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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193211218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19321121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19321121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-21
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.11.1932
- Autor
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Mr- i« Schwarzenberg ein Milchhof gebaut werden? van-wirte vnd ««n-Ier berate« über die Auswirknng des Steichsmilchgefetzes Gesetz von Vertretern der Landwirtschaft eingebracht und unter Mitwirkung des Reichsernährungsministers Dr. Schiele angenommen wurde. Mtlchhändler Rösch führte noch aus, daß nur der Bauer dem Gesetz unterliegt, der mehr als 20 Liter Milch im Hofe verkauft, sowie der, der Milch im Straßenhandel veräußert. Es sei niemand, der seine Milch restlos im Hofe verkauft, gezwungen, sich der Gründung einer Mtlchzentrale anzuschließen. Landwirt W o l f-Langenberg wünscht nähere Angaben darüber, unter welchen Bedingungen der geplante Mtlchhof entstehen soll. Einmütig ist man der Meinung, daß der Mtlchhof den Zweck haben soll, den Milch- preis zu halten. Architekt Rauchfuß-Schwarzenberg, der niit der Ausarbeitung eines für Schwarzenberg in Frage kom- menden Projektes betraut worden ist, berichtet über seine Be sichtigung eines ähnlichen Betriebes in Olbernhau. Dieser Betrieb arbeite mit einer täglichen Leistung von 1800 Litern, hingegen benötige Schwarzenberg einen solchen von 3—5000 Litern. Hierzu würden rund 45 000 NM. notwendig sein, die sich wie folgt verteilen: 10000 RM. für den Umbau eines Gebäudes, 20000 RM. für die Milchner- undBearbeitungs- maschinen und 8000 RM. für eine Anlage zur Abfüllung der Milch in Flaschen. Der Rest von 7000 RM. sei als Be triebskapital anzusehen. Diese Summen seien ungefähr er rechnet, fest stehe jedoch, daß mehr Kapital keinesfalls erfor- derlich sei. Es liege klar auf der Hand, daß diese Summe nicht allein von der „Mivaa" aufgebracht bezw. auf deren Mitglieder umgelegt werden könne, etwa nach der Anzahl des Viehes oder der Größe des Gutes. Er glaubt, daß 10000 bis 15000 RM. von den Mitgliedern der Mivag aufgebracht werden können, wenn der Landwirt für jeden Liter Milch 1 Pfg. weniger erhalte und der Händler 1 Pfg. mehr zahlen müsse. Das macht pro Tag 60 RM., im Jahre also etwa 15 000 RM. Die so eingebrachten Beträge würden den Land wirten wie Milchhändlern als Anteile gutgeschrieben. Dies betrachte er als den einzig möglichen Weg, der Verzinsung und Amortisation gewährleiste. Die betderseittgen Leistungen würden aufhören, wenn die Schulden abgestoßen seien. Es setzt abermals eine lebhafte Aussprache ein. Im all gemeinen verhält man sich ablehnend gegen dte Errichtung eines Milchhoses, da man glaubt, daß sich eben doch Schwie rigkeiten in den Weg stellen, wie zum Beispiel die Anliefe rung zum Milchhof. An der Errichtung eines Milchhofes zeigen ungefähr 20 Personen aus dem Kreise der Händler und Landwirte Interesse. Es wurde beschlossen, diese Inter essenten im Laufe der nächsten Tage nochmals zusammen zurufen und dann Uber den zu zahlenden Milchpreis zu be raten. Landwirt Seidel fragt an, ob sich die Händler ver pflichten, die gesamte angelieferte Milch abzunehmen. Milch händler Polte antwortet, daß