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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 07.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390307
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-07
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Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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"1?nm7»n«!üün!»nn> Amtliches Minder VeUMiiWrat ein durchsichtiges rotes Manöver Finanzamt Grimma, 4. März 1939. Ruhe an der Madrider Krönt iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiii» Chamberlain mahnt Darüber ist kein Zweifel mehr erlaubt Herr Dimitroff hat für seine KZjährigi Erlas Englische; Interview Frankos Herralsbeihilsen steuerfrei die L o Flucht aus Cartagena Die gleiche Erinnerung ergeht sinngemäß an die Arbeitge- die die bis zum 5- März 1939 abzuführenden Lohn- und Herrn und Meister Stalin eine Bataille verloren. Aus ver Jubiläumstagung der Komintern wird man auch mit -en gröbsten Lügen über diese harte Tatsache nicht hin wegkommen. Dieser erklärte nach einleitenden Worten über die Ziele der nationalspanifchen Bewegung ausdrücklich, daß weder Deutschland noch Italien irgendeinen spanischen Gebietsteil gefordert oder um die Genehmigung zur Er richtung militärischer Stühpunkte in Spanien ersucht hätten. Die Freundschaft mit den autoritären Staaten be ruhe im Gegensatz zu dieser Auffassung auf der Achtung vor dem nationalen Bestand Spaniens. Die englische Zeitung „SundayChronicle" ver öffentlicht in sensationeller Aufmachung ein Interview mit General Franco. Franco gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß Spanten sich die ihm zukommende Stelle in der Gesellschaft der Nationen sichern werde. Er beanspruche für sich die un umschränkte Führerschaft aller Spanier. In Madrid herrscht größte Nervosität. Mehrere Bolschewistenhäuptlinge, die Negrin stützen wollten, sind verhaftet worden. Alle von ihm eingesetzten politischen und Polizeikommissare wurden mit sofortiger Wirkung abge- setzt. In der Provinz wurde die öffentliche Gewalt von den militärischen Stellen übernommen. Militärpatrouillen mit Maschinenpistolen bewachen die Straßen der Ortschaf ten. In Cuenca wurden drei Bonzen, die für Negrin mani festierten, erschossen. Die Verhaftung von Negrin und del Vayo gilt als wahrscheinlich. „Verkehr und öffentliche Arbeiten" v. Eduardo Vall, „Finanzen und Wirtschaft" von Gonzales Marin, „Erziehung und Hygiene" von Joss del Rio wahrgenommen werden. DRV Bilbao, 7. März. — Die Gründung des sogenannten neuen Madrider „Verteidigungsrates" wird in nationalspani schen politischen Kreisen in Burgos als ein neues durchsichtiges rotes Manöver angesehen. Es wird dabei unterstrichen, daß dieses Gebilde zu sehr mit Persönlichkeiten belasttet ist, die in 2^ Kriegsjahren wahrhaftig genug Zeit gehabt hätten, um zu ihrer jetzt plötzlich verkündeten Einsicht zu gelangen. Sie seien hingegen nach wie vor verantwortlich für das Elend des roten Gebietes und das in Spanien vergossene Blut. Der national spanische Sender Burgos spricht im Zusammenhang mit der Bil dung des neuen Madrider „Rates" sogar von einem englisch französischem Manöver, um auf diese Weise Einfluß auf die Ge staltung des Friedens in Spanien zu gewinnen. ^tnis abhängig, en an m 8 nn > In einer Rundfunkansprache wiederholte Miaja die bereits am Sonntagabend von Casado abgegebene Erklärung, einen