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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 08.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193903081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390308
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-03
- Tag 1939-03-08
-
Monat
1939-03
-
Jahr
1939
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Kranco duldet keinen Kompromiß ! Der Ä Ä ' '7-"- — - ,-^-...7 .- - .7 Christea, der Aufei Riviera genomm Der rumänii rumänische K « 4 Parlaments, ore in einem Vugenvucr komme, rn vem aue Bemühungen auf die Festigung der nationalen Einigkeit gerichtet sein sollten, eine sehr ernste Maßnahme darstelle. Angesichts der Unmöglichkeit, eine dauerhafte Regierung zu bilden, die die Politik in Uebereinstimmunq mit einer stabilen parlamentarischen Mehrheit führen könnte, bleibe nur der Appell an die Nation übrig. Der belgische Staat sei durch die fortwährenden politischen Irrungen der letzten Jahre, die sich so verschärft hät ten, daß di ' letzten Versuche zu Negiernngsbildungen fort laufend gescheitert seien, in diese Lage gebracht worden. rotlpamiwe Perwnilchlslien- vem ^ug empiegen »eien. In der Pariser Presse kommt ebenso wie in den Lon doner Blättern übereinstimmend zum Ausdruck, daß der spanische Krieg bald beendet sei In großer Auf machung vertchten dte Blatter uver dle letzten ^reignige in Rotspanien, die Flucht Negrins, den „Regierungs wechsel" in Madrid und die Fahrt der rotspanischen Flotte nach Bizerta Die meisten Blätter melden aus Madrid, daß die Bevölkerung Rotspaniens völlig kriegsmüde und nicht mehr gewillt sei, den unnützen Widerstand fortzusetzen. Die „Times" rät den Rotspaniern. keinen Widerstand mehr zu leisten, sondern sich zu ergeben Wohl machten die Noten den Versuch, eine Amnestie für die sogenannten politischen Verbrecher als Bedingung zu stellen, die sie jedoch bei der jetzigen Lage kaum durchdrücken könnten. Die rote Flotte io Tunis interniert Els Kriegsschiffe der rotspanischen Flotte, die am Sonntag aus dem Kriegshafen Cartagena fluchtartig aus gelaufen waren, sind in dem tunesischen Kriegshasen Bizerta eingetrosfen, wo sie von der französischen Kriegsmarine interniert wurden. Die rote Flotte hatte zunächst Algier angelaufen, doch wurde ihr jedoch der Aufenthalt verweigert Unter dem Geleit eines französische» Kreuzers und mehrerer Zerstörer nahmen die elf Schiffe, darunter die beiden Kreuzer „Libertad" und „Miguel Cer- vautes", Kurs auf Bizerta, wo sie vor Anker gingen. Auf dem Flugplatz Senia in Algier landete wiederum ein Flugzeug aus dem roten Restspanien. Bei den acht Passagieren handelte es sich meist nm S 0 w j e 1 r u s s e n.« Weiter war eine Frau darunter, die mit dem berüchtigten rotspanischen Flintenweib, der Pasionaria, große Aehnlich- keit hat. Einige Zeit später trafen zwei weitere rotspanische Flugzeuge aus Albacete mit „Offizieren" und Zivilperso nen an Bord ein. Appell an die Ratio« Die Auffassung des belgischen Königs über die politische Krise. Anläßlich der Auslösung des Parlaments und der Ausschreibung von Neuwahlen hat König Leopold lU. ein Rundschreiben an den Geschäftsführenden Minister präsidenten Pierlot gerichtet, in dem er seine Auf fassung über die politische Krise bekanntgibt. Der König betont zunächst, daß die Auflösung des W W Ä Es flod l Tech» Der letzte noch i Mubenaufzug) steht einer alten Kirche gb Johanngeorgenstadt hundertealter Gewerl