Volltext Seite (XML)
Aus den Parteien " Reche«llerg.«enen»Wd. Mi Gyumrave krkeV zwei Zunge Kühe des Gutsbesitzers Schurig aus Tlausnitz auf die Weide nach den Muldenwiesen. In dem Augenblick, als die Kühe die Gleise überschritten, kam der Zug aus Richtung Wienenmühle. Die Maschine erfaßte die Tiere, schleifte sie ein Stück mit und tötete sie. * Dresden. Gestern mittag wurde die Feuerwehr nach der Großenhainer Straße gerufen, wo in der Lackfabrik von Pillnay ein Großfeuer entstanden war. Die Lackfabrik und Lackstederet sind in einer Ausdehnung von etwa 100 Quadrat meter niedergebrannt. Auch ein größerer Vorrat an Lack und das Kesselhaus fielen dem Brande zum Opfer. Eine Kohlensäureflasche explodierte. " Weida. In dem der Lederwerke Dix A.-G. gehörenden Rindenschuppen brach ein großes Schadenfeuer aus. Es sind mehrere tausend Zentner Eichen- und Fichtenlohe, mehrere Waggons Fette und Oele, sowie Lederabfälle verbrannt. Das Feuer bekam durch Explosion von Oelfässern immer neue Nah rung. Die Lichtzentrale der Stadt stürzte ein. Auch die Eisen bahnverbindung Weida—Metheuer war lange Zeit gesperrt. * Oybin. Prinz Friedrich Christian schenkte für das historische Museum auf dem Berge Oybin zur Erinnerung an König Friedrich August aus dessen Nachlaß einen prächtigen Auerhahnstoß. D Konzerte, Theater etc. D Aue, 12. Okt. In den Adler - Lichtspielen kommt nach dem ernsten Erlebnis des Tannenberg-Films wieder ein mal der Humor zu seinem Recht. Der Tonfilm „Der verjüngte Adolar" behandelt das dankbare Thema der Verjüngungs experimente. Drei Paare und einige Außenseiter geraten durch das unvorhergesehene Eingreifen einer Tänzerin in Verwir rung. Eine Szene toller Verwechslung und verhänignisvoller Situationen hetzt die andere. Man kommt tatsächlich aus dem Lachen nicht heraus, zumal'Komödianten vom Schlage der Fritz Schulz, Paul Hörbiger und Kurt Vespermann, der Adele Sandrock, Trude Berliner und Ida Wüst am Werke sind. Lachen ist eine fabelhafte Medizin, und wer sich gesund lachen will, seh» und höre sich dieses köstliche Rägout von Komik, Witz und derber Lebensphilosophie an. — Aufnahmen, wie wir sie in solcher Eindruckskraft und Schönheit noch nie in einem Kulturfilm sahen, bringt der Volksliedfilm „Rügen im Dämmerlicht der Sage". Das Beiprogramm ist reichhaltig and wertvoll wie immer. Aue-Alberoda, 12. Okt. Den Wahlkampf eröffnete hier die Ortsgruppe der NSDAP, mit einer öffentlichen Versammlung im „Schweizertal". Es sprach Pg. Horn- Eibenstock. Nachdem er die Entwicklung der politischen Verhältnisse seit dem Sturze des Kabinetts Brüning und die Mächte, die uns am 6. November bereits wieder zu einer Reichstagswahl zwingen, aufgezeigt hatte, erging er sich in einer scharfen, aber treffenden Kritik an dem der zeitigen Reichskanzler und seiner Herrenklubregierung. Di« Zuhörer lernten die nat^soz. Stellungnahme gegenüber dieser Regierung verstehen. Die Bezeichnungen; „Kabinett der nationalen Konzentration" und Redewendungen wie „Rückkehr zu den ewigen konservativen und christlichen Grundsätzen", „Gemeinnutz vor Eigennutz", „soziale Ge sinnung, in der wir uns von niemandem übertreffen lassen", die Papen wiederholt im Rundfunk gebrauchte, sind ange sichts der Notverordnungen vom 14. Juni und vom 4. Sept, und ihren katastrophalen Folgen nichts weiter als grau samer Hohn auf jegliches