ehrenvollen Frieden zu wollen und bemühte sich, die Ueberein stimmung des Willens der Bevölkerung Rest-Rotspaniens mit dem jetzigen Ausschuß zu konstruieren. Als Beweis glaubte Miaja die Tatsache anführen zu können, daß die Bemächtigung der Gewalt in Madrid durch seinen Ausschuß ohne irgendwel chen Widerstand vor sich gegangen sei. Wegen der Tätigkeit einer „gewissen Partei" — gemeint sind damit die Kommunisten — sei dies nicht früher geschehen, weil diese dann die Gelegenheit zu einem neuen Blutbad benutzt hätte. Schließlich gestand Miaja ein — und traf damit zweifellos das richtige — das die spanische Bevölkerung den Frieden wolle und daß dieser schnellstens erreicht werden müsse. Dieser Friede habe bisher nicht verwirklicht werden können, weil „gewisse Na tionen Interesse an einer Verlängerung des Kriegszustandes gehabt hätten." Die Nervosität in Madrid hält weiter an. Ebenso ist die tat sächliche Lage in den übrigen Verwaltungsbezirken des roten Rest-Spaniens, über die bisher noch keine zuverlässigen Nach richten vorliegen, immer noch ungeklärt. Obgleich Negrin, der treue Vasall des Bolschewismus, mit seinem engeren Anhang inzwischen nach Frankreich geflohen ist, muß mit Aktionen kom munistischer Elemente nach wie vor gerechnet werden. der bisherigen Fällung konnte der Arbeitnehmer für nst euer nur in Anspruch genommen werden, wenn An die Zahlung aller in der Zeit vom 11. Februar bis 10. März 1939 fällig gewesenen oder fällig werdenden Be träge an Einkommen-, Körperschaft-, Umsatz-, Vermögen-, Versicherung- und Beförderungsteuer sowie der am 15. März 1939 fällig werdenden Tilgungsbeträge der Ehestandsdarlehen wird erinnert. DNB Bilbao, 7. März. — Wie der spanische Heeresbericht meldet, herrscht an der Madrider Front zur Zeit Ruhe. Die Luftwaffe bombardierte gestern verschiedene militärische Ziele im Hafen von Valencia. Heute wurde ein rotes Jagdflugzeug abgeschossen. flotte, soweit sie noch intakt war, aus dem Hafen , von Cartagena geflüchtet ist, um irgeudeinen auslän /Vischen Hafen zu erreichen. Das wäre insofern nicht vei , wunderlich, als sich gerade in Cartagena die Luftangriffe in letzter Zeit wie in allen rotspanischen Häfen gesteigen haben. Die rote Marine mußte zusehen, wie ihre Kamp! rinheiten täglich mehr lind mehr kampfunfähig gemacht wurden. Run haben sie offenbar ihr Heil in der Fluch; gesucht. Die nationalen Marineeinheiten von Cadiz und Barcelona haben sich auf die Verfolgung gemacht, und - man darf auch annehmen, daß die nationalen Kampfflug zeuge bemüht sind, den flüchtenden Gegner aufzuspüren Viel dürfte die Flucht nicht helfen. Denn selbst, wenn es der roten Restflotte gelingen sollte, einen französischer, oder tunesischen Hafen zu erreichen, so wird Frankreich ' zar nicht umhin können, nach der Aufnahme diplomati scher Beziehungen mit dem General Franco, diese spani sehen Schiffe der Franco-Regierung genau so zurückzu geben, wie das von den Roten nach Frankreich gebrachte Kriegsmaterial oder die gestohlenen Kunst- und Kirchen schätze. Gewisse Nationen verlängerten -en Kriegs zustan- in Spanien^. DNB Bilbao, 7. März. — Es wird jetzt bestätigt, daß der rotspanische „General" Miaja" sich von Valencia nach Madrid begeben hat, wo er inzwischen die Leitung des neuen „Vertei digungsausschusses" übernahm. Dieser „Verteidigungsausschuß" oder, wie er sich selbst bezeichnet, „Nationale Verteidigungsrat", ist seiner Form nach