mutbergwerk „Treib wurde im Jahre l79i dieser Holzgöpel, dei ein Meisterwerk altei gefähr 60 Tonnen E' bis es nicht mehr lo! graben. Ein Holzkohlen- Louisenhütte bei Wo falen. Er wurde im zwanzig Jahre späte gewonnene Roheisen angeschlossenen Gießt Hochofen, der drei wo als ein seltenes < erhalten. Eine sehenswerte Laucha an der Unstru aus dem alten Ulrichs in den Besitz der ül gießerei Franz Schi wurde von dieser Fir Querfurt geschenkt, w erweitert worden ist. Eine alte Noßmü enthält in ihrem klein kleine Mahlwerk Der Daches schräg herum die Mühle in Betrieb Ein aller Kran n Ilmenau in Lünebur in seinem oberen Kn im Jahre 1!U5 von damit er als kulturh bleibt. Ein alter Kupf Olbernhau im Erzgeb Ende des fünfzehnte NB - Vorsicht - Eier! Die Sorge der Tiere für ihre Brut. Bei den eierlegenven Tieren gehört die Brutpflege zu den fesselndsten Gebieten der Tierkunde. Unsere heimische Sumpfschildkröte verläßt nach Son nenuntergang ihr nasses Element und sucht eine unbewach sene Stelle auf, um dort eine Grube für ihre Eier zu gra ben. Das geschieht in der Weise, daß sie an der betreffen den Stelle zunächst eine Menge Harn läßt, der den Boden erweicht. Sodann bohrt sie ihren Schwanz in die feuchte Erde und wirft durch kreisförmige Bewegungen des Schwanzes allmählich die Grube aus, wobei sie zum Schluß noch mit den Beinen nachhilfi. Ist Vie Grube fertig, dann legi sie 8 bis l2 Eier vorsichtig hinein, wobei sie bald mit dem rechten, bald mit vem linken Hinterfuß Vie auStreten- ven Eier auffängt und sie sorgfältig betastet. Nach dieser ermüdenden Arbeit ruht sie sich aus. scharrt dann die Grube mit der ausgeworfenen Erde wieder zu und stampft diese vorsichtig mit ihrem Bauchpanzer glatt. Die Vorsicht und Sorge, mit der das Tier diese Handlungen verrichtet, kann man nicht einfach mit dem Worte „Instinkt" abtun oder als Naturtrieb bezeichnen; vielmehr scheint hierbei wirklicher Ueberlegungssinn im tierischen Gehirn vorhanden zu sein, der dem Verstand und der Vernunft des Menschen gleichsteht. Bei vielen Tieren übernimmt das Männchen den Schutz der Eier oder ist seinem Weibchen beim Eierlegen behilflich. Sie sind — Kavaliere im wahren Sinne des Wortes! Bei der Geburtshelferkröte wickelt das Männchen die vom Weibchen austretenden langen, rosenkranzähn- Uchen Eierschnüre nach gleichzeitig erfolgter Befruchtung um seine Hinterbeine. Mit dieser Eierlast verbirgt es sich dann ein bis drei Wochen lang unter Steinen und Geröll in der Nähe des Wassers, bis es an dem Zucker der in den Eiern sich entwickelnden Jungen merkt, daß sie zum Aus- schlüpfen reif sind. Erst jetzt begibt eS sich ins Wasser unv streift die Eier vorsichtig von sich ab. Bei der amerikanischen Webekröte legi das Weibchen seine Eier mittels der oorgestülpien Kloake auf seinen Bedingungslose Uevergave Madrids gefordert Die Gründung des sogenannten neuen Madrider „Verteidigungsrates", der nach der Flucht.Negrins unter Leitung des „Generals" Miaja die Macht im roten Rest spanien an sich gerissen hat, wird in nationalspanischen politischen Kreisen in Burgos als ein neues durchsichtiges rotes Manöver angesehen. Es wird dabei unterstrichen, daß dieses Gebilde zu sehr mit Persönlichkeiten belastet ist, die in zweieinhalb Kriegsjahren wahrhaftig genug Zeit ge habt hätten, um zu ihrer jetzt plötzlich verkündeten Einsicht zu gelangen. Sie seien hingegen nach wie vor verantwort lich für das Elend des roten Gebietes und das in Spanien verflossene