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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193901305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390130
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-30
-
Monat
1939-01
-
Jahr
1939
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Brü-zk in »r. 17. SV. I. IM». Das Lie- vom Kaffee mmen und Straßensammlung durchzuführen. Wieder trat die Erfolg 12- Mitteilungen derASDW nung. tungserfolg. Lily Voigt. Lily Voigt. und reichsten Beifall spendet. pril hinauszu eits wieder in lfbaustoffe dem :end der Ruhe wohl erhalten ostfreiem Wet- : unter Dietzes nkirche" vor. Der auber" und der »rgesang". Dann >en „Nachtgesang zu Gehör. Zum ngelsdorf „Beim itung. Alle Dar- g klang mit zwei sang und Tanz", rsführungen. Der Kreisschatzmeister m starke Veteili- rma. Dieses Fest ngerbund werden, lterstützung seiner Kantor Engel, seinem Amt als en versammelten ig zweier Bücher cde der Dank für en Jubilaren zu r Adler schwingt die chem. Mi itungen in den r Kometrohr, in icher Schaumer- er Schaum. Mit us, als ob man le. Die Feuerbe rt. Dazu wurde ;zllndet. Es war »em abgegebenen es waren viele, gehr bekundeten, uerung auf dem inem Ernstfälle o e erklärte uns. ens vor einigen lote Hahn" mit ser Zeit bemübi es ist erfrcu- ist. n das Sammeln as war ja der sich wieder ein^ zusammen mit , für das Wohl 6 vom Hundert f. Slauk-Aachen Mandeln oder che für rheuma- nnen Eiftherde irgane, wie Ee- ferner zu Häut er außerordent- ktion" zukomml, zin jetzt dieses rühjahr gesetzt, er Zahnschäden it die Bildung soll man sein — regelmäßig von Partituren irde dankbar be- K i s o w. üsher dem Leip- der Gruppe II i zum :.. . , „ . gleich gut geschätzt — aber auch gut geopfert wurde. Das Leipziger Neue Operetten-Theater bringt eine recht gute, glückliche Neueinstudierung von Nedbals berühmter Ope rette: „Polenblut", von Erwin Hahn in farbenfreudiger Pracht ausgestattet und dazu mit zwei bekannten Leipziger Lieb lingen: Hermann W older und Edith d'Amara außerordentl. gut heraus. — Diese gesamte Aufführung ist so frisch und so entzückend, daß das Publikum begeistert mitgeht Ortsgruppe Naunhof An alle Partei- und Volkgenossen! Heute abend 20 Uhr überträgt der Rundfunk die erste Si tzung des Eroßdeutschen Reichstages mit einer Rede des Führers. Wir bitten, diese llebertragung in den Hausgemeinschaften an zuhören und die Volksgenossen, die nicht im Besitz eines eigenen Empfangsgerätes sind, dazu einzuladen. Außerdem kann auch in den Gaststätten — es besteht hierbei kein Trinkzwang — die Rede gehört werden. Sollte irgend jemand keine Gelegenheit zum Abhören haben, so bitten wir diesen Volksgenossen, sich mit seinem betr. Zellen- oder Blockleiter in Verbindung zu setzen. Es wird dann eine Möglichkeit zum Abhören der Rede geschaf fen. Von einem gemeinsamen Empfang ist abgesehen worden. Wir kommen morgen alle zur öffentl. Kundgebung mit Kreis leiter Pg. Dröge-Hameln. Morgen Dienstag stellen die Politischen Leiter zur Kund gebung 19.30 Uhr an der Geschäftsstelle. Die Fahnenabordnungen der Gliederungen stehen 19.45 Uhr am Stern. id seine Jahres- )l Turner und i gemeinsamen cer Teichert ichte ließen er >en Erlebnissen e Anspannung en, durch ihre umstunden und der gute Zweü j ird ustter dem ungen und an anders seitdem »erring ernannt men getroffen, »los verlaufen. gegen 17 Ab vann sein Amt vas Vertrauen