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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193211052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19321105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19321105
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-05
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1932
- Autor
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Beckert herrlichen Kantate. —r. Volk in Flammen von Paul Vurg. lieber das erhebend« Reformationskonzert tn der Kirche zu St. Nicolai zu Aue wird uns voll befreundeter Seite noch geschrieben: Wer diesem in !«- der Beziehung wohlgelungenen Konzert das Glück harte, lauschen zu dürfen, wird eins besonders anerkennen müs sen, daß alle Mitwirkenden, besonders die Solisten ohne Ausnahmen sich wirksam in das Ganze fügten. Besonders packend gestaltete sich die Interpretation der Gottbe't durch den klassischen Bassisten Hrn. Prof. Albert Fickert, Berlin, und die feinsinnige zarte Darstellung des Christen herzens durch unsdre anerkannte Sopranistin Frau Eli» sabety Pöhler. Dieser Wechsel zwischen herb und weich, herrisch und innig, bildere den bewußten Kontrast zwischen „Ein feste Burg" und „Aus tiefer Not" den beiden Gegenpolen der Choralmelodien öon Albert ^Solk in Klammen* ist der Litel «ine- neuen vaterländischen Roman« Ler oi« Freiheitrkrieg« von Paul Bur« lbet S. A. Lee man». Preis 4B0 RM.). Wir sind in der Lage, hier das Ka pitel daraus zu geben, in welchem der dramatische Moment ae- schildert wird, wo der zaudernd« König Friedrich Wilhelm III. sich zum Entschluss« durchringt, Napoleon den Krieg zu erklären. Das Buch wird al, packend« Darstellung der Volkserhebung «inen große« begeisterten Leserkreis finde». Februar 1813: In allen Straßen und Gassen, auf allen Plätzen Breslaus von früh bi« in die Nacht beständiges Fahren und Marschieren, Exerzieren und Singen — die ganze Stadt ein großes Heerlager. Und auf allen Landstraßen marschierende Bataillone von Bauern und Bürgern, Studenten und Schülern, meist geführt von einem alten Soldaten, oft auch ohne Füh. rung, doch begeistert ihrem Ziele zudrangend, eingereiht zu werden in das Dolksheer. Die Universität ein Stapelplatz von Waffen, Sätteln und Uniformen. An keine Vorlesung war mehr zu denken, — ebenso verwaisten Göttingen, Halle und Berlin. Der König hatte Berlin verlassen, hatte von Breslau aus die Jugend aüfgerufen — jetzt saßen in den Hörsälen bloß noch wenige Studenten, aber draußen auf dem Schloßplatz wogte und sang, jubelte es, daß die Fenster dröhnten. Berlin schloß die Pforten seiner Alma mater mit einer Ansprache Fichtes. Mit erhobenen Armen stand er auf dem Katheder, seinen lodernden Blick auf die Jugend gerichtet. Und dann war sein Weg zum Reetor Magnificus. .Lassen Sie mich als Redner mit dem Heere ziehen! Ich bot es dem Könige schon 1806 an.* »Lieber Kollega, Sie müssen auch diesmal Ihren Wunsch an den König selbst richten — wie könnte ich hier in dem von Franzosen besetzten Berlin —?* „In Breslau hat Steffens alle Führung an sich gerissen.* „Sie waren es, der ihn nicht in Berlin wissen wollte, Kollega.* „Ich schrieb dem Könige, daß ich mitziehen will, die Krieg- führer in Gott einzutauchen, denn es ist und muß bleiben ein heiliger Krieg, den wir führen!