ganz wie eine „Regierung" aufgezogen, in der Miaja die Rolle des Vorsitzenden spielt, Besteiro das Ressort „Aeußeres" hat und „Verteidigung" von Casado, „Inneres" von Wenceslao Carillo, „Justiz und Propaganda" von San Andres, Dem gegenüber gehe Nationalspanien unbeirrt seinen von Caudillo General Franco vorgezeichneten Weg bis zum Ende weiter, unbeeinflußt durch Manöver, die mit dem Friedensschlüß ein Geschäft verbinden wollen. Die Befriedung Spaniens sei ausschließlich Angelegenheit Nationalspaniens, das genau weiß, was es zu tun hat und keinerlei Kompromisse duldet. Der rote Plan von einem sagenhaften „ehrenvollen Frieden" komme zu spät und diene lediglich egoistischen Zwecken einiger In teressierter. mehr von dem Ausscheiden aus dem Dien Darüber hinaus sind künftig auch Heiratt liche Arbeitnehmer steuerlich begünstigt. Neuerungen bei der Einkommensteuer. Das jetzt' veröffentlichte Einkommensteuergesetz bringt nach den Ausführungen in der „Deutschen Steuer- zeitung" noch verschiedene Neuerungen gegenüber der bis herigen Regelung. Die Bestimmungen über steuerfreie Einkünfte sind dem neuen Wehrmachtfürsorge- und dem Reichsarbeitsdienstversorgungsgesetz angepaßt worden. Eine wesentliche Neuerung wird für die Gewährung von Hei- eatsbeihilfen eingeführt. Die Steuerfreiheit einer Heiratsbeihilse bis zum Höchstbetrag von 600 RM an eine Arbeitnehmerin, die bisher von ihrem Ausscheiden aus dem Dienstverhältnis ab hängig war, ist angesichts des Mangels an Arbeitskräften nicht Durch Erlaß t.rung der bisher erteilt, ausnahms auch dann über d fahren weiterzub; des § 18, Absatz : öffentlichen Dienst ichäftignng darf ni Bedürfnis entsprid mit der Weiterbest sonderen Dienstvei lörperlich ausreich Möglichkeit, Gefol ersversorgung au schäftigen, wenn Der Minister gibt amte, die das 65. noch voll leistungs des Deutschen Bea oen hat oder finde sänger bis zur Vo ^beschäftigen, sofe besteht. In allen ' zen, der für ein er in Betracht ko; Amtliche Betanntmachung Mahnung zur Steuerzahlung an Stelle von Einzelmahnung Kohlrüben" nach Rezept ablehnt. Zutaten uni 500 Gramm gut d rübe, zwei Kilogr eine Zwiebel ode blatt, zwei Nelker Salz. - Fleisch, gleich große — ni erst röstet man d Möhren in stark in Scheiben geschi inan mit Paprik Jetzt breitet man und Kartoffeln ül mit einigen Tros laßt das Gericht langsam kochen. Holzlöffel solange sämig und dann die Schüssel mit verziert auf den Z Ueber das Schicksal des Aufstandes in Cartagena gegen das bolschewistische Regime liegen klare Meldungen nicht vor, da die Bolschewisten offenbar den Sender, der zunächst von den Aufständischen eingenommen war, wie der besetzt haben. Die rotspanische Flotte, die restlos im Hafen von Cartagena versammelt war, zwei Kreuzer, acht Zerstörer und zehn U-Boote, hat den Hafen flucht artig verlassen. Die nationalspanische Flotte ist daraufhin von Cadiz aus nach Cartagena in Marsch gesetzt worden Nach einer Havasmeldung aus Oran landeten am Sonntagabend auf dem Flugplatz von Senia im Departe ment Oran in Algerien vier Militärflug zeuge aus Cartagena, und zwar zwei Potez Bomber und zwei Courties'-Jagdmaschinen. An Bord der Maschinen befanden sich 36 Flieger, die aus Cartagena geflüchtet sind. Wie ans Casablanca berichtet wird, landete auch auf dem französischen Militärflugplatz Saida ein rotspanisches Militärflugzeug mit sieben Personen au Bord. Die Maschine wurde beschlagnahmt. England in