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gMU-WM WnaMsvmMea Lonis AM. WMMM ksstk. fürstel, I-snoendsro 8sat ist gelüstet sür den Ansturm zum Nest, und Sie wollen doch sicherlich auch dabei sein; denn ich biek« Ihnen grösste Auswahl, belle Qualität und niedrigste Preise. Un?»r Engebirgs»Sänger Schädlich ist mst dabei Zum erst»» Mal« Sinistere!- nnd Baffelei. AusNettung. die noch einig» Tage nach dem Abend sür das Publikum g-öffnet dletbk. 's ward lei schie. drlmm eilst när die! 8» lasten kreunällcb»« »In kamIII» WelÜklog vnst stl« Nupeil«. Katt! Wohin zum Weihnachlssesl? Alls in die ielllich dekorier'»» Lokal''8ten des WWS „Mll" MM. Mr Unierhaliunasmusth ist bestens gekargt Am 2. Feiertag: Sieder zur Laute von Hermann Deiche und Frau. Es laden freundlichst ein Kurl PSbler und Frau. »alt! Wollin« «»MlrlMail OlkaMarlno del kaardau 8<döi»«er Au»Nus»art stsr vme-ebuag. kostsutokstteeell« Mterlsin—lüsver. Umpleblsn n Sbrsnst ster Welkni'kkkelsr- tage imkere psrSumiaen, auta"kslrten k.okevtSten rar «rennstllcden RInkekr. 8pelsen vnst Oetttl-K« In bekannter 6Me nnst ro »ollsten Preisen. KIsrru lasten irennstl. ein Vidar Waltder unst praa. Voranrslee : Uordblerieet am 7.. 8. vnst 0. lanvar Am 2. W»ldnaebtak«I«r1»8 keine «ailmorllr ge,vielt von unserer beliebten Kapells, vnst OastrSume äorcd Vampkkelrvng gebetrt. MBIkSS-zMiMM Mo« Mittwoch, den 28. De emker in der „K krtbrück" Kaffee Leonharöl Schwarzenberg. An beiden Wsihnachisseleriagrn .b4M. Konzert Dielentanz Kapelle Adder. Empfehle schöne Geschenkpackungen l« Schokolade und Keks, Lebkuchen, ff. Spekulatius. Und öas Licht leuchtete in der Finsternis Weih Nachtsskizze von Aenmmn Ler. kür ä«8 Visiknavkkfssl . - «mplodlo leb Va1aI«eI«okoIaM»ii, prallnsn- Maokung»i«, «.»UkuoNsn, M»rrlp»n Qlslcbrsitla gads Ick bekannt, stak leb mein SckokolastvneoachUft ad 1. Mannar IgSZ MU' narb Markt 4 1» verleg« (neben Nelickermvkter prtvärtck). NurMa L««u / r»Wsneaders. Scdokolasten - 8perlvl - OesrdSkt. ! Erzgebirgischen BoNsfreund« für Schwarzenberg und Umgegend «n,eignere!« - Vie e.-stpeNeae «»Ion,I,eil« »der deren U«nn 1» Pf«. . zündet, der das Kreuz der Verbannung auf sich nimmt um Jesus Christus willen", flüsterte Alex Burg. „Warum das alles?" meinte Iwan Dogdo. „Cs ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Siehe, wo bleibt die Hilfe der Millionen Christen für uns? Wissen sie nichts von der Sklaverei in den russischen Konzentrationslagern? Oder wollen sie nicht helfen? Oder ist die Macht der Gottlosen von Moskau so stark, daß die christliche Kulturwelt davor zurück, schreckt?" - „Iwan Dogdo, die Hoffnungslosigkeit unserer Lage ver. wirrt Dir die Sinne. Gottes Kraft ist auch in den Schwachen mächtig. Dieses Gotteswort darfst Du nicht vergessen. Du mußt glauben. Der Glaube kann Berge versetzen. Und heute abend wirst Du glauben ..." - Der Pfiff der Wächter schrillte durch die Dämmerung des Morgens. Die Arbeitsgruppen mußten ihre Tagesfron be ginnen. Erst die Dämmerung des Abends setzte ihr das von den durchfrorenen, erschöpften Gefangenen sehnlichst herbeige- wünschte Ende. Beim Aufruf fehlte Alex Burg. Die Wäch ter ließen im Walde ihre Spürhunde los, um den Vermißten zu suchen. Vergebliche Suche. Die