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Zeitung für die Ortschaften Bei größeren entgegen. Redaktion, Druck und Verlag von N. «Fchnrifi, Breinig. Sir. «5. 5. Jahrgang Mittwoch, den 27. November 1895 rtiestk // auf Nr. 1547 3219 Preis' 47369 52589 !8>. auf Nr. 735 In ><> rer ine i Preis Aresvner Schlachtvieh «01 auf Nr. 1254 »7 7496 9039 9725 40682 43718 14432 90430 95073 96080. 44488 26828 38662 47765 59246 72475 85456 94276 24445 43433 66077 80663 92646 29428 47868 69795 88420 92983 Haus käuflich erworben und abtragen Bei dem Niederreißen des Gebäudes in der Esse versteckt ein alter irdener Topf gefunden, bis zum Rande voll 14718 21064 27764 38660 45709 56945 62098 87329 98277. 27303 42784 15006 15877 23251 24803 29242 46250 61444 73881 84416 91128 1000 14673 20082 32259 43473 58597 67441 87165 97659. 29059 46829 67214 87618 92894 14155 20133 33141 46685 59679 69987 87233 1000 15454 29686 45556 49739 67640 75254 86577 95199. 32405 52159 71376 89752 95196 18993 29159 42790 50551 60615 81820 89037 23703 45318 61634 69398 88592 25591 42215 47363 63878 77566 86856 94012 67948 78415 88314 95403 69928 81707 90577 95699 38929 46165 57579 62747 87777 28466 44105 57239 72137 84197 90775 97830. 41367 47550 57850 67033 88969 43205 48248 58083 68813 90014 lasten, wurde gelber guter 21884 37484 54328 65374 84523 22991 32893 52880 71850 90563 95798 10696 18874 37882 45860 51673 71609 81052 91807 Mark 14794 22920 27482 44041 19155 25125 33699 46947 63806 76978 84495 91747 Mark 11743 19317 26210 37554 4405 L 51391 61254 72212 92004 Aufträgen und Wiederholungen Rabatt nach Uebereinkunft. ^46 1I3 825 870 295 Inserate, die 4gespäW ' Korpuszeile 10 Pf., sowieM stellungen auf den AllgemerW^ Anzeiger nehmen außer unsere? Expedition inBretnigdie Herren F. A. Schöne Nr. 61 hier und Oehme in Frankenthal kl >268 221 >114 Kl2 >237 16862 32192 53483 63664 79651 Marktpreise in Kamenz am 21. November 1895. neben ihm den bewußtlosen Postillon, der- sonst nüchterne Postillon vom Wege und auf das Geleis der Bahn geraten wodurch dann der Umsturz des Wagens folgte, ist noch unaufgeklärt. 5019 9575 10402 15018 15051 18409 24153 24155 25606 30014 33737 37480 17473 32889 45573 51515 69514 80843 90691 Wie ab ist, er- 20895 32206 53756 64095 83475 15073 28322 44028 49568 64432 72550 85636 94437 18762 27242 36204 48338 60226 74292 87823 22658 40637 55050 69154 88135 28334. 3000 13580 14714 19410 22562 — Der Gemeindevorstand in Radebeul bei Dresden hat beim dortigen Gemeinoecat den Antrag gestellt, die Gemeinden Radebeul, Serkowitz und Oberlößnitz vom 1. Januar 1897 ab zu einer Gemeinde zu vereinigen. Die Vorteile dieser Zusammenlegung sind so augenscheinlich, daß die Einwohnerschaft der genannten Orte durchgängig diesen Antrag freudig begrüßt. — In einem Dorfe bei Lengenfeld ist ein interessanter Münzfund gemacht worden. Steinbruchs bescher C. F. Lenk in Schreiers grün hatte ein in Verfall geratenes Bauern- 17546 24904 35179 47971 60145 72730 87270 Mart Juli d. I. wurde auf der Zwickauer Straße bei Kirchberg der böhmische Arbeiter Fitcher tot aufgefunden. Wegen Körperverletzung mit tö tlichem Erfolge wurde der Fabrikarbeiter Ernst Albin Weigel aus Kirchberg festgenom men und vor die Geschworenen gestellt. Letz tere nahmen Notwehr an, weshalb Weigel freigesprochen wurde. — Vom Schwurgericht zu Leipzig wurde wegen Totschlags die siebenundzwanzig Jahre alte Tagelöhnerin Anna Marie Hellmeister aus Gau-Algesheim, welche ihre 10 Tage alte außerehelich geborene Tochter durch Er drosseln getötet hatte, unter Ausschluß mil dernder Umstände zu 5 Jahren 3 Monaten Zuchthaus verurteilt. — Zu dem Bismarck-Denkmal in Plauen i. V. sind die Erdausschachtungsarbeiten bereit» fertiggestellt. — Aus Verzweiflung hat sich kürzlich in ReinerSgrün bei Plauen i. V. die 42 Jahre alte Fabrikarbeiters-Ehefrau Lang mit dem Rasiermesser ihres Mannes die Kehle und das linke Handgelenk durchschnitten, so daß sie nach wenigen Stunden verstarb. Die