Rotlpanien nicht vertreten Ferner stellte Premierminister Chamberlain tn Beant wortung einer Anfrage fest, daß gleichzeitig mit der Anerken nung Francos die Anerkennung der ehemaligen rotspamscheu Regierung zurückgezogen worden sei. Zwischen der brutschen Negierung und der Verwaltung in dem sowjetspanischen Ge biet, das sich noch nicht unter der Kontrolle Francos besinde. gebe es daher keine diplomatische Vertretung mehr. Die bri tischen Interessen würden durch Konsularbeanue wahrgenom wen. Die Fälligkeitstermine für die einzelnen Steuerarten er geben sich aus den Steuerbescheiden. Wenn nicht spätestens am Tage der Fälligkeit gezahlt wird, ist ein Säumniszuschlag von 2 v. H. verwirkt. Eine neue AuSzeichn Das Amt „Schö bildliche Betriebsein kn Richtlinien soebe Zeichen fordert von sie eine zweckmäßige und Lärmminderum teile enthalten Es beitstischc, Werkzeugs einrichtungen wie A Badeeinrtchtungen, t Gestaltung erfüllen, einen wirksamen G< ebenso die technis Zweckmäßigkeit, die Wendung, in der An der Beachtung der T In Richtlinien h das Gütezeichen verle Der Antrag beim Ar Fall vom Hersteller ( Franco starken. Das ändert natürlich nichts daran, daß einstweilen in den rotspanischen Restgebieten mit den glei chen, eben verwerflichen, wie bewährten Methoden die Po litik der Ausplünderung und der Brandschatzung fort gesetzt wird. In Madrid wurde jetzt der Leiter der roten Spionage, ein gewisser Pedrero, einer der brutal sten Knechte derKomintern, mit der Organisation des weiteren Widerstandes beauftragt. Haussuchungen ohne Zahl, die immer wieder mit der Beschlagnahme aller Wertsachen endeten, und 1236 Verhaftungen im Laufe eines Monats zeugen von der Tätigkeit dieses in rus sischem Solde stehenden Schwerverbrechers. In Rotspanien scheint sich nach einer großen Zahl vor Meldungen, die teils von den spanischen Sendern, teil: über das Ausland in die Welt hinausgingcn, das Endc -er roten Machthaber vorzubereitcn. Negrin, der als Vertrauensmann Sowjetrußlands die Geschicke des unglücklichen unterdrückten Teiles Spaniens mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln der Grausamkeit und des Terrors leitete, ist nach einer Meldung aus Bilbao ab gesetzt worden. Diese Meldung hat folgenden Wortlaut: „In Madrid ist es zu einem Putsch gegen das Regime Negrins gekommen, in dessen Verlaus Negrin abgesetz« wurde. Es wurde ein sogenannter .Verteidigungsrat aus roten Politikern gebildet." Ueber die Vorgänge in Madrid, die zu dem Putsch gegen Negrin führten, werden folgende Einzelheiten ge meldet: Die rote Madrider Garnison und eine Zahl roter Politiker lehnten sich gegen Negrin auf, als er eine Ver ordnung unterzeichnet hatte, mit der er s i ch selbst zum Oberbefehlshaber der roten Streit kräfte ernannte. Diese Maßnahme und die Umbesetzung militärischer Führerposten auf dem Verordnungswegc haben offenbar das Mißfallen der roten Unterbonzen er regt, die daraufhin den „Verteidigungsrat" gründeten. Die sem „Verteidigungsrat" gehören nach einer Bekanntgabe des Madrider Senders der Befehlshaber der roten Madridfront, „General" Casado, als Vertreter des Militärs, und der Politiker Besteiro, der bereits für Verhandlungen mit Franco eingetreten war, an. Der Ver teidigungsrat hat die Politik des „Verräters Negrin" i n schärfster Form angegriffen. Negrin trage die Schuld am Zusammenbruch Kataloniens und habe ven sinnlosen und verbrecherischen Widerstand nur aufrecht