es selbstverständlich sei, daß die Händler ihren gesamten Bedarf bei dem Milchhof decken. Er kann jedoch nicht dafür garantieren, daß die gesamte anqe- lieferte Milch von den Händlern abgenommen wird, da die Möglichkeit besteht, daß der Bedarf der Händler kleiner ist als die Zufuhr. Die übrige Milch müßte eben verarbeitet werden. Ganz entschieden weist Landwirt Kunzmann-Lauter die Errichtung eines Milchhofes in Schwarzenberg zurück. Er glaubt, ein Mtlchhof sei in Gebieten mit großer Erzeugung und kleinem Absatz angebracht, um dort die Milch zu ver- arbeiten. Bei dem Absatz, der in der hiesigen Gegend von den Landwirten zu verzeichnen sei, betrachte er einen Milch hof als unzweckmäßig. Der Vorsitzende schließt die Versamm lung, ohne eine Einigung erzielt zu Laben. " oe. Am Sonnabend ries die „Mivag*, Milchverwer- tungs« und Absatz-Genossenschaft G.m.b.H., Schwarzenberg, ihre Mitglieder zu einer außerordentlich wich tigen Versammlung nach dem „Schützenhaus*. In Frage stand der in verschiedenen Versammlungen bereit« behandelte, umstrittene 8 22 der Ausführungsbestimmunaen zum Reichs- Milchgesetz, der eine grundlegende Aenderung des Milch- Verkaufes vorsieht und am 1. Januar in Kraft tritt. Dieser Paragraph verbiete, wie der „E. D.* bereits ausführlich mit- teilte, jedwede» Umgießen, Umrühren usw. von Milch nach Verlassen der ProdukttonsstStte, er würde also den jetzt be gehenden Handel schwer beeinträchtigen. Es kommt nach dem 1. Januar also fast nur noch der Verkauf von Milch in Flaschenin Frage. Die Aufgabe bestand nun darin, einen geeigneten Weg zu finden, um Schädigungen der Landwirte sowohl wie der Händler zu vermeiden. Nachdem der erste Vorsitzende, Oberinspektor Böhme vom Rittergut Tännicht bei Schwarzbach, die Mitglieder und besonders die Herren Polizeiinspektor Weber, Direktor Blank von der Landwirtschaftlichen Schule in Aue und Architekt Rauchfuß-Schwarzenberg begrüßt hatte, betonte er, daß ent schlossenes Handeln notwendig sek. Der Vorsitzende des Milch- händtervereins für Schwarzenberg und Umg., Rösch -Beier- seid, schildert das Verhältnis zwischen den Landwirten und den Muchhändlern. Nur engste Zusammenarbeit und Einig keit könne zum Ziele führen. Das sei leider in den bis herigen Versammlungen nicht immer der Fall gewesen. Dann führt er die gegebenen Möglichkeiten an, Hie Milch dem Gesetz entsprechend an den Verbraucher zu bringen. Es würde sich die Anschaffung eines Milchtankwagens als nötig erweisen, wenn man die Milch nicht in Flaschen in den Handel bringen sollte. Da im Winter die Gefahr des Eingefrierens des Ab laßhahnes besteht- muß man von dem Plan eines Tankwagens absehen. Als geeignet erscheint ihm deshalb nur der Verkauf von Milch in Flaschen, was dieGründung eines Milch hofes bezw. einer Milchzentrale bedingen würde. Sollte sich wider Erwarten eine Einigung nicht erzielen lassen, so würden sich die Händler seines Vereines genötigt sehen, ihren gesamten Bedarf in Flaschen aus dem Niederlande zu be- ziehen. Er fordert deshalb die Landwirte auf, sich die Sache reiflich zu überlegen, andernfalls sie ihres Absatzgebietes ver lustig gehen würben. In seinem Vorschlag über die Errich- tung eines Milchhofes führt er folgendes aus: Don vorn herein lehnt er ein größeres Projekt ab. Der Milchhof soll nur in der Größe erstellt werden, daß die überschüssige Milch erzeugung des Bezirkes ausgenommen und die nichtverkaufte Milch verarbeitet werden kann. Dabei ist an eine Milch zentrale ähnlich der Dogtländischen Milchhof-A.