Arbeitstrupps wanderten ohne den Wolgadeutschen Dauern zurück. Iwan Dogdo war beunruhigt und niedergeschlagen zugleich. Als die Kolonne in das von Drahtverhauen umgeben« Lager einmarschierte, flammten auf dem Holzturm, von dem man alles überschauen konnte, Lichter auf, eins nach dem andern — und schließlich erglänzte von da herab still und feierlich ein Weihnachtsbaum. „O, du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weih- nachtszeit", sang eine Stimme von dem Turm. Iwan Bogdo erkannte daran, daß Alex Burg der Sänger war. Das Wutgeschrei der Wächter und das Krachen ihrer nach dem Turm abgeschossenen Gewehre übertönten bald das Weihnachtslied. . In deü Herzen der wie Tiere kn die Schuppen getriebenen Gefangenen ober klang es weiter die ganze Nacht. Noch lange flüsterten die Verbannten von dem tapferen und from men Alex Burg, den die Wächter in die „Grube" einsperrten. Alex Burg konnten die bitterkalte Finsternis und die Schmer- zen des Hungers während der drei Tage, die er im Keller verbringen mußte, nicht schrecken. Daß auch in das heidnische Dunkel des Waldes von Archangelsk das Licht des Evange- liums geleuchtet hatte, war ihm Trost, mit dem er alle Qualen überwand. ILsLserLoL Mittweida Markersdach. 1. aast 2. W»Ikn»cdt»feI«rw^ Krsyer VeMnackkvAl aoepot. von ster del. TanmoortkapoN« ktstew Joss«» 8» laste« kevastllckit ein knmUk« Zokoon«* Mckt«. Weihnachten in aller Welt, nur für die Verbannten im Walde von Archangelsk nicht. Im Reiche Menschinskis, des Allgewaltigen der G. P. U., steht auf die „lächerliche Ange- wohnheit", einen Sonntag oder Feiertag zu begehen und wegen des Betens die Arbeit zu versäumen, die Todesstrafe; denn der Fünfjahresplan Stalins muß erfüllt und der Wald von Archangelsk gefällt werden, damit Sowjetrußland Holz zu jedem Preise und in ungeheuren Mengen auf den Weltmarkt werfen kann. Und so arbeitet die halbe Million der politischen Der- bannten, das Sklavenheer des zwanzigsten Jahrhunderts, Tag um Tag in den Sumpfwäldern, die sich von Cholwogory auf- wärts die Dwina entlang ziehen. Die sibirische Kälte, die das Land mit einer metertiefen Eiskruste bedeckt, kommt der GPU. sehr zustatten. Jetzt kann auch an den während des Sommers unzugänglichen Stellen gefällt werden, und der glatte Boden eignet sich gut für das Abschleppen der gefällten Stämme zur Dwina. Die scharfe Bewachung — ein GPU.-Wächter auf vier politische Gefangene — sorgt dafür, daß weder sibirische Kälte noch Weihnachtsfest das „laufende Band" zum Stillstand brin gen können. Mit den Händen müssen die gefällten Stämme bis zur Schneidemühle abgeschleppt werden. Pferde oder Traktoren gibt es nicht. Handschuhe zum besseren Anpacken der vereisten Stämme werden nicht geliefert. Was tut's, wenn die Gefangenen sich Hände und Füße abquetschen, sich die Gliedmaßen erfrieren oder — von Hunger und Kälte erstarrt — von den niedersausenden Baumstämmen zermalmt wer den! In Sowjetrußland gibt es genug politische Verbrecher... Prischib, der'Vorsteher der 5000 Gefängesiön des 13. Be zirks, hatte es den Wächtern nochmals eingeschärft, am 25. und 26. Dezember besonders darauf acht zu geben, daß jeder das Arbeitsmaß erfülle. Erkrankung habe an diesen beiden Tagen in jedem