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D Vertllche Angelegenheiten. D * Für 10 ooa RM. Kokain geschmuggelt! Zwei Eiben stocker Einwohner, die Rauschgifte von Johanngeorgen stadt nach Platten geschmuggelt hatten, sind festgenommen und nach dem Bezirksgericht Eger gebracht worden. Ihre Verhaftung erfolgte durch die Ueberführung einer Johann- georgenstädter Händlerin, die am Portage festgenommen wor den war. Die Festgenommenen waren der hiesigen und der tschechischen Behörde seit längerer Zeit des Schmuggels ver dächtig, ohne daß eine Ueberführung gelang. In die Ange legenheit sind noch weitere Beteiligte verwickelt, der Haupt- belieferer soll ein Chemnitzer sein. Cs wurde Kokain im Werte von 10 000 Mark beschlagnahmt. Aue, 8. Nov. Der Erzgebirgszweigverein hält am Montag abends 8 Uhr im Wirtshaus „Alt. Aue" seine letzte Pereinsversammlung in diesem Jahre ab. In dieser Versammlung wird über die Hauptversammlung in Geising berichtet. . Aue, 5. Nov. Ein lunger Bursche hat heute vormittag er Geldbörse, die eine Frau liegen gelassen hatte, gestohlen. De. Täter wurde ermittelt. -— Das gestern als gestohlen ge meldete Damenfahrrad ist wieder aufgefunden worden. Schneeberg, 5. Nov. Der Obst-und Gartenbau verein veranstaltet am Montag abends 8 Uhr in der Turn halle der Bürgerschule eine Teestunde. Es wird ein kurzer Dortraa gehalten werden über einheimische Teearten, die ge- etgnet sind, den teuren Auslandste« zu ersetzen. Kostproben mit Gebäck werden unentgeltlich verabreicht, nur Taffen sind mitzubringen. — Gestern vormittag brach während der Arbeit auf dem oberen Teil der Bahnhofstraße die Hintere Hauptachse der Dampfwalze, so daß die Arbeiten abgebrochen werden mußten. Die Reparatur wird hoffentlich nicht allzulange Zeit in Anspruch nehmen. Der übrige Dau der Straße, auf der etwa ein Drittel Wohlfahrtserwerbslose mitbeschäftigt werden, schreitet indeß rasch vorwärts. Die Umleitung des Verkehrs muß nach wie vor über die große Badergasse und Magazin- straße erfolgen, da keine andere Umleitung vorhanden ist. Das Stadtbauamt fordert alle Inhaber von Lastgeschirren und Last zügen auf, ihre Gefährte nicht zu überladen. Eine Reihe von Verkehrsunfällen veranlaßt diese Aufforderung. Schwarzenberg, 5. Nov. Freunden der Männergesanges wird am kommenden Montag im hiesigen Lichtspielhaus ein besonderer Genuß geboten. Für die Vereine der Mittelgruppe des Obererzaebirgischen Sängerbundes wird abends um 5 und um 7 Uhr der Sängertonsilm „Grüß Gott mit Hellem Klang" vorgeführt werden. Für alle, die im Festzug mit marschiert sind, dürfte es besonders interessant sein, das Frankfurter Erlebnis im Bilde zu sehen. Schwarzenberg, 5. Nov. Im Oktober wurden bei den Standesämtern 12 Geburten (8 männl, und 4 weibl.) und 10 Sterbefälle (4 männl, und 6 weibl.) beurkundet. Ehe- schließungen fanden 12 statt. Beim Einwohneramt sind 79 Zu- gänge und 68 Wegzüge zu verzeichnen gewesen. Die Ein wohnerzahl betrug am 31. Okt. 12 091 gegenüber 12 079 am 1. Oktober. — Die Volksküche hat im vergangenen Win terhalbjahre bis Anfang Juli Hervorragendes geleistet. Auch dieses Jahr ist für den Winter eine regelmäßige Hilfe geplant. Die vorhandenen Mittel erlauben nicht, wie früher Mahlzeiten abzugeben, dafür aber werden Hilfsbedürftigen laufend Le- bensmittel überwiesen werden. An alle sozial besser Gestellten wird die dringende Bitte gerichtet, auch fernerhin Gelder oder Waren zu spenden (Stadtbankkonto 1648 Schwarzenberg oder Berufsschulleiter