weiterhin den fand die Zu« )ören folgende ichert, Kos Oberturnwatt Woellner, eumeland, ür die Sport- I r s wurde für I ifte durch ein äufen der In- I de überreicht. I rorden waren, I Netter Ueberlalt aus Dampier „Hansa" Der deutsche Dampfer ..Hansa" wurde im Laufe eines Mo nats zum zweitenmal in der Pangtie-Mündung von chinesischen Piraten übersatten als er am Norduser des Flusses Lebens mittel für Schanghai übernahm. Als die Piraten ihre Beute, für mehrere lausend Dollar Salz und Fleisch, vorn Dampfer in ihre Dschunken einluden^ wurden die Boote der chinesischen Freibeuter vom Scheinwerfer- licht eines vorübersahrendeu japanischen Patrouillenichifses er faßt. Das japanische Patrouillenboot eröffnete ein Maschinen- gewchrseuer. das von den Piraten aus Gewehren erwidert wurde. Nach kurzem Kugelwechse! gelang es den chinesischen Piraten, mit ihrer Beute in der Dunkelheit zu entkommen. Leisnig. (Ein gemeiner Ueberfall auf ein 17jähriges Mäd chen.) Am Freitagabend kurz vor 7 Uhr überfiel ein Unbe kannter auf der Straße Brösen—Röda etwa 200 Meter nach der Abzweigung von der Hauptstraße Leisnig—Colditz ein 17- jähriges Mädchen. Er versuchte das Mädchen zu vergewaltigen. Als ihm das mißlang, ergriff er die Flucht. Die Tat geschah folgendermaßen: Das Mädchen, eine junge Angestellte einer Leisniger Firma, befand sich mit dem Fahrrad auf dem Heim wege nach Röda. Ein großes Stück hinter ihr folgte, von ihr unbemerkt, ein Radfahrer ohne Licht. Von einem überholenden ! Nödaer Auto wurde der Radfahrer gesehen. Die Tatsache, daß er die große elektrische Fahrradlampe nicht eingeschaltet hatte, wunderte den Kraftfahrer. Da er jedoch sonst nichts Verdäch tiges bemerkte, überholte er beide Räder und fuhr nach Röda. Als sein Scheinwerferlicht verschwunden war, war auch der Täter an das junge kräftigg Mädchen herangekommen. Er riß es vom Rad, schleppte es samt dem Rad von der Straße auf eine Wiese und schlug es dort nieder. Als das Mädel sich zur Wehr setzte und den tierischen Gelüsten des Verbrechers nicht ent sprach, sondern mit lauter Stimme um Hilfe schrie, stopfte ihm der Rowdi mit den Handschuhen des Mädchens, mit Eras- büscheln und Dreck den Mund. Als das Mädchen auch dann noch nicht nachgab, boxte er blindwütig auf sein Gesicht ein. Nach etwa 10 Minuten andauerndem Kampfe ließ der Unbekannte von seinem Opfer ab und ergriff die Flucht. Das Mädel ist dann nach Hause gegangen und dabei mehrfach wegen des erlittenen Blutverlustes zusammengebrochen. Die Verletzungen im Gesicht sind so stark, daß das junge Mädel ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die gesamte Gendarmerie Leisnigs übernahm sofort nach Bekanntwerden der Tat die Suche nach dem Ver brecher. Das Mädchen^ dessen Gesicht von den Faustschlügen stark verquollen und blutig war, konnte über ihn zunächst nicht viel aussagcn. Nach den bisher getroffenen Feststellungen ist der Täter 1,08 bis 1,70 Meter groß und etwas untersetzt. Er trug eine Helle Jacke und Sportmütze. Im übrigen war sein Anzug verhältnismäßig leicht, so daß angenommen werden muß, daß er direkt aus Leisnig bzw. Leisnigs näherer Umgebung Am Tage her deutschen Polizei sammelten auch bei uns die Hüter der Ordnung für das WHW. Ihr Besuch galt an diesem Tage allen Haushalten, ohne daß man aber mit dem Gesetz in Konflikt gekommen wäre. Die Polizeibeamten aus Brandis boten im Rahmen dieser Straßensammlung zehn