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Mim en besudelt unt erletzten orgruppen itungen der Tsche- endstuuden ernsten nten des Brünner Straße durch tsche- eschlagen und roh mmando der tsche- mesch-Zeit bekann- den völlig untätig lig vorüberkamen, »tzdienstes herbei. Handgemenge, die unge« im Gesicht Metze» lasten, daß losgegangen find ünn werden um Sonn- r Deutsche gemei ne Turnhalle der i Grund von der Die Gendarmerie von einer großen >ie wie auf Kom- orps sich dem An- ckschlugen, zog die whlend zum deut- rnds der deutschen rln sich z. Zt. im- ^ommunisten aus und Kunrowitz scheu Schutzabtei- fallen rbend wurde eine ;k-Platz von tsche- lf die Hilfeschreie hechischen Staats- ! Benesch-Systems »n Olmiitz haben rteilt, die grobe ine Führung ent- tsche Bevölkerung >e, der den Sol len genau so un- n für das Dritte Lied vom guten af, als die große lturen durch den edergelegt wurde. Aesten, hell brach schleifen an den nden ehrten den durch dreifaches > Feier aus. An- enfurther Ehren- rttfand. illenen in Klein- -e standen gestern : NSKOV. Früh gerkameradschaft, enen des Großen en von den Füh- t und dabei mit d der Bewegung mit Eroßdeutsch- n, nicht umsonst Ansprachen. Die »esänge umrahm- eßend fand Eot- n Heldentod der stellte. Feierlich lths Thor „Dem nnergesangverein rn leise das Lied ch die Gemeinde e an der Helden- nandant, Oberst und sprach über sichrer, Volk und üusik spielte die pe an ihren Füh- malen in Polenz IllllllllllllllllllllllüIIilll » Einakter. Wir sowie der Direk- g! rete sich auf dein iorsdorf ein Un- ief. Einem Bors- Dienst. Er ging und ließ sich von ;ur linken Stra- n Straßenrande A MelliingenderASDM Gin wichtiger Zusammenschluß Naunhof hat nur noch einen Turn- und Sportverein Oer neue Großverein zählt 4SS aktive und passive Mitglieder und 200 Kinder Naunhof Sämtliche NSB.-Block- und -Zellenwalter nehmen heute abend an der Feierstunde der NSDAP, im „Goldenen Stern" teil. Borsdorf Sprechstunde« werden zur Entlastung der einzelnen Amtsleiter der hiesigen Ortsgruppe in der Geschäftsstelle der NSDAP, mit Wirkung vom 6. März 1939 wie folgt eingerichtet: Montag von 19.30—20 Uhr: Ortsgruppenleiter, Geschäfts führer, Propagandaleiter, Personalamtsleiter. Donnerstag von 19.30—21 Uhr: Ortsgruppenleiter, Ge schäftsführer, Propagandaleiter, Personalamtsleiter, Organisa tionsleiter. Freitag von 19.30—21 Uhr: Kassenleiter, Karteiwalter. Es wird gebeten, diese Sprechstunden genauestens einzuhal len. Die Geschäftsstelle der DAF. und NSV. befindet sich in Borsdorf, Hauptstraße 2. Der Ortsgruppenleiter. an, um dann einzeln die Straße zu überqueren. Schmiedemeister Verger war eben dabei, den Strick, der beide Wagen verband, zu lösen, als 2 Autos in schneller Fahrt von Leipzig kamen. Das erste passierte die Stelle glatt. Das zweite, dichtauffolgend, fuhr auf den abgeschleppten Wagen auf, hakte sich in die Schutzbleche ein und schleifte ihn gegen 8 m auf der Straße herum. Schmiede meister Verger wurde durch den Anprall in den Graben geschleu dert, kam aber, außer einigen Hautabschürfungen, mit dem Schrek- ken davon. Auch der Wagenbesitzer, der im Auto saß, nahm keinen ernstlichen Schaden. Ein großer Teil der Schuld ist auf den dich ten Schneeschauer zurückzuführen, der dem Fahrer, einem Su detendeutschen aus Rumburg, die Sicht nahm. Bouchü mit Ortsteilen Kleinsteinberg u. Wolfshain Vor 25 Jahren, am 13. März 1914, weihte unser Ort sein Wasserwerk, das schon einige Zeit vorher in Betrieb genommen war. Es wurde damals mit einem Kostenaufwand von rund 125 000.