Köhler). bf. Grünhain, 5. Nov. In der Sitzung des Schul ausschusses wurden u. a. die Gesuche der Arbeitersama riterkolonne und des Stenographenvereins um Ueberlassung von Schulräumen zu Lehr- und Unterrichtszwecken behandelt. Im Einklang mit der diesbezüglichen Ministerialverordnung und aus Sparsamkeitsgründen (Heizung, Licht) wurde die Ueber lassung von Schulzimmern abgelehnt, zumal auch geeignete Räume in der Stadt vorhanden sind. Die Arbeitcrsamariter- kolonne hatte ihr Gesuch vorher durch Stv. Grießbach zurück- gezogen. Schulleiter Rektor Straube gab den Stunden- beoarf der Volksschule für Ostern 1933 bekannt und wies dabet auf die großen Einschränkungen hin, die der Schulbetrieb in den letzten Jahren durch Notverordnungen usw. erfahren hat. Für Ostern 1933 drohe die weitere Zusammenlegung von Klassen. Zur Ausstattung verstärkter Klassen fehlen die Bänke. Der Schulausschuß beschloß hierzu, an das Ministerium für Volksbildung ein Gesuch um eine Beihilfe zur Anschaffung der dringend nötigen Schulbänke zu richten. Anfangs nächsten Jahres soll wieder eine Schulkinderspeisung durchgeführt werden. -v Neues aus aller Well. Frau und Sohn im Schuppen verbrann? Ein furchtbares Verbrechen hat sich in Dabro- wole im Kreise Alypus an der memelländischen Grenze zuge tragen. Der Besitzer Dobrowolsky schickte frühmorgens seine Imu mit einem Auftrage in einen Schuppen. Ohne sein Wissen gab seine im Hause lebende Mutter ihrem Enkel, dem 16jährigen Sohn des Besitzers, die Weisung, der Mutter im Schuppen zu helfen. Plötzlich sahen die Nachbarn Flammen aus dem Schuppen herausschlaqen. Als sie hinzueilten, fandet: sie, daß die eine Tür des Schuppens ver nagelt, die andere zugebunden war. Ehe es gelang, die Türen zu öffnen, brach der Schuppen in sich zusammen. Aus den Trümmern zog man die verkohlten Leichen der Frau und des 16jährigen jungen Mannes hervor^ Dem Besitzer wird vorgeworfen, das Feuer auf An stiften seiner Ge liebten selbst angelegt zu haben, um die Frau aus dem Wege zu schaffen. Dabrowolsky hatte seine Frau oft miß handelt und ihr mit Totschlag gedroht. Er hatte jedoch nich' gewußt, daß auch sein Sohn sich im Schuppen befand, da er sonst wohl den Brand niemals angelegt hätte. * Fünf Flugzeuge verbrannt. Aus noch unbekannter Ursache brach nachts im Flughafc. am Lido von Venedig ein Feuer aus, das einen Schuppe vernichtete, in dem sich fünf Iunkers-Apparate zur Reparatur, befanden. Im Dschungel verschollen Lra-V-ie am Siralerranb. Au» Rairobi, der Hauptstadt der britischen, ostaftika- Nischen Kolonie Kenya, werden die Einzelheiten einer furcht- baren Tragödie gemeldet, soweit diese sich bisher aufklären ließ. Es geht um das entsetzliche Schicksal von zwei jungen Frauen, die beide erst seit wenigen Monaten in Afrika waren, und inan kann sich die Aufregung in der englischen Haupt- städt vorstellen, wenn man bebenrt, daß es noch immer — nach fünf Wochen! — nicht gelungen ist, die Engländerin Mrs. Pawley und ihren Begleiter, die von mandschurischen Räubern entführt wurdey, zu befreien. Dor einigen Tagen verschwanden aus Nairobi zwei etwa 20jährigs Engländerinnen, Miß Winifred Stevenson und Miß Margaret Keppie, nachdem sie mit dem Bräutigam der Miß Stevenson, dem ebenfalls 20 Jahre alten W. R. Roß, die Stadt zu einer Autofahrt verlassen hatten. Als man Nachforschungen angestellt hatte, fand man Miß Keppie am Rande eines Dulkankraters in der Nähe von Nairobi tot auf. Sie war durch zwei Revolverkugeln getötet worden. Kurze