verschiedene Verkehrszeichen in hübscher Aufmachung zum Kauf an. Allent halben trug man bei uns ein ^Parkverbot" oder eine „Einbahn straße" u. a. mit sich herum und erfüllte damit nicht zuletzt seine Pflicht gegenüber dem WHW. Aus (wachsens Gerichissäten Einbrecher im Schlase überrascht Die 32. Große Strafkammer des Landgerichts Dresden ver urteilte dem 1901 in Dresden geborenen Älfred Kalauch wegen vollendeten und versuchten schweren Rückfalldiebstahls in ins gesamt 41 Fällen zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Fahren Ehrverlust. Gegen den Angeklagten wurde Vie Sicherungsver wahrung angeordnet. Das Urteil macht einen unverbesserlichen Berufsverbrecher unschädlich, der den größten Teil seines Le- bens hinter Zuchthaus- und Gefängnismauern verbringen mußte. Der Angeklagte wurde während seiner Freiheit zum Schrecken ganzer Stadtteile von Dresden durch Bodenein- brüche. Doch bei einem Einbruch hatte er sich der Verbrecher in einer Bodenkammer in einem Lehnstuhl bequem gemacht und war eingeschlafen. Inzwischen war die Polizei benach- richtigt worden, die ihm ein unsanftes Erwachen bereitete. Gut geschätzt. Nachdem üunmehr das Ergebnis der Neujahrs bitte bekannt ist, können wir feststellen, daß auch in unserem Ort recht gut geschätzt wurde. Die drei besten Ergebnisse wurden bereits, wie wir in Erfahrung bringen konnten, ausgesucht und an die Kreisdienststelle weitergeleitel. In vielen Fällen hat aber auch der Bleistift, wahrscheinlich an der eigenen Spende ge messen, recht phantastisch hohe Zahlen als Schätzung eingetra gen. Es bleibt inzwischen abzuwarten, wer die 500 glücklichen Gewinner der ausgesetzten Preise sind. In berückender Nähe tatsächliches Ergebnis befindet sich wohl kein Hiesiger, ob- IlIMlIMlI!llMMllI!lI! nd 10.— RM. Glück kommen. I„Landqsbühne Sachsen" bei uns auf, diesmal mit I dem Kriminalstück „Parkstraße 13". Die Besucher, die den Saal I der „Reichskrone" bis zum letzten Platze füllten, wurden beinahe I selbst zu Detektiven. Galt es doch herauszufinden, wer der I Mörder oder d i e Mörder des 1. und 2. Ehemannes waren. I Das Stück hält die Spannung bis zum letzten Moment wach, I bis fast zuletzt erst die Lösung kommt. Für unsere kleinen Orte I mit mangelhaften eigenen Bühneneinrichtungen werden die Darbietungen der „Landesbühne", die über gute Berufsspieler und tadellose Bühneneinrichtungen verfügt, immer ihre Anzie hungskraft behalten. Und so konnten sich auch die Darsteller über mangelnden Beifall nicht beklagen. Der gestrige trübe Sonntag war nicht geeignet, den er- ! wachenden Naturtrieb des wintermüden Großstädters zu er- i wecken. Während ^ine Woche vorher ziemlich reger Verkehr vom Bahnhof Beucha über die Haltestelle Kleinsteinberg festzustellen war, machte sich in dieser Beziehung das unfreundliche Wetter am gestrigen Tage bemerkbar. Der Verkehr war daher ziemlich mäßig. Es besteht Veranlassung, einmal darauf hinzuweisen, daß es wohl von Beucha nach Trebsen Sonntagsrückfahrkarten gibt, aber nicht von Trebsen nach Beucha. Ebenso gibt es keine Sonntagsrückfahrkarten von Kleinsteinberg nach Trebsen. Sonn tagsrückfahrkarten von Kleinsteinberg aus gibt es nur zu Feier tagen. Sie werden dann besonders ausgeschrieben. Da in dieser Frage noch immer Unklarheiten bestehen, dürfte dieser Hinweis sicher manchem interessant sein. Ammelshain Zum vierten Vortragsabend der Sozialen Fachschule ver