nationale Verantwortungsbe- wußtsein und auf alle soziale Gerechtigkeit. Der Redner wies dann hin aus den ungeheuerlichen Verrat am schaf fenden deutschen Menschen durch die SPD., indem sie die Notverordnunqspolitik Brünings duldet« und durch di« Wahl Hindenburgs, des einst von ihr aufs schärfste be kämpften kaiserlichen Generalfeldmarschalls, zum Reichs präsidenten den brutalen Lohnraub, die herzlose Renten- kürzung, oen ganzen Verelendungskurs Papens ermög licht«. Im Schlußwort ging «r noch kurz auf die Ge- meindewahl ein und zeigte, wie dem, der eine bessere Zukunft wünsche, am 6. und am 13. Nov. nur die Wahl der Nationalsozialisten bleibe, weil Reaktion, Marxismus und bürgerliche Interessenparteisn schmählich versagt hätten. Reicher Beifall dankte dem Redner, und die Zuhörer verließen, beseelt mit neuem Widerstands- und Kampfes willen, di« Versammlung. Auch Berlin fährt jetzt „ins Blau«". Vorfreude auf der „Zugspitze". Auch di« Reichsbahn-Direktion Berlin veranstaltet jetzt Fahrten „ins Blaue", bei denen die Passagiere erst auf der Fahrt allmählich das Ziel erraten können. Die erste Fahrt führte in die Gegend von Zerbst und Dessau, wo die Iunkerswerke besichtigt wurden. An allem war die Glatze schul-! Warum Hans zum Räuber wurde. Der Schlosser Hans S. ist — trotzdem er erst 26 Jahre zählt — vollkommen kahlköpfig. Dieser kleine Schönheits fehler ist für ihn eine Quelle ständigen Aergers und, wenn man Hans glauben soll, wurde sein ganzes Lebensglück durch die unzeitgemäße Existenz seiner Glatze zerstört.. In Sachsen begann es: dort arbeitete Hans an mehreren Arbeitsstätten und da er in seinem Fach sehr geschickt ist, waren die Arbeitgeber mit ihm restlos zufrieden. Wenn nur die Glatze nicht gewesen wäre ... Die Kollegen machten sich immer wieder Über die blanke Fläche auf dem Haupt des jungen Schlossers lustig. Zweimal wechselte Hans seine Ar beitsstätte und übersiedelte schließlich nach Berlin, weil er hier endlich vor den Hänseleien seiner Bekannten Ruhe zu finden hoffte. In Berlin bekam Hans, der über ungewöhnlich gute Zeugnisse verfügt, Arbeit in einer der größten Werkstätten der Stadt. Aber bald hielt er es auch hier nicht mehr aus, denn auch die Berliner Arbeitskollegen hatten nach kurzer Zeit seine Glatze entdeckt und sie zur Zielscheibe ihres Spot- tes gemacht. Hans war verzweifelt. Er probierte alle Haar- wuchsmittel aus, verbrauchte sein ganzes Geld für Aerzte und Rezepte — aber die Glatze war nun einmal nicht wegzu kriegen. So entschloß sich Hans eines Tages, auch diese Stel lung zu verlassen. Hals über Kopf wollte er nach Württem berg fahren. Das Reisegeld langte aber nicht ganz und so kam Hans auf die Idee, sein Glück beim . . . Rennen zu ver- suchen. Das Endergebnis dieses Versuches war, daß Hans nicht einmal mehr Geld hatte, um irgendwo zu übernachten. Seine Wohnung hatte er bereits aufgegcben. Zwei Nächte verbrachte er im Freien. Dann begann ihn der Hunger zu quälen. Hans faßte nun den verzweifelten Entschluß, sich durch eine Ge walttat Geld zu verschaffen. Am hellichten Tage versuchte er einen Raubüberfall auf ein Wettbüro, benahm sich dabei je doch so ungeschickt, daß er ohne Mühe festgenommen werden konnte. Nun stand Hans wegen dieser Tat vor den Richtern, denen er die seltsame Geschichte seines Lebens, das durch eine Glatze zerstört wurde, schilderte. Daß er keine Verbrecher natur ist, ging aus dem ausgezeichneten Leumund hervor, den Hans genießt, und den vorzüglichen Zeugnissen aller sei ner Dienstgeber. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Jahren Gefängnis, doch wird Hans mit Rücksicht auf seine Unbescholtenheit und seine frühere gute Lebensführung für einen Teil der Strafe Bewährungsfrist erhalten. Dte Gedurl -es Lichtes. Allmoraendlich wird uns im Sonnenaufgang da» Sage», licht neu geboren, aber allabendlich stirbt es wieder, und q» treten an seine Stelle die künstlichen Lichtquellen, die sich Menschengeist und Technik geschaffen haben. Unter ihnen al» vollkommenste unserer Zeit die Glühlampe. Auch sie wm> täglich geboren — in vielen Tausenden — bas Werk von ge- schickten Händen und bewundernswerten Maschinen. Wir erkennen an einer Glühlampe drei Hauptteile: den Messinasockel zum Einschrauben der Lampe in die Fassung, die gläserne Hülle, im Volksmunde „Birne" genannt, und im Innern den Leuchtdraht, durch Drahthäkchen auf einem Glas- fuß befestigt. Aus diesen drei Teilen die fertige Lampe zu sammenzusetzen, scheint ein einfaches Verfahren zu fein, ist es aber keineswegs. Schon daß die Lampe völlig luftleer oder mit einem bestimmten Gase gefüllt sein muß, erfordert kost- spielige Einrichtungen, die erst auf Grund langer Erfahrungen zu ihrer hohen Leistungsfähigkeit und sicheren Genauigkeit entwickelt werden konnten. Selbst der Kolben, womit der Techniker die Glasbirne bezeichnet, darf nicht wie eine gewöhn liche Flasche aus einer beliebigen Glassorte geblasen werden, sondern aus einer besonders zusammengesetzten, die sich iM Gang der Fabrikation leicht bearbeiten laßt. Der schwierigst« Teil der Glühlampe ist aber das Leuchtsystem, ihre Seele. Eine recht komplizierte Seele; sie setzt sich aus etwa 20 Einzelteilen zusammen, die außer einer bestimmten Form auch besondere Eigenschaften haben müssen, um ihren Zweck bestens zu erfüllen. Das gusammensetzen dieser vielen Einzelteile zu dem Leuchtsystem ist vorwiegend Glastechnik, die sich der Gasstich, flamme als Werkzeug bedient. Die Stichflammen erweichen die verschiedenen Glasteile und verschmelzen sie an einer bestimmten Stelle mit den Stromzuführungen zum Leuchtdraht, die völlig luftdicht durch den Glasfuß hmdurchgeführt werden müssen. Diese Abdichtung muß naturgemäß während der ganzen Lebens dauer der Glühlampe sicher sein, weshalb als Durchführungs drähte nur solche verwenobar sind, die sich bei den auftretenden starken Temperaturunterschieden im gleichen Verhältnis wie das Glas ausdehnen bzw. zusammenziehen, denn sonst würden bald Risse und Sprünge entstehen. Man verwendet daher für diesen Zweck Drähte, die aus einer Eisen-Nickellegierung mit' Kupfermantel bestehen. Keine Menschenhand braucht sich bei dieser Zusammen setzbarkeit zu rühren, alles besorgt eine völlig automatische Maschine, die sich sogar die einzelnen Teile selbst heranholt, Sieht man sie arbeiten, so kommt man nicht aus dem Staunen, wie hier eiserne Arme, Hände und Finger zwangsläufig inein andergreifen, Stichflammen im richtigen Moment an du Glasteile führen und auf Bruchteile von Sekunden genau einwirken lassen und schließlich blitzschnell den haarfeinen Leuchtdraht auf seinen Haltern befestigen. Ein phantastisches Karussell, das sich da unermüdlich ruckweise vor uns dreht und stündlich 