* Das ehrerbietige Gesuch des Professors der Philosophie Johann Gottlieb Fichte lag dem Könige im Breslauer Kabinett zur ungünstigsten Grunde vor — man wartete auf Gneisenau, auf russischen Bescheid — auch Scharnhorst wollte selbst noch zum Zaren reisen — Napoleon hatte an seine gesetzgebende Körperschaft in den Tuilerien eine sehr deutliche Ansprache gehalten, der französische Generalaouverneur in Berlin hatte eine Proklamation vorbereiten lassen, die mit den Worten begann: „Der König von Preußen ist der Verbündete des Kaisers Napoleon, meines erlauchten und gnädigen Herrschers" und weiter jeden als Hochverräter erklärte, der dies Bündnis zu stören trachte. Der österreichische Gesandte in Breslau hatte offen aus gesprochen: Die Geister sind in einer schwer zu beschreibenden Gärung. Militärs und Professoren haben sich unter der Maske des Patriotismus der Zügel der Regierung vollständig be- mächtigt, und der Kanzler wird vom Strome fortgerissen! In dieses Breslau kam Fichtes Gesuch, traf den König inmitten der widerstreitenden Parteien: Beamte und Gesandte, Adel und Spekulanten, inmitten der zum Krieg Treibenden und gegen den Krieg Wühlenden, der im Trüben Fischenden und der Patrioten. Unter seinem Fenster wogten die Frei- willigen; zu ihm drangen die warnenden Stimmen der alten Beamten und des Adels, getrieben von der Furcht: die libe ralen Männer am Ruder werden dem kriegslustigen Volke vieles von unseren Vorrechten als Belohnung geben wollen. Dieser Krieg endet wie die französische Revolution — also müssen wir ihn verhindern! Man hatte dem König hinterbracht: Stein ist unterwegs nach Breslau — er bringt neue Beglückerideen! — Nun auch noch dieser Philosoph Fichte! „Unnützes Bemühen, so Gott anbeten!* lehnte der König ab und fuhr sich mit der Hand an die Stirn. Was drängt hier alles auf mich ein und wie wird das noch enden! Was wollen alle diese Menschen von mir? Sie bereiten wir die Hölle, so lange ich nicht sehe, daß Oesterreich mitqeht. Ich bin gewiß, Metternich will uns in den Rücken fallen, um Preußen zu vernichten und Schlesien wiederzugewinnen. Schlesien! In diesem Schlosse, in diesem Raume feierte der größte Hohenzoller vor sechzig, siebzig Jahren seine Triumphe. In seinem Andenken muß ich schwacher Nachfahre alles tun und nicht» unterlassen, wenigstens Schlesien zu retten. Stein kann es nicht wagen, hierherzukommen, denn Uber ihm schwebt die Acht; der französische Gesandte wird ibn sofort aufheben lassen, bin also vor diesem Quälgeist gesichert. Der Adjutant trat ein. Wann die «Ae Freiwilliaenschar unter dem Professor Steffens sich vorstellen dürfe. Unwillig winkte der König ab. Was soll mir dieser Professor? Gr ist der Urheber aller Verlegenheiten. Unruhe auf dem Schloßplatz — laute Hochrufe. Die Augen erschreckt zusammenkneifend, blickte der König nach dem Fenster. Diese Stadt ist unerträglich mit ihrem steten Lärm — jedem Freischärler jubeln sie zu. Gute Gesinnung in Ehren, aber meine Armee wird zur Rotte Korah durch diese wilden Jäger, deren sich jeder ein trefflicher Heerführer dünkt und als zweiter Mars oder Apoll vom Volke bejubeln läßt. Wen meinen sie jetzt wieder —? „Seine Exzellenz der Herr Minister Freiherr vom und zum Stein aus Rußland zurück!