Blut. Der nationalspanische Sender Burgos spricht im Zusammenhang mit der Bildung des neuen Madrider „Rates" sogar von einem englisch-französischen Manöver, um auf diese Weise Einfluß auf die Gestaltung des Friedens in Spanien zu gewinnen Demgegenüber gehe Nationalspanien unbeirrt seinen von Caudillo General Franco vorgezeichneteu Weg bis zum Ende weiter, unbeeinflußt durch Manöver, die mit dem Friedensschluß ein Geschäft verbinden wollen. Die Befriedung Spaniens sei ausschließlich Angelegenheit Nationalspaniens, das genau weiß, was es zu tun hat und keinerleiKompromijse duldet Der rote Plan von einem sagenhaften „ehrenvollen Frieden" komme zu spät und diene lediglich egoistischen Zwecken einiger Inter essierter. In einer Rundfunkansprache hatte Mtaja die bereits am Sonntagabend von Casado abgegebene Erklärung wiederholt, einen ehrenvollen Frieden zu wollen, und sich bemüht, die Uebereinstimmung des Willens der Bevölke rung Restrotspaniens mit dem jetzigen Ausschuß zu kon struieren. Schließlich gestand Miaja ein — er traf damit zweifel los das Nichtige — daß die spanische Bevölkerung den Frie den wolle und daß dieser schnellstens erreicht werden müsse. Dieser Friede habe bisher nicht verwirklicht werden kön nen, weil „gewisse Nationen Interesse an einer Verlänge rung des Kriegszustandes gehabt hätten". i Negri« sollte vorn Standgericht Nun weiß man auch, aus welchem Grund Negrin so schnell Spanien den Rücken kehrte. Er sollte, wie von anderen Flucht- lingen in Toulouse berichtet wurde, rom „Verteidigungsrat" vor ein Standgericht gestellt werden. Sofort nach Bekannt- werden der Machtübernahme durch den sogen, „nationalen Ver teidigungsausschuß" in Madrid hätten sämtliche republikani- scheu Flughäfen Anweisung erhalten, kein Flugzeug starten zu lassen ohne besondere Erlaubnis dieses Ausschusses. In der allgemeinen Unordnung und Verwirrung sei es Negrin und del Vavo aber dennoch gelungen, sich aus dem Staub zu machen. Ein fünfter Apparat, der ebenfalls von Albacete aus starten wollte, sei im letzten Augenblick daran gehindert wor- den. Die Insassen habe man gefangengesetzt. Dem „Temps" zufolge sind bisher nicht weniger als 24 ehemalige rotspanische „Minister", „Unterstaaatssekretäre" und „Generale" aus dem roten Restspanien geflüchtet. Aus Algier wird gemeldet, daß in Oran ein Segelschiff, drei Frachtdamp- ser und zwei Schaluppen aus Cartagena eingetroffen seien, dicht besetzt mit Bolschewistengesindel, das es verstanden hat, sich in letzter Stunde „in Sicherheit" zu bringen. Das aus Cartagena geflüchtete rotspanische Geschwader ist in den inneren töasensee von Bizerta geleitet und unter die Ucberwachung französischer Kriegsschiffe gestellt worden. Aus dem Bericht geht hervor, daß sich mit der Besatzung der Schiffe auch die Unterwelt Cartagenas gerettet hat Unter den ins- gesanu 5000 Bolschewisten befinden sich auch 500 bis tM Weiber. Bemertenswertes Eingeständnis Im Madrider Sender verlas man eine aufschlußreiche Erklärung des „Verteidigungsrates". Es wird darin mit Be zug aus eine Fülle belastenden Materials, das man angeblich jetzt erst gesunden hat, erklärt, Madrid arbeite bisher aus schließlich aus Anweisung Moskaus Man sehe sich dem Befehl Moskaus gegenüber, nnveomgl den nneg wnzusuyren mu> damit möglichst jetzt noch Anlaß zu einem neuen Weltkrieg zu geben Tiefe sowjetrussische Politik — das erkenne man jetzt — gehe ausschließlich auf sowjetische Juteressen zurück und laste