1000 fertige Leuchtsysteme liefert. Ein anderes Karussell schmilzt das Gestell exakt in de» Kolben ein und besorgt damit automatisch die Arbeit, di« früher vom Glasbläser große Geschicklichkeit und Sorgfalt verlangte. Auf einem dritten Karussell werden die Lampen luftleer gepumpt bzw. mit Gas gefüllt und schließlich auf einem vierten Karussell mit dem Anschlußsockel versehen. Alles in allem ist also die Geburt der Glühlampe ein sehr komplizierter Vorgang, verteilt auf mehrere Maschinen, von denen jede ein technisches Wunder für sich ist, ein glänzendes Zeugnis für hervorragende Erfindertätigkeit und Konstruk tionsarbeit und das sicherste Fundament für stets qleichblei- bende Güte des Erzeugnisses, der lichtspendenden Glühlampe. E Stimmen aus dem Leserkreis. D Helft Anfälle verhüten! Nicht Unfälle fördern, sondern sie verhüten, muß die Losung sein. Wenn man durch die Orte geht, so steht man hie und da Lastfahrzeuge, z. B. Auto oder Geschirre, an ab fallenden Sträßen stehen. Bei dieser Gelegenheit werden Steine oder sonst etwas vor die Räder gelegt, Gegenstände, die man beim Wegfahren auf offener Straße liegen läßt. Das widerspricht jeder Verkehrsordnung und stört viele. Ja, es kann da sehr leicht «in Unglück geschehen. Am Sonnabend abend konnte man in Schwarzenberg beobachten, wie ein Auto bergab hielt und einen Stein am Rad anlegte, um den Wagen bei etwaigem Versagen der Bremsen zu halten. Man konnte später beobachten, wie Fußgänger über das Hindernis stolper ten und beinahe zu Fall kamen. Also, Geschirrführer und Auto fahrer, wenn ihr zu einem solchen Behelfsmittel greifen müßt, so räumt die Haltegegenstände nach Gebrauch bitte beiseite. K. W. Der Bürgermeister von Aew CattleviUe. Amerikanisch« Geschichte von Yans Riebau. Sagen Sie nicht, diese Geschichte sei nicht wahr, oder gar, diese Geschichte könnte nicht wahr sein. Das Leben liefert oi« unwahrscheinlichsten Dinge am laufenden Band, ohne daß jemand den Kopf schüttelt. Das Schütteln der Köpfe hebt erst an, wenn die unwahrscheinlichen Dinge schwarz auf weiß gedruckt sind. Der Freiherr von Münch hausen hat, Hand in Hand mit amerikanischen Nachrichten agenturen, die merkwürdigen Dinge dieser Welt dis kreditiert. Nach dieser — für den Leser notwendigen — Vor bemerkung jet di« Geschichte von New Lattleville (USA.) und den zwei verschiedenen Meinungen seines Bürger meisters erzählt. Also: Toin Soy, der Bürgermeister, ging nach Hause. In der linken Tasche trug er einen Revolver. In der rechten Tasche trug er auch einen Revolver. Trotzdem spähte er nach links und nach rechts in die finsteren Gassen. Toin Soy, das wußte niemand besser als er selbst, war in Lattl«t- ville nicht beliebt. Dom Soy gehörte zu den Gegnern des Alkoholverbots. Tom Soy wollte fair play". Tom Soy liebte den Whisky, nicht aber die Stiefelschafter, und vorgestern hatte er den Sheriff von New CattleviUe, den Bösewicht, eigenhändig ins Polizeigefängnis gesperrt. Also mehr als ein Grund für Tom Soy, in beiden Hosen taschen je einen Revolver zu tragen. Als er in der Ferne sein Haus auftauchen sah, blieb er «men Augenblick stehen. „Die Gefahrzone", dachte, er und hob den Fuß, um weiter zu gehen. Aber dey Fuß ging nicht weiter. Er stieß gegen etwas Weiches, und als Tom fick bückte, lag da ein Mann. Nun, in New CattleviUe gehörte es nicht zu den Seltenheiten, daß