erhalten, um sich persönlich zu bereichern, Noi- spanien auszurauben und sich dann mit dem geraubten Gut in das Ausland zurückzuziehen. Der „Verteidigungsrat" vertrete den Grundsatz des ehrenvol len Friedens. Notfalls werde der Widerstand bis zum Ende fortgesetzt. O Wer erinm die Kohlrübe ni Speisezettel stand Gerichten bis zu Heute ist die Koh bei sachgemäßer deutsche Küche bt der vorzüglichen von früher entsin Rüben und die besonders feinsch geeichten, nicht fei Und gerade kein anderer, ari Verwendung mit Sensationelle und ungenaue Pressemeldungen unerwünscht In Beantwortung einer Unterhausanfrage tadelte der Premierminister sehr scharf die Veröffentlichung von unwah ren oder übertriebenen Nachrichten in einem gewissen Teil der englischen Presse. Chamberlain erklärte, er habe festgestelli, daß ein gewisser Teil der Presse nicht selten sensationelle und ungenaue Meldungen über die internationale Lage verösseni- licht habe. Der Außenminister und er selbst hätten bei zahl reichen Gelegenheiten daraus hingewiesen, wie wichtig es sei, daß die Presse in außenpolitischen Fragen Zurückhaltung übe Diese Ansicht werde von Journalisten und Zeitungen, die mehr Verantwortungsgefühl hätten, voll geteilt, ebenso w>e von den hinter diesen Blättern stehenden Kreisen. Er hoffe, daß ihr Einfluß genügen werde, um den unerwünschten Prak tiken Einhalt zu gebieten Als der konservative Abgeordnete Morris tn diesem Zu sammenhang daraus hinwies, daß der „Evening Standard" am vergangenen Freitag eine unwahre Meldung veröfsemlichi habe, derzufolge Italien eine Million Mann etnberufen haben soll, was bis zur Verösfenllichung eines Dementis große Ver wirrung und schwere geschäftliche Verluste verursacht habe, wurde von mehreren Linksabgeordneten die Frage eines Zen surgesetzes ausgeworfen Chamberlain erklärte jedoch, daß er an die Einführung eines solchen Gesetzes nicht denke. Wünsche der Außer dem Runt bringen wir ab komi des Deutschlandsender! Klasse der Reichslott lichen, vorausgesetzt. d von Lotteriegewinnen werden die Hamburg deutsche Klasseulotteri« mcngeschlossen und zu Ziehung der 1. Klasse 17. Akai statt. Bezeichnender Nachruf für Negrin Jedenfalls dürfte kein Verantwortlicher Rotspanien mehr verlassen, ohne zur Verantwortung gezogen zu wer den. Casado bezeichnete in einer Rundfunkausprache Negrin mit erstaunlicher Deutlichkeit als „VerrSter im Solde des Auslandes und gewissenlosen Heyer zumWeltkrie g", ferüer als „Verbrecher an Spanien und der Menschheit". Der rotspanische „Oberst" Mera richtete als Vertreter der Milizen ebenfalls schwere Beschuldigungen gegen Negrin. Die neuerdings festzustellende Tendenz in Notspanien ist unverkennbar auf das Ende des bolsche wistischen Abenteuers gerichtet. Wenn auch Madrid bisher sich noch nicht an General Franco gewandt hat, so ist doch in absehbarer Zeit mit einem derartigen Schritt zu rechnen. Die Vorfälle in vielen Teilen Not- spaniens, die mit dem Aufstand in Cartagena jetzt einen bezeichnenden Höhepunkt sanden, werden den roten Bonzen zu denken geben und ihre Bereitwilligkeit zu einem Abbruch des sinnlosen Widerstandes gegen General In Anpassung an die Erweiterung derKinderermäßi- 'ungen sind künftig als Sonderausgaben bis zum vorge iebenen Höchstbetrag nicht nur Versicherungsprämien unk -isparkassenbciträge abzugsfähig, die für den Steuerpflich- >.gen, seine Ehefrau und seine Kinder entrichtet sind, sondern auch