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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 07.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390307
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-07
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Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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Manöver ardo Vall, „Finanzen iehung und Hygiene" te Miaja die bereits ne Erklärung, einen te sich, die Ueberein- «iest-Rotspaniens mit !lls Beweis glaubte aß die Bemächtigung Huß ohne irgendwel- n der Tätigkeit einer die Kommunisten — >ann die Gelegenheit ras damit zweifellos tg den Frieden wolle müsse. Dieser Friede n, weil „gewisse Na- des Kriegszustandes n. Ebenso ist die tat- lsbezirken des roten zuverlässigen Nach- )bgleich Negrin, der em engeren Anhang z mit Aktionen kom- et werden. Krönt. anische Heeresbericht zur Zeit Ruhe. Die e militärische Ziele rotes Jagdflugzeug IIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIIIIIIllllllW m mgen unerwünscht frage tadelte der tchung von unwal,- m gewissen Teil der er habe festgestelll, m sensationelle und ale Lage verösseni- >st hätten bei zahl- wie wichtig es sei, Zurückhaltung übe nd Zeitungen, die geteilt, ebenso wie Kreisen. Er hofse. «nerwünschten Prak- cris in diesem Zu- kvening Standard" ldung veröfseiitlicht in einberusen haben ementis grobe Per le verursacht habe, ? Frage eines Zen- irre jedoch, daß er nicht denke. vertrete» berlain in Beanl- z mit der Anerken- iligen rotspanischen scheu der britischen iwjetspanischen 6>e e Francos bcsinde, ng mehr. Tie bri- eamle wahrgenoin- uerfrei :n steuer. ensteue r g e setz „Deutschen Steuer- !genüber der bis- der steuerfreie fürsorge- und dem aßt worden. Eine ihrung von Hei- itsbeihilfe bis lrbeilnehmerin, die Üenflvcrhältnis ab Arbeitskräften nicht krhAtnis abhängig, ihilsen an mSnn - kinderermäßi- m bis zum borge rungsprämien unk ' den Steuerpslich- ichtet sind, sondern tgehörige entrichtet euerpflichtigen zu- Arvettuetzmer : Arbeitnehmer für men werden, wenn czt war, oder wenn er die einbehaltene hat und dies dem der Praxis haben tnehmer nach Weg berichtigen lieben, eit des Ehemannes uerkarte eintragen ein Arbeitnehmer ung, seine Steuer- t. Auch in diesem chaltene Lohnsteuer Elationen? leuergruppe ll und m ergab sich weiter zu ändern, die aus üge anzuwendcn Bei solchen Son- : in der Siencr- 1-1 Prozent, in der ope IV bei Kinder- ür zwei Personen siir mehr als drei Brandis im Zeichen des Verkehrs NSKK.-Verkehrsreferent Rechtsanwalt Dr. Arnold. UIIIIIIIttIIIII!IIIlMII!IIttMiIIIIIItt!IlIM» IIIIlIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIlIIIIIIIIIIlIlIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIlIIlIIIIlIIIIIIIIlIIIIIII»IIUIlIIII»IIttI»»MI Durch die Kennzeichnung und Einteilung der Straßen in Haupt- und Nebenstraßen nach der Straßenverkehrsordnung er hält die Stadt ihr bestimmtes Verkehrsbild. Infolge der besonderen Lage von Brandis inmitten der alten Staatsstraßen des Landes Sachsen fehlt es der Stadt ver kehrsrechtlich an einer Fernverkehrsstraße. Hingegen weist sie mehrere, durch auf der Spitze stehende Vierecke markierte Haupt verkehrsstraßen auf. Die eine davon zieht sich von Polenz her durch die Erimmaische Straße und setzt sich in der Braustraße fort, die gleichsam als Ring- und Umgehungsstraße den über Brandis führenden Außerortsverkehr von dem Stadtkern fern hält unh die Ortsstraßen entlastet. Die Vraustraße findet ihre Fortsetzung in der Eerichshainer Straße, die ebenfalls Haupt verkehrsstraße ist. Von dieser Seite her ist die Braustraße als Hauptverkehrsstraße mehrfach gekennzeichnet, während man an ihrer Einmündung in den Adolf-Hitler-Platz ein entsprechendes Zeichen vermißt. Diese Hauptverkehrsstraßen tragen gegenüber den einmündenden Straßen das Vorfahrtsrecht für alle ihre Verkehrsteilnehmer in sich. Hingegen haben die Benutzer der Nebenstraßen dieses Vorfahrtsrecht der Hauptverkehrsstraßen un bedingt zu achten. Hierauf werden sie durch die auf der Spitze stehenden Dreiecke in den Nebenstraßen z. B. in der Hinden- burgstraße, Horst-Wessel-Straße, Manfred-v.