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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 21.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193901213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Beilage mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-01
- Tag 1939-01-21
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Monat
1939-01
-
Jahr
1939
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Amtliches Oeffenttiche Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärungen für die Ver anlagung zur Einkommensteuer, Wehrsteuer, Körperschafisteuer und Umsatzsteuer für das Kalenderjahr 1938 und zur Gewerbesteuer für das Rechnungsjahr 1939. Die Steuererklärungen für die Einkommensteuer, Wehr steuer, einheitliche und gesonderte Eewinnfeststellung, Körper schaftsteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer sind in der Zeit vom 1. bis 28. Februar 1939 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke abzugeben. Steuerpflichtige, die zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet sind, erhalten vom Finanzamt einen Vordruck zugesandt. Die durch die Steuergesetze und Durchführungsverordnungen be gründete Verpflichtung, eine Erklärung abzugeben, auch wenn ein Vordruck nicht übersandt ist, bleibt unberührt; nötigenfalls haben die Steuerpflichtigen Vordrucke vom zuständigen Finanz amte anzufordern. Erkennt ein Steuerpflichtiger nachträglich, daß die von ihm abgegebene Erklärung unrichtig oder unvoll ständig ist, so hat er dies der zuständigen Finanzbehörde unver züglich anzuzeigen (§ 165 e Abs. 1 AO.). Finanzamt Grimma, 22. Januar 1939. Montag, den 23. Januar 1939, 11 Uhr, soll in Borsdorf, Stadt Leipzig, 1 Schreibtisch, sowie 12 Uhr im Gasthof Albrechtshain 1 Sofa meistbietend gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Grimma, am 21. 1. 1939. St. Nr. 9 371, 1/13. Bollstreckungsstelle des Finanzamtes. Naunhof Der vom Ministerium für Volksbildung angeordnete öffentliche Unterricht an der Berufsschule Naunhof findet am Dienstag, d. 24. Jan. 1939 statt. Die Eltern, Meister und Lehrherren sowie alle Freunde der Schule sind herzlich eingeladen. Naunhof, am 21. 1. 1939. Der Schulleiter. Thomas. Borsdorf Sparkasse und Girokaffe Vorsdorf im Rathaus zu Borsdorf unter Haftung der Gemeinde Borsdorf. Kaffenzeit an allen Werktagen vorm. 8 — ' ,1 Uhr; in Ausnahmefällen auch nachm. > 24—4 Uhr außer Sonnabends u Mittwochs Sachsen anderen Gauen voraus, da seine Menschen sich schon immer durch kämpferische Haltung, durch organisa torische Begabung sowie Neigung zum Ergründen der Dinye und zum Eigenschöpferischen sich auszeichnen. Das wirtschaftliche Gleichgewicht Abschließend zeigte Gauwirischaftsberater Professor Dr. H u n k e, Berlin, in einem Portrag über „Wirtschafts planung im Hinblick auf die Erfordernisse der Zeit", was erstrebt und was erreicht ist. Wirtschaftsführung durch' Wirtschaftsplanung, auf dieser Basis ist und muß auch weiter Schritt für Schritt vorgegangen werden. Der Red ner warnte davor, die ungeheuren Erfolge während der Jahre des Aufschwunges nicht zu klein zu sehen. Nachdem Prof. Hunke eingehend Fragen des Außenhandels behan delt hatte, kam er auf das brennende Problem der Land flucht zu sprechen. Er schilderte die Sünden der vergan genen Agrargesetzgebung; leider seien noch heute die Fol gen davon zu spüren. Das oft trügerische großstädtische Niveau ist der Tod feind des Landes von jeher gewesen. Eine Lösung dieser lebenswichtigen Frage kann nur, abgesehen von der Lei stungssteigerung, bestehen in einem umfassenden richtigen Einsatz der wirtschaftlichen Kräfte des Volkes und ande rerseits in der