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Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9Uhr Vorm. Nachrichten und Anzeiger für Naunhof,Brandis,Borsdorf,Beucha,Trebsen und Umgebung Diese Zeitung erscheint Montags, Mittwochs, Freitags und Sonnabends l nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 1.60 einschl. Austrägergebühr, l Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus l zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf! Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- l gäbe unverlangt zugefandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet, l Großdeutscher Reichstag Barcelona befreit Mit dem fortschreitenden Einmarsch der nationalen Truppen verwandelte sich Barcelona immer mehr in ein unübersehbares Flaggenmeer. Ueberall, wo die natio nalen Abteilungen einrücktcn, erschienen an allen Häusern die Flaggen des nationalen Spanien, nnd Tausende und aber Tausende von begeisterten Menschen stürzten auf die Straße uud an die Fenster, nm die nationalen Befreier mit unbeschreiblichen Kundgebungen der Frende und Dankbarkeit zu begrüßen. Einberufung zum 38. Januar, 20 Uhr Reichstagspräsidenl GeneralfeldmarschaU Göring Hai' den Reichstag zu Montag, dem 30. Januar, 20 Uhr, pünkt lich, in den Sitzungssaal des Krollgebäudes in Berlin zu sammenberufen. Aus der Tagesordnung steht: 1. Konstituierung des Reichstages, 2. Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung. * In der Geschichte der Deutschen Reichstage leitet die Reichstagssitzung am 30. Januar einen neuen Ab schnitt ein. Denn dieser Reichstag der vierten Wahl periode seit der Machtübernahme, hervorgegangen aus den Wahlen vom l 0. April 1938 und ergänzt durch die Zusatz Wahl im Sudetenland vom 4. De zember 1938, ist der erste Großdeutsche Reichstag im Reich Adolf Hitlers. Zum erstenmal nehmen die vom Lande Oesterreich gewählten 73 Abgeordneten und die von den Sudetendeutschen entsandten 4l Abgeordneten, an ihrer Spitze Konrad Henlein, an einer Reichstagssitzung teil. Die Gesamtzahl von 855 Abgeordneten bedeutet auch zahlenmäßig den größten Reichstag unserer Geschichte. Mehr als 99 Prozent des deutschen Bölkes haben bei seiner Wahl sich mit ihrem Ja zum Führer Adolf Hitler bekannt, eine „Mehrheit", die praktisch die Einstimmigkeit des ganzen Volkes darstellt und die überhaupt noch nie ein Staatsmann und Führer eines großen Volkes aus sich vereinen konnte. Die Frage der Unterbringung der 855 Abgeordneten im Kroll-Reichstag hat sich durch eine geschickte Ausnutzung auch des letzten Raumes des Abgeordnetenparketts lösen lassen. Die bisherigen Zwischengänge sind mit Sitzen zu gestellt worden, so daß die Abgeordneten nun in ununter brochenen, über den ganzen Saal sich erstreckenden Quer reihen beisammensitzen, auf diese Weise auch bildmäßig eine unlösliche Gemeinschaft der Volksvertretung doku mentierend. Noch ehe der Reichstag das erstemal zusammenberu- sen wurde, sind durch Tod und Mandatsniederlegung einige Aenderungen in seinem Bestände erfolgt. Gestor ben sind die Abgeordneten Heß-Dannenfels (Nachfolger: Mann), Burghardt-Dresden (Roxleitner), Schmidt-Berlin (Solbrig), Krauß-Wien (Rauter), Stöhr-Schneidemühl (Freiherr Loeffelholz von Colberg) und Freiherr von Lin denfels (Engelbrecht). Durch Mandatsniederlegung aus geschieden sind v. Walthausen-Elbing (Nachfolger: Dr. Bethke) und Dr. Dr. Hackelsberger (Schmid-Karlsruhe). Bereits vor dem Eiumarsch waren von den Nationa len alle Vorbereitungen getroffen, um die Not in Barce lona zu lindern und ein rasches Wiederaufblühen der Stadt zu gewährleisten. Tausende von Lastkraftwagen, die den Truppen folgten, führten Lebensmittel und Klei dungsstücke heran. Den Umfang dieser Fürsorgemaßnah men erkennt man.daraus, daß u. a. 800 000 Kilogramm Brot, 200 000 Kostservenbüchsen, 60 000 Büchsen Milch, 2 Millionen Kilogramm Reis, 200 00t) Fleischrationen und ! Million Tafeln Schokolade bereitgestellt worden waren. „Mit uolerem Bolte war Gott" Streicher: Deutschland ist von Kämpfern geschaffen worden, die tiefe Religiosität gehabt haben müssen. Im Nahmen der Großkundgebung des Gaues Berlin oer NSDAP, im Sportpalast, in der der italienische Staatsminister Farinacci die gemeinsame Front Deutsch lands und Italiens im Kampf aeaen das Weltiudentum Truppen nach der Eroberung des Vorortes Pedralves