-Richthofen Straße, der Hauptstraße am Adolf-Hitler-Platz ausdrücklich hingewiesen. Statistisch etwa 30 Prozent der Verkehrsunfälle entstehen aus Verletzung des Vorfahrtsrechtes. Es ist daher für jeden Ver kehrsteilnehmer, ob Kraftfahrer, Fuhrwerker oder Radfahrer, unerläßlich, sich mit der Bedeutung der Straßen der Stadt ver traut zu machen, um über das Vorfahrtsrecht klar zu sein. Bei der geringen Zahl der Hauptverkehrsstraßen in Brandis muß diese Kenntnis bei jedem Vekehrsteilnehmer vorausgesetzt wer den und kann Unkenntnis oder Unachtsamkeit nicht vor Strafe oder sonstigem Schaden schützen. An zahlreichen Kreuzungen oder Straßeneinmündungen der Stadt fehlt eine besondere Kennzeichnung. So z. V. am Bahnhof, Einmündung Polenzer, Horst-Wessel- und Bahnhofstraße, ferner Einmündung Bahnhofstraße—Hauptstraße, Leipziger Straße-- Einmündung Mathildenstraße. Wir haben es hier also mit Stra ßen gleichen Ranges zu tun, von denen keine bevorrechtigt ist. Es gilt hinsichtlich der Vorfahrt vielmehr die allgemeine Grund regel: Wer von rechts kommt, hat Vorfahrt. Einige Straßen sind für gewisse Arten von Fahrzeugen z. B. die Große Windmühlengasse für Kraftwagen, die Rathaus gasse für Kraftwagen und Krafträder, einige Straßen für sämt lichen Durchgangsverkehr gesperrt z. B- die Kleine Windmühlen gasse (ausgenommen Radfahrer), der Durchgang an der Eiro- kasse zum Kirchplatz (auch für Radfahrer und Handwagens). Im übrigen ist mit der Beschilderung sparsam verfahren worden und das mit Recht, um durch zu zahlreiche Beschilderung Verwirrung zu vermeiden. Immerhin bleiben einige Fälle offen. Die Verkehrsschilder an der Eerichshainer und Macherner Str. dürften durch etwas Schrägstellung bester von der Fahrbahn her zu erkennen sein. Bei der unübersichtlichen und erwiesenermaßen gefahrvollen Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße würde die Anbringung des neuen Stopschildes in der Bahnhof straße zu empfehlen sein, das zum unbedingten Halten auf di^er Straße verpflichtet. Auch bei der erwähnten, mehrfachen Stra ßeneinmündung am Bahnhof könnte an eine Kennzeichnung einer dieser Straßen als Hauptverkehrsstraße zu denken sein. Unbe dingt müßten aber die unmittelbar vor dem Bahnhof schräg (!) über die Fahrstraße laufenden, gepflasterten Fußgängerstreifen verschwinden, die bei dem sonstigen verkehrsunwürdigen Zu stand dieser! Straße geradezu zu verkehrswidrigem Verhalten der Fußgänger anhalten. Die Fahrbahn ist nach der Verkehrs ordnung im rechten Winkel (quer zur Fahrtrichtung) zu über schreiten. Man sehe sich das verkehrsrechtliche Chaos bei der Ankunft von Zügen einmal an, um festzustellen, daß in erster Linie der wiederholt gerügte Zustand des Bahnhofsvorplatzes hier verantwortlich ist. Im übrigen ist die steigende Verkehrsbedeutung der Stadt dem konsequenten und fachgemäßen Ausbau der Straßen durch den Bürgermeister der Stadt zu verdanken. Es sei hier nur an die Hauptstraße, die Bahnhofstraße, Manfred-v.