sammelten sich am vergangenen Sonnabend die Amtsträger der Deutschen Arbeitsfront. Kreisredner Pg. Pätzold, der allen Besuchern kein Unbekannter mehr ist, schulte an diesem Abend über das Thema: „Weltanschauung und Arbeit". Es war recht interessant, seinen Worten zu lauschen und mit ihm viele Jahre zurück, die alles zersetzende Tätigkeit des Judentums zu verfol gen. Die Weltanschauungen: Liberalismus und Marxismus und der Klerus, wurden auf ihre Einstellung zur Arbeit hin von Pg. Pätzold in leichtverständlichen, volkstümlichen Ausführun gen untersucht und ihre Grundsätze gut verständlich gemacht. Schließlich stellte er diesen Anschauungen als krassen Gegensatz die heutige Lehre des Nationalsoziqlismus vergleichend gegen über. Der Beifall am Schlüsse der Ausführungen des Kreisred ners bewies, daß alle Erschienenen seinen Worten gut gefolgt waren. Wie dieser und alle vorhergehenden Abende verspricht auch der letzte Vortragsabend der Sozialen Fachschule dieses Winterhalbjahres, am 25. Februar, recht interessant zu werden, zumal Lichtbilder das Referat umrahmen werden. Wie eingangs, so ergriff auch abschließend Ortsobmann Pg. Neumann das Wort. Er dankte hierbei dem Redner für seine interessanten Ausführungen. Aus -er Fahrt zur tzochzeitrseier getötet Furchtbares Perkehrsunglück in Osnabrück. Ein furchtbares Vcrkehrsnnglllck ereignete sich im Stadl teil Schinkel in Osnabrück. An einer Straßenkreuzung stieß ein Personenwagen mit fünf Insassen, die sich auf der Fahrt zu einer Hvchzcitsfcier befanden, mit einem Lastzug zusammen Durch den Anprall wurde der Personcuwagcn gegen einen Bann» gedrückt und zermalmt, wobei er in Flammen aufging. Die fünf Insassen, ein Ehepaar, der Fahrer Fritz Wessel und die beiden 17 und 9 Jahre alten Bruder des Bräutigams der Hochzeitsgesellschaft fanden dabei den Tod. Der brasilianische Finanzminister hat nunmehr Anordnungen getroffen, durch die die Hemmun gen, die bisher noch für die Ausfuhr von Kaffes nach Deutschland auf dem Wege des Verrech nungsverkehrs bestanden haben, beseitigt werden. Vorher: Der Kaffee ist knapp! Ja, das war zu erwarten, schon lange begreife ich den Führer nicht mehr! Erst nahmen wir Abschied vom Schweinefleisch dem zarten, dann gab's keine Butter, kein Fett, keinen Schmer. Ich sah es so kommen, es ist ja kein Wunder, für's tägliche Brot hat Hitler kein Geld. Es geht immer mehr mit den Nazis bergunker — Was nutzt mir Eroßdeutschland? Mein Bauch ist die Welt! Schafft Butter und Braten! Dazu holt die Schweine — und frißt's auch Devisen - woher ihr grad' wollt! Ich will meinen Kaffee, sonst ziehe ich Leine — Kanonen sind Silber, doch Kaffee ist Gold! Nachher: Es gibt wieder Kaffee! Ich sage es ja immer, man soll nicht gleich meckern, es war doch bloß Spaß! Und käme es einmal noch böser und schlimmer — der Hitler schmeißt alles, auf den ist Verlaß! Ja, er ist ein Mann, den ich glühend verehre, sein Bild hängt zu Hause, oft sehe ich's an. Ich grüß' ihn tagtäglich mit „Habe die Ehre!" — Ja, unser Führer, das ist schon ein Mann! Herr Ober, noch einmal gefüllt meine Tasse, denn Kaffee ^ibt's wieder zu jeglicher Frist, gäb's bald auch mehr Butter von dänischer Klasse, ich wäre der beste — Nationalsozialist! schloß der Vereinsführer mit einem Sieg-Heil auf den Führer die Versammlung. Frohe Geselligkeit hielt die Vereinsmit glieder noch lange zusammen. ÄLUchs mit Ortsteilen Kleinfleinberg u. Wolfshain Verschiedenes. Am Tag der deutschen Polizei, stellte sich auch unsere Freiwillige Feuerwehr, wie schon so oft, in den Dienst des Winterhilfswerkes. Schon am frühen Vormittag marschierte sie unter den Klängen der Feuerwehrkapelle durch unsern Ort. Nach Auflösung des Zuges nahmen die unermüdlichen Wehr- männer die WHW.