Bedauernswerte war seit Pfingsten erblindet und außerdem auch noch von der Gicht be fallen. — Die Sachsengänger, polnische land- Mschastliche Arbeiter, strömen jetzt Masseu re ihrer Heimat zu. Diese Leute haben ihrer genügsamen Lebensweise sich ein hüb- m Stück Geld gespart und können dem Knienden Winter ruhigjentgegensehen. So- A das Frühjahr wieder anbricht, treffen sie Ähnlich vollzählig wieder ein und nehmen Mens ihre im vorigen Jahre innegehabten ^eitSstellen wieder ein. 13673 20231 27725 38020 44301 53326 61326 77254 95537 Expedition: Bretnig Nr. 4 s 1k. ^17 ^00 Vertttches und Sächsisches. . — Am 23. d. wurde Herr A. Petzold zum Mieter für die Beziiksversammlnng gewählt. . — Bei der am Sonntag stattgefundenen süchenvorstandswahl wurden in Bretnig die Rerigen Vertreter: Herren Gotth. Horn R Adolph Petzold, in Hauswalde Herr Unhold Petzold gewählt. — Hauptgewinne 5. Klasse 128. kgl. sächsischer Landeslotterie. 18. Ziehungstag am 35. November. 5000 Mark auf Nr. ^2l MI ^59 ^33 ^87 den in denselben untergebrachten landwirt schaftlichen Maschinen dürfte sehr beträchtlich sein. Es wird Brandstiftung als Ursache des Feuers vermutet. — In Buchholz wurde ein Handelsmann durch ein von der Galerie herabstiirzendes Bierglas so unglücklich auf den Kopf getroffen, daß er bewußtlos und blutüberströmt vom Stuhle sank. Der Arzt mußte nach Entfer nung der eingedrungenen Glassplitter die Wun den mehrfach heften uns ist es fraglich, ob der Unfall nicht dauernh nachteilige Folgen haben wird. — Während des Läutens zu einer Trau ung in Großschirma fiel vor einigen Wochen der Klöppel der großen Glocke der dortigen Kirche herab. Die Wucht des Klöppels war so groß, daß er zwei Fußboden durchschlug und erst im dritten Dielendoden stecken blieb. Die Läuter kamen mit dem Schreck davon. Kürzlich wurden dieselben gelegentlich eines Begräbnisläutens abermals in nicht geringen Schreck versetzt, als plötzlich auch die mittlere Glocke ihren Klöppel herauswarf. — Abermals ist auf das Bahngleis der Reichenbach-Mylauer Eisenbahn in unmittel barer Nähe der Stadt Mylau ein Stück Eisen (sogen. Frosch, wie solcher zum Anziehen der elektrischen Leitungsdrähte verwendet wird), sowie ein Stein, welcher dem Eisen als Stütze dienen sollte, gelegt worden. Ein vorüber gehender Schutzmann bemerkte das Hindernis zum Glück und entfernte es alsbald. Von dem ruchlosen Thäter fehlt iede Spur. — Die Ausreißer aus Annaberg, die Kinder der Witwe Heyl, sind bei Verwandten in Leipzig am Mittwoch eingetrosten. Sie haben sich ohne einen Pfennig Geld bis dahin durchgeschlagen. — Ein seit dem 6. d. M. aus dem Hause seiner Eltern in Frankenberg verschwun dener 19jähriger Mann wurde Ende voriger Woche in einem engen Raume unter der Treppe der Fabrik, in welcher er beschäftigt gewesen war, ganz erschöpft vor Hunger und unter den Wirkungen der Kälte leidend, aus gefunden. Ein ausreichender Grund zu dem so befremdenden, nahezu selbstmörderischen Verhalten ist nicht bekannt. — Daß die Mäuse auch zuweilen Geld fressen, wenn nichts anders vor ihre Nager kommt, mußte zu seinem Leidwesen ein Guts besitzer in Pirk i. V. erfahren. Er hatte den Erlös für ein verkauftes Stück Vieh, 17 Zwanzigmark-Scheine, in einen Schrank gelegt, wo sich die in diesem Jahre so fühlbar machen den Plagegeister darüber Hörmachten und die selben kurz und klein zernagten. Nicht ein einziger Schein soll erhalten geblieben sein. — Ein sensationeller Fall beschäftigte am Dienstag das Schwurgericht in Zwickau. Der 28 Jahre alte, verheiratete, vermögende Gutsbesitzer Heinrich Louis Hupfer aus GösM und sein Dienstmädchen Lina Thurm, 2^^M alt, waren, Letztere der rer der Anstiftung zum Morde und^AÄH^ stigung oes Mordes angektagt. Dem spräche der Geschworenen entsprechend wulM die Thurm hinter verschlossenen ThüHMMD des an Mord grenzenden Totschlags iuMJJ Fällen zu 14 Jahren Zuchthaus, Hupfer Anstiftung und Beihilfe zum an Mord zenden Totschlags in zwei Fällen zu ren Zuchthaus und je 10 Jahren