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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 06.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193902064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390206
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-02
- Tag 1939-02-06
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Monat
1939-02
-
Jahr
1939
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Ostmark im Ausbau Erfolgreicher Kampf Bürckels Rechenschaftsbericht. ndet: Reich 5tadt Naunhof die Stallungen im rsgebaut hat. Die eschaffung der ei gen reichlich 1008 Lüchenabfällen der »stand wird jedoch die Futtermengen irstentiere schlacht- '.itsdienstlagers ist erhandelt worden, noch nicht wieder mlichen Personen rng 1919 bis mit und Wehrmachtr- ctsetzung folgt.) einige wenige die er hinaus in einer !sfalls gutgeheißen ller Oeffentlichkeit einer verschwin- erständlich nicht in mmer wieder für öeruhigung dieser I der Wiesenstraße nur nicht auf der Wiese. in dem durch die rotzen und ganzen fnahme dieser Ar- rffung zusammen, r Kabel allerdings Gedanken näher- arktplatzes wieder Iu - RM. fälle lle ehungen ille Jnspekt. Brumme. ; 2. Stellv. Verw.- völlige Wirtschaftsangleichung der Ostmark an das im wesentlichen vollzogen sein. Sehr schwierig war dieAusschaltungdes dentums in der Ostmark, da über 2 Milliarden fälle te etzungen ille nitz: fälle te etzungen ille ücksichtigt werden, oärtigen Kliniken igen Standesäm- rdesamts ist durch itzes, insbesondere i Aufgeboten und Standesamt zu u kommt noch der n auszustellenden r eine vollständige Ml cwerk. — Völk«- urch die Jah»- ch mit denselben gypten betrieben der ausgeböhlte Griechen, die lie- a Homer kannte, Manchmal baute ist, daß man in Kaukasus die Ut- Erst im Norden Form auf, dis h die Zuckerhut» Judenbesitz arisiert werden mutzten. In Wien waren bei spielsweise viele Wirtschaftszweige hundertprozentig in Händen der Juden. Insbesondere war auch der Wiener Exporthandel nach Südosteuropa stark verjudet. Es ist ine grotzzügige Wirtschaftsplanung in der Ost- mark vorgesehen. Im kleinest Oesterreich wurden u. a. nicht weniger als 72 Autotypen produziert. Dabei be stehen nur eine Fabrik für Personenwagen und fünf Fabriken für Lastwagen. Es wurden für diese Fabriken insgesamt fünf Typen angeordnet. Aehnlich verhielt es sich mit allen anderen Industriezweigen. Daneben hat sich die Verbesserung der Verkehrswege als dringend not wendig erwiesen. Die ehemaligen Bundesbahnen sind um 35 Jahre veraltet. Es sind daher erhebliche Kapitalzu wendungen für mehrere Jahre notwendig. Hand in Hand mit dem allgemeinen Wirtschaftsaufbau erfolgt eiue Ver besserung der Arbeitsstätten. Bessere Unterkunftsverhält- nisse in den Betrieben und gesunde Wohnungen für die^ Werktätigen sind vorgesehen. Der Bau von Großsiedlun gen ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Zu kunft, wozu weitere Neichsmittel für die Ostmark not wendig sind. die Mittelmeer- rd Afrika hinein lkteristisch für die m. Eine genaue Bienenzucht gibt e. gegen Arbeitslosigkeit. — Jüdische Ausbeutung beseitigt. Reichskommissar Gauleiter Bürckel gibt in der Zeit schrift „Der Vierjahresplan", deren erstes Februarheft dex Ostmark gewidmet ist, erstmalig einen ausführlichen Re chenschaftsbericht über die wirtschaftliche und sozialpoli tische Aufbauarbeit in den Ostmarkgauen mit besonderer Berücksichtigung des Einsatzes für den Vierjahresplan. Bei der Amtsübernahme durch Gauleiter Bürckel waren in der Ostmark 650 00« Arbeitlose vorhanden, d. h. jeder zehnte Österreicher war arbeitslos. Die Wirtschaft lag aufs schwerste darnieder, Oesterreich war der einzige euro päische Staat, in dem mehr Menschen