-G., Plauen, nicht zu denken. Direktor Blank begrüßt eine recht baldige Einigung und kommt auf die Möglichkeit eines späteren Inkrafttretens der verschärften Bestimmungen des Reichsmilchgesetzes zu sprechen. Auf Grund von Eingaben könne vielleicht erreicht werden, daß die verschärften Bestimmungen erst am 1. 7. 33 Rechtskraft erhalten. Er fordert jedoch auf, die Vorarbeiten eifrig fortzusetzen, da dis Bestimmungen keinesfalls zu um- gehen sind, wenn auch der 1. Ian. nicht als endgültiger Termin betrachtet zu werden braucht. Es folgt dann eine recht lebhafte Aussprache der Land wirte, die sich gegen das Gesetz wendet. Es werden Anfragen laut, unter wessen Mitwirkung dieses zustande gekommen sei. Dem entgegnet Milchhändler Polt e-Schwärzenberg, daß das Geflügelschau in Niederschlema. Der Ge fl ügeizuHtveretn Schlematai -er. anstaltete erstmalig in Ntederschlema im Gasthof „Zentral- Halle' unter der Leitung seines Vorsitzenden, Adolf Wal ther aus Radtumbad Oberschlema, eine große allgemeine Geflügelausstellung verbunden mit Iunggeflügel- schau. Diese Ausstellung erfreute sich reger Beteiligung und war gut durchgeführt. Bon den Mitgliedern der Ar- bettSgemeinschaften Schneeberg, Schlematai, Aue, Zschor lau und Eibenstock war die Ausstellung mit vorzüglichem Tiermaterial gut beschickt, was die zahlreichen Auszeich nungen und Preise beweisen. AIS Preisrichter waren tätig: Badstübner-Obercrinitz für Großgeflügel und Hühner, Ernst Kunz-Schönau für Farbentauben, Elster und Tümm ler, Kurt Georgi-Zschorlau für alle übrigen Rassen außer Brieftauben, und Moritz Fritzsch-Oelsnitz t. L. für Brief- tauben. Die Gemeinden Radiumbad Oberschlema und Ntederschlema hatten tn Anbetracht der volkswirtschaft lichen Bedeutung -er Geflügelzucht je einen ansehnlichen Geldbetrag als Ehrenpreis gestiftet. An Preisen erhielten Kurt Nestmann-Eibenstock für Peking-Enten (Jungtiere) für „sehr gut" einen Arbettsge- meinschafts-Ehrenpreis. Fritz Better-Zschorlau für indisch« Laufenten sg. einen Ehrenpreis für Jungtiere. Bruno Unger-Zschorlau für Srpington - Hühner (Jungtiere) sg., einen Ehrenpreis. Die Geflügelfarm Georgi-Zschorlau für Wyandottes-Jungtiere sg., einen Arbeitsgemeinschafts- Ehrenpreis. Paul Dörrer-Schneeberg für Barnevelder- Jungtiere einen Arbeitsgemeinschafts-Ehrenpreis sg. Max Maier-Aue für Minorka-Iungtiere sg., Arbeitsgemein schafts-Ehrenpreis. Außerdem erhielt der Borsitzende des Geflügelzuchtvereins Schlematai, Adolf Walther, Radium bad Oberschlema, für feine vorzügliche Zucht Italiener, Jungtiere, einen Arbeitsgemeinschafts-Ehrenpreis. Weitere Ehrenpreise für Italiener, Jungtiers, erhielten Geflügel farm Georgt-Zschorlau und Hugo Georgi-Zschorlau, beide sg. Für Zwerghühner Wyandottes, Jungtier«, erhielt für sg. Oswald Schramm-Zschorlau einen Ehrenpreis. Für Milie-Fleur (Allgemeine Abteilung) erhielt den Arbeits gemeinschafts-Ehrenpreis für sg. Ernst Nestmann-Eibenstock. Für dieselbe Rasse sg. «inen Ehrenpreis Hans Schmidt- Niederschlema. Zn Abtlg. Tauben erhielten folgende Aus steller Preis«: Hans Vogel-Sosa sg. für Altdeutsche Kröp fer Ehrenpreis, für Verkehrtflügel-Kröpfer sg. Hans Meycr- Äeustädtel, Ehrenpreis; für Malteser, Jungtiere, einen Arbeitsgemeinsch. - Ehrenpreis sg., Herbert Müller-Nieder- schlema; für Malteser (allgemeine Abtlg.) je einen Ehren preis Herbert Müller - Niederschlema und Max Müller, Radiumbad Oberschlema; für Coburger Lerchen, Jung tiere, sg., Ehrenpreis Rudolf Hagert-Schneeberg; für Strasser den Arbeitsgem.