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Min., nicht über 11 2,5 Min-, nicht über icht unter 12 Min , 1 Min-, nicht über 5 c 5 Min., nicht über ht unter 6 Minuten, ügen und im Sonnen- mit Llfa-Woche. Leibeserziehung und it der Durchführung rfolgt nach Möglich- ppen. Es können je- )urchführungsort zu- charer zu verwerten, fallen. Schließlich ge- re Linksflanke einzu- i. Sechs Min. später 5:0. Der Gastgeber brüchen in dem zwei- ver 70. Min. schasste floß in der 12. Min. Tor den Torreigen, tt., Friedrich R-, Aust k8scÜ8n brsucben, >er uncl preiswert. ruf. ippen werden Mann- r nach den oben an- Die Mannschaften es Sportwarts oder cfolg an diesem Lauf nnheitliche Urkunde, erin verleiht. ahrsgeländeläufe am den früh 9 Uhr ge- verden sich daran be- c den deutschen Sport Bann 179. »rs-orf mrtWrein Leipzig l ; eine starke und gut iberragte die Hinter- migay. t Lsl«, ltsaibi! ^nrelxer kür NliiunNok. redsen uncl Umxebunk" ?,vatinbok8tr»88« 12 ikt8>verbunß lukgemactrte vruck- in Ihrem LesckZtt logen, Kecknungen, n, 8rlelum8cbläge )ruck8scke können esse uncl ^utmerk- t wecken. ufe -er HL sres 1939 werden am deläufe durchgeführt, der unteren Führer- äufen verpflichtet. Agende Strecken aus- A.H. 3:0. H A / Brandis ch musikalischen Lu'Hpiej TeltleU sowie für die «ui Verantwortlicher SnzeiA-n. Tute, Naunhot. D.-S, fl» Nr. 3 gültig. Anzug preiswert zu verkauft« Brandts, Vraustr 1Z nmer-Wohnung u. mögl. Balkon, M i Borsdorf gesucht. Preil ! Off an Otto Müllers lunuBorsdorf Frauen sind heute unentbehrlich Was soll unser Mädel werden? — Die Aussichten in den weiblichen Bernsen Es ist tatsächlich so, daß für die häuslichen Dienste in Stadt und Land die Frau immer noch am unentbehrlichsten ist. Hier ist ihr unbestrittenes Betätigungsfeld, und nicht mit Unrecht nennt man die zahlreichen und zum Teil sehr verantwortungsvollen, aber eben dadurch auch besonders befriedigenden Berufe im häuslichen Bereich die biologisch wichtigen Frauenberufe. Zu ihnen zählt alles, was im engeren oder weiteren Sinn mit Hauswirtschaft, Ktnder- erziehung, Jugendpflege usw. zusammenhängt. Und ge rade hier öffnet sich allen denen ein weites Gebiet der ver schiedenartigsten Ausbildungs- und Betätignngsmöalich- keiten, die es durchaus nicht darauf abgesehen haben, ihr Leben in einem Beruf zu beschließen, sondern die möglichst bald selbst Hausfrau und Mutter zu werden wünschen. Sie können gar nichts besseres tun, als einen dieser Berufe zu ergreifen, sei es der einer geprüften Hausgehilfin, einer Haushaltspflegerin städtischer oder ländlicher Art, einer Volkspflegerin, Kindergärtnerin, Jugendleiterin oder ähnliches. Diefe Berufe erfordern keine besondere Vor bildung, Volksschule oder mittlere Reife als Grundaus bildung und die jeweilige weitere Spezialausbildung er lauben nach kurzer Zeit die praktische Berufsausübung. der Volksgesundheit. Sie ist Mitstreiterin des Arztes als technische A s s i st e n t i n und Laborantin, bei des Berufe, zu denen sich die heutige weibliche Jugend besonders hiugezogen fühlt und die sowohl von der Schü lerin mit mittlerer Reife als auch von der Abiturientin ergriffen werden. Stark gesucht ist auch die Ausbildung zur Metallograph»!, die neuerdings besonders günstige Berufsaussitchen Hal. In das Gebiet der Hygiene gehört auch die Tätigkeit als Kosmetikerin, die eine drei jährige Lehrzeit im Schönheitssalon einer flüchtigen, kur- susmäßigen Ausbildung vorziehen sollte, weil sie bann Aussicht hat, sich mit Erfolg selbständig zu machen. Der Beruf der Köchin hat auch große Möglich keiten, wenn lhm eine ernsthafte Ausbildung zugrunde Links: Ein gelungenes Werk. Die Frau als Puh- macheriu. Dieser Berus wie überhaupt das Ge biet der Mode bieten der Frau gute Möglichkeiten Rechts: Die Diätköchiu findet in Krankenhäusern und Sanatorien gute Stellung. Auch andere Köchinnen haben beste Möglichkeiten. Weitgehend unentbehrlich ist auch die Frau in In dustrie und Handwerk geworden. Viele Fabrikations zweige können ohne dik gewissenhafte und fingerfertige Arbeiterin heute uicht mehr auskommen. Wollen wir aber unseren jungen Mädeln einen Nat geben, dann müssen wir sie auf eine geregelte Berufsausbildung verweisen; e i n erlerntes Handwerk zum Beispiel ist so gut wie eine Lebensversicherung, und auch das Handwerk braucht heute dringend Frauen. So ist die Schneiderei in Zu kunft zunehmend auf Frauen angewiesen, obwohl auch heute schon weit über 50 v. H. Frauen dort arbeiten. Die Friseure werden sich mehr und mehr auf Frauen umstellen müssen. Im Einzelhandel ist es nicht