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Mskr-rLMM dttützn ^«sammen! MH st- LkGSB ftagts fn-Dr °K»H Y-M fichq AoWij den Panier Posten auigeveu müsten, rann m schafler in London allerhand Unheil anrichten mit Freuden stammten nicht in Genf herumj. .., , „ . -wischen Frankreich und Deutschland erzielt werden könnte, würden drei Diertel aller Unruhen in der Melt verschwinden. Wenn man jetzt nicht abrücke, so würde nicht etwa die Dor. ikriegslage wieder ekntreten, sondern es würde erheblich schlimmer sein als damals, wo man noch nicht von Ab« Rüstung gesprochen habe. erklärt der Zeuge, er , außerordentlich vorsichtig Ausschreitungen hätten t MG -Z «»«»> «.»iS»««. NvM, Der gezühmle franzW Iwische« Genf und Berlin. Es hat einiges Aussehen erregt, daß in der amtlichen Mt- tellunS als Grund für di« plötzliche ALreisedesReichsaußen, Ministers aus Genf «ine angeblich besonders wichtige Kabt- nettsfitzung in Berlin vorgeschoben mm- man hört, ist diese diplomatische Bemäntelung gewissermaßen das Evgchnf- eines Kompromisses zwischen recht vebschiedenest Ansichten innerhalb der Regierung gewesen^ Es Hat «ine Min derheit tm Kabinett gegeben, welche starke Bedenken gegen die Abreise Neuraths und den damit verbundenen offeNenBruch mit den Traditionen der Stresemannpolitik geh«cht hat, und es hat ziemlich viel Telephongespräche -wischen Genf- und Berlin ge- kostet, bis der Reichsaußenminister die Wilhelmstraße über- zeugt hatte, daß sein weiterer Aufenthalt in Genf nicht zweck» mäßig sei. Al« letzter Rest des Widerstandes Ser bedenklichen Herren im Reichskabinett ist dann die Ente.von'der Kabinetts» sitzuNg in dis Wett gesetzt worden. Es handelt -sich also mm einen Rückfall in die Diplomatie alter Schule,, die ohne solche Mätzchen nicht quskommen zu können glaubte. Nach und'nach' werden auch diese Gepflogenheiten verschwinden, wie üb^r. Haupt auf diesem Gebiete noch manches anders werden, muß, auch in personeller Beziehung. Hier hält der Diplomaten» Tschin wie Pech zusammen, so ist es z. B. nicht gelungen, deck 1 bisherigen Pariser Vo^OstKr.von Hoesch, einen der geWenf. Befriedung im politischen Kampf. Berlin, 29. Sept- In der Zeit Januar bis 83 September 1932 wurden, wie amtlich mitgeteilt wird, in Preußen 1Ü 5 Menschen im politischen Kampf g etö tet.ImIuni forderten die politischen Ausschreitungen 19, im Juli 86 Opfer. Im August gelang es, eine merkbare' Befriedung Und damit einen Mckgang der Tötungen durch ein verschärftes polizeiliches Vargeheh und eine Erhöhung der SSM« eigneten- verhandelt. Unter den Zeugen befand kommandeur Hetmannsber Die Neichsregierung billigt Neurath» Kattun-. Berlin, 29. Sept. Amtlich wird mitaeteitt: Das Reich s» kabinett nahm in seiner heutigen Sitzung einen Bericht des Reichsaußenministers von Neurath. Uber die Genfer Tagung entgegen und billigteeinstimmigdie Haltung des deutschen Delegationsführers. MH MMMD dem diplomatischen Verkehr seine erzieherische Wirkung üben, sondern auch zu sachlichen Erfolgen führen wird. Die deutsche Geste in Genf hat bereits ihre erste heilsame Wirkung gezeitigt. Herrn Herriot war die Ant wort, die ihm der Reichskanzler auf die Sonntagsrede von Gramat erteilt hatte, in die Nase gefahren, weshalb er den Deutschen vor dem versammelten Plenum des Völkerbundes eine Lektion erteilen wollte. Durch die Abreise des deutschen Außenministers wurde der Plan zu Wasser. Wollte er keinen Lufthieb tun, so blieb dem Franzosen nichts übrig, als sich mit der veränderten Lage abzufinden. Daher kam es, daß der groß Lngekündigte Trompetenstoß ausblieb, und Herriot die sanfte Hirtenflöte blies. Abgesehen von