Zeit später gelang es dann der Polizei, Roß zu verhaften. Neben der Aufklärung der Tragödie gilt naturgemäß alles Bemühen der Auffindung der »och vermißten Miß Stevenson. Da» Halbblut schweigt ... Die Vernehmung des verhafteten jungen Mannes, der, wie inzwischen ermittelt wurde, kein Vollblutengländer, son dern mit den Eingeborenen von Kenya blutverwandt ist, blieb vollständig ergebnislos. Trotz aller Vorstellungen war es nicht möglich, aus dem einzigen Zeugen der Urwaldtragödie, der vielleicht oder sogar wahrscheinlich mehr als nur ein Zeuge ist, auch nur ein Wort darüber, was sich abgespielt hat, herauszubekommen. Auch eine Gegenüberstellung Roß' mit der Mutter der toten Miß Keppie brachte kein Ergebnis. Das Halbblut schweigt hartnäckig. So sind die Behörden darauf angewiesen, mit anderen Mitteln die Aufklärung der Tragödie herdeizuführen, und vor allem haben sie sich zunächst darauf konzentriert, die vermißte Miß Stevenson, die mit Roß verlobt war, aufzufinden. Wäh rend man ursprünglich geglaubt hatte, daß man sie wohl nur tot wiederfinben könnte, hält man «s jetzt nicht für ausgeschlos sen, daß sie von Eingeborenen entführt und verschleppt wurde. Zu dieser Annahme kam man hauptsächlich dadurch, daß in de» Nähe der Stelle, wo Miß Keppie gefunden wurpe, nicht die ge ringste Spur der Vermißten entdeckt werden konnte. Mrd der Urwald seine Bente behalten? An der Durchsuchung des Urwaldes sind nicht nur die eng lischen und eingeborenen Behörden, sowie alles verfügbare Ml- litär beteiligt. Auch die übrigen in Nairobi ansässigen Weißen haben entweder sich selbst oder wenigstens ihre Automobile für die Suche zur Verfügung gestellt. Ebenso sucht die eingebo rene Bevölkerung mit, wenngleich auch auf diese Mitwirkung nicht unbedingt hundertprozentiger Verlaß ist. Alles in allem sind weit über 2000 Menschen an der fieberhaften Suche nach Miß Stevenson beteiligt. Inzwischen wurden verschiedene Einzelheiten ermittelt, die jedoch die Angelegenheit, statt sie aufzuklären, nur noch mehr verwirren. Angeblich wollten die beiden Mädchen und Roß ein Kino in dem benachbarten Ort Nakuru besuchen. Dem widerspricht aber die Feststellung, daß das Automobil,-in dem sie Nairobi verlassen haben und das In der Nähe desselben Vulkans aufgefunden wurde, wo man auch Miß Keppie fand, offenbar für eine längere Reise ausgerüstet war: .es enthielt Lebensmittel für viele Tage und weit mehr Benzin, als für den kurzen Weg nach Naküru und zurück benötigt wurde. Da es aber ganz ausgeschlossen gelten kann, daß die jungen Mäd chen von einer derartigen Reise etwas wußten, muß man an- nehmrn, daß Röß' eine Entführung plante, die ihm aber dann durch irgendein unvorhergesehenes Ereignis, vielleicht auch durch den Widerstand der Engländerinnen unmöglich gemacht wurde. Das Halbblut schweigt, und es ist fraglich, ob man es je mals zum Sprechen bringen wird. Niemand weiß, ob Miß' Stevenson, eine englische Medizinstudentin, noch lebt. Wird der Urwald seine Deute hergeben? Zweitausend Menschen sind ausgezogen, ihn hierzu zu zwingen. war. — Weltflkger Gronau in Rom. Gronau ist gestern um 16 Uhr in Rom gelandet. Damit haben er und.,«ine Kameraden die letzte Etappe ihres WeltflugeS erreicht. Der nächste Tagesflug dringt sie in die Hei Zallastbchälter von einem Zentralposten aus habe leeren kön nen. Trotzdem sprach das Kriegsgericht den Kommandanten frei. Todes^prunq eines Fallschirm-Erfinders. Auf dem Ausstellungsgelände in Witzleben, wo sich der 138 Meter hohe