* meldete der Adjutant. „Nicht — nicht Minister — nicht !" Erbost winkte der König dem Offizier mit beiden Händen ab. Aber schon stand der gefürchtete und geächtete, verfluchte und geliebte, gewaltige Mann im Zimmer, wahrhaft von Stein, Iupiterantlitz mit den leuchtenden Augen! „Eure Majestät verzeihen mein stürmische» Eindringen. Ich komme gradwegs aus Kalisch von Seiner Majestät dem Zaren. Mein Wagen steht vor dem Schlosse — im Gasthof abzusteigen, Audienz zu erbitten, abzuwarten wäre sträflich und gefährlich gewesen*, klang die gebietende Stimme. Der König zögerte — die Hand zu reichen, dem Furcht- baren, Verfemten, Herrlichen. Den Gott der Staatskunst hatte ihn Luise genannt, hatte alles Hoffen auf ihn gesetzt! Stein — durch die königliche Abwehr völlig unbeirrt, denn er kannte die Schüchternheit seines gnädigsten Herren — fuhr fort: „Der Zar läßt Eure Majestät dringlichst und inständigst bitten, Ihren jetzigen Unterhändler sofort abzuberufen, denn mit diesem völlig unfähigen Führer der feigen Friedenspartei schließen Seine Majestät niemals " „Unser Gesandter ist zu ehren!* forderte Friedrich Wilhelm mit heiserer Stimme, so sehr verschlug ihm der Zorn die Rede. „Der alte General, den Eure Majestät sandten, ist nichts als ein Narr!* „Mäßigen —!* Mit einem Blitz aus seinen Augen bändigte Stein den königlichen Groll. „Das ist kein Willensbringer Ihres Volkes, den Sie nach Kalisch sandten, königliche Majestät — es ist der Mann derer, die an diesem Hofe im Trüben fischen. Man fürchtet hier, ein vaar alte armselige und höchst ungerechte Vorrechte des Adels in diesem Freiheitskriege des Volkes aufgeben zu müssen. Majestät, ich beuge mich vor keinem Menschen, denn ich diene allein der Wahrheit — darum sage ich: Das Volk, das Sie etwa nicht gegen Napoleon führen — macht Revo lution!" Furchtbar verhallte das Wort im feierlichen, königlichen Raume. „Stein!" tönte Friedrich Wilhelms entsetzter Ausruf hinterher. Der Gerufene neigte sein graues Haupt. „Majestät sollten wir endlich glauben: der Franzose will ein Ende machen mit Prxußen! Weil ich weiß, daß E Majestät an sich selbst zuletzt denken, alle Sorge um Ihr D lk tragen, bin ich hergekommen, in letzter Minute zu warnen und zu bitten: Schicken Sie Scharnhorst zum Zaren, König von Preußen! Geben Sie ihm ganze Vollmacht! Zaudern Sic nicht mehr — moraen schon kann es zu spät sein!" „Hardenberg holen!" stieß der König rauh hervor. Er wollte Stein ausweichcn, denn er wußte, daß Stein und Har denberg wie Hund und Katze miteinander waren. Stein, an der Tür, zum Adjutanten draußen: „Majestät lassen den Herrn Staatskanzler sofort bitten!" Als er sich umwandte, stand Friedrich Wilhelm am Fenster, ihm den Rücken zugekehrt. Da ging auch Stein hinaus, stolz marschierte er im Vorzimmer auf und ab, verbiß mannhaft gichtischen Schmerz in seinem Knie, zwang alles Denken auf das Eine: heute und hier muß die Entscheidung fallen, sonst schenkt etwa Frankreich dem Hardenberg ein Rittergut und dem Staate Preußen eine Provinz. Für den letzten Reichs ¬ freiherrn Stein wär'» Ehre genug, von Franzosen aufge hangen zu werden! Draußen Hochrufe. Hardenberg erschien im Vorzimmer. Da trat Stein auf die Tür zum königlichen Arbeitszimmer zu und auf der Schwelle, zum Staatskanzler gewandt, hoheitsvoll: „Herr Graf, die Stunde drängt.* Hardenberg, ganz Weltmann, lächelt: „Baron Stein? Ihren Wagen sah ich... Marfan wird Sie aradwegs nach Parts fahren lassen.* — ,,Ihr« Sorge, Herr Graf!* Sie be traten das Zimmer des Königs. Friedrich Wilhelm kam ihnen gefaßt entgegen. „Stein prophezeit — Stein drängt — gar will Vollmacht durch Scharnhorst!