Falle als Verstellung zu gelten. Wer den Fünfjahresplan durch Beten, Singen oder langsames Arbeiten schädige, sei sofort in die „Grube" zu stecken, damit er in dem Keller von zwei Meter Tiefe in völligem Dunkel, in Eiseskälte und bei hungrigem Magen „der Allmacht Gottes inne" werde. Früher als sonst — es dämmerte noch nicht — gellte am Donnorrtag, den 22. Dezember tSS2 WW. . Anzeiger Die niedrigen Prelle gellen bis Silvester. Am SM: 193l er Liebfrauenmilch Liker 1.20 1831 er Niersteiner . . Liker 1 20 E 1831er Dürhhelmer(Aokw.)Liler 1 20 IMl-EMane: Malaga, rokqold . -. . Liker 1.30 «4! Wermut-Wein ... Liker 1.20 ^4 Henkell - Sekim v°» 2.75 0. El. Liköre Weinbranb, Rum, Arrak usw. gui und preiswert. EpezkalllN: Knet. MM-MW-Wr nach eigenem Nezepk hergeNeltt. 'i, Liker 4.50 -n. '.Flasche 3.50 H^Liker-Flasche 2.25 Fenerwerkskörper und Scher-arMel in grober Auswahl. Markt-Drogerie Arno Vettermann Schwarzenberg, «», 21M. N»rr»n-. Va»oli»n- unN ckrmd»n«MNr»n, 0«m»nukr»m Mana- UNiMi», r>»«nakr»n, N0«N»nuNr«n und woekor. 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Dann ordnete sich das Heer der Todgeweihten zu Arbeitsgruppen von je 50 Leuten. Die Werkzeuge klapperten in der Stille des Morgens; der Tritt der Hunderte klang hohl auf dem hartgefrorenen Boden. So schritten sie in den dunklen, bitterkalten Morgen. „Heilig Abend ist heute", flüsterte Alex Burg seinem Nebenmann zu. „Christus ward geboren, aber nicht für uns im Walde von Archangelsk", antwortete Iwan Bogdo, gewesener Theo- logiestudierender und einer der wenigen Geistesarbeiter, welche die Sklavenarbeit bisher ohne schlimmen Schaden für ihr Leben ertragen hatten. „Sagt das nicht, Kamerad!" entgegnet« Alex Burg. „So ähnlich sprachen vor einem Jahre auch meine Landsleute in Brunnental, als der Ortssowjet bei Strafe der Verbannung verbot, einen Weihnachtsbaum zu schmücken. Ich aber habe eine Christtanne erstrahlen lassen, wie niemand zu Brunnen tal je eine sah. Auf der Höhe an, Waldrande schmückte ich zur Heiligen Nacht einen Daum, zierte ihn mit Wachslichtern und zündete diese an. Das gab einen so Hellen Weihnachtsschein in der heidnischen Finsternis zu Brunnental, daß sogar über zeugte Kommunisten staunend davor standen und ihre Frauen und ihre Kinder nicht fortzubringen waren. Mama, sag' Papa, er soll ens auch ,Men WhWhWw machen! riefen die Kleinen und-weinten laut, als der' Ortdsowjet die Lichter löschen und mich verhaften ließ." „Das tatest du?" fragte Iwan Dogdo und sah Alex Burg kopfschüttelnd an. „Ja, und deshalb muß ich jetzt hier in der Verbannung Bäume fällen. Aber sei getrost, Kamerad, das Licht von Bethlehem hat schlimmere Finsternisse dieser Erde überwunden als die sowjetrussische Gottlosigkeit." „Es wird sich auch dieses Jahr einer finden, der zu Drunnental das Weihnachtslicht in der Heiligen Nacht an- MSMANMU Empfehlen unkere geräumioen Lokalitäten während der Feiertage zur Ireundl. Etnkekr Angenehmer Familienausentbalt. Zentralheluing. Freundlichst laden ein Alderl Badel u«d Frau. Vnsm-Wffbimvn erbaltvn Sie bei Sekr. Mi0Nog,NL^^. Am 1. und 2 Meihnachlsfelerlag ad 4 Adr nachm. MS MWI! Sukgepslegle Biere — st. Spellen — Weine. Hierzu laben sreundllckst «in Marti» Oehm u. Fra«.