— M. erbaut. Die Projektierung und Bau-Oberleitung lag in den Händen eines Leipziger Ingenieurs, während die Firma C. Mennicke-Dresden die Eesamtanlage ausführte. Uni die Ausführung des Wasserturmes sowie des Maschinenhauses machten sich die Baumeister W. Gralapp-Brandis und P. Rösch- Beucha verdient. Der 13. März 1914 ist also in der Wasserver sorgung der Gemeinde Beucha und der ihr einverleibten Orte Wolfshain und Kleinsteinberg ein ortsgeschichtlich bedeutender Tag geworden. Verschiedenes. Die Konfirmandenprüfung findet Sonntag, den 26. 3., die Konfirmation Sonntag, den 2. April statt. Ammelshain Die Brückenbauten über die Reichsautobahn werden fertig gestellt. Seit einigen Tagen ist auf der Baustelle der Reichsauto bahn an der Naunhofer Straße wieder das Bild der Arbeit zu sehen. Bekanntlich waren die Baustellen unseres Gebietes seit Monaten verwaist, da vordringlichere Aufgaben Arbeiter und Material in Anspruch nahmen. Der jetzige schlechte Zustand der seinerzeit angelegten Umgehungswege und die sich verteuernden Unterhaltungskosten dieser Wegstrecken durch Ausbesserungsar beiten mögen Anlaß zu einer beschleunigten Aufnahme der Fer tigstellungsarbeiten an den Ueberführuimen der Naunhofer und Klingaer Straße gewesen sein. Zur Zett ist mEdabei, nötige Vorarbeiten zu treffen, Gleisanlagen zu legen, und dergl. mehr. Wenn diese beendet sind, wird ein Aufgebot an Arbeitern an die Fertigstellung dieser Ueberführungen Herangehen; vorausge setzt natürlich, daß es die Witterungseinflüsse erlauben. Jeden falls dürfte es nun nicht mehr allzulange dauern, bis der Verkehr der Straßen Ammelshain—Naunhof und Ammelshain—Klinga über diese Brücken führt, wenn auch der Autobahnverkehr und der Autobahnhof bei Ammelshain noch etwas aus sich warten lasten. Polenz Oeffentliche Kundgebung. Pg. Richter aus Leipzig sprach am Freitag in einer öffentlichen Versammlung zu uns über „Judas Meuchelmord — Deutschlands Antwort". Wir werden ihn in bestem Andenken behalten. Schlicht, aber mit innerer Wärme sprach er als geborener Wiener zunächst auf Grund von Jugend erlebnisten über den vergeblichen Kampf gegen das Judentum in der Kaiserstadt an der Donau. Namen wie Dr. Lueger und Ritter von Schönerer leuchteten auf. Sodann stellte der Redner dem niederreißenden, immer vernichtenden und verneinenden Treiben der Juden in Politik, Wirtschaft, Kultur, Sitte und Zucht arischer Völker das aufbauende und lebensbejahende Wirken des Nationalsozialismus gegenüber, um mit einer ein dringlichen Mahnung zu Treue u»d Dankbarkeit gegen Führer und Bewegung zu schließen. Herzlicher Beifall dankte ihm. Leipzig. (Langfinger bestahlen Kraftwagen von Messebe suchern.) Am Freitag wurden aus einem vor der Halle 20 des Ausstellungsgeländes parkenden Personenkraftwagen ein Sport pelz mit Opostumkragen sowie eine hellgraue Damen-Lammfell- Pelzjacke im Gesamtwert von 540 RM gestohlen. Aus einem in der inneren Stadt in der Nähe des Dresdner Hofs in der Kup fergaste abgestellten Personenkraftwagen wurden zwei Lederkof fer mit für den Bestohlenen sehr wertvollen Auftragsformularen, Schmucksachen und Kleidungsstücken im Gesamtwert von etwa 1100 RM gestohlen. In beiden Fällen waren die Kraftwagen verschlossen und sind vermutlich durch Nachschlüssel geöffnet wor den. In ähnlicher Weise stahlen am Donnerstagabend Unbe kannte aus einem in der Ritterstraße auf kurze Zeit parkenden Kraftwagen einen schwarzen Lacklederkoffer