Herbeiführung einer wirtschaftlichen Ord nung, die das Gleichgewicht und natürliche Entwicklung unseres Lebens sicherstellen. Drei Punkte gilt es zu beachten: Lenkung des Arbeits einsatzes, Lenkung der Kapitalbildung, des Kapitalmarktes und der Preise und schließlich Ausgleich durch die Gewäh rung von Zuschüssen. All diese Mittel haben ihre eigenen Grenzen, keines ist, einzeln gesehen, ein Allheilmittel. Professor Hunke erläuterte die einzelnen Punkte in treff licher Weise und betonte unter Beifall, daß das letzte Ziel nur erreicht werden kann, wenn es jeder für unehrlich hält, auf Kosten anderer zu leben. Professor Hunke betonte, daß alles in Produktion und Gestaltung zu vermeiden ist was nicht unbedingt notwendig. Es gilt, mit den Kräften hauszuhalten. Zweifaches Todesurteil für einen Verbrecher an der Volksgemeinschaft. Das Sondergericht für den Bezirk des Oberlandesgerichts Nürnberg tagte in Cbam, um die im Juli 1937 und im Fe bruar 1938 in Pemfling bei Cham verübten verbrecherischen Anschläge auf den Stützpunktleiter Hauptlehrer Schmidt, den örtlichen SA.-Führer Heinlein und den Gendarmerieoberwacht, meister Alt von Pemfling zu sühnen. Wegen zweier Verbrechen gegen das Gesetz zur Gewähr leistung des Rechtsfriedens, eines versuchten Verbrechens des Mordes, eines Vergehens gegen das Schußwaffengesetz und wegen Sachbeschädigung wurde der 69 Jahre alte Michael Schlamminger von Elstng zweimal zum Tode und unter Ein rechnung einer früheren Gefängnisstrafe zu einer Gesamtge> fängnisstrafe von 3V, Jahre» verurteilt. Außerdem wurde* ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit aberkannt. Der 57 Jahre alte Georg Meier aus Kreuth wurde wegen Beihilfe unter Anrechnung einer früheren Strafe zu einer Gesamtgefängntsstrafe von 3 Jahren verurteilt. Die Beweisaufnahme ergab, daß in der Ortschaft Pemf ling durch die Predigten des Pfarrers Kolmmer eine überaus gespannte Atmosphäre geschaffen worden war, aus der allein heraus sich eine Erklärung für das Zustandekommen der ver brecherischen Anschläge finden ließ. Die Beweiserhebung führte zu einer klaren Ueberführung der Angeklagten. Die Schule und ihre Leistungen Ihr Erziehungsprogramm heißt: Deutschland! Das deutsche Volk ist stolz auf seine Leistungen, seine mili tärischen, seine technisch-wirtschaftlichen, seine sozialen, und es steigert diese Leistungen von Jahr zu Jahr. Wer hätte noch vor wenigen Jahren geglaubt, daß heute ein solches Heer dastllnde und der Welt das Handeln vorschreibe! Wer Hütte denken können, was wir alles zu finden und zu erfinden imstande wären, um uns in unserer Abgeschlossenheit zu behaupten! Wo aber ist der Anfang all dieser Leistungen? Sie be ginnen im Elternhause. Planmäßige Erziehung zur Leistung» folgt dann zum ersten Male in der Schule. 1866 ging das Wort um von dem preußischen Schulmeister, der Königsgrätz gewonnen habe. Ob man es zugeben will oder nicht, das eine steht fest: man führt keinen Krieg — wir erinnern uns der Jugend von Langemarck —, baut keine Wirtschaft auf ohne die Schule! Lerne was, so kannst du was, so lautet eine einfache Volks weisheit. In der Jugend lernen wir. Der Jugend ist keine größere Aufgabe gestellt, als zu lernen. Was man in der Jugend versäumt, läßt sich später nur unter großen Opfern nachholen. Der deutsche Lehrer ist mit seinem Herzen nationalsozia listischer Erzieher. Nichts kann ihm seine Lieb^ zur deutschen Jugend und sein Verantwortungsbeivußtsein gegenüber dem Schicksal des deutschen Volkes rauben. Ueber den Augenblick und den Alltag hinaus sieht er die große vaterländische Aufgabe seines Berufes. Die Arbeit an der Jugend ist nicht bloß eine Arbeit wie eine