-Sammelbüchsen zur Hand, um die Haus ¬ stammt. Er hatte nach den Aussagen des Mädchens eine ziem lich grelle Stimme und sprach sächsischen Dialekt, stammt also wahrscheinlich aus der hiesigen Gegend. Während des Kampfes mit dem Mädchen ^ist er, als er versuchte, die Hilferufe durch einen Knebel zu unterbinden, von dem Mädchen stark gebissen worden. Da die Wunde, die durch den starken Biß entstanden sein muß, durch Gras und Erde infiziert wurde, wird sie nach Ansicht der Aerzte schlecht heilen, vielleicht sogar zu Entzündun gen führen. Außerdem muß seine Jacke durch Blut besudelt wor den sein. Mügeln. (Spielerei mit schwerem Ausgange.) Als ein 11- jähriger Junge einer hiesigen kinderreichen Familie mit einem Verschlußgummi spielte, riß plötzlich dieses, und das Ende schlug mit aller Gewalt so heftig in das Auge des Jungen, daß der Arzt die sofortige Ueberführung des Verletzten in die Univer sitätsaugenklinik Leipzig anordnen.mußte. Ob es dort der ärzt« lichen Kunst gelingen wird, das Auge zu erhalten, steht leider noch nicht fest. Dresden. Für >2ooo RM Waren gestohlen. Seit Rillte 1937 wurden in den Lagerbestauden einer Dresdner Firma wiederholt Differenzen festgestellt. Ein bei dieser Firma als Lagerhalter angestellter 38 Jahre alter Mann wurde jetzt beim Diebstahl überrascht, festge nommen und ist geständig, sei Mitte 1937 Tamenkleidttngs- stücke und Stosse im Werte von etwa 12 000 RM gestohlen zu haben. Im Zusammenhang damit wurde ein Ehepaar festgcnommen, das das gesamte Diebesgut gekauft und weiterverkaust hat. Alle Personen, die bei den Eheleuten Rosenkranz in Dresden-Löbtau, Rabenauer Straße 14 l, Stosse oder Kleidungsstücke gekauft haben, werden ersucht, sich bei der Kriminalpolizeileitstelle Dresden zu melden. Meißen. In der Trunkenheit... Ein Betrun kener, der sein Fahrrad neben sich herschob, stürzte und verletzte sich dabei so schwer, daß er in bewußtlosem Zu stand den» Kraukenbaus zugesührt werden mußte. Meißen. D e r F u ch s i m Waschhaus. In Mil- titz-Roitzschen lief ein ausgescheuchter Fuchs in ein offen- stehendes Waschhaus. Die Hausbesitzerin hatte den Vor fall bemerkt unh benachrichtigte zwei Jäger, die den Fuchs zur Strecke brachten. Chemnitz. Fahrlässige Brandstiftung. In Niederlichtenau brach in dem Hof des Bauern Richard Seifert ein Brand aus. Ein größeres massives Stallge- bäude mit zwei Anbauten wurden vernichtet. Außerdem fielen dem Brand mehrere hundert Zentner Heu und Stroh sowie verschiedene landwirtschaftliche Maschinen und Fahrzeuge zum Opfer. Der Schaden ist nicht uner heblich. Es liegt fahrlässige Brandstiftung vor. Hoyerswerda. Sechs Kameraden das Leben gerettet. Unter Einsatz des eigenen Lebens rettete auf Grube Werminghosf in Schacht 2 der Tiefbauschlosser Franz Schlegel aus Wittichenau sechs Arbeitskameraden das Leben. Vom Betriebssichrer erhielt Schlegel als Anerkennnng für seine mutige Tat eine namhafte Beloh- Ein frecher Schwindler Ein frecher Schwindler sprach in Kamenz bei einem Bauern vor und qab an, im Auftrag der Landesbauernschaft eine Un tersuchung