das Stadtviertel Ostafranchs und erreichten längs der Eisenbahnlinie Barcelona —Madrid vorgehend die ersten Häuser des Stadtteils Sans. Nördlich anschließend er reichten nationale Abteilungen das Stadion von Corts. Im Norden von Barcelona marschierten die Nationalen nach Besetzung des hochgelegenen Vororts Vallvidriera in die Innenstadt hinab und betraten den Stadtteil Sar- ria. Die Abteilungen, die den die Stadt beherrschenden Berg Tibidabo erobert hatten, stiegen in das nördliche Villenviertel Vallcarca ab. Nach der Vollendung der Einkreisung Barcelonas zogen die Franco-Truppen unter wehenden Fahnen und mit klingendem Spiel in die Innenstadt ein. Den Vor- trupp bildeten die Panzerwagen der navarrefifchen und der marokkanischen Divisionen. In den Straßen stand die Bevölkerung dichtgedrängt, Tränen der Rührung in den Augen und in den Gesichtern die Spuren unsäglichen Leides au^ der Zeit der bolschewistischen Schreckensherr schaft. Die Fenster waren mit Nationalfahnen reich ge schmückt. Als die ersten Abteilungen der nationalen Truppen sichtbar wurden, erhob sich ein Sturm des Jubels. Der Befehl zum Vormarsch in Richtung auf das Stadtinnere wurde gegen l4.30 Uhr (MEZ.) erteilt, nach dem alle Abteilungen, die von der Heeresleitung bestimm ten Ausgangsstellungen vor Barcelona erreicht hatten. Die im Süden stehenden Truppen drangen nach Erobe rung des alten Forts Montjuich in das ausgedehnte Aus- stellnngsgelände ein, wo im Jahre l929 die große Welt ausstellung abgehalten wnrde. Nach Besetznng dieses Ge ländes rückten sie m Richtnng ans den in der Stadtmitte gelegenen größten und repräsentativsten Platz Barce^ lonas, die Plaza Espana, vor, während eine andere Ab teilung in Richtung nach dem Hafen abschwenkte. Dort wurden zunächst die am weitesten südlich gelegenen Hafen anlagen besetzt und die verschiedenen Küsten balle rten genommen, die von den Bolschewisten längs der Hauptstraße Barcelonas, dem Paseo Colon, anfgestellt worden waren. Gleichzeitig drangen nationale Tanks in das Hafenviertel ein. Westlich von Barcelona besetzten die nationalen unterstrich, rechnete Gauleiter Julius Streicher in der ihm eigenen gradlinigen Offenheit, die auf den Kern der Dinge sieht nnd Schädlinge ans gnt Deutsch auch als Schädlinge bezeichnet, mit der politisierenden Geistlichkeit ab, mit ver steckten Judcnfreunden, die sich so gern der Flüsterpropa ganda bedienen und schließlich mit dem Treiben der inter nationalen Juden. Einleitend wies Gauleiter Streicher aus die Notwendig keit hm, die Wescusgruudlagen der nationalsozialistischen Weltanschauung gerade auf den Hochschulen der Jugend nahe- zubringen, damit sie inithelfen könne, das zu erhalten und in die Zukunft zu tragen, was in den letzten zwanzig Jahren für Deutschland erobert und gewonnen worden sei. Unaufhör lich sei der Jude als Drahtzieher am Werk und verbreite be wußt Verleumdung über Verleumdung. Mit aller Deutlichkeit wandle sich Streicher auch gegen jene, die immer von Religion sprächen, sich selbst aber niemals praktisch wahrhaft religiös betätigen. Es bestehe ein großer Unterschied zwischen Frommsein nnd Frömmeln, nnd die Mutter zum Beispiel, die ohne vielleicht in die Kirche zu gehen, aufopferungsvoll und still ihr Leben lang für ihre Kinder arbeite, sei in Wahrheit viel religiöser als mancher politisierende Priester. „Ohne Glauben an göttliches Walten", so ries Julius Streicher aus, „würden wir nicht in ein Deutschland hinein- gewachsen sein, wie wir cs heute vor uns sehen nnd von den, wir nur sagen können: Es ist mit Gottes Segen entstanden! Es ist von Kämpfern geschaffen worden, die wirklich eine tiefe Religiosität gehabt haben müssen!" Wenn man behaupte, wir seien gegen die Religion, dann beweise das neue Deutschland, in dem jeder nach seinem Glauben leben könne, das völlige Gegenteil. Wenn aber jemand die Kirche gegen sein Volk und die Nation mißbrauche, dann werde in Deutschland dagegen genau so eingeschritten, wie das Mussolini in Italien tue. „Wer sich mit uns zum Führer und zum neuen ewigen Deutschland bekennt, der hat schon eine Äeligion in sich." Die Hetze, Vie von den Juden in Amerika zur Zeit be trieben wird, geißelte Gauleiter Streicher gleichfalls in ge bührender Form. Die amerikanischen Juden könnten tun was sie wollten - gegen den Geist, der in einem Adolf Hitler und in