andere auch. Gewiß steckt in ihr manches Hand werkliche, viel Kleines, manches nur Methodische, aber sie ist im Ganzen gesehen viel mehr. Es ist Arbeit an jungen, werden den und wachsenden Menschen, ist Arbeit an Geist und Seele, oft gar! sticht so sichtbar und so greifbar. Die Schule sieht den Jungen vor sich, der einmal in einer Werkstatt stehen soll oder ein Flugzeug führt oder als Arzt oder als ganz einfacher Mensch irgendwo dem Ganzen dient. Nicht die Meisterlehre gibt sie ihm, nicht die Fachausbildung, zunächst einmal — man kann sagen: mehr als das. Die Schule verbindet das Kind mit seinem Volke, seiner Geschichte, lleberlieferung, Kultur, führt ein in das Schrifttum, in Lesen, Schreiben, Rechnen und vieles andere, was uns heute so selbstverständlich erscheint. Was es aber auch sei: Der Junge muß etwas leisten, muß Haltung, Wissen, Ge wissen und Willen aufweisen, muß anschauen, denken, sich ent scheiden lernen. Wir sagen: ein Kerl, dieser Helle Junge, der seine Muttersprache gebrauchen kann und darüber hinaus weiß, wie die Sprache Art und Schicksal seines Volkes überliefert hat, der mit Zahl und Form umzugehen gelernt hat, etwas über blickt, überrechnet, der urteilen, der zeichnen kann, der schnell etwas Wesentliches begreift, der weiß, wie man Bücher liest, der den Lebensraum seines Volkes kennt, aber auch erfaßt, wie gebunden und damit wie verpflichtet wir sind, der die Natur in ihrer Größe, Schönheit, Unerbittlichkeit wenigstens ahnt, Ehr furcht zu empfinden, aber auch ganz schlicht und alltäglich zu zupacken gelernt hat. Aber eben nicht nur für das Kind allein ist die Schule da. Äe erfüllt ihre Aufgabe schlecht, vielleicht gerade im wesentlicher) nicht, wenn sie nicht nochimehr sähe und täte! Wer seine Muttersprache nicht achtet und nicht liebt, so sagt Ernst Moritz Arndt, der kann auch sein Vaterland nicht achten und lieben. Wir wissen von Arndt, wie alle muttersprach liche Bildung der Schule zu guter Letzt Dienst an etwa^ Grö ßerem ist als nur am Kinde: Dienst am Volke. Ob wir unten in den Anfängerklassen in ein Stück deutsche Welt ein dringen, ob wir unsere Rechtschreibung zu beherrschen uns be mühen, ob wir richtig erzählen, berichten, beschreiben, melden können, ob wir bei allem, was wir reden und schreiben, wirk lich deutsche Art zeigen wollen: Das alles steht dock- unter dem Blickpunkt Volk und Vaterland! Das trifft auf alle anderen Unterrichtsgebiete ebenfalls zu, sei es Rechnen oder Raumlehre, Leibesübungen oder Zeichnen, Erd- oder Ar beitskunde, ein Arbeits- oder ein Festtag der Schule. IIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIlIIIIIIIIlIIIIIIIIlIIIIIIIlIIIllIIl!lIIIIIIlIlIIIIIIIIIIlIIl!!!!IIIIlIIIIIII!IIIIIIII!IIII!II!IlIIIII!IIIIIIIIIIIIIII>IIIIIIII!!II!lIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIi!!VIIlIIIIIIIIIIIIIIIII Ich fühle Mut, mich in die Welt zu wagen, der Erde Weh, der Erde Glück zu tragen, mit Stürmen mich herumzuschlagen und in des Schiffbruchs Knirschen nicht zu zagen. Wolfgang von Goethe. Naunhof mit Ortsteil Lindhardt Abschnitts-Tagung der Deutschen Arbeitsfront in Naunhof. Zur ersten Abschniktstagung in diesem Jahre hatte für Donners tagabend die Deutsche Arbeitsfront ihre Amtsträger in den „Goldenen Sterp" Naunhof eingeladen. Nach Eröffnungswor- ten durch Abschnittsleiter Pg. Neumann- Ammelshain, sprach Pg. Michael als Vertreter des Kreises über Kraft durch Freude betreffende Angelegenheiten. Er nahm zunächst einmal Gelegenheit, Grundsätzliches über die Feierabendgestaltung herauszustellen. Als weiteres, arbeitsreiches Aufgabengebiet streifte der Redner dann die Abteilung Reisen, Wandern, Ur laub Und erwähnte hier neben einer Reihe von Kurzfahrten vor allem die Urlaubsfahrten 1939. Gegenwärtig sei man dabei, so führte Pg. Michael weiter aus, technische Schwierigkeiten mit der Reichsbahn zu beheben. Aus diesem Grunde wird sich wahrscheinlich auch das Erscheinen des Jahresheftes 1939 mit den Urlaubsfahrten noch etwas verzögern. Zum Schluß seines Referates ging er noch auf den KdF.