solche, die für nicht jüdische ander Angehörige entrichtet sind, wenn diese Personen mit dem Steuerpflichtigen zu sammen veranlagt werden. Erweiterte Lobnlteuertzastung der Arbeitnehmer der Arbeitslohn nicht vorschriftsmäßig gekürzt war, oder wenn der Arbeitnehmer wußte, daß der Arbeitgeber die einbehaltene Lohnsteuer nicht vorschriftsmäßig abgeführt hat und dies dem Finanzamt nicht unverzüglich mttteilte. In der Praxis haben sich aber auch Fälle ergeben, in denen Arbeitnehmer nach Weg fall der Hausgehilfin ihre Steuerkarte nicht berichtigen ließen, oder in denen Ehefrauen trotz Erwerbstätigkeit des Ehemannes keinen entsprechenden Zusatz auf der Steuerkarte eintragen ließen. Beiden Fällen ist gemeinsam, daß ein Arbeitnehmer eine ihm ausdrücklich auferlegte Verpflichtung, seine Steuer karle berichtigen zu lassen, nicht erfüllt hat. Auch in diesem Fälle kann er künftig für die zu wenig einbehaltene Lohnsteuer in Anspruch genommen werden. Welche Steuerlätze gelten del Gratifitationen? Infolge der Einführung der neuen Steuergruppe ll und der Erhöhung der Steuersätze für die Ledigen ergab sich weiter die Notwendigkeit, die festen Steuersätze zu ändern, die auf sonstige, insbesondere einmalige Bezüge anzuwendcn waren, wie Tantiemen und Gratifikationen. Bei solchen Son- derbezüaen beträgt künftig die Lohnsteuer in der Stcmr- gruppe I 18 Prozent, in der Steuergruppe ll 14 Prozent, in der Steuergruppe III 10 Proz., in der Steuergruppe IV bei Kinder ermäßigung für eine Person 8 Prozent, für zwei Personen 6 Prozent, für drei Personen 3 Prozent und für mehr als drei Personen 1 Prozent. Sowiet-LSule im lranzUlchen Pelz Die sowjetspanischen Gäste in Südfrankreich machen den Franzosen die Sorgen, die man von den Elementen, die in der sowjetspanischen Miliz kämpften, erwarten mußte. Besonderer Beliebtheit scheint sich bei diesem Ver brechergesindel die Stadt Toulouse zu erfreuen, deren marxistische Stadtverwaltung nach einer Meldung des „M a t i n" allen Rotspaniern, die aus den Konzentrations lagern entweichen, Unterkunft auf unbestimmte Zeit gewähre. Den Anarchisten seien von der Stad, Wohnungen zur Verfügung gestellt, und der Ausschuß f ü r „F r e u n d e S o w j e 1 s p a n i e n s" an der Univer sität Toulouse sorge dafür, daß die Notspanier von deu Unannehmlichkeiten der Konzentrationslager befreit wür den. Dieser Ausschuß bezahle den entwichenen Gefangenen außerdem 8FrankenTaschengeld. Im Städtischen Krankenhaus von Toulouse wurde ein 38jähriger Flucht ling festgestelli, der an Lepra im fortgeschrittenen Stadium erkranki ist. Ein französischer General gibt im „Figaro" seiner Ansicht Ausdruck, daß durch die Be wachung der vielen sowjetspanischen Flüchtlinge die Aus bildung der französischen Soldaten bedenklich in Frag, gestellt sei. „'"".'.'.""UEMUI Der Erfolg der sich in der leb Freude", in d Ziehung, vor a sammenwirken Mitgliedern. gezahlt haben, und an die Arbeitgeber, die die bis zum 20. März 1939 abzuführenden Lohnsteuer- und Wehrsteuerbeträge nicht rechtzeitig leisten werden. Ferner wird an die pünktliche Abführung der Steuerabzugs beträge von Aufsichtsratsvergütungen sowie vom Kapitalertrag erinnert die binnen einer Woche nach dem Zufließen der Vergü tungen oder des Kapitalertrages zu entrichten sind. Steuerrückstände und Säumniszuschläge werden alsbald -Urch Zwangsvollstreckung eingezogen.
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