jede Spur einer Sympathie für das spanische Volk vermissen. PalW w»ft- z In arabischen K, Erregung über die B englische Soldaten, i haben. Daß die Sol bische Bevölkerung zr gekennzeichnet. So w , stände der Moschee iKoran verbrannt uni risten. Die Moschee Dörfer El-Freidly ur ländern durch Dynan Bevölkerung nimmt i Kunst untrennbar m mal vor mehr als dr lung den Satz nieder Anlage nach die ini wie zu jeder änderet zuletzt also zur Pol' Schlösser auch sein n fassen; denn gerade i sich die Politik mir a körperlichen Ausbild zen. — Schlösser Hai liger mitgemachi und der Westfront zurück Germanistik. Geschich dem Staatsexamen Schlösser aktiv in der kulturpolitischer Mito Rosenberg an den , Oktober 1933 ist er al Ministerium tätig Schaffens, und so er auf die Aemier eine Präsidenten der Reü Tode des Ministertal April schied Dr Sck anderen wichtigen At Reichsjugendführer ! zweifellos für den R« Tätigkeitsfeld eröffne nis zu Baldur von S als Ches des Kultur, wirkt, die allen in il entspricht — zum Wo zuwirken für einen schönste Aufgabe sein eigenen Nuaen L)as es umliammernbe Mannchen lst «yw dabei behilflich, indem es die Kloake hin und her schiebt Sehr interessant ist die Ari, wie der Pillendreher und auch verschiedene andere Dungkäfer für ihre Jungen sor gen. Zunächst wird in die Erve eine Höhle von etwa 20 Zentimeter Tiefe gegraben. In diese Höhle schleppt der Käfer eine Menge Mist, ans dem er durch Bearheitung mit )en Beinen einen Ballen bereitet. Von diesem zwickt er ein Stück ab und formt eine Kugel voraus, aus Vie vas Weibchen steigt, von eine kegelförmige Oeffnung auShöhlt, ein Ei hineinlegt und die Kugel wieder schließt. So fährt vas Insekt in seiner Arbeit fort, vis vas Material erschöpf' ist. Nach beendigter Eiablage sitzt vas Weibchen in ver Höhle unv bewach» dte Wiegen Obwohl es während der ganzen Arbeit, die niedrere Tage beansprucht, nichts zu sich nimmt, hungert es lieber, als daß es an dem Vorrat rührt xer zu gleichen Teilen als Nahrung ver auSschlüpfenven Jungen dienen soll. Weniger bekannt ist vte Tatsache, daß es auch brü tende Schlangen gibt. So üben die Pythonschlangen, die ihr Hauptverbreitungsgebiet auf ven Molukken, in Neu guinea unv Australien haben, eine Art Brutpflege aus, indem das Weibchen ven Elhausen mit seinem in Ringel gelegten Körper umhüllt unv somit eine Vie Entwicklung ver Embryonen fördernve Temperaturerhöhung bewirkt Eiffelturm 3« Jahre alt Wie Paris den Geburtstag seines Wahrzeichens feiert Das große Ereignis der diesjährigen Pariser Fest wochen wird die Feier des 50jährigen Jubiläums des Eiffelturms werden. Das Festprogramm für die vom 23. Juni bis 6. Juli vorgesehenen Veranstaltungen beginnt mit einer Nadio- übertagung vom Eiffelturm, der höchsten Sendestation der Erde, nach Amerika; auf diese Funkbotschaft wird New Pork antworten. Am gleichen Tage, dem 23. Juni, wird im Restaurant auf der ersten Plattform des Eiffelturms ein großes Fest der Pariser Gesellschaft stattfinden, bei vem die Vorführungen im Stil und Kostüm des Jahres l889 erfolaen. Dem mondänen Fest folat am nächsten Die Rate« zersleilchea sich gegenseitig In Rotspanien tobt inzwischen ein wilder Kamps aller gegen alle. Die Roten der verschiedenen Färbungen zerfleischen sich gegenseitig. Auf Grund kommunistischer Hetzügitation haben sich die kommunistischen Organisatio nen der Provinzen Cartagena. Mnrcia, Guadalajara unv Cuenca gegen den roten sogenannten „Verteidigungsrat" erhoben, während