einigen kleinen Sticheleien hat der französische Ministerpräsident sich eines verhältnis mäßig anständigen und sachlichen Tones befleißigt. Es ist kein Zweifel, daß ein fester deutscher Wille in Zukunft nicht nur auf aus- Berlin, 29. Sept. Der evangelische Oberkirchenrat der evangelischen Kirche der altpreußischen Union hat angeordnet, daß am 8b. Geburtstag des Reichspräsidenten die landes kirchlichen Dienstgcbäude die Kirchenfahnen zeigen sollen. Zu gleich hat er die Gemeinden zur Beflaggung der Kirchen auf- gefordert. Anhalt will nicht flaggen. Dessau, 29. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: Der An regung des Reichsministers des Innern, am 2. Oktober die D i e n st g e b ä u d e des Landes und der öffentlichen Ver bände zu beflaggen, in den Schulen am 1. oder 3. Okt. des Geburtstages des Reichspräsidenten in schlichter Form zu gedenken und im Anschluß an diese Feier den Unterricht aus fallen zu lassen, hat das Ministerium keine Folge ge geben. Der Vorschlag des Staatsministers Dr. Knorr sDnat.), des 2. Oktober zu gedenken, hat sich nicht verwirk lichen lassen, da über diese Frage eine Uebereinstimmung im Ministerium nicht erzielt werden konnte. Georg Schiele-Naumburg -k». Naumburg, 29. Sept. Der bekannte deutschnationale Arzt und Volkswirt Dr. med. Georg Wilhelm Schiele, der Herausgeber der „Naumburger Briefe", ist im Alter von fast 64 Jahren gestorben. Schiele gehörte der Kapp-Regierung als Finanzminister an. Im vorletzten Reichstag war er als Ver treter der DNVP. im Wahlkreis II Halle-Merseburg gewählt worden. angenommen, wenn von gemacht worden wär?. Do er selbst die Straße räumen dort in ganz unerhörter We, Da nationalsozialistische mit Herr Oberst anreden, beton» kommandeur und nicht Oberst, Auf eine Frage des Abg. (. mannsberg: „Wenn die Menge flüc. Wahrscheinlich haben aber nur ein, während der größere Teil der Men drohte. Abg. Meistermann (Ztr.) hm schen Bericht vom 9. September fest^ erstatter Engel (Natsoz.) von Weiß von „Polizeiburschen" gesprochen hatte, hierauf den Abg. Engel, diesen Aus> Engel erwidert jedoch, er denke nicht da Schwenk ruft daraufhin den Abg. Eno Ordnung. Eine faschistische Partei in En. London, 29. Sept. Sir Oswald Mos jüngeren Mitglieder der Arbeiterpartei, Hal künber des Faschismus in Großbritannien er Partei, die er nach seinem Ausscheiden au regierung gründete, soll den Namen „Brit> der Faschisten" führen. Berlin, 29. Sept. Die Firma August Scher, hat gegen den Herausgeber des „Angriff" und Be: leiter Dr. Goebbels wegen der Veröffentlichung rufs und Parteibefehls mit der Androhung von B c, maßnahmen gegen bürgerlich-nationate Zeitunge.» einstweilige Verfügung erwirkt, in der Goebbels bei meiduna einer Geldstrafe bis zu 300 000 Mark und eu. Strüfe bis zu sechs Monaten Haft für jeden Fall und Ta^, der Zuwiderhandlung untersagt wird, Erklärungen zu ver- öffentlichen oder zu verbreiten oder verbreiten zu lassen, welche einen wirtschaftlichen Boykott gegen die Antragstellerin enthalten oder boykottähnlichen Ehrakter tra gen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragsgegnern auferlegt. Berlin, 29. Sept. Der preußische Staatsrat hat beschlossen, gegen den Beschluß des Landtages, dieNeuwahl der Gemeindevertretungen bereit?» am 6. No» vember stattfinden zu lassen, Einspruch zu erheben. Berlin, 29. Sept. Die deutsche Kommission, die den Auf- trag hat, einer Reihe von ausländisch«» Regierungen die Notweoigkeit der Kontingentierung der Einfuhr gewisser land- wirtschaftlicher Erzeugnisse anzuzeigey, hat ihre Reise , heute angetreten. Die Kommission steht unter der Führung von Ministerialrat