Funkturm befindet, ereignete sich gestern mittag ein tragischer Vorfall. Die Besucher wurden plötz lich auf einem Vann aufmerksam, der sich auf das Geländer des Funkturms schwang und, unterstützt von einem zweiten Mann, mit einem Fallschirm in die Tiefe sprang. Daosi riß das Tuch des Fallschirms und Ler Wage mutige stürzte kopfüber hinunter. Er wurde in sterben dem Zustand ins Krankenhaus etngeliefert. Der andere Mann konnte sofort polizeilich fesktzestellt werden. Er gab an, er fei mit dem Verunglückten, dem Fallschirm-Erfinder Warburg aus Hannover gekommen/ um einen besonders neuartig konstruierten Fallschirm, des sen Patent bereits angsmeldet war, bei der Versuchsanstalt für Luftfahrt überprüfen zu lassen. Die Prüfung siel sehr günstig aus; allerdittss- wurd^-dem-Erftnder-bedeutet, daß augenblicklich keine Mittel vorhanden leien, um den neuen Fallschirm oauen zu lassen. Anscheinend war Warburg um jeden Preis entschlos sen, seine Erfindung möglichst bald zu verwerten. Es ist auch möglich, daß er durch einen Absprung vom Funkturm die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich lenken wollte. Aus billigem Material baute rr selbst nach seinen Ent würfen den neuen Fallschirm und überredete seinen Freund, ihm bei dem Experiment behilflich zu sein. Mit dem Fahrstuhl fuhren die beiden Freunds dis zur Plattform oes Funkturmes. Den Falhchirm hatte Warburg zusammengerollt und trug ihn unter dem Arm. Als sie oben ankamen, warteten sie einen günstigen Augen blick ab, in dem man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkte. Warburg kletterte über das Geländer, ließ sich von seinem Freund beim Entfalten des Fallschirms helfen und stieß Verantwortlick für di» Schrlstleitun«: Friedrich Menzner in Aue; kür den Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Rotationsdruck und Verla«: CM Gartner in Aue. Höflicher geht es nicht. - König Ludwig der Achtzehnte von Frankreich befaßte sich .mit allerlei Wissenschaften, besonders interessierte er sich fül die Chemie. Er ließ einmal «inen bekannten Professor kommen und sprach den Wunsch aus, unter dessen Assistenz einige Ex perimente zu machen. Schnell wurde ein kleines Laboratorium eingerichtet. Der König setzte sich, der Professor bereitete den Versuch vor und sagte: „Majestät, diese beiden Stoffe, die ich jetzt in die Retorte werfe, werden die Ehre haben, sich , vor Eurer Majestät zu verbinden." Ein Doppelraubmvrd. ist in Dortmund verübt worden. Als der Fördermaschi nist Schmidt gestern, Freitag abend, von seiner Arbeits stelle nach Hause zurückkehrte, fand er in feiner Wohnung seine Frau und die Hausangestellte Thieme mit Schußverletzungen tot auf. Di« Mordkommission stellte Raubmord xest. Den Tätern sind 300 Mark in Die Hände gefallen. Zwei Knechte wurden unter dem Verdacht Ler Täterschaft ,'estgensmmen. — Im griechischen Erdbebengeb et. In der Gegend von Stratoniki auf der Ehalkidike-Halbinsel sind seit gestern plötzlich alle Quellen versiegt. Dies neue Un Den Bruder mit einer Feile erstochen. In Werl i. W. kam es zwischen den beiden Söhnen Theodor und Hermann des Mühlenbesitzers Brügge zu einer Auseinandersetzung, die damit endete, daß der,32 Jahre alte Hermann seinem drei Jahre älteren ^Kruder-einf FEe rn den Unterleib stieß. Der Verletzte starb nach kürzer Zeit. Er war verheiratet und hinterläßt Frau und zwei Kinder. Der Täter wurde in Haft genommen. durchbrach. Erst auf die Straße gelegte Nagelbretter, die alle vier Reifen des Wagens zerstörten, brachten