-Wagen ein u)id stellte fest, daß das Melde-Ergebnis im Kreis Grimma im Verhältnis zur DAF.-Mitgliederzahl des Kreises ein sehr gutes sei. Im weiteren Verlaufe der Tagung wurde den Amts trägern der DAF. dann ein Film gezeigt, der sich „Dienst am Leben" betitelte und vor allem einen Einblick in die segens reiche Arbeit der NSV. bot. Land und Leute des Erzgebirges, ihre handwerkliche Kunst und ihr Schaffen vermittelte ein sich anschließender weiterer Film. Zum ersten Male in seiner Eigen schaft als Kreisschulungswalter stellte sich sodann Pg. Ron - stock den Amtsträgern vor. Er hielt Rückblick auf die Vergan genheit und wandte dann seine Blicke in die Zukunft, die vor uns liegenden Aufgaben umreißend. Nachdem noch betriebliche Angelegenheiten zur Sprache gekommen waren, schloß Abschnitts leiter Pg. Neumann die gern besuchte und anregend verlau fene Tagung des Abschnittes Naunhof. K. HJ.-Sport auf neuen Wegen! In einer am Donnerstag statt gefundenen Besprechung fanden sich Kameraden des NSRL. von Naunhof und weiterer Umgebung mit denen der HI. zusammen zu einer Besprechung über die kommende sportliche Gemein schaftsarbeit. Der Ortsgruppenfllhrer des NSRL. Naunhof, Dipl.-Kaufm. Ernst Heyde, begrüßte die Erschienenen und gab seiner Freude Ausdruck über die neu von der HI. aus gehende Anregung bezüglich der zukünftigen sportlichen Arbeit. Der Stellenvertreter für Leibeserziehung im HI.-Bann Grimma, Oberscharführer Schmuch, erläuterte mit treffenden Worten die Entwicklung der HI. und des Sportdienstes der HI. In Zukunft ist der Sportdienst als HI.-Dienst anzusehen und wird geleitet von dem zuständigen Fachwart des Turn- bzw. Sport vereins. Die Aufsicht bleibt bei dem HI.-Eefolgschaftsführer. Neben der allgemeinen sportlichen Ausbildung findet der Lei stungssport in Zukunft stärkere Beachtung und die tüchtigsten Jungen sollen in Vannleistungsgruppen zusammengefaßt wer den. Ortsgruppenfllhrer Heyde berichtete von der erfolgreichen Arbeit, die durch die Initiative des Turnvereins Naunhof in den letzten Monaten mit Erfolg geleistet werden konnte, nach dem von höherer Stelle des NSRL. diese Angelegenheit noch einmal betont worden ist. In Naunhof bestehen jetzt fllr das Jungvolk (10—14jährige) Erundschulungs- und Sportdienst gruppen, für die Mädchen unter Leitung des bewährten Kin- derturnwartes Lehrer Willi Hentschel und für die Knaben unter Lehrer Hoßfeld. Ferner bestehen regelmäßige Turn abende fllr die HI. unter Leitung von Oberturnwart Arthur Lochmann, eine Handballmannschaft im TVN. und eine Fußballmannschaft im SVN. Arthur Lochmann, Oberturn wart im TVN., sprach aus seinen reichen Erfahrungen über die Gestaltung der zukünftigen Arbeit. Aus seinen Worten konnte jeder die Ueberzeugung gewinnen, daß bei gutem Willen auf beiden Seiten erfolgreiche Arbeit möglich ist. Die sich anschlie ßende Aussprache von Vertretertz beider Gliederungen brachte manche Klarstellung, sodaß die Zukunft zweifellos nunmehr eine ersprießliche Arbeit in allen Orten des Vannes Grimma zeu gen wird. Eltern, Meister und Lehrherren, aber auch alle anderen Naunhofer, haben am kommenden Dienstag Gelegenheit, in der Berufsschule Naunhof einem öffentlichen Kochen in der Schulküche in der Zeit von 8—12 und von -4—18 Uhr beizuwohnen. Auch