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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 13.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390313
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-13
-
Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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LehieMeldungen Amtliches - Bott sich einstellt zum Kinde. Adolf Hitler. Deutschlands Schicksal wird nicht entschieden durch die Wirtschaft und nicht durch Wehr und Waffen, aber es wird endgültig dadurch entschieden werden, wie unser Heute abend im Rundfunk Montag, 13. März: Leipzig: 19 Uhr: Unterhaltungskonzert. Berlin: 18 Uhr: Frohe Weisen in der Dämmerstunde. 20 Uhr: Der Troubadour. Deutschlandsender: 21 Uhr: Die Berliner Philharmoniker spie len. Hamburg: 18 Uhr: Froher Feierabend. Breslau: 20.10 Uhr: Flieger musizieren. Köln: 21 Uhr: Abendkonzert. Frankfurt: 20.15 .Volksmusik aus Stuttgart. Stuttgart: 20.15: Stuttgart spielt auf. München: 19.15: Ich hab heute Nacht vom Frühling geträumt. Königsberg: 20.10: Abendkonzert. Wien: 20.10: Die große Heimkehr. (Eine Hörfolge um die Geschichte der Ostmark). Nsvnhof Oefferrtltche Beratung des Bürgermeisters mit den Ratsherren am 14. März 1939, 20 Lthr, im Sitzungszimmer. Oer Bürgermeister. Wer berät in Gieuersachen? Ausschaltung der nicht sachgemäßen Steuerberatung , Die freiberufliche Steuerberatung darf nur von solchen! Personen ausgeübt werden, die - wie der Steuerberater und/ der Helfer in Steuersachen — im Besitze einer Einzelzulassung sind oder die — wie der Rechtsanwalt und Notar, der Ver-I Wallungsrechtsrat, der Patentanwalt, der Wirtschaftsprüfer, der vereidigte Bücherrevisor, der Prozeßagent (und in be grenztem Umfange auch der Verwahrer und Vermögens-^ Verwalter) — einer besonderen Erlaubnis für die geschäfts-' mäßige Erteilung von Rat und Hilfe in Steuersachen nicht, bedürfen Mit dieser Beschränkung soll eine ordnungs-! mäßige Steuerberatung gewährleistet und das' Steuerauskommen sowie die Gleichmäßigkeit der Veranlagung - nicht durch ungeeignete Elemente gefährdet werden. Dements sprechend kann die Finanzbehörde >eden Steuerpflichtigen der-! pflichten, Auskunft darüber zu geben, wer ihn in seinen Steuerangelegenheiten beraten hat. Dieser in der Entscheidung' des Reichsfinanzhofes vom 18. Januar l939 (RStBl. S. 225)^ niedergelegte Grundsatz gibt der Finanzbehörde die Möglich-* teil, zu prüfen, ob nicht die Vorschriften über die Zulassung von Steuerberatern umgangen werden. ; Gegenüber früher ist das Steueraufsichtsrecht des StaateS» in der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung wesentlich er-' weitert worden. Der Staat hat das Recht und die Pflicht, den > Steuereingang zu überwachen und Steuerverkürzungen zu verhindern, und er kann in Erfüllung dieser Aufgaben all« ihm geeigneten Maßnahmen treffen. Selbst wenn kein begrün deter Anlaß vorliegt, kann sich das Finanzamt bei dem Steuer pflichtigen im Einzelfalle Klarheit über die Person eines ihm unbekannt gebliebenen Steuerberaters verschaffen; insbesondere ist der Steuerpflichtige gehalten, dem Finanzamt anzugeben, ob er sich fremder Hilfe bediente, von wem er beraten wurde, wer seine Schriftsätze verfaßte und inwieweit dies entgeltlich oder unentgeltlich vor sich ging. Dr. Th. B. Naunhof mit Ortsteil Lladhardt Heute Feierstunde im Sterufaal. Die heute abend anläßlich des Jahrestages der Heimkehr der Ostmark ins Eroßdeutsche Reich stattfindende Feierstunde, veranstaltet von der Ortsgruppe