Verlust verurteilt. — Eine weitere SchivrM gerichtsverhandlung am Tage zuvor nahm ei^ ausgedehntes Interesse in Anspruch. Am 1W — Am Freitag abend wurde die Stadt Grimma von einer Feuersbrunst heimgesucht, wie sie dort wohl seit Jahrzehnten nicht vsr- gekommen sein dürfte. Vier große Scheunen, mit Getreidevorräten und Stroh bis obenan gefüllt, standen zu gleicher Zeit in Flammen, so daß die ganze Stadt tageshell erleuchtet war. Das Flammenmeer bot einen unbeschreib lich schaurig-schönen Anblick. Die Scheunen brannten total nieder; auch der Schaden an Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag '/-11 Uhr einzusenden Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags 9 Uhr angenommen. Bretnig, Kauswalöe, Großröhrsdorf, Frankenthal unö Umgegend. Kirchennachrichten von Frankenthal. Getraut: Bäckermeister Gustav Her mann Ringel mit Frau Emilie Auguste verw. Koch geb. Petzold, beide in Bretnig. Beerdigt: Selma Meta, des Hausbes. und Holzhändlers Caspar in Frankenthal T., 2 M. 21 T. alt. — Das totgeborene Söhnchen des Steinarbeiters Großmann in Frankenthal. — Klara Hedwig, des M. Ll. Rüdrich in Frankenthal T., 1 M. 20 T. alt. Dom. 1. ^ävsnt vorm. ^z9 Uhr: Beichte und Kommunion; 9 Uhr: Haupt gottesdienst, an welchen sich die Einweisung der neugewühlten Kirchenvorsteher anschließt; nachm. ^2 Uhr: Predigtgottesdienst. ihöchster^niedrigster I Preis. Der Allgemeine Anzeiger er- fcheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Äbonnementspreis incl. des all wöchentlich beigegebenen „Illu strierten Unterhaltungsblattes" vierteljährlich ab Schalter 1 Mk. !>ei freier Zusendung durch Boten im Haus 1 Mk. -0 Pf., durch R Post 1Mk. exkl. Bestellgeld. Siibermünzen teils französischer Prägung, teils altsächsischer Prägung mit den Kurschwertern. Die betreffenden Münzen, welche fest in den Topf hineingeschichtet waren, stammen zumeist aus dem Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Verwaltung der königl. Münzsammlung zu Dresden, welche Einsicht in den Fundbestand genommen hatte, hat 17 Stück dieser Münzen käuflich erworben und dafür die Summe von 65 Mark ausgezahlt. Ein anderer Teil der Münzen ist in die Hände Reichenbacher Numismatiker übergegangen. — Ein ganz eigenartiger Unfall hat die aus Olbernhau abends nach Deutsch-Neudorf abgehend« Personenpost betroffen. Vergeblich erwartete man dort ihr Eintreffen. Schließ lich erkundigte man sich telegraphisch nach dem Verbleib des Postwagens; aber auch in Olbernhau wußte man nichts von dem selben. Bei den Nachforschungen fand man endlich den umgestürzten Postwagen kurz vor dem Güterschuppen des Bahnhofs Grünthal, , Dem Vernehmen nach beabsichtigt man ^Petition an den Landtag ergehen zu lassen, M derselbe die Verwandlung der Sekundär- R Klotzsche-Königsbrück in eine Normal- R genehmige. — Hauptgewinne 5. Klasse 128. königl. Mscher Landeslotterie. 16. Ziehungstag ^ 22. November. 5000 Mark auf Nr. 538 ^5 33304 53263. 3000 Mark auf Nr. 2982 4891 6674 15597 22848 ^44 !-S7l — Eine interessante Spritzenprobe fand einigen Tagen in Bautzen statt, woselbst für die Berufs-Feuerwehr zu Bremen ßimmte Dampf-Feuerspritze erbaut worden ? Die Dampfspritze ist dreizilindrisch und eine Leistung von 4000 Liter pro Min. , voller Leistung entwickelt die Spritze 60 Mt. Pferdestärken. Der Kessel ist ein Sender Röhrenkessel. In der Probe wurde 5 Schläuchen (die Spritze kann 9 Manche zu gleicher Zeit mit Wasser ver- Mn) mit je 28 Millimeter Mundstück es gespritzt und dabei Strahlhöhen von 5 80 Meter und Strahlweiten von ca. 70 Rer erreicht. — Hauptgewinne 5. Klasse 128. kgl. Ascher Landeslotterie. 17. Ziehungstag " 23. Novbr. 5000 Mark aus Nr. 55849. Mark auf Nr. 2068 3753 3864 7905 l83 - 99777 99868. 1000 Mark auf Nr. 3106 4581 5051 6803 9332 ^62 50 Kilo. «. I'l.z y. i's. kl. Korn 8 25 6 — Heu 50 Kilo s 3 — Weizen 7^35 7 — Stroh 1200 Pfund §22 — Gerste Hafer 6 78 6 6^25 6 42 50 20 7 eioekorn 7'88 7 — Erbfen 50 Kilo! 9 75 Hirse 11! 3 10 58 Kartoffeln 50 Kilo^ 2 —