starben, als ge boren wurden. Heute ist bereits eine grundlegende Wand lung eingetreten. Die ersten Sofortmaßnahmen des Aufbauprogramms in Höhe von 910 Millionen NM. galten der Beseitigung der Arbeitslosigkeit und des unbeschreiblichen sozialen Elends. l70 Millionen RM. wurden sofort für Neichs- autobahnen und Neichsstratzenbau zur Verfügung gestellt, 30 Millionen für größere Bauten und den Wasserstraßen bau, 50 Millionen NM. I für Instandsetzungsarbeiten, Schulneubauten usw. Auch sonst wurde sehr vieles ge tan, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Sofortmaß- nahme im Nahmen des V i e r j a h r e s p l a n e s bewirk ten ein übriges. Der Bau der Reichswerke Hermann Göring in Linz begann, der Erzbergbau der Steiermark lies auf volle Produktion an, stilliegende Bergwerke und Fabriken wurden wieder eröffnet ufw. Das wichtigste Ergebnis dieser Maßnahmen war das schnelle Sinken der Arbeitslosigkeit. Ende 1938 wurden nur noch lOOOOO Arbeitslose gezählt, und es ist so gut wie sicher, daß 1939 die Ostmark arbeitslosenfrei sein wird. Die Schillingaufwertung um 36 v. H. hob das Lohn niveau der großen Massen und damit auch die all gemeine Kaufkraft. Die Angleichung der Preisegn die allgemeinen Reichspreise ist bereits weit fortgeschritten. Bei den Schlüsselindustrien wurden die Preise gesenkt und ebenso wurden die Lebenshaltungskosten ge senkt. Der Absatz verzeichnet große Steigerungen. Ein Zeichen des allgemeinen Wirtschaftsaufstieges ist die er hebliche Steigerung der Zahl der Eheschlie ßungen. Der Landwirtschaft ist besonders Hilfe zuteil geworden. Die Zwangsversteigerungen wurden sofort eingestellt. Nach und nach wurden Schutzmaßnahmen des früheren Systems aufgehoben und am I. Juli l939 soll die Die Kameradschaft SA-Miliz Stärkere Beteiligung an den Kampsspiclen der beiden Formationen Bei seinem Besuch in Nom empfing Stabschef Lutze auch einen Vertreter des DNB. dem er wertvolle Ausführungen über das Verhältnis von SA. und Miliz machte. Er sagte n a , daß er der Einladung des Generalstabschess der Faschi stischen Miliz zur Teilnahme an der 16. Jahresfeier der Miliz it aanz besonderer Freude gefolgt sei ..Dies um so mehr, ls mich mit General Russo eine herzliche Freundschaft ver bindet, die in der gegenseitigen Wertschätzung sowie der gleich- erichielen Zielsetzung auch stark vermehrten Aufgabengebiet begründet ist. Was die Kameradschaft zwischen SA. und Miliz anbc- angt. kann ich ihr keinen treffenderen Ausdruck verleihen als ie Auffassung des Duce zu wiederholen, der bei einer län- eren überaus herzlichen UMeredung über SA. und Miliz be- onte. daß die Freundschaft zwilchen dem Führer und ihm md das Zusammenwirken zwischen SA. und Miliz die besten arantien für die erprobte Freundschaft der beiden »Völker eien, die Gemeingut jedes Deutschen und jedes Italieners erden müssen. „Daß wir auch hier aus dem richtigen Weg sind", fuhr er Stabschef fort, „mag die Tatsache beweisen, daß wir uns lle im Kreis der Miliz wie zu Hause fühlen. Es ist die leiche Atmosphäre von Disziplin und Kameradschaft. Ebenso wie General Russo stehe auch ich auf dem Gtand- unkt, daß der ausschlaggebende Faktor für SA. und Miliz hre geistige Haltung ist. , Und weiterhin sind wir der vollkommen gleichen Auffas- ung. Der Geist gilt uns mehr als die Technik. Minister Sta- ace hat anläßlich des Empfanges der SA.-Boxstaffel das ort geprägt, daß es ganz gleich sei, ob ein Deutscher oder in Italiener gewinnen: denn wenn ein Deutscher gewinne, ewinne damit auch ein Italiener, und umgekehrt. Was diese Zusammenarbeit anbelangt. so ist hier vor llem eine immer stärkere Beteiligung an den sportlichen Wett- ümpsen der befreundeten Kampforganisationen gedacht. So werden zahlreiche Angehörige der Miliz an den NS.