die Levante und Andalusien zum Ver- teidigungsral halten sollen. Auch der linke Flügel der Sozialdemokraten soll sich den Aufständischen angeschlossen haben. In Madrid selbst find zur Zeit heftige Kämpfe im Gange, vor allem im Norden und Osten der Stadt. Kom munistische Abteilungen dringen von außen her nach dem Zentrum vor. Beide Parteien haben Maschinengewehre und Artillerie bei den Kämpfen eingesetzt. Die Anhänger deS Verteidigungsrates haben Barrikaden errichtet und Schützengräben ausgehoben. Manche Stadtviertel gleiche« l«reits nahezu einem Schlachtfeld. Leichen der Gefallenen haben sich aufgehäuft, und Häuserblock um H-userblock wird von den Geschützen zusammengeschoffen. Jeglicher Berkehr innerhalb Madrids ist unmöglich. Wer von den Einwohnern seinen Schlupfwinkel verläßt und dte Straße betritt, wird verhaftet und erschossen. Wer sind die Drahtzieher? fragt man angesichts dieser neuen Qualen der vielgeprüften Stadt Ein Hinweis gibt ein Telegramm aus Moskau, in dem der sogenannte Leiter der spanischen Abteilung der Komintern, JosL Diaz, Glückwünsche für den Aufstand gegen den „Verteidigungs rat" ausspricht und diese Spielart der Roten, die Moskau offenbar als seine getreuesten Jünger ansteht, zum „Aus halten" auffordert. Negri« oich Paris gellilchtet Die beiden ehemaligen rotspanifchen Häuptlinge „Mi nisterpräsident" Negrin und sein „Außenminister" d e l Vayo, die im Flugzeug nach Toulouse geflüchtet waren, sind jetzt in Paris eingetroffen. „Paris Midi" betont noch, daß zusammen mit Negrin und del Vayo mehrere „hohe Zwei Morde, zwei Selbstmorde Das tragische Ende einer Familie Von einem furchtbaren Unglück wurde die Familie des Jagdhüters Pavle Uskokovic im Dorfe Velika Dagocevica «Südslawiem betroffen. Vor einigen Tagen wurde Uskoko- vics Tochter, ein ungewöhnlich hübsches Mädchen, während des Tanzes vor ver Kirche von einem eifersüchtigen Bur schen erstochen. Am Tage darauf Höne Uskokovic auf einem Dienstgang in einem Gebüsch ein verdächtiges Geräusch. Im nächsten Augenblick sab »er einen Mann in wilder Fluchr davoneilen. Da der Flüchtling die Haltrufe des JagdhmerS nicht beachtete, sandte ihm dieser eine Kugel nach. Mit einem Aufschrei brach der Mann zusammen Als Uskokovic zu dem Gefallenen eilte, erkannte er in ihm zu seinem größten Entsetzen seinen eigenen Sohn, der bereits ansgehaucht hatte. Aus Verzweiflung schoß sich Uskokovic eine Kugel in den Kopf und brach an der Leiche seines Sobnes sterbend zusammen. Als die von dem Ver lust der Tochter hart betroffene Mutter von dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes erfuhr, nahm sie Gift. Alle vier Mitglieder der Familie haben also innerhalb von wenigen Tagen unter tragischen Umständen den Tod gefunden. Nemensolge anwenvet, wird das Volk hinter sich wissen. Geht six jedoch den umgekehrten Weg, d. h. vernachlässigt sie die Erziehung und die Organisation und glaubt, das a l l e s durch Gesetze, Verordnungen, staatliche Gewalt und polizeiliche und richterliche Maßnahmen ersetzen zu können, so wird Je von ledem gesund empfindenden Volk eines Tages eines Besseren belehrt. Der gesunde Menschenverstand ist die Fackel zum Erfolg. Das gilt besonders für uns Deutsche. Erziehung und Propaganda müssen das Volk so bearbei- ten und vorbereilen,-daß ös* nach jener vernünftigen Ord nung, d. h. Organisation, verlangt, die ihm die größtmögliche Entfaltung seiner Kräfte und Fähigkeiten gestattet. Organi sation