einem Mussolini verkörpert sei. vermöchten sie nicht auf zukommen! Nachdrücklich betonte der Frankenführer, daß die Judensrage auch letzt noch keineswegs gelöst sei, sondern daß ihre Lösung erst in den Anfängen stehe. Weit über den Erdball hinweg in die Ferne schauend, wisse das nationalsozialistische Deutschland, daß cs so lange keine Freiheit aus der Welt geben werde, als noch Juden auf ihr lebten, die ungehindert nach dem ihnen angcborcuen Wesen bandeln könnten j Wiederholt von Beisallskundgebungen unterbrochen, unter strich Julius Streicher m seinen Ausführungen noch die U n - lösbarkeii der deutsch-italienischen Freund sch ast. Das Schicksal habe diese beiden Völker zusammen geführt, und wie ihre Staatsmänner, so seien auch die Nationen fest und untrennbar miteinander verbunden. Der Frauken sichrer schloß mit dem Appell an das deutsche Volk, der Stimm, des eigenen Gewissens zu folgen und treu und bedingungslos hinter dem Führer zu stehen. „Grüßen Sie Ihren Duce!" so rief er unter minutenlangem stürmischem Beifall Farinacci zu „Die Zukunft gehört nicht den Händlern und den Pharisäern sie gehör, den Kameraden, sie gehört dem neuen Deutschland .und dem neuen Italien, sie gehört Adols Hitler und dem Zum Einzug Francos in Barcelona. Blick auf den „Spanischen Platz" in Barcelona mit dem prachtvollen Drei-Seen-Brunnen. Weltbild (M). Borstob nach Norden Zur gleichen Zeit, zu der die nationalen Truppen die entscheidende Einkreisung Barcelonas durchführten und in das Innere der katalanischen Hauptstadt eindran gen, besetzten die Navarra-Brigaden und Legionäre in nördlichem Vorstoß das Montserratgebirge mit dem Ort und Kloster Montserrat vollständig. Das malerisch am Fuße steilanfragender nnd zerklüfteter Berge gelegene Montserrat ist das bekannteste Kloster in Spanien, an das sich die Tradition der Gralsburg knüpft. Weitere nationale Abteilungen führen zur Zeit die Besetzung der nördlich von Barcelona gelegenen großen Kreisstadt Sa badell, die 30 000 Einwohner zählt, durch. Noter Zusammenbruch in Estremadura Gleichzeitig mit den Meldungen von dem Einzug der Nationaltruppen in Barcelona traf in Burgos auch die Nachricht von einem großen Erfolg an der Estrema- dnrafront ein. Danach ist nunmehr auch in diesem Ab schnitt die bolschewistische Front völlig zusammen- vcbrochen. Francor Heerführer verkünden den Sieg Am Donnerstagnachmittag sprachen im Rundfunk von Barcelona aus die Heerführer des Generals Franco. Sie gaben die Einnahme und die Besetzung der Stadt durch die nntionalspanischeu Gruppen bekannt und schlos sen mit Hochrufen auf General Franco. Da, n folgten die Nationalhymnen. Anschließend hielten die Generäle Francos, unter ihnen auch Uague, Ansprachen an die Be völkerung von Barcelona. ' Im gesamten Nationalspanien herrscht eine geradezu unbeschreibliche Begeisterung übpr die Einnahme Barce lonas. Ueberall werden von der freudig gestimmten Be völkerung Umzüge veranstaltet. Befreiung der Melaopser Auf allen nach Barcelona führenden Straßen setzte in den Nachmittagsstunden des Donnerstag eine wahre Völkerwanderung ein. Endlose La st Wagenkolon nen mit L e b e n s m i t t e l n aller Art, freiwillige Spenden aus allen spanischen Provinzen, die unter der Herrschaft Francos Frieden und Arbeit haben, streben der befreiten Stadt zu. Aehulich ist das Bild auch auf den nach Barcelona führenden Eisenbahnlinien. Das ganze nationale Spanien bringt so den katalanischen Brüdern seine Anteilnahme dar, um sie für alle erlittene Unbill zu eulschädigen. Innerhalb von Barcelona rollt ein Schauspiel ab, wi« es eine Großstadt wohl noch nie erlebte. Mit Jubel und Dränen der Rührung werden die Kolonnen von der Be völkerung begrüßt. Immer wieder brausen Hoch-Rufe auf Fraueo uud seine Heerführer sowie auf die Falauge durch die Straßen. Eine der ersten Maßnahmen der sin- warschierenden Truppen war die Befreiung der Opferder bolschewistischen Schergen aus den Gefäng nissen. Unter ihnen befanden sich viele bereits zum Tode Verurteilte. Rom feiert den Fall Barcelonas Großkundgebung vor Mussolini. Der Fall Barcelonas ist in der italienischen Haupt stadt in den frühen Abendstunden durch mit dem Bilde Francos geschmückte Extrablätter bekanntgegeben worden, die riesigen Absatz fanden. In spontaner Begeisterung bat die römische Bevölkerung mit der Beflaaaüna ihrer