- interkampfspielen in Villach teilnchmen wo Wettbewerbe im echten Schwimmen und Reiten dnrchgeführt werden, die, ie dies die erste Probe in Rom glänzend bewies, sicherlich ur Steigerung der Leiftungeu und gleichermaßen der Freund- chaft beitragen werden. Mussolini hat mir mit Worten hoher Anerkennung sein ob über die vorbildliche Haltung und die ausgezeichneten eistungcn unserer nach Rom entsandten Reiter und Boxer um Ausdruck gebracht und den Wunsch ausgesprochen, daß die ameradschasiskämpfe zu einer stehenden Einrichtung werden. Was schließlich meine Eindrücke aus ven Feiern anläß- ich des Jahrestages der Gründung der Faschistischen »Miliz «belangt, so hat sich mein Eindruck noch verliest, daß »Mus- olini unter der tatkräftigen Mitwirkung seines Gcucral- tabschess aus der Miliz eine soldatische Freiwilligeu-Forma- ion geschaffen hat, die allerhöchstes Lob verdient. Orient, wo das ran eine Anzahl legte, zu einem enwohnungen in Zrinzip anlegten, jene zum Haus- wen eine ganz Bienenwohnung, en in Höye von i die sogenannte mm, nahm oder terwänden baute rngen dieser Art wie an der Elbe, die Bienenzucht, er sich zu beiden d bis zur Elbe Eine Abart des mischen Stämme ckerhutform. die a ist. aubtichem Maße lusende hindurch völkerkundlichen Vie Bestedler des > überließen und schaftliche Werte Oie Hermann-Göring-Werke Der nachstehende Beitrag aus der Feder des Generaldirektors Paul Pleiger ist dem Sonderheft der Zeitschrift „Der Vierjahresplan", „Der deutsche Wirtschastsaufbau", auszugsweise entnommen und würdigt die hohen Verdienste des Generalfeld- Marschalls Hermann Göring um die deutsche Wirl- schaftsfreiheit als ein »Musterbeispiel national sozialistischer »Wirtschaftspolitik. „Wir Friedrich usw. fügen hierdurch zu wissen: Daß nach dem vorhin denen wichtige Eisen- und Drahtfabriquen in unserer Grafschaft Marck wegen ihrer miteinander habenden Connerion ein gemeinschaftlicher Eommissar vorgesetzt gewesen und wir dergleichen wiederum anzuordnen nöthig gesunden, wir dazu den bisherigen dortigen Kriegs- und Steuer- rath Göring weil er von sothanen Fabriquen schon Connais- sance hat. ernennet und bestellet, auch ihm dabei wegen seiner vieljährigen geleisteten Dienste und damit er bei seiner neuen Bedienung desto mehr Autorität haben möge, das Prädikat eines Kriegs- und Domainraths in Gnaden bewilligt haben... Gegeben am 7. Januar 1755." 182 Savre später... 182 Jahre später beauftragt der Führer den Urenkel des Königlichen Kriegs- und Domänenrats Michael Christian Göring mit der Durchführung des Vierjahresplanes . . . Die Lage, die der Generalfeldmarschall in der Eisenwirtschaft vor fand, als der Führer ihn mit der Durchführung des Vier- fahresplanes beauftragte, war durch drei Tatsachen gekenn zeichnet: 1. Die deutsche Nohstahlerzeugung reichte nicht aus, um den gesteigerten Bedarf für neue wirtschaftliche und neue staatspolitische Aufgaben zu decken. 2 Die deutsche Eisenerzeugung war von ausländischen Rohstoffen in einem Maße abhängig, daß die deutschen Hochöfen bei Störungen, die außerhalb unseres Ein flußbereichs liegen, binnen kurzer Frist hätten stillgelegt werden müssen 3. Die »Dualität der Eisenerze, die im deutschen Boden in > tzen Mengen zu finden sind, stellte die Hütten- tecl'u.l vor neue Ausgaben. Zum richtigen Entschluß gehört die richtige »Beurteilung' der Lage. Das heißt in diesem Falle, daß alle drei Tatsachen als ein zusammenhängendes Problem gesehen werden müßen und die Schwierigkeiten, die überwunden werden sollen, nicht als vorübergehende Erscheinung angesehen werden dürfen. Mes bisherige in den Schatten gestellt Zu 1.: Man durfte sich nicht damit