-Ehrenpreis Wilh. Iähn-Aue und einen Ehrenpreis Max Hirsch-Aue-Alberoda; für Luchs tauben Ehrenpreis an Wilh. Jähn-Au«; für Tromm ler tauben Ehrenpreis« an Willy Jungnickel-Schneeberg, Paul Schmidt-Lauker und Arthur Eidner-Neustädtel; für Säch- srsche Weißschwänze Ehrenpreis Ernst Mehlhorn, Aue-Albe- roda; Sachs. Flügeltauben Ehrenpreise an Gustav Schwenke- Schneeberg, Hugo Georgi und Max Better-Zschorlau, Louis Friedrich-Nieverschlema, Alfr. Hofmann, Aue-Alberoda und einen Arbeitsgem.-Ehrenpreis August Better-Zschorlau. Für Sachs. Schilder je einen Arbeitsgem.-Ehrenpreis Willy Georgi-Zschorlau und Kurt Frank-Wildbach. Außerdem wurden für sonstige ausgestellte Rassetiere noch viele wei tere Preise verliehen. Turnen § Sport * Spiel FutzbaN im Gau Erzgebirge (DMDV). Totensonntags-Spielbetrieb in der ersten Klaffe sehr ruhig. Das Treffen Auerhammer gegen Beierfeld wurde abgesagt. IG-Auswahlelf-FE 08 Graslitz 4:3 (3:2). Di« Interessengemeinschaft der Vereine Saxonia Bernsbach, Viktoria Lauter und Olympia Grünhain hatte sich zu ihrer Jahres abschlußveranstaltung im FL Graslitz eine Mannschaft verpflichtet, der ein ausgezeichneter Ruf vorausging. Die Mannschaft enttäuschte auch die ca. 1200 Zuschauer durchaus nicht, sondern zeigte gute Ball behandlung und Kopftechnik, wie sie auch sonst sportlich einen vor bildlichen Eindruck hinterließ. Da sich aber auch die IG-Llf recht gut anpaßte, entwickelte sich ein interessantes Spiel, so daß die zahl reichen Zuschauer bestimmt auf ihre Kosten gekommen sind. Die Gäste fanden sich erst später mit den ungewohnten Bodenverhältnissen ab, so daß bis dahin zweimal Hertzsch, der übrigens besonders gut auf gelegt war, und dann Huber di« IG mit 3M in Führung bringen konnten. Nun wurde der Gegner aber wärmer, er erzielte durch den Mittelstürmer Dotzauer und dann durch den Linksaußen Steinel bis zur Paus« ein 3:2 und dann sogar den Ausgleich. Es entspann sich ein lebhafter Kampf um den Endsieg, der schließlich durch eine schöne Leistung von Huber für die IG erzielt wurde. Infolge des hervor- ragenden Fleißes aller Beteiligten hatte der Sieg der Einheimischen sein« Berechtigung. Zu erwähnen wäre noch, -aß für Weigel-Grün hain Ullmann-Lauter spielte. VfB Zwönitz I in Buchholz gegen Rasensport I 4:0 (1M). Nachdem die DfBer das Vorspiel in Zwönitz mit 4:2 gewonnen hatten, konnten sie auch das Rückspiel in Buchholz mit einem glatten Sieg abschließen. Ergebnisse der II»-Klass«: VfB Aue-Zelle I-Eiche Zschorlau I 4:0 (0:V). BL Eibenstock I—SL Langenbach I 1:3 (1:1). FL Lößnitz I-GB Waschleith« I 8:3 (4:0). SB Huudshübel I—Tentonia Bockau 1 2:4 (0:0). Alemannia Ane I i« Bärenstein gegen SB I 2:1 (2:0)! Ergebnisse unterer Mannschaften: VfB Aue-gelle II—Eiche Zschorlau ll 6:1. FL Lößnitz II— SV Waschleithe II 2:2. BL Eibenstock II—SL Langenbach II 4:1. VfN Auerhammer III—Sturm Beierfeld III 11:1. Viktoria Lauter 1. Saxonia Bernsbach Igd. 1:3. DfR Auerhammer Kn.