^ „Eure Majestät kennen meine Ansichten über diese Hast. Ich —* Stein unterbrach grob: ,Lch auch, Graf Hardenberg. Ich weiß auch, wer das Iammermanifest in Wien inspiriert — na, will sagen: gutgeheißen hat, daß Ruhe das erste Bedürfnis Europas sei. Herr Kanzler Preußens, ich frage Sie hier vor Ihrem und meinem Königlichen Herren: wissen Sie auch, daß Oesterreich heimlich einen gewissen Herrn von*W.... nach London schickte, um uns die Revolution auf den Hals zu Hetzen, daß alle Provinzialgouverneure Oesterreichs in Wien versammelt sind? So will ich Ihnen das große Geheimnis verraten: Wien wartet ab!* „Bekannt!* rief der König voller Unmut. „Rußland wartet ah er nicht mehr — wir greifen an. Das Volk ist bereit! Auch das Heer ist bereit — nur Sie halten Scharnhorst davon ab, loszuschlagen, Graf Hardenberg! Er und alle gehen, wenn nicht in dieser allerletzten Stunde — —!* Der Kanzler wandte Stein den Rücken. Seinen Blick ganz in den des Königs versenkend, bat er: „Eure Majestät wollen die Vollmacht für den Generalmajor Scharnhorst ausfertiaen. Ich sehe eine neue Aera in Preußen beginnen, aber ich billige sie nicht.* „Danach wird die Zukunft wenig fragen*, rief Stein hinter ihm. Hardenberg, halb über die Schulter: „Ihre Beglückerideen, die neuen Männer — Emporkömmlinge... alles Experimente!* Der König trat entschlossen zwischen sie beide. „Anerkenne das Neue — bedingt!* „Majestät! Hier gibt es auch keine Bedingtheiten mehr — Sie müssen jetzt endlich das Wehr aufziehen, daß nicht die brausende Flut gewaltsam über die Dämme bricht und alles wegreißt!" „Wollen etwa — heute — Krieg — erklären?* „Sobald die Allianz mit Rußland vollzogen ist.* Diese Sprache riß oen König in die Erkenntnis, daß die Schwelle zu einer neuen Zeit überschritten war. Er faßte di« Hände seiner beiden Minister und blickte ihnen beschwörend in die Augen. „Keinen Streit untereinander, beide! Einig in Not und Gefahr! Zu mir halten, Stein, Hardenberg! Liebe keinen Krieg, habe immer hinausgeschoben, weil Volk genug aeblutet und gelitten. Menschheit verdient besseres Lös — Aufgabe der Könige. Aber jetzt einsehe, nötig — Preußen zu befreien. Scharnhorst rufen — Vollmachten öusfertigenl* Er legte die Hände der beiden einander feindlichen Minister zusammen und umschloß sie mit seinen Händen. Da neigte sich der Reichsfreiherr vom Stein tief vor seinem numehr entschlossenen Könige, verbeugte sich gegen Hardenberg und entfernte sich schnell. Stimmen aus dem Leserkreis. D Nundfunkprvgramm -er Mirag. Die wichtigsten Darbietungen der nächsten Tag«. 2L Dresden 0.3 KD Leipzig Welle 390 — 150 — 770. Dresden Welle SIS — 0,3 — 941. Gleichbleibende Vortragsfolg«: 6.18: Turnstunde. 6.35: Früh konzert. 10.00: Wirtschaftsnachrichten (Mo. 9.45). 10.18: Was die ^Zeitung bringt (Mo. 10.00). 10.38: Wetter, Wasserstand, Verkehr, Tagesprogramm (Mo. 9.50). 11.00: Werbenachrichten. 12.00: Kon- zert. 13.00: Nachrichten, Wetter, Zeit. 13.15: Konzert, anschließ. Börsenberichte. 15.35 und 17.50: Wirtschaftsnachrichten (So. nur 10.00 und 15.46). 17.30: Wetter, Zeit. 22.06: Nachrichten. - Sonntag, 6. Nov.: 8L0: „Der Heiland", volkstümliches Ora torium, Überträgen aus Reichenbach i. D. 10.46: Geheimrat Fro benius über seine Fezzon-Gxpedition. 11.30: Reichssendung der Bach kantate Nr. 60: „O Ewigkeit, du Donnerroort". 12.16: Gustav-Adolf- Gedenkfeier am Gedenkstein in Lützen. Schwedische, deutsche, finnische Gesänge. 14.00: Bericht über die Feier. 14.36: Albrecht Schäffer liest eigene Dichtungen. 15.00: „Tempo-Tempo", Singspiel für Kinder. 16.00: Wer spielt mit? Schulmusik für zwei Gitarren. 16.30: „Der Dod des Schwedenkönige", Hörfolge. 