zufrieden geben, daß die Verknappung aus dem Rohstahlmarki nur durch den ver stärkten Rüstungsbedarf und durch große Bauvorhaben bedingt sei. Es handelt sich vielmehr darum daß die deutsche Eisen- wirtschaft sich aus die Ausgaben umstellen muß, die ihr im Deutschland Adolf Hitlers gestellt werden. Wir haben alle erfahren, daß dieses Deutschland an Arbeitsintensität, an Pro duktionssteigerung, au Wohlstand und Stärke alle Begriffe in den Schatten stellt, die wir bisher gehabt haben. »Wer es noch nicht wußte, mußte lernen, daß sich die staatspolitischen Forde rungen des Führers nicht nach der bisherigen Leistungsfähig keit der Wirtschaft richten, sondern die »Wirtschaft sich nach den Forderungen des Führers zu richten hat. Unter diesen Ge- fichtspunkten muß auf Jahrzehnte hinaus mit einem Bedarf an Stahl- und Eisenerzeugnissen gerechnet werden, der weit über die Maßstäbe von 1913 oder 1929 hinausgeht, an denen die eisenschaffende Industrie bisher ihre Kapazität ausgerich- lei hat » Zu 2.: An der Tatsache der Abhängigkeit der deutschen Eisenindustrie von ausländischen Rohstoffen ändert sich nichts, auch wenn die Reichsbank in Gold und Devisen erstickte. Es kommt nicht so sehr darauf an. ob wir uns ausländische Erze kaufen können, sondern ob sie uns zu jeder Zeit verkauft wer den und der Transport zur deutschen Hütte in jeder Lage ge sichert ist Mit der Umstellung unserer Erzversorgung werden nicht Nounaßnahmen ergriffen, um eine vorübergehende Devi- fcnverknappung zu überwinden, sondern um uns für alle Zu ¬ kunft Vas Gesetz des Handelns in der Rohstoffversorgung unse rer Eisenindustrie zu sichern. Zu 3.: Die Aufgabe di, dei Hüttentechnik bei der Ver hüttung der in großen »Vorräten vorhandenen deutschen Erze gestellt wird, ist nicht eine Notlösung, durch die ein vorüber gehender »Mangel mehr oder weniger wirtschaftlich gedeckt wer den soll. Die Technik Hai die Aufgabe, sich mit dem Erz aus- einanberzusetze«, das wir im deutsche» Boden finden, und das »Problem seiner Verhüttung so zu lösen, daß ein qualitativ hochwertiger und wirtschaftlich konkurrenzfähiger Stahl aus deutschem Erz hergestelli werden kann. Zu grob und zu schwierig? In allen drei Fragen war bis zu Beginn des Vierjahres planes keine klare und einheitliche Benrteilung der Lage er zielt worden. Die Probleme erschienen den meisten zu groß und zu schwierig, uni die Ausgaben anders als unter dem Gesichtspunkt befristeter Notmaßnahmen sehen zu können . . . Hermann Göring ließ sich durch Einwände nicht irre machen. Er stellte klare und eindeutige Forderungen aus und setzte da- mit an Stelle fruchtloser theoretischer Diskussionen über Schwierigkeiten praktische Aufgaben. Die deutsche Rohstoff erzeugung ist nach dem Befehl des Generalfeldmarschalls so zu erweitern, daß der gesteigerte Bedarf von Staat und Wirt schaft jederzeit aus eigener Produktion gedeckt werden kann, ohne den Export zu vernachlässigen. Die deutsche Erzförde rung ist so zu steigern, daß die normale Produktion der deut schen Eisenindustrie zum größten Teil aus deutschen Eisen- > rzen * wird. Also Steigerung der Produktion und ugieca, erhebliche Erweiterung der heimischen Rohstoffbasis. Das sind Aufgaber die der deutschen Eisenindustrie noch nie zestel? wurden und deren Lösung von den meiste» Merkte bis vor kurzer Zeit noch für völlig unmöglich gehalten wurde. »Nur durch Hermann Görings klaren Entschluß konnte über haupt ein »Weg gefunden werden, der die Erfüllung der Forde rung verspricht. Aus diesem Wege waren folgende Tatsachen ovrgezeichnet: 1 Das Gesamtprogramm soll nicht durch vollkommene Autarkie erfüllt werden. Die »Wirtschaftsbeziehungen zu anderen Ländern sollen bestehen bleiben und werter gepflegt werden 2 . Die Ausgabe ist nicht durch eine einfache Erweiterung der Kapazität bestehender Unternehmungen zu lösen. Die vorhandene eisenschassende Industrie muß aber durch technische Umstellungen und Leistungssteigerungen soweit wie möglich zur Lösung der Ausgabe herange zogen werden. , 3 Das Programm erfordert zusätzlich die Errichtung neuer Hüttenwerke, die technisch den Voraussetzungen der» wirtschaftlichen Verhüttung der neu gewonnenen Erze entsprechen. ! 