anders. Die Dauer der Lehrzeit in allen industriellen und handwerklichen Berufen ist neuerdings endgültig auf drei Jahre festgesetzt, und die Aufstiegsmöglichkeiten für weib liche Lehrlinge und Gehilfen sind bei guter Leistung durchaus günstig. Wir werden zunehmend Mei sterinnen im Handwerk antreffen. Beson ders reizvoll für Frauen ist die Betätigung auf dem Gebiet der Mode, schou heute leisten sie hier Beacht liches als Modellistin. als Zuschneiderin, als Putz macherin, aber auch im geschäftlichen Zweig als Einkäuferin, als Werbe leiterin, als Schaufenster dekorateurin usw. Gesundheitspflege und Hygiene sind Gebiete, aus denen die Frau auch seit langem unentbehrliche Mitarbeiterin des Man nes geworden ist. Als Krankenpflegerin, sei es im Krankenhaus oder in der Gemeinde, steht sie an einem Pfeiler Ueber die Einzelheiten der Ausbildung gibt sach kundige Auskunft das Arbeitsamt des Wohnortes, an das sich jede junge Berufsanwärterin schon deshalb wenden sollte, weil sie dort neben sachlicher Auskunft auch mensch lichen Rat und tatkräftige Hilfe erwarten kann. Die Berufsaussichten für die genannten Berufe sind heute durch die Bank ausgezeichnet; je gründlicher die Ausbildung, desto besser und sicherer der Verdienst, was besonders für die geregelte Ausbildung der Haus gehilfinnen gilt, auf die mit Nachdruck hingewiesen werden muß. Die zweijährige h a u s w i r t s ch a f t l i ch e Lehre, die mit einer regelrechten Hausgehilfin- nen Prüfung abschließt, ist allen loseren Ausbildungs gängen vorzuziehen, denn sie ist zugleich das Sprungbrett für eine ganze Anzahl gehobener häuslicher Berufe, bei spielsweise der Krankenpflege, der Haushaltspflege, der Volkspflege, der Kindergärtnerin usw. Alle diese Berufe enthalten in ihrem Ausbildungsplan eine hauswirtschaft liche Grundausbildung, wie die hauswirtschaftliche Lehre sie vorzüglich vermittelt. Das gleiche gilt selbstverständlich für die ländliche Hausarbeitslehre, die eine Vorstufe der geprüften ländlichen Wirtschafterin sein kann, aber auch beispielsweise in den Ansbildungsplan der NS.-Gemeinde- schwester gehört. Bei der zunehmenden Knappheit weib licher Hilfskräfte auf dem Laude kann man nicht genug zu einer derartigen Berufswahl zureden. »egl. At.hr und mehr werden mittlere und auch große .Küchenbetriebe, wie Fremdenheime, Hotels, Sanatorien und Gaststätten, dazu übergehen müssen, den männlichen Nachwuchsmangel durch Fraueneinsatz auszugleichen. Diätköchiuneu finden in Krankenanstalten usw. gute Stel lungen. Ein großes Heer von Mädchen wandert alljährlich als Kontoristin, Stenotypistin, Buchhalterin, Lageristin. Verkäuferin in die kaufmännischen Berufe. Alich hier geht das Streben nach einer gründlicheren Ausbildung als bis her, man will an Stelle des Typs der reinen Schreibkraft die K a u f m a n n s g e h i l f i n heranziehen, die nicht nur technisch einseitig, sondern kaufmännisch durchgeschuU ist und erst dann anch wirklich als Nachwuchs für gehobene und leitende Stellungen in Frage kommt. Wir schließen mit einem Blick auf die freien Berufe. Auch hier ist das weibliche Element im Vordringen, ohne allerdings vorläufig Anspruch auf Unentbehrlichkeit er heben zu können. Wir können das heute eigentlich nur von der Aerztin mit vollem Recht sagen; sie ist im Begriff, weitgehend in die fühlbare Lücke des Nachwuchses ein zuspringen, die hier um so besorgniserregender ist, als eilt ausgedehnter und immer noch wachsender Gesund heitsdienst neben der wachsenden Wehrmacht ständig mehr Männerkräfte absaugt. Aber auch im Lehrberuf wächst die Juanspruchuahme der Frau. Hier beginnt die Lücke ge rade an den Volksschulen besonders fühlbar zu werden. In nicht allzu ferner Frist wird also auch in den erziehe rischen Berufen die Frau unentbehrlich werden. Wir haben versucht, auf knappem Raum darzustellen, wo heute Frauen unentbehrlich geworden sind. Der weib liche Nachwuchs mag nun selbst entscheiden, an welcher Stelle er einspringen will; er wird überall willkommen feilt, wenn er mit Lust und Liebe am Werke ist und seine Arbeit von Grnnd auf gelernt hat. , Dr. Buresch. Oben: Geflügelzüchterin erfor dert eine ordentliche Lehre, dann aber kann dieser aus sichtsreiche Beruf auch befrie diget!. Links: Einer der schönsten Be rufe, die ei« juugcs Mädchen ergreifen kann: die Säug liugsschwestcr. Rechts: Die Laborantin. Nach gründlicher theoretischer und praktischer Ausbildung und Bolvutärzcit erfolgt Anstel lung als technische Assistentin in den Laboratorien. Ausn. (5): Lnchs-Vavaria — M. Beilage j« Nr. 39. 7. 3. 1939.