17.30: Schwedische Volkslieder. 18.30: Violinkonzert: Ingeborg Driesch (Violine), Th. Blumer (Flü gel). 19.00: Orchesterkonzert des Berliner Konzertvereins. 22.00: Press« au» Berlin. 22.20: Unterhaltungsmusik. (Bekanntgabe der Ergebnisse der Reichstagswahl.) Montag, 7. Nov.: 10.15: Weltbörsenbericht. 18.00: Die Lehr werkstatt der Berufsschule als Bildungsmittel. 18.30: Deutsche Dich- tung. (Die Heldensage.) 19.30: Der Leipziger Großsender. Post- Lirektor Katz und Dr. Kohl. 20.00: Sinfoniekonzert. Solist: Prof. Max Pauer. Dienstag, 8. Nov.: 16.00: Di« Irrenpflcgee Alt-Leipzigs. 20.00: „Sinkendes Jahr", herbstliche Tertfolge von Han« Eich. 21.10: Prinz Louis Ferdinand zum Gedächtnis, musikalische Feier. 22.30: Nachtkonzert des Leipziger Sinfonie-Orchesters: Märsche und Walzer. Mittwoch, 9. Nov.: 15.00: 700 Jahr« deutsche Spielkarten. 16.00: Für die Jugend: „Das Spiel von Heinrich Schliemann, der da» alte Troja ausgrub". 17.00: Jugend musiziert für die Jugend. 18.10: Da« gute Buch. 19.36: Di« Bildung zu Wirtschaft und Beruf. 20.00: Abendunterhaltung. 22.35: Nachtmusik au« München. Donnerstag, 10. Nov.: 15.00: Für die Jugend: Wir sehen Kunstwerke. 19.00: Heimat und Bewußtseinsbildung. 20.40: „Wil- Helm Tell" von Schiller al» Hörspiel. Freitag, 11. Mo.: 17.30: Katholische Welt: Dr. Scholz«. 18.00: Buch und Deist: Dr. Goldstein. 18.50: Scharnhorst: Dr. Kuntze. 19.80: R«gino Sainz de la Maza (Spant«») spielt Ditorr«. 20.00: Bruckner-Zyklus (Hz- Da« Leipztger Stnfonte-Orchester. 21.10: Da» Altenburger Spielkartenmuseum. 21.30: Konzert für Moline und Orchester. 22.30: Worüber man in Amerika spricht. Sonnabend, 12. Nov.: 14.30: Spielen und Basteln. 18.00: Junge Mädchen berichten über ihre Berufswahl. 19.15: Freiherrn von Wolzogen zum 84. Geburtstag. 19.30: Hugo Briickler zum Ge dächtnis. 20.00: „Alltag in Krähwinkel", ein zeitloses Diedermeier programm. 20.50: Fünfhundert Jahre Schlager. Aus dem Programm des Deutschlandsenders. (Königswusterhausen, Deutsche Well« 1635 — 75 — 183.) Glelchbleibend« Vortragsfolge: 6.15: Gymnastik. 6.30: Wetter für die Landwirtschaft, anschl. Frühkonzert. 10.00: Neueste Nach richten. 12.00: Wetter für den Landwirt, anschl. Konzert. Wieder holung des Wetterberichts. 12.55: Nauener Zeit. 13.35: Nach richten. 14.00: Konzert. 15.30: Wetter, Börse. 18.56: Wetter für die Landwirtschaft. Sonntag, 6. Nov.: 8.10: Extensiv oder intensiv.— wie soll ich wirtschaften? 9.00: Musikalische Morgenstunde. 11.00: Dichterstunde. Walth. G. Oschilewski liest Gedichte und eigene Prosa. 11.30: Aus der Gustav-Adolf-Kapell«, Lützen: Gottesdienst. 12.15: Aus Leipzig: Gustav-Adolf-Gedenkfeier in Lützen, am Gedenkstein. 13.00: Aus Hamburg (Flensburg): Mittagskonzert. 15.00: Stunde des Alters. Erinnerungen (Elfriede Mewes). 16.20: Lyrik: Andreas Gryphius (Gertrud Junge). 16.00: Don Berlin: Orchesterkonzert. 18.00: Stunde des Land««. 1. Iagdmustk. 2. Dorl«st«g „Au, deutschem Dotf". 8. Dortrag „Stadt und Land". 19.00: Don Berlin: Konzert und Wahldi«nst. Dazwischen 22.00: Wetter-, Tages- und Sport- nachrichten. Montag, 7. Nvv.: 6.30: Aus Hamburg: Wetterbericht, anschl. bis 8.00: Aus Breslau: Frühkonzert. 9.30: Schicksale deutscher Abenteurer. 10.10—10.35: . Heinrich Sohnrey spricht zur Jugend. 12.30: Schallplatten: Haus- und Saloumusik. 16.00: Pädagogischer Funk. Was interessiert Lehrer und Schulen an der neuen Linie der Empsängertechnik? 17.30: Deutsche Männer im außerdeutschen Süd osten. 