Naunhof der NSDAP., findet 20 Uhr im Sternsaal statt. Die gesamte Einwohnerschaft ist dazu eingeladen! Eise vielbeachtete Ausstellung der Berufsschule Die hiesige Berufsschule trat gestern mit einer Ausstellung von Schülerar beiten an die Oeffentlichkeit. Erfreulicher Weise wurde hierfür recht reges Interesse gezeigt. Annähernd 200 Besucher statteten sowohl dem Werkraum, in dem die Arbeiten der Schüler ausge stellt waren, als auch dem Küchenraum der Schülerinnen einen längeren Besuch ab und interessierten sich für die vielen, hier ausgelegten Dinge. Morgen Dienstag kann diese Ausstellung, auf die wir noch näher zurllckkommen, nochmals besichtigt werden und zwar in der Zeit von 15—18 Uhr. Wir empfehlen jedem, sich über die Lehrziele der Berufsschule — die hier in dieser Aus stellung besonders zum Ausdruck kommen — zu unterrichten. Aus der Volksschule. Heute wurde sowohl bei der Flaggen ehrung als auch in den Unterrichtsstunden des Anschlusses Oester reichs ans Altreich gedacht. — Drei von der Patenschule Stern berg in Mähren aus Dankbarkeit eingesandte saubere Mädchen zeichnungen hängen noch im braunen Kasten aus. — Zum öf fentlichen Unterricht waren vor allem in den Klassen der Klein sten und Kleinen Eltern und Erzieher anwesend. Sie besichtig ten auch die im Werkraum ausgestellten Segelflugmodelle. — Am Elternabend sprach Schulleiter Loose über die von den Schülern anzufertigenden Ahnentafeln u. verordnungsgemäß über die Hausaufgaben, Frl. Terl zeigte den Film „Mädel im Landjahr". — Lehrer Droll weilte vergangene Woche mit Mädchenklasse 2 im Schullandheim Meißen. Drei Mütter nahmen an dem Aufenthalt in der schönen Herberge teil. Brandis Am Mittwoch steigt die Schuloper. In wochenlanger Vorbe reitungsarbeit haben Lehrer und Schüler für die nunmehr am Mittwoch Abend im „Parkschlößchen" zur Aufführung kommende Schuloper in 3 Akten „Heimat, o Heimat" fleißig geübt. Ueber 100 Kinder sind es, die auf der Bühne mitwirken, für Thor und Orchester ebensoviel. Die Dichtung des Borsdorfer Lehrers Ki- sow, zu der Lehrer Göpfert eine melodienreiche Musik schrieb, bringt die Liebe zur Heimaterde, zur deutschen Natur mit ihren Menschen, Tieren und Blumen ganz wundervoll zum Ausdruck. Der tiefe heimatliche Sinn, durch Kinder zum Ausdruck gebracht und gestaltet, wird der Einwohnerschaft Veranlassung geben, den Aufführungen beizuwohnen. Im Kreiskampf schieden unsere Kegler ans. Unsere Oer Ver einsmannschaft, die im ersten Kreiskampf den dritten Platz er rungen hatte, konnte sich leider beim zweiten Kampfe nicht durch setzen und mußte mit dem 1. Platze fürlieb nehmen. Startbe rechtigt waren die Mannschaften von Leipzig, Liebertwolkwitz, Markranstädt, Brandis, Markkleeberg und Grimma. Bis zur 1. Halbzeit hielten unsere Kegler den aussichtsreichen 3. Platz, wurden aber in der 2. Halbzeit von den Markranstädtern Über boten. Die Beschaffenheit der Bahnen ließ viel zu wünschen Aus Stadt und Land I Wilder Terror der Tschechen in Vriinn Immer wieder werden Deutsche niedergelnüppelt und mißhandelt — Hakenkreuzfahnen besudelt und zerfetzt — Tschechische Polizei verweigert ärztliche Hilfe für einen schwer Verletzten DNV Brünn, 13. März. — Die Tschechen haben ihre Maske fallen lassen. Ueber die unerhörten brutalen Drangsalierungen der deutschen Bevölkerung und die Ausschreitungen gegen Deutsche in Brünn, die an die schlimmsten Zeiten des tschechischen Chau vinismus unter dem Benesch-Regime erinnern, liegen jetzt nä here Einzelheiten vor. Ein Teil der Deutschen, die