wurden. Im etruskischen Apennin, nicht weit von Florenz, finden wir ein anderes, höchst merkwürdiges Bad, wo man m Heilzwecken wörtlich in der „Hölle" schwitzen kann. In der Nähe des Ortes Monsumano im Val de Nievole be saß der Vater des italienischen Dichters Giusti einen Steinbriich, in dem im Jahre 1849 der Eingang zu eiuer (Rotte entdeckt wurde. Die im Liaskalk sich 300 Meter weit erstreckende Höhle erregte großes Aufsehen nicht nur durch die Tropfsteingebilde, die iu ihr vorkommen, son dern vor allem durch ihre Temperatur. Unter den zahl reichen Neugierigen, die aus der Umgebung herbeiström- len, um das Naturwunder zu schauen, befand sich auch ein Bauer, der an Rheuma litt. Während sollst in Höhlen eine kellerartige Kühle herrscht, war in dieser Höhle die Bist warm, ja sogar stellenweise Heitz. Der Bauer, der längere Zeit in den Räumen verweilte, begann allmählich zu schwitzen. Nach wiederholtem Besuch der Grotte gcuas er von seinem Leiden, die Höhle aber wurde fortan als Heilgrolte gepriesen. Da die Heilkraft der Grotte sich auch an anderen Rheumatikern bewährte, erhob sich sehr bald am Eingang der Grotte ein Kurhotel. Die Wege wurden zementiert und die Höhle mit elektrischem Licht versehen. Die Grotte zerfällt iu drei Abteilungen, und zwar das „Paradies", in dem eilte Temperatur von 27 Grad Celsius herrscht, das „Fegefeuer" und schließlich die „Hölle", in der eine Hitze von 36 bis 39 Grad brütet. D^ie Luft iu der Grotte ist angenehm und frisch, da das poröse Gestein genügend für Ventilation sorgt. Der Schweiß bricht nicht augen blicklich aus, sondern stellt sich erst allmählich ein. So kommt es nie zu unangenehmen Blutauswallungeil, und deshalb können auch schwächere Kranke hier ihr Heil ver suchen. Ein weiteres merkwürdiges Bad befindet sich in Ja pan, und zwar in Futsalsll, in den Bergen. Dort entströ men der Erde heiße Quellen, die sich durch ihren Gehalt au Schwefel, Arsen, Alaun und anderen Mineralien aus- zeichnen und gegen Gicht, Skrofulose, ^epra und mancher lei andere Krankheiten von vorzüglicher Wirkung sein sollen. Der Japaner ist an heißes Baden gewöhnt und benutzt häufig zu Hause Bäder von 40 Grad Celsius. Aber vor den Bädern in Futsatsu schaudert er doch zurück, denn die Temperatur des Wassers in dem dampfenden, Net- sonyon genannten Hauptbassin beträgt 70 bis 72 Grad. Der Karlsbader Sprudel ist ja auch 72 Grad Celsius heiß, aber man benutzt bei uns die heißen Quellen erst in gut abgekühltem Zustande zu Bädern. Der Japaner aber soll in dieses kochende Wasser steigen, und da be darf er einer Ermutigung. Er badet daher auf Kom- maudo. Ein lautes Hornsignal ruft die Badegäste zusam men. Mit langen Holzbrettern stellen sie sich vor dem Bas sin auf und wühlen mit Schlägen das Wasser auf; die Prozedur wird im Takte nach dem Kommando des Bade meisters ausgeführt und dauert 15 Minutew Dann gie ßen sich die Gäste mit Holzbechern das heiße Wasser über den Kopf, und nun erschallt das Kommando: „Hinein! Im Chor singend gehen die Kranken langsam vor und tauchen, bis das Wasser an den Hals steigt. Das Bad dauert vier Minuten. In dem fast siedenden Wasser kommt dem Kranken die Zeit wie eine Ewigkeit vor, und um die Aufmerksam