mit Kleidungs- und Wäschestücken sowie eine Aktentasche, die ein Postsparkastenbuch mit 300 RM Einlage enthielt. Leipzig. (Der Messeverkehr bei den Leipziger Verkehrsbe trieben.) Die Leipziger Verkehrsbetriebe beförderten am Frei tag 575 000 Personen gegenüber 491000 Personen am Freitag der Frühjahrsmesse 1938. Der normale Freitagsoerkehr beziffert sich zur Zeit auf 402 000 Personen gegen 359 000 im vergangenen Jahre. Die Fahrgäste wurden in 930 Wagen (am Meßfreitag 1938 in 880 Wagen) befördert, die 172 000 (160 000) Wagenkilo meter zurücklegten. Normalerweise sind im Freitagverkehr 730 (i. V. 700) Wagen im Betrieb mit 129 000 (117 000) Wagen kilometern. Rochlitz. (Die erste Frau in Rochlitz, die einen Meisterbrief erhielt.) Frau Anna Lisbeth Kölbel geb. Thalheim, eine gebo rene Rochlitzerin, hat vor dem Prüfungsausschuß der Handwerks kammer in Leipzig vor kurzem ihre Meisterprüfung im „Wä scher- und Plätthandwerk" abgelegt und mit Erfolg bestanden. Sie darf demgemäß den Meistertitel für diesen Berufszweig führen. Altenburg. (Ein Kind durch Hufschlag tödlich verletzt.) Die acht Jahre alte Ruth Sander aus Oberlödla erhielt, als sie mit mehreren anderen Kindern in der Nähe eines Pferdes spielte, das eben angespannt werden sollte, von dem Tier einen Schlag Der 11. März 1939 ist in der Geschichte der Ortsgruppe Naunhof des NS. Reichsbundes für Leibesübungen.als ein Tag von allergrößter Bedeutung eingegangen, vollzog sich doch in den Abendstunden im Sternsaal die Gründung der Turn» und Sportgemeinde Naunhof von 4SS4 An sich war die Gründung bereits vollzogen, als der Turn verein in seiner Jahreshauptversammlung die Aenderung seines Namens in „Turn- und Sportgemeinde Naunhof von 1884 e. V " beschloß und die beiden anderen Vereine, der Sportverein und der Schwimmverein, den Willen zum Ausdruck brachten, sich auf zulösen und sich der TSGN. anzuschließen. Aus formellen Grün den mußte der Weg des Zusammenschlusses in dieser Weise ge gangen werden, wobei an sich gleich bleibt, w i e er beschritten wurde. Das Primäre ist, daß sich die drei Vereine zur Einheit fanden! Trotzdem wird der 11. März als der Grün- dungstag angesehen, was er symbolisch auch ist. Bürgermeister Gey leitete die Versammlung In dem von Mitgliedern des Turnvereins sehr geschmack voll und doch einfach ausgeschmückten Sternsaal hatten sich über 150 Mitglieder der drei Vereine eingefunden, als Bürgermeister Gey in seiner Eigenschaft als stellvertr. NSRL-Ortsgruppen- fllhrer die Gründungsversammlung eröffnete. Ortsgruppenleiter Taubert und er — so erklärte er eingangs — seien stolz darauf, daß sich die Turnen und Sport treibenden Vereine Naunhofs als erste des Kreises zu dieser Einigkeit gefunden haben. Sie können mit Recht auch auf die Vergangenheit stolz zurückblicken, haben sie doch nicht nur den Sportbetrieb ein gut Stück vor wärts gebracht, sondern aus eigener Kraft auch Sportanlagen geschaffen, wie sie in gleichgroßen Städten nur selten zu finden sind. Nach seiner Feststellung, daß diese Versammlung ordnungs gemäß in der Ortspresse einberufen worden ist, bot die Stadt kapelle „Klänge aus Wien". Dann sprach Kamera- Willy Hentschel den Vorspruch „Von germanischer Treue". Letzte Worte der drei Vereinsführer Den Reigen der Ansprachen der bisherigen Vereinsführer der drei Vereine eröffnete Kmd. Fritz Ellnz als Vereinsführer des Sportvereins. Von dem Wort des Führers „Widerstände sind nicht da, daß man vor ihnen kapituliert, sondern daß man sie