-Richthofen-S1r., Mathildenstraße u. a. m. erinnert. Die von einem früheren Stadtoberhaupt geäußerte Ansicht, Katzenkopfpflaster bilde für die Gemeinde die sparsamste Straßenbeschaffenheit, ist erfreuli cherweise der nicht rein fiskalischen, sondern in erster Linie Ver kehrs- und damit wirtschaftspolitischen Betrachtungsweise ge wichen, nach der jeder Fortschritt auf diesem Gebiet der Sicher heit, der Belebung und der Entfaltung nicht nur der Stadtge meinde als solcher, sondern jedes einzelnen ihrer Glieder dient. Naunhof mit Ortsteil Lindhardt Vor der Gründungsversammlung der Turn- und Sportge meinde Naunhof. Gestern abend fand unter dem Vorsitz von Kamerad Ernst Heyde, dem hiesigen Ortsgruppenfllhrer des NSRL., eine Besprechung statt, in der das Programm für die am kommenden Sonnabend stattfindende Eründungsversamm- lung der Turn- und Sportgemeinde Naunhof ausgearbeitet wurde. Für Naunhof ist diese Gründungsversammlung ein lo kales Ereignis, das entsprechende Ausgestaltung verdient. Dem zufolge wurde eine Versammlungsfolge aufgestellt, die den Bei fall aller finden wird. Die Versammlung selbst leitet Bürger meister R. Gey. Zu dem gemeldeten Fahrraddiebstahl wird mitgeteilt, daß das Rad wieder herbeigeschafft und dem Eigentümer zugestellt werden konnte. Ein Diebstahl lag nicht vor. Das Fahrrad hatte ein hiesiger Einwohner nur sicherstellen wollen und es mit nach Hause genommen. Zu dieser Maßnahme hatte sich der Betref fende veranlaßt gesehen, da er beobachtet hatte, daß das Fahr rad auch noch zur späten Abendstunde unbeaufsichtigt vor dem Grundstück des Klempnermeisters Zeug stand. Leider hatte es der Vorsichtige unterlasten, von der Besitzergreifung des Fahr rades der Polizei Kenntnis zu geben. Er hatte geglaubt, es ge nügt, wenn er einer Privatperson hiervon Mitteilung macht. Aus der an sich gutgemeinten Absicht konnte aber sehr leicht ein Diebstahl und auch eine Fundunterschlagung hergeleitet werden. Einer Anzeige entging die betr. Person nur, weil sie hier gut be kannt und beleumundet ist. Dieser Fall mag auch anderen Per sonen als Warnung dienen. Jahreshauptversammlung der Schützen. Der Schützenbund Naunhof hielt vorige Woche seine Jahreshauptversammlung im Ratskeller ab. In seinem Jahresbericht verwies der Vereins- fllhrer u. a. auf die Ausführungen des stellvertretenden Ver- bandsführers Major a. D. v. Cleve in der deutschen Schützenzei tung. Bekanntlich ist mit der Führung des Deutschen Schützenvcc- bandes voriges Jahr Obergruppenführer Jüttner, Chef des Füh rungshauptamtes der Obersten SA -Führung, beauftragt worden. Daraus werden sich in sportlicher Hinsicht neue Aufgaben er geben. Die zukünftige Arbeit der hiesigen Schützen wird dem entsprechend einzustellen sein, das heißt: die Ausübung des Schießsportes wird mehr als bisher zu fördern sein und vor allem anderen vorangestellt werden müssen. Dadurch, daß zwei Kame raden die Gauschießschule erfolgreich besucht haben, sind beim Schützenbund Naunhof die Voraussetzungen für einen Schieß betrieb nach den erforderlichen Richtlinien gegeben. Innerhalb des hiesigen Schlltzenbundes brachte das vergangene Jahr nicht allzuviel Bedeutendes. Der Mitgliederbestand ist derselbe wie im Berichtsjahr zuvor geblieben; den Abgängen an Mitgliedern standen also Zugänge in derselben Zahl gegenüber. Sportlich wurden die Beziehungen zu den Schützen in Brandis und Fuchs hain dadurch ausgebaut, daß es in Fuchshain zu einem Wett kampf kam, der jedes Jahr — diesmal in Naunhof — Wieder holung finden wird. Nach dem Kastenbericht des Kameraden Engelmann und dem sehr ausführlichen Bericht des Schieß- wartes, Kamerad Möbius, erfolgte die Eesamtentlastung. Auf weitere 3 Jahre als Vereinsführer wurde Kamerad Fritz Künz gewählt. Dieser gab dann