des Viehes wegen der Maul- und Klauenseuche durch führen zu müssen. Dafür kassierte er dann 5,50 RM. Da vermutet wird, daß der etwa 28 Jahre alte Bursche noch in anderen Orten auftreten wird, wird vor ihm gewarnt Schwere; Berbreche« bei Moritzburg Am 27. Januar wurde in Bärwalde bei Moritzburg eine 34 Jahre alte Frau in ihrer Wohnküche tot aufgesunden. Nach den Fejtestllungcn der Mordkommission der Kriminalpolizeileit stelle Dresden ist der Tod insolge eine» verbotenen Eingriffes eingetretcn. Als Täter kommt ein noch unbekannter Mann in Frage Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, etwa 107 Zentimeter groß, schmales Gesicht bartlos. Bekleidet war er mit brauner Lederjacke. Bei dem Kraftwagen, den er fuhr, handelt es sich um ein Fahrzeug älterer Bauart, kleiner oder mittlerer Viersitzer, geschlossen, blauer Anstrich, schwarzes Oberteil und Scheibenräder. Bis Bärwalde wurden von dem Fahrer zwei dunkelgekleidete Frauen mit Einkausstaschen im Wagen mitgenommen. Diese beiden Frauen werden gebeten, sich umgehend bei ver nächst gelegenen Polizeidienststelle zu melden. Auch sonstige Mittei lungen werden ebenfalls an die Polizeidienststellen erbeten. 18jähnge verübt schwere Bluttat , In einem Kindererholungshcim in Kurort Hartha wurden nachts zwei weibliche Bedienstete, ein 2vjährigcs Kindermädchen und eine 18jährige Hausgehilfin mit schweren Kopfverletzungen in ihren Betten ausgesunden. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich qegen eine frühere Angestellte des Heimes, die 18 Jahre alte Liselotte Müller, die in Hainichen eine Strafe zu verbüßen hat dort aber seit dem 20. Januar verschwunden war Der Hammer, mit dem den beiden Bediensteten die Schläge auf den Kops beigebrncht wor den war, wurde am nächsten Morgen im Garten des Heimes aufgesunden. Weiter wurde festgestcllt. daß ein Damenfahrrad und ein Paar Schuhe gestohlen worden waren. Liselotte Müller konnte in Fördergersdorf bei Tharandt festgenommen werden. Sie ist geständig. Der Beweggrund zu dieser schweren Bluttat ist noch nicht geklärt. Die Verhaftete gab lediglich an. ne habe stehlen wollen. Als sich eines der schlafenden Mädchen bewegt habe, habe sie mit dem Hammer losgeschlagen. Aus Leipzigs Theatern Das Leipziger Schauspielhaus bringt mit viel Erfolg von drei Franzosen gebaut, ein französisches Lustspielchen: „Das schöne Abenteuer", welches mit Situationskomik und Satire auf Gesellschaft gewürzt, heute besonders aktuell anmutet und von Anfang an die launige Anteilnahme der Zuschauerschaft für sich hat. — Das Stücklein, in dem eine wider ihren Willen an einen ungeliebten Mann von der Tante verkuppelte Braut direkt vor df>r Hochzeit mit dem wirklich geliebten Mann zur Großmutter durchbrennt und von dieser mit ihm bereits ver heiratet gehalten wird und die sich damit entwickelnde Hand lung ist mit soviel Witz, Gemüt, elastischer Laune gemacht, daß man nur zustimmen kann. Und alle Rollen sind so nett persön lich gemacht, und werden von Hedi Bost, Karla Holm, Heinz Joachim Klein, Heini Handschumacher u. a. m. mit größter Spiel freudigkeit herausgestellt. — Ein sehr guter Abendunterhal- Linweichm mit kenkoVleichsoda ist beinahe schon halb gewaschen, ein Paket 6enko Vleichsoda reicht für 4 bis 5 Linier Wasser« und kostet nur iz Pfennig! SN N ASM NSW snmmtin rur 4.RnMNMbmfnmmlunC « mn4.unv 5.§rvnim
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