bricht" ausgehend streifte er kurz die Geschichte des 1920 ge gründeten Sportvereins und den Verlauf der Verhandlungen, die zu diesem Zusammenschluß führten. Er meldete sodann den in der letzten Jahreshauptversammlung des SVN. einstimmig gefaßten Beschluß und schloß mit den Worten: „So treten wir vom Sportverein mit fliegenden Fahnen und freudigen Herzens in den Kreis der Vereinigten ein. Daß aber das Werk, das nun begonnen wird, auch gelingt, darum bangts uns nicht. Graf Zeppelin hat einmal gesagt: Man muß nur wollen, daran glau ben, dann wird es gelingen. Wir aber glauben daran!" In Vertretung für den Vereinsfllhrer Gustav Eckardt vom Schwimmverein gab Kamerad Rudolf Bauling einen Rückblick auf diesen, im Jahre 1903 in der Schloßmühle gegrün deten Verein. Er würdigte die geleistete Arbeit, die in der Schaf fung des Bades Münchteich ihre Krönung fand. Zum Schluß er klärte er, daß der Schwimmverein ebenfalls einstimmig den Beschluß gefaßt habe, sich der^ TSGN. anzuschließen und ver sicherte gute und unermüdlich? Zusammenarbeit im Eroßverein. Der Vereinsführer des Turnvereins, Kmd. Ernst Heyde, würdigte die über 50jährige Arbeit im Turnverein, die nicht nur in turnerischer und sportlicher Tätigkeit bestand, sondern die auch in hervorragendem Maße am deutschen Boden geleistet wurde. Von dem kleinen Rasenplatz auf dem Schützenplatz führte der Weg über den Turnplatz an der Wiesenstraße nach dem Schloß turnplatz, wo in harter Arbeit aus wildem, sumpfigen Gelände eine Sportstätte entstand, die selbst volle Würdigung des Reichs sportführers fand. Kmd. Heyde erklärte dann, daß er mit Freu den von den Beschlüsten der beiden anderen Vereine Kenntnis genommen habe und daß er die neuen Mitglieder in der TSGN. herzlich willkommen heiße. Der größeren Turn- und Sportge meinde aber wünschte er eine erfolgreiche Zukunft! Ernst Heyde der neue Vereinsführer Das mit freudigen Herzen hierauf gemeinsam gesungene Lied des Turnvaters Zahn „Ein Ruf ist erklungen" leitete dann über zur Wahl des Vereinsführers des Großvereins. Einstim mig wurde Kamerad Ernst Heyde zum Vereinsführer berufen. Seine erste Amtshandlung war dann die Herbeiführung des Be schlusses über die Annahme der neuen Satzungen und die Er nennung seines Beirates. Der Mitarbeiterstab setzt sich wie folgt zusammen: stellvertretender Vereinssührer: Fritz Ellnz Sportwart: Arthur Lochmann Turnwart für Frauen und Mädchen: Willy Hentschel Obmann für Rasenspiele: Erich Roßburger mit dem Huf gegen den Leib. Der Schlag traf so unglücklich, daß der Darm verletzt wurde. Ein sofort von einem Altenburger Arzt vorgenommener operativer Eingriff konnte das Leben des Kindes nicht erhalten. Es starb am folgenden Tag. Dresden. Dompteur von Löwen verletzt. Im Zirkus Sarrasani wurde während der Vorstellung der Dompteur Schusser durch einen Prankenhieb eines Löwen an der Hand erheblich verletzt. Heidenau. Erfroren. Auf einem Wirtschaftsweg in der Nähe von Dohna wurde der 6I Jahre alte Ein wohner Hermann Förster aus Heidenau erfroren aufge funden. Förster wurde vermißt. Er dürfte auf dem vereisten Weg hingestürzt sein und sich dabei verletzt haben, so daß er sich nicht wieder erheben konnte. Großenhain. Von einemBullen schwer ver letzt. In Hohndorf wurde der Bauer Hans Menzel von einem Bullen angegriffen. Das wütende Tier drückte den Bauer an eine Wand. Menzel erlitt Rippenbrüche und Brustquetschungen. Burgstädt. Fuchs aus dem Bahnhof. Ohne sich um die Züge zu kümmern, trieb sich dieser Tage ein Fuchs auf dem Bahnhofsgelände herum. Erst als er in eine Schleuse kroch, in der er durch einen Hund aufge- stöbert wurde, wurde er erwischt und durch einen Jagd berechtigen erlegt. Reichenbach (O.