u. a. noch bekannt, daß das diesjährige Schützenfest für 8. bis mit 8. August genehmigt wor den ist und daß am 19. März das Winterhilfsschießen, statt findet. Der hiesige Kaninchenzlichterverein hielt am Sonnabend seine Dienstbesprechung ab, an der auch der Kreisvorsitzende Zimmermann- Grimma teilnahm. Sein Vortrag über Pflege und Krankheiten unserer Kaninchen war sehr lehrreich. Kamerad Zimmermann wandte sich u. a. an die dem Verein noch abseits stehenden Züchter und betonte sehr richtig, daß mancher von diesen seine Verluste bei der Zucht vermindern könnte, wenn Grimma. Das silberne Treudienstabzeichen im Staatlichen Gesundheitsamt wurde Frau Reg.-Med.-Rat Dr. Schwenke- Grimma und Reg.-Med.-Rat Dr. Eichler-Wurzen vom Amtsarzt ausgehändigt. Leisnig. (Verschiedenes.) Dem Amtsgericht wurden verg. Freitag zwei von der Gendarmerie verhaftete Sittlichkeitsver brecher übergeben, denen nachgewiesen wurde, daß sie unzüchtige Handlungen an Kindern im Alter von 4 bis 5 Jahren vorgenom men hatten. — Ein Unfall ereignete sich im Vorwerk Paudritzsch. Der Eeschirrführer Naumann wurde im Stall von einem aus schlagenden Pferd so schwer am Kopf getroffen, daß er nach der Einlieferung ins Krankenhaus an den Folgen verstarb. — Ein merkwürdiger Kraftfahrzeugunfall ereignete sich beim Gasthof Minkwitz. Dort sprang eine trächtige Rehrieke plötzlich an den Kühler eines vorbeifahrenden Autos. Dabei wurde das Reh ge tötet, aber auch der Wagen erheblich beschädigt. Burgstädt. Brandstifter am Werk. In der Scheune des Bauern Guido Jost in Burgstädt brach ein Brand ans. durch den auch das nördlich gelegene Seiten gebäude mit erfaßt wurde Beide Gebäude brannten nie der Durch das Feuer wurden auch einige hundert Zent ner Stroh sowie landwirtschaftliche Geräte und Maschi nen vernichtet Nach den polizeilichen Ermittlungen liegt vorsätzliche Brandstiftung vor. Reichenbach. Glockengeläut um Mitter nacht. Einen etwas seltsamen Eindruck machte hier zu nächtlicher Stunde ertönendes Glockengeläut. In der elek trischen Lüuteanlage der Trinitatiskirche entstand eine Feklschaltung, so daß zu ungewohnter Stunde das Ge läut einsetzse. er sich dem Verein anschließe. Denn hier wird ihm Belehrung und Rat zuteil! Stellvertretender Vereinsführer Funke brachte zum Ausdruck, daß sich noch mehr Frauen der Frauengruppe anschließen möchten, damit auch dort Erfolg versprechende Arbeit geleistet werden kann. Nach Aufnahme eines neuen Mitgliedes wurde noch bekannt, daß der geplante Kameradschaftsabend im Mai stattfindet. Brandis Das letzte öffentliche Eintopfesten findet am kommenden Sonntag im Parkschlößchen statt. Schon heute soll darauf hinge wiesen werden, daß eine Estenausgabe über die Straße nicht erfolgen kann. Die Ausgabe von Speisen erfolgt nur an Volks genossen, die im Parkschlößchen am öffentlichen Eintopfesten teilnehmen. Für Kinder ist ebenfalls die Estenmarke zu lösen. Borsdorf Standesamtliche Nachrichten^Jm Februar wurden in Bors dorf und Zweenfurth 8 Kinder geboren, 3 Jungen und 5 Mädel. Den Geburten stehen 5 Todesfälle gegenüber. In den Ehestand traten 3 Paare. Aufgeboten wurden: Fritz Westerhoff, Werkzeug schlosser, Borsdorf, mit Gertrud Kind, Falzerin, Borsdorf; Her bert Malotinsky, Schlosser, Beucha, mit Elfriede Gersch, Arbei terin, Borsdorf; Matthias Grittner, Feldwebel, Klotzsche, mit Elfriede Band, ohne Beruf, Borsdorf; Karl Poetzsch, Med.