keit abzuleuken und sich gegenseitig Mut zu machen, stim men sic einen gemeinsamen Gesang an. „Noch drei Minu ten!" ruft der Bademeister laut nach Ablauf der erste« Minute; „Noch drei Minuten!" antwortet der Chor ans dein Bassin. In derselben Weise wird „Noch zwei Minu ten!", „Noch eine Minute!" ansgerufen, bis endlich der Nnf „Fertig!" erschallt und die ganze Gesellschaft erstaun lich rasch mit krebsrot verbrühten Leibern aus der Flut springt. Das Bad wird vier- bis fünfmal genommen, und die Kur dauert vier Wochen. Es gehört etwas dazu, sie durchzuhalten! I. S. i Erfinder an die Front! Die Technik hat noch Wünsche zu erfüllen. Millionenweise ruhen die Patente in den dafür be stimmten Acmtern, aber immer ist es noch nicht genug. Ständig Hai die Bequemlichkeit der Menschen weitere Wünsche. Das englische Patentamt «rächt sich nun die Mühe, einmal herauszubekommen, was denn noch zu die sem Glück fehlt, und stellte fest, daß noch einige hundert wichtige Dinge zu erfinden sind. Es sind im ganzen 339 Erfindungen, die angeregt werden. Wir beschränken uns darauf, einige wiederzu geben. die beweisen, daß wenigstens auf dem Gebiete der Bequemlichkeit die Grundanschauungen der englischen Welt von den Wünschen der anderen Unbefriedigten sich kaum unterscheiden dürften. Man wünscht: eine Rasierklinge, die wirklich scharfgehalten werden kann. Einen Wind schutz für Kraftfahrzeuge, der ein weites Sichtfeld abgibt und ohne Verwendung einer sich vor den Augen des Füh rers bewegenden Vorrichtung sauber bleibt. Eine ver besserte Reinignngsvorrichtung zur Reinigung großer Glasscheiben. Ein Verfahren zur Beseitigung von Stra- ßengeränschcn und Erschütterungen in Räumen, die an Straßen mit großem Kraftfahrzeugverkehr liegen. Eine Pappe oder ein Futter für Decken und Wände, wirtschaft lich genug, um als Ersatz eines Verputzes zu dienen, dabei leicht anbringbar. Ein wirklich brauchbarer elektrischer Rasierapparat. Eine elektrische praktische Geschirrspül niaschine für den Haushalt. Eine Art Staubsauger für die Beseitigung von Blättern, Papier und anderen Abfällen ans Gärten und Parkanlagen. Ein chemisches Verfahren, um Papier feuerfest zu machen. Ein Sprengmittel gegen Nebel, das von Lampenpsählen oder anderen höher ge legenen Punkten auf die Nebel heruntergesprengt werden kann. Ein Verfahren zur Umwandlung von Geräuschen in Energie. Ein neues Gas, das wie Wasser gepumpt und von der Feuerwehr benutzt werden kann, wodurch bei Bräuden eine Beschädigung von Eigentum auf ein Min destmaß beschränkt würde. Eine Vorrichtung, die alle Staubteilchen der Luft in ähnlicher Weise wie ein Magnet auzieht. Drahtlose Geheimtelegraphie. Eine Erfindung, die es ermöglicht, in jedem sich bewegenden Fahrzeug zu lesen, zu schreiben und zu telephonieren. Ausbau der Eleftrizitätswirtschaft in wirtschaftlicher Hinsicht so, daß auch im Haushalt deS kleinen Mannes zweckmäßige Be leuchtung und Wärme gewährleistet wird. Man sieht an diesen wenigen Beispielen, wie die Ent wicklung der Technik auf die Wünsche der Menschen wirkt, welche die Technik mit Recht als die großzügigste Förde rung der Bequemlichkeit ansehen und von ihrem weiteren Ansbau den Jdealzustand des Daseins erhoffen.