-L.). Speicher brach zusam- m e n. Unter der Last großer Mengen Getreide brach die Decke des großen Speichers der Raiffeisen-Genoffenschaft unter starkem Getöse zusammen. Rund 3000 Zentner Getreide fielen in die Tiefe. Das Mauerwerk des Spei chers barst, so daß es abgetragen werden mußte. Leiter der Gruppen: Männer- und Jugendturnen: Arthur Lochmann Fußball: Oskar Thier Handball: Ernst Orlop und Teichert Tennis: Herbert Arnhold Schwimmen: Rudolf Bauling (Schwimmwarte: Kurt Rich ter und Gustav Eckardt) Leichtathletik: Arthur Dögel Frauen: Gertrud Jesch Turnerinnen: Gertrud Lerscht Platzwarte: Schloßturnplatz: Oswald Leine, Helmut Leine und Rudolf Müller, Sportplatz Clade: Alfre- Krause, Tennisplätze: Hans Bräuer. Eeschäftsstellenleiter und Kassenwart: Kurt Häntschel Schriftwart: Erwin Schmeißer Werbewart: Rudolf Müller Die Geschäftsstelle der TSGN. befindet sich in der Adolf- Hitler-Straße 3. Der Spielausschuß tagt Dienstags im „Vürgergarten". Ortsgruppenleiter Taubert beglückwünschte den Großverein Ortsgruppenleiter Taubert betrat nun das Rednerpult. Be sondere Freude sprach aus seinen Worten, daß er als erster der neuen Turn- und Sportgemeinde Glück wünschen konnte. Daß es einmal so kommen mußte, sei ihm klar gewesen, nachdem durch die Machtübernahme durch die NSDAP, das deutsche Volk eine Einheit geworden ist. Aber ihn freue ganz besonders, daß gerade Naunhof im Kreis auch in dieser Beziehung wieder Vorbild ist. Ihm bange es nicht um das Vorwärtskommen dieser großen Sportgemeinde; die Liebe zur Mitarbeit am Werk setze er bei allen voraus. Selbstverständlich sei auch schon früher an der Er tüchtigung des deutschen Menschen durch Turnen und Sport ge arbeitet worden — aber heute, nachdem alles auf eine einheit liche Linie unter einer Führung gebracht worden ist, werde es noch bester gelingen. Wie schon Turnvater Jahn, das Vorbild aller Turner, den guten Zweck aller körperlichen Ertüchtigung erkannt hatte, so ist es jetzt vor allem unser Führer, der das Ziel, durch bewußt betriebenen Sport uns Deutsche wehrtüchtig zu machen und gesund zu erhalten, nie aus den Augen gelassen hat und auch ein steter Förderer des Turnens und des Sportes sein wird. Der Ortsgruppenleiter gab sodann die Anregung, jedes Jahr einen Volkssporttag in Naunhof zu veranstalten. Es müßte doch einmal im Jahre möglich sein, sämtliche hier Sport Treibenden, also auch Vetriebssportler, die Gliederungen und die HI. auf die Beine zu bringen und sie für den Sport werben zu lassen. So komme vielleicht auch derjenige zum Sport, der ihn sonst nur vom Zeitungslesen her kenne. — Zum Schluß seiner Worte wünschte er der TSGN. gutes Vorwärtskommen, bedingt durch gedeihliche und kameradschaftliche Zusammenarbeit. Alle sollen mitarbeiten, mitschaffen, damit vor allem die deutsche Ju gend nicht nur geistig, sondern, was ebenso wichtig, auch kör perlich ertüchtigt werde. Ähr rief er zum Schluß den alten Jahn- Spruch zu: „Heraus ihr deutschen Jungen, zum grünen Wafsen- saal!" Ausklang Noch einmal ergriff Bürgermeister Gey das Wort: „Die Tatsache, daß die Vereinigung bei uns hier in Naunhof am Vor abend des Jahrestages der Heimkehr der Ostmark ins Reich er folgte, möge uns allen Ansporn sein, daß nun neu errichtete Gebäude auszubauen und zu vergrößern helfen, auf daß wir in