sich in den Straßen der Stadt zu disziplinierten Zügen formierten, wurde von der tschechischen Polizei gesprengt und nach Raschin zurückgedrängt. Dort ritt die Polizei mitten in die Menge hinein und ging rücksichtslos mit dem Gummiknüppel vor. In der Rennergasse wurde eine Gruppe von 300 bis 400 Deutschen von der Polizei eingeschlos sen und mehrere Stunden festgehalten. Der deutsche Student Kresse wurde von tschechischem Mob überfallen, zu Boden geschlagen und schwer mißhandelt. Der Scharführer der volksdeutschen Mannschaft, Stettke, wurde gleich falls überfallen. Die Polizei schritt ein und verhaftete nach be kannter Methode den zu Boden Geschlagenen. Vor dem Kino Capitol fand man am Abend einen Deutschen, der so schwer ver letzt war, daß er von der Rettungsgesellschaft in bedenklichem Zustand abtransportiert werden mußte. Von tschechischen Kom munisten wurden Hakenkreuzfahnen herabgerissen, mit Füßen ge treten und zerfetzt. Auch vor dem Kaufhaus Asso überfielen Tschechen einen Deutschen und verletzten ihn. Ferner wurde in der Rathausgasse ein Deutscher niedergeknüppelt und von fünf Tschechen durch Fußtritte schwer mißhandelt. Der deutschstämmige Rolf Kriwa- nek wurde an der Ecke der Krönastraße von tschechischen Trupps niedergeschlagen und schwer verletzt. Bei diesem lleberfall sah der Polizist Nr. 825 untätig den Mißhandlungen zu. Nach Schluß einer Sondervorstellung für den Bund der Lei besübungen im Schauspielhaus wurden die heimkehrenden Deut schen von tschechischem Pöbel überfallen und geschlagen. Die Ret tungsgesellschaft teilte mit, daß im Postgebäude ein schwer ver letzter Deutscher liege. Bisher hat die tschechische Polizei dem schwer Verletzten jede ärztliche Hilfe verweigert. Ein Ueberblick über die Meldungen, die bis Mitternacht aus Brünn vorlagen, ergibt das eindeutige Bild, daß es sich bei den Angriffen auf Hakenkreuzfahnen in den verschiedensten Stadtteilen von Brünn um eine unter Mithilfe von tschechischen Kommunisten organisierte Aktion handelt. Die Kommunisten er klären ganz offen, daß sie das Hissen von Hakenkreuzfahnen unter allen Umständen verhindern wollen. Vielfach wurden deutsche Volksgenossen, die sich auf die behördliche Genehmigung zum Zeigen der Hakenkreuzfahnen berufen oder ihre Fahnen schützen wollten, mißhandelt, mit Schlagringen traktiert und zu Boden geschlagen. Vereinzelte Versuche der Polizei, die fast überall untätig zusah, einzugreifen, wurden von den tschechischen Demonstranten regelmäßig mit dem Absingen der Staatshymne beantwortet. Die Polizei muß dann jedesmal die Ehrenbezeugung leisten und ist so nicht in der Lage, ihre Pflicht zu tun. Knüppelattacken von Terrorgruppen DNB Brünn, 13. März. — Die Ausschreitungen der Tsche chen in Brünn habe» am Sonntag in den Abendstunden ernste» Charakter angenommen. Einer der Repräsentanten des Brünner Deutschtums, Dr. Schwabe, wurde auf offener Straße durch tsche chische Terrorgruppen angefallen, zu Boden geschlagen und roh mißhandelt. Ein am Tatort erscheinendes Ueberfallkommando der tsche chische« Staatspolizei sah, nach der aus der Benesch-Zeit bekann ten Methode, dem Treiben der tschechischen Horden völlig untätig zu. Zwei deutsche Volksangehörige, die zufällig vorüberkamen, riefen eine Abteilung des deutschen Schutzdienstes herbei. Erst dieser gelang es nach einem schweren Handgemenge, die Tschechen an weiteren Gewalttaten zu hindern. Dr. Schwabe hat schwere blutige Verletzungen im Gesicht und an der Brust davongetragen, die darauf schließen lasse«, daß