heißt: säen und wachsen lassen." Abend ein Volksfest unter dem Turm. Hierzu werden von namhaften Künstlern entworfene Schaubunden aufgebam werden, die denen der Ausstellung von 1889 nachgebildet sind. Eine Kirmes wird zwei Wochen lang sensationelle Attraktionen bieten: Artisten am Trapez und Akrobaten sollen in großer Höhe des Eiffelturms ihre Kunststücke zeigen. Eine Gedächtnisausstellung wird im Foyer des Neuen Theaters tm Trocad^re stattfinden unter dem Prä sidium von M. Koecklin, der den ersten Entwurf des Eiffel turms geliefert hat und einer der engsten Mitarbeiter Eiffels war. Zu gleicher Zeit soll in Paris ein Schau fensterwettbewerb abgehalten werden, bei dem die Aus lagen die Mode von 1889 wiedererwecken. Schließlich er geht an alle Komponisten ein Aufruf, eine Eiffelturm- Hymne abzufassen, die den ersten Ganzeisenturm, das höchste Bauwerk Europas, verherrlicht. ltttt1ttMMttNII»«l««»»Mll!l!W«lN»MttNtliMl!MIlttMl»tt1ttttllIllMlItt»ttittttIttlUllIIttttMlttMIM»lHlttUttMllMM „Bist Du organisiert?" Ausführungen Dr. Leys zu einer ost gestellten Frage. Bist du organisiert? Wie oft ist dieses Wort, so führt Dr. Robert Ley in einem Beitrag im Berliner „Angriff", dem wir folgendes entnehmen, aus, bald zum Schlachtruf für die einen, zum Zwang für die anderen, zum Gespött für die dritB ten, zum Inbegriff aller Weisheit für die vierten, zum Schema sür die fünften, zum Schlagwort für die Gedankenlosen ge worden! „Man soll nicht das organisieren, was man organisieren kann, sondern allein das, was man organisieren muß." In diesen Worten des Führers ist alles enthalten, was man über die Organisation wissen muß. Der Führer zeigt uns den Weg. Unser Ziel ist dte Ewigkeit unseres Volkes Des halb ist unsere Aufgabe, die Kraft des Volkes zu fördern, seine Existtnz zu sichern und ihm die Schönheit ves Lebens und der Welt zu vermitteln Hierzu gibt es nun zwei Wege: 1. Die Erziehung, die Aufklärung und Propaganda. 2. Die Organisatton. Eine weise Volksführung, die wir Deutschen erst durch den Führer bekommen haben, wird erkennen: 1. Je stärker die Erziehung, um so geringer benötigt man die Organisation oder gar den Zwang. 2. Die beste Organisation ist die, die am wenigsten von sich reden macht und den Menschen als Organisation am wenigsten fühlbar erscheint 3. Wenn Erziehung und Organisation nicht ausreichen, um die Vernunft und die Einsicht in einer Gemeinschaft zur Geltung zu bringen, so soll man erst nach dem Aus- schöpfen dieser Mittel den Zwang und die Strafe zur An wendung bringen, dann allerdings mit aller Schärfe und ohne zu zögern. Eine Staats- und Volkskübruna. die diesen Wea und diese Rainer Schlaffer Chef desMIluramtes Ernennung durch Baldur von Schirach. Der Reichsjugendführer der NSDAP., Reichsletter Baldur von Schirach, ernannte seinen langjährigen Mitarbeiter, Obergebietssührer Dr. Rainer Schlös ser, zum Ches deS Kulturamtes der Reichsjugendfüh- rung. Obergebietsführer Schlösser wird seine Tätigkeit als Reichsdramaturg und als Leiter der Theateraltteilung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propa ganda auch fernerhin beibehalten. * Obergebietsführer Dr. Rainer Schlösset, »er von vai- dur von Schirach zum Ches des Kutturamtes in der Reichs- lugendführung ernannt wurde, steh' im Aller von 40 Jahren. Von »eher Hai Schlösser, der ein bekannier Dichter der jüngsten Frontaeneraiion ist den Gedanken vertreten, dak BnliNk
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