der Unterricht in der Metallfachklasse des 1. Jahrganges (Fachzeichnen von 14—16 Uhr und Werkstatt unterricht von 16—18 Uhr) kann besucht werden. Dabei sei be sonders auf die seit Ostern 1938 eingerichtete Lehrwerkstätte für Metallberufe hingewiesen. Die Berufsschule wird sich freuen, wenn sich recht viele Naunhofer am kommenden Dienstag ein finden und damit ihr Interesse an der Arbeit der Berufsschule bekunden. I „Eine Nacht im Mai" (im Sternlichtspielhaus) ist ein Ufa- Film, dessen Schwung und Frische mitreißend, dessen Stim mung fröhlich macht und dessen Darsteller in herrliche Laune versetzen. Diese romantisch-heitere Geschichte einer heimlichen Flucht und einer verliebten Fahrt ins Blaue während einer Maiennacht hat vor allem auch den Vorzug, daß ihre Konflikte und ihre liebenswerten Menschen aus unserem Leben kommen, unseren Tagen gehören, unsere Sprache sprechen) Ein heutiger Stoff, ein heutiger Film! Er macht viel Freude. Zumal er mit schmissigen Revue- und Tanzszenen aufwartet und von ein prägsamen Schlagern durchwoben ist. Vor allem reißt Marika Rökk alles mit sich fort! Ihre himmlisch gute Laune, ihre na türliche Heiterkeit und ihre temperamentvolle Lebensfreude sind ebenso beglückend wie ansteckend, ihre akrobatische Tanz kunst ist ebenso bewundernswert wie begeisternd. Kurz: ein Film, der es in sich hat! ten sich gestern abend ca. 20 Teilnehmerinnen zu dem n unmehr Mütterschulleiterin Pgn. Dannenberg- ihrem weltanschaulichen Vortrage auf die Stellung de r Frau und Mutter im Leben des deutschen Volkes ein, nachdem die Ortsbeauftragte des Reichsmütterdienstes, Frau Jope, herz liche Begrüßungsworte an alle Anwesenden gerichtet hctte. Es ist' ohne weiteres verständlich, wenigstens sollte dies allgemein so sein, daß unser Volk seine erarbeiteten Güter bis zur letzten Möglichkeit ausnützt und verwendet. Der Großteil unserer Müt ter muß darauf bedacht sein, auch das Geringste im Interesse der Familie und des Volksganzen nutzbringend zu verwerten. Aus Altem Neues zu fertigen, wird Frau Weber- Brandis den Teilnehmerinnen lehren, und wer unter ihrer Leitung den vorausgegangenen Kursus bereits durchgemacht hat, wird wis sen, daß praktische Erfahrung immer der beste Lehrmeister sein und bleiben wird. Der Betriebssport marschiert. Zum ersten Male wurde im vergatzgenen Jahre der Wettbewerb des guten Willens und der Betriebssportappell in Brandis durchgeführt, allerdings nur für Männer. Die Beteiligung übertraf alle Erwartungen und mit den errungenen Erfolgen konnten wir recht zufrieden sein. Wenn aber neben der allgemeinen Breitenarbeit gewisse Spi tzenleistungen, wie sie nun einmal der Wettkampf fordert, er reicht werden sollen, muß unbedingt ein fortlaufendes Training vorhanden sein. Unser Ortssportwart der DAF., O. Rudolph, hat zuerst einmal unter seinen Arbeitskameraden, trefflich un terstützt vom Betriebsführer und aktiven Sportlern, für die Einrichtung regelmäßig stattfindender Sportabende geworben, nachdem die Anregung seitens der DAF. erfolgt war. Gestern abend fand nun in der Schulturnhalle der erste Sportabend Istatt und es war recht erfreulich, daß sich eine große Zahl Män ner, Frauen und Mädels dazu eingefunden hatten. Größtenteils im Sportanzug waren sie angetreten und man merkte es ihnen an, daß sie gern und freudig gekommen waren. Nach kurzer Be grüßung durch den Ortssportwart gab der Betriebsfllhrer der Firma Wilh. Schurath, Kurt Schurath, seiner Freude über den guten Erfolg des vorjährigen Wettkampfes, insbesondere seiner männlichen Eefolgschaftsmitglieder, Ausdruck. Sinn und beginnenden Nähkursus des Reichsmiitterdienstes eingefunden. Grimma ging in Brandis