die Tscheche« mit Knüppeln auf den Deutschen losgegangen sind und ihn mit Stiefeln getreten haben. Verschärfung in Brünn DNB Brünn, 13. März. — Aus Brünn werden am Sonn tagabend neue schwere Ausschreitungen gegen Deutsche gemel det. Es kam zu Auseinandersetzungen um die Turnhalle der Deutschen Vereinigung, die ohne ersichtlichen Grund von der tschechischen Gendarmerie besetzt werden sollte. Die Gendarmerie wurde bei ihrem Vorgehen bezeichnenderweise von einer großen Menge tschechischer Kommunisten unterstützt, die wie auf Kom mando plötzlich zur Stelle waren. Als die Angehörigen des deutschen Schutzkorps sich dem An sturm der Tschechen widersetzten und sie zurückschlugen, zog die mehr als tausendköpfige Menge pfeifend und johlend zum deut schen Haus und zum Gebäude des Zentralverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaft. Dort sammeln sich z. Zt. im mer stärker werdende Gruppen der Tschechen. In den Abendstunden, haben tschechische Kommunisten aus den benachbarten Jndustrieorten Königsfeld und Kunrowitz Nachschub erhalten, so daß die Lage der deutschen Schutzabtei lungen stündlich bedrohlicher wird. Deutsch« Jungen überfallen DNB Olmütz, 13. März. — Am Sonntagabend wurde eine Gruppe von deutschen Jungen auf dem Masaryk-Platz von tsche chischen Horden überfallen und verprügelt. Auf die Hilfeschreie der Jungen traf ein Ueberfallkommando der tschechischen Staats polizei ein, das, wie es unter dem Terror des Benesch-Systems üblich war, die Ueberfallenen verhaftete. In Prostnitz in der nähern Umgebung von Olmütz haben Kommunisten am Nachmittag Flugblätter verteilt, die grobe Beleidigungen gegen das Deutsche Reich und seine Führung ent halten und zu Terrormaßnahmen gegen die deutsche Bevölkerung aufhetzen. Heldengedenkfeiern Naunhof. Zu Ehren der Gefallenen fand gestern zum Helden gedenktag am Kriegerehrenmal auf dem Friedhof eine schlichte Feierstunde statt. Voran der NS.-Reichskriegerbund und die NSKOV., marschierten sie gemeinsam, die SA., PL-, NSKK., HI., RLB., Freiw. Feuerwehr und NSRL. um 11 Uhr vormit tags nach dem Ehrenmal. Einleitend spielte die Stadtkapelle Naunhof ein Musikstück. Zum stummen Gruße senkten sich die Fahnen unter dem leise intonierten Lied vom guten Kameraden. Kraftvoll klang durch die feierliche Stille der Vorspruch eines SA.-Kameraden: „Wir sanken hin für Deutschlands Glanz". Da nach ergriff Ortsgruppenleiter Taubert das Wort. Er sprach von der ewigen Größe der für Deutschlands Fortbestehen Gefallenen. Nicht trauernd wollen wir ihrer gedenken, denn sie mußten ihr Leben lassen, auf daß ein neues Deutschland, Großdeutschland, erstehen konnte. Stolz würden auch sie auf das Erreichte blicken. Gab es auch einmal eine Zeit, wo ihr Heldentum vergessen war und in den Dreck getreten wurde; heute ist das bestimmt nicht mehr der Fall und wird es auch in Zukunft nie mehr sein! Ihr Opfer war nicht umsonst; es verpflichtet uns zu steter Treue an Volk und Vaterland! — Wieder senkten sich die Fahnen, als die beiden NS-Reichskriegeroerbände und die Ortsgruppe der NSDAP. Kränze am Ehrenmal niederlegten. Gemeinsam wur den dann die Hymnen Deutschlands gesungen. Die Gedenkfeier schloß mit einem Vorbeimarsch am Ehrenmal. Borsdorf. Sonnabend Vormittag marschierte die Volksschule geschlossen zum Ehrenmal. Nach dem Liede „Ich hab mich er geben" sprach Rektor Bergner über den Opfertod unserer Helden. Er stellte den Kindern die Zerrissenheit, die Mut- und Hoff nungslosigkeit unseres Volkes vor 20 Jahren dar und zeigte ihnen