Einigkeit stark, mächtig und unvergänglich werden. Möge die Vereinigung vor allem dazu beitragen, daß wir einen einzigen, festen und unzertrennlichen Block bilden! Wir haben ein Anrecht darauf, als eine nationalsozialistische Gliederung für uns allein das Privileg der sporttreibenden Menschen in Anspruch zu nehmen, und unsere Einigkeit sollte jedem ein Ansporn sein, wenn er Sport treiben will, dann in unsere Reihen zu treten. Aber wir wollen uns auch — das geht besonders die Zuschauer an — bemühen, gerecht zu sein und eine unvermeidliche Nieder lage des eigenen Vereins nicht im Schiedsrichter suchen, sondern auch die sportliche Leistung des Gegners anerkennen. Wir wol len in Naunhof ein vorbildliches Sportpublikum sein! Mit ver einten Kräften und unter einer Fahne marschierend wollen wir endlich zeigen, was in uns steckt und was wir zu leisten ver mögen und getreu nach dem Schillerwort handeln: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr!" Nach Beendigung des offiziellen Teiles der mit dem Führer- grüß und den Nationalliedern ausklang, blieben die Anwesenden bei Gesang und musikalischen Darbietungen noch länger beisam men. In dieser Zeit sprach noch Kmd. Arthur Lochmann, der als nunmehriger verantwortlicher Leiter des gesamten Sportes, die Zukunft mit ihren sportlichen und turnerischen Aufgaben kurz, aber umso überzeugender entwickelte. Allerlei Neuigkeiten KdF.-Wagen für 15jährige Dienstzeit. Der Gedanke, für treue Dienste den Gefolgschaftsmitgliedern KdF.-Wagen zu schenken, gewinnt immer mehr Freunde unter den deutschen Betriebsführern. Jetzt teilte der Betriebsführer der Firma Louis Voß, Motorfahrzeuge, in Bielefeld auf einem Betriebs appell mit, daß in Zukunft jedes Gefolgschaftsmitglied, das der Firma 15 Jahre lang in Treue gedient bat, einen KdF.-Wagen zum Geschenk erhält. Der erste Gutschein für einen Volks wagen konnte bereits ausgegeben werden. Vollstreckung eines Todesurteils. Am 9 März 1939 ist der am 20. März 1913 geborene Josef Föllner aus München hin- gerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts bei dem Landgericht München l zum Tode verurteilt worden ist. Fottner hat ein 22jähriges Mädchen, dem er die Ehe versprochen hatte, durch zwei Pistolenschüsse heimtückisch ermordet, da sie ihm lästig geworden war. Zahlungsmittel Kokosnuß. Wie die englische Presse zu berichten weiß, haben englische Militärflieger aus Singapore bei einer Notwasserung im Indischen Ozean eine bisher unbe kannte Inselgruppe entdeckt, und zwar in der Nähe der Niko baren. Wie die Flieger berichteten, herrschen dort noch äußerst primitive Wirtschaftsverhältnisse. Das Zahlungsmittel aus den Inseln ist bis zur heutigen Stunde weder Gold noch Silber, sondern die Kokosnuß. Der enttäuschte Millionär. Vor Jahren hatte ein amerika nischer Millionär einer Sternwarte ein erhebliches Geld geschenk gemacht. An die Schenkung hatte er die Bedingung geknüpft, daß der nächste von der Warte entdeckte Stern auf seinen Namen getauft werden sollte. Die Sternwarte hatte zwar das Geld angenommen, tue Bedingung aber nicht ein gehalten, und so klagte der Millionär jetzt auf Rückgabe seine- Geldes. Das Gericht erkannte die berechtigte Forderung des Millionärs an. IlllllilllllllllllllllllllllllllllllillllllillllllllllllilllllllllllllllllllliliillilllliittllllllllllilllllllilliiliilillllllliiiiilllliilllllillilllllllliillilllllliillilllllllllllUilllllllllllllllNIIIilltllliillllilllllillillllllllittllM» Beilage zu Rr. 44. 13.3.18».