um Mitternacht ein Mann auf der- Straße lag, der keine Auskunft mehr darüber geben konnte, wie er dahin gekommen. Aber der Mann, den Tom Soy betastete, war nicht tot. Er atmete. Der Bürgermeister schwankte nicht einen Augenblick. Er nahm den Körper, warf ihn sich auf die Schulter, brachte ihn nach Hause und legte ihn aufs Bett. Fünf Minuten später schlug der Fremde die Augen auf und starrte Lom Soy an. Tom Soy seinerseits starrte — als sähe er in einen Spiegel — den Fremden an. Nase, Kinn, Augen, Ohren, Hau«, Haar« und sogar der Pocken- narbenartige Leberfleck auf der Oberlippe glichen sich wie ein Ei dem anderen. Tom Soy, der Bürgermeister von Lattleville, und der Mann, den er in seine Woh nung getragen hatte, waren Doppelgänger. Vie Erstarrung löste sich erst, als der Bürgermeister Whisky einschenkte. Der Doppelgänger trank. Dann rieb er sich die Stirn. Die Geschichte, die er erzählte, war langweilig. Geschäftsreisender, Tramp, Geschäftsreisender, wieder Tramp. Und zweimal hatte er schon im Gefängnis gesessen. Wie er nach New Lattleville gekommen war? Mit der Eisenbahn. Und dann? Der Uebsrfall? Ser Doppelgänger hämmerte sich gegen die Schläfen. 'Er trank einen Whisky, und noch einen. Aber die Er» innerung kam nicht. „Wie weggewischt", flüstert« er, ich weiß es nicht." Tom grübelte. Tom Soy überlegte. „Was mich be trifft", murmelte er schließlich, „ich bin der Bürgermeister. Aber die Leute hier lieben mich nicht. Die Stadt be;- steht — seit es das Alkoholvsrbot gibt — fast nur noch aus Verbrechern. Ideales Gelände, wissen Sie; erstens die Grenze dort oben, und dann die See. . . Man muß sein Testament fertig haben in New Lattleville. Und man darf nicht ohne Revolver auf die Straße gehen."' Der Doppelgänger hörte aufmerksam zu. „Jim tzavisj! ein Mann mit knallroten Haaren", fuhr Tom Soy fort, „ist das wirkliche Oberhaupt der Stadt. Nach seiner Pselfe tanzen sie, die Bürger, die Geschäftsleute, die Be<- amten, die Polizei." „Rote Haare?" murmelte der Doppelgänger und strich fick über die Stirn. „Knallrote Haare? Ich fange an, mich zu erinnern. Es ist, als wenn ein Nebel aufsteigt. Ein Mann mit roten Haaren, fast zwei Meter groß, hat mich, ohne ein Wort zu sagen, niedergeschlagen." „Das war Jim tzavis", nickte der Bürgermeister, „Distriktführer der Halldy-Bande in New Lattleville. Sie hat er niedergeschlagen, und mich" — Tom seufzte — „hat er gemeint." Der Doppelgänger erhob sich langsam. „Das ist eine traurige Verwechslung?", sagte er. „Jim Havis — ich habe dock recht gehört? — ist Mitglied d«r Halldy-Bande?" „Ja , murmelt« Tom Soy. „Sehr traurig", fuhr der Doppelgänger fert, „auch ich bin Mitglied der Halldy-Bande." Der Bürgermeister erstarrte . . . Damit ist die Geschichte im wesentlichen zu Ende. Was nützt es, wenn man tn der linken Hosentasche einen Re* volver und in der rechten Hosentasch« auch einen Revolver, die Hände aber nicht an den Abzugsbügeln hat? — Any nächsten Tag begruben die New Eattleviller einen fremden Tramp, den sie irgendwo — ohne ein Papier in deq Tasche — gefunden hatten. „Tom Soy" aber, der Bür germeister, war von diesem Tage ab ein Freund der Stie- felschafter. „Er ist", sagte Jim HavtS, der Rothaarige, „ein ganz anderer Kerl geworden seit damals." „Du hast recht", grinsten die New Eattleviller, „er hak sich ungeheuer zu seinem Vorteil verändert."