Aussprache-Abend für den Reichsberufswettkampf. Neben dem rein fachlichen Wissen fordert der Reichsberufswettkampf von jedem beteiligten, daß er auch die elementarsten Begriffe der nationalsozialistischen Weltanschauung beherrscht. Um be stehende Lücken in diesör Beziehung auszugleichen, hat die DAF. drei Aussprache-Abende angesetzt, in denen die im Wett kampf aufgeworfenen Fragen behandelt werden. Es war recht erfreulich, feststellen zu können, daß sich gegen 80 Teilnehmer hierzu eingefunden hatten. Ortsgruppenschulungsleiter Ratz sch erläuterte die zahlreichen Fragen in knapper, verständlicher Form, und der größte Teil der Anwesenden wird sich an Hand der selbst vorgenommenen Aufzeichnungen und unter Ausnutzung der nächsten 2 Abende bestimmt das geistige Rüstzeug für den kommenden Wettkampf sichern. Vom Deutschen Frauenwerk. Die gutbesuchte Monatsver sammlung im „Bürgergarten" vermittelte unseren Frauen einen Ueberblick über die wichtigsten Ereignisse der vorigen Woche, die im Lichtbild gezeigt wurden. Frl. Beier, als Leiterin der Gruppe „Volkswirtschaft — Hauswirtschaft" sprach im Anschluß über „Das hauswirtschaftliche Jahr". Dieser Vortrag dürfte allen Teilnehmerinnen recht gut gefallen haben. Aus Altem — Neues. In der Aula unserer Volksschule hat I Zweck der Leibesi I bar nach Bekannt! I dieses Bemühen t feststellen konnten I Kreissportleiters I freudigen Betrieb I die nun alles ein! besser abzuschneide I nungs- und Kräf betrieb eingeleite I und zum Schluß l I machen. Für die I sehen. Bald werd I teilungen üben, ! Nennungslisten zu I an den Betriebst Aus Märkers I Kriminalfilm der I gramm unseres I Uebcrraschung sin I fesselnden, lebensi jung geheimnisvo abgesehen wurde. ! Kriminalgeschichte, I nalen Eaunerbani l gerade deshalb wi I andere, oft recht i marder sind es, ! I nicht lange verbo I lungsverfahren ei I und wie schon vo I die Fänge gerät, i von seinen Kamen Polizei die nötig« schon der Chef dk und Hehler in ra! Fernschreiber, wer! Flugzeuge eingese^ Großalarm!!! Eef i zum letzten Bild u leit — ein Film, Berkehrsunfal Bahnhofstraße ein lief hinter einem überqueren. Bei d ' des Auto hinein u sich die Ueberführr ! oft ist über diese l worden und imme Kinder dazu anzu Straße verkehrssich Heute liegt t und Parthey bei. Wiederum vermitt mal vorwiegend a Borsdorf Bei der bevor! 29. ds. Mts. werd Gendarmerie und lingetz der Samml die verschiedenen und die in der Ai kommenden Mont« AT-Lichtspielhaus llhr. In der Krieg« Sonnabend, den 14 dorf über seine Erl Truppen in den S tember an einer U« zu seinem Truppel mit in den größere die Grenze. Hier d auch Aufnahmen z derungen des Vort nahmen über die 3 rend waren die ( tendeutschen Volks chen Freundschaftei worden. Veste Wa von denen 100 vor wurden. Ein wirk! tete die Ausfllhrur an Kd. Dr. Perl i führer den Abend. Die Kriegerkai feebaum" die Feier gründete der verl Schöne (verstorben von Kameraden sin Namen von Teiln Zahl der jetzt 130 I nehmer. Die heuti Gesamtprogramm Flak 13, unter Leit stehen dürfte. Weihnachtsfeie die Kameradschaft lungene Weihnacht ten es sich nicht ne grün und Kerzen zi Rahmest zu verteil grüßte die Gäste, K der Bezirksleitung Frauenschaft Borsd kreis lntete den ' Kameradenfrau br« zu Gehör, wofür re Singkreis noch eini lein Gerti Taub« mutige Tänze. Sie grüßte hierauf alle nes Kunter, der l frohen Verlauf der die Schießabteilung diente Kameraden Schönste war jedoch schaftsführer dem schenk überreichte. T Ansprache klang in Tanz mit lustigen lange beisammen. Dem Ortsschätz 1939 bis 31. Dez« Diettrich und d< Vertreter sind der meister Paul Schö
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