4 . Die Lieferung der verlangten Erzmengen setzt eine Zu sammenfassung des zersplitterten Felderbesitzes zu einöm nach einheitlichen Gesichtspunkten durchgeführten För derprogramm voraus Ser Steg des Glaubens Der Glaube uud die Euergie des Generalfeldmarschalls haben wie ein »Magnet aus alle die Mänuer gewirkt, deren jahrzehntelange Arbeit der Lösung der jetzt praktisch geworde nen Probleme gegolten hat. Mögen die »Verdienste der einzel nen Fachleute an der »Bewältigung der gestellten Ausgabe noch so groß sein — man wird nie dabei vergessen dürfen, daß nur einer sie zu gemeinsamer Leistung zusammenbringen konnte, nur einer sie gegenüber den Zweifeln ihrer Fachkollegen er mutigen konnte, für ihre Ansicht auch in der »Praxis einzustehen — der im Auftrag des Führers handelnde Generalfeldmar schall. Deshalb tragen die zur Erfüllung der gestellten Auf gabe gegründeten Werke den Namen Hermann-Göriug-Werke. Die Gründung der Hermann-Göring-Werke bedeutet nicht nur den Entschluß zur Lösung eines technischen Problems und der Erfüllung notwendiger wehrwirtschaftlicher und volks wirtschaftlicher Forderungen, sondern er ist eine Tat, die als »Musterbeispiel nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik bezeich net werden muß. England in Alarmftimmnng Innerhalb 1 Stunde vier Brände — Neue Bombenanschläge Die Berichte üb^r die Bombenanschläge haben England weiter in Aiem gehalten. Die Nachrichten über die geplanten weiteren Anschläge aus öffentliche Gebäude und führende »Po lizeibeamte haben umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ausge löst Offenbar befürchtet die Polizei. Vass' auch Anschläge auf die königliche Familie geplant sind, da von dem berühmten Truppenübungsplatz Aldershot berichtet wird, vast die Poli zei zwei Stunden vor dem Sonnlagsgoltesdienst die Kirche und ihre Umgebung absperren und hierauf auf das gründ lichste hat durchsuchen lassen, um festzustellcn, daß nirgends Bomben verborgen seien. »Persönlichkeiten, die am Gottesdienst der königlichen Fa milie teilnehmen wollten, mußten darüber hinaus Ausweise haben und wurden am Eingang genauestens kontrolliert. Auch Schloß Windsor, wo sich die königliche Familie zur Zeit aus- häli, ist die ganze Zeit über scharf bewacht gewesen. Ferner ist Chequers, wo der »Premierminister das Weekend verbringt, ebenfalls unter polizeiliche Bewachung gestellt morden Dagegen sind zwei weitere Anschläge zu verzeichnen, die wiederum den Iren zugeschrieben werden. In Liverpool ist ein allerdings mißglückter Versuch gemacht worden, die Ge fängnis,nauer in die Luft zu sprehgcn. Im Walton Gefäng nis explodierte gegen »Mitternacht eine Bomve an der Ge- fängniömauer und riß einige Ziegel aus der Mauer. Liverpool hat bekanntlich auch eine zahlreiche irische Ko lonie. Die Polizei veranlaßte daher sofort nach Mitternacht noch eine Reihe von Verhaftungen im irischen Wohnviertel. Die Explosion der Bombe wurde in einem Umkreis von zwan zig Kilometern gehört und erregte daher das größte Auf sehen, obwohl der durch die Explosion angerichtete Schaden nur geringfügig ist. Ter zweite Anschlag ereignete sich in London, wo im Stadtviertel von Coventry innerhalb einer Stunde vier Feuer in Läden ausbrachen, die jedoch alle innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden konnten. Die Polizei stellte fest, daß in allen Fällen das Feuer durch ein Pulver verursacht wurde, das sich selbsttätig nach kurzer Zeit an der Luft entzündete Die Sonntagsblätter berichten selbstverständlich in größter Auf machung über die Drohnoten der Iren, die man in Belfast gefunden hat. Mussolini sprach vor Großtat Tiefe Genugtuung über Deutschlands Haltung. Der Große Nal des Faschismus hat in einer dreistündigen Sitzung, wie aus Nom gemeldet wird, nach Entgegennahme eines fortwährend mit stür mischem »Beifall unterbrochenen »Berichts des Duce iiber die allgemeine internationale Lage und eines »Be richts des italienischen Außenministers Graf Ciano über einige besondere Fragen der italienischen Außenpolitik durch Zurufe folgende Tagesordnung angenommen: „Der Große Rat des Faschismus bekundet seine liefe Genugtuung über die vom Führer am 6. Jahrestage der Machtcrgreifnng gehal tene »Rede, in der er die politische, ncistiae und militä.- rische Solidarität bekräftigt hat, die die faschistische und die nationalsozialistische Revolution und die Zukunft der beiden Völler verbindet. Gruft an Nattonalspanien Der Große Rat des Faschismus, der an jenem Tage zusammentritt, wo mit dem Fall von Gerona ganz Katalonien nunmehr von der bolschewistischen Barbarei befreit ist, entbietet den heldenhaften spanischen Kämpfern und den Legionären, die zusammen den Sieg errungen haben, seinen begeisterten Gruß und erklärt allen, die es wissen wollen, daß die freiwilligen Kräfte des Faschis mus die »Partie nicht aufgeben werden, bis sie so geendet hat,! wie sie enden muß, mit dem Siege Franeos. Nom: Auch mililörilche Solidarität Zur Sitzung des Großrales des Faschismus hebt die römische »Presse in riesigen Schlagzeilen die Bedeu tung der behandelten Themen vor. „G i o r n a l e d ' I 1 a 1 ia" erklärt: Die Friedenspolitik der verantwort lichen Staatsmänner erscheine angesichts der Manöver der Kriegshetzer dies- und jenseits des Ozeans in immer stärkerem Maße bedroht. Dieses mache es den autoritären Mächten zur Pflicht, immer enger zusammcnzustehen und durch ihre geistige Solidarität und die Vereinigung aller Kräfte die Bor- auss^tzung für eine wirksame Verteidigung zu schaffen. Die Rede des Führers, bei der man heute umsonst versuche, an jedem Wort herumzudeuteln, um den Sinn seiner Erklärungen abzuschwächen, habe die v o l l e S o Ii da r i l ä t. und zwar nicht nur die geistige und politische, sondern auch die militärische, der beiden sich am Brenner berührenden Nationen bestätigt. Diese Soli darität bedrohe niemanden. Sie diene vielmehr der Ver teidigung der lebenswichtigen Belange beider Völker und der europäischen Kultur. Sie sei aber auch ent schlossen, sich jedem Komplott oder jedem Einkreisungsver such zu widersetzen. Der Führer ehrte einen Zwickauer Im Vollbesitz seiner körperlichen inid geistigen Frische be ging der Zwickauer Fabrikant Dr. »Möckel seinen 80. Geburts tag. Der Jubilar, der schon 1922 den Führer in »München kennenlernte, hatte in süheren Jahren oftmals die Fxeude, den Führer in seinem Haus als Gast begrüßen zu können. In jedem Jahr hatte der Führer seines Geburtstages gedacht. Als persönlicher Gratulant überbrachte Reichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann dem Jubilar im Auftrag des Führers das Goldene Ehrenzeichen der Partei. Auch der Kreisleiter und der Oberbürgermeister von Zwickau überbrachten persön lich ihre Glückwünsche. Erdölkömg Deterding f In St. »Moritz ist Sir Henry Deterding, der hollän dische Oelkönig und große Gegenspieler Rockefellers, im Sfttex von 72 Jahren gestorben.
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