dann die Einigung und den Aufstieg unseres Volkes durch unseren Führer. Diese großen Taten wurden erst möglich durch den Tod unserer Helden, durch die Einsatzbereitschaft aller Front soldaten, die die Heimat vor Verwüstung und Untergang be wahrten. Unauslöschlicher Dank gegen unsere Toten, Achtung vor allen Frontkämpfern ist uns unbedingte Pflicht. Danach legte er einen Kranz am Ehrenmal nieder. Am Sonntag Vor mittag stellten die Partei und ihre Gliederungen am Rathaus und marschierten dann, NSKOV. und Kriegerkameradschaft an der Spitze, zum Ehrenmal. Der Männergesangverein eröffnete I die Feier mit dem Liede „Heilig Vaterland" von Wohlgemuth. Dann sprach SA.-Mann Georgi das Gedicht „Opfertod und Auf erstehung". Nach dem Liede „Bei Soissons der Ritter Tod" nahm der Ortsgruppenleiter Hippold das Wort. Er legte seiner An sprache den Glauben an Deutschland zugrunde, der den Sol daten des Weltkrieges im Bersten der Granaten genau so un verrückbar im Herzen stand wie den Kämpfern für das Dritte Reich. Leiser Trommelwirbel setzte ein, das Lied vom guten Kameraden klang im feierlichen Rhythmus auf, als die große Reihe der Kränze am Ehrenmal, dessen Konturen durch den Schnee noch eine besondere Betonung fanden, niedergelegt wurde. In großen Flocken rieselte der Schnee von den Aesten, hell brach die Sonne durch und ließ die Fahnen und Schleifen an den Kränzen aufleuchten. Die zahlreichen Anwesenden ehrten den Führer und großen Soldaten des Weltkrieges durch dreifaches Sieg Heil. Mit den Nationalliedern klang die Feier aus. An schließend marschierten SA. und PL. zum Zweenfurther Ehren mal, an dem die Feier in gleichem Rahmen stattfand. Beucha. Am Ehrenmal unserer Kriegsgefallenen in Klein steinberg und am Ehrenmal auf dem Kirchberge standen gestern Ehrenwachen der Kriegerkameradschaft und der NSKOV. Früh 8 Uhr marschierten Partei, Gesangvereine, Kriegerkameradschaft, NSKOV. und Feuerwehren auf, um die Gefallenen des Großen Krieges zu ehren. Herrliche Kranzspenden wurden von den Füh rern der einzelnen Korporationen niedergelegt und dabei mit Worten des Dankes der Toten des Krieges und der Bewegung gedacht, die ihr Leben dahingegeben haben, damit Eroßdeutsch- land werde. „Nicht umsonst habt ihr gestritten, nicht umsonst habt ihr gelitten!" war der Grundgedanke aller Ansprachen. Die Fahnen wehten auf Vollmast. Vaterländische Gesänge umrahm ten die Feiern an unsern Ehrenmalen. Anschließend fand Got tesdienst in unserer Kirche statt, der auch den Heldentod der Söhne unseres Vaterlandes in den Mittelpunkt stellte. Feierlich wie ergreifend erklang dazu Gustav Wohlgemuths Chor „Dem Andenken der Gefallenen", gesungen vom Männergesangverein Beucha. Während die Orgel in den tiefsten Lagen leise das Lied vom Guten Kameraden erklingen ließ, erhob sich die Gemeinde zu einer stillen Gedenkminute. Polenz. Am Sonntag nahm die Ortsgruppe an der Helden gedenkfeier unserer Flieger teil. Der Horstkommandant, Oberst leutnant Siber, schritt die Front der Truppe ab und sprach über die Bedeutung des Tages. Das Sieg Heil für Führer, Volk und Vaterland brauste über den Platz, und die Musik spielte die deutschen Hymnen. Hierauf marschierte die Truppe an ihren Füh rern vorbei. Abordnungen legten an den Ehrenmalen in Polenz und Brandis Kränze nieder. »IIIIIII>IIIIIIIttIIIIIIIIIIIIIIIttIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!II!IIIIIIIIIII!ItIIII!IIII»IlIIIIIIIIIIIIIIIIIIINIIIIIIttIIIIIII<IIIttI»II»IIIIII!»IIIII»IIIIlIIIItIIIIIIlssII!IIIIIIIIIIIIIIIIIII»III!IIIIIIIlI»IIIIIIIIIII»IIII!III