18.00: Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30: Die Kriegsschuldfrag« (HI) (Major a. D. Dr. h. e. Afred v. Wegercr). 19.35: Heinrich Michaelis zum Gedächtnis. 20.00: Aus Königsberg: Simon Dach, eine Hörfolge für Rundfunk. 21.00: Aus Dublin (Ir land^ Europäische« Konzert. 22.00: Wetter-, Tage«- und Sport nachrichten. Danach Lis 24.00 vom Kaffee Berlin: Tanzmusik. Kap. Lutter. Dienstag, 8. Nov.: 11.35: Aus der Aula der Universität: Jahresfeier der Gesellschaft natursorschender Freunde zu Berlin. 12.35: Schallplatten: Haus- und Salonmusik (Forts.). 13.36: Neueste Nach richten. 17.30: Der Schein als Zerstörer der Kultur. 18.00: Vom Seelenleb«» der Naturvölker. 18.30: Ern kausfall und Ernteoer wertung. 19.30: Zeitdienst. 19.50: Luxemburger Land und Leut. 20.15: Aus München: „Der Eorregidor", Oper in vier Akten von Hugo Wolf. Mittwoch, 9. Nov.: 9.30: Beschäftigungsstunde für Unbeschäf tigte. 10.00: Neueste Nachrichten. 12.00: Schallplatte». Quartett von Beethoven. 15.45: Erlaubtes und Unerlaubtes auf dem Lebens mittelmarkt. 16.30: Konzert aus Hamburg. 17.30: Deutsche und fremde Erbmasse im deutschen Recht (Dr. Lehmann). 18.00: Öestliche Volksmusik (mit Schallplatten). 18.30: Volk und Rass« (II) )Prof. Ikern). 19.35: Entstehung und Wesen der Bürokratie. 20.00: Aus Leipzig: Unterhaltungsstunde. 21.10: Aus Königsberg: „Turandot, Prinzessin von China", «in tragikomisches Märchen nach Dozzi von Friedrich v. Schiller, Musik von Earl Maria v. Weber. Donnerstag, 10. Nov.: 9.00—9.45: Sanssouci, Hörbericht. 12.00: Schallplatten: Di« Weltberühmten. 13.35: Neueste Nach richten. 15.00—15.W: Musikalische Kinderstunde. 17.30: Luthers Erbe und die Gegenwart. 18.00: Musikalischer Zeitspi«g«l. 18.30: Ruß land und das Abendland. 19.30: Aus Leipzig: Militärkonzert. 20.30: Aber Menschenkind, wohin? Lehrspiel von Hermanns. 21.00: Aus Köln: Sinfonie-Konzert, anschließend bis 24.00: Aus Hamburg: Deut scher Tanz. Freitag, 11. Nov.: 12.00: Schallplatt«»: Ein Bach-Konzert. 15.00: Iungmädchenstunde. Johann Strauß, der Walzerkönig. 18.00: Alte deutsche Violinsonaten. 18.30: Weltpolitisch« Stunde. 19.00: Raubtiere und Dickhäuter vor Kamera und Büchs«. 19.20: Die Schul fürsorge. 20.00: Aus Köln: Minter Abend. ,Lm Zeichen des 11. im 11." 21.10: Dom Süd funk: Reutlingen: Opernahend. Sonnabend, 12. Nov.: 11.00: Mt^Berlin«r Humor, Fritz. Reuter-Stunde. 12.00: Schallplatten. Handel. 15.45: Kulturge schichte der Frau. 16.00: Wie berechnet man ELL« und Flut? 17.80: Di« Gesundheit. Erbanlage und Umweltseinflüsse (Professor Mucker- mann). 18.05: Musik und Musiker im Roman der letzten Jahre. 19.40: Stille Stunde. Die uns die Nächsten sind. 20.05: Aus Frank- furt (Koblenz): 1. Orchesterkonzert. 2. Bunter Teil. In der Paus« gegen 21.00: Tages- Und Sportnachrichten. Danach bis 0.30: Don Berlin: Tanzmusik. Einlage: Sechstagerennen. Der Wahltag im Nandfaa». Am Sonntag, 6. November, beginnt der Wahldienst de» Rundfunks wie bei den letzten Mahlen wiederum um 19 Uhr, und zwar einheitlich für sämtlich« deutsch«» Sender von Berlin aus. Don diesem Zeitpunkt ab konzertiert dar Orchester des Berliner Konzert-Vereins unter Clemens Schmalstichs Leitung. In den Pausen werden die ersten Wahlresultate durchg«g«ben. Don 22 Uhr ab spielt die Kapelle Gebrüder Steiner. Da» Konzert wird fortgesetzt, bis da» vorläufige Endresultat srstgestellt ist, also bi« etwa 4 Uhr nacht«.
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