- Praktikant, Schkeuditz, mit Katharina Liebner, o. B., Borsdorf; Oskar Arthur Schulz, Maurer, Beucha, mit Martha Vent, Stenotypistin, Borsdorf. Ammelshain Schöne Stunden beim Turnverein. Es ist zu einem recht schönen Brauch geworden, daß unser Turnverein alljährlich mit einem Kostümfest an die Oeffentlichkeit tritt. Wir erlebten hier recht nette Stunden in all den Jahren. Gern erinnern wir uns der Kostümfeste „Mit der Bremen über den Atlantik", oder „Ein Fest an der Adria" u. a., die znm Erlebnis wurden. Auch das Frühjahrsvergnügen am vergangenen Sonntag, das unter dem Motto „Volksfest in der Ostmark" stand, brachte gut unterhalt same Stunden. Vereinsführer Edmund Zeibig gab in seinen Begrüßungsworten einige Erläuterungen zum Motto. Dann zeigten die Turnerinnen nach erfolgtem Fahneneinmarsch zwei Volkstänze und zwischendurch führten die Turner volkstümliche und Bodenübungen aus. Im ganzen gesehen war aber der Abend dem Tanz gewidmet, und jung und alt drehten sich nach den flotten Weisen der Kapelle. Auch ein Schießstand sorgte für Ab wechslung. Hier winkten den besten Schützen verlockende Preise. Die zwei besten Ergebnisse schossen Turnkameraden E. Neumann- Ammelshain und Jugendturner W. Lehmann-Ammelshain. Heute abend im Rundfunk Dienstag, 7. März. Leipzig: 20.10: Komm mit zum Tanz. Berlin: 20.10: Ope rette und Tonfilm. Deutschlandsender: 19.1.8: Spiel auf, Zi geuner! Hamburg: 19.00 Uhr: Fröhliche Weisen, 20.10: Konzert aus Köln. Breslau: ,19.00: Walzer — Tango — Wechselschritt. Königsberg: 20.10: Wenn Sie Zeit und Lust haben. Köln: 20.10: Konzert der Wehrmacht zur Wiederbesetzung des Rheinlandes. München: 19.05: Blasmusik. Stuttgart: 20.15: Haydn-Zyklus. Frankfurt: 20.15. Uebertr. v. Stuttgart. Wien: 20.15: Konzert. Straßburg: 20.30: Leichte Musik. Dr. R. Ley (geb. 15. 2. S«) Mitgliedern. verziert auf den Tisch gebracht. A. Kaulen. Der Erfolg der Arbeit der Deutschen Arbeitsfront äußert sich in der lebendigen Gemeinschaft: In „Kraft durch Freude", in den Wohnungsbauten, in der Berufser ziehung, vor allem aber äußert sich diese in dem Zu sammenwirken von Betriebsführern und Gefolgschafts- O Wer erinnert sich nicht heute noch der Jahre, in denen die Kohlrübe monatelang fast ausschließlich aus dem Speisezettel stand und in allen nur möglichen Formen von Gerichten bis zum Ueberdruß vorgesetzt werden mußte! Heute ist die Kohlrübe wieder das, was sie zu allen Zeiten bei sachgemäßer Anwendung und Zubereitung sür die deutsche Küche bedeutete — einen Leckerbissen. Wer sich der vorzüglichen Gerichte unserer tüchtigen Hausfrauen von früher entsinnt, der weiß auch, daß Kohlrüben, weiße Rüben und die köstlichen kleinen Teltower-Rübchen, be' besonders feinschmeckenden Spezial- besonders Eintopf gerichten, nicht fehlen durften. Und gerade der Eintopf mit Hammelfleisch ist, wie kein anderer, aromatisch und wohlschmeckend durch die Verwendung mit Kohlrüben. Es wird wohl kaum einen Feinschmecker geben, der den Eintops „Hammelfleisch mit Kohlrüben" nach dem h»er folgenden alten, deutschen Rezept ablehnt. Zutaten und Vorschrift für 4-Personen-Eintopf: 500 Gramm gut durchwachsenes Hammelfleisch, eine Kohl rübe, zwei Kilogramm Kartoffeln, zwei bis vier Möhren, eine Zwiebel oder ein Zehchen Knoblauch, ein Lorbeer blatt, zwei Nelken, eine Prise Paprika oder Pfeffer und Salz. — Fleisch, Kohlrüben und Kartoffeln werden in gleich große — nicht zu kleine Würfel — geschnitten. Zu erst röstet man das geschnittene Hammelfleisch mit den Möhren in stark erhitztem Fett recht braun; hernach die in Scheiben geschnittene Zwiebel ebenfalls. Dann würzt man mit Paprika, mäßig Salz, Lorbeer und Nelken. Fetzt breitet man die in Würfel geschnittenen Kohlrüben und Kartoffeln über das Fleisch; gießt das nötige heiße, mit einigen Tropfen Maggi gewürzte Wasser darüber, 'aßt das Gericht noch eine halbe bis Dreiviertelstunde