übrig und die Resultate blieben deshalb auch unter dem sonst üblichen Durchschnitt. Es erreichten: Leipzig 2286, Liebertwolk witz 2268, Markranstädt 2265, Brandis 2210, Markkleeberg 2161, Grimma 2123 Holz. Ausgezeichnet in Fahrt war unser Sportka merad Hermann Goldammer jr-, der sich mit 414 Holz an die Spitze der 36 gestarteten Kegler setzte, gefolgt von Arthur Leip nitz, Leipzig mit 403 Holz. Scheuers Liliputaner gefi.elen. Sowohl Nachmittags in der Märchenvorstellung als auch am Abend, wo ein abwechselungs reiches Varieteeprogramm geboten wurde, gefielen die Lilipu taner recht gut. Das ausgezeichnet gespielte Tylophon-Duo, die Tänze und humoristischen Darbietungen erhielten starken Beifall. Viel belacht wurde auch der bestens gespielte Einakter. Wir wünschen den kleinen, sympathischen Künstlern, sowie der Direk tion, auch in Beucha und Naunhof besten Erfolg! Borsdorf Unglücksfall. Sonnabend Nachmittag ereignete sich auf dem neugebauten Stück der Reichsstraße kurz vor Borsdorf ein Un- glücksfall, der glücklicherweise noch glimpflich ablief. Einem Bors dorfer Einwohner versagte dort sein Wagen der Dienst. Er ging zur Reparaturwerkstatt Verger am Ortseingang und ließ sich von dessen Wagen abschleppen. Da die Werkstatt zur linken Stra ßenseite liegt, hielten beide Wagen am rechten Straßenrande AM« Naunhof Sämtliche NSV.-B an der Feierst« Borsdorf werden zur Entlaf Ortsgruppe in der vom 6. März 1939 Montag von 1 führer, Propaganda Donnerstag v> schäftsführer, Prop tionsleiter. Freitag von 19 Cs wird gebetc ten. Die Eeschäftss Borsdorf, Hauptstr an, um dann einzel Verger war eben 1 zu lösen, als 2 Auti erste passierte die § auf den abgeschlepp ein und schleifte ihr meister Berger wur dert, kam aber, auße ken davon. Auch der ernstlichen Schaden, ten Schneeschauer j detendeutschen aus Beucha mtt Orts Bor 25 Jahren Wasserwerk, das sch war. Es wurde dc 125 000.— M. erba lag in den Händel Firma C. Mennick die Ausführung de machten sich die Ba Beucha verdient. D sorgung der Gemei Wolfshain und Kl Tag geworden. Verschiedenes, den 26. 3., die Kons Ammelshain Die Brückenbar gestellt. Seit einige bahn an der NaunI sehen. Bekanntlich Monaten verwaist, Material in Anspri seinerzeit angelegte llnterhaltungskoster beiten mögen Anla tigftellungsarbeiten Klingaer Straße g< Vorarbeiten zu tref Wenn diese beende die Fertigstellung d setzt natürlich, daß falls dürfte es nun der Straßen Amme über diese Brücken der Autobahnhof b lassen. Polenz Oeffentliche K« Freitag in einer öf Meuchelmord — T bestem Andenken b sprach er als gebore erlebnissen über de in der Kaiserstadt Ritter von Schöner dem niederreißende Treiben der Juden Zucht arischer Völ Wirken des Nation dringlichen Mahnui und Bewegung zu s Leipzig. (Lani suchern.) Am Freit, Ausstellungsgelände pelz mit Opossumkr, Pelzjacke im Gesam der inneren Stadt i fergasse abgestellten fer mit für den Best Schmucksachen und 1100 RM gestohlen verschlossen und find den. In ähnlicher kannte aus einem i Kraftwagen einen s Wäschestücken sowie mit 300 RM Einlaj Leipzig. (Der s trieben.) Die Leipz tag 575 000 Person« der Frühjahrsmesse sich zur Zeit auf 402 Jahre. Die Fahrgä^ 1938 in 880 Wagen) meter zurücklegten, (i. V. 700) Wagen kilometern. Rochlitz. (Die ei erhielt.) Frau Anm rene Rochlitzerin, ha kammer in Leipzig scher- und Plätthan Sie darf demgemäs führen. Altenburg. (Eir acht Jahre alte Rut mehreren anderen 1 das eben angespann
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