— Sturm Beierfeld Kn. 6:3. FL Lößnitz Kn.—SV Waschleiche Kn. 6:0. Mitteldeutsch« Fußballergebnifler Westsachsen: Sportvgg. 06 Lrimmitschau—FL 02 Zwickau 1:0. SL Niederlungwitz—SL Planitz 2:7. TuB Werdau—VfB Glau chau 1:3. SL Zwickau— Sportvgg. 07 Meerane 2:2. VfL Zwickau —Polizei Zwickau 1:1. Vogtland; Spielvgg. Falkenstein—1. Dogtl. FL Plauen 1:2. VfB Lengenfeld—SV Grünbach OH. Rasensport Plauen—Concordia Plauen 1:2. Spielvgg. Plauen—SV Georgenthal 5:4. SpuBL Plauen—VfB Plauen 2:3. 1. FL Reichenbach—Teutonia Netzschkau 3:3. VfB Auerbach—BL Elsterberg 3:3. Lhemnitz: LDL—National 2:0. BE Hartha—PSV 0:8. Preu ßen—ST Limbach 1:1. Sportfreunde Hartheu—Sturm 0:2. Ostsachfe«: Guts Muts—Ring-Greiling 0:2. Rasensport—Spiel vgg. 3:2. 1903—Brandenburg 2:2. Sportfreund« Freiberg—DSL 1:4. SV Rieja—SV 06 Dresden 7:4. Groß-Leipzig: Fortuna—VfB Zwenkau 0:2. Sportfreunde— Spielvgg. 1:6. SV VS—Wacker 1:4. VfB—Eintracht 1:1. DMBD-HandbaH: Tanne Thalheim Damen—Germania Mittweida Damen 4:3 (3:0). Hauptversammlung -es Wlntersportvereins Johanngeorgenstadt e. V. Der 1. Dors. Rudolf Teller erstattete Bericht über di« Chemnitzer Vertretertagung des LVS und über die Kreistagunq in Aue. Dann machte er auf das neuerschienene Lehrbuch von Sport wart Max Uhlig aufmerksam, „Schnee, Schneeschuh, Schneeschuh, läufer*, das vom Verein angeschafft wird. Hierauf erstattete der Schriftführer Br. Kroitzsch den Geschäftsbericht: Die neue Turn- und Sporthalle wurde Vereinsheim. Sachsenmeister Herberger wurde Skilehrer. An der Hans-Heinz-Schanze' wurde die Aufsprungbahn geändert, der tote Punkt überbrückt, die Talsohle verbessert, die Eisenteil« wurden Lberstrichen und ein Geländezaun errichtet. Es wurden sportliche und gesellige Beziehungen nach auswärts gepflegt, besonders mit Earlsfeld, Eibenstock, Schwärzenberg, Rittersgrün und Aschberg. Spvrtwart Uhlig wurde zum Pressewart im EDS ge wählt. Der Verein beginnt nunmehr sein 2Z. Dereinsjahr. Die junge Springergilde berechtigt zu großen Hoffnungen in ihren Lei stungen, die Alten pflegen gute Kameradschaft. Darnach gab Sport wart Eugen Graf «inen ausführlichen Sportbericht, aus dem die erfolgreichen Leistungen der Springer und Läufer hier und auswärts hervorgingen, Frl. Wera Heinz errang die Siegerplakette der Deut schen Meisterschaft. Bei den Iubiläumsläufen in Oberwiesenthal ging Herberger als Sieger im Langlauf hervor. Beim Internat. Sprung lauf an der Hans-Heinz-Schanze wurde Kobbcrstad mit einem SS- Meter-Sprung erster Sieger. Erstmalig wurde die sächsische SA.- Meisterschast in Johanngeorgenstadt ausgetragen. Allen aktiven Springern wurde Dank gezollt, auch den freiwilligen Helfern, ins besondere der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz. Den Kassenbericht erstattete Erich Am Ende. Die Kassenverhältnisse sind als günstig zu bezeichnen. Die Iahresrechnung wurde richtig gesprochen und dem Kassierer Entlastung erteilt. Der 1. Vorsitzende empfahl den Läufern und Springern den regelmäßigen Besuch des Turnens, macht« auf ein Angebot von Sportfilmen -er norwegischen Regierung aufmerk sam, gab di« Einladungen nach Altenberg und Aschberg bekannt, gab Ausschluß über Beziehungen zu den norwegischen Springern, regt« «inen Skikursus zwischen Weihnachten und Neujahr an und machte auf den neuen Verlag der Zeitschrift „Ski* aufmerksam, lieber