langsam kochen. Nach dem Garwerden wird es mit dem Holzlöffel solange umgedreht (nicht gerührt), bis dasselbt sämig und dann fertig ist. Nach dem Anrichten wird die Schüssel mit den gerösteten Möhren und Petersili' Wünsche der Leserschaft Verden erfüllt. Außer dem Rundsunkprogramm des Reichssenders Leipzig bringen wir ab kommenden Sonnabend auch das Programm des Deutschlandsenders. Ferner werden wir mtt Beginn der 1. Klasse der Reichslotterie auch die Lotteriegewinne veröfsent- lichen, vorausgesetzt, daß im allgemeinen in der Veröffentlichung von Lotteriegewinnen keine Einschränkung eintritt. Bekanntlich werden die Hamburgische Klassenlotterie, die Preutzisch-Sitd- deutsche Klassenlotterie und die Sächsische Landeslotterie zusam- mengeschlossen und zur Deutschen Reichslotterie vereinigt. Die Ziehung der 1. Klasse der Reichslotterie findet schon am 16. und 17. Mai statt. 83jährige können Weiterarbeiten Erlaß zur Weiterbeschäftigung. Durch Erlaß Hai der Reichsinnenminister in Erwei- wrnng der bisherigen Bestimmungen die Ermächtigung, ecteitt, ausnahmsweise Angestellte und Lohnempfänger mich dann über das 65. Lebensjahr hinaus bis zu drei Fahren weiterzubeschüsttgen, wenn die Voraussetzungen des 8 l8, Absatz 2, der Angestelltenversicherung für den effentlicheu Dienst nicht gegeben sind. Diese Weiterbe- ichästigung darf nur erfolgen, wenn sie einem dienstlichen Bedürfnis entspricht und wenn das Gefolgschaftsmitglied mit der Weiterbeschäftigung und dem Abschluß eines be sonderen Dienstvertrages einverstanden und geistig und iörperlich ausreichend rüstig ist. Unberührt bleibt die Möglichkeit, Gefolgschaftsmitglieder ohne zusätzliche Al- ersversorgung auch länger als drei Jahre weiterzube- schäftigen, wenn sie für Abkömmlinge sorgen müssen. Der Minister gibt ferner die Ermächtigung, tüchtige Be amte, die das 65. Lebensjahr überschritten haben, aber noch voll leistungsfähig sind und auf die K 68, Absatz 2, des Deutschen Beamtengesetzes keine Anwendung gefun- oen hat oder finden soll, als Angestellte oder Lohnemp- säuger bis zur Vollendung des 68. Lebensjahres weiter > '.„beschäftigen, sofern hierzu ein dienstliches Bedürfnis besteht. In allen Fällen ist ein Dienstvertrag abzuschlie- 'rcn, der für ein Jahr befristet ist und die Anwendung box in Betracht kommenden Tarifordnungen vorsieht. ! Aus Stadt und Land I Wer erhält das Gütezeichen? Eine neue Auszeichnung für vorbildliche Betriebseinrichtungen. Das Amt „Schönheit der Arbeit" der DAF. hat für vor bildliche Betriebseinrichtungen ein Gütezeichen geschaffen, dest icii Richtlinien soeben bekanntgegeben werden. Das neue Güte- reichen fordert von vorbildlichen Betriebseinrichrnngen, daß sie eine zweckmäßige Arbettsplatzbeleuchtung, die Entstanbungs- und Lärmmindernngseinrichtungen als organische Bestand teile enthalten Es können Maschinen sein, Werkbänke, Ar beitstische, Werkzeugschränke und sonstige Werkstatt- und Büro- cinrichtungen wie Ärbeitsstühle, umkleideschränke. Wasch- und Badeeinrichtungen, die diese Forderungen nach vorbildlicher 6estaltung erfüllen. Selbstverständlich wird nicht nur ans einen wirksamen Gesundheitsschutz gesehen, wichtig ist ebenso die technische und national wirtschaftliche Zweckmäßigkeit, die sich ausdrückt in sparsamer Werkstoffver- Wendling, in der Anwendung von heimischen Stoffen und in der Beachtung der Din-Normung. In Richtlinien hat das Amt „Schönheit der Arbeit", das das Gütezeichen verleiht, einige Grundsätze hierzn niedergelegt. Der Antrag beim Amt „Schönheit der Arbeit" muß in jedem Fall vom Hersteller gestellt werden.
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