Walther vom Rekchsernahrungsmintsterium. Die Reise führt zunächst nach Brüssel, dann weiter nach dem Haag/nach Paris, Rom und Kopenhagen, Budapest, 29. SbpÜ Reichsvrrweser von Horthy hat Iulius von Gömbö mit der Bildung des Kabi nett» betraut. Berlin, 29. Sept. Bei der Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft ist eine Vereinbarung zustande gekommen, durch die der geplante Angestelltenabbau in der Zentrale der Bank für diesen Winter vermieden wird. Arbeitszeit und tarifmäßige Bezüge der Angestelltenschaft wurden um 2 Prozent gekürzt. . ' . Berlin, 3V. Sept. Am 1. Oktober geht die Wahrnehmung des Rundfunk st örungshien st es von den Funk- Hilfen der Sendegesellschaften auk die Deutsche Reichspost über. Kein Burgfrieden beabsichtigt. Berlin, 29. Sept. In einigen Blättern war davon die Rede, daß die preußische Regierung die Absicht habe, bei der Reichsregierung die Verhängung eines neuen politischen Burgfriedens anzuregen. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, ist eine solche Anregung weder gegeben worden, noch ist sie beabsichtigt. Die Reichseinnahmen sinken weiter. Berlin, 30. Sept. Die Einnahmen des Reiches zeigten im August eine weiter rückläufige Bewegung. Nach 578,0 Mill, im Juli flossen im August den Staatskassen insgesamt nur 538,6 Mill. RM. zu, von denen 321,9 (im Vormonat 287,8) aus den Besitz- und Verkehrssteuern, und 216,7 (290,7) Mill, aus den Zöllen und Verbrauchssteuer stammen. k W» 30 Herriot redet milde Töne. Verteidigung des Bölkerbunds. Genf, 29. Sept. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Bölkerbundsversammlung hielt Herriot seine angekündigte Rede. Zur Abrüstungsfrage erklärte er, er Habe nicht die Absicht, Worte zu gebrauchen, die die Stim mung der Versammlung trüben könnten. „Wir sind nicht hier," fuhr Herriot fort, „um festzustellen, was »ins trennt, sondern was uns vereint. Es ist im allgemeinen sicher richtig, seine Meinung ehrlich zu sagen anstatt sie zu verheimlichen. Man macht aber die Schwierigkeiten noch schlimmer, wenn inan zu viel von ihnen spricht. Die Schwierigkeiten sind so groß, daß wir mit größter Gewissenhaftigkeit dar über nachdenken müssen. Frankreich hat den festen Willen, im Interesse der Abrüstungskonferenz und der allgemeinen Beruhigung mutig an diese Schwierigkeiten heranzugehen. Ich kann nicht zugeben, daß die Arbeiten der Abrüstungs- konferenz im Juni und Juli ohne reale Bedeutung gewesen wären. Es sind die ersten Ergebnisse der Konferenz. Man ist jetzt aus dem Gebiet der Ideologie auf den Boden der Tatsachen gestiegen. Hier liegt eine der Ursachen für die Krise, in der sich der ganze Völkerbund befindet. Wenn man fragt, welches die Doktrin Frankreichs ist, so antworte ich: der Dölkeroundspakt, und zwar der ganze Völkerbund. Der Völkerbund hat zwei Feinde: die Reaktion und die De magogie. Auf beide könne man keine Rücksicht nehmen. Er hat auch zwei Aufgaben, nämlich die Verminderung, wenn nicht gar die Unterdrückung der alten Geheimdiplo matie, die so viele Kriege hervorgerufen hat, und die Be endigung des klassischen Systems der Gruppierungen der großen Mächte nach Gesichtspunkten des Gleichge wichts. Der Völkerbund hat noch nicht den Krieg be seitigen können, aber die Gewaltanwendung ist ver mindert worden." Lord Robert Cecil wandte sich gegen den übertriebenen Pessimismus gegenüber der Dölkerbundsidee. Es gäbe ober überall sehr viel Leute, die den Bankrott des Völkerbundes gebracht. Es entfa..en aü^vr /aiio ralsvM- - vorzugeye.k, o-s auf die Kommunisten 54, auf^as Reichsba ann P a.w el etw. SPD. 10 Tote, nicht festgestellt wüwr die PavAe»c bei 21 Todesopfern.