die endgültig« Aufstellung des Winterprogramms wird die nächste Sitzung beraten. Sportwart Uhlig lud zu einem Lichtbildcrvortrag über Sprungaufnahmen im letzten Winter ein, der den heimischen Springern wertvolle Dergleichsmöglichkeiten bietet. Franz Jaeger bat für den Derkehrsausschuß um Werbematerial für den Winter- sportverein. Ernst Hilm« dankt« dem tatkräftigen 1. Vorsitzenden Teller für seine mühevolle Arbeit. j. Sookp. Um den Hockey ^silberschild. Am Sonntag wurde in Hannover das Zwischcnrundenspiel um den Silberschild des Deutschen Hockey-Bundes zwischen den Mann schaften von Nord- und Mitteldeutschland ausgetragen. Di« nord- veutscbe Els si«gt« mit 6:1 (3M unerwartet bock. Arbeitsgemeinschaft der Turnvereine von Aue DT. Dienstag, 22. Nov., abends 8 Uhr, Sitzung im Restaurant „Parkschlößchen". Tagesordnung: 1. Anträge zum Bezirkstag, 2. Kunst- und Mannschaftsturnen und Kreispresselehrgang in Au«, 3. Ver schiedenes. , Der Vorstand. Allg. Turnverein von 1862 Ane. Der Turnrat wählte in einer Sitzung unter Leitung -es 1. Dor- sitzenden, Rechtsanwalt Linder, di« Abgeordneten für den Bezirkstag am 27. Nov. in Alberoda. Gewählt wurden 1. Dors. Linder, Kinder- turnwart Mehlhorn, Frouenturnwart Fr. Weigel, Volksburnwart H. Arnold, Beisitzer H. Röder, sowie als Ersatzmänner 2. Bors. G. Otto, Beisitzer H. Schmidt, Werbewart M. Schmidt. Anläßlich seiner Platzwcihe im nächsten Jahr bewirbt sich der Verein zum Bezirkstag um die Durchführung und Ucbernahme des Bezirkskinderturnsrstes, verbunden mit Reichsjugendwettkämpfrn. Als diesjährige Weih- nachtsauffiihrung bringt der Verein am 3. und 4. Advent im Bürgergartensaal zur Darstellung: „Der Raritätenmann aus Sachsen* von Fr. Nagler. Einen Bühnenabend wie im Vorjahr, nur in anderer Form bringt der Verein am 4. Februar im Bürgergarten saal zur Durchführung. Amtlich testgeftettte Kteinverkaussprelfe in den Derkansslü-on -er Stadt Schwarzenberg Niedrigster und ddchster Preis in Reichspsennigen. Roggenbrot, 1.Sorte Lire 65 Roggenbrot.2. Sorin 2 „ 60 Kartoffeln . . lO P'd. 30 Rindfleilcd . . . Psd. 80 Scdwnln «fleisch . .. 80 Kalbfleisch ... „ 90 Frischwurtt tDlut-u. Leberwurlt) „ 100 Speck .... „90 Schweineschmalz. „ — Bücklinge . . Stück 10 32 120 120 140 120 100 Seefische.... Sauerkraut . . Landbnfter . . . Molkereibutker . Dvllmilck . . . Slelnkoklnn fiel Kaus . Briketts tret Kaus Kolz tDrennhvw gesägt. Irrt Kaus rm 1300 Md. 30 45 Stssck 10 70 80 70 80 Liter 28 29 Ztr. 165 185 — 130 140 Schwarzenberger Marktbericht. I. Fleisch, «n- Fischwaren r Kalbfleisch . . . Psd. 80 1101 Wurst .... Md. 60100 Rindfleilcd .... 65 100 Bückling« . . .8-10S,. 60 80 Schweinesleisch . " 70 100 > Seefische . . . Md. 30 3S II. Landwirttchasttiche Erzeugnisse: «5 68 4 Sick. . Md. S 50 30 30 .. 10 13 Stangenkäse Psd. 35 60 Quark . . vandbutter . Molkeretbutler Sier . . . < Margarine . < Stück «0 70 Karzerkäse „ 65 68 Kuhdäse . 50 35 m. Obst an- Gemüse r Aepfel . . Apfelsinen. Bananen . Birnen . . Blumenkohl . . Krauskohl. . . Rosenkohl . . Mödren. rote . Pflaumen . . Md 20 Stck. - Psd 20 Md. 20 Stück 3« " 30 Pld. 8 25 13 10 12 10 10 Strick Psd. 10 7 S 25 40 Ä 10 Rotkraut . . Welkkraut . Sellerie. . . Spinat . . . Tomaten . . Wirsing. . . Zitronen . . Zwiebeln, neu« . Md.
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