das Automobil zum Halten, nachdem es erst noch versucht hatte, auf „Platt füßen" weiterzufahren. Die Insassen stoben nach allen Seiten auseinander. Man konnte nur einen 22jährigen Schmuggler festnehmcn. In dem Kraftwagen fand man 28 Zentner Kaffee. — 1 Million Mark Geldstrafe und 2^; Jahre Gefängnis erhielt in Wuppertal in einem Schmuggelprozeß der Banden- sührer Szymanski. Todessprung vom 103. Stockwerk. Ein Unbekannter sprang in einem.Anfall von Schwer mut in Neuyork vom 103. Stockwerk des Empire-States- Gebäudes, des höchsten Gebäudes der Welt, in die Tiefe. WtNernnasanssichten mitgeteilt von Sächsischen Landeswetterwarte vom November abends bi» 0. Ilovember abends. Zeitweise auffrischend« Winde aus südlichen Richtun gen. Geringe Bewölkung. Nachts kühl. Tagsüber mild. — Nach Jahrzehnten die ersten Steuern. Der seltene Fall, daß eine Gemeinde nach Jahrzehnten zum ersten Male Steuern erheben muß, tritt in der Gemeinde Langenaubach bei Dillenburg ein. Der reiche Waldbesitz hatte der Ge meinde erhebliche Einnahmen gebracht, so daß sie bisher von der Erhebung von Steuern und Wassergeld Abstand nehmen onnte. Nachdem aber die Wohlfahrtslasten auch in dieser Gemeinde gestieaen sind, sieht sie sich gezwungen, nunmehr Steuern zu erheben. ...... ........... Diensthabende Apotheken: ItflugeS erreicht. IÄ u e: Adler-Apotheke, Bahnhofstraße 27» (mit Nachtdienst). eimat. INeustädtel: Löwen-Aootheke. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seiten. Diensthabende Aerzte: A u e: Dr. med. Hofmann, Bahnhofstraße 17. Schneeberg: Dr. med Weise, Schulgasse. Lößnitz: Dr. med. Peltz. Naschau-RIttersgrün: Dr. med. Dittrich. — Ein schöner Kommandant! Vor dem Kriegsgericht in Cherbourg begann der Prozeß gegen den Kommandanten des französischen Ü-Bootes „Promethe tz", das bekanntlich vor einigen Wochen bei einer Uebungsfahrt versank und wobei 32 Mann von der 69köpfigen Besatzung den Tod fanden. Aus den Ausführungen des Kommandanten du Mesnil geht hervor- daß der größte Teil der Besatzung in der Bedienung eines l-Bootes unerfahren war und daß auch er selbst über wichtige technische Neuerungen, die sein Schiff enthielt, nicht unterrichtet vor. Er erklärte, daß er nicht gewußt habe, daß man die glück ist offenbar auf die mannigfachen Beben der letzten Tage zurückzuführen. Die Bevölkerung fordert schleunige Versorgung mit frischem Wasser. . — Lloyd-Dampfer rettet 24 japanisch« Schiffbrüchig«. Der in der Hongkong-Aeu-Guinea-Fahrt oeschäsi.gte, Im nächsten Augenblick riß das Tuch des Fallschirms Dampfer „Friederun" des Norddeutschen Lloyd rettete in > Md Warburg Mrzte hinunter. Er fiel auf die Rasen- den ostasiattschen Gewässern 21 japanisch« Schiffbrüchige fläch« am Fuße des Funkturms und erlitt so schwere Ver- und setzte sie in Manila an Land. letzungen, daß er bald nach der Einlieferung ins Kran- — Tollkühne Schmuggler durchbrachen am sogenannter» kenhaus starb. Angeblich soll der unglückselige Erfinder Berrenbcrg bei Herzogenrath mit ihrem Kraftwagen in auch tue Absicht gehabt haben, einen Tiefenrekord im Fall rasender Fahrt die erste Postenkette der Grenzbeamtenstaffel, schirmabsprung aufzustellen, wie er schon öfters von Ar- Die Beamten gaben darauf durch Leuchtkugeln den nachfolgen- tisten geplant, jedoch von der Leitung des Ausstellungs». den Staffeln Signale, die das